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Der USA Bären-Thread


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China Launches Major Step to Yuan Internationaliza

4
06.07.09 14:38
China Launches Major Step to Yuan Internationalization
YUAN, CHINA, CURRENCIES, ECONOMY, BANKING, POLITICS
Reuters
| 06 Jul 2009 | 05:29 AM ET

China has launched a pilot program to allow companies to settle imports and exports in yuan in some regions, marking a big step towards eventually internationalizing the currency.

Six Shanghai companies signed contracts with counterparts in Hong Kong and Indonesia on Monday to be the first to settle business deals in the Chinese currency, also known as the renminbi.

 

Executives said the move would save costs and avert exchange rate risks.

Bank of China and Bank of Communications were the first to clear transactions in yuan, considered a lucrative business given China's expanding economy and presence in international trade.

Hong Kong also kicked off the long-awaited yuan settlement scheme on Monday, which will widen the territory's role as an offshore yuan centre and test ground for gradual liberalization of the currency.

HSBC said it completed its first yuan trade settlement with Shanghai and its first cross-border yuan credit transaction.

"Trade settlement in yuan will make it more convenient for both Chinese and foreign firms who conduct China-related exports and imports," said Xu Weimin, chairman of Shanghai Silk Group, who sold goods to Hong Kong's China Products Holdings in one of the contracts signed on Monday.

"It will help both of them save costs," Xu told Reuters on the sidelines of a ceremony to launch yuan settlement. "For Chinese companies, it also has the function to avert exchange rate risks."

 

Caught off guard and partly lacking the skills to hedge against foreign exchange volatility, many small Chinese exporters have closed shop after China revalued the yuan by 2.1 percent against the dollar in July 2005.

The yuan has appreciated by a further 19 percent against the dollar since then.

In announcing the yuan settlement scheme in April, Beijing said it would initially be confined to certain areas, including Hong Kong and Macau, outside mainland China, and to Shanghai and China's key export province of Guangdong in the south.

The scheme would also be trialled between the Association of South East Asian Nations and Yunnan and Guangxi regions in southern China before it is launched elsewhere.

"The scheme should have limited impact on the yuan's value in the initial stage due to official restrictions and because firms need time to get familiar with the procedures," Liu Dongliang, currency analyst at China Merchants Bank in Shenzhen, said.

"But with its expansion in the long run, it will increase pressure for the yuan to appreciate as the yuan's international status strengthens," Dongliang said.

First Deals

Although the total amount in the first batch of deals was small, less than 14 million yuan ($2 million), state media said around 400 Chinese companies had already won approval to conduct yuan business and predicted huge potential.

Bank of China alone had signed contracts with dozens of firms to help settle business in yuan, its president Li Lihui said.

The launch of the business in Shanghai echoed Beijing's decision this year to make the Chinese financial hub a global international centre by 2020 in what the government said would reflect the rising status of China's economy and its currency.

"The move in Shanghai will point to full convertibility of the yuan eventually, though that may take a long time," Anthony Yau, China Products' chief executive, told Reuters.

Su Ning, deputy governor of the People's Bank of China, said the central bank, for now, would require yuan settlement be used only for foreign trade as the currency is not fully convertible under the capital account.

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Anti Lemming:

China positioniert Yuan gegen Dollar

9
06.07.09 14:59

Unten das Gleiche auf deutsch.

Größenwahn hat viele Facetten, Rinderwahnsinn ist nicht auf die Inder beschränkt...

 


 

Leitwährungsdiskussion
China positioniert Yuan gegen Dollar

Seit Monaten stichelt Peking gegen den Greenback. Jetzt treibt die Regierung ihr Projekt voran, den Yuan als internationale Abrechnungswährung zu etablieren. Langfristig dürfte das den Kurs treiben - was den USA gefallen müsste.

China hat ein Pilotprogramm gestartet, dass es Unternehmen ermöglicht, den Yuan als Abrechnungswährung für Im- und Exporte zu nutzen. Die Regierung in Peking treibt damit die Internationalisierung der Währung voran – und kratzt weiter an der Vormachtstellung des Dollar.

