Altcoins - besser als Bitcoins?

zahlt man per Banküberweisung mit dem Smartphone oder Handy. Coins sind in der tat vollkommen uninteressant für diese Leute. Auch in den Industrieländern gibt es keinen Grund, damit zu bezahlen. Die Transaktionskosten sind für Otto Normalverbraucher praktisch ohne grenzüberschreitende Überweisungen nicht spürbar, zumindest kein Grund, den ganzen Aufwand und das Riskio mit BCs zu betreiben. Was übrig bleibt ist BC als Spekulationsobjekt, aber eben nur solange der Kurs nicht soweit sinkt, dass die Karawane weiterziehen muss.

warten wie ab, was passiert, wenn die ersten Investmentfonds an den Start gehen.
Die zweite Jahreshälfte wird noch spannend werden.

investieren dürfen, halte ich für verboten nach dem Investmentgesetz. Zumindest in Deutschland wird es keine Investmentfonds geben, die in Bitcoins investieren dürfen.

wenn sich damit die Hoffung auf Performance und Gewinne realisieren lässt, wird eine Nachfrage entstehen und Fonds Coins als Anlagemöglichkeit  aufnehmen und sei es in Form eines Hedgefonds, welche es ja bereits gibt.

Erstens sind Coiner nicht das Klientel für Fonds, schließlich wollen die anonym ihr Ding machen.

Und zweitens kann man sich doch einfach BC kaufen wenn man darin investieren will. Es macht keinen Sinn einen Fonds zu kaufen der dann BC kauft. Außer der fonds würde in viele Kryptowährungen diversifizieren. Ob das erlaubt ist weiß ich nicht, er wäre vergleichbar mit einem Fonds der in Bilder oder andere Objekteinvestiert.

Dinge müssen keinen Sinn machen, um dennoch Bedeutung zu erlangen.

Gold in Papierform oder digitaler Form zu handeln macht auch keinen Sinn, dennoch wird mehr Gold in Papierform oder digital als physisch gehandelt.

macht es sehr wohl Sinn, weil dadurch die Transaktionskosten stark gedrückt werden können. Gold physisch zu kaufen ist nun mal mit hohen Spesen verbunden.

Bei Bc macht es überhaupt keinen Sinn, weil die Körperlichkeit fehlt.

Bei Coins macht es für einige Anleger insofern Sinn, als dass sich die Käufer nicht um die Lagerung und Tausch der Coins kümmern müssen und zudem auch eine gewisse Rechtssicherheit genießen.

Inwiefern kann die für den anleger besser sein, wenn zwischen den Käufer und die Bitcoins noch eine Fondsgesellschaft geschaltet ist? ME nur ein weiteres Risiko für eine Pleite.

NEin, es wäre nur ein Vehikel, um konservative Anleger und Spekulanten anzusprechen.

Ob das klappt kann man ausprobieren, ich bezweifle es indes.

Find ich irgendwie witzig, denn ein Argument für Bitcoin & Co. ist es, dass man das Risiko eines dazwischengeschalteten Dienstleisters nicht tragen muss, was vor allem auch von dir zaphod als nicht notwendig erachtet wird. Plötzlich spielt es doch eine nennenswerte Rolle beim Handel von Fonds.
Na wie denn nun, macht es nun Sinn, Werte ohne zusätzliche Dienstleister zu transferieren oder nicht?

Irgendwann solltest du dich schon mal entscheiden und dich nicht ständig im Kreis drehen, denn davon bekommt man ja nen Drehwurm ;-)

wann war noch gleich der Termin, an dem China den Bitcoin begräbt?
Seit Ende Januar warte ich schon geduldig darauf, dass dies passiert, doch scheinbar habe ich mich im Termin geirrt, vielleicht das falsche Jahr(hundert)?

http://www.ariva.de/forum/...-naechste-Monsterhype-steht-bevor-443500

Vielleicht kann dir dort jemand helfen?

Es macht einen Unterschied ob der Dienstleister das Geld nur transferiert oder wie beim Fonds die Bitcoins in seinem Portefolio hält. Findest du nicht? In letzter Zeit sind verdammt viele Bitcoins aus Portefolios verschwunden und die Verwalter sind pleite gegangen. Was ist also sicherer? Selber BCs über die Börse kaufen? Oder einen Fonds über die Börse kaufen der dann Bitcoins über die Börse kauft?

