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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread NavigatorC
NavigatorC:

ein paar graphiken mit neuen rekorden

7
27.11.08 18:17
BDI weiter abwärts
www.dryships.com/index.cfm?get=report

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe -
Initial Jobless Claims
www.markt-daten.de/research/indikatoren/jobless-claims.htm

Chicago Einkaufsmanagerindex -
Chicago Purchase Manager Index
www.markt-daten.de/research/indikatoren/pmi-chicago.htm

Reuters/University of Michigan Surveys of Consumers -
Verbrauchervertrauen/-sentiment der Universität Michigan
www.markt-daten.de/research/indikatoren/cons-sentiment.htm

Baubeginne / Baugenehmigungen -
New Residential
www.markt-daten.de/research/indikatoren/new-residential.htm

navigatorc
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Der USA Bären-Thread 202304
Der USA Bären-Thread metropolis
metropolis:

So sicher sind die Emmis

6
27.11.08 18:19
UBS sieht weiterhin nicht gut aus:

www.boerse-online.de/zertifikate/aktuell/...tenten/503358.html
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Update zu den Hochleistungs-"Bankiers" (1)

7
27.11.08 18:27
Staatsbank KfW weit stärker in Island-Anlagen engagiert

       BERLIN (dpa-AFX) - Die staatliche KfW ist weit stärker durch Darlehen und Investments in Island belastet als bisher bekannt. Nach Angaben aus dem Bundesfinanzministerium beläuft sich das Engagement des Förderinstituts in der von der Finanzkrise besonders schwer getroffenen Inselrepublik auf nunmehr knapp 800 Millionen Euro. Erst Anfang November war von insgesamt rund 560 Millionen Euro die Rede. Die FDP sprach am Donnerstag in Berlin von einem Fass ohne Boden.

   Zuletzt war die KfW stark unter Beschuss geraten: Die Fast-Pleite der Mittelstandsbank IKB, deren Mehrheitseigentümerin die KfW in der Endpase vor dem Verkauf war, belastete die staatliche Bank mit rund zehn Milliarden Euro. Mitte September folgte eine peinliche Überweisung von 320 Millionen Euro an die US-Investmentbank Lehman Brothers am Tag ihres Insolvenzantrags.

KFW - "KREDITANSTALT FÜR für WERTVERNICHTUNG"

   Wie aus einer Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin Nicolette Kressl an den Finanzausschuss des Bundestages hervorgeht, war die KfW in Island direkt mit 400 Millionen Euro engagiert. Davon entfielen nach dem der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegenden Schreiben 150 Millionen Euro auf Globaldarlehen und 171 Millionen Euro auf Wertpapiere der Republik Island und von Banken. Hinzu kommt ein Darlehen der KfW-Tochter IPEX in Höhe von 79 Millionen Euro.

   Für diese Anlagen seien bisher eine Risikovorsorge von 90 Millionen und Abschreibungen von 111 Millionen Euro vorgenommen worden. Über Auslandstöchter isländischer Banken - darunter auch Kaupthing - ist die KfW den Angaben zufolge mit weiteren 399 Millionen Euro über Darlehen und Wertpapieren engagiert. Teils unterliegen sie aber einer dänischen Staatsgarantie, hieß es früher.

   FDP-Experte Frank Schäffler kritisierte, "damit wird die KfW immer mehr zur Kreditanstalt für Wertvernichtung." Der "Rheinischen Post" (Freitag) sagte Schäffler, aufgrund einer Salamitaktik würden immer neue Zahlen bekannt. "Die KfW muss nun reinen Tisch machen, und endlich alle Fakten auf den Tisch legen."

RUND 21 MILLIARDEN USD ENGAGEMENT DEUTSCHER BANKEN

   Es ist offen, wieviel der Forderungen wirklich verloren gehen und wieviel am Ende komplett abgeschreiben werden muss. So sind etwa Wertpapiere der Republik Island grundsätzlich weiter handelbar. Ein Verkauf ist im aktuellen Marktumfeld aber ungünstig. Einige Wertpapiere bei Banken wurden inzwischen aber veräußert.

