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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Contrade

8
03.01.13 16:08
Im Prinzip einverstanden. Es ist auch wichtig, die von Dir vorausgeahnte Entwicklung zumindest ins Kalkül zu ziehen.

Doch Dein Satz...

"Konkret: Crash auf Aktienmärkten wird nicht erlaubt werden, also kommt er auch nicht."

...überschätzt möglicherweise das Potenzial von "Planwirtschaftlern", einen nachhaltigen Auffschwung "herbeizudrucken". Wenn offenkundig wird, dass sie ohne Kleider dastehen...

d.h. dass Inflationsbereinigt Nullwachstum resultiert:
www.marketwatch.com/story/...real-growth-in-the-us-in-2013-2013-01-03

...dann  kann es in Algo-Land auch heftige "Überraschungen" nach unten geben - Insbesondere wenn niemand damit rechnet. Alle Welt ist inzwischen - geblendet von Aktien-Höchstständen - überzeugt, dass die Hütchenspiele der Zentralbanker "für immer" aufgehen.

Die Lage ist mMn ähnlich wie Anfang 2008. Da hatte auch niemand mit einer Halbierung der US-Indizes bis zum Jahresende gerechnet.
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

enttäuschte Einzelhändler :-(

6
03.01.13 16:21

anbei noch ein Beweis für das wirtschaftliche Wachstum:  

Retailers start new year on a jittery note

www.marketwatch.com/story/...te-2013-01-03?link=MW_latest_news

Retailers gird for disappointing December sales - Pivotal month’s receipts may turn out to be lowest in four years

www.marketwatch.com/story/...ointing-december-sales-2012-12-31

 

...fast alle Retailer in USA haben umsatzseitig zu optimistisch geplant - margenseitig schon seit längerem Rohrkrepierer... aber, eine Amazon ist immer noch nahe ATH mit einem KGV von sage und schreibe 3.300! Ebay, ein Witz... es wird im Grunde genommen werden weiterhin nur irgendwelche Hoffnungen geschürt: ob es Einmaleffekt ist im November wegen Sandy, ob es Unsicherheit wegen Fiscall Cliff... es gibt immer eine plausible Erklärung für den Shortfall und wie wir alle wissen, der Verbraucher ist stets optimistisch - zumindest bei der Umfrage.

Von daher, eher schwierig, dass Realität in Kapitalmärkte einkehrt - es wird eher so wie im August 2011 ablaufen, Korrektur, wenn alles entweder im Urlaub, Feierlauen oder sonst wo ist , eben dann, wenn es keiner erwartet. Der Shorty, wenn er nicht umsichtig ist, ist zu diesem Zeitpunkt liquiditätstechnsich tot!

Der USA Bären-Thread musicus1
musicus1:

contrade, richtig.....

 
03.01.13 16:25
ich  rechne  nach dem  1. quartal  mit  rückläufigen kursen,  vielleicht zum   einstieg  5 % less einrechnen.......  die notenbanken machen es möglich.....bundfuture  weiter short , öl  long ,  und aktien,,,,,,  sp 1600  kaufe ich  meine langfristshorts  wieder  ein.......
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Über auffällige Insider-Verkäufe

9
03.01.13 17:10
berichtet aktuell dass schweizer Finanzmagazin Cash.

Laut Cash trennten sich Aufsichtsräte und Geschäftsleitungsmitglieder amerikanischer Unternehmen in großem Stil von Aktien. Bei den an der New York Stock Exchange (NYSE) kotierten Unternehmen trennten sich firmennahe Kreise Ende Dezember für jede gekaufte Aktie von 7 Aktien. Noch vor wenigen Wochen war das Verhältnis zwischen Käufern und Verkäufern nahezu ausgeglichen.

Der Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre liegt bei 3,4 verkauften je gekauften Aktien. Da viele Aufsichtsräte und Geschäftsleitungsmitglieder zumindest teilweise in eigenen Aktien oder mit Bezugsrechten entschädigt werden, erstaunt es nicht, dass firmennahe Kreise grundsätzlich als Nettoverkäufer in Erscheinung treten. In der Vergangenheit signalisierte ein Verhältnis von 7 verkauften je gekaufte Aktie eine unmittelbar bevorstehende Korrektur. Es bleibt abzuwarten, ob die Aufsichtsräte und Geschäftsleitungsmitglieder mit ihrer Zurückhaltung auch diesmal wieder richtig liegen.

www.cash.ch/news/alle/...faellige_insiderverkaeufe-3013857-448
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread Gegenpol
Gegenpol:

Was soll das?

5
03.01.13 21:33
Ich bin nach den Äußerungen des FOMC etwas irritiert. Ende 2013 dürften die USA mehr als 17 Billionen US-Dollar Schulden angehäuft haben. Den jüngsten Bekanntmachungen zur Folge, soll QE Ende 2013 eingestellt werden. Wer soll dann die USA finanzieren?
Ich bin der Auffassung, dass dies nur Taschenspielertricks sind, um Druck auf die Politiker auszuüben. Die FED wird auch 2014 Staatsanleihen aufkaufen.

•*FED SAYS A FEW ON FOMC WANTED QE UNTIL ABOUT THE END OF 2013
•*FED: SEVERAL ON FOMC BACKED QE HALT OR CUT WELL BEFORE 2013 END
•*ALMOST ALL FOMC MEMBERS SAW POTENTIAL QE COSTS AS INCREASING

www.zerohedge.com/news/2013-01-03/...dissension-qe4eva-growing
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Marketwatch: "Fed hat ihr Pulver verschossen"

9
03.01.13 22:05
Kommentar von mir am Ende des Postings.

marketwatch:

...The Fed only last month initiated a new bond-buying program, to top off a plan to add more mortgage-backed securities that had only been around since September.

