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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.395
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S&P 500 5.097,66 +0,99% Perf. seit Threadbeginn:   +249,40%
 
Der USA Bären-Thread Keno77
Keno77:

Bewertungen

5
12.05.14 14:40
Ich bewerte so:

informativ:  es werden (für mich) interessante Fakten / Infos gepostet

interessant:    wie "informativ";   PLUS:  Beitrag enthält eigene interessante Gedanken

gut analysiert:   posting fällt durch eigene Analysen und Gedanken des users in besonderem Maße auf (auch wenn ich evtl. nicht die gleiche Auffassung habe)

uninteressant:  verwende ich auf diesem thread nicht.



Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

4 Wege, eine Investment-Bubble ausfindig zu machen

 
12.05.14 15:41
www.marketwatch.com/story/...s-to-spot-an-investing-bubble-2014-05-12

Kurzfassung:

1. Brille

2. Lupe

3. Chart

4. Weitwinkel-Objektiv
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Dow auf Allzeithoch

2
12.05.14 15:43
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 722525
Der USA Bären-Thread NikeJoe
NikeJoe:

@Anti Lemmin.: Witzig habt ihr vergessen ;-)

2
12.05.14 15:45
Ich bin da eher bei Keno77.


Oft werden nur Links gepostet. Da wird sicher mit der Bewertung meist nicht der Poster selbst gemeint, sondern oft der Artikel selbst. Also sollte so ein Posting, falls keine eigenen Gedanken einfließen, immer nur mit "informativ" bewertet werden.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

"witzig" (Nachtrag)

3
12.05.14 15:49
"Witzig"-Bewertungen sind ein Sonderfall und eine Extra-Betrachtung wert:

"witzig" (1) = lustig, zum Lachen

"witzig" (2) = lächerlich, deine Außenseitermeinung

"witzig" (3) = leider hab ich Dir bereits die Höchstzahl möglicher Schwarzer gegeben
Der USA Bären-Thread NikeJoe
NikeJoe:

Es sieht jetzt so aus,

 
12.05.14 15:57
als würde auch im DAX ein Ausbruch nach oben kommen.
http://www.ariva.de/forum/...en-Thread-283343?page=4453#jumppos111336

Neues ATH im DOW ist da!
Jetzt werden vermutlich neue Anleger in den Markt gezogen werden.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Vor neuen ATHs

3
12.05.14 16:38
hatte ich bereits Donnerstag gewarnt...

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4452#jumppos111320

...was meine Mitbären mit Verdruss zur Kenntnis nahmen:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4453#jumppos111327

Thai69: "Sorry aber wenn Bären krampfhaft versuchen mögliche Gründe für weitere Kurssteigerungen zu suchen sind das die letzten Zuckungen eines schon überlangen Bullenmarktes...."

A.L.: Im Algo-Zeitalter Spitzen zu shorten kann teuer werden, wenn man an den Posis klebt. Sicherer ist es, intraday den Beginn einer deutlichen Abwärtsbewegung abzuwarten (z. B. Unterschreiten des Intraday-Tiefs). Am sichersten ist der Short-Einstieg nach einem hochvolumigen Down-Tag, an dem die Dip-Buyern erstmals erkennbar gestreikt haben. Was allerdings die Gefahr eines Overnight-Up-Gaps wegen Lappalien ("neuer Dialogversuch in Ukraine-Krise", "Japan will mehr Yen drucken", "Draghi wartet auf Pfiff von Goldman" usw.) nicht aus der Welt schafft, denn im Zeitalter des Maschinen-Tradings ist "dem Markt" (mangels menschlicher Beteiligter) auch das "Gedächtnis" daran, was am Vortag geschah, abhanden gekommen.
Der USA Bären-Thread Berix
Berix:

Wieder die "Future über Nacht pushen"-Nummer

 
12.05.14 16:41
Der USA Bären-Thread Berix
Berix:

Am Freitag ist wieder mal Verfallstag ..

 
12.05.14 16:51
damit wäre das Hochziehen schon erklärt.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Intraday-Kehrtwende heute eher unwahrscheinlich

8
12.05.14 17:06
Erstens ist Montag, da kommen Frischbullen und durch das WE-Upgap gesqueezte Shortcover-Bären in den Markt.