   Die KfW ist nach früheren Angaben des Finanzministeriums eine von mehr als 30 deutschen Banken, die bei isländischen Instituten im dreistelligen Millionenbereich engagiert sind. Viele Banken seien wesentlich stärker betroffen. Insgesamt belaufe sich das Engagement aller deutscher Banken auf rund 21 Milliarden US-Dollar.

   Die KfW ist laut Ministerium im Rahmen ihrer Fördertätigkeit sowie der Liquiditätsanlage bei isländischen Adressen engagiert. Die Globaldarlehen dienten der Förderung des Mittelstands. Die KfW bewege sich damit im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags. Das Engagement in Wertpapieren bei allen drei großen Banken Islands bewege sich im normalen Rahmen des Liquiditätsmanagements.

   Die KfW hatte erst kürzlich erklärt, sie erwarte bis Jahresende weitere Verluste. KfW-Chef Ulrich Schröder rechnet angesichts der Kursabstürze an den Wertpapiermärkten auch für das vierte Quartal mit roten Zahlen. Die KfW werde 2008 vermutlich noch höhere Verluste ausweisen als die in den ersten neun Monaten bereits aufgelaufenen 1,8 Milliarden Euro, hatte Schröder zu Wochenbeginn erklärt./sl/DP/wiz
www.finanzen.net/nachricht/..._Island_Anlagen_engagiert_816466
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Würde mich wundern,

2
27.11.08 18:29
wenn die Vola durch 50 geht.
Der USA Bären-Thread 202306
Der USA Bären-Thread Ischariot MD
Ischariot MD:

Update zu den Hochleistungs-"Bankiers" (2)

6
27.11.08 18:30

Das Desaster der Landesbanken

von Heinz-Roger Dohms (Hamburg)

 

Schlimmer kann es nicht mehr kommen? Doch: Die BayernLB braucht 10 Mrd. Euro, und die WestLB schockiert mit einer Gewinnwarnung. Derweil lässt sich die Nord/LB milliardenschwere Anleihen von den Eignerländern garantieren. FTD.de skizziert die Lage der Landesbanken.

 

 

Auf dem Reißbrett schaut alles ganz einfach auf: Zunächst entledigen sich die Landesbanken ihrer vergifteten Wertpapiere - wobei als Käufer zum Beispiel der Soffin-Rettungsfonds des Bundes infrage käme. Und dann schließen sich die nunmehr entschlackten sieben Geldhäuser zu drei neuen Spitzeninstituten zusammen, die mit verbesserter Schlagkraft, modifizierten Geschäftsmodellen und fast frei von politischem Einfluss endlich gesunden können. So oder so ähnlich stellen sich das die Sparkassen vor, die neben den Ländern größter Eigner der Landesbanken sind.

 

Die Realität freilich hat damit nicht viel gemein. Die vergifteten Wertpapiere schlummern noch immer in den Depots der Landesbanken, der Kapitalbedarf steigt - und anstatt die Hilfen des Bundes anzunehmen, stürzen sich Baden-Württemberg und Bayern selbst ins Risiko, um nur ja nicht den Einfluss auf die Geldhäuser zu verlieren.

 

FTD.de zeigt, welche Institute seit Ausbruch der Finanzkrise Mitte 2007 wie stark belastet wurden. Als Basis dient das Sondergutachten des Sachverständigenrats, der auch ergebnisneutrale Wertberichtigungen in die Abschreibungen einrechnet.

LBBW

Noch vor wenigen Monaten schien es, als käme Deutschlands größte Landesbank vergleichsweise gut durch die Krise. Mit Verspätung haben die Marktturbulenzen aber auch in Stuttgart zugeschlagen. Dem Sachverständigenrat zufolge wurden bis Juni Abschreibungen von knapp 2,5 Mrd. Euro bekannt.