But, the minutes show, the central bank is starting to say, enough is enough. Of the crowd that supported bond buys, a few say they should continue until the end of the year, and several said it could stop, or slow, well before then.

There are two possible alternatives. One is that the Fed is expecting a big upturn in the economy, so that there just won’t be a need for more juice in the form of bond purchases. That’s not really the case, however. The Fed only expects the unemployment rate in the mid-7% range by the end of the year, from 7.7% in November. And they don’t forecast any serious inflation issues, either.

So the alternative explanation is that the Fed just doesn’t think there’s much benefit to bond buys for the broader economy. The minutes say the program to buy MBS has been “effective” but also that the benefits were “uncertain” and that risks are growing as the balance sheet rises.

To put it differently: the Fed thinks the economy isn’t that great and there’s very little inflation to worry about, but its primary program to improve the economy doesn’t do very much.

It’s a clear admission the Fed is running out of gun powder. And that’s quite a shot it has fired to the markets.

www.marketwatch.com/story/...ys-its-running-out-of-bullets-2013-01-03



Meines Erachtens ist die Fed nicht "unabhängig" (wie sie zu sein vorgibt), sondern steuert die Märkte massiv im Interesse der Zockerbanken. Nachdem deren Boni für 2012 nun im Kasten sind, sollen die Märkte erst mal wieder runter. Bei Seitwärtsgedaddel zwischen 1400 und 1460 verdient Wall Street zu wenig Geld. Folglich muss Vola her. (Die massive Kehrtwende in EUR/USD deutet ebenfalls auf eine "risk-off-"Phase am Markt).

Das heißt, bezogen auf Gegenpols Frage: Natürlich steht die Fed wieder sofort "Bazooka bei Fuß", sobald die vereinigten Goldmänner dies wünschen und - vermutlich nach der Schuldengrenzen-Erhöhung Anfang März - wieder von short auf long umsatteln.

Dies passt auch strategisch: Solange Geithner keine neuen Staatsanleihen "drucken" darf (Grenze ist ja bereits überschritten), solange muss die Fed ihm das Zeug auch nicht indirekt abkaufen.
Der USA Bären-Thread Pichel
Pichel:

Irre

13
04.01.13 08:22
Im englischsprachigen Internet gewinnt eine irre Idee an Fahrt, und erfuhr sogar jüngst Unterstützung von seriösen Politikern wie Jerry Nadler: In den USA ist es dem Finanzministerium zwar grundsätzlich nicht gestattet Geld zu drucken (das obliegt der Fed), aber ein Schlupfloch gewährt der Regierung das Recht Münzen auszugeben. Der scheidende Finanzminister Geithner könnte also theoretisch eine $1 Bio-Münze prägen lassen und bei der Fed deponieren, um mit einem Schlag alle Probleme Obama's bezüglich des Schuldenlimits zu eliminieren. Fürsprecher der Idee bringen in letzter Zeit sogar die $100 Bio-Münze ins Spiel...
Das Marionettentheater ist heutzutage durch die Parlamente
ersetzt worden. (W. Rathenau)
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Gezielte News-Verwirrspiele in USA

5
04.01.13 09:07
01:21 Asia stocks mostly lower, but Japan jumps sharply

Mit dieser Überschrift (von heute morgen) suggeriert Marketwatch, wa gäbe in Japan eine positive Sonderentwicklung. Tatsache jedoch ist, dass Japans Börse gestern geschlossen war und der allg. Anstieg nach der Fiskal-Einigung heute in Japan nur zeitverzögert nachgeholt wurde.

www.wallstreetjournal.de/article/...2303513404577352913018331788.html

US-Journalisten haben offenbar "von oben" die Schöne-Neue-Welt-Weisung erhalten, nie einen negativen Lagebericht zur Börse zu bringen, ohne nicht gleichzeitig einen positiven Aspekt zu nennen.

Zynisch überspitzt heißt es dann etwa:

Die Aktien aller US-Großenbanken fielen gestern um -7 %, doch die Aktie des Kentucky Cash Trust stieg gegen den Trend um 15 %.

Sieht man dann bei Kentucky Cash Trust nach, stellt man fest, dass die Aktie nur eine Marktkapitalisierung von zwei MIllionen Dollar hat. Und der Grund für Anstieg war, dass der Bankchef in einem Saloon fünf neue Bankkunden geworben hat.

Tyler Durden von Zerohedge vermutet, dass in USA der "News-Mix" generell nach der Devise "für Jeden etwas" - und teils bewusst widersprüchlich - präsentiert wird, damit beim Leser ja kein klares Bild zur (sich eintrübenden) Wirtschaftslage entsteht. Die resultierende Verunsicherung bringt obendrein den Algos Zockervorteile.

Wenn also z. B. in USA der ISM Industrie an einem Tag grottenschlecht ausgefallen ist,  kann man sich an den Fingern abzählen, dass der einige Tage später "präsentierte"
ISM Dienstleitung "überraschend gut" ausfällt - gerade weil beim Leser/Kleinzocker die Erwartung in Richtung "Redundanz" ging. Die US-Wirtschaftszahlen sollten laut ZH in letzter Zeit stets nach diesem Muster "hinfrisiert" werden.

Träfe dies zu, hätten wir in USA ein vorwiegend auf Kurzfrist-Abzocke ausgelegtes HFT-Börsen-Casino, das von orchestrierenden US-Statistikern und in deren Chor jubelnden bzw. wehklagenden CBS-Lohnschreibern mit den jeweils passenden Tönen/Misstönen musikalisch-dramaturgisch begleitet wird.