Zweitens dürfte der SP-500 nicht kurz vor ATH (= 1897) Halt machen. Da werden sicherlich noch die 1900 mitgenommen, und sei es, um Short-Derivate mit diesem Strike kaputtzumachen.

Drittens ist diese Woche (am 15./16. Mai) Optionsverfall.
www.optionsclearing.com/about/publications/expiration-calendar.jsp

Viertens ist der RSI des SP-500 noch nicht überkauft, er steht bei knapp 60. "Spitzen shorten" hat erst bei über 70 gesteigerte Ertrags-Chancen. Ungeachtet dessen kann der RSI auch noch wochenlang zwischen 70 und 80 pendeln. Als Topsignal taugt er daher wenig.

Fünftens: Der Vola-Index VIX ist mit Werten um 12 zwar bereits in der "Euphorie-Zone":
stockcharts.com/h-sc/ui?s=vix   -  Zur Threaderöffnung im Feb. 2007 pendelte der VIX aber wochenlang um die 10.  Kurz darauf erfolgte eine -8 % Korrektur: www.ariva.de/forum/Der-USA-Baeren-Thread-283343?page=0#jumppos8

------------

Nach dieser "Kurzanalyse" schalte ich jetzt meine Kiste aus und guck erst um 21 Uhr wieder rein. Draußen scheint die Sonne...

------------

P.S. Wenn der Oberbär selbstgefällig wird, könnte er, während er in der Sonne stolziert, den seit 5 Jahren ersehnten 30 % Intraday-Absturz verpassen ;-) Das CRV spricht  trotzdem für "Sonne", inkl. heutigen Schlussständen auf ATH.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 722555
Der USA Bären-Thread andyy
andyy:

bei ca. 10 ist vix auf allzeittief

 
12.05.14 17:27
viel spasssssssss in der sonne
Der USA Bären-Thread Palaimon
Palaimon:

etfbestx weekly

9
12.05.14 18:59

.

DBX0BY db x-trackers SHORTDAX X2 DAILY UCITS ETF 67 2.122.707 StrongBuy

A0X899   ETFX DAX 2x Long (LevDAX x2) 40 2.627.168                          Sell

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Einbahnstrasse hin zum Exzess

7
12.05.14 19:11
Der rapide Anstieg an den Börsen ist sicherlich weniger mit den Fundamentaldaten zu rechtfertigen, sondern wohl hauptsächlich der stark geschöpften Liquidität geschuldet. Diese Liquidität wird jedoch in der Realwirtschaft in dieser Dimension  nicht nachgefragt und tobt sich in Folge bei den Vermögenswerten aus. Dass bei einer solchen Entwicklung sich die Preise und Kurse zunehmend von der Realität entfernen, das ist die logische Konsequenz.

Das Liquiditätsargument könnte sich ja eigentlich just exakt in dem Moment aushebeln, an dem der Aktienmarkt gemäß allgemein akzeptierter Bewertungsstandards überteuert ist und günstige Titel immer schwerer zu finden sind. Aber wann und unter welchen Gesichtspunkten ist ein Aktienmarkt überteuert?

Basierend auf akzeptierten Bewertungskriterien wie Tobin’s Q, der Shiller-PE und der Kapitalisierung des US-Aktienmarkts in Relation zum GDP, können wir sicherlich von einer Überbewertung reden, nur werden uns diese Fakten nicht verraten, wann es an den Börsen abwärts geht und es somit Zeit wird, sich shortseitig zu positionieren. Es ist unmöglich, exakt einzuschätzen und zu wissen, wie und wann Bewertungen denn korrigiert werden.

