Ist es nicht vielmehr so, dass der Ölpreis wegen eines gewollten Überangebots kollabiert, und dass dieses Überangebot von den Saudis - im Interesse der Saudis und m. E. der Amis - vorsätzlich erzeugt wird, um "Schurkenstaaten" wie Russland, Iran, Venezuela usw. über den Ölpreisverfall platt zu machen?
Angebot und Nachfrage sind Begriffe aus einer normalen, nicht-manipulierten Wirtschaft. Die gibt es seit der 2008-Finanzkatastrophe nicht mehr. Seitdem manipulieren Notenbanker auf Teufel komm heraus die Zinsen und Wechselkurse. Normalo-Bänker mischen dabei oft betrügerisch mit.
In gleicher manipulatorischer Absicht haben die Saudis einen weiteren Verfall des Ölpreises "beschlossen" - ähnlich wie Planwirtschaftler in China. Wenn die Saudis es wollten, wäre Öl schon längst wieder bei 100 Dollar. Wollen sie aber nicht, also passiert es nicht.
Dass es eine klammheimliche Kooperation zwischen USA und den Saudis beim Ölpreis-Dumping gibt, vermutet auch Autor Ernst Wolff, der das aufschlussreiche Buch "Weltmacht IWF - Chronik eines Raubzugs" geschrieben hat.
www.goldseiten.de/artikel/...set---was-erwartet-uns-im-Jahr-2016.html
Auf S. 2 dieses Links schreibt Ernst Wolff:
Die USA als mächtigstes und gleichzeitig sozial am stärksten zerrissenes Land setzen zunehmend auf militärische Gewalt und legen seit Längerem die Grundlagen für einen Krieg gegen Russland. Ihre Politik gegenüber der Ukraine und den ehemaligen Ostblockstaaten dient der ständigen Provokation der Regierung Putin. Unterstützt wird sie durch den treuesten Verbündeten der USA im Nahen Osten, Saudi-Arabien, das seit 2015 dafür sorgt, dass der Ölpreis, der bereits die Sowjetunion zu Fall gebracht hat, immer weiter sinkt - ein Prozess, den Russlands Führung auf Dauer nicht überleben kann.
Die Leute hier, die mir für # 19281 zwei schwarze Sterne gegeben haben, sollten sich besser mit den Realitäten besser vertraut machen statt - politisch und ökonomisch "weltfremd" - auf marktwirtschaftlicher Wunderheilung via Angebot/Nachfrage zu hoffen.