Solche Taschenspielertricks sind offenbar zwingend vonnöten, wenn die Fed sich im "Pump-oder-Stirb"-Modus befindet und ihr zudem erkennbar die Felle wegschwimmen (# 356).
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David Rosenbergs aktueller Comment

7
04.01.13 09:12
From Gluskin Sheff's David Rosenberg

Myths And Realities

Markets always operate at the margin. And what just happened at the political level was an 11th-hour deal that effectively removed the risk of a severe fiscally-induced recession, supposedly beginning this quarter. Whatever odds there were of this occurring, and judging by levels of market valuation and investor sentiment surveys, there was some, but never a whole lot of "fiscal cliff being entertained as a base-case scenario, it is that "some", no matter how small, that was removed from the range of near-term possible outcomes.

So after the worst post-Christmas market performance since 1937, we had the largest surge to kick off any year in recorded history. The Dow soared 308.41 points, or 2.4%, to 13,412.55 with all 30 components in the black. The S&P 500 index climbed 36.23 points, or 2.5%, to 1,462.42, again with all ten sectors participating. The Nasdaq composite added 92.75 points, or 31%, to 3,112.26. Breadth was solid with ten stocks rising on the Big Board for every decliner. And volume reached 4.2 billion shares across the major exchanges.

The myth is that we are now seeing the clouds part to the extent that cash will be put to work. Not so fast. It is very likely that much of the market advance has been short-covering and some abatement in selling activity.

The myth is that the GOP caved in with the House vote (257-167) showing 85 Republican Congressman voting in favour of this fiscal deal. And only five GOP senators voted "no" in an 89-8 pro-deal split But keep in mind that, as was the case in the Fall of 2010, we had a lame-duck Congress on our hands, ready and willing to go the easy route. Not only that, but we also had a President this time aching to vacation in Hawaii — so the quicker a deal could be cobbled together, the longer Mr. Obama could spend surfing and sunning with his family.

The reality is that the tough choices and the tough bargaining have been left to the next Congress and are about to be sworn in.

For the time being, the markets can revel in the In the fact that the worst of the economic effects of the fiscal cliff was averted, but there are more chapters of this book to be written, and the Republicans in the House believe they were elected to cut spending as much as the White House believed it was elected to tax the rich and at least partly redress the income inequality dilemma.

The myth is that political compromise won the day. No doubt, the avoidance of the "cliff" was engineered by the Republicans abandoning a 20-year pledge to never again raise tax rates. What they now get in return after they gave the President what he wanted in terms of tax rate hikes (even if he raises his limit to $450k from $250k per couple) will be interesting to see, especially since there is only a two-month extension of the automatic spending cuts (starting with $110 billion this year) and the time they are slated to kick in is around the same time the Treasury will no longer be able to circumvent the debt ceiling issue. This time, there is no post-election wrath over the GOP overstepping its bounds by resisting hikes in top marginal rates — hikes that the Administration viewed as a mandate.

During the campaign, the President made spending curbs and deficit reduction key planks of his campaign (to the angst of his left-wing ranks). So this is the next chapter in this saga —a possible repeat of the rancor during the SLIM mer of 2011 when the prospect of the debt ceiling being pierced and the risk of default (as preposterous as that is for a country that is home to the world's reserve currency) dominated the headlines and market sentiment at the time S&P was quick off the mark to say that the 'deal' has done little to alter the rating agency's "negative credit outlook" on its already-lowered AA+ ranking on US sovereign debt.

So as equities now retest the cycle highs, it would be folly to believe that we will not experience recurring setbacks and heightened volatility along the way. This makes for a terrific backdrop for nimble trading but beyond that, long-only strategies would be well advised to hedge with calls on volatility given how cheap this insurance is right now Suffice it to say, trying to assess the situation through a "glass half full" lens, that this latest round of 'compromise' is going to lead to some thoughtful deliberation supported by the political capital that exists at the very beginning of the election cycle — in stark contrast to the heat of the last 12 months that was all about re-election. So the future now will be dealing with what was not dealt with in the latest go-around — which means tax reform, entitlement reform and fiscal belt-tightening that prevents the deficit from becoming increasingly structural in nature.

The myth is that the economy escaped a bullet here. The reality is that even with the proverbial "cliff" having been avoided, the impact of the legislation is going to extract at least a 1 1/2 percentage point bite out of GDP growth. Assuming a 2-2.5% private sector growth rate, this implies fractional growth in real economic activity for the coming year. If 1% is deemed to be the cut-off for stock market performance, 2013 is going to prove to be a very dicey call. Fractional economic growth is not constructive for profits especially with no more mom for margin expansion, and at this point it is hard to drum up a scenario where average P/E multiples can rise with the uncertainty over spending cuts and the debt ceiling issue looming at the end of the first quarter.

Again, the myth is that Washington gave its citizens a deal. The reality is that it was a desperate 11th-hour deal devoid of resolving many crucial long-term fiscal issues. And the deferral of the spending cut makes the debt ceiling issue that much more acute. And note that the 1.5 percentage point fiscal drain becomes closer to two percentage points from GDP for 2013 if/once these slated spending cuts live to see the light of day. So yes, yes, the 'deal' manages to avert the fiscal cliff, but still leaves in place a degree of policy uncertainty high enough to limit the potential for any multiple expansion, at least in my view.

There is another myth that less than 1% (0.7%) of Americans will get hit with a higher tax bill in 2013. How disingenuous. It is true that the biggest single item in the bin is the permanent extension of income tax rates originally put in place in 2001 and 2003 for all income below $400,000. The Alternative Minimum Tax (AMT) is patched permanently to avoid raising taxes on middle-income tax payers. The bill extends for another year unemployment benefits for people unemployed longer than 26 weeks (relief of about $30 billion and there were also other 'breaks that were extended, like the Earned Income Tax Credit, and the Child Tax Credit, as well as for businesses through tax credits for R&D and a one year extension of 50% bonus depreciation — allowing businesses to write off 50% of the value of new investments).

