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Der USA Bären-Thread


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wawidu:

US Schrottanleihen am Anschlag

4
04.06.15 22:38
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Der USA Bären-Thread 830822
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wawidu:

Charts des Tages (1)

3
05.06.15 10:10
Diesmals ganz ohne "Enthüller"! Sie stehen allerdings in einem inneren Zusammenhang mit diesem, den ich erst am Schluss der Serie offenlegen werde.
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Der USA Bären-Thread 830894
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wawidu:

Charts des Tages (2)

 
05.06.15 10:17
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Der USA Bären-Thread 830896
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fugi:

Interview über Crashs 1929 und 2008

2
05.06.15 11:51
..mit dem godfather der Crash-Forschung, Barry Eichengreen. Im Fokus die Frage, was den nächsten Crash verursachen dürfte..

finanzmarktwelt.de/...r-marschallplan-fuer-griechenland-13155/
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wawidu:

Korrektur zu # 828

 
05.06.15 13:38
Nobody is perfekt!
Leider ist mir bei der $ 2000 CPPI Bereinigung des SPX ein gravierender Rechenfehler unterlaufen, den ich nunmehr berichtige.
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Der USA Bären-Thread 830959
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Anti Lemming:

# 829 - "Der große Crash"

6
05.06.15 14:17
MMn wurde der 2008-Crash nicht in vollem Umfang "zugelassen", weil die Notenbanker wie verrückt Geld druckten und damit Anlage-Schrott aufkauften.

Inzwischen sind die Notenbanken aber selber überschuldet. Nach den massiven Aufkäufen teils minderwertiger Assets seit 2009 droht ihnen negatives Eigenkapital, sobald diese Assets (z. B. windige Firmenanleihen) stark an Wert verlieren sollten - was in der nächsten Krise zu erwarten ist. Bei negativem EK sind die Notenbanken aber selber Sanierungsfälle. D.h. sie benötigen Steuerzahlerhilfe und können dann nicht mehr glaubhaft irgendetwas auffangen.

Vergleiche zwischen 1929 und 2008 sind zwar aus heutiger Sicht legitim, handelt es sich doch um die beiden (bislang) bedeutendsten Finanzkatastrophen in den letzten 100 Jahren. Allerdings gingen die Börsen in USA in den 1930er Jahren um 90 % runter (bezogen auf das 1929-Top), während der SP-500 in 2008/9 nur um 56 % korrigierte. Es ist daher erstens anzumerken, dass der 1929-Crash weit gravierender war. Zweitens wurde der 2008-Crash aus den o.g. Gründen nicht in vollem Umfang zugelassen.

Es ist mMn durchaus denkbar, dass der eigentliche Mega-Crash des 21. Jahrhundert erst noch kommt - z. B. im Jahr 201x (mit x = 5, 6, 7...), und dass er noch weitaus gravierender ausfallen wird als der 2008-Niedergang - nämlich als wirkliche "zweite große Depression" (statt "great Recession"). Eben weil die Notenbanken dann infolge eigener Überschuldung als "Retter der letzten Instanz" ausfallen. Richtig übel wird es, wenn die Notenbanken nicht mehr als Retter, sondern im Gegenteil als Krisenauslöser wahrgenommen werden.

Die mit Euro-Aufkäufen verzockte schweizer SNB stand schon einmal mit einem Bein im Abgrund. Die BoJ schwebt eigentlich schon mit beiden Beinen über dem Abgrund, versucht aber weiszumachen, ihr neues Mega-QE würde das ultimative Fallnetz aufspannen. Last not least hat Chinas Notenbank das stark verzockte chines. Schattenbanksystem "an der Hacke". Vom drohenden Elend der EZB ganz zu schweigen (# 824).
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Anti Lemming:

280.000 neue US-Jobs - US-Futures fallen

3
05.06.15 14:41
trotzdem (unten: SP-500), weil nun baldige US-Leitzinserhöhungen wahrscheinlicher werden.