Gemeinsam mit Ländern wie Russland kritisiert China, die globale Wirtschaft sei zu abhängig vom Greenback. Sie fürchten, dass die US-Währung aufgrund der extrem lockeren Fiskal- und Geldpolitik einbricht und ihre enormen Reserven an Wert verlieren. Die Kritiker fordern daher eine neue Weltreservewährung und haben dabei die Sonderziehungsrechte (SDR) des Internationalen Währungsfonds (IWF) ins Spiel gebracht. Derzeit macht der Dollar laut Daten des IWF rund 65 Prozent aller Reserven aus.

Das chinesische Abrechnungsprogramm und Verkäufe von Schulden in Yuan im Ausland sollen die Landeswährung für Zentralbanken attraktiver machen. Die beteiligten Unternehmen sparen so Kosten und umgehen Währungsrisiken. Bislang müssen sie Yuan erst in Dollar oder andere Währungen umwandeln, um internationale Handelstransaktionen abzuwickeln, wenn sie nicht in besonderen Handelszonen angesiedelt sind.

Das Programm ist zunächst auf einige Regionen begrenzt. Auch das Volumen der ersten Transaktionen ist mit 14 Mio. Yuan (2 Mio. $) eher klein. Sechs Firmen aus Shanghai unterzeichneten am Montag entsprechende Verträge mit Handelspartnern in Hongkong und Indonesien. Auch die ehemalige britische Kronkolonie startete ein Yuan-Abrechnungsprogramm. Aufgrund der Rolle Hongkongs als Offshore-Zentrum für die Landeswährung gilt das Projekt hier als wichtiger Test für die Internationalisierung der Währung.

„Der Yuan ist im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen stabil“, sagte der Vizegouverneur der chinesischen Zentralbank, Su Ning. „Ein stabiler Yuan wird Unternehmen helfen, Währungskursrisiken zu kontrollieren.“ ...

[Fehlt bloß noch der Spruch: "Ein starker Yuan ist im Interesse Chinas. Wir halten an der Politik der starken Yuan fest" ;-) - A.L.]

...Die Volksrepublik hat seit Dezember bereits mehreren Ländern, darunter Südkorea und Argentinien, Währungsswaplinien eingeräumt, um den Yuan - auch Renminbi genannt - zu stützen.

Langfristige Aufwertung erwaret

Der Kurs der chinesischen Währung reagierte am Montag kaum. Experten erwarten aber, dass sich das ändern wird. „Das Programm sollte in seinem Anfangsstadium nur einen geringen Effekt auf den Wert des Yuan haben, da es viele offizielle Beschränkungen gibt, und Firmen sich an die Prozeduren gewöhnen müssen“, sagte Liu Dongliang von der China Merchants Bank in Shenzen, der Nachrichtenagentur Reuters. „Aber durch die langfristige Ausweitung wird es den Aufwertungsdruck auf den Yuan erhöhen, da sein internationaler Status steigt.“

China hat die Währung in der Krise bisher nur wenig aufwerten lassen, um heimische Exporte zu stützen. Die USA haben Peking deshalb wiederholt Manipulierung vorgeworfen.

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/anleihen_devisen/:Leitw%E4hrungsdiskussion-China-positioniert-Yuan-gegen-Dollar/536547.html

 

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Anti Lemming:

China-Tote - "Der Westen ist schuld"

4
06.07.09 15:23
www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,634493,00.html
(Verkleinert auf 74%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243055
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Anti Lemming:

China-Unruhen (II)

 
06.07.09 15:26
(Verkleinert auf 74%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243056
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maba71:

DowJones: "100-jährige Januar-Regel!"

