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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.900,3 -0,09% Perf. seit Threadbeginn:   +372,95%
 
Ischariot MD:

sind die Politicos sehr gebfreudig

 
19.03.13 18:10
das könnte sich grundlegend geändert haben. Seit der Niedersachsenwahl wissen CDSU/FDP sehr genau wie Wahlen verloren werden und daß sie jede eurokritische Stimme brauchen. Aber es gibt ja jetzt eine ALTERNATIVE   ;o)
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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VanDelft:

Daragije Drusja

8
19.03.13 18:11
Guten Abend,

"......Putin wird schäumen wie Krim-Sekt....."

Den Eindruck habe ich im Moment nicht so sehr.
Kann es denn in Putins Interesse sein, wenn seine Landsleute eine persistierende Neigung entwickelt haben, die sauber und hart verdienten Rubelchen zum ehemaligen Klassenfeind zu transferieren und dort zu bunkern ?

In einer Wirtschaft, die, von der Ausbeutung gewisser Ressourcen mal abgesehen, im Grunde faktisch totgewirtschaftet ist, wäre es doch kein Fehler, wenn wenigstens die Knete im Lande bliebe, oder ?
Ein 15-%-Warnschuß an die vaterlandslose Truppe der Kapital-aus-dem-Land-Schaffer wäre doch demnach möglicherweise gar in Putins Sinne ?

Anderes Thema:  ".......dann verspürt Putin plötzlich Eigenbedarf ......"   und ".....Wenn er jetzt bei Gazprom auf Befehl den Hahn abdreht......"

Nun, ich will nicht leugnen, daß da bei mir möglicherweise der (durchaus gehässige) Wunsch ein wenig der Vater des Gedankens ist, aber wenn man sich anschaut, was zu den kurzfristigen Aussichten und zum Volumen der seit einiger Zeit forcierten Gasförderung überm Teich zu lesen ist, könnten sich die Herren Gazprom mit einer Drosselung der Gaslieferungen an etablierte und überaus willige Stammkundschaft möglicherweise schon in nicht allzulanger Zeit ein wenig wehtun.
Glaubt man den einschlägigen Berichterstattungen, könnte der Markt ja in nicht allzulanger Zeit langfristig regelrecht mit Gas zuge....... werden.

Grüße

VanDelft
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learner:

Alles Dilettanten!

3
19.03.13 18:23
Schröder hätte das Zypernproblem ganz demokratisch mit Putin bei einer Zigarre im Hinterzimmer gelöst!
Wo isi checkerlarsen?
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Anti Lemming:

"garden-variety pullback"

3
19.03.13 18:23
titelt Marketwatch

www.marketwatch.com/story/...den-variety-pullback-2013-03-19-12103143

Das ist typisch für die erste Schwäche nach Erreichen von ATHs. Soll meinen: Nachkaufgelegenheit.

Tatsächlich kommt "the mother of all screw-me-up hell of a flash crash washout breakdowns in history. Be prepared". LOL
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Navigator.C:

schneller als erwartet

4
19.03.13 18:24
In letzter Minute: Zypern-Politiker plünderten ihre Bank-Konten

In der Woche vor der Entscheidung der EU für eine Zwangsabgabe in Zypern, sollen fast 4,5 Milliarden Euro das Land verlassen haben. Vor allem von Regierungsmitgliedern und Personen aus dem Umfeld der Regierung ist die Rede.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...-ihre-bank-konten/

Navigator.C
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Navigator.C:

auch die Briten

 
19.03.13 18:40
sind über den Hunnen Raid auf die Kasse ihrer Truppen ganz begeistert :-)
Britain Sends 1 Million Cash To Cyprus Troops

Britain said on Tuesday it had sent one million euros ($1.30 million) in cash to Cyprus aboard a military plane for its troops on the island in case cash machines and debit cards stop working.

By plane !  
Die Lügentourne der Weltführerin  und ihrer Bankster ist in GB zumindest gescheitert. :-)

homment.com/uk-cash-cyprus

Navigator.C
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Anti Lemming:

Housing-Blase 2.0

4
19.03.13 18:48
Die "tollen Anstiege" bei den Verkaufszahlen gebrauchter Häuser in den letzten Monaten rühren vor allem daher, dass Hedgefonds mit Milliardensummen zwangsversteigerte Häuser aufkauften.

Nur: Wo und wer sind die Nachfolge-Käufer, die den Hedgefonds ihren "Exit" aus den Deals bescheren? Werden da bald wieder auf die Schnelle neue Subprime-Käufer aus dem Hut gezaubert?

In einigen US-Staaten, z. B. Nevada, gibt es bereits "Pleiten zweiter Ordnung", weil die Nachfolgekäufer ehemals zwangsversteigerter Häuser ERNEUT zahlungsunfähig wurden. Wenn kein Markt da ist (weil die Preise noch zu hoch und/oder weil die Arbeitslosigkeit zu hoch ist), lässt sich auch mit der Brechstange keine Erholung hinbiegen.