8:30a - U.S. gains 280,000 new jobs in May
8:30a - U.S. unemployment rate rises to 5.5% from 5.4%
8:30a - Average hourly wages increase 0.3% to $24.96


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Der USA Bären-Thread 830972
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Anti Lemming:

ZH zu den US-Jobzahlen

3
05.06.15 14:46
www.zerohedge.com/news/2015-06-05/...ted-yellen-gets-green-light-hike

Contrary to expectations of a modest 226K increase change in nonfarm payrolls, according to the BLS, in May the US added a whopping 280K jobs, with the April print revised from 223K to 221K, but March revised higher from 85K to 119K. This was the highest monthly increase in jobs since December of 2014.  The unemployment rate, curious, rose from 5.4% to 5.5%... the number of employed Americans according to the Household Survey also rose by an almost equal 272K. (A.L.: die BLS-Zahlen stimmen hinten und vorn nicht...)

But while the strong number will surely grab Yellen's attention, what is most notable is the jump in average hourly earnings, which rose by 0.3% [= erhöht Inflationserwartung, zwingt Fed zum Erhöhen, A.L.] , above the 0.2% expected, and well above the 0.1% in April, suggesting the slack in the labor force is indeed evaporating.

Judging by the kneejerk market reaction, the data is strong enough to give Yellen a green light not only for a September rate hike, but even potentially keeps June in play.
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Der USA Bären-Thread 830975
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Spykevin:

Mal ne frage ?

 
05.06.15 17:48
Warum steigen in den USA die Bankaktien so stark und halten so den Index oben ?
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pfeifenlümmel:

zu #834 DOW JONES US Banks

 
05.06.15 19:07
tanzt immer um den DOW herum, mal drüber und dann wieder drunter.
Aber Du hast recht, nun ist er zu weit drüber und braucht dringend eins auf den Deckel, nur ein bischen noch warten.
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Dreiklang:

US-Finanzpropaganda: B. Eichengreen #829

10
05.06.15 23:47
Ein lesenswerter Artikel, der bei der Untermauerung der Arbeitshypothese sehr hilfreich sein kann:

Glaube keinem anglo-am. Finanzökonomen. Diese Annahme gilt solange, bis das Gegenteil nicht zweifelsfrei erwiesen ist.

Räumen wir zunächst mit dem Mythos "Marschall-Plan" auf:  (Alles Kursive aus dem o.g. Artikel zitiert, lassen wir Hr. Eichengreen sprechen...)

Daher glaube ich, dass Deutschland eine moralische Verpflichung hat, eine Kompromiß mit Griechenland zu finden, um die Krise zu lösen. Wenn die Deutschen glauben, dass Griechenland tiefe Probleme mit der Korruption und einer schwachen Bürokratie habe, und dass daher Griechenland keine “normale europäische Wirtschaft” sei, dann sollte Deutschland einen Marshall-Plan für Griechenland entwerfen, damit Griechenland zu einer “normalen europäischen Wirtschaft” werden kann. Genau so, wie es die USA für Deutschland nach dem 2.Weltkrieg getan haben.

Herrjeh. Der Kapitalfluss nach 1945 von den USA nach Dtl. war stets negativ. Das ergab sich aus den D. auferlegten Besatzungskosten, die stets einen etwaigen Mittelzufluss seitens der USA durch ERP-Kredite (Marshall-Plan) überwogen. Allerdings gestatteten die USA Deutschland, Waren zu exportieren und damit die benötigten $ zu erwirtschaften. Das passt natürlich zum Selbstverständnis einer Exportnation. Wir (Deutschland, Nordeuropa) haben für Griechenland reichlich Geldmittel gegeben , doch wir haben ihnen nicht vorzuschreiben, wie sie damit wirtschaften. Die Korruption in Griechenland ist keine deutsche Einbildung. Sondern sie ist in GR systemisch, was die Griechen selbst am besten wissen. Und  das ist eine Angelegenheit, die sie für sich selbst einrichten müssen. Wie auch immer.

Lassen wir das Marshall-Märchen nun liegen. Kein Märchen, sondern gezielte Desinformation ist das hier:

Letzte Woche hat sich Ben Bernanke endlich zu der Frage geäußert, ob das quantitative easing ungewünschte Verteilungseffekte von Vermögen habe. Er hat das zurück gewiesen, und ich stimme mit ihm darüber weitgehend überein.