 

Bis zum Jahresende dürften sich die Belastungen aber noch deutlich erhöhen. Darauf deuten zum einen die jüngst veröffentlichten Neunmonatszahlen (Vorsteuerverlust: 900 Mio. Euro) hin, zum anderen die erwarteten Belastungen aus der Lehman-Pleite und dem Island-Engagement der Bank. Die Eigner - darunter das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart und der regionale Sparkassenverband - wollen die LBBW mit 5. Mrd. Euro frischem Kapital versorgen. Der Bund könnte mit einem zweistelligen Milliardenbetrag bürgen.

 

BayernLB

Lange Zeit verschwiegen die Münchner ihre Verluste - umso heftiger fallen seitdem die Beichten aus. Im Juni konstatierte der Sachverständigenrat Belastungen von 4,2 Mrd. Euro. Allerdings hat sich die Lage der BayernLB seitdem noch deutlich verschlimmert: Im dritten Quartal verloren die Münchner 1 Mrd. Euro vor Steuern, für das vierte sind weitere dramatische Verluste zu befürchten.

 

Vor wenigen Wochen noch wirkte die Nachricht, die Münchner bräuchten 6,4 Mrd. Euro frisches Kapital, wie ein Schock - seit diesem Donnerstag weiß man: Es sind mindestens 10 Mrd. Euro. Der Freistaat will die Last quasi alleine schultern - bei einem Landeshaushalt von gerade mal knapp 40 Mrd. Euro ein ambitioniertes Vorhaben.

 

WestLB

Schon Anfang des Jahres spannten das Land NRW und die Sparkassen einen 5-Mrd.-Euro-Rettungsschirm über das Geldhaus - und schützten die WestLB damit zunächst vor weiteren Einschlägen. Dass es bei den bislang bekannt gewordenen Abschreibungen von gut 2 Mrd. Euro bleibt, gilt aber als unwahrscheinlich angesichts zweistelliger Milliardenengagements in risikobehafteten Papieren. An diesem Donnerstag lieferten die Düsseldorfer mit einer Gewinnwarnung für das laufende Jahr einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen könnte.

 

 

HSH Nordbank

Als erstes öffentlich-rechtliches Spitzeninstitut bedienten sich die Hamburger beim Rettungspaket des Bundes und nahmen eine 30 Mrd. Euro schwere Garantie in Anspruch. Im Gegenzug verpflichtete sich die HSH Nordbank, ihre Kernkapitalquote zu erhöhen. Ob das Geld aus Berlin kommt oder von den Eignern - darunter der Stadtstaat Hamburg und das Land Schleswig-Holstein - ist allerdings noch unklar. Bis zum Sommer schrieb das Institut den Berechnungen des Sachverständigenrats zufolge rund 1,4 Mrd. Euro ab. Dabei wird es nicht bleiben: Lehman-Pleite und Island-Moratorium nagen am Kapital der HSH.

 

 

Nord/LB

Die Hannoveraner kamen bislang glimpflich durch die Krise: Knapp 600 Mio. Euro Abschreibungen bis Juni - das bleibt im Vergleich zu anderen Landesbanken im Rahmen. Er erwarte im Gesamtjahr einen Vorsteuergewinn in niedriger dreistelliger Millionenhöhe, sagte Vorstandschef Hannes Rehm am Donnerstag.

 

Mit der Emission einer milliardenschweren Anleihe will sich die Nord/LB frisches Kapital besorgen. Die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gewähren dafür Garantien von bis zu 10 Mrd. Euro jährlich. Das sei aber "keine Kapitalspritze", sagte Rehm, sondern diene dazu, Wettbewerbsnachteile gegenüber Banken auszugleichen, die unter den staatlichen Rettungsschirm geschlüpft sind.

Helaba

Auch die hessisch-thüringische Landesbank steht im Vergleich zu ihren Pendants in München, Düsseldorf oder Stuttgart ordentlich da. Bei rund 400 Mio. Euro lagen bis zum Sommer die Belastungen. Für die ersten sechs Monate dieses Jahres stand ein Vorsteuergewinn von 120 Mio. Euro in den Büchern - im dritten Quartal allerdings schrieb die Bank einen Verlust von 57 Mio. Euro, teilte die Helaba am Donnerstag mit.

