Der USA Bären-Thread

interessanter Artikel bei Barrons
mit Aussagen von Capital Economics,HSBC und Merrill lynch

HSBC is more bullish, saying consumption may be picking up faster than some expect:

   Households" incomes grew relatively quickly in real terms over 2013: 7% for urban households and 9.3% rural households (vs. 6.8% and 9.6% respectively for 1Q-3Q 2013). This should support greater consumption and offset some of the weakness in public consumption as a result of ongoing anti-corruption drives.

Retail growth in December held up, said Bank Of America Merrill Lynch:

   Retail sales growth edged down to 13.6% yoy in December from 13.7% in November, but in real terms, it rose to 12.2% from 11.8%, underpinning resilient consumption in China.

   In 2013, headline retail sales growth moderated to 13.1% from 14.3% in 2012, due mainly to government frugality campaign. The slightly lower headline retail sales growth in December is due to softer catering sales growth, which moderated to 8.6% from 9.4%, while overall goods sales growth remained unchanged at 14.3%. In goods sales, growth of home appliance and home electronics fell to 20.1% and 10.9% from 24.8% and 19.6% respectively in November, while food & beverage sales growth rose to 14.8% from 14.1%, and gold/jewelry sales growth quickened to 16.6% from 14.8%. Sales growth of autos in value terms increased to 13.4% from 11.6%.
blogs.barrons.com/emergingmarketsdaily/...h-drivers-this-year/

www.wsj.de/article/...24052702303802904579333794118253058.html

www.testosteronepit.com/home/2014/1/20/...he-world-soaked.html
das hat nun wirklich was Komisches wie alle das glaubten ,dass der Konsum um 5,3 % gestiegen sei und es Britannien  wieder gut gehe und tatsächlich waren die Zahlen lower Margins

At the UK’s Office of National Statistics site today, it says – unequivocally – ‘the average weekly spend in the retail industry in December 2013 was £8.8 billion compared with £8.5 billion in December 2012.′ That’s an increase of about 4% YOY. Hurrah.

This was reported as follows at the BBC website (my emphasis): ‘UK retail sales in December were up 5.3% on a year ago – the fastest annual sales growth in more than nine years. The figures from the Office for National Statistics (ONS) suggested growth in consumer spending above the expectations of many analysts.’

This is simply wrong: the figure refers – as the ONS site makes clear – to the quantity bought by shoppers. The spend figures further down show a much smaller rise. That yells ‘lower margins.’

...the mistake was unquestioningly picked up by Bloomberg, CNBC, Reuters, AussieBC and Uncle Tom Cobbleigh everywhere. The phrase ‘Growth in consumer spending’ has gone round the world…. But it’s wrong.

Next cut in Fed bond buys looms
Reduction to $65 billion could be announced on Jan. 29

The Federal Reserve is on track to trim its bond-buying program for the second time in six weeks as a lackluster December jobs report failed to diminish the central bank’s expectations for solid U.S. economic growth this year, according to interviews with officials and their public comments.  

@AL: Ich denke mal dass das FOMC bei jedem Meeting so um 10B$ drosselt, so wie die ab 2004/5 die Leitzinsen stetig erhöht haben, also die "bewährte" Strategie ....

www.wsj.de/article/SB10001424052702304757004579334281501971664.html

Ja, die Fed war 2004/2005 stur. Das hinterließ auch Spuren am Aktienmarkt.

Aktuell wäre bei einem kompletten (und abrupten) QE3-Ende - wie jeweils nach dem Ende von QE1 und QE2 - eine heftige Korrektur (-20 bis -30 %) fällig gewesen.

Die Fed hofft aber offenbar, dass durch den nunmehr schrittweisen Ausstieg (in 10-Mrd.-Minus-Schritten) aus QE3 die sonst zu erwarten gewesene heftige Korrektur ausbleibt.

Ich glaube hingegen, dass diese Kosmetik bzw. "Streckung" nicht viel nützt, und dass bereits beim 2. Tapern am 29. Jan. das volle QE-Ende "vorauseilend" eingepreist wird - und dies innerhalb der nächsten drei Monate.