4
06.07.09 16:44
Ziel Oktober 2009 zw. 7038/7389! Dann Jahresendrallye!
Charttechnischer Ausblick: Ähnlich wie der S&P500, der übrigens unbedingt als Leitfigur genutzt werden sollte, weil er viel genauer und eindrucksvoller verläuft als der DOW JONES, befindet sich der DOW JONES in einer Sommerkorrektur. Nochmal: Alles zum DOW sollte unbedingt mit dem S&P500 Index abgeglichen werden. Dann kommt man zu viel besseren Ergebnissen (siehe weiter unten)!

Ergänzende exlusive KnockOut Trader+ CFD Index Trader Premiumaspekte zum DOW JONES! Bitte notieren und vormerken für die nächsten Wochen!

4 Schlagsätze + 2 Alternativen (Alternativen sind lebenswichtig für den Leser, da er sonst ggf. nicht weiß, was zu tun ist, wenn die 4 Schlagsätze nicht eintreffen!):

1. Der DOW JONES dürfte es kaum bei einem mageren Rücklaufziel bei 7.950 (???) //=38% Retracement//bewenden lassen. Das halte ich nur für eine Nebenvariante.

2. Rechnen Sie bis Oktober besser mit einer Abwärtsbewegung in den Bereich 7.038/7.389! Das wäre viel typischer! Der S&P500 gibt die entsprechenden Hinweise, denn dieser Leitindex fällt bis 740/776. Die Sommerkorrektur wird als gleich in die Herbstdelle überführt, was dann eine zeitliche Verschiebung (keine preisliche) des mittelfristigen Gesamtverlaufs zur Folge hat, siehe Punkt 3+4.

3. Ab November 2009 steigt der DOW JONES dann bis in das Jahr 2010 hinein nochmal auf 8.888+x, idealerweise bis 9.800! (a=c=2406 Punkte).

4. Erst ab Mitte 2010 (Mai?!!), und das ist jetzt ein neuer Aspekt, dürfte sich dann die mittelfristige Abwärtsspirale fortsetzen, mit DOW Kursen unterhalb von 6.470 (Oktober 2010).

Alternative 1: Steigt der S&P500 per Monatsschluss über 1100, dann ist mittelfristiger Bullenmarkt mit Zielen jenseits von 1550.
Alternative 2: Fällt der DOW und der S&P500 ab jetzt unter 6470 bzw. 667, dann gibt es keinen 2. Rallyeschub ab November, sondern direkt, sehr ernst zu nehmende Verkaufssignale. DOW Ziel wäre dann bis zu 3.800 (S&P500 parallel dazu mit Ziel 415!.
Übrigens: Es gilt weiter die 100-jährige Januarregel, die für dieses Jahr mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 80-90% keinen Jahresendschlusskurs oberhalb von 8776 zulässt. Da dies bekannt ist, kamen nicht umsonst oder gar zufällig die mittelfristigen Bären im Bereich 8.776 zurück

Was machen wir momentan mit dem DOW JONES? Wir shorten! - siehe SHORT Positionen mit Zielbereich 7.200/7.400!
www.godmode-trader.de/front/...news&ida=1831881&idc=64
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243066
"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)
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Palaimon:

Die Bären sind los

6
06.07.09 17:27

Ergänzung zu #45056 (permanent), auch Bastian Galuschka teilt Andreas Wolfs Meinung:

08:56 Uhr

DAX: Die Bären sind los

Bastian Galuschka

Der deutsche Aktienindex droht unter eine entscheidende  Schlüsselmarke zu fallen. Vorbörslich wird er bereits darunter taxiert. Wird der  Bruch der Unterstützung auf Tagesschlusskursbasis bestätigt, drohen in den  nächsten Tagen und Wochen deutliche Kursverluste.

Nachfolgend ein Auszug aus der vorangegangenen DAX-Analyse:

Im Tageschart kristallisiert sich immer mehr eine  Schulter-Kopf-Schulter-Formation (S-K-S) heraus. Die Nackenlinie der S-K-S liegt  bei 4.650 Punkten. Sollte diese in den nächsten Tagen unterschritten werden,  drohen im DAX in den nächsten Wochen weitere Kursverluste in Richtung 4.200  Punkte.