Speziell die jüngere Vergangenheit der verflossenen zwei bis drei Dekaden hat uns vor Augen geführt, dass sich die Zeiten nicht nur mit dem Siegeszug des Computers verändert haben, nein, sie dürften wohl auch ab dem Punkt eine Änderung erfahren haben, seit die Fed beginnend mit dem Vorsitz von Alan Greenspan und mit der einhergehenden Politik ebenfalls die Börsen moderierten. Seit Greenspan wurde jeder grössere Kurseinbruch mit massiver Liquiditätszufuhr gestoppt. Börsenabschwünge, welche im vergangenen Jahrhundert durchaus zehn oder auch zwanzig Jahre andauern konnten, die wirken mittlerweile wie Relikte aus grauer Vorzeit. Unter dieser Prämisse scheint es aktuell schwer vorstellbar, dass sich die Börsenzyklen, wie historisch ableitbar, gleich einem Pendel immer von Phasen der Unterbewertung zu Phasen einer Überbewertung schwingen bzw. geschwungen hatten.

Aus historischer Sicht war es stets als gesichert anzusehen, dass wenn die zyklisch Shillersche PE-Ratio über 23 stieg, sich ein Bullenmarkt unweigerlich dem Ende entgegen neigte. Als genauso gesichert galt es, dass ein Bärenmarkt bei einer PE-Ratio unter 10 sein baldiges Ende fand.

Seit den 80/90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts scheint jedoch aufgrund der Fed-Moderation eben so etwas wie eine Gezeitenwende am US-Aktienmarkt eingesetzt zu haben. Eine PE-Ratio nach Shiller von teilweise weit über 20 ist mittlerweile seit über zwanzig Jahren fast wie ein "Normalniveau" zu betrachten, der unliebsame Ausreisser nach unten in 2009, d.h. exakt bis auf die kurzfristige Unterbrechung in der Überbewertung, als wohl die Fed-Verantwortlichen gerade zur Mittagspause unterwegs waren, wurden wie in der Vergangenheit mit immer rigoroseren Massnahmen in kürzester Zeit aufgefangen. Die Börsen zeigten daher gerade in der jüngsten Vergangenheit nach äußerst heftigen Kurseinbrüchen vertikaler Natur eben das Muster, dass sie teilweise in V-förmigen Erholungen zurückgeschnellt sind.

Die Fed und mittlerweile auch andere Notenbanken inflationieren also die Aktien- bzw. Assetpreise durchgängig. Während es in der heissen Phase der Krise 2007/2008 darum ging, die Finanzmärkte vor dem Kollaps zu bewahren, sagte Bernanke ja später, sein Ziel sei es, die Vermögensmärkte aufzupumpen. Dadurch würden sich die Leute wohlhabender fühlen, mehr konsumieren und so die Realwirtschaft ankurbeln. Funktioniert hat diese Strategie allerding bis heute nicht, und die wahren Probleme, nämlich die riesigen Schuldenüberhänge, die dieser Krise zugrunde lagen und noch liegen, sind durch die ultralockere Geldpolitik ja nicht im Entferntesten gelöst worden. Schulden werden eigentlich nur laufend gerollt, so dass so ziemlich alle der Illusion erliegen, hier würden Schulden abgetragen bzw. Kredite würden zurückgezahlt.

Von daher stimmen mich Aussagen, dass die Fed von einer stimulierenden zu einer neutralen oder restriktiveren Geldpolitik übergehen könnte, eher erheiternd. Es erscheint momentan schwerlich vorstellbar, dass die Fed die Bedingungen an den Kreditmärkten straffen könnte. Der unmittelbar einsetzende Entzug, der Cold Turkey, wäre in dieser überschuldeten Landschaft nun eben doch zu heftig, der "Inflate or die-Modus" verharrt somit weiterhin in Full Force.

Was die Zinsen anbelangt, so hat die neue Fed-Chefin Janet Yellen vor kurzem   unmissverständlich deutlich gemacht, dass die Fed sich hüten wird, die Zinsen vorschnell anzuheben. Ein Einbruch nicht nur des Aktienmarkts wäre gewiss und die fragile wirtschaftliche Entwicklung käme vollends unter die Räder sprich würde erneut in die Rezession absacken. Die Zinsen werden sich somit weiterhin auf rekordtiefem Niveau bewegen. Ob es da überhaupt in nächster Zeit zu einer Zinserhöhung kommen wird, das hängt nicht unbedingt davon ab, ob der Fed die Konjunkturdaten genehm sind, sondern haben auch sicherlich mit dem Schuldendienst der USA zu tun.