Wie gesagt, die Coiner sind kein Klientel dafür, weil sie gerade externe Dienstleister meiden wollen. Sonst könnten sie gleich bei ihrer Bank bleiben. Zielgruppe könnnen nur konservative "fondsgläubige" sein oder eben Spekulanten, die BC-Börsen meiden wollen (obwohl ein Fonds steuerlich überhaupt keinen Sinn macht, weil man Direktspekulationen mit BC dem Fiskus leicht verschweigen kann während eine Fondsspekulation automatisch gemeldet wird)

 

Zitat: ... Abgewandeltes Airdrop-Konzept

Damit der Isracoin nicht das gleiche Schicksal erleidet, hat Goldman das Airdrop-Konzept leicht abgewandelt. Insgesamt soll es vier Stufen geben. In Stufe 1, die gerade gestartet ist, bekommen 50.000 israelische Unternehmen 500 Isracoins geschenkt. Sie müssen dafür nachweisen, dass sie in Israel angemeldet sind und auf ihrer Webseite Isracoins akzeptieren und auch einsetzen. Einen Monat später beginnt Phase 2. Ab dem 6. Juni werden jeweils 100 Isracoins an maximal knapp 3 Millionen israelische Staatsbürger verteilt. Wie das organisiert werden soll, weiß Goldman noch nicht genau oder will es nicht verraten. Spätere Phasen sollen Isracoin-Kredite für Unternehmen und einen Investmentfonds bringen. ...

...je mehr verschiedene Währungen existieren und noch zusätzliche unbrauchbare
(bei Tagesschwankungsbreite von 30% muß man über die Festellung der Unbrauchbarkeit als "Währung" bei Coins wohl nicht mehr diskutieren)
virtuelle "Währungen" haufenweise neu "erfunden" werden.

Die Menschen brauchen eine möglichst einheitliche überall akzeptierte Währung mit einem Vertrauen, begründet mit möglichst hohem staatlichen Besitz, der hinter einer Währung steht. Das bieten die drei oben genannten.

Die kleinen verschwinden, verlieren an Bedeutung, die virtuellen haben eh nie existiert...

Mit den vielen Sprachen läuft´s doch auch längst so.

Hunderte verschiedener Maßeinheiten von vor 200 Jahren allein auf deutschem Gebiet verschwanden auch, abertausende weltweit.

Und für die Internetgeneration: Mal selber googlen, wie viele Mit/vor und Nachläufer von ebay, facebook, microsoft, apple, samsung, whatsapp, google, amazon früher existierten, bzw. sich jetzt negativ entwickeln!

WER AUSSER EUCH PAAR HANSELN GLAUBT SCHON AN DIE ZUKUNFT  VON COINS ?

Bitcoin ist nicht nur eine Währung. Das wäre, als ob man behaupten würde, das Internet wäre nur E-Mail. Die eigentliche Stärke ist das Protokoll. Es gibt außer Bitcoins bereits einige andere Anwendungen, die darauf aufbauen (Micropayments, Bitmessage, twister, OpenBazaar, ...) und es wird in naher Zukunft viele weitere spannende Projekte geben, mit Anwendungen, die wir uns meist noch nicht einmal vorstellen können (www.ethereum.org/, E-Mail-Briefmarken zur Spam-Bekämpfung, Organisation von Wahlen, nicht-kopierbare Eintrittskarten). Auch 1994 konnten sich die meisten nicht vorstellen, über Internet ihre Bankgeschäfte zu tätigen, Videos zu schauen oder einzukaufen.

Ich bin schon etwas älter und ich kann mich genau daran erinnern, wie Freunde mir vor 15 Jahren sagten, sie würden niemals Überweisungen übers Internet ausführen. Videos über die lahme Leitung war damals für viele völlig unvorstellbar, obwohl schon absehbar war, dass die Leitungen schneller werden.

Das Bitcoin-Protokoll als Basis für Anwendungen, steht heute in seiner Entwicklung da, wo das Internet 1994 war.

Das Bitcoin-Protokoll ist in meinen Augen ein weiterer notwendiger und zwangsläufiger Baustein für die Zukunft der Informationstechnologie, zusammen mit 3D-Druckern und dem Internet der Dinge.

An alle Kritiker: fokussiert Euch nicht zu sehr auf irgendwelche intrinsischen Werte. Schaut Euch vorurteilsfrei das Gesamtkonzept an, informiert Euch und urteilt dann.

da empfehle ich folgenden Chart. Wie zu sehen ist, befindet sich der Kursverlauf noch immer im Trend. Nach den  Kurskorrekturen in 2011, April 2013 und Dezember 2013 ist der Kurs niemals unter dem Höchststand des vorherigen Kurshochs gefallen. Trotz der seit einiger Zeit schlechten Nachrichten aus China hält sich der Kurs wacker über die 400 Dollar Marke.