Sicher ist: Häuser müssen (aufwendig und teuer) gepflegt werden, sonst verfallen sie schnell. Der Exit der Hedgefonds kann daher nicht ewig aufgeschoben werden.

Will meinen: Die Häuser verfallen bei mangelnder Pflege noch schneller, als die Kredite der Hedgefonds durch Dollardrucken "wertlos" werden ;-)

www.testosteronepit.com/home/2013/3/18/...his-time-its-different.html

Da die gleichen Hedgefonds long Aktien sind, können sie Anstiege der hochgepushten Aktien mit den Anstiegen der - ebenfalls von ihnen - hochgepushten Hauspreise und -Verkäufe "rechtfertigen". Traue keinem Anstieg, den Du nicht selber erzeugt hast ;-)

Bei Marketwatch steht dann: "US-Aktien stiegen, weil sich der Hausmarkt auf breiter Front überraschend erholt hat." ;-)

Welcome to Ponzi-Land

www.freewebs.com/disneylandobsession/disneylandwelcome.JPG
(Verkleinert auf 61%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 589350
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Anti Lemming:

VonDelft

 
19.03.13 18:58
"sauber und hart verdienten Rubelchen" sind es ja nicht gerade, die von Putins Oligarchen und der Russen-Mafia in Zypern gebunkert werden. Ansonsten bringst Du einige interessante Gedanken.  Das US-Gas ist allerdings noch längst nicht im großen Stil exportierbar. Die Energie-Erpressung der Russen könnte daher (noch) funktionieren. Lieferengpässe wegen angeblicher Leitungsschäden vertuschen diese zugleich.

Knapperes Gas = höhere Preise = mehr Geld für Russland Energiebonzen. Die Mafia holt es sich zurück.
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Anti Lemming:

US-B52-Bomber kreisen über Südkorea

3
19.03.13 19:03
us.cnn.com/2013/03/19/world/asia/...b-52s/index.html?hpt=hp_t1
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Navigator.C:

Die Kapitalflucht

 
19.03.13 19:20
aus der EU hat wohl angefangen
€ rauscht gegen fast alle Währungen ins -
http://www.ariva.de/devisen/
Griechenland: Bankaktien werden massiv abgestossen – Bank-Run?
http://www.querschuesse.de/...ien-werden-massiv-abgestossen-bank-run/

Das mit dem Gas kram halte ich für Unsinn, da unnötig.
Wie schon mal geschrieben. Die FED wird die Stützung der EU Banken beenden,
danach dürfte die € Zone abgewickelt werden.

Navigator.C
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Garion:

europäisches Meisterstück

12
19.03.13 19:36

Ich glaube, Putin kann gar nicht anders, als dem EU-Rettungspaket zustimmen. Möglicherweise hat er das nur noch nicht begriffen. Auch wenn es momentan nicht so aussieht, könnten die EU-Finanzminister das sehr geschickt eingefädelt haben. Ein paar Gedanken dazu:

1.) Die EU wusste doch von vornherein, dass das Parlament Zyperns in einer Eilentscheidung die Voraussetzungen für ein Hilfspaket der EU schaffen musste. Ebenso war von vornherein klar, dass die Regierung Zyperns nur über 1 Stimme Mehrheit verfügt. Kann es sein, dass unsere bekanntermaßen vorsichtig taktierende Kanzlerin 6 Monate vor der Wahl ein solches Wagnis eingeht und auf den Erfolg dieser Abstimmung setzt, ohne eigentlich das Gegenteil zu bezwecken? Ich glaube nein.

2.) Wenn der EU klar war, dass die Voraussetzungen für das Rettungspaket seitens Zyperns vermutlich nicht erfüllt werden, dann war der EU ebenso klar, dass in dem Moment, da in Zypern die Banken wieder öffnen, ein Bankrun einsetzen wird. Aber was passiert bei einem Bankrun? Da wollen alle Sparer auf einmal ihre Einlagen zurück, was aber nicht geht, da eine Bank (meines Wissens) nur einen unteren einstelligen Prozentsatz aller Einlagen als Liquidität für Auszahlungen und Überweisungen vorhält. Wenn wir jetzt davon ausgehen dürfen, dass kein Mensch in nächster Zeit Geld auf Konten zypriotischer Banken überweisen wird, so folgt daraus, dass rund 90% aller Einlagen bei zypriotischen Banken nicht werden ausgezahlt werden können, sobald die Banken wieder öffnen. Wenn die Hälfte dieser Einlagen von Russen stammen, ist zu erwarten, dass diese Russen ebenfalls im Schnitt 90% ihrer Einlagen verlieren.