Desweiteren pumpt die Fed nach eigenen Angaben demnächst zwar weniger Liquidität in den Markt als bisher, aber die genannt geringeren Beträge erscheinen unter dem Gesichtspunkt doch eher marginal. Die Geldschleusen bleiben also noch weit geöffnet und könnten jederzeit auch wieder noch ein Stück weiter aufgerissen werden, was aller Erfahrung nach zu einer weiteren Bildung bzw. Vergrösserung von Blasen in Vermögenswerten aller Art führt. Felix Zulauf schreibt aktuell, dass diverse Märkte schon sehr hoch bewertet sind und es könnte noch viel exzessiver werden. Wenn das System erneut in eine tiefe Krise fallen sollte, die Entscheidungsträger vermutlich aber nicht dazugelernt haben und die Krise mit den gleichen Mitteln wie bisher bekämpfen werden – nur in viel, viel grösserem Umfang.

Es ist müßig darüber zu spekulieren, wann derartiges Treiben an seine Grenzen stossen könnte. Expansive Strategien scheitern allerdings genau dann, wenn diese in prekären Phasen noch intensiviert werden, historische Zeugnisse gibt es dafür zu Genüge. Katastrophale Überschuldungen mit immer gigantischeren Geldflutungen zu entgegnen zeugt davon, dass andere Möglichkeiten überhaupt nicht mehr in Erwägung gezogen werden. Der Tunnelblick der Alternativlosigkeit, das weitere Verfahren der "erprobten" Modi in Kombination mit den in der jüngeren Vergangenheit gemachten Erfahrungen, das dürfte sich letztendlich als Falle erweisen.

Dürfen wir Bären uns bis dahin in der tosenden See des unendlichen Fiat-Geldes wie niedliche kleine Ameisen fühlen, welche sich noch hoffnungsvoll an ein Stück Treibholz klammern, bevor sie von dem nächsten Fiat-Tsunami hinweggespült werden?

LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Abwertungswettlauf hat Folgen

3
12.05.14 19:14

Währungsabwertung ist politisch einfach durchführbar, kostet scheinbar nichts und wird kaum durchschaut. Doch die Konsequenzen können verheerend sein. Ein Kommentar von Felix W. Zulauf.

www.fuw.ch/article/der-abwertungswettlauf-hat-folgen/
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Der Zulauf-Artikel in # 365

5
12.05.14 20:04
ist - wie man es von Felix Zulauf kennt - sehr sachlich, logisch, kenntnisreich und "weiter denkend" geschrieben. Dadurch gewinnt die Doom-Perspektive am Ende zusätzlich an Gewicht. Der Artikel zeigt auch, dass das von Zulauf erwartete Höherlaufen der Aktien- und sonstigen Asset-Märkte in keinster Weise eine Beruhigung darstellt.

Die Zulauf-Analyse ist damit das exakte Gegenteil von jenen Weltuntergangs-Pamphleten, die auf kesse Sprüche, verbale Kraftmeierei und ggfs. Elliott-Charts setzen, ohne indes in ihren Argumenten über die üblichen Gemeinplätze hinauszukommen.

Das Netz ist voll von solchen Gummibären-Artikeln.
Der USA Bären-Thread Berix
Berix:

Mögen die derzeitigen Verhältnisse dem normalen

 
12.05.14 23:07
Durchschnittsbürger auch zum Nachteil gereichen - ein Thema in dieser Buchvorstellung:
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...-zum-feudalsystem/
.. so stehen ihm doch einfache Mittel zur Verfügung alles wieder auf ein vernünftiges Maß zu bringen:
Der USA Bären-Thread 722690
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Rally-begleitende Nonsens-Nachrichten

2
13.05.14 08:18
Ich hatte die News unten bereits in # 358 mit "neuer Dialogversuch in der Ukraine-Krise" vorausgeahnt.