Einige sehr bekannte Investoren haben sehr viel Geld in die Bitcoin-Technologie bzw. in Bitcoin-Unternehmen investiert haben. Ich erinnere zum Beispiel an Marc Andreessen, der übrigens im Aufsichtsrat von Facebook sitzt.  

Sicher ist das Protokoll interessant. Nur werden davon die Bitcoins nicht profitieren, sondern andere, z.b. die klassischen Banken, die Post, Amazon, usw.

So ist es eigentlich mit jeder neuen Technologie: Erst kommt der Hype der Pioniere, dann deren Pleite, das Geschäft machen die Zweit- oder Drittverwerter. Wer kennt heute noch Netscape, Yahoo, Myspace oder Nokia?

Das Protokoll ist wie gesagt interessant, die eigenständige Währung nicht. Was das für deinen Fantasiechart bedeutet kannst du dir selbst überlegen.  

Aus dem Scheitern von Myspace, Nokia & Co. sollte mitnichten das Scheitern von Bitcoin abgeleitet werden. Man muss zwischen Technologie und Produkt unterscheiden.
Myspace, Nokia & Co. sind gescheitert, weil deren Produkte oder Service sich nicht durchgesetzt haben. Die Technologie lebt nach wie vor weiter.

Wie gestern berichtet, wird die Fidor Bank AG als erste Bank weltweit das Ripplenetzwerk nutzen, und damit das Transaktionssystem auf eine neue Stufe stellen. Der Kurs von Ripple ist seit gestern bereits um mehr als 30% gestiegen.

www.cryptocoincharts.info/v2/pair/xrp/btc/justcoin/2-days

Die Fidor Bank kennt kaum jemand, und Ripple ist aktuell auch eher der Underdog, trotzdem regaiert der Kurs sehr positiv. Um wie viel mehr wird der Kurs dann von Bitcoin steigen, wenn die ersten Mainstream-Adoptionen erfolgen. ;-)

ist relativ einfach zu entkräften, denn mit jedem weiteren Tag wird die Wahrscheinlichkeit, dass eine andere Währung dem Bitcoin den Rang ablaufen wird, geringer, weil
- der Vorsprung mit jedem Tag größer wird (mit jedem Tag steigt nachweislich die Akzeptanz)
- mit jedem Tag mehr Geld in Bitcoin-Unternehmen investiert wird
- schätzungsweise mittlerweile 30.000 Entwickler in der Bitcoin-Industrie arbeiten
- neue Konzepte jederzeit in das Bitcoin-Protokoll eingebaut werden könnten
- Bitcoin nicht Pleite gehen kann (da kein Einzelunternehmen dahintersteht) und es daher keine Zweit- oder Drittverwerter gibt.

Bitcoin ist eine Technologie, kein Unternehmen wie Netscape, Yahoo, Myspace oder Nokia. Ich werde das Gefühl nicht los, dass diese Erkenntnis noch nicht verstanden wurde.

Im Übrigen handelt es sich beim Chart um die korrekte Abbildung des Kursverlaufs und des Trends, auch wenn es Deiner kritischen Einstellung widerspricht. Falls Du dort eine Unstimmigkeit siehst, teile es uns doch bitte mit.

liegt in der suggestiven roten Linie. Sie muss Anfang 2014 enden, wenn du den Chart als korrekt dargestellte Tatsache verkaufen willst.

Nein, die genannten Unternehmen bauten auf eine Technologie auf. Insofern ist es müßig auf einem Unterschied zwischen Erfindung und Unternehmen zu beharren. Deine Argumente sind ebenfalls leicht zu entkräften:

- der Vorsprung mit jedem Tag größer wird (mit jedem Tag steigt nachweislich die Akzeptanz)

> Aber die Akzeptanzrate steigt nun mal nicht schnell genug, sie ist immernoch mikroskopisch.

- mit jedem Tag mehr Geld in Bitcoin-Unternehmen investiert wird

>  ebenfalls nur sehr geringes Volumen. Von "Unternehmen" kann man bei Klitschen nicht sprechen, jeder kann alleine oder zu zweit ein "Bitcoin-Unternehmen" aus dem Boden stampfen weil der Entwicklungsaufwand gering ist.  Solche Klitschen werden im Hype ebenso schnell aufgemacht wie sie in der Baisse schließen. Die Karavane zieht dann eben weiter...

- schätzungsweise mittlerweile 30.000 Entwickler in der Bitcoin-Industrie arbeiten

> So wenige? In der USD-Industrie arbeiten 42 Mio.

- neue Konzepte jederzeit in das Bitcoin-Protokoll eingebaut werden könnten

> Sicher, aber da können auch andere Protokolle eingebaut werden.