3.) Wenn der EU das ebenso klar war, kann sie sich im Moment eigentlich entspannt zurücklehnen. Denn entweder geht Putin mit vielen Milliarden rein und hat Zypern dann ganz am Hals, oder er tut es nicht, woraufhin das Finanzsystem Zyperns im Handumdrehen zusammenkracht. Dann wird die EZB allerdings eine Brandmauer um Zypern herum ziehen müssen, was die EU-Politiker mMn erwarten und schwupp ist das Problem gelöst. Merkel kommt um eine unangenehme Bundestagsabstimmung herum, Zypern ist zu klein, um EZB und Euro ernsthaft ins Wanken zu bringen und der Euro verliert gegenüber den anderen Währungen kräftig an Wert, was der EU entgegenkommen dürfte.

Antworten
Navigator.C:

Ja echt genial

 
19.03.13 20:02
das Meisterstück
German Bankers Generously Offer Cypriots Helping Hand If They Transfer Deposits
www.zerohedge.com/news/2013-03-19/...if-they-transfer-deposits

For a mere 0.95% handling fee, the friendly German bankers are offering Cypriot depositors the opportunity to "take fast action and secure their deposits" with a rate between 3.0 and 4.5%. As Sigma Live reports, the German Advisory Bureau is approaching Cypriot firms, denouncing the incident and asking them to take responsible actions. While it would be a stretch perhaps to wonder if the plan all along was to strengthen German banks, it is of little doubt that depositors will be quick to move any and every bill of Euros in their bank accounts as soon as their government allows.

Die machen schon den Spott aucf die Deutsche Nigeria Connection.

Navigator.C
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Anti Lemming:

Housing-Blase 2.0 (b)

6
19.03.13 20:04
Hedgefonds nutzen die 85 Mrd. Dollar, die die Fed monatlich druckt, um Banken bündelweise die vielen zwangsversteigerten Häuser in früheren Problemgebieten, u. a. in Arizona und Las Vegas, abzukaufen. Die meist leerstehenden Häuser sollen anschließend vermietet werden.

Doch diesen Blasenmodell, das die Gebrauchthauspreise (wie von Bernanke erhofft) in letzter Zeit künstlich hochgetrieben hat, scheitert an Mietermangel. Wenn irgendwo jemand in ein Gebrauchthaus umzieht, dann wird woanders das Haus frei, in dem er vorher gewohnt hatte. Nur neue Haushaltsgründungen sorgen für echte zusätzliche Mieter. Doch die sind langsam und zieht sich über Jahre hin.

Das steigende Angebot zu mietender Häuser sorgt daher in einigen Gebieten bereits für fallende Mieten, obwohl die Hauspreis (noch) weiter steigen. Dennoch kaufen die Hedgefonds in diesem Ponzi-Scheme weiter, weil die Fed ja weiter alle Schleusen geöffnet hat. Auf diese Weise entsteht gerade Hausblase 2.0.

Die Rechnung geht jedoch oft nicht mehr auf: Im Westteil von Phoenix sind die Mieten 2012 um 100 Dollar pro Haus gefallen! Die Mieteinnahmen decken kaum mehr die (steigenden) Einstandkosten der Hedgefonds. Hinzu kommen massive Leerstände: Der Hedgefonds Colony Capital hat nur 53 % seiner Häuser vermietet, die restlichen rotten vor sich hin. Wenn die Hausblase 2.0 mangels Mietern oder Käufer platzt, beginnt das Housing-Drama von vorn.


...Colony Capital, for example, with its 7,000 homes, has an occupancy rate of 53%.

...The pressure on rents is huge. Year-over-year, rents edged up only 0.5% in Atlanta and dropped 1.7% in Las Vegas. ... On the west side of Phoenix, where investors have concentrated their purchases of single-family homes, rents dropped by $100 a month last year—a stunning 10%!—according to James Breitenstein, CEO of ... . He is seeing similar pressures in Las Vegas and Atlanta. “There’s a whole bunch of rental supply that’s coming on that used to be sitting empty in bank portfolios,” he said.

Timing couldn’t be worse. Occupancy rates of single-family rental homes are already low— 53% for Colony Capital. But investors are buying ever more properties and flood the rental market with them. Just when the stream of people who’ve gotten kicked out of their foreclosed homes is tapering off. With rising costs and declining revenues, the rental part of the business model collapses.

As the Fed’s money is trying to find a place to go, prices may continue to rise. But with the economics to support these prices—namely rental revenues—giving way, the remaining reason to buy would be a singular hope: economically unsustainable price appreciation. The definition of a bubble. At some point, not being able to make money on rentals, investors will try to bail out. Then, the process of a Fed-inspired housing bubble blowing up starts all over again....

