www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/...en-12059394.html
Tja Hollande übertrifft sich sogar die EU Bonzen in Blödheit. Zuerst überlegt die EU ernsthaft Jugendarbeitslosigkeit per Gesetz zu verbieten, doch Hollande sieht da nicht tatenlos zu: er setzt eins drauf und plant (profitable?!) Werksschließungen zu verbieten!
Soll man da lachen oder weinen?
Solche romantisch-ideologischen Gedankenzüge wurden in der Allgemeinheit spätestens seit dem Fall der eisernen Mauer aufgegeben und auf individueller Ebene spätestens ab jenen Zeitpunkt wo man sich von seiner studentischen Sturm und Drangphase verabschiedet hat und in der Realität zu wandeln beginnt. Ab wann ist ein Werk profitabel? Wer bestimmt die Profitabilität ? Muss man den zentralistisch organisierten Staat bei jedem Handgriff um Erlaubnis bitten? Ein ist sicher: ein solches Gesetz wirkt extrem Abschreckend für jeden Investoren. Der franzoesische Standort verliert noch mehr an Attraktivitaet (wenn sowas ueberhapt noch moeglich waere).
Frankreichs Bruttosozialprodukt ist ja ordentlich gestiegen im letzten Jahrzehnt (sowie Reallöhne und Konsum), doch fast alles ging zu Gunsten einer Vergroesserung des Staatsapparates dessen prozentualer Anteil an der Gesamtwirtschaft gestiegen ist, während die Produktion auf einen Stand zurückfiel den sie schon 1990 hatten.
Anbei ein Bericht von Querschüsse zur französischen Industrieproduktion:
www.querschuesse.de/...industrieproduktion-mit-76-zum-vorjahresmonat/
Hollande meint wirklich den wirtschaftlichen Verfall seines Landes mit noch mehr staatslenkenden (und populistischen) Dekreten aufhalten zu können. Wie wäre es mit unliebsamen Reformen die eine Wiederwahl gefährden könnten? Wohl lieber doch nicht.
Was mir Sorgen macht, ist dass solche Leute enormen Einfluss ausüben innerhalb der EU und vor allem in der Euro-zone. Das verheißt nur schlimmes für uns alle, ob in Österreich, Deutschland oder Spanien.
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