- Bitcoin nicht Pleite gehen kann (da kein Einzelunternehmen dahintersteht) und es daher keine Zweit- oder Drittverwerter gibt.

> Nicht pleite gehen, aber wertlos werden können BCs.

Fazit: Bitcoins werden sich nur dann durchsetzen, wenn sie der Masse sinnvoll erscheinen und nicht von Staaten verboten werden. Obige Argumente interessieren die Leute nicht.

Was heißt bei dir Masse? Bitte mal quantitativ benennen.

wird ermittelt durch statistische Verfahren. Ich empfehle Dir den Wikipedia-Artikel de.wikipedia.org/wiki/Regressionsanalyse

Die Regressionsanalyse wird häufig verwendet, um Vorhersagen über die Zukunft zu ermöglichen. Vielleicht hast Du schon mal etwas über die Methode der kleinsten Quadrate gehört.

Selbstverständlich sind Prognosen über die Zukunft immer unsicher, von daher ist die Aussagekraft solcher Charts naturgemäß begrenzt, kann aber - bei Hinzunahme weiterer Attribute - hilfreich zur eigenen Abschätzung des zukünftigen Kursverlaufs.

Wenn Du schreibst, die Akzeptanz steigt nicht schnell genug, so möchte ich Dich an folgende Legende erinnern.

Der indische Herrscher Shihram tyrannisierte seine Untertanen und stürzte sein Land in Not und Elend. Um die Aufmerksamkeit des Königs auf seine Fehler zu lenken, ohne seinen Zorn zu entfachen, schuf Dahirs Sohn, der weise Brahmane Sissa, ein Spiel, in dem der König als wichtigste Figur ohne Hilfe anderer Figuren und Bauern nichts ausrichten kann. Der Unterricht im Schachspiel machte auf Shihram einen starken Eindruck. Er wurde milder und ließ das Schachspiel verbreiten, damit alle davon Kenntnis nähmen. Um sich für die anschauliche Lehre von Lebensweisheit und zugleich Unterhaltung zu bedanken, gewährte er dem Brahmanen einen freien Wunsch. Dieser wünschte sich Weizenkörner: Auf das erste Feld eines Schachbretts wollte er ein Korn, auf das zweite Feld das doppelte, also zwei, auf das dritte wiederum die doppelte Menge, also vier und so weiter. Der König lachte und war gleichzeitig erbost über die vermeintliche Bescheidenheit des Brahmanen.

Als sich Shihram einige Tage später erkundigte, ob Sissa seine Belohnung in Empfang genommen habe, musste er hören, dass die Rechenmeister die Menge der Weizenkörner noch nicht berechnet hätten. Der Vorsteher der Kornkammer meldete nach mehreren Tagen ununterbrochener Arbeit, dass er diese Menge Getreidekörner im ganzen Reich nicht aufbringen könne. Auf allen Feldern eines Schachbretts zusammen wären es 264−1 oder 18.446.744.073.709.551.615 Weizenkörner.



Bedenke, dass Bitcoins erst seit kurzer Zeit existieren. In dieser Zeit hat diese Technologie es geschafft, Zentralbanken zu Statements zu nötigen. Regierungen befassen sich damit. Die Bitcoin-Technologie entwickelt sich um ein vielfaches schneller, als es das Internet jemals getan hat. Schau Dir nicht den aktuellen Stand an, sondern die bisherige Entwicklung und versuche diese in die Zukunft fortzuschreiben. Sei ein kluger Brahmane und kein dummer König.

Es gibt eine Menge Beispiele wo lineare Regression (auch Progression in die Zukunft) sich als Humbug rausstellte. Im Grunde stellt es sich IMMER als Humbug raus.

Beispiele:

- "Grenzen des Wachstums" Club of Rome (mal Googeln)
-  "Peak Oil"
- Unternehmensgewinnse und Börsenkurse 1982-1987
- Klimaerwärmung

Ein in der Literatur oft genanntes Beispiel siehst du unten.

Um bei BTC zu bleiben: Ich habe hier im Thread schon einmal durchgerechnet: Wenn deine rote Linie gilt, erreichen alle Coins zusammmen im Jahr 2016 den Wert der USA, 1-2 Jahre später sogar den Wert der gesamten Welt. Vermutlich knickt deshalb deine Linie exakt dann ab: Weil Bitcoins zusammen mehr wert sind als die Welt. LOL

Du merkst hoffentlich was für einen Quatsch du da verzapfst. Ich hoffe du glaubst nicht selbst dran, dass du in 2 Jahren reicher sein wirst als Bill Gates.