But for those individuals fortunate enough to earn above $400,000, tax rates rise to 39.6% from 35%. Tax rates on capital gains and dividends will remain at 15% for income below $400,000, but will rise to 20% for income over $400,000 plus a new 3.8% Medicare contribution tax (as specified under the Affordable Care Act) as of January 1st this year to total 23.8%. Within this income threshold, estate taxes also rise from 35% to 40% with an exemption of $5 million. Keep in mind that even though the top 1% are affected, increasing top marginal tax rates typically have the highest multiplier or 'ripple' impacts on economic activity — what makes for good politics doesn't necessarily make for good economics.

Not only that, but the Bill did not extend the payroll tax holiday as was the case in late 2010. Payroll taxes will immediately rise from 4.2% to 6.2% and represents an average tax increase of $700 on all U.S. households.

So while income tax tables stay the same for just about everyone, 77% of filers will indeed be paying a higher tax bill this year compared with 2012. As per the Tax Policy Center, households that earn between $500k and $1 million, it will see an average $15k hit to disposable incomes this year. For those above $1 million, the average bite is $170k (a couple right at the million mark will pay $37k extra 90% of the tax take occurs at $1 million and up). By the way, even those workers who make between $50k and $75k a year will face a tax hike of $822 in 2013 — oh, that's about equivalent to an iPad with 3G capabilities, just for some perspective... either that or a year's worth of daily Spam consumption.

So here are the takeaways. This is less a deal, far from the grand bargain most business executives were hoping for, and really just more in the way of patchwork policy. I'm far from impressed with how Washington works. Bring back Jefferson Smith and Frank Capra. Meanwhile, the countdown to the next crisis begins with the government's $16.4 trillion borrowing authority running
out by the end of March, and with the Republicans who control the House feeling far less pressure to acquiesce without meaningful spending, tax expenditure and entitlements reforms.

The final myth relates to the incoming economic data and that we are seeing global strength. The reality is that the macro backdrop is still quite fragile and what passes as 'strength' today would have been considered a shock to most pundits in prior up-economic cycles. The ISM is a case in point. The markets loved the headline print of 50.7 in December, higher than both expectations of 50.5 and the previous month's 49.5 reading. Meanwhile. December's modest bounce off the post-recession low of 49.5 in November was not enough to offset the 2.2 point falloff registered in November. New orders stagnant at 50.3 was tied for the lowest since August. Production dipped to 52.6 from 53.7, the first decline in four months. So the gain was led by employment, which posted a 4.3 point gain to 52.7, which doesn't say a whole lot about productivity seeing as the output component actually slowed in the ISM report. Not only that, but the share of manufacturers reporting positive momentum in December came in at just 39%, a four-year low and the exact same level prevailing in December 2007 (the same month the recession that few saw coming actually began).

Meanwhile, the euro zone PMI came in a tad worse than initial flash estimates — the final December manufacturing PMI was 46.1 versus the preliminary 46.3 print Germany in particular saw declines in both output and new orders while Spain contracted for an amazing 20th consecutive month. Meanwhile, new car registrations sank to a 15-year low in France last month and to the lowest levels ever recorded in Spain (we're talking about some time before 1989! Then again, who needs a car to drive to work when there is no work?).

China saw a 51.5 PMI, up from 50.5 in November. Domestic orders hit a 23-month high of 52.9 from 50.8 — but export orders slipped to 49.2 from 52.1. This dichotomy suggests that the governments latest infrastructure stimulus package is percolating through domestic order books but that foreign-derived demand is sagging on the back of still-weak economic conditions globally.

After all, just because the unexpected 0.3% decline in November US construction spending (together with downward revisions to the data reported for September and October) was ignored by Mr. Market in yesterday's monstrous relief rally, doesn't make it unimportant. Unlike diffusion indices, construction expenditures (the slide centered in non-residential activity) feed directly into real GDP growth, which looks set to do little better than achieve a feeble 1.5% annual rate in Q4, and likely closer to flat this quarter.

www.zerohedge.com/news/2013-01-03/myth-reality-david-rosenberg
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Rosenberg

3
04.01.13 09:53
So the gain was led by employment, which posted a 4.3 point gain to 52.7, which doesn't say a whole lot about productivity seeing as the output component actually slowed in the ISM report. Not only that, but the share of manufacturers reporting positive momentum in December came in at just 39%, a four-year low and the exact same level prevailing in December 2007 (the same month the recession that few saw coming actually began).

Das deckt sich mit meiner These, dass das Börsenjahr 2013 ähnlich enttäuschend (für Bullen) verlaufen wird wie 2008.

2008 begann im Januar übrigens mit einem rasanten Absturz.
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

zu #360

9
04.01.13 12:08
Moin, Moin! Ja, das sind die Fundamentals und was das Jahr 2008 angeht: Wir haben aktuell eine deutlich schlechtere Fundamentallage als damals bzw. mehr Leichen im Keller. Damals hatte man aber noch Mut zuzugeben, dass man ein Problem hat in Form von Suprime-Krise. Heute aber will keiner mehr zugeben, dass es Probleme gibt... es wird vielmehr bewusst die Unwahrheit von den Führungsriegen verbreitet und damit falscher Optimismus erzeugt (bsp. Schäubles Aussagen zur Euro-Krise, Arbeitsmarktdaten, Verbrauchervertrauenindices...etc.).
Aber: Ist das ein Grund, dass die Börsen implodieren? Als wir 2008 über die geldpolitischen Massnahmen diskutiert haben, dachten wir, das geldpolitische Arsenal der Notenbanken mit Zinssenkung auf Null ausgeschöpft sei. Nun, wir wurden eines besseren belehrt, es wurden alle Tabus gebrochen und zwar von allen bedeutenden Notenbanken der Welt. Ich traue den Herrschaften sogar zu, dass sie noch weitere Tabus brechen und unendliche Liquidität bereitstellen, quasi zinslos... All das führt dazu, dass der normale Preisbildungsmechanismus, den Du AL stets unterstellst, ausser Kraft gesetzt wird und das Preisniveau über alle Assetklassen hinweg, hoch bleibt. Deshalb gehe ich nicht von Crash aus - wenn, dann eine schärfere Korrektur, aber implodieren, Indexhalbierung - eher unwahrscheinlich.
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Contrade # 361

8
04.01.13 14:37
Stimmt, Bär sein ist heutzutage eine Wette darauf, dass

1. die Notenbanken (inflationär) schwächer sind als der Markt (deflationär) und ihm deshalb nicht ihren Stempel aufdrücken können.