Fakt bleibt: Die "Marktteilnehmer" neigen - und in der Ära der "Finanzialisierung" aller Märkte mehr denn je - zur gedanklichen Strichverlängerung. Wenn QE3 alle 6 Wochen um 10 Mrd. reduziert wird, reichen bereits zwei "Kürzungs-Events" dieser Art, um in den Köpfen vorausschauende Tapering-Downchart entstehen zu lassen. Dieses Bild bzw. dieser Chart im Kopf ist psychologisch gleichwertig zu einem sofortigen kompletten QE-Stopp. Die Börsen nehmen bekanntlich vorweg. Und wenn das Manna ausbleibt, feht der entscheidende Bölkstoff.

an der nötigen Differenzierungsfähigkeit zu fehlen scheint.

Wenn denn auch noch falsches Verständnis von dem hinzukommt, was geschrieben wird, mag Dummheit oder Böswilligkeit hinzutreten.

Inhaltlich jedenfalls ist meinem Post in keinem Punkt widersprochen worden - allenfalls liegen die Gewichtungen anders.

Damit nicht etwa Mißverständnisse bei unbefangenen Lesern, die ja geben soll, aufkommen, war diese Klarstellung m.E. nötig.

European stocks gain, led by Unilever
By Sara Sjolin, MarketWatch

LONDON (MarketWatch) — European stock markets pushed toward its highest close in six years on Tuesday, after the People’s Bank of China provided a short-term liquidity injection to commercial banks. Shares of Unilever (dazu gehört Iglo = Fischstäbchen) gained 3.2% after the consumer-products company reported a rise in full-year earnings.....

www.marketwatch.com/story/...er-chinas-liquidity-injection-2014-01-21

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Die KGV-Blasung erfolgt nach dem Prinzip, dass bei einem Problem bzw. einem potenziell marktnegativen Event wie dem drohenden Schattenbanken-Kollaps in China zunächst nur eine Mini-Korrektur stattfindet, so um -10 bis -15 Punkte im SP-500. Wenn die chin. Zentralbank dann aber erneut Milliarden pumpt (Zentralbankpumpen ist heute ein Synonym für "Alles wird gut"), dann steigt der SP-500 "aus Erleichterung" deutlich stärker, als er zuvor korrgiert hatte. Und schon haben wir das nächste Allzeithoch.

Gewichtsverlagerungen sind manchmal nötig, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren ;-)

Mit dem ersten Absatz von # 346 wollte ich nicht Dich, kha, als Rassisten bezeichnen. Die Aussage war vielmehr allgemein gedacht, gemäß "wer von xyz ausgeht, ist ein Rassist".

# 346 richtete sich hauptsächlich an meine zahlreichen Kritiker aus dem "Ökonomen streiten über..."-Thread (dort habe ich das Posting # 346 übrigens auch verlinkt), die mich - weil ich gegen den Euro bin - in die Ecke der Rechtspopulisten schieben wollen. Ich hoffe, die Missverständnisse mit # 346 ausgeräumt zu haben.

Dass jemand # 346 löschen lassen wollte, angeblich wegen der Urheberrechtsverletzung des Fotos, spricht Bände. Da scheinen mal wieder die "Nachfahren" von gamblelv (alias permanent) am Wirken gewesen zu sein.

Also weiter in der Sache.

Wer wie ich aus ökonomisch-rationalen Gründen (Details: hier ) gegen den Euro ist, gleichzeitig aber kein Rechtspopulist wie AfD und Co. Anhänger, hat einen schweren Stand.

Eurobefürworter werfen einem dann - zu Unrecht - Rechtspopulismus vor (fillorkill und andere).

Eurogegner, die meist den Rechtspopulisten nahe stehen, stören sich hingegen an meinen tendenziell (links-)liberalen Auffassungen.

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Offenbar genießen in dieser überaus komplexen Welt nur noch Leute Vertrauen, die sich (in Leittier-Instinkt) einem Parteikonsens unterwerfen. Damit kann ich leider nicht dienen. Ich nehme mir heraus,  mir einen "eigenen Kopf zu machen". Group-Think-Zwang, der die Parteien beherrscht (und sie so starr macht), empfinde ich als geistige Verengung.

