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Die Aktienmärkte haben seit dem 26. November eine starke Erholung hingelegt. Die Kreditkrise ist vorerst abgehakt, "eingepreist". Der Haken ist nur, die gebildeten Trend sind zu steil. Bei S&P 500 wurde in der zurückliegenden kleinen Konsolidierung nicht einmal das 38er-Retracement erreicht, bevor es wieder weiter aufwärts ging. Es steht zu vermuten, dass kurzfristig noch etwas Aufwärtspotenzial bis maximal 1520 besteht. Ein Rücksetzer sollte dann zumindest bis in den 1470er Bereich führen.
In den zurückliegenden Tagen profitierten die Bullen von vier Faktoren:
Erstens kamen günstige Makrodaten herein, außerdem war das Weihnachtsgeschäft am "Black Friday" besser angelaufen als erwartet. Insbesondere Artikel der Konsumelektronik waren gefragt, was die Technologiewerte stützte. Der Auftragseingang bei den langlebigen Wirtschaftsgütern hatte positiv überrascht. Auch die unerwartet stark gestiegene Arbeitsproduktivität wurde als Anlass für die Hoffnung genommen, dass für Landung der US-Konjunktur wenn schon, dann weich ausfallen könnte. Zudem half der fallende Ölpreis.
Interview
„Die Kreditkrise ist noch lange nicht vorbei“
07. Dezember 2007 Mit deutlichen Kursgewinnen haben am Donnerstag an der Wall Street die Aktien des „Immobilienkomplexes“ auf einen Plan der amerikanischen Regierung reagiert, die Folgen der Krise zumindest für die Kreditnehmer zu mildern.
Allerdings sollte man diese Entwicklung nicht überbewerten, so Professor Nouriel Roubini, Professor of Economics an der Stern School at New York University und Chairman von Roubini Global Economics (siehe auch: Nouriel Roubini). Er prognostizierte eine rezessive Entwicklung mit deflationären Folgen in den kommenden Monaten.
Die Wall Street boomt seit ein paar Tagen. Würden Sie jetzt Aktien kaufen?
Nein, denn ich denke, dass die amerikanische Wirtschaft in den kommenden Monaten in eine Rezession geraten wird. In diesem Umfeld werden die Unternehmensgewinne zurückgehen, da die Preise fallen und die Margen unter Druck geraten. Folglich dürfte es an den Börsen zu Kursverlusten kommen. Gegenwärtig lassen sich die Marktteilnehmer jedoch kurzfristig noch von Zinserwartungen inspirieren.
Steht denn eine Rezession an? Die hereinkommenden Daten werden von den Märkten doch in der Tendenz positiv interpretiert!
Positiv? Welche?
Der ADP Employment Change zum Beispiel, der mit einem Plus von 189.000 Stellen im November erstaunlich stark ausgefallen zu sein scheint.
Arbeitsmarktdaten sind nachlaufende Indikatoren, warten wir die Revision dieses Datums erst einmal ab. Fakt ist, dass die kritische Interpretation der jüngsten Makrodaten - schwaches Konsumentenvertrauen, Hausverkäufe, Beige Book, der Rückgang beim Auftragseingang für dauerhafte Konsumgüter, Produktionsberichte der regionalen Zentralbankfilialen, die Arbeitslosenzahlen, fallende Hauspreise, zunehmende Kreditausfälle und die sich vertiefende Rezession im Häusermarkt - darauf hindeuten, dass das Wachstum im vierten Quartal des laufenden Jahres nahe bei Null liegen wird, nach einem Wachstum von revidierten 4,9 Prozent im dritten Quartal.
Wird die amerikanische Zentralbank (Fed) deswegen die Leitzinsen weiter senken?
Ja. Denn Personen wie der Fed-Gouverneur Donald Kohn haben deutlich signalisiert, dass sie angesichts der anhaltenden Liquiditäts- und Kreditkrise die Zinsen im Dezember, Januar und wenn nötig noch zu weiteren Zeitpunkten senken wird. Das wird allerdings nicht viel bringen, da eine Rezession ohnehin so gut wie unvermeidlich ist.