Quelle: Link in # 082
Antworten
VanDelft:

real estate invest der HF´s

2
19.03.13 20:56
".....rents edged up only 0.5% in Atlanta and dropped 1.7% in Las Vegas. ... On the west side of Phoenix, where investors have concentrated their purchases of single-family homes, rents dropped by $100 a month last year—a stunning 10%!....."

Ich glaube nicht daran, daß der breiten Masse der HF´s, die klug (!) in den Markt eingestiegen sind, durch die (bekanntermaßen immer träge) Mietvolatilität ernsthafte Schwierigkeiten entstehen werden.
Insbesondere nicht, wenn die Vola in Bereichen wie den oben zitierten liegt, denn die EK´s lagen bei Paketkäufen mit Sicherheit in Bereichen, in denen die Roh-Rendite unter Annahme bisher marktüblicher Mieten nicht unter 6 % p. A., und vermutlich tendenziell siginifikant höher (vergleiche dazu die Rohrenditen der US-Knaben, die in großem Stile in wohnwirtschaftlich genutzte Objekte in D eingestiegen sind und die regelmäßig zweistellig sind/waren) lag.

Selbst bei angenommenen 40-50 % Leerstand im Gesamtbestand (wovon realistischerweise sicher nicht bei der Mehrzahl (!) der en-bloc-Investoren ausgegangen werden kann) und ebenfalls angenommenen, im Schnitt um 5 - 15 % gesunkenen Mieten und erheblich gestiegenen Bewirtschaftungskosten des Bestandes sollten die Hütten selbst im absoluten worst case immer noch im Schnitt jenseits (bis deutlich jenseits) von 2 % erwirtschaften.
In "normalen" Fällen werden selbst unter solchen Annahmen, wie den obigen, immer noch 5 % eingefahren.

OK, das mögen für einen HF deprimierende Zahlen sein, aber mein Mitleid hält sich angesichts dessen, was manch großer Investor in anderen Anlagebereichen offeriert bekommt, in Grenzen.

Das realestate-Invest der HF´s insgesamt scheint mir, passende EK´s vorausgesetzt (die unterstelle ich einfach), tendenziell sogar eher solide, denn "gewohnt werden muß" halt immer, signifikant sinkende Bevölkerungszahlen gibt es drüben (im Schnitt aller Ballungsräume) noch nicht und der "american dream" beinhaltet nun mal die eigenen Hütte.
Und irgendwann wird halt weiter "gedreamt", und zwar unabhängig davon, wie die Wirtschaft läuft. Passende (möglicherweise subventionierte) Finanzierungsmodelle wirds dann auch in schlimmsten Krisenzeiten m. E. geben, damit der Sekundärmarkt wieder "in die Hufe" kommt.

Wenns wirklich mal eng werden sollte für die großen realestate-Investoren, gibts für die halt nen Bailout nach FNM-Manier ;-) oder es wird mal wieder ein "Wohnungsbauprogrammm" für Niedrigst-Einkommen aufgelegt (LBS goes America ;-))

Aber im Ernst und zurück auf die Kern-Aussage Deines Posts: aus der Ecke Vulture-Investoren im Grundstücksmarkt sehe ich persönlich keine Gefahr fürs System !
Dort wird m. E. auf sehr hohem Niveau gejammert, inbesondere bei den Bigplayern.

Grüße

VanDelft
Antworten
Anti Lemming:

VanDelft

2
19.03.13 21:40
Das Problem bleibt, dass die Zahl potenzieller Mieter kaum steigt, während sich die Zahl der zur Miete angebotenen Häuser laufend deutlich erhöht. Der Grund für Letzteres ist, dass die Hedgefonds - "dank" billigem Fed-Geld - ständig gebrauchte Häuser zukaufen.

Die Hedgefonds manövrieren sich dabei selber in eine Sackgasse. Einerseits steigen die Hauspreise unablässig - angeschoben durch das mit Fed-Geld querfinanzierte Schneeballsystem. Andererseits sinken wegen des wachsenden (Über-)Angebots an Mietshäusern die Mieten, und die Leerstandsquote der Fonds nimmt entsprechend zu.

Die Hauspreise orientieren sich somit fast ausschließlich am steigenden Geldangebot, nicht aber an der sinkenden Miet-Rentabilität.

Die einzigen wirklichen Neumieter kommen aus Haushaltsneugründungen, deren Zahl stark mit dem US-Populationswachstum (ca 1 % pro Jahr) korreliert. Folglich kann die Zahl potenzieller Neumieter auch nur um 1 % pro Jahr wachsen. Man kann sich ausrechnen, was passiert, wenn sich - infolge der Raff-Käufe der Hedgefonds - das Angebot an leerstehenden Mietshäuser, sagen wir, jährlich verdreifacht.

