Anzeige
Meldung des Tages: SILBER-TSUNAMI: $82/Unze – PRINCE SILVER EXPANDIERT BOHRPROGRAMM NACH HISTORISCHEM PREISANSTIEG
Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 4372  4373  4375  4376  ...

Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.446
Zugriffe: 26.363.233 / Heute: 2.071
S&P 500 6.900,3 -0,09% Perf. seit Threadbeginn:   +372,95%
 
Anti Lemming:

FBI: Banken manipulieren Kurse mit Klingeltönen

4
19.01.14 13:19
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...mit-klingeltoenen/

Amerikanische und kanadische Banken haben die US-Regierung im Derivate-Geschäfte massiv betrogen. Banker nutzten vertrauliche Informationen, um den Geschäften der Regierungs-Behörden zuvorzukommen. Sie hielten den Betrug geheim, indem sie mit speziellen Klingeltönen und Handzeichen kommunizierten.

Nach Aussagen des FBI haben die Trader vertrauliche Informationen über die Geschäftsstrategie der staatlichen US-Hypotheken-Banken zum eigenen Vorteil missbraucht. Mit diesem Front-Running sollen die Banker massive Gewinne gemacht haben.

Die Trader sollen spezielle Klingeltöne und Handzeichen eingesetzt haben, um die vertraulichen Informationen weiterzugeben, zitiert Reuters aus dem FBI-Papier. Durch diese „primitiven“ Methoden erfuhren die Trader, wie sie große Aufträge von Fannie Mae und Freddie Mac ausnutzen konnten.

Die Banker stellten für jeden ihrer Kunden einen anderen Klingelton ein. Dadurch erfuhren die Trader, dass ein großer Auftrag platziert wird.

Sie kamen dann den Aufträgen der US-Hypotheken-Banken im Zins-Swaps-Markt zuvor. Dadurch verschlechterten sich die Markt-Bedingungen für Fannie Mae und Freddie Mac. Wenn die riesigen Aufträge der Hypotheken-Banken ausgeführt sind, kann man die eigenen Zins-Swaps rückgängig machen und von der Marktbewegung profitieren.

Fannie Mae und Freddie Mac nutzen große Zins-Swaps, um ihre riesigen Bestände an Hypotheken-Krediten gegen Veränderungen am Anleihemarkt abzusichern. Die Größe der Aufträge kann den Markt bewegen und ist daher ein Anreiz zum Front-Running.

...ihre Vorgesetzten „planten und ermutigten dieses Vorgehen“, weil es zu höheren Einnahmen für die Banken führte. Ein hochrangiger US-Banker schätzte die gemachten Gewinne für seine Bank auf 50 bis 100 Millionen Dollar.
Antworten
Anti Lemming:

Wie die mir, so ich denen!

13
19.01.14 13:25
Bei dem extremen Mist, der einem heutzutage von nationalen und übernationalen Institutionen (inkl. EZB/Brüssel/Draghi) "aufgetischt" wird, ist es nur rechtens, Gleiches mit Gleichem zu vergelten ;-)

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...nalversammlung-ab/

Frankreich: Lkw-Fahrer lädt Misthaufen vor Nationalversammlung ab

Ein französischer Lkw-Fahrer verschaffte seinem Frust über die Politik der Regierung Ausdruck. Er kippte den Abgeordneten eine Ladung Mist vor den Eingang der Nationalversammlung. Der Mann wurde kurz darauf von der Polizei festgenommen. Vor dem Parlament wurde erheblicher Gestank gemessen.
(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 684103
Antworten
Anti Lemming:

Jeder 20. Ami-Haushalt hat 1 Mio. $ Vermögen

5
19.01.14 13:32
- Grundbesitz nicht eingerechnet.

www.zerohedge.com/news/2014-01-18/...er-million-assets-where-they-are
Antworten
Anti Lemming:

"Maß halten" - Obamas möglicher Nachfolger

3
19.01.14 14:15
wobei damit wohl eher der Bierkrug gemeint ist... ;-)

www.bloomberg.com/news/2014-01-18/...ivate-amid-democrats-taunts.html

(Verkleinert auf 46%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 684124
Antworten
Kicky:

China Home Prices Advance

2
19.01.14 17:56
New-home prices in China’s cities defined by the government as first tier rose more than 15 percent last month, led by Guangzhou and Shenzhen in the south, as local property curbs failed to deter buyers.