2. die "finanzielle Repression" (negative Realzinsen) die Anleger nicht endlos in mit steigenden Kursen immer gefährlicher werdende Risiko-Assets zu treiben vermag - und dass der Markt wegen mieser Fundamentals überhaupt [jemals wieder ;-)] sinkt.


Zu 1: Die Notenbanken haben ihr Pulver bereits weitgehend verschossen (# 356). Hinzu kommt, dass QE - im Sinne des Hauptzwecks "Gelddrucken" - nur funktioniert, wenn gleichzeitig die Staatsverschuldung steigt (d.h. Geithner druckt, Bernanke kauft). Da in USA die Schuldenquote aber bereits 105 % erreicht hat, ist bei der Neuverschuldung der Deckel drauf. Die gesamte Fiscal Cliff Diskussion kreist im Grunde darum, dass die  Steuern steigen und die Ausgaben sinken MÜSSEN, weil sonst die Staatsverschuldung vollends aus dem Ruder läuft. Gestern haben sogar einige Fed-Mitglieder in den Minutes ein Ende der Fed-Bondkäufe noch in 2013 gefordert, weil der Nutzen immer geringer und die Risiken (mit den Zentralbank-Bilanzen) immer höher.

Im Housing-Markt, der in vielen Ländern (USA, Spanien, Irland, GB, Austrl.) eine Schlüsselfunktion hat, ist so viel Geld involviert, dass die Notenbanken nur begrenzte Möglichkeiten haben (z. B. Aufkauf von Hypo-Bonds), um ihn wesentlich zu beeinflussen.

Im Großen und Ganzen bleibt der Hausmarkt - bis auf tiefe Kreditzinsen - den Gesetzen von Angebot und Nachfrage überlassen, und es überwiegen mangels Knete bei den meisten Kaufinteressenten die deflationären Tendenzen. Die Hauspreiserholung ab den Tiefs in USA ist nur marginal, wenn man sie mit den vorherigen Preisrückgängen vergleicht.

Zu 2: Die von den Notenbanken gezielt geschürten Inflationsängste sollte man nicht unterschätzen. Das Virus ist "erfolgreich" unters Volk gebracht und führt in D. bereits zu einer beginndenen Immo-Blase. Dennoch bezweifle ich, dass Anleger als "Inflationsschutz" Aktien kaufen und/oder Bestände lange halten, wenn in USA und Europa das Wirtschaftswachstum im Sommer auf nahe Null fällt und auch in USA eine Rezession kommt (Rosenberg in # 359).

Momentan reizen Anleger u. a. die relativ hohen Aktien-Dividenden und bei High-Yield-Anleihen die hohen Zinsen. Beide Ertragsquellen sind in einer Rezession jedoch gefährdet (Dividenstreichung, Firmenpleiten). Hinzu kommt, dass auch die Kurse von  Aktien und Junkbonds in einer Rezession deutlich sinken können. Von Crash will ich hier gar nicht mal reden, sondern von einem zählen 40 % Minus Absacker über 3 Jahre.

Inflation ist zurzeit ein reines Notenbank-Artefakt, mit dem Bernanke und Co. geradezu "pokern". Käme reale Inflation auf, würden weltweit die Staatsfinanzen zusammenbrechen. Sie "darf" daher nicht kommen. Aber "schaffen" die Notenbanker dies? Ich bezweifle dies. Eben weil sich Planwirtschaft historisch noch nie bewährt hat - und schon gar nicht zur Reparatur eines aus dem Ruder gelaufenen Zocker-Kapitalismus.
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

U.S. nonfarm payrolls

3
04.01.13 14:39
expand by 155,000 jobs in December; jobless rate at 7.8%
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

also unspektakulär

6
04.01.13 14:46
... entspricht etwa dem durchschnittlichen (behaupteten) monatlichen Jobzuwachs der letzten zwei Jahre. AL-Rate leicht revidiert von 7,7 auf 7,8%

The biggest increases in hiring in December occurred in health care, bars and restaurants, construction and manufacturing. The retail sector and government reduced employment. Average hourly wages rose 7 cents, or 0.3%, to $23.73 while the average workweek edged up by 0.1 hour to 34.5 hours.

(marketwatch)
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Zerohedge zur US-Stellenzahl

8
04.01.13 14:52
BLS reports that 155,000 Jobs were added in December, right on top of the 152,000 expected, and in line with the number needed to keep up with the growth in the population, or at least the Old Normal growth - in the New Normal only handouts matter. The unemployment rate was 7.8%, vs the 7.7% expected: who else is surprised that the rate is now rising with Obama reelected? The Underemployment rate, U-6, remains steady at 14.5%. ADP, which will certainly be revised lower now, remains a farce.

www.zerohedge.com/news/2013-01-04/...ed-december-unemployment-rate-78

Die Zahlen sind ingesamt eher enttäuschend. Bei Ariva kursierten gestern Postings, die die ADP-Zahlen als Farce bzw. "manipuliert" bezeichneten. Diese Postings hatte Permanent im Ökonomen-Thread gestern als deplatziert abgetan. Tyler Durden ist jedoch anderer Ansicht und wiederholt das Reizwort "Farce" (letzter Satz in fett). Lassen wir es daher zumindest als "bärische Meinungsfreiheit" gelten...