Sind Zinssenkungen moralisch überhaupt vertretbar? Immerhin lassen sie doch die Vermutung aufkommen, die amerikanische Zentralbank eile Spekulanten und Banken in voreilendem Gehorsam zu Hilfe, nachdem die das Kreditspiel in blindem Vertrauen auf ihre fehlerhaften Risiko- und Bewertungsmodelle exzessiv ausreizten, bis die Musik schließlich doch stoppte?
Man kann es einen Bernanke-Put nennen, sofern man daran glaubt, dass die amerikanische Zentralbank mit Zinssenkungen eine finanzielle Kernschmelze vermeiden will. Man kann es auch als moralisches Vabanque-Spiel bezeichnen, wenn man unterstellt, die Fed wolle Anlegern aus der Patsche helfen, obwohl sie auf diese Weise das Entstehen weiterer Vermögenspreisblasen riskiert. Ich jedoch denke, die Fed hat vor allem die konjunkturelle Entwicklung im Blick. Allerdings wird sie eine harte Landung nicht vermeiden können, mit den bekannten Folgen für die Wall Street.
Wird sich die Weltwirtschaft davon abkoppeln können?
Die so genannten „Abkoppelungstheorien“ setzen voraus, dass die amerikanische Konjunktur sanft landen wird. Allerdings behauptet kaum jemand, andere Wirtschaftsräume könnten sich robust entwickeln, falls es in den Vereinigten Staaten zu einer Rezession kommt. Aufgrund der Handelsverflechtungen, der Verflechtung der Finanzmärkte über Wechselkurse und nicht zuletzt auch aufgrund der Stimmungen wird eine Rezession in Amerika dazu führen, dass sich das globale Wachstum deutlich abschwächen wird.
Betrachten wir Europa beispielsweise. Hier platzen gegenwärtig die Immobilienblasen in Großbritannien, Spanien und Irland, der Euro liegt nahe an 1,50 Dollar und wir verbuchen abnehmende wirtschaftliche Aktivität. Gleichzeitig gibt sich die Europäische Zentralbank der Illusion hin, die Kreditkrise sei ein temporäres Phänomen und sie könne in Zukunft den Leitzins weiter nach oben schrauben. Dabei sollte sie darüber nachdenken, den Leitzins zu senken, um das „Ankoppeln“ der europäischen Konjunktur an die rezessive Entwicklung in den Vereinigten Staaten zu vermeiden.
Wann erwarten Sie eine Änderung in der Haltung der Europäischen Zentralbank?
Es gibt schon seit einiger Zeit in den Gremien der Bank Personen, die in diese Richtung argumentieren. Und am Donnerstag ist die Bank abgerückt von Hinweisen, sie könnte restriktiver werden. Faktisch nimmt sie inzwischen eine neutrale Position ein. In denke, sie könnte in den kommenden Monaten zu Zinssenkungen übergehen. Die amerikanische Zentralbank senkt die Zinsen, die Bank of Canada senkt die Zinsen, die Bank of England senkt die Zinsen - eine der wenigen Notenbanken die das nicht tun, ist die Europäische Zentralbank. Und das, obwohl wir massive Turbulenzen in den Kreditmärkten haben.
Die sogenannte Philips-Kurve steht dem nicht entgegen?
Langfristig betrachtet gibt es keinen ernsthaften Konflikt zwischen Wachstum und Inflation, wie ihn die Philips-Kurve darstellt. Denn Preisstabilität ist die unbedingte Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum. Sollten wird jedoch in den Vereinigten Staaten eine harte konjunkturelle Landung erleben, wird der Inflationsdruck nachlassen. Denn dann wird die aggregierte Gesamtnachfrage schwach ausfallen, es wird Überkapazitäten an den Arbeitsmärkten geben, die Löhne werden fallen und es wird ein Überangebot an Produkten geben. Eine schwächere Weltwirtschaft führte bisher immer zu fallenden Energie-, Rohstoff- und Nahrungsmittelpreisen.
Das heißt, wir haben kein Inflations-, sondern ein Deflationsproblem?