Sinkende Mieten bei steigenden Einstandspreisen sind in Kombination ein Garant für Mager-Renditen. Nimm noch die Leerstände hinzu (die ebenfalls aus o. g. Gründen stark zunehmen werden), und schon hängt über dem neuen Housing-Wunder ein Damoklesschwert - wie in praktisch über jedem Ponzi-System, das nicht vom realen Angebot/Nachfrage-Verhältnis getrieben ist, sondern von zentralbanklichen Zentralplanern und Tonnen frisch gedruckter Staatsknete.

In China wurde nach dem gleichen Schema 15 weitgehend leer stehende Geisterstädte errichtet. Das einzige, was pro forma wuchs, war das BIP - damit sind Zentralplaner ja auch schon zufrieden. Die Kreditblase sitzt den Zentralplanern aber bereits im Nacken. Viele Kredite sind bereits faul.

Auch 50 km vor Madrid ist eine auf dem Reißbrett von Staatsplanern entworfende Geisterstadt entstanden, die heute - wider Erwarten, fast leer steht. Das Ganze wurd mit Ponzi-Geldern aus EU-Hilfen finanziert - am Marktbedarf vorbei.

Ob die US-Hedgefonds wirklich so "klug" sind, wie Du sie darstellst, bleibt abzuwarten. Wenn eine Blase platzt, stehen scheinbare Markt-Könige plötzlich unerwartet nackt da.
Antworten
VanDelft:

AL - Gefahr fürs System durch die HF´s ?

 
19.03.13 22:31
".....Einerseits steigen die Hauspreise unablässig......"

Naja, lassen wir mal außen vor, daß dies zum einen endlich ist und große Aufkäufer immer eine erhebliche Marktmacht haben und somit im Einkauf nicht jeder Preisentwicklung hilflos ausgeliefert sind, so ist dieser Markt eben einfach kein Aktienmarkt; er ist vergleichsweise träge und er ist für Profis relativ gut beherrschbar.

Aber stellt man sich auf den obigen Standpunkt und geht davon aus, daß die Hauspreise drüben seit einiger Zeit wieder permanent steigen, ist dieser Rebound letztlich exakt (!) das Kalkül (!) der HF´s.
Jeder Investor wird zumindestens Teilbestand in diese steigenden Preise hinein liquidieren. Dort entsteht erheblicher Netto-Gewinn und letztlich natürlich auch Cash für die Kriegskasse.
So läuft das Geschäft überall. Und es ist ein sehr, sehr gutes Geschäft. Natürlich darf man dort nicht der Letzte sein, den beißen bekanntlich immer die Hunde.

Und der verbleibende Bestand wird mit für HF-Kriterien möglicherweise demoralisierenden, aber nüchtern betrachtet durchaus auskömmlichen (!) Renditen weiter im Bestand geführt. Und zwar mit den Fremdfinanzierungsquoten, die diese Jungs für risikoseitig weitgehend aktzeptabel halten.

Woraus soll da ein Problem für die großen Jungs resultieren ? Ich kanns nicht erkennen. Insbesondere kein Problem, das den Markt zum Wanken bringen könnte.

Die Jungs sitzen das durch möglicherweise in vielen Fällen enttäuschendes, aber durchaus auskömmliches Vermietungsgeschäft und die Spekulationsgewinne des veräußerten Teilbestandes ganz cool aus.

Sei mir nicht böse, aber ich glaube, daß DIESE Jungs die ALLERLETZTEN sein werden, die es voll erwischt (und seir Dir sicher, daß ich überzeugt davon bin, daß es zahllose Jungs voll erwischen wird, aber eben gerade nicht so die Vulture-Real-Estate-Investoren !).

Vielmehr glaube ich, daß diese sogar im worst case die Lachenden sein werden, auch wenn die Zahlen in der Bewirtschaftungsphase bei dem einen oder anderen nicht so spektakulär ausgesehen haben und deren Geschäft im Vergleich immer unauffällig wirken wird.

Und selbst im Falle eines wirklich großen Crashs (den ich angesichts der unfaßbaren und dauerhaften Schwemme billigsten Geldes im preiswerten, vernünftig gekauften und (teil)vermieteten Grundstücksbestand nicht erkennen kann), sitzen die Jungs immer noch auf den von mir oben dargestelleten Renditen von (heutigen Geldwert angenommen) mindestens 2 - 5 %, die im angenommenen Falle eines solchen Crahs Gold wert sein werden.
Wie gesagt, es kann kommen, was will: gewohnt werden MUSS. Und dafür wird auch gezahlt werden, und sei es nur minimal oder mit staatlicher Unterstützung.

"......Das Problem bleibt, dass die Zahl potenzieller Mieter kaum steigt, während sich die Zahl der zur Miete angebotenen Häuser laufend deutlich erhöht......"

Das mag in Einzellagen der Fall sein, sicher aber icht im Schnitt übers Land betrachtet.