Prices climbed 20 percent in Guangzhou and Shenzhen from a year earlier, and jumped 18 percent in Shanghai and 16 percent in Beijing.At least 10 Chinese cities, many of them provincial capitals, have tightened local property policies since November, with the major cities of Shenzhen, Shanghai and Guangzhou all raising minimum down payments for second homes to 70 percent from 60 percent......www.bloomberg.com/news/2014-01-18/...hou-shenzhen-add-20-.html
Antworten
khaproperty1:

# 328 Dann wird unser Freund und

 
19.01.14 18:42
"Sozialist" Obama ja wissen, wo er per Solidaritätsabgabe das Geld zur Sanierung des Staatshaushalts abschöpft.

Warum sollte das nur in Europa erwogen werden?
Antworten
Anti Lemming:

Im Schnitt ist jeder US-Politiker

3
19.01.14 18:51
im Kongress und im Senat ein Millionär. Reps kommen auf durchschnittlich 1,04 Mio Vermögen (ohne Grundbesitz), Dems auf 1,0 Mio. Senatoren haben im Schnitt 2,7 Mio. auf der hohen Kante.

Da kommt natürlich schwerlich Bürgernähe auf ;-)



Antworten
Anti Lemming:

"quo vadis" bei Ariva ist nicht Satire-fähig

 
19.01.14 18:52
Antworten
khaproperty1:

In China wackeln die Banken -

4
19.01.14 18:59
vor allem die privaten, von denen es eine Menge gibt, wenngleich die wirklich großen staatlich sind, trotzdem - oder gerade deswegen - jedoch ebenso unter uneinbringlichen Krediten dazu viel größeren Umfanges leiden.

Die privaten Banken werden durchschnittlich an den Börsen unter dem Buchwert notiert, was für recht geringes Vertrauen spricht.
In der Tat zweifelt der Anleger nicht nur an der Profitabilität, sondern befürchtet, daß - ganz ähnlich wie im Euro-Währungsgebiet, vor allem Italien und Spanien - die Bilanzen mit unüberschaubaren Risiken überfrachtet sich  kaum noch sanieren ließen.

Versuchen die privaten sich - wieder wie in der Eurozone - mit Aufforstung des Eigenkapitals vor allem durch Kapitalerhöhungen an den Börsen, was ihnen absehbar kaum gelingen wird wegen (s.o.)Vertrauensschwund, droht dem Staat bei seinen Banken die Rekapitalisierung per staatlicher Reserven.
Das wären vor allem die Devisenreserven, in erster Linie US-Treasuries, die sodann auf den Markt geworfen zu werden drohten.

Die Folgen lägen auf der Hand: Kursverfall und Zinsanstieg bei den Treasuries, ein möglicher Trigger.
Antworten
Anti Lemming:

"deflationäres Wachstum"

2
19.01.14 21:09
BIP-Wachstum (real) = BIP-Wachstum (nominal) minus Inflationsrate

Bei BIP-Wachstum (nominal) = 0

und Deflation von 2 % = Inflation von -2 %

erhält man 2 % Wachstum.

Denn 0 - (-2) % = + 2 %.

Mit ähnlichem Mummenschanz wollen die Amis in 2014 das beste Wachstum seit 2005 erreichen - wer's glaubt...

www.marketwatch.com/story/...ck-for-best-growth-since-2005-2014-01-19
Antworten
Anti Lemming:

China: schwächstes Wachstum seit 1990er Jahren

 
20.01.14 07:48
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...en-90er-jahren-a-944377.html
Antworten
Anti Lemming:

Deutsche Bank verliert 1,2 Mrd. Euro

3
20.01.14 08:02
www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...iardenverlust/9355326.html

Deutsche Bank macht Milliardenverlust
19.01.2014, 22:04 Uhr, aktualisiert heute, 06:21 Uhr

Das größte deutsche Geldhaus muss im vierten Quartal einen Riesenverlust verbuchen. Das Minus liegt bei 1,2 Milliarden Euro, Grund sind Nachwehen der Finanzkrise. Auch für 2014 bremst die Bank die Erwartungen.