Die hohe Differenz zwischen den gestrigen ADP-Zahlen (215.000 - siehe # 344) und den heutigen BLS-Zahlen (155.000) bestätigt den Farce-Vorwurf. Zerohedge rechnet damit, das die ADP-Zahlen nachträglich deutlich runterrevidiert werden. Im Nov. mussten die ADP-Zahlen ebenfalls nachträglich um -30.000 revidiert werden.



Die Labor Force Participation Rate (Chart von Zerohedge) ist auf dem tiefsten Stand seit 1980.
(Verkleinert auf 52%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 566551
Der USA Bären-Thread bellmonte
bellmonte:

Verteilung..

10
04.01.13 14:55
alles-schallundrauch.blogspot.de/2013/01/...asse-um.html[/url]

Die spanische Regierung hat das gemacht was alle Staaten machen die pleite sind, sie greifen in die Pensions- kasse und nehmen das Geld das ihnen nicht gehört, um den Laden in Gang zu halten. Wie das Wall Street Journal schreibt, hat Spanien insgeheim die Reserven des Pensionsfonds ange- zapft und damit die eigenen Staatsanleihen gekauft, die keiner sonst will. Mittlerweile sind 90 Prozent des 65 Milliarden Euro Reservefonds in den riskanten spanischen Schuldscheinen investiert. Das heisst, der spanische Staat klaut das Geld welches die Arbeitnehmer und Arbeitgeber für die Rentenbezüger einbezahlt haben, um sich damit zu finanzieren, und legt wertlose Schuldscheine in die Kasse.
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

alles plausible Gedanken, gar keine Frage...

7
04.01.13 15:32
du siehst aber immer noch das "Gute" in dem amerikanischem Wirken... mMn wollen sich die Amis wiedermal - wie schon öfters geschehen - auf Kosten von anderer aus der Patsche ziehen... Und das muss nicht schlecht für den Aktienmarkt sein.  

zum 1) - der Anleger wurde ja bereits ersetzt - bei CMBS und ABS fast zu 100%! Warum dann nicht weiterhin? Der Jogi aus Deutschland wird seine Fahrzeuge in USA verkaufen, egal was von Dollar gehalten wird. Auch wenn die Zentralbank die verbriefte Forderung auf ihrer Bilanz stehen hat. Das ist der Clou.

Und warum sollte der Deckel auf 105% drauf sein? Das ist eine prozentuale Ziffer für die, nicht mehr und nicht weniger. Geithner ist eh bald weg, von daher darf man sich auf den nächsten Clown freuen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass entgegen des mainstreams "Sparen verlängert Krise", der US-Präsident handeln wird! Im Leben nie!

zum 2) ich gehe davon aus, dass die Notenbanken es noch eine gewisse Zeit schaffen werden - wann der Spin überdreht ist, das ist nur eine Frage der Zeit - das Konstrukt hält sich aber erstaunlich lange am Leben, konkret, seit 1995.  

So, jetzt hast Du mich soweit, dass ich keine objektive Sichtweise habe und keine Trades die nächsten Wochen machen werde ;-)
Der USA Bären-Thread learner
learner:

Das Problem der Bären ist in den letzten Jahren

10
04.01.13 18:37
war die Annahme, wenn nur genügend Propheten den Untergang sehen, dann kann man auch Short gehen. Wichtiger ist die Überlegung, ob der Preis für Assets noch gesteigert werden kann, oder auch nicht.

Gibt es markttechnische Hinweise auf ein Top oder nicht. ohne diese Krücken würde ich nie mehr ein Derivat anfassen. Gilt natürlich auch umgekehrt für die Longseite.
Wo isi checkerlarsen?
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

2013: Was ist bullish und was nicht

5
05.01.13 12:37
Interessante Aspekte von Lance Roberts, welcher hier für 2013 drei maßgebliche bullishe als auch drei bärische Markteinflüsse beleuchtet.

Heads Or Tails - The 2013 Coin Toss

In money management long term success lies not in garnering short term returns but avoiding the pitfalls that lead to large losses of invested capital.  While it is not popular in the media to point out the headwinds that face investors in the months ahead - it is also naive to only focus on the positives.  While it is true that markets rise more often than not, unfortunately, it is when markets don't that investors are critically set back from their long term goals.  It is not just the loss of capital that is devastating to the compounding effect of returns but, more importantly, it is the loss of "time" which is truly limited and never recoverable.

Therefore, as we look forward into 2013, I want to review three reasons to be bullish about investing in the months to come but also review three risks that could derail the markets along the way……..

Komplett mit detaillierten Charts hier

www.streettalklive.com/daily-x-change/...e-2013-coin-toss.html
(Verkleinert auf 56%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 566726
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Rettete Marktmanipulation in 2012 die Welt?

4
05.01.13 15:41

 

Washington Post: “Markets Saved World” in 2012  

 

This is a brilliant piece of propaganda.  Central Planners are trying  with all their might to force people into behaviors and financial  assets that are in direct contrast to their logic as well as long term  financial well being.  This is the height of immorality, not to mention  hubris.  In the end, there is no chance of any of this working as the  reality on the ground will overwhelm all of the manipulations and lies  of the corrupt oligarch class.

From the Washington Post/Bloomberg article “Almost All of Wall Street Got 2012 Wrong as Markets Saved World”:

Blankfein was more prescient. “I tend to be a little more  positive than what I’m hearing from other people,” the 58-year- old CEO  told Bloomberg Television in an April 25 interview at Goldman Sachs’s  New York headquarters. “One of the big risks that people have to contemplate is that things go right.”