Das massive Gelddrucken führt automatisch zur Preisstützung / Preisanhebung bei Spekulationsgütern: Asset-Inflation. Der Dow interessiert da weniger, wohl aber die Hauspreise, die inzwischen bei ca. 20 Jahresgehältern (netto) liegen - in Regionen, die als Ballungsräume gelten und entsprechend Arbeitsplätze bieten.  Und damit einen Großteil der Kaufkraft (der arbeitenden Klasse, des "Mittelstands") absorbieren. Zugunsten der Banken führen die Zentralbanken gezielt eine Beschädigung des Marktes durch (Japan ist das große Beispiel einer Banken-induzierten Langzeitrezession)

Weiter:Technischer Wandel impliziert nicht automatisch Deflation. Es ist vollständig in der Hand der Zentralbanken eine Inflation von 2% zu erreichen, ob die Fortschritte in der Technologie und Robotisierung nun schnell oder langsam voran gehen. IT und Roboter konkurrieren nun schon seit Jahren mit unqualifizierten Arbeitern, und nun sehen wir, dass sie zunehmend mit besser qualifizierten Arbeitern konkurrieren. Das bedeutet, dass wir mehr in Ausbildung und Training der Menschen investieren müssen, damit sie produktiver in diesen Sektoren werden können. Dann verlieren IT und Robotisierung ihren Vorsprung.

Zentralbanken können zwar jederzeit Inflation in den Markt drücken - sogar bei schrumpfender Wirtschaft, die Entwicklung seit 2008 beweist es: Doch sie können keine reale Kaufkraft in den Markt drücken, sie können diese nur wegnehmen  - was sie seit 2008 auf das Eifrigste versuchen. Die letzte Aktion des Herrn Draghi (Abschwächen des €, Verschlechterung der Terms of Trades) ist dafür ein vorzügliches Beispiel genauso wie "Abenomics".

Fazit: Nichts Neues unter der Sonne. Wir  kriegen das Alles  seit 6 Jahren von allen US-Finanzökonomen und ihren angeschlossenen angels./kont.europ. Papageien  gleichlautend und ständig erzählt.  Europ. Ausnahmen, die sich diesem Meinungsdiktat ("die allgemein veröffentlichte und maßgebliche Meinung") widersetzen, kann man mit der Lupe suchen.
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Anti Lemming:

F. Hellmeyer zu den EU-Sanktionsschäden

6
06.06.15 09:08
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...nen-gegen-die-usa/

Top-Banker ist sich sicher: Russland und China gewinnen gegen die USA

Folker Hellmeyer, Chefvolkswirt der Bremer Landesbank, hat keine Zweifel über die Zukunft des Weltwirtschaftssystems: Die Achse Moskau - Peking BRICS wird sich gegen den alten Hegemon USA durchsetzen. Diese Länder hätten die Nase voll vom Westen, weil sie eine langfristige Strategie wollen und keinen Opportunismus, Die EU dürfte wegen ihres blinden Sanktions-Gehorsams zu den Verlierern gehören.

Interview

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Die EU-Staaten melden immer neue Verluste wegen der Sanktionen gegen Russland. Welchen Schaden haben die Sanktionen Ihrer Einschätzung nach bereits angerichtet?

Folker Hellmeyer: Der Schaden ist viel umfassender, als es die Statistik sagt. Beginnen wir bei der Ökonomie und den bisher aufgelaufenen Schäden. Der Blick auf den Rückgang der deutschen Exporte per 2014 um 18% oder in den ersten beiden Monaten 2015 um 34% im Jahresvergleich erfasst nur einen Primärausschnitt. Es gibt Sekundäreffekte. Europäische Länder mit starkem Russlandgeschäft, unter anderem Finnland und Österreich, leiden konjunkturell massiv. Diese Länder ordern in der Folge auch weniger in Deutschland. Mehr noch erwägen europäische Großkonzerne zur Umgehung der Sanktionen, Produktionsstätten auf höchster Effizienzebene in Russland zu erstellen. Damit verlieren wir hier potentiellen Kapitalstock, der die Grundlage unseres Wohlstands ist. Russland gewinnt diesen Kapitalstock.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Es ist ja noch nicht abzusehen, dass die Sanktionen in absehbarer Zeit enden. Wie hoch kann die Rechnung gerade für die deutsche Export-Wirtschaft werden?