Der USA Bären-Thread 6099535

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Freitagshandel verlief im DAX relativ unspektakulär. Da die US-Börsen  geschlossen waren, fehlten die nötigen Impulse. Der Schlusskurs lag mit 4.708  Punkten gut zehn Punkte niedriger als noch am Donnerstag.

An der charttechnischen Konstellation hat sich somit nichts geändert. Die  Schlüsselmarke bleibt bei 4.650 Punkten. Darunter wäre die S-K-S aktiviert und  ein Shortsignal ausgelöst. Aus der Formation lässt sich ein rechnerisches  Kursziel von rund 4.200 Punkten ermitteln. Diese Marke dürfte dann – temporäre  Kurserholungen eingeschlossen – in den nächsten Wochen erreicht werden.

Wie können sich Anleger nun absichern beziehungsweise an fallenden Kursen  profitieren? Die einfachste Möglichkeit ist ein Investment in den db x-trackers  ShortDAX ETF mit der WKN DBX 1DS. Der ETF spiegelt die Kursentwicklung des DAX  spiegelbildlich wider. Fällt der DAX zwei Prozent, steigt der ETF zwei Prozent.  Das Instrument ist auch bestens als Hedge für bestehende langfristige  Long-Positionen geeignet.

Die wichtigen charttechnischen Marken im DAX im Überblick:  

Widerstände: 4.750 Punkte (horizontaler Widerstand), 4.900 Punkte (markantes  Zwischenhoch), 4.970-4.980 Punkte (horizontaler Widerstand und Ausgangspunkt der  Korrekturbewegung)

Unterstützungen: 4.650 Punkte (Schlüsselmarke im Tageschart), 4.500-4.520  Punkte (horizontale Unterstützung), 4.380 Punkte (horizontale Unterstützung,  50%-Fibonacci-Retracement), 4.195 Punkte (horizontale Unterstützung,  61,8%-Fibonacci-Retracement)

http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/DAX--Die-Baeren-sind-los_id_43__dId_10612959_.htm

P.S. In der Vorschau erscheint der Chart nicht. Sollte er sich nach dem Einfügen nicht im Posting befinden, schicke ich ihn per jpg hinterher.

Der USA Bären-Thread 6099535

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Palaimon:

Wie vermutet !

9
06.07.09 17:28
Hier zu #45981 der Chart:
Der USA Bären-Thread 243077
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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Palaimon:

Ein Querverweis

5
06.07.09 18:13
aus dem Entstörungs-Thread:

http://www.ariva.de/Bilder_t378449?pnr=6099597#jump6099597

Wann "alsbald" sein wird, kann man bei ARIVA ja nie wissen. Bis zur nächsten Info lieber die Bilder als Datei anhängen.
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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pfeifenlümmel:

A reader recently pointed me

3
06.07.09 19:54
A reader recently pointed me to the Harpex index of container shipping rates, with which I was unfamiliar. The first chart here shows the entire history of the index, while the second chart shows the last year. Some observations: 1) the index does not reflect actual charter rates; rather, it reflects charter rates relative to the full cost of operating a vessel, which in turn includes a return on capital—a value of 1.000 indicates that rates are equal to the full cost of operating a ship; 2) the index is extremely volatile, and has been close to today's levels in the past; 3) the index in my view is not a leading indicator of economic activity, but rather a lagging indicator (it didn't turn up until quite a few months after the end of the 2001 recession); and 4) the behavior of the index in the past month or two is suggestive of a bottom.
seekingalpha.com/article/...ipping-index-grim-but-not-hopeless
Der USA Bären-Thread 243127
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Eidgenosse:

Die Credit-Suisse hat das Thema

5
06.07.09 19:57
Green-Shots sogar auf ihre neue Homepage gebracht. So ganz grün sieht der Strauch aber auch nicht mehr aus.

www.credit-suisse.com/ch/de/
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CarpeDies:

stress test the consumer

5
06.07.09 20:51
People can be divided into three classes, it has been said: the haves, the have-nots and the have-not-paid-for-what-they-haves. The prevalence of the third category may be the biggest single source of vulnerability for the U.S. recovery.