Ja. Sofern wir in den Vereinigten Staaten eine harte Landung erleben werden und sofern sich dieser Schock wie im Jahr 2001 über die verschiedenen Transmissionskanäle weltweit ausbreiten wird, wird die Inflation das geringste Problem sein, das die Zentralbanken haben werden.
Wie würden Sie sich als Anleger positionieren?
Cash is king. Man sollte Aktien meiden, nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit. Ich gehe davon aus, dass sich die Renditeaufschläge weiter ausweiten werden. Folglich sollte man die Finger von Produkten lassen, die davon betroffen sein können. Die Renditen von sicheren Regierungsanleihen werden weiter fallen. Allerdings sollte man bei amerikanischen Staatsanleihen vorsichtig sein, da internationale Anleger Verluste machen können, weil der Dollar weiterhin Schwäche zeigen wird. Aufgrund des schwachen Wachstums dürften die Rohstoffpreise fallen, was in einem Umfeld mit zurückgehendem Risikoappetit wiederum die Finanzmärkte der Schwellenländer in die Defensive bringen kann. Grundsätzlich würde ich von allem die Finger lassen, was mit Risiko behaftet ist.
Zurück zur Kreditkrise. Rechnen Sie mit weiteren schlechten Nachrichten für die amerikanischen oder auch die internationalen Banken?
Ich denke, sie haben das wahre Ausmaß der Krise noch nicht erkannt. Da die Konjunktur schlechter wird, werden immer mehr Kredite ausfallen. Das führt nicht nur dazu, dass noch weitere schlechte Nachrichten kommen werden, sondern sie werden auch noch größer und bedeutender werden. Bisher redete man vor allem über die Verluste im Subprime-Bereich. Längst nehmen jedoch auch die Verluste im Near-Prime- und Prime-Bereich zu. Zudem werden wir massive Verluste bei Geschäftsimmobilien im Zusammenhang mit Autokrediten und Kreditkarten sehen. Ich denke, wir stehen erst am Anfang der Entwicklung - wir dürften noch nicht einmal die Hälfte der Malaise hinter uns haben.
Was halten Sie vom so genannten „freeze plan“, also dem Notfallplan der amerikanischen Regierung für ausfallbedrohte Immobilienkredite?
Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist sinnvoll, einen generellen Lösungsansatz zu finden. Wichtig ist, zwischen jenen zu unterscheiden, die insolvent sind und die sowieso in die Pleite schlittern würden, jenen, die zahlungsfähig sind und keine Entlastung brauchen und jenen, die zwar solvent sind, jedoch illiquide. Letzteren kann geholfen werden, wenn die Zinssätze für eine Weile eingefroren werden. Das nützt auch den Anlegern. Denn sie kommen besser davon, als wenn man Millionen von Hausbesitzern finanziell über die Klinge springen lassen würde.
Es gibt Stimmen, die von einem „Schattenbanksystem“ reden. Sehen Sie das auch so, etwa in Form der inzwischen berühmt und berüchtigt gewordenen außerbilanziellen Zweckgesellschaften, den SIVs?
Das ist zunächst einmal eine rhetorischer Begriff. Faktisch haben wir ein sehr großes Finanzsystem, das sich aus Banken und Nichtbanken zusammensetzt und das gegenwärtig unter massivem Stress steht. Ich würde ein systemisches Problem in diesem Umfeld nicht völlig ausschließen. Die Probleme liegen bei Banken, Investmentbanken, aber auch bei Geldmarkfonds, bei den SIVs, bei Hedge-Fonds et cetera. Es gibt insgesamt Finanzprobleme und die können eskalieren, wenn die Wirtschaft in eine Rezession abgleitet.
Die ganzen Probleme hören sich zunächst einmal sehr theoretisch an und scheinen vor allem auch auf den Finanzbereich begrenzt zu sein. Was jedoch bedeuten sie für die Realwirtschaft?