Die Deutsche Bank beendet erneut ein Jahr mit einem miserablen Quartal. Der Verlust nach Steuern betrug von Oktober bis Dezember annähernd eine Milliarde Euro, teilte die größte Bank des Landes am späten Sonntagabend mit. Analysten hatten zuletzt einen deutlichen dreistelligen Millionengewinn erwartet – deswegen war die Mitteilung vor dem eigentlich für 29. Januar angesetzten Bilanztermin nötig geworden.
Antworten
Anti Lemming:

Chinas SSE unter 2000, nur knapp über 2008/9-Tief

2
20.01.14 08:06
von ca. 1850.

(Verkleinert auf 67%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 684231
Antworten
Anti Lemming:

Im Juli, als China die erste Kreditklemme sah,

5
20.01.14 08:14
fiel der SSE intraday kurz auf 1849 (unten).

Ende Dez. kam er erneut zu einer Liquiditätskrise. Kurzfristzinsen am Interbankenmarkt stiegen in beiden Fällen auf über 10 %.

Die "zugehörige" Korrektur im SSE kommt diesmal später, offenbar wegen des Jahreswechsels.

China ist mit einem BIP von ca. 8 Bio. die zweitgrößte Wirtschaft der Welt nach USA mit rund 16 Bio. BIP. Japan ist mit 6 Bio. die Nr. 3.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 684239
Antworten
khaproperty1:

# 337 Immerhin soll es sich bei der DB

4
20.01.14 15:31
zumeist (nur) um steuersparende Rückstellungen für Prozeß- und andere Risiken handeln, die später in altbewährter Manier - GS, JPM und Kollegen lassen grüßen - nötigenfalls auch vorzeitig gewinnerhöhend wieder aufgelöst zu werden pflegen.
Antworten
khaproperty1:

Alles nur Lügen!

7
20.01.14 17:22
In USA ist Feiertag. So also ein Blick auf die hohen Gefahren in der Euro-Währungsunion.

-- Lüge Nr. 1 findet sich im zu Unrecht neu erteilten Investmentstatus einiger PIIGS, zuletzt Irland, dessen Rating leicht erhöht wurde.
Jedoch: Weder die Schuldentragfähigkeit ist gegeben noch das Vertrauen zurück gekehrt.
Bei den Anleiheauktionen erwarben weisungsgemäß vornehmlich nationale Banken über 80% und einige auswärtige den Rest, was

-- Lüge Nr. 2 erklärt. Die EZB sagt wahrheitswidrig, sie finanziere keine Staaten der Währungsunion, was ihr auch verboten wäre.
Dafür nutzt sie per "Umgehungsgeschäft" das Bankensystem und LTRO: zwei Bio. Euro Kredite um 1% gingen an die Banken, die damit (s.o.) die PIIGS finanzieren und sich aus der Zinsdifferenz um 4-6% sanieren. Todsicher und am Ende zu Lasten der Steuerzahler (s.u.), was zu  

-- Lüge Nr. 3 führt, wonach der vertrauensbildende Markt im Eurosystem in Kraft sei.
Er ist es nicht soweit die EZB die Rücknahme der (unter Marktgesichtspunkten überteuert eingekauften) Anleihen zu 100% garantiert. So erklärt sich auch, daß vereinzelt ausländische Investoren bei den Auktionen kaufen, allerdings mit abnehmender Tendenz sowie Vertrauen.

-- Lüge Nr. 4 nennt die Euro-Krise weitgehend bewältigt.
Eine bewährte Methode des Werbens um Glaubwürdigkeit liegt (immer schon) in der Diminuierung, ja sogar Verniedlichung, einer in Wahrheit Riesenkatastrophe, die der Euro durch seine Existenz stets bleibt - bis zu seinem logischen Ende, welches sich ankündigt in

-- Lüge Nr. 5, wonach kein Mensch befürchten muß, für andere in der Währungsunion zahlen zu müssen - was bereits aktuell widerlegt wäre, aber nicht verifiziert wird -, jedenfalls nicht unbegrenzt, was ebenso  unwahr wäre.