Tatsächlich lautet die Meldung heute morgen:

+++In Ukraine-Krise wachsen Chancen für Erfolg von OSZE-Vermittlung+++

In der Ukraine-Krise wachsen die Chancen für einen Erfolg der Vermittlungsbemühungen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Der russische Präsident Wladimir Putin habe seine Unterstützung der Vermittlungsinitiative in einem Telefonat mit dem OSZE-Vorsitzenden Didier Burkhalter zugesagt, teilte die Organisation am Montag mit. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) brach am Dienstagmorgen von Berlin nach Kiew auf. Der Plan der OSZE wird der Erklärung zufolge nunmehr von der Ukraine selbst, Russland, der Europäischen Union und den USA unterstützt. Laut OSZE sieht der Plan einen "pragmatischen" Übergang von der "Logik der Eskalation" zu einer "Logik der Zusammenarbeit" vor.

www.handelsblatt.com/politik/international/...echsbereit/9883430.html

Wieso übernachtet Steinmeier eigentlich nicht in der Ukraine, dieses ewige Hin- und Herfliegen kostet nur unnütz Geld. Wahrscheinlich wird es praktiziert, weil damit jedes Mal großspurig eine "Reaktion" auf irgendwelche Veränderungen in der politischen Großwetterlage signalisiert werden soll.

"Steinmeier kommt" klingt halt aufregender als: "Steinmeier ist schon da, frühstückt aber noch."

Umgekehrt signalsiert "Steinmeier reist ab" eine Art Empörung in diesem Kasper-Theater.

-----------------

Die News passt perfekt zum nächtlichen "Ausbruch" des SP-500 über das alte ATH von 1897,28 (grüne Linie unten). Ich will nicht so weit gehen zu behaupten, dass die News eine FOLGE dieser Chartstände wäre, aber man könnte es fast glauben. Prozyklische Kurspflege inkl. "überraschend gute Wirtschaftsdaten" und "überraschende Einigungen" in der Ukrainekrise...

[Für die Belehrer in Nachbarthreads, die mir ständig die Verbreitung von Verschwörungstheorien unterstellen: Ich bin "flat" und muss mir keine Fehlpositionierungen mit Shorts schönreden. Im Gegenteil hab ich den "Ausbruch" und die "passende Begleitnews" bereits gestern in # 358 vorausgeahnt ;-)]

----------------------

Nächtliches Future-Gepumpe hebt die SP-500-Indikation (Cash) über das letzte ATH bei 1897. Kurzzeitig wurde heute morgen knapp 1900 erreicht.
(Verkleinert auf 83%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 722733
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Palaimon # 363

 
13.05.14 08:49

Wenn Kleinanlegern "2 x Shorts" auf den DAX als "strong buy" angepriesen werden, spricht vieles dafür, dass die vereinigten Goldmänner im DAX eine Art VW-Monsterrallye (VW stieg vor dem Merkle-Selbstmord auf 1000 Euro) "veranstalten" wollen.

Das glaubt ja sinngemäß auch Zulauf in # 444:

"Da dieses wirtschaftspolitische Vorgehen [Nullzinspolitik, QE] die Renditen von Anlagen auf historische Niedrigstniveaus gedrückt hat, die bei vielen Anlegern nicht mehr ausreichen, um ihre Verpflichtungen zu befriedigen [gemeint sind z. B. Lebensversicherungen mit Garantierendite], sind sie gezwungen, in dieser spekulativen Spirale mitzumachen und den Mangel an Ertrag über Kapitalgewinn wettzumachen. Die globalen Vermögensmärkte werden dadurch zu einem grossen Kasino, wo sich Kurse und Preise weit von der Realität entfernen."

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Andererseits lässt sich nicht leugnen

 
13.05.14 08:58
dass, wenn "Permabär" A.L. erfolgreich neue Indexhöchststände vorhersagt, dies schon als eine Art "Kapitulation des letzen Bären" gewertet werden kann.

Dagegen spricht eigentlich nur noch dieses Posting selbst. Denn bei "grenzenloser Euphorie" würde keine kritische Selbstreflexion mehr stattfinden ;-)

Es steigt daher noch ein bisschen weiter.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Weitere Dämpfer für Chinas Konjunktur

2
13.05.14 09:35
Interessant ist die News (unten) auch vor dem von F. Zulauf in # 365 genannten Hintergrund, dass die China-Schieflagen eine Folge der forcierten japanischen Yen-Abwertung ("Abenomics") sind.

Denn die Wettbewerbsvorteile, die Japan mit der Abwertung seiner eigenen Währung erlangt, gehen zu Lasten anderer Länder, die ihre Währungen bislang stabil hielten (wie China).