Folker Hellmeyer: Deutschland und die EU haben gegenüber Russland ihre ökonomische Zuverlässigkeit zur Disposition gestellt. Das Vertrauensverhältnis ist durch Deutschland und die EU zerrüttet. Um ein solches Vertrauen wieder aufzubauen, bedarf es mehrerer Jahre. Zwischen Unterschrift und Lieferung liegen bei den deutschen und europäischen Exporten im Anlagebau bis zu fünf Jahre. Siemens ist jetzt aus diesem Grunde bei einem Großprojekt rausgeflogen. Alstom hat den Auftrag für die Bahnstrecke Moskau/Peking verloren. Ergo ist das Schadenspotential nicht nur für Deutschland, sondern auch die EU viel massiver als es die aktuellen Zahlen ausdrücken könnten. Genau beziffern lassen sich die zukünftigen Schäden nicht, sie sind definitiv erheblich.

Mehr noch plant die Achse Peking–Moskau im Rahmen der Shanghai Corporation und der BRIC-Länder das größte Wachstumsprojekt in der modernen Geschichte, den Aufbau der Infrastruktur Eurasiens von Moskau bis Wladiwostok, bis Südchina und Indien. In wie weit die Sanktionspolitik der EU und Deutschlands bei diesen Megaprojekten seitens der aufstrebenden Länder als Affront nicht nur gegen Russland interpretiert werden wird, bleibt abzuwarten. Offensichtlich mangelt es einigen Teilnehmern der europäischen Politik an Abstraktionsfähigkeit des vollen Umfangs des eigenen Handelns in unserem Namen.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Wer wird am Ende für den Schaden aufkommen?

Folker Hellmeyer: Der messbare Schaden liegt in entgangenem Wachstum, in entgangenen Lohnzahlungen, in entgangenen Einzahlungen in das Sozialsystem und in entgangenem Steueraufkommen. Das gilt für die vergangenen 12 Monate und  es gilt für die kommenden Jahre. Damit zahlen die Menschen in Deutschland und der EU diesen Preis durch entgangene Wohlstands- und Stabilitätsmehrung. Der nicht messbare Schaden liegt in einer erhöhten geopolitischen Risikolage für die Menschen in der EU....
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wawidu:

Etwas zum Nachdenken

2
06.06.15 16:27
DOW Stundenchart - ohne Kommentar!
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Der USA Bären-Thread 831138
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wawidu:

Sie erscheinen immer mal wieder

3
06.06.15 18:17
- die Kurven des irrationalen Überschwangs = der Gier
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 831147
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wawidu:

Warum wohl "Fibonacci-Projekt"?

 
07.06.15 10:58
ius.aau.at/fibonacci/
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Anti Lemming:

Ukraine = Griechenland hoch 2

4
07.06.15 11:17
Die EU hat sich mit der Ukraine ökonomisch verhoben, meint Putin. Das Land wird zu einem Milliardengrab für EU-Steuergelder, weit schlimmer als jetzt Griechenland.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...gluecklich-werden/

Russlands Präsident Putin analysiert in einem Interview die EU-Intervention in der Ukraine und prognostiziert, dass die EU keine Freude mit der Ukraine haben werde: Kiew habe alle wirtschaftlichen Brücken nach Moskau abgerissen. Nun müsse die EU Milliarden investieren, um dem Land neue Handelspartner zu verschaffen. Gut möglich, dass sich die EU an der Ukraine verhoben hat.

...Putin stellt die sehr berechtigte Frage, ob man für diesen unbefriedigenden Zustand wirklich einen Krieg gebraucht habe oder ob man sich nicht besser mit den Partnern verständigt hätte, wie die Ukraine mit der EU und mit Russland zusammenarbeiten könnte.
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Anti Lemming:

Kapitalismus steckt in seiner tiefsten Sinnkrise

3
07.06.15 11:51
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...-seiner-erfindung/


Der Kapitalismus steckt in der tiefsten Sinn-Krise seit seiner Erfindung

Die Diskussion um das Bargeld ist eine Ersatz-Debatte: Tatsächlich steckt der Kapitalismus in seiner tiefsten Krise, weil die Arbeiter schlecht bezahlt werden, die Einkommen ungerecht verteilt und die Menschen im Westen zu alt geworden sind. Mit der Geld-Politik ist die Sinn-Krise nicht zu lösen.