Weil die EZB mit ihren Einlagen - eigentlich sind es bisher nur Garantien der Gewährsträger, also aller Mitglieder, jedoch Deutschland als (noch) solventestes, welche sich bei Bedarf in Zahlungspflichten umsetzen - grenzenlos haftet, so auch für die Anleihen der PIIGS, welche sie drastisch überteuert hereinzunehmen sich verpflichtete, droht dem vornehmlich deutschen Steuerzahler teures Ungemach.
Auch wegen

-- Lüge Nr. 6, wonach der ESM nur in Grenzen Haftung für den Steuerzahler generierte.
Ganz im Gegenteil ist der ESM per Hintertüre grenzenlos - wie sachverständig belegt - und dient künftig auch der Haftung für Bankinsolvenzen EU- und wie man hört sogar weltweit. Die angeblich engen Voraussetzungen wurden bereits jetzt so gefasst, daß sie nicht stören werden.

-- Lüge Nr. 7 befasst sich ebenfalls beispielhaft mit dem ESM, wenn behauptet wird, die Haftung etwa Deutschlands für andere ausfallende Euro-Länder gäbe es nicht.
Es gibt sie. Das könnten schlimmstenfalls, was stets am wahrscheinlichsten ist, alle anderen sein, ausnahmslos - sofern Deutschland weiter derart naiv mit sich umspringen läßt.
Dann haftete Deutschland als einziges Land gegenüber dem Rest der Welt für alle Verbindlichkeiten der Währungsunion unbegrenzt und auf alle Zeit.
Das erinnert nicht zu Unrecht an die Reparationszahlungen aus WK I und II.

-- Lüge Nr. 8 liegt in der Unterschlagung der Tatsache, daß eine Währungsunion (beim Euro ginge selbst das wohl nicht) allenfalls in einem Gemeinschaftsstaat, nicht jedoch einer Staatengemeinschaft praktizierbar wäre, was historisch belegt ist. Das führt zu

-- Lüge Nr. 9, die ängstlich, weil hoffnungslos, verschweigt: Die für einen Gemeinschaftsstaat nötige Souveränitätsabgabe an Brüssel muß zweidrittelmehrheitlich per Volksabstimmung in allen Nationen entschieden werden - parlamentarische Mehrheiten reichen nicht.
Dazu addiert sich

-- Lüge Nr. 10, mit der verschwiegen wird, daß Verfassungsrecht in allen beteiligten, also gegenwärtig 18 Staaten vorschreibt, daß unter gewissen weitgehend ähnlichen Voraussetzungen Volksbefragungen mit Zweidrittelmehrheitserfordernis bereits dann durchzuführen wären, wenn auch nur der Kern ihrer Verfassungen - gut bekannt: das Haushaltsrecht des Parlamentes rsp. Volkes - angetastet sein könnte.
Da gibt es - gottseidank - überall Kläger, die sich nicht verschaukeln lassen wollen.
Verfahren dieser Art dauern regelmäßig mehrere Jahre - in jedem Land.
Der Euro wird deren Ende ohnehin nie erleben können.

Den Regierungen und Brüssel - auch den Banken nebst EZB - ist dies vermutlich geläufig. Dennoch verheimlichen sie es den Menschen in der Hoffnung, zwischenzeitlich einem der PIIGS oder gar Frankreich die Schuld am festgestellten Verrecken des Euro zuschieben zu können.

Fazit dieser kurzen Tour d´Horizon zum Euro: Lieber das schnelle Ende mit Schrecken als den Schrecken ohne Ende. Letzterer wäre in jedem Falle teurer - garantiert.
Antworten
Anti Lemming:

Warum der Euro nicht stabil werden kann,

2
20.01.14 18:19
hab ich heute schon im Nachbarthread detailliert erläutert. Das sind keine wohlgermekt keine (partei-)politischen Argumente, sondern rein marktwirtschaftliche, die die meisten Volkswirtschaftler in den führenden Industriestaaten als Konsens anerkennen:

www.ariva.de/forum/...r-Verteilungsfrage-472111?page=574#jumppos14357
Antworten
Kicky:

Retail Sales seit 2010 50% weniger Besucher

2
20.01.14 18:46
und Konsum bedeutet 70% des GDP.Alle bekannten Warenhäuser melden alarmierend geringe Verkaufszahlen
November and December retail sales account for 20% to 40% of annual retail sales for most retailers. The number of visits to retail stores has plummeted by 50% since 2010. Please note this was during a supposed economic recovery. Also note consumer spending accounts for 70% of GDP. Also note credit card debt outstanding is 7% lower than its level in 2010 and 16% below its peak in 2008. Retailers like J.C. Penney, Best Buy, Sears, Radio Shack and Barnes & Noble continue to report appalling sales and profit results, along with listings of store closings. Even the heavyweights like Wal-Mart and Target continue to report negative comp store sales.