Der "Erfolg" von Abenomics ist auch für Japan selbst zweifelhaft, da das Land damit nicht seiner wirtschaftlichen Abwärtsspirale zu entkommen vermag: Japans Importkosten (Energie, Nahrung - trifft die gesamte Bevölkerung) sind durch den billigen Yen stärker gestiegen als die Ausfuhrerlöse (davon profitiert nur die Industrie). In der Folge sank Japans Außenhandelsüberschuss auf den tiefsten Stand seit 1985. Wenn Japan erst mal Handelsdefizite einfährt, könnte es mit den niedrigen Zinsen auf japanische Staatsanleihen (zurzeit 0,6 % auf 10j.) schnell vorbei sein - mit der Folge, dass Japan unter dem Schuldendienst für seine immensen Staatsschulden in Höhe von über 240 BIP-Prozent zusammenbricht.

www.fuw.ch/article/weitere-dampfer-fur-chinas-konjunktur/

Weitere Dämpfer für Chinas Konjunktur

Chinas Industrie und Einzelhandel bleiben auch im April unter den Erwartungen. Ökonomen rechnen in diesem Jahr für die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt mit dem kleinsten Wachstum seit 24 Jahren.

(Reuters) Die Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung in China haben mehrere Dämpfer erhalten. Die Unternehmen produzierten im April zwar 8,7% mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistikamt am Dienstag in Peking mit. Von Reuters befragte Ökonomen hatten aber ein stärkeres Plus von 8,9% erwartet. Die Einzelhändler zählten 11,9% mehr in ihren Kassen, während Analysten hier einen Anstieg um 12,2% vorausgesagt hatten. Auch die Investitionen blieben hinter den Erwartungen zurück.

«Die Dynamik hat sich durchweg verlangsamt», sagte Nomura-Ökonom Zhiwei Zhang. «Im Mai dürften sich die Daten weiter eintrüben.» Für das Frühjahrsquartal rechnet der Experte deshalb nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 7,1%, nach 7,4% zu Jahresbeginn. «Die grosse Frage ist nun, ob die Regierung ausreichende Massnahmen einleitet, um den Abschwung zu dämpfen», sagte Analyst Wei Yao von Societe Generale.

Ökonomen trauen der nach den USA zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt in diesem Jahr nur noch ein Wachstum von 7,3% zu – das wäre das kleinste Plus seit 24 Jahren. Nach Jahren des Booms [nimmt] die kommunistische Führung .... ein schwächeres Wachstum in Kauf, solange genügend Jobs entstehen und soziale Unruhen vermieden werden können....
Der USA Bären-Thread NikeJoe
NikeJoe:

Die Börsen weltweit haussieren!

3
13.05.14 09:37
Als Permabär hat man in diesen Zeiten wahrlich kein leichtes Leben.
Schon gar nicht als Weltuntergangs- Prophet.

Könnte es wirklich zu einer Echo- Blase so wie in den Exzessen in den Jahren 1995 - 2000 kommen? Anscheinend nehmen das jetzt immer mehr an? Aktien gelten als alternativlos, weil die Zinsen bei null bleiben werden.
Ein crack-up-boom droht.


Wie auch immer. Ich warne jeden, der denkt, dass man jetzt einfach an den Börsen Geld machen könnte... vielleicht schießt alles in Kürz steil nach oben oder auch nach unten. Niemand weiß was zuerst kommen wird... Man kann ja ins Casino gehen, wenn man es aus Spaß tut, aber dabei ist immer Vorsicht geboten!

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Im Prinzip weiß man schon, was kommt,

5
13.05.14 10:06
NikeJoe.. Du schreibst es ja selbst: ein Crack-up-Boom ohne rationale wirtschaftliche Grundlage. Davon geht auch Felix Zulauf aus.