 

 

Landesbank Berlin

Auch das einstige Skandalinstitut hat mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen: Rund 730 Mio. Euro schrieb das Institut bis zum Sommer ab, auch im dritten Quartal lag das Geldhaus wieder im Minus. Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) freilich muss sich mit diesen Problemen nicht mehr herumschlagen: Seit vergangenem Jahr gehört die LBB dem Spitzenverband der deutschen Sparkassen.

 FTD.de, 17:44 Uhr

© 2008 Financial Times Deutschland, © Illustration: FTD.de

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Neue-Hiobsbotschaften-Das-Desaster-der-Landesbanken/444395.html

Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Ungeheuerliche Verwerfungen

15
27.11.08 18:38
Was wir z.Z. bei den T-Bonds erleben, ist wohl so ziemlich das Verrückteste, was mir je untergekommen ist.
Laut meinem New Yorker Bekannten haben alle ausländische Zentralbanken ihre Bondskäufe in den letzten Wochen deutlich reduziert. Wer aber kauft denn da so massiv? Man höre und staune: Es ist die Fed! Warum? Wozu? Womit? Ist das vielleicht so wie mit Aktienrückkäufen von Unternehmen, die ja meist lediglich "Vertrauen bildende Maßnahmen" darstellen? Wird hier die eine Hand des Staates (Treasury) durch die andere Hand (Fed) gestützt? Oder ist es vielleicht umgekehrt: Möbelt die Fed ihr SOMA durch den "Kauf" von Treasuries wieder "optisch" auf? In beiden Fällen wäre dies ein Von-der-Hand-in-den-Mund-Leben.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 202310
Der USA Bären-Thread CaptainAmerica
CaptainAmeri.:

@wawidu

8
27.11.08 18:42
Das ist genau, was "quantitative easing" ist. Wenn keiner mehr die T Bills kauft, so macht es die Fed halt selbst. Das ist der Grund, warum das Fed balance sheet so explodiert. "Aktienrueckkauf zur Kurspflege" trifft es glaub ich ganz gut (Aktie der USA = Dollar). Natuerlich zerstoert das den Dollar von innen. Der Schritt von Kaufzurueckhaltung der Auslaender zu aktivem Verkaufen ist nicht sehr gross. Und dann haben wir das Hyperinflationsszenario.
Der USA Bären-Thread NavigatorC
NavigatorC:

wawidu das hatte ich gestern schon geschrieben

4
27.11.08 18:43
wozu: um die renditen runter zu drücken

navigatorc
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Die Fed braucht die vielen Staatsanleihen

8
27.11.08 18:48
damit die Skandalbanken diese bei ihr gegen Schund umtauschen können. An den zahlreichen Schrott-Tauschfenstern, deren Kürzel-Wirrwarr kaum noch einer überblickt, herrscht halt reger Betrieb ;-))
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

CaptainAmerica, Goldpropaganda

11
27.11.08 18:54
mag ich mir wirklich nicht anhören (Interview). Wenn man derartige Begriffe benutzt, sollte man sie schon selbst erläutern können. Dein Beispiel mit Deutschland in mMn nach nicht viel Wert. Da ging es jeweils immer um verlorene Weltkriege und nicht um Situationen wie heute. Wieso hatten die Siegermächte damals nicht vergleichbare Probleme?