The entire economic recovery storyline is a sham built upon easy money funneled by the Fed to the Too Big To Trust Wall Street banks so they can use their HFT supercomputers to drive the stock market higher, buy up the millions of homes they foreclosed upon to artificially drive up home prices, and generate profits through rigging commodity, currency, and bond markets, while reducing loan loss reserves because they are free to value their toxic assets at anything they please ........www.zerohedge.com/news/2014-01-20/retail-death-rattle
Der USA Bären-Thread 684447
Antworten
khaproperty1:

# 342 Schon Recht - jedoch

3
20.01.14 19:12
die Produktivitätsunterschiede innerhalb Europas (und der Welt, ließe sich ergänzen) sind nur ein Teil der Probleme, die stets auftreten (müssen), sobald sich eigenständige Nationen zu einer gemeinsamen Währung entschließen. Ökonomie ist dabei eben nicht alles - immerhin aber von Bedeutung.

Andere Hindernisse wären (völlig) verschieden Mentalitäten, lange Historie autogener Entwicklung, alte Feindschaften, strikt autochthon ausgerichtete Identität, etc. pp.

Alle Gründe zusammen - und es müssen jeweils nicht stets die gleichen sein und nicht immer in gleicher Gewichtung - verhindern nicht nur derart stark übergreifende Vereinbarungen wie eine Gemeinschaftswährung, sondern bereits viel geringere Übereinkünfte.

So ist historisch kein Versuch je gelungen, alle scheiterten, sogar das nur ähnliche Bretton Woods.

Betrachte man exemplarisch Frankreich und seine ewig strikte völlig kompromißlose Weigerung, auch nur ein Gramm wesentlicher Souveränität zu entäußern - um welchen Preis auch immer -, vertriebe diese Tatsache sofort jegliche Einigungsphantasie zu Europa und damit notwendigerweise zur tragfähigen Existenz eines Euro, jeder Gemeinschaftswährung.

Über eine eher lockere Gemeinschaft ökonomischer Zusammenarbeit verschiedener nationaler Interessen, Mentalitäten und spezieller Fähigkeiten vermag Europa niemals hinauswachsen zu können, sollte es im billigen Eigeninteresse auch nie versuchen.
Nur in nationaler Freiheit ließen sich die vielfältigen regionalen Stärken und Vorteile in einer für alle Menschen befriedigenden Weise ausnutzen bis auskosten - wenn man gewisse regionale Genüsse einzuschließen bereit wäre.
Nationale Währungen sind dazu und für das Glück aller Menschen von existentieller Bedeutung.
Antworten
Anti Lemming:

Profi-Shortseller kommen aus ihren Löchern

5
20.01.14 19:57
Bären haben eine optimale Ausgangslage, wenn sie "als Dorf-Idioten" gelten und nicht als "böse Genies" (wie zuletzt 2008/2009), sagt Shortseller-Legende Chanos.

Auch der Bärenthread-Altlesern wohlbekannte Bill Fleckenstein legt gerade wieder einen neuen Bären-Fonds auf.

-------------

www.reuters.com/article/2014/01/20/...ks-shorts-idUSL2N0KQ22520140120

Investors who make a living betting that stock prices will fall are happy to forget 2013: The S&P 500 gained nearly 30 percent while Credit Suisse's index of hedge funds with a dedicated short bias lost 25 percent.

Buying the most heavily shorted stocks was a much better bet than the S&P 500: A list of top shorted stocks from SunGard's Astec Analytics beat the S&P 500 by 26 percentage points on average last year.

But with the Federal Reserve beginning to cut back on its bond buying - in a withdrawal of the stimulus that underpinned the rally - there's hope for short sellers in 2014.

Jim Chanos, president and founder of Kynikos Associates and one of the most prominent short sellers, said the market is primed for people like him and as a result he has gone out to raise capital.

"Now I think is not a bad time to be raising capital for what we do. When we got a rough going in the mid-90s, that was exactly the time to raise capital," Chanos said, adding it was better to do this when critics viewed him as "like the village idiot and not an evil genius."....