Aufgrund der auftretenden Verluste müssen die Banken immer mehr Eigenkapital für riskante Vermögenswerte reservieren. Über den Kreditmultiplikator wird über jeden auf diese Weise in Anspruch genommenen Dollar die Kreditvergabe um das Zehnfache eingeschränkt - vorausgesetzt man verwendet vernünftige Kapitalgrundsätze. Sollte Goldman Sachs Recht haben und lägen die Verluste insgesamt bei 200 Milliarden Dollar, so würden sich die Kredite um zwei Billionen Dollar reduzieren. Das ist Geld, das nun nicht mehr für Hypotheken, Konsumenten- oder auch Investitionskredite zur Verfügung steht. Auf diese Weise führt die Kreditkrise zu einem massiven Risiko für die Realwirtschaft.
Das heißt, der bis noch vor kurzem optisch so positiv wirkende Kreditzyklus wirkt nun plötzlich negativ?
Ja, wir hatten in den vergangenen Jahren eine Kreditblase, die zu verschiedenen Vermögenspreisblasen geführt hat. Nun dürfte dieses Kredit-Kartenhaus in sich zusammenfallen.
Das alles hört sich ziemlich pessimistisch an. Sehen Sie auch positiv Aspekte?
Ehrlich gesagt rechne ich mit einer Rezession in den Vereinigten Staaten und mit einer konjunkturellen Abschwächung weltweit. Ich sehe nicht, wie sich das vermeiden lassen könnte. Ich sehe keine Depression, jedoch drei, vier Quartale mit negativem Wachstum. Aus dieser Phase dürften wir erst Ende des kommenden Jahres herauskommen. Das Jahr 2008 dürfte jedoch schwierig werden.
Das Gespräch führte Christof Leisinger.
Quelle: www.faz.net
Date | Time (ET) | Statistik | For | Actual | Briefing Forecast | Market Expects | Prior | Revised From |
Dec 7 | 8:30 AM | Average Workweek | Nov | - | NA | NA | 33.8 | - |
Dec 7 | 8:30 AM | Hourly Earnings | Nov | - | NA | NA | 0.2% | - |
Dec 7 | 8:30 AM | Nonfarm Payrolls | Nov | 94K | 110K | 70K | 170K | 166K |
Dec 7 | 8:30 AM | Unemployment Rate | Nov | - | NA | NA | 4.7% | - |
Dec 7 | 8:30 AM | Unemployment Rate | Nov | 4.7% | 4.8% | 4.8% | 4.7% | - |
Dec 7 | 8:30 AM | Hourly Earnings | Nov | 0.5% | 0.4% | 0.3% | 0.1% | 0.2% |
Dec 7 | 8:30 AM | Average Workweek | Nov | 33.8 | 33.8 | 33.8 | 33.8 | - |
Dec 7 | 10:00 AM | Mich Sentiment-Prel. | Dec | 74.5 | 76.0 | 75.0 | 76.1 | - |
Dec 7 | 3:00 PM | Consumer Credit | Oct | - | $9.0B | $6.0B | $3.7B | - |
Sehr interessant dürfte es um 21:00 werden, wenn die Verbraucherkredite Okt.07 veröffentlicht werden....
The rate-freeze plan announced by the Administration will probably be of some help, but will have little or no effect on heading off a recession or preventing the housing situation from worsening. To the extent that it works, the plan will reduce somewhat both the number of future foreclosures and the supply of additional houses coming onto the market. The problem, however, is that the plan has limited goals, and the current situation is already a disaster even before the scheduled resets take place. Overall it’s a classic case of the barn door being closed after most if not all of the horses have run away.
The major problem that is belatedly panicking the various authorities is that about two million subprime adjustable-rate mortgages are due to be reset over the next two years with the average monthly increase in payments estimated at between $300 and $350 A large number of these mortgages are held by people who can’t afford to make the new higher payments. In the absence of any action they will default and be subject to foreclosure proceedings that will result in their houses being taken over by lenders for sale into an already saturated market. This would come on top of the current turmoil in the credit markets and the already softening economy.
The plan basically calls for a five-year freeze of certain teaser rates on subprime mortgages taken out between 2005 and July 30, 2007, and scheduled to rise in 2008 and 2009. The freeze would apply only to those who are presently current on their mortgage payments and have 3% or less equity in their homes, but would not be able to make the higher payment following the reset. It would therefore exclude those who are already in default and those who are deemed able to make the higher payments. Also excluded are mortgages due for reset in the current quarter. In addition Representative Barney Frank says that Secretary Paulson has confirmed to him by phone that those with credit scores above 660 will have a heavier burden of getting help under the plan.