Warum ? Wer wegen Zahlungsunfähigkeit aus seiner Hütte rausfliegt, muß irgendwo anders wieder ein Dach über dem Kopf mieten.
In Sachen Personen/Objekte-Relation stehts hier also immer 1:1.
Das einzige, was hier anzunehmen ist, ist, daß der ehemalige Hauseigentümer von 200 qm auf 100 qm downsized.
Aber dafür sind die großen Investoren m. E. in der Regel gerüstet: die kaufen ja nicht nur und ausschließlich notleidende EFH-Pakete, sondern vor allem auch Appartement-Komplexe.
Und auch die EFH´s können von den HF´s letztlich aufgrund deren in der Regel hervorragenden EK´s im Markt zu (Miet)Preisen angeboten werden, zu denen der Ex-Hauseigentümer prima mieten kann (dies scheint nicht selten so der Fall zu sein).

In D wird eine ähnliche Diskussion unter Sozialromantikern bis heute geführt: Umwandlungen von Mieteinheiten in Sondereigentum würden zu Wohnungsknappheit führen.
Das ist einfach (von den wenigen Zweitwohnungen und erwähnenswerten Einheiten-Zusammenlegungen abgesehen) ein Märchen, wenn auch ein hartnäckiges.

Der selbstnutzende Käufer macht üblicherweise irgendwo eine (Miet)-Wohnung frei (weil Omni-Präsenz eben bis heute ein relativ schwieriges und nur wenigen Personen gelingendes Unterfangen ist) und der vermietende Käufer vermietet.
Fazit: auch hier stehts immer 1:1.

Grüße

VanDelft
Antworten
Anti Lemming:

m. E. einverstanden, VanDelft

 
19.03.13 23:11
Allerdings: "...die Spekulationsgewinne des veräußerten Teilbestandes..."

Wenn es diese Hausnachfrage für den Teil-Exit gäbe, warum haben sich die Käufer  dann nicht schon lange vorher bei den Banken (Direktkauf) bedient, als die Häuser noch viel billiger waren (nämlich ohne die zusätzlichen Spekulationsgewinne der HFs)?

Man muss dabei bedenken, dass der Anstieg des US-Gebrauchthaus-Preisniveaus ja nicht aus natürlicher Nachfrage gekommen ist, sondern weil die Hedgefonds mit Fed-Geld die Preise praktisch "unter sich" hochtrieben. Wenn aber eine Hütte vorher (zum Banken-Kurs) nicht veräußerbar war, dann dürfte sie nach dem Hochpushen der Preise durch die HF erst recht nicht verkäuflich sein.

Das wäre nur der Fall, wenn eine zweite Housing-Mania wie ab 2003 entstünde (worauf Bernanke offenbar hofft). Animal spirits lassen sich durch Anstiege zwar grundsätzlich wecken (vor allem bei Aktien), aber eine zweite "Gier-Blase" im Billionen-schweren Hausmarkt innerhalb eines Jahrzehnts halte ich für illusorisch. Es gibt noch zu viele gebrannte Kinder aus Hausblase 1.0.

Das Problem für die Hedgefonds bleibt daher "Exit". Dieses Problem wächst zugleich mit der Zahl der aufgekauften Häuser.

Die HFs haben somit das gleiche Problem wie viele Private-Equity-Firmen: Aktiengesellschaften überteuert von der "Börse wegkaufen" (privatisieren) kann jeder. Aber die Privatfirmen danach NOCH teurer wieder an den Aktienmarkt zurückzubringen (Hoffnung vieler PE-Firmen) blieb für viele PE-Firmen ein frommer Wunsch. Leidtragende sind oft die übernommenen Firmen selbst, die an der ihnen aufgebürdeten Schuldenlast zugrunde gehen.
Antworten
Garion:

Zypern-Prognose

4
20.03.13 00:16

Wie von mir erwartet hat das Parlament Zyperns die Einmal-Sparer-Steuer abgelehnt.

Wie geht es dort nun weiter? 

Nach meinen Kenntnissen wollte Zypern ein Rettungspaket der EU, weil 2 Banken des Landes in Schieflage sind, deren Rettung sich Zypern nicht leisten kann. Das kann jedem Staat passieren, dessen Banken eine Gesamtbilanzsumme auf die Waage bringen, die das BIP des Staates mehrfach übertrifft.

Klein beigeben und das Rettungspaket trotzdem schnüren, kann die EU und allen voran Merkel eigentlich nicht. Dazu ist der Leumund Zyperns in Deutschland zu schlecht und die Bundestagswahl zu nah.

An einen tragfähigen Deal mit Russland glaube ich nicht. Wenn überhaupt hilft das nur Wochen, denn jeder Ausländer, der bei Trost ist, wird seine Einlagen von Zypern abziehen, sowie die dortigen Banken wieder öffnen. Damit kommen faktisch alle Banken Zyperns von jetzt auf gleich in Schieflage. Das weiß auch Putin und wird mMn nicht so dämlich sein, 5 oder 10 Mrd. EUR (auch für Russland eine hohe Summe!) in Zypern zu versenken, nur um ein paar Wochen Zeit zu schinden.