Ich bin nicht der Überzeugung, dass es nur eine sinnvolle Anlageklasse gibt. Man kann mit allem spekulieren, natürlich auch mit Gold und man darf auch auf ein Pferd oder auf einen Aktienindex setzen. Hauptsache man macht es richtig und hat das nötige Glück. Ich habe bezweifelt, dass man sein Vermögen über Gold durch eine große Krise unbeschädigt durch bekommt und das auch noch wenn es sehr viele versuchen. Da bleibt nur Deine Hoffnung, dass von der Blase am Schluss was übrig bleibt. Sollte eine Währung wirklich kaputt gehen (wie schon öfters in Deutschland), überleben natürlich alle noch vorhandenen Sachwerte - banal. Und dabei hat in der Vergangenheit Gold nicht die Rangliste angeführt. Da war es ein Sachwert unter vielen. Nach 1945 waren Zigaretten wertvoller. A.L. steht diesbezüglich mehr auf Ravioli-Dosen. Ich hatte schon Ravioli-Tüten in die Diskussion gebracht (Gewicht), die kamen aber nicht so richtig an (etwas Spaß muss sein).

Die letzte Währungsreform war übrigens sehr erfolgreich und macht uns stärker in der aktuellen Krise: Die Euroeinführung. Du hast sicherlich eine andere gemeint, ich weiß allerdings nicht welche. Kaputes Geld (in den großen Industrienationen) gab es immer nur bei uns.  

Realistischer ist eine große Inflation (so wie in den 70-ziger). Bei ausreichender Dauer wird sowas auch erheblich am Geldvermögen nagen. Deshalb finde ich, man sollte nicht alles auf eine Richtung setzen. Man sollte sich sowohl auf Inflation als auch auf Deflation einstellen. Irgendwann werden wir dann klarer sehen. Momentan erleben wir eine starke Deflation bei allen Vermögenswerten und die Konsumgüterpreise wachsen immer langsamer. Das muss nicht so bleiben. Das kann sicherlich drehen. Für die USA bleibe ich diesbezüglich misstrauisch. Die könnten auf dem  japanischen Weg sein.
Der USA Bären-Thread CaptainAmerica
CaptainAmeri.:

@Malko

2
27.11.08 19:00
Was eine Hyperinflation ist, muss ich Dir nicht im Ernst erklaeren, oder?

Kaputtes Geld gab es mitnichten nur bei uns. Ich habe Dir Beispiele genannt.

Sachwerte werden Dich ueber die Krise retten, ob Gold oder Landbesitz oder von mir aus auch ein paar Tonnen Ravioli. Gold ist aber ein anerkannter Geldstandard, was man von Ravioli nicht unbedingt sagen kann. Und glaub mir, fuer Gold konntest Du 1948 eine MENGE Zigaretten kaufen.

Es stimmt nicht, dass sehr viele im Moment in Gold gehen. Die meisten sind so skeptisch wie Du.
Der USA Bären-Thread NavigatorC
NavigatorC:

für die ausländische zentralbanken

 
27.11.08 19:01
die letze gelegenheit noch aus den positionen raus zu kommen:-)

navigatorc
Der USA Bären-Thread CaptainAmerica
CaptainAmeri.:

@Malko

 
27.11.08 19:03
Jim Sinclair als Propaganda zu bezeichnen, ist schon sehr frech. Was wuerdest Du denn dann Joe Ackermann oder Chuck "gotta dance while the music is playing" Prince nennen?
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Der amerikanische Staat

9
27.11.08 19:22
ist in Summe nicht außergewöhnlich verschuldet, trotz der aktuellen maßlosen Übertreibungen. Viele EU-Staaten sind stärker verschuldet, z.B. Deutschland. Da wirkt die immer noch nicht verdaute Wiedervereinigung nach. Das Problem liegt in dem momentanen explosiven Wachstum und in dem sehr großen Anteil der Auslandsverschuldung. Letzteres könnte zu einem Zusammenbrechen der Währungsrelationen führen und damit den gesamten Welthandel erledigen (Ravioliszenario). Es wäre keine Hyperinflation! Es wäre wesentlich grausamer, da es nicht wie früher nur Deutschland, sondern den ganzen Globus betreffen würde. Dieses Risiko tragen wir schon weit über ein Jahrzehnt mit uns rum und es hätte täglich zuschlagen können und es kann täglich zuschlagen. Es mach mMn aber keinen großen Sinn darüber zu diskutieren, da man sich dagegen nicht schützen kann. Wir wollen doch hier Geld verdienen respektive nicht verlieren - oder?