Well of course Mr. Blankfein was optimistic.  He knows he has the  Treasury Department and the Federal Reserve in his back pocket and they  will do whatever he says with one phone call.  Furthermore, if things go  wrong you just get a bailout.  Crony Capitalism 101.  That’s how the World’s 100 Richest People Got $241 Billion Richer in 2012.

....

“In general  they’re trained to analyze the economic data, balance sheets and so on.  They’re not trained to predict political decisions. These factors have  ruled the lives of fund managers in a more significant manner than what  used to be over the past 20 or 30 years.”

The paragraph above pretty much sums it up.  There are no markets,  there are manipulations.  As for the nonsense going around yesterday  about a Fed exit, this is what I tweeted:

There is a 0% chance of any FED exit ever. This entire  experiment ends with civil unrest and martial law. That is the exit  strategy.

Kompletter Artikel here.

http://libertyblitzkrieg.com/2013/01/04/washington-post-markets-saved-world-in-2012/

Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Spanien: Selbstmorde wegen Verarmung

3
05.01.13 17:59
elpais.com/elpais/2013/01/04/inenglish/1357329765_503088.html
Der USA Bären-Thread Gegenpol
Gegenpol:

Offensichtliche Marktmanipulation

9
05.01.13 18:12
Kurz vor Beendigung der vergangenen QE sind die Märkte implodiert. Daraufhin sah sich die FED "animiert" ein weiteres QE aufzulegen, woraufhin die Märkte explodierten. Bitte klickt auf den untenstehenden Link, damit ihr die Graphik einsehen könnt, die dieses Prozedere visualisiert. Da ich keine Lust habe von irgendwelchen Abmahnanwälten Post zu bekommen, habe ich sie nicht übernommen.

- Gegenpol

Die US-Notenbank Federal Reserve hat überraschend ein mögliches Ende ihrer Anleihekäufe bereits in diesem Jahr angedeutet. Nach dem am Donnerstagabend veröffentlichten Protokoll der letzten Notenbanksitzung äußerten mehrere Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) im Dezember die Einschätzung, dass die Anleihekäufe ("QE 3") Ende 2013 eingestellt werden sollten. Andere FOMC-Mitglieder sprachen sich sogar dafür aus, die Anleihekäufe bereits deutlich vor dem Jahresende zu verlangsamen oder zu beenden. Eine weitere Gruppe von FOMC-Mitgliedern wollte sich nicht auf ein bestimmtes Zeitfenster für die Beendigung der Anleihekäufe festlegen.

Die Ankündigung einer möglichen Beendigung der Anleihekäufe bereits im laufenden Jahr kommt sehr überraschend, da der Fed-Offenmarktausschuss erst bei seiner Sitzung am 12. Dezember – auf diese Sitzung bezieht sich auch das jetzt veröffentlichte Protokoll – zusätzliche Anleihekäufe beschlossen hatte. Ab diesem Januar, so der Beschluss, sollen jeden Monat für 45 Milliarden US-Dollar zusätzlich US-Staatsanleihen gekauft werden. Da die Fed bereits seit dem Herbst hypothekenbesicherte Wertpapiere im Volumen von monatlich 40 Milliarden Dollar erwirbt, steigt das Volumen der Anleihekäufe auf insgesamt 85 Milliarden US-Dollar pro Monat. Die Fed hatte für QE3 bisher bewusst kein Enddatum genannt - umso mehr überraschen die jetzigen Aussagen im FOMC-Protokoll


www.godmode-trader.de/nachricht/...e-von-QE-3-an,a2998027.html
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Quo vadis, America?

10
05.01.13 19:16
Die soziale Situation in "Gods own country" verschlechtert sich für ein Großteil der Bevölkerung zunehmend rapide. Die Vermögenssituation der US- Bürger kollabierte lt. Mybudget360.com in den vergangenen Jahren drastisch, mittlerweile ist hier das Level von 1969 erreicht, wobei der Kollaps am Immo-Markt selbstredend weitreichende Folgen hinterließ. Viele US-Bürger rutschen auswegslos in die Armut, über 47 Millionen Essensmarkenbezieher legen ein düsteres Zeugnis über den erodierenden Wohlstand in den USA ab. Ein Arbeitsleben weit über das Verrentungsalter hinaus wird für viele Bürger grimmige Realität werden.

Die von Hr. Bernanke losgetretene Vermögenspreisblase am Aktienmarkt erreicht den überwiegenden Teil der Bevölkerung überhaupt nicht (mehr), wie die angefügte Graphik veranschaulicht. Trotzdem wurden 154 Milliarden US-Dollar in 2012 aus den Equity Fonds abgezogen, sehr wahrscheinlich dürften diese Gelder zur Wahrung des Lenbensstandards eingesetzt worden sein. Demgegenüber hat das "Top Prozent" der Bevölkerung bei dem Reichtum um satte 71% zugelegt. Quo vadis, America, so ist man da geneigt zu fragen, ist das dein zukünftiger Gesellschaftsentwurf eines neuen Feudalismus?

Fakten aus dem Artikel

Retirement no more: Median net worth at lowest level since 1969 recent study finds.

…..Many Americans continue to live in poverty with no visible exit.  The latest figures show over 47 million Americans on food assistance.  Many Americans as they enter their golden years are coming to fully rely on Social Security, a system that was on the table for being cut in the recent debates.  Since the Fed is creating asset bubbles and destroying fixed income investments, many older Americans are realizing that retirement is no longer a viable option given the rising costs in food, healthcare, and once again housing.  I see this on a monthly basis where you can spot older Americans in non-traditional and many times, temporary employment roles.  None of this intervention is ending up in household income.  In fact, when we examine real wealth the net worth of American"s is down to the lowest levels since 1969 when adjusting for inflation…….