Allerdings muss schnell eine Lösung her, denn man kann die Banken Zyperns nicht ewig geschlossen halten. Um den unmittelbaren BankenGAU in Zypern abzuwenden, hilft mMn nur "Dann behaltet euer Geld halt, aber dafür müsst ihr es lassen, wo es ist" aka Kapitalverkehrskontrollen. Ich tippe darauf, dass seitens der EU und Zyperns Regelungen getroffen werden, die es den Sparern zypriotischer Banken bis auf Weiteres schlicht verbieten, ihr Geld abzuziehen.

Und den Rest muss wie gewohnt die EZB ausputzen.

Antworten
saschapepper:

Schon ein Witz, wie man aus einer Mücke wie Zypern

5
20.03.13 03:11
innerhalb weniger Tage einen Elefanten machen konnte.

Auf Bloomberg TV gab es mehrere Investoren und Bänker aus der ganzen Welt die zum Zypern-Bailout befragt wurden.

In einem Punkt waren sich dabei alle Investoren einig: Kein ausländischer Investor wird in Zypern freiwillig in den nächsten Jahren jemals wieder Geld investieren oder eine Firma Gründen.

Im Gegenteil alle befragten Investoren befürchten massive Kapitalabwanderungen aus Zypern. Und zwar ganz egal ob die Zwangsabgabe am Ende kommt oder nicht. Zypern sei einfach zu unsicher und zu klein. Außerdem sei mit weiteren Ratingabstufungen zu rechnen. Banken der Cayman-Islands warben indes bereits um die russischem Obligarchen.

Jetzt ist das Vertrauen in Zypern für Jahre futsch.  Und da nützt auch keine niedrige Körperschaftssteuer. Selbst wenn Zypern die geforderte Summe der Troika irgendwie zusammen bekommt, die massiven Kapitalabflüsse werden dem zyprischen Bankensektor am Ende den Rest geben. Oder soll man die Banken ewig geschlossen lassen?

Diese ganze Zypern-Panik hätte sich leicht durch normale Steuererhöhung z.B. Erhöhung der Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Stromsteuer u.s.w. verhindern lassen.

Aber das Schreckgespenst "Zwangsabgabe" wird man jetzt so schnell nicht mehr los.
Wir konnte man es nur soweit kommen lassen?

Denn ab sofort ist niemand mehr sicher, dass sein Geld in Euroland sicher ist
Antworten
Anti Lemming:

Wer weiß schon, welcher Hedgefonds

3
20.03.13 07:11
mit Milliarden darauf gewettet hat, dass die Zypernrettung "reibungslos klappt".

Wie Kass in # 070 treffend schreibt [bezeichnenderweise nicht ein "Grüner" für dieses Posting], haben Zweitrundeneffekte oft größere Wirkungen als die ursprünglichen Anlässe.

Wenn Soros z. B. 5 Billionen darauf wettet, das in China ein bestimmter Sack Reis nicht umkippt, und dann doch wider Erwarten ein Azubi über diesen Sack stolpert (ohne von anderen Hedgefonds bestochen zu sein ;-)), dann wird das plötzlich zu einer 5-Billionen-Schieflage, obwohl es nur um einen Sack Reis ging.
Antworten
Jing:

Respekt ! Zyperns Parlamentarier verneinen

2
20.03.13 07:43
Steuereinbehalt ueber die Bankdepots und geben damit ein starkes
Zeichen, dass sie nicht die Erfuellungsgehilfen der Finanzaemter sind.
Soeben auf CNBC.
Ich finde das sehr mutig. Die Gelder der Russengaengster sind mir schnurz-
egal. Aber die Bank ist doch mir als Kunde verplichtet und nicht irgendwecher
Behoerden und deren Eintreiber. Auf welcher Rechtsbasis steht denn dieser
"Bankraub" ueberhaupt?
Die Abgeltungsteuer war wohl der Versuchsbalon. Mit welcher Frechheit diese
Abzocker in die Taschen der Buerger greifen ist unglaublich. Eine relativ kleine
Gruppe wird unverhaeltlismassig besteuert - da passiert natuerlich nichts. Der
breiten Masse ist dies egal.
Wehrt den Anfaengen. Wehrt Euch gegen Bankenunion-Abzocke und Verschuldung
nachfolgender Gererationen.
Antworten
Anti Lemming:

Es ist rechtens

10
20.03.13 08:09
dass die zyprischen Banken sich dem "Diktat" aus Brüssel widersetzen, ihren eigenen Kunden Zwangsabgaben abzuverlangen.