-----------

Zerohedge:

www.zerohedge.com/news/2014-01-20/...-set-shop-sentiment-starts-shift

"It's dangerous to be short still, but we might be building toward a moment where the market becomes quite vulnerable," warns Bill Fleckenstein who is finishing up the documentation on a new short fund he is about to start marketing. With the slowing growth of the Fed balance sheet, over 70% of the S&P's gains since 2011 from hope-driven multiple-expansion alone, bond and equity market sentiment at extremes, and (as Goldman warned) valuations anything cheap; it is hardly a surprise that, as Reuters reports, after years of hiding under their desks, short sellers are re-emerging - slowly. Whether outright short or long/short funds, the market-share of this corner of the business bottomed at approximately 25% in 2013, but in the last weeks, several S&P 500 companies have seen large increases in shares borrowed for short bets; and the "tide might be turning."....
Antworten
Anti Lemming:

# 344 - Mentalitäten, kulturelle Unterschiede usw.

6
20.01.14 21:07

Wer Populationen oder Ethnien unveränderliche Eigenschaften (auch kulturell) zuschreibt, ist ein Rassist und wissenschaftlich auf dem Stand des 19. Jhdt. stehen geblieben, als Forscher noch Schädeldurchmesser maßen und daraus "Rassen" abzuleiten versuchten.

Tatsächlich ist der moderne Mensch (homo sapiens sapiens) erst 50.000 Jahre alt - und wegen dieses geringen Alters auch genetisch nur sehr schwach differenziert. Der Mensch zählt zu den genetisch homogensten Spezies auf unserem Planeten.

Unterschiedlich sind die allerdings die jeweiligen historischen Erfahrungen und die allg. Sozialisation. Ein Franzose schämt sich nicht, Nationalist zu sein, sondern er ist es sogar ohne äußeren Druck, weil es in F. halt so üblich ist, und er tritt auch unverhohlen für die Interessen seines Landes ein. Den meisten Deutschen (außer Rechtaußen) fällt dies wesentlich schwerer, weil immer noch die historische Last der Naziverbrechen und zweier von uns angezettelter Weltkriege auf D. lastet.

Die auffallend hohe deutsche Produktivität könnte u. a. eine Folge der früheren Kleinstaaterei sein: Vor der Reichsgründung 1871 gab es auf heutigem dt. Territorium noch tausende teils winzige Herzogtümer, mit jeweils eigenen Gesetzen, Zollschranken, Währungen und Despoten. In kleinen Staaten haben Depoten eine wesentlich bessere Kontrolle über ihre Untertanen, die infolgedessen auch "besser spuren". In Frankreich endete die Kleinstaaterei bereits ein gutes Jahrhundert früher, in England sogar noch früher.

Auch das Klima mag bei der unterschiedl. Produktivität eine Rolle spielen. Bei 45 Grad im Schatten in Süditalien oder in Athen haben Menschen (und zwar ALLE) einfacher weniger "Lust" auf Arbeit. Würden Deutsche dort auf Dauer leben, ginge es ihnen ähnlich. Umgekehrt galten z. B. italienische oder portugies. "Gastarbeiter" im Norden stets als mehr oder minder fleißig, sie unterschieden sich (außer in oft besserer Laune) nicht nennenswert von ihren dt. Kollegen.

Die Deutschen sind vermutlich deshalb Exportweltmeister, weil es hier an kalten Wintertagen kaum was besseres zu tun gibt als an irgendwas rumzutüfteln, wenn man nicht die ganze Zeit vorm Fernseher oder PC hocken will. Das ist eine der Wurzeln des  technologisch geprägten (Maschinenbau-)Mittelstands. Ähnliches gilt übrigens auch für die Finnen; Nokia war immerhin lange Weltmarktführer.

Was auch immer die Ursache für die "unterschiedlichen Produktivitäten" sein mag: Sie gehen sicherlich nicht auf "unterschiedliche Gene" zurück, wie Rechtaußen (inkl. Sarrazin) weiszumachen versuchen. Und deshalb sind die unterschiedlichen Eigenschaften auch nicht "unabänderlich". Kulturen können daher langfristig sicherlich auch zusammenwachsen.