……The study found that median US households saw their wealth drop by 18 percent over the studied time period but those in the top one percent saw a gain of 71 percent.  The middle class is being squeezed tighter and tighter and the concept of retirement is being turned on its head.  There may be no retirement for the middle class but a combination of low wage work supplemented with what is left of Social Security.  So far, that seems to be the plan for millions.

Komplett incl. Charts hier

www.mybudget360.com/...e-1969-us-net-worth-figures-retirement/
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 566779
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread A.L.
A.L.:

Gegenpol - "QE und Börsenanstiege - ein Fake?

16
05.01.13 20:29
Alle Welt inkl. Godmode nehmen es als "gegebenen Fakt" hin, dass QE seit 2009 die Börsen beflügelt hat. Sicher ist aber nur, dass es zwischen QE und US-Börsenanstiegen eine "starke Korrelation" gegeben hat und teils noch gibt. Eine Korrelation allein aber erlaubt noch keine Kausalschlüsse.

Meine Vermutung ist, dass die Zockerbanken-Mafia die Kurse parallel zu den QE-Ankündigungen gehoben hat - und dazu benötigte sie im Aktienmarkt vermutlich nicht einmal Extra-Kohle von Bernanke. Dank Futures kann man auch mit relativ knappem Eigengeld zocken.

Goldman und Co. haben die Aktienmärkte - sofern meine obige Hypothese zutrifft - parallel zu den QE-Ankündigungen künstlich "gehoben", um die Illusion zu erzeugen, dass die Fed - die bei Nullzinsen ab 2008/2009 eigentlich schon ihr Pulver verschossen hatte - nach wie vor großen Einfluss auf die Märkte habe. Anderenfalls nämlich würden die Fed-Sitzungen angesichts bis 2015 fortdauernder Nullzinsen zur "Gähn-Nummer". Kaiser Bernanke stünde nackt da.

In dem Fall würde allein die Gefahr einer Zinserhöhung über dem Markt schweben - was Bären bevorteilte. Da ist es doch "passender", mit QE-Erwartungen künstliche Haussen herbeizuzaubern - in ganz ähnlicher Weise, wie Draghi mit bloßen Ankündigungen von Bond-Aufkäufen im Sommer die Südländer-Bonds "psychologisch" gehoben hat.

Goldman und die Fed stehen sich eh "sehr nahe" ;-) Gemäß # 370 reicht ein Anruf von Blankfein bei Bernanke oder Geithner - und er bekommt, was er will. Auf diese Weise kann sich der größte offizielle Hedgefonds der USA (= Goldman) aktiv und zum eigenen Nutzen in die (Geld-)Politik der größten inoffiziellen Hedgefonds der USA (= die Fed) einmischen.

Trifft meine Hypothese zu, dann wurde die Korrelation zwischen QEx und steigenen Aktienmärkten in ähnlicher Weise "gestrickt" bzw. in die Trader-Hirne gehämmert wie die von Vielen inzwischen als "gegeben" betrachtete Korrelation zwischen EUR/USD und dem US-Aktienmarkt bzw. Rohstoffen.

Aktienanstiege nach QEx-Erklärungen wären dann ein reines Artefakt der Goldmänner, um den großen Worten des Vorsitzenden Onkel Ben mehr Gewicht zu verleihen.

Das Ganze geht gut, bis der gesamte Markt diese Regeln als "gottgeben" akzeptiert hat. Ist dies irgendwann der Fall, kommt Blankfeins nächster Hattrick, diese "Gesetze" bewusst zu verletzten. Auffallend war bereits, dass die Aktienmärkte nach der QE3-Ankündigung vor einigen Wochen deutlich FIELEN. Je mehr Trader die von Goldman verordnete Korrelation "begriffen" haben, desto größer wird die Gefahr, dass Goldman diese nun anerkannte Regel abermals verletzt - um an den Fehlpositionen zu verdienen.

Allgemeine Verwirrung = mehr Profite für Goldnase ;-)
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Und die Moral von der Geschicht

8
05.01.13 21:24
die sehen wir im August 2012

"Der US-Investmentbank Goldman Sachs bleibt eine Anklage bei der Aufarbeitung ihrer Rolle in der Finanzkrise erspart. Das US-Justizministerium hat nach eigenen Angaben keine ausreichenden Beweise gefunden, die eine strafrechtliche Verfolgung der Bank oder ihrer Mitarbeiter rechtfertigten."

www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,849333,00.html

Für eine strafrechtliche Verfolgung liegt die Latte in den USA hoch. Die Behörden müssen einwandfrei nachweisen, dass jemand bewusst gegen das Gesetz verstoßen hat. Doch wie soll jemand, der Gottes Werk auf Erden verrichtet, gegen geltendes Recht verstoßen?
LOL.

Einfach auch noch mal kurz in Dirk Elsners Blicklog reinschauen und auf der hier verlinkten Seite herunterscrollen.

Es mag da manch einem wohl klar werden, dass wer so etwas wie dieses "Trommelfeuer" überlebt, letztendlich als wahrscheinlich der "Finanz-Moloch" schlechthin überleben wird, weltweit zudem mit Leuten aus dem "eigenen Stall" in politisch wichtigen Stellungen postiert.

www.blicklog.com/finanzkrise/...rise/goldman-sachs-und-abacus/

Goldman übernimmt Bank of England

Mit dem früheren Goldman-Sachs-Direktor Mark Carney stehen bald die drei für die Finanzmärkte wichtigsten Notenbanken unter der Führung von ehemaligen Goldman-Direktoren.

www.heise.de/tp/blogs/8/153263
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

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