"Denken heißt Überschreiten" (Ernst Bloch).

www.fuw.ch/article/aktien-sind-immer-noch-besser-als-bonds/

Falls nicht, lohnt es sich, mal kontra-intuitiv über die von diesem "Gesicht" gemachten Aussagen nachzudenken....

Best Buy Co., Inc is North America's number-one specialty retailer of consumer electronics, personal computers, entertainment software and appliances.
 

www.zerohedge.com/news/2014-01-21/...mp-6800-e-minis-leads-flash-sale

Violent Dump Of 6,800 E-Minis Leads To Flash Sale

Starting at 11:06, S&P futures began to slide, picked up at 11:09, then at ~11:11:11, someone decided to dump 6,800 e-mini contracts in one second all at once in a nice fiduciary-duty-worthy trade as Europe begins to close and POMO ends: the kind of idiotic dumping through the bid stack that is not only allowed, but encouraged in gold and silver. That is around $625 million notional in a second. Volume overall was huge in the last few minutes (as the chart below shows). VIX jerked 0.4 vols higs to 13.4%; JPY banged higher against the USD (but stocks still well below JPY expectations); and bonds quickly bid 1-2bps. This dump in the S&P drops it back to one-week lows.

Erstaunlicher langfristiger Gleichlauf zweier Fahnenstangen-Absturzkandidaten:

www.spiegel.de/politik/ausland/...moegen-in-die-karibik-a-944819.html

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...irft-das-handtuch/

Mohamed El-Erian verlässt die Allianz-Tochter Pimco. Der Gründer von Pimco, Bill Gross, will an Bord bleiben.

Im vergangenen Jahr war Pimco unter erheblichen Druck geraten, weil das Unternehmen die notwendigen Renditen nicht mehr bringen konnte. Die Allianz [Pimco-Mutter] gibt an, dass Kunden zwischen Juli und September 2013 knapp 30 Milliarden Euro aus dem Fonds abgezogen hätten. Umsatz und Gewinn gingen deutlich zurück.

Pimco ist der wichtigste Teil der Vermögensverwaltung im Allianz-Konzern. Wenn Pimco eine Erkältung hat, droht der Allianz, die auch im Lebensversicherungsgeschäft wegen der niedrigen Zinsen kämpfen muss, eine Lungenentzündung.

Mit El-Erian verliert die Allianz einen pragmatischen Investment-Profi, der auch als Mr. New Normal ging: El-Erian hatte in den vergangenen Jahren immer wieder davor gewarnt, dass die Kasino-Kultur im Anlagewesen nicht nachhaltig sei und alle Erwartungen wieder stärker in Einklang mit realen Vermögenswerten gebracht werden sollten.

Das will jedoch keiner in der Branche hören. Die Manipulationen schaffen schließlich die Möglichkeit auf glänzende Zahlen und damit satte Boni.

Pimco hatte sich vor allem bei US-Staatsanleihen verspekuliert. Vermutlich haben Gross und El-Erian den Fehler gemacht, die Vernunft zur Grundlage ihrer Wetten zu machen.

Die Zeiten, in denen das allerdings möglich war und Wetten sich daher als wichtiges Korrektiv erwiesen, sind längst vorbei.

Heute gilt: Ein neues Spiel, ein neues Glück.

Verstand und Logik bleiben die Exoten im Investment-Geschäft.

A.L.: wohl wahr....

Der EuGH hat entschieden, daß der EU-Rat mit "qualifizierter" Mehrheit in die Regularien souveräner EU-Staaten eingreifen und nationale Gesetze aushebeln kann.

Der Begriff "qualifizierte Mehrheit" ist mehrdeutig und besagt im Rat der EU (gem. Vertrag von Nizza 2003) die Wichtung der Länderstimmen nach Bevölkerungszahl, d.h. aktuell Stimmengewichtung von z.B. D und F  "29" und von Malta "3".