Die Börsen könnten daher weiter nach oben ausbrechen und im "Volkswagen = 1000 Euro"-Stil haussieren. Auf diesem Fahnenstangen-Hoch werden sie allerdings nicht lange verweilen. Auch VW blieb bei 1000 Euro - das war immerhin eine Verfünffachung des ohnehin üppig bewerteten "Normal"-Kurses - nur wenige Tage stehen. Diese paar Tage reichten aus, um VW-Groß-Shorter Merkle zum Covern zu zwingen. Als Merkle dann mit den Rückkäufen "fertig" war, fiel Volkswagen zurück auf 200 Euro. Der Rücksturz auf 200 Euro zeigte Merkle, dass er der sprichwörtlich letzte Idiot war, der bei 1000 Euro kaufte (bzw. kaufen musste....). Vielleicht hat er sich auch DESHALB vor den Zug geworden....

Der Chart von DAX und Co könnte sich daher ähnlich entwickeln wie der VW-Chart in der späten Merkle-Ära. Die Indizes könnten "fahnenstangenartig" auf absurde Höhen hochschießen, was wegen der starken Dynamik im Zeitraum von wenigen Monaten abgeschlossen sein sollte. Am Top werden die Indizes dann ein paar Tage oder Wochen verweilen. Danach wird der "Kirchturm" mit der üblichen Marktbrutalität in sich zusammenfallen. Die Indizes könnten in dieser "C-Welle" auf Kursniveaus fallen, die unter den Tiefs von 2008 liegen.

Am Ende hätten dann alle falsch gelegen: Die Bären, die seit Jahren vor der Nichtnachhaltigkeit der Rallye warnen (sich aber auf dem Weg nach oben zu Tode shorten). Und die Bullen, die zwar den langen Anstieg genießen konnten, dann aber wegen Borniertheit bzw. mangels Disziplin den Ausstieg nicht schaffen, evtl. auch aus Besserwisserei in die fallenden Kurse nachkaufen und am Tief im Margin-Call-Loch enden.

WANN das Meltup-Hoch kommt und WIE der Stand dann sein wird, lässt sich allenfalls erraten. Beim DAX könnten es z. B. 12.000 bis 18.000 werden, im SP-500 2200 bis 3000, im Nasdaq bis 8000...

SICHER hingegen ist, dass sich die Indizes nach diesem extrem dynamischen Anstieg nur sehr kurze Zeit auf den Hochplateaus halten werden können. Der Dynamikverlust wäre das erste Warnsignal. Das volle Signal kommt, wenn es steil wieder nach unten geht und erste Unterstützungen gerissen werden. Die Kunst ist, als Bär dann noch genug Kohle für den Einstieg zu haben.

[Disclaimer: siehe # 370]
Der USA Bären-Thread utfcmac
utfcmac:

ZEW-Index bricht überraschend stark ein

5
13.05.14 12:32

ZEW-Index bricht überraschend stark ein

Die Situation in der Ostukraine bleibt hochexplosiv. Außerdem kann die deutsche Wirtschaft ihr Wachstumstempo offenbar nicht halten. Die Aussichten für die kommenden sechs Monate bewerten Finanzmarktexperten deutlich schlechter als erwartet.

Das aus einer Umfrage unter 350 Finanzmarktexperten ermittelte ZEW-Barometer sank stärker als vermutet. Der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) monatlich veröffentlichte Index brach im Mai auf 33,1 Punkte ein, nach 43,2 Punkten im Vormonat. Das war der niedrigste Stand seit Januar 2013 und der fünfte monatliche Rückgang in Folge.

Mit einem solch massiven Einbruch hatten Bankvolkswirte nicht gerechnet. Sie hatten einen wesentlich geringeren Rückgang auf 40,0 Punkte erwartet.


boerse.ard.de/anlagestrategie/konjunktur/...-stark-ein100.html

Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Kaufrausch

6
13.05.14 13:00
So wie das Medieninteresse eigentlich immer erst nach dem Platzen einer Spekulationsblase zur Gänze erwacht, so muten auch die massiven Kaufempfehlungen, welche nun bei All Time Highs vieler Indizes aktuell ausgesprochen werden, schon irgendwie seltsam an. Das führt zwangsläufig zu der Überlegung, wie oft in der Vergangenheit Anlegern damit gedient war, sich zu Höchstkursen in den Markt einzukaufen.

Anbei einige Impressionen, welche bei den einschlägig bekannten Medien heute vorzufinden sind.
Der USA Bären-Thread 722852
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

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