--------------

A.L.: MMn ein aufschlussreicher Artikel mit interessanten Charts
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Anti Lemming:

Chart (mit Begleittext) daraus

 
07.06.15 11:58
Arbeit und Arbeitseinkommen sind über die letzten Jahrzehnte erheblich unsicherer geworden. Befristete Arbeitsverträge, Teilzeitarbeit und gering entlohnte Arbeit haben die traditionellen Arbeitsverhältnisse zu großen Teilen verdrängt. Die Gewerkschaften als Gegenkräfte haben an Bedeutung verloren oder sind, wie in China, staatliche Organisationen. Auch in Deutschland hat sich in den vergangenen 20 Jahren der Anteil der Unternehmen, die nach Tarif zahlen, von 60 % auf 35 % fast halbiert. Den Schutz der Gewerkschaften und der von ihnen ausgehandelten Tarifverträge gibt es nur noch für 52 % der westdeutschen und 35 % der ostdeutschen Arbeitnehmer.

Nach neuen Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) hat nur noch ein Viertel der weltweiten Arbeitsnehmer eine dauerhafte Beschäftigung. Drei Viertel seien in zeitweisen oder kurzfristigen Verträgen oder in vertragsloser Beschäftigung, wobei viele dieser Beschäftigten keine Pensionsrechte erwerben würden. Zwischen 2009 und 2013 hätte die unsichere Beschäftigung in der Mehrzahl der Länder überhandgenommen. Damit hätte sich Unsicherheit ausgebreitet. Gleichzeitig hätte sich der Einkommensabstand zwischen beiden Formen der Beschäftigung erhöht.
Der USA Bären-Thread 831238
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Anti Lemming:

USA: kaum produktive Investitionen "seit Lehman"

2
07.06.15 12:30
Die in den letzten beiden Postings beschriebene Sinnkrise des Kapitalismus offenbar sich auch darin, dass US-Firmen immer weniger produktiv investieren.

Dank Nullzinsen und Billiggeld zapfen sie zwar den Geldmarkt in noch nie gewesenem Ausmaß an (= Junkbond-Sause). Das Geld aus dieser - die Fremdkapitalquote hochtreibenden und damit destabilisierenden - Neuverschuldung stecken US-Firmen jedoch im Wesentlichen in (unproduktive) Aktienrückkäufe. Letztere dienen vor allem dazu, auf dem Umweg von Kurssteigerungen die Gehälter der CEOs (ein Großteil wird in Aktien-Optionen bezahlt) aufzustocken. (@lehna: das geht übrigens auf Kosten der Normal-Aktionäre, weil das Ausüben von Gratisoptionen kursverwässernd wirkt).

Hingegen haben echte Investitionen in Produktionsanlagen seit der Lehman-Krise, als die Gelddruck-Ära begann, kaum zugenommen.

Das ist auch kein Wunder, wenn man das deflationäre Umfeld betrachtet (siehe Reallohnsenkungen und Anstieg der prekären Arbeitsverhältnisse in # 843). Wozu sollten Firmen weitere Fertigungshallen errichten, wenn schon die vorhandenen  mangels Massennachfrage oder wegen Marktsättigung nicht hinreichend ausgelastet sind?

Ein weiterer Beweis, dass Nullzinsen und QE keine strukturellen Verbesserungen bringen. Beides bewirkt lediglich eine Umverteilung von unten nach oben. Das damit einhergehende "Aussterben" der Mittelschicht (sozialer Abstieg auf breiter Front) verschärft die Dauerkrise wegen des Rückgangs der Massenkaufkraft sogar noch weiter.

In dem Kontext ist es geradezu zynisch, die Rekordstände an den Börsen als "Gradmesser" für eine gesunde Wirtschaft hinzustellen, wie es US-Mainstreammedien fortlaufend tun.


www.zerohedge.com/news/2015-06-06/...covery-worst-history-bofaml-says

...Price insensitive corporate management teams are leveraging their balance sheets (= Junkbond-Sause, A.L.)  in order to buyback shares, thereby artificially inflating the bottom line, boosting equity-linked compensation (Gehalt aus Optionen, A.L.), and underwriting a stock market rally.