A stress test of the consumer could reveal more distressing results than the one conducted on the banking system.

Debt is at high levels — 130 percent of disposable income, or more than twice its peak in the late 1980s. A slide in net wealth has reduced the collateral Americans can draw upon for emergency loans. Finally, it is now harder to borrow money for new consumption or to roll over existing debt.

Like a compromised immune system, this weakness makes consumers extremely susceptible to further shocks. Traumatic as the recent bout of retail restraint may have felt, worse may be in store. After all, consumption rose by 18.5 percent in the seven years to 2008. So far it has only fallen back by less than 2 percent.

There are several potential mishaps that could swiftly undermine consumer spending and set the recovery back to square one.

Among the most likely problems would be a continued slide in house prices. Even on the conservative measures used by the Federal Reserve, the value of residential real estate has fallen 18 percent since 2006.

With signs of recovery still tentative, a further 10 percent slide is well within the realm of possibility — inflicting a further blow on the balance sheet and sense of well-being of American households. (If nervousness over swelling government debt pushes up bond yields, the outcome could be still worse.)

Homeowner’s equity, already down to 40 percent from close to 60 percent, would plunge to 35 percent. This would send household wealth down to its lowest level since the mid-1980s. While Americans can’t immediately rebuild the $12 billion of net worth lost over the past 2 years — equivalent to more than a year’s worth of consumption — further losses will heighten their sense of caution.

A second threat is also looking increasingly likely — wage cuts. Fifteen percent of employers surveyed by the Society for Human Resource Management reduced pay in the past six months, a threefold increase from earlier this year. It is no longer implausible to imagine nominal wages starting to decline on a nationwide basis.

The Employment Cost Index is already rising at its slowest rate since the early 1980s. Wage deflation would make it even harder for Americans to repay the $10.5 trillion of mortgage debt they hold or the $2.5 trillion of consumer credit.

Martha Olney, a professor at Berkeley, envisages disproportionate cuts in spending if wages dip. “For households that are paying 60 percent of their income in mortgage and credit payments a 10 percent pay cut does not mean a 10 percent fall in disposable income,” she says. “It’s a 25 percent fall.” This is the danger of leverage.

Even under a rosy scenario it could take years for American consumers to repair their finances. If the savings rate rises to 8 percent of disposable income — about $860 billion a year — it will now take four years for debt to return to its 2002 level. This steady drain alone is equivalent to almost 10 percent of consumer spending.

After such a substantial loss of wealth, Americans will be pressed to be even more frugal. Along the way American will be hyper-sensitive to any jolts from weaker than expected employment, house prices or financial markets.

Consumer spending may not merely stagnate as most economists expect. It could yet decline more sharply. And like the banks, consumers will almost certainly need more support from the central bank and government before this economic malaise is over.
Antworten
CarpeDies:

White House does not favor...

2
06.07.09 20:53
...second stimulus now: Biden

By Doug Palmer

WASHINGTON (Reuters) - President Barack Obama and his advisers do not favor second stimulus package now to cut the highest U.S. unemployment rate in nearly 26 years, Vice President Joe Biden said in an interview aired on Sunday.

Looking back to January when Obama took office, Biden said: "The truth is, we and everybody else misread the economy ... We misread just how bad the economy was."

"So the second question becomes, did the economic package we put in place, including the Recovery Act, is it the right package given the circumstances we're in? And we believe it is the right package," Biden told ABC's "This Week" in an interview taped during a trip to Iraq.

Asked if another stimulus package was needed, Biden said, "I think it's premature to make that judgment."

Government data last week showed that employers cut another 467,000 jobs in June and the U.S. unemployment rate hit 9.5 percent, its highest since August 1983.