Das heißt aber auch, daß ohne Veto-Möglichkeit der einzelnen Staaten in potentiell dramatischem Ausmaß von Brüssel aus in die Einzelstaaten hineinregiert werden kann, wenn den der Anlaß nur als 'alternativlos' genug definiert wird.

Das Shortselling-Verbot, bei dem es im EuGH-Urteil ging, ist da nur der door-opener. Das Beispiel wird Schule machen, und auch bei der Stimmengewichtung ist das letzte Wort noch längst nicht gesprochen, Verwässerung durch Ost-Erweiterungen inklusive ...

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LUXEMBURG (AFP)--Die Regelung der Europäischen Union zum Verbot und zur Regulierung von Leerverkäufen, den hochspekulativen Finanzwetten auf fallende Aktienkurse, ist rechtens. Der EU-Rat durfte die Regeln mit einer nur qualifizierten Mehrheit statt einstimmig beschließen, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem am Mittwoch verkündeten Urteil entschied. (Az. C-270/12)

  Großbritannien hatte geklagt, weil die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) 2012 die Befugnis erhielt, Leerverkäufe anstelle von nationalen Behörden zu regulieren oder zu verbieten (...)

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...nders-gefaehrlich-a-944860.html

....Die öffentliche Debatte um Deflation und Zinsen basiert auf einer Reihe von Missverständnissen, die immer wieder hochkommen. Das Wichtige ist: Preisstabilität ist nicht dasselbe wie null Prozent Inflation. Denn Inflationszahlen sind nicht real. Sie sind statistische Erfassungen. Wenn Sie die Tomaten aus dem Warenkorb werfen und Gummibärchen reinstecken, dann haben Sie andere Inflationsraten. Der Grund, warum Zentralbanken wie unsere eine kleine positive Inflationszahl zum Ziel erheben - im Euro-Raum knapp zwei Prozent - liegt in dieser statistischen Unschärfe.Wenn die Deflation kommt, dann muss die Notenbank zu aggressiven und unkonventionellen Mitteln greifen, um nicht die Kontrolle zu verlieren....

A.L.: Eine andere Erklärung wäre, dass die Gummibärchen Tomaten auf den Augen haben.

der EU. Andere werden folgen.
Wieweit die Anmaßung noch gehen wird, bleibt offen, denn ob sich alle Länder diesem undemokratischen Verdikt unterwerfen werden, scheint mir zweifelhaft.

Ganz sicher werden nationale Verfassungsgerichte bemüht.
Diese hätten sodann über erstens die Legitimität und zweitens die Übereinstimmung mit nationalen Verfassungen zu entscheiden.
Schlimmstenfalls verkaufen die Verfassungsrichter die ihnen anvertrauten Rechte ihrer Bevölkerungen.
Kaum vorstellbar, daß sich allesamt derart rechtsfern verhalten werden.

Aber: auf See und vor Gericht ist ein jeder (nur noch) in Gottes Hand.
Und auch jedes Volk, wie zu ergänzen wäre.

redet er noch viel ungebremster als zuvor bereits eine Menge Unfug daher, wie etwa über De- und Inflation.

Deflation allerdings scheint vielen Beobachtern tatsächlich eine ernste Gefahr in Europa, auch in Deutschland:

In der Währungsunion ducken sich etwa die PIIGS und ihre potentiellen Kollegen unter der gnadenlosen Fuchtel des Euro, einer für alle "fremden" Währung, denn sie vermögen sie nicht auf ihre Bedürfnisse abzustimmen, was mit der nationalen leicht ginge.

Die dort erzwungenen Anpassungsversuche führen zu Verarmung vor allem der Mittelklasse, der es mit den anderen zusammen an Geld für den Konsum fehlt, der Inflation erzeugen könnte.
Diese Tendenzen beherrschen alle mehr oder weniger - bis hin zu Frankreich und bald vermutlich auch Deutschland.
Deflation könnte eine Folge sein.

kam soeben über die Nachrichten.

seekingalpha.com/article/...s-since-last-10-percent-correction