This comes at the expense of capex (i.e. investing the proceeds from debt sales in future growth and productivity). While some will note that capex hit a record in absolute terms in 2014, that obscures the fact that if one looks at how companies are using cash, the trend is clearly towards buybacks and dividends and away from investment.

--------------

Chart
Angekündigte Aktienrückkäufe von US-Firmen

.
Der USA Bären-Thread 831240
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Kicky:

Poroshenko verlangt lethale Waffen wg angeblichem

3
07.06.15 17:29
Angriff der Separatisten
www.nytimes.com/2015/06/06/world/europe/...-fighting.html?_r=0
wobei man nicht vergessen darf,dass ja die USA massenhaft Humvees geliefert haben auf die die Ukraine ihre Granatenwerfer montiert haben und man schon wieder mal bezweifeln darf wer hier zuerst gestänkert hat,zumal die G7 nix anderes im Sinn zu haben scheinen als die Sanktionen zu verlängern ,wie Tusk so schön in angeblicher Einigkeit formulierte.  de.sputniknews.com/politik/20150607/302664469.html
Die Sanktionen gehen voll zu Lasten der EU wie zuvor einleuchtend von AL dargelegt wurde und die Seidenstrassenprojekte bis Wladistowostok werden die Russen mit China und den Anliegern ohne Europa durchziehen.
Wenn Merkel nicht endlich mal Tacheles redet und wir uns von Polen und den baltischen Staaten die Russlandpolitik diktieren lassen,dann kracht es bald gewaltig in der EU.Fehlt nur noch ,dass sie die Griechen weiter unter Druck setzen wegen der Pipeline. Jaja Bierseidel Lederhosen und Würstel in einem Potemkinschen Dorf,das gar nicht weiss wie ihm geschah und extra auf dem Marktplatz sowas liefern muss.

Ukrainische Armee konzentriert Panzer im Frontgebiet meldet Sputnik
Vier Tage nach den blutigen Gefechten zieht die ukrainische Regierungsarmee nach Angaben der abtrünnigen Volkrepubliken Lugansk und Donezk wieder Panzer und anderes schweres Kriegsgerät an der Frontlinie zusammen. Der im weißrussischen Minsk im Februar vereinbarte Friedensplan sah den Abzug aller schweren Waffen aus dem Frontgebiet vor......
Russland beschuldigte die Ukraine, mit den neuen Kämpfen den Boden für weitere Sanktionen der EU vorzubereiten....

Weiterlesen: de.sputniknews.com/politik/20150607/...4801.html#ixzz3cOGECPb5

cui Bono??
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Kicky:

Würstel mit Senf nur im Foyer

 
07.06.15 17:32
zeit.superdesk.pro/content/media_archive/....cdv_photo_003.jpg

"Trotz mancher Meinungsverschiedenheiten, die wir heute haben, ist Amerika, sind die Vereinigten Staaten von Amerika unser Freund, unser Partner", sagte Merkel auf Schloss Elmau.
www.zeit.de/politik/ausland/2015-06/...u-7-juni-2015-live-blog
Antworten
Kicky:

Hohe Inflation in der Ukraine

 
07.06.15 17:41
www.nytimes.com/2015/06/06/business/...world/europe&module
Antworten
Sufdl:

Wer von euch wars?

4
07.06.15 17:48
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 831282
Antworten
Anti Lemming:

Brandanschlag auf Bullen

 
07.06.15 17:54
Klarer Fall: Das ist das Feuerzeichen für das Ende der Rallye ab 2009.

Dagegen kann man den ganzen Chart-Hokuspokus knicken.
Antworten
Sufdl:

Ein verzockter Börsen-Bär

 
07.06.15 18:10
hätte den Bullen sicher bei 12.000 angezündet. Ich tippe eher auf einen frustrierten Wiedereinsteiger, der anno 1990 sein Geld verloren hatte und jetzt wieder bei 12.000 eingestiegen ist und ein deja vu erlebt.
Antworten
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