The worse-than-expected job losses renewed fears that recovery from the U.S. recession that began in December 2007 could be slow and prolonged.

The White House expected the U.S. unemployment rate to peak at 8 percent when it worked with Congress to push through the $787 billion American Recovery and Reinvestment Act.

However, Obama has said he now expects U.S. unemployment to top 10 percent in coming months.

Some economists warned when Congress was working on the stimulus bill that a bigger program was needed to reverse the worst U.S. economic downturn in decades.

Biden said most economic forecasts at the time about how bad unemployment would get were all "in the same range," although it is clear now they were too optimistic.

The pace of job creation should increase over the next several months as more highway construction and other stimulus projects come on line, Biden said.

"This was set up to spend out over 18 months. There's going to be major programs that are going to take effect in September," including $7.5 billion for broadband expansion and other money for high-speed rail and implementation of a new electric grid, Biden said.
Antworten
Anti Lemming:

Shark: Auf die "Unterströmungen" achten...

2
06.07.09 23:16

Beware the Undertow

By Rev Shark
Street.com Contributor
7/6/2009 3:31 PM EDT
     
     
I have to head out early to a doctor's appointment and will miss the final minutes of trading, but it looks as though the bulls are pushing for some upside. They may succeed for a bit, but the mood of this market has changed quite a bit over the past week or so, and I look for the bounces to be sold rather than embraced. The skittish shorts may be squeezed a bit as well, but I look for more aggressive sellers to be lurking above, much as the dip-buyers were lurking under this market for so long during the uptrend off the March low.

It has been a very deceptive day, with the senior indices looking much better than the overall market. Small-caps are not acting well, and breadth has stayed close to 2-to-1 negative. Retail and biotechnology are leading, but it is disappointing that semiconductors can't seem to get going despite some good news in that group. Consumer staples like Colgate (CL) and General Mills (GIS) are doing well, but oil and commodities are the obvious big drag today.

I have a few things going on the long side, but nothing I want to embrace for very long. I'm looking for the short setups to develop again, but we'll see if the bulls can get a little more going first. I think they will fizzle fast, but they sure seem anxious to try.

Overall, it is muddled action with a negative bias, and there is no reason to be too aggressive. The dip-buyers are obviously weakening, and if you chase strength, you'd better be ready to flip pretty quickly or you'll end up stuck.

Antworten
Anti Lemming:

Fitch stuft Kaliforniens Schulden auf BBB runter

9
06.07.09 23:52
Das ist der unterste Level vor "Junk" (Müll). Der Downgrade erfolgte über gleich mehrere Stufen, da das Rating zuvor bei A- lag. Der Ausblick bleibt negativ. Das Junk-Rating ist damit wohl nur noch eine Frage der Zeit. Es könnte dann auch die anderen rund 35 US-Staaten belasten, die wie Kalifornien zum 1. Juli keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegen konnten.

Arnies IOUs (Schuldscheine) wirken offenbar nicht sehr vertrauensfördernd.



Jul 6, 2009, 3:58 p.m. EST
Fitch cuts Calif. long-term bond rating to 'BBB'
By Sue Chang

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Fitch Ratings on Monday lowered California's long-term general obligation bond rating to BBB from A- and kept the bonds on Rating Watch Negative. The downgrade is due to the state's continued inability to achieve timely agreement on budgetary and cash flow solutions to its severe fiscal crisis, Fitch said. The Rating Watch Negative also reflects the short-term risk from a prolonged institutional impasse which could further aggravate the state's severe economic, revenue and liquidity challenges and weigh on the state's credit. BBB-rating is one grade above junk bond status.

www.marketwatch.com/story/...-bond-rating-to-bbb-2009761558450
Antworten
Anti Lemming:

AIG nach "reversed split" im Sinkflug

5
06.07.09 23:59
heute wieder über 11 Prozent minus...