Es ist allerdings ebenfalls rechtens, wenn Zypern danach im ungeordneten Bankrott untergeht.

Dann sind sie halt wie aufrechte Helden gestorben - "im Felde unbesiegt"...

Sowas befriedigt den Nationalstolz der Heroen. Aber ist es auch klug?

Darauf zu pokern, dass Brüssel wegen der Ansteckungsgefahr in den PIIGS trotzdem zahlt, ist illusorisch. Ließe Merkel sich darauf ein, würde die CDU bei der Bundestagswahl unter die 5 % Klausel fallen.

Womöglich spekulieren die Abgeordneten in Zypern darauf, dass ihnen persönlich ohnehin nichts passieren kann, weil sie seit Januar 20 Mrd. persönliche Guthaben ins Ausland transferiert haben. Dafür opfern sie jetzt praktisch ihr Volk - von dem sie sich im letzten Triumph als "Widerstandskämpfer" feiern lassen.

Man sollte die transferierten Guthaben der Abgeordneten per internationalen Beschluss einfrieren. Das Geld könnte man später für den "Wiederaufbau" verwenden. Dass "Einfrieren" geht, sah man bei den Auslandsguthaben des Iraks.
Antworten
Anti Lemming:

Zypern setzt offenbar auf einen "Deal" mit Putin

8
20.03.13 08:38
Daher das "Selbstbewusstsein" der Regierenden.

Gestern gab es bereits sondierende Gespräche. Zyperns Finanzminister will sich mit Putin persönlich treffen. Die Zypern-Rettung würde Russland zwar 10 Mrd. Euro kosten - viel Geld für das Land. Allerdings bleiben den russischen Funktionären dann auch die 15 % erhalten, die ihnen sonst (auf Guthaben über 500.000 Euro) abgezogen würden. Da ihnen das Hemd näher ist als die Hose, werden sie vermutlich nicht zögern,10 Mrd. russische Staatsknete zu verballern, um ihre eigenen Pfründe in Zypern vor der Zwangsabgabe zu schützen.

Dies wäre das "wahre" Motiv der Putin-Auffanglösung.

Propagandistisch dürfte die Sache dann freilich ganz anders hingedreht werden. Man hilft einem armen befreundeten sozialistischen Land vor der "Ausplünderung" durch Westkapitalisten und deren Seilschaften in Brüssel. Russland bekäme die politische Kontrolle und vermutlich auch Zugriff auf die reichen Gas- und Ölfelder vor Zypern. 10 Mrd. Hilfe, um 100 Mrd. an Rohstoffen über die nächsten 50 Jahre rauszuziehen, ist gar nicht mal so ein schlechter Deal. Außerdem wäre Zypern als Militärstützpunkt strategisch sehr interessant.

Was zugleich die Frage aufwirft, was die Amis wohl von einer solchen Ausweitung der russischen "Reichweite" hielten. Vermutlich ziemlich wenig. Die Nato-Strategie zielt seit vielen Jahren darauf ab, einen militärischen (Raketenstandort-)Ring um Moskau zu ziehen, der von Skandinavien über Kerneuropa bis in die Türkei reicht. Wie gallig USA reagiert, wenn die Russen in strategisch bedeutsamer Lage Mittelstreckenraketen aufstellen wollen, sah man in der Kuba-Krise, die fast zum 3. Weltkrieg geführt hätte.

de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise
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Anti Lemming:

Schäuble will Zyperns Banken "für immer" schließen

3
20.03.13 08:43

Recht so. Hau rein, Wolfgang. Alle in einen großen Sack und dann im Mittelmeer versenken.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...r-oeffnen-koennen/

(Verkleinert auf 92%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 589483
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Garion:

Warum 10 russische Mrd. Zypern nichts bringen

6
20.03.13 10:34

MMn ist es ein Trugschluss zu glauben, dass 10 Mrd. Euro Notkredit aus Russland Zypern vor dem Kollaps des Finanzsystems retten. 10 Mrd. Euro der EU ohne die Enteignungsdiskussion hätten das vergangene Woche vielleicht noch bis auf Weiteres geschafft, aber nun sieht es so aus:

- Zyperns Banken haben 60 Mrd. Euro Einlagen.

- Davon gehören 1/3 Ausländern, also 20 Mrd.

Wenn die Ausländer nur die Hälfte ihrer Einlagen aus Zypern abziehen, sobald die Gelegenheit dazu besteht, sind die 10 Mrd. Liquidität weg. Das dürfte am ersten Tag nach Bankenwiedereröffnung passieren. Vermutlich sogar in den ersten Stunden dieses Tages.

Die Ausländer werden aber vermutlich mehr abziehen. Und auch die Zyprioten selbst werden ihre 40 Mrd. nicht unangetastet lassen. In diesem Spiel bringen 10 Mrd. alleine nun gar nichts mehr.

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