Individuen werden maßgeblich geprägt durch die in den jeweiligen Ländern vorherrschenden Normen und Werte, und die sind in der Tat unterschiedlich (wenngleich veränderlich). Problematisch für eine Währungsunion - und erst recht für eine gemeinsame Wirtschaftsregierung - ist daher der unterschiedliche "deutsche", "französische", "italienische", "griechische"  GEIST - eine Art "Überbau-Phänomen", das sich aus den unterschiedlichen Historien und dem unterschiedlichen Verhältnis der jeweiligen Individuen zum Staat entwickelt hat (die Amis sind übrigens im Schnitt noch nationalistischer als die Franzosen...).

------------

Man sollte sich allerdings hüten, diese Produktivitätsunterschiede leugnen zu wollen. Sie sind ein Fakt - was auch immer die komplexen Ursachen dafür sein mögen. Und eben deshalb ist eine Währungsunion ohne gemeinsame Wirtschaftsregierung zum Scheitern verurteilt, wie ich im Link in # 342 beschrieben habe. Bevor Europa kulturell zusammenwächst - was etliche Generationen dauern kann - , dürfte es an den bestehenden Unterschieden ökonomisch zerbrochen sein (ich gebe dem Euro noch maximal 10 Jahre).

Abwarten und auf das Beste hoffen ist daher keine allzu aussichtsreiche Strategie. Es ist aber übrigens eine typisch deutsche Haltung. Merkel und Helmut Kohl sind die bislang unangefochtenen Weltmeister im Aussitzen, auch begünstigt durch die jeweilige Birnen-Statur. ;-)

Auf Europaebene kann da bislang nur der griech. Wirtschaftsminister (unten links) mithalten. Kein Wunder, dass der schmächtig-hibbelige Rösler aus dem Amt "gedrängt" wurde, obwohl er als "Asiat" gemäß Sarrazin ja angeblich die "besten Gene" haben soll ;-)

Bild: http//polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.1157520.1355551585!/httpImage/image.jpg_gen/derivatives/900x600/image.jpg
Moderation
Zeitpunkt: 21.01.14 11:48
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Urheberrecht: Bild ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht

Link: Nutzungsbedingungen  

Antworten
Gelöschter Beitrag. Einblenden »
#109347

Anti Lemming:

Chinas Zentralbank mit neuer Milliardenspritze

4
21.01.14 10:11
www.wsj.de/article/SB10001424052702303802904579333794118253058.html

Die kurzfristigen Zinsen an Chinas Geldmarkt sind am Dienstag gefallen. Zuvor hatte die Zentralbank in ungewöhnlich hohem Ausmaß Geld in den Markt gepumpt... Mit ihrem vergleichsweise proaktiven Vorgehen ändert die People's Bank of China (PBOC) offensichtlich ihre Strategie. Als es im vergangenen Jahr drei Mal zu ähnlichen Liquiditätsklemmen in China kam, wartete die Zentralbank stets [zu] lange...

Die Zinsen für siebentägige Repo-Geschäfte fielen auf 5,55 Prozent, nachdem sie am Montag noch bei 6,59 Prozent gelegen hatten. Allerdings liegen sie damit noch immer über dem Schlussstand von 5,17 Prozent am vergangenen Freitag.

Der Zinssatz vom Montag markierte den höchsten Stand seit dem 23. September, als kurzfristige Kredite gar 8,94 Prozent Zins kosteten...
Antworten
Kicky:

Governor Christie in ernsten Nöten

 
21.01.14 11:21
Nicht nur dass auf Absprache über Email die Washington Bridge mehrfach 4 Stunden gesperrt wurde,um dem anderen Kandidaten zu schaden(was dann herauskam) ,nein da ist wohl auch einiger Schmutz bei Spenden für Sandy-Opfer zu untersuchen

www.bloomberg.com/news/2014-01-21/...uds-inaugural-moment.html
Antworten
Kicky:

ZEW Indikator :postive Stimmung hält an

 
21.01.14 11:32
...Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Januar gestiegen. Der entsprechende Indikator legt 5,0 Punkte gegenüber dem Vormonat zu und steht nun bei 73,3 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Januar um 6,2 auf minus 48,2 Punkte verbessert....

www.zew.de/de/presse/2540
Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 4372  4373  4375  4376  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
29 3.794 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 30.12.25 13:05
469 156.445 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 29.12.25 17:45
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--