Given these rules the plan is somewhat limited in scope. It is estimated that 22% of all subprime borrowers are already in default, making them ineligible for help. An additional $57 billion of mortgages due for reset in the current quarter are also ineligible. After further subtracting those able to make the higher payments, Barclay’s Capital estimates that only about 12% of subprime borrowers would be get relief. Although other estimates run a bit higher it seems clear that the number of people getting help is not enough to change the dire macro economic outlook by very much. Nicolas Retsinas, director of Harvard University’s Joint Center for Housing Studies said the plan may help about 15-to-20% of all subprime borrowers. He stated "It is an important band-aid but the arm is hemorrhaging."
Let’s not forget that the current problems with subprime mortgages were not caused by resets but by the fact that a large percentage of subprime mortgage holders can’t even afford the teaser rates. Foreclosures were already at a record high in the third quarter. Subprime adjustable rate mortgages showed a foreclosure rate of 4.7% while 18.8% were over 30 days late in payments. A large percentage of late-payment mortgages end up going into forclosure. In addition the housing industry is in plenty of trouble before most of the resets are due to take place. Existing home sales are down 21% year-over-year and inventories amount to 10.8 months of supply. Prices are down 5.1% from a year ago and still declining. A new study by Morgan Stanley, based on past regional home price declines, sees substantial risk that home prices will fall for the next three years or more ".given the tremendous overhang of subprime pressures, risk of recession, and the high cross-regional correlations."
New credit problems continue to emerge almost every day. The ratings agencies are still in the process of lowering credit grades of billions if not hundreds of billions of dollars of various securities. Moody’s says that bond insurer MBIA could be downgraded without an infusion of capital. Hundreds of billions of dollars of bonds owe their triple-A ratings to guarantees by MBIA. Auto loan delinquencies are also rising sharply. 4.5% of prime-rated auto loans made in 2006 are delinquent, the most in eight years. 12% of all subprime auto loans are also delinquent.
All in all we think that the rate freeze plan will keep some additional families in their homes and avoid some foreclosures that would otherwise take place. However, it is far too late to stop the downward housing spiral and a softening economy that appears headed for a recession. It is highly likely that the current market rally is just a bear market reaction to the announcement of the freeze plan and the prospect of a Fed rate cut next week. Let’s keep in mind, though, the highly negative reasons for the panicky Administration response to the coming mortgage rate resets and the Fed’s alarm at the current credit and economic outlook.
WASHINGTON (MarketWatch) - Consumer credit rose $4.7 billion in October on an increase in credit card debt, the Federal Reserve said Friday. The overall increase of 2.3% pushed total outstanding consumer credit up to $2.49 trillion in October. Revolving credit like credit card debt climbed $6.4 billion versus $4.5 billion in September. Non-revolving credit, including auto loans, fell by $2.5 billion compared to a $1.4 billion decline in September. i.mktw.net/mw3/News/greendot.gif" style="max-width:560px" alt="End of Story" />
This monthly measure of consumer debt is volatile and subject to massive revisions. It is also released well after every other consumer spending indicator, including weekly chain store sales, auto sales, consumer confidence, retail sales, and personal consumption. For these reasons, the market almost never reacts to the consumer credit report.
Consumer credit is broken down into three categories: auto, revolving (ie, credit card), and other. Since we already have indications on total consumer spending well before this release, there is little to be gained from learning what portion of spending was financed through acquisition of debt. Periods of strong spending can be accompanied by relatively weak credit growth and vice versa, so this measure fails even as a coincident or lagging indicator.
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Daytrading 26.04.2024 | ARIVA.DE | 00:02 | ||||
28 | 3.676 | Banken & Finanzen in unserer Weltzone | lars_3 | youmake222 | 25.04.24 10:22 | |
Daytrading 25.04.2024 | ARIVA.DE | 25.04.24 00:02 | ||||
Daytrading 24.04.2024 | ARIVA.DE | 24.04.24 00:02 | ||||
Daytrading 23.04.2024 | ARIVA.DE | 23.04.24 00:02 |