Auf unserem Globus gibt es nicht überall die Stabilität, die wir in der Eurozone genießen dürfen. In vielen Ländern trauen die Einwohner ihrem Staat nicht mehr. Dort ist das Vertrauen am Ende der Fahnenstange angekommen. Und Menschen, die dort Geld haben, kaufen schnellstens US-Staatsanleihen. Das sind nicht wenige. Auch China muss weiter kaufen. Sie wollen ja weiterhin Waren liefern und die auch bezahlt bekommen. Gerade diese schlimme Finanzkrise hat die Nachfrage nach US-Staatsanleihen explodieren lassen. Im Inland wegen berechtigten Zweifel an den Banken und im Ausland wegen der Gefährlichkeit der Krise für die eigenen Umgebungen. Solange die Krise weiter derartig virulent ist, können die USA die Verschuldung problemlos weiter treiben. Ohne die aktuelle Krise hätten sie sich mit dem Verkauf der Staatsanleihen ins Ausland wesentlich schwerer getan.
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

CBOE Vix

2
27.11.08 19:42
wird meiner Meinung nach nochmal anziehen, der Anstieg wird aber immer flacher
Der USA Bären-Thread 202329
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

CBOE versus DOW

 
27.11.08 19:43
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Sorry, CBOE VIX 34091

 
27.11.08 19:47
Der USA Bären-Thread Casaubon
Casaubon:

Ich bin doch sehr überrascht ob der Vehemenz

3
27.11.08 19:48
einiger Postings heute hier.

Ohne ins Detail gehen zu wollen, resümiert sich mir ein gewisser Dialog hier heute im thread folgendermassen:
Ratio vs. Sturm und Drang

Als "Cartésien" der alten Schule weiss ich ganz klar, wo meine Präferenzen liegen ...

Gruss

René ;-)  
Der USA Bären-Thread Casaubon
Casaubon:

Und wieder short

7
27.11.08 19:51
Und für alle, die es intressiert: bin vorgestern (leider zu früh) aus meinen sämtlichen Aktien rausgegangen.
Habe aber mal kurz eine Bilanz des Monats November gezogen: habe tatsächlich 26,8% Gewinn aus dem eingesetzten Geld gezogen und somit mein Gesamtdepot um fast 10% erweitert.
Hatte diesen Monat denn auch keinen einzigen Fehltrade (wo ich Geld verloren hätte).
Zumindest bislang. Bin nämlich vor einer Stunde wieder short im SP500. (Ist eigentlich ein Put).

Morgen ist Freitag und da will ich bei den Amis doch mal auf Gewinnmitnahmen hoffen. (Oder fingern die dann noch immer an ihrem Truthahn rum?)


Gruss


Casaubon
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Heute extrem ruhig hier,

 
27.11.08 20:31
sind wohl alle auf Schalke.
Der USA Bären-Thread CaptainAmerica
CaptainAmeri.:

@Malko

7
27.11.08 20:58
Nicht besonders verschuldet? Das ist eine interessante Ansicht, die ich nicht teile.

Die Chinesen muessen gar nichts, schon gar nicht amerikanische Staatsanleihen kaufen. Es waere fuer sie viel sinnvoller, ihre ganzen Produkte einfach an die eigene Bevoelkerung statt an die Amerikaner zu verteilen. Genau darauf zielt auch das Konjukturprogramm ab, das sich die Chinesen im Gegensatz zu USA leisten koennen und das sie mit ihren Dollarreserven bezahlen werden. Sie haben ausserdem angekuendigt, ihre Goldbestaende von 600t auf 4000t aufstocken zu wollen. Das tut man nicht, wenn man Vertrauen in den Dollar hat.


Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

spx:vix

5
27.11.08 21:04
Die Ratiokurve steht aktuell so tief wie zuletzt 1990/91. In diesem Extrembereich kann sie jedoch theoretisch zumindest genau so lange "kurzhubig" oszillieren wie zwischen November 2005/Mai 2006 oder zwischen September 2006/Februar 2007 im oberen Extrembereich. Bei einem längerfristigen Pendeln zwischen 10 und 20 würden sich sogar relativ größere Ausschläge ergeben als in den vorgenannten Phasen. Dies wäre dann quasi das "Kontrastprogramm" zur "irrational exuberance" der zweiten Hälfte der 1990er bzw. zur "incredible complacency" der Phase zwischen 2003 und 2007, wobei ich den Begriff "irrational" aktuell keineswegs für relevant halte. Das auf die aktuelle Phase passende Sentiment definiere ich als "LEGITIMATE FEAR".
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 202365
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

Gold oder nicht:Am Ende ist alles Cornflakes

8
27.11.08 21:14
Ich finde die Diskussion zwischen Malko und Captian schon interessant, auch wenn es schon ganz schön zur Sache geht.
Ich kann beiden mit Ihren Argumenten schon gut verstehen.
Grundsätzlich und langfristig schlage ich mich aber auf die Seite von Captain.
Grund: Ein Gut, das beliebig vermehrbar ist, kann schnell seinen Wert verlieren gegenüber einem Gut, das eben nur begrenzt vorhanden ist: Geld versus Gold.
Es muss aber nicht nur Gold sein, sondern eben alle Güter, die in Zunkunft (streng) rationiert werden und zugleich auch noch lebenswichtig sind, werden die Favoriten sein, wenn es zum SuperGau kommt (was aber wahrscheinlich nicht der Fall sein wird, solange kein weiterer Weltkrieg ausbricht)

Ich glaube schon, dass es schön langsam an der Zeit ist, sich zu überlegen, wie man einen Teil seines Vermögens in krisenfeste Assets transformiert und vor allem wie diese Assets aussehen könnten.
Wenn's nicht so schlimm kommt, dann trifft es einen auch nicht so hart. Wenn aber wirklich, dann ist man wenigstens ein bisschen darauf vorbereitet.
Und immer dran denken: Das Leben ist endlich trotz allen Vermögens; deswegen ist jede Stunde wichtig das zu tun, waswirklich wichtig ist, denn jede Stunde ist man dem Ende eine Stunde näher
Der USA Bären-Thread CaptainAmerica
CaptainAmeri.:

@CarpeDies

4
27.11.08 21:24
Die begrenzte Menge von Gold ist der Grund, warum es in einer Inflation gut ist.

Das nicht vorhandene Defaultrisiko ist der Grund, warum es auch in einer Deflation gut ist (die ich freilich nicht erwarte).

Gold ist immer dann gut, wenn es eine massive Vertrauenskrise, ob mit oder ohne tatsaechlichen Zusammenbruch, des Finanzsystems gibt. Ich rechne allerdings tatsaechlich mit einem Zusammenbruch, da der Schuldenberg einfach zu gross geworden ist. Deshalb fallen jetzt reihenweise Staaten um (in USA: CA, NY, NJ u.a.; in Europa: Island, Irland, Ungarn; ausserdem Argentinien, Russland, Korea).

Natuerlich ist materieller Wohlstand nicht der Weg zum Seelenheil, aber darum geht es hier nicht. Wir wollen doch alle nicht nur seelisch, sondern auch materiell gesund aus dieser Krise herauskommen. Sonst waeren wir nicht auf Ariva.
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

@captainamerica - # 34099

5
27.11.08 22:27
Wenn man sich am "Exempel Japan" nach 1989 orientiert, haben die Amis bereits jetzt eindeutig "Deflation": der Leitzinssatz tendiert gegen Null, kurzfristige Staatsanleihen liegen bereits jetzt unter 1%, die Realzinsen sind massiv negativ. Die Japaner haben damals die "Deflationierung" in mittelfristigen Schüben bewerkstelligt. Die Amis versuchen es nun mit dem "Brechhammer". Typisch, aber mE höchst riskant!

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