AIG als "Zahlmeister der Nationen" findet einfach keine Ruhe. Außer die letzte, wenn die schwarzen Kerzen runtergebrannt sind.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 243174
Antworten
Anti Lemming:

"Es ist noch nicht vorbei"

10
07.07.09 00:24

Handelsblatt, 07.07.2009, 00:00 Uhr 

Hummlers Aussicht

Es ist noch nicht vorbei

von Konrad Hummler

Wichtige Indikatoren für den Gesundheitszustand des Finanzsystems haben sich in den vergangenen drei Monaten verbessert. Allen voran ist der sogenannte TED-Spread, die Risikoprämie für Ausleihungen zwischen den großen US-Banken, deutlich gesunken. Ein Element im Umfeld der Aufhellung an den Finanzmärkten will mir jedoch nicht gefallen:

der Anstieg der Langfristzinsen bei den als „risikofrei“ geltenden Treasury-Anleihen. Es gibt drei mögliche Gründe für diesen Zinsanstieg, einen erfreulichen und zwei weniger erfreuliche: Erstens können höhere Langfristzinsen bedeuten, dass die Allgemeinheit von einem baldigen Ende der Rezession ausgeht und somit unter anderem wieder investiert wird. Weil Investitionen immer mittel- oder langfristiger Natur sind, müsste auch die Nachfrage nach mittel- und langfristiger Finanzierung steigen; der Zinsanstieg wäre eine Vorwegnahme dieser erhöhten Nachfrage. Dagegen sprechen allerdings praktisch alle Daten aus der Realwirtschaft. Wo man eine Verbesserung ortet, handelt es sich höchstens um eine Bodenbildung auf tiefem Niveau oder um eine Verlangsamung des Abwärtstrends.

Der Zinsanstieg könnte zweitens auch auf künftig höhere Inflationsraten hinweisen. Keine abwegige Annahme, wenn man die enorme Liquidität berücksichtigt, die in den letzten 18 Monaten durch die Notenbanken ins System gepumpt worden ist. Dagegen sprechen jedoch die in fast allen Wirtschaftsbranchen sichtbar gewordenen Überkapazitäten, deren Abbau durch staatliche Stabilisierungsprogramme bekanntlich stark verzögert wird. So rasch kann man sich eine Verknappung der Ressourcen nicht vorstellen.

Als dritter Grund bleibt ein generelles Unbehagen übrig, ob die Notenbanken fähig und willens sind, später auch tatsächlich die reichlich zur Verfügung gestellte Liquidität wieder einzusammeln. An sich verfügen die Notenbanken über die technischen Instrumente dazu. Viele politisch motivierte Anreize sind aber gegenläufiger Natur. Allzu schön wäre es, die immensen Schuldenberge durch Inflation entwerten zu lassen. Die Gefahr ist groß, dass der noch als „risikofrei“ geltende Schuldner Staat, der einen großen Teil der Lasten aus dem Bankensystem schultert, mittelfristig selber zur Bedrohung des Systems wird.

www.handelsblatt.com/finanzen/...ist-noch-nicht-vorbei;2427769
Antworten
AngelaF.:

Nicht nur in Zuffenhausen gibt`s Muffensausen

9
07.07.09 08:10
Autobranche hat Angst vor einer Verlängerung der Abwrackprämie.
Denen geht jetzt schon der Ar...  (Hintern) auf Grundeis. Das gibt nächstes Jahr kollabierende Absatzzahlen.


Wegen hoher Nachfrage
Abwrackprämie vor Wahl aufgebraucht
Der Topf für die Abwrackprämie wird wohl schon vor der Bundestagswahl leer sein. Politiker fordern nun eine Verlängerung der Zulage bis zum Jahresende - Automobilverbände laufen dagegen Sturm.

www.ftd.de/politik/deutschland/...ahl-aufgebraucht/536838.html
Antworten
gogol:

Deutschland

9
07.07.09 08:22
spinnt nun völlig oder seit wann bekämpft man Feuer mit Benzin

www.faz.net/s/...D79429EAABD1C7BF7B~ATpl~Ecommon~Scontent.html
auf unserem Planeten gibt es nur Propheten
Antworten
musicus1:

eben aufgeschnappt, j. redecker ,bnp

7
07.07.09 08:31
inflatonsgequatsche ist unsinn....deflation -stagflation ist das thema....... commod. werden fallen, zinsen gegen 0 und aktienmärkte hoch........  jetzt fangen sogar die konservativen an, innovativ zu denken.......grins
Antworten
Anti Lemming:

Aktuelle Konsens-Erwartungen für den SPX

14
07.07.09 08:52

In den meisten Sektoren außer Telekommunikation, Technologie und gehobene Konsumgüter haben Analysten die SP-500-Gewinnerwartungen gesenkt (Tabelle unten). Es besteht somit weiterhin die Möglichkeit "besser als erwartet" eintreffender Ergebnisse. Die  "Überraschungs"-Spielchen aus dem letzten Quartal könnten fortgesetzt werden.

Allerdings steht der SPX inzwischen 40 % höher als im März. Skeptiker glauben daher, dass die Prognosen schon deutlich übertroffen werden müssten, um weitere Anstiege zu generieren. Geringfügig besser als erwartet könnte hingegen "sell-on-good-news"-Reaktionen auslösen.

Der unten zitierte Analyst (aus WSJ-Artikel) sieht positives Überraschungspotenzial bei Technologie-Aktien, während er Industriewerte dort sieht, wo Tech-Aktien im Jahr 2001 standen. Zur Orientierung: 2001 stand der Nasdaq-100 im Mittel bei etwa 2000, aktuell steht er bei 1440. Überträgt man dies aus Industriewerte, bestünde demnach weiteres Abwärtspotenzial in der Größenordnung von knapp -30 %.

Da auch Skeptiker wie David Rosenberg Technologiewerte inzwischen eher positiv einstufen, besteht die Möglichkeit "übermäßigen Konsens-Optimismus", der wiederum kontraindikativ wäre.

 


 

"My confidence in tech earnings power is a lot higher than my confidence in the earnings power of many industrial companies," says Vitaliy Katsenelson, head of research at Investment Management Associates. He sees a reversal of the last stock market recovery, when industrial stocks surged and tech stocks, recovering from their bubble, struggled. "Industrial stocks today are where tech stocks were in 2001."

online.wsj.com/article/SB124682644336597021.html

Der USA Bären-Thread 243220
Antworten
Palaimon:

Wg. Entstörung........

3
07.07.09 09:33
http://www.ariva.de/Bilder_t378449?pnr=6102809#jump6102809

Die Technik hats hinbekommen, danke. Ging ja schneller, als ich dachte. Meine Grafik in 45981 erscheint nun auch, man kann sich das Abspeichern und Anhängen nun sparen.
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
geldsackfrank.:

musicus

2
07.07.09 09:44
Der Redeker meint tatsächlich, daß Aktienmärkte in so einem Umfeld steigen?
Wieso das denn? Hat er das erläutert?

Gruß
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malsomalso:

Das lässt doch das Herz des Bären höher schlagen

4
07.07.09 09:54
A Taste for Risk -- Again                         <!--Yahoo! Finance evergreen article moduleý<div class="hd"ý<pý

by Shefali Anand
Monday, July 6, 2009

 

provided by
Der USA Bären-Thread 6102954

Small investors, afraid of being left behind in a big rally, are piling into mutual funds that invest in emerging markets, junk bonds and volatile energy businesses.

It’s amazing the difference a rally can make in investors’ appetite for   risk.

A few months ago, mutual-fund investors were yanking money out of stocks and high-quality corporate-bond funds and parking it in safer places, like money-market funds and U.S. Treasurys. Lately, however, as stock and bond markets have rebounded, mutual-fund investors have had a split personality.

They’re back to buying relatively safe investments like high-quality corporate bonds. But they’re also pouring money into the riskiest investments. They’re lukewarm toward U.S. stocks but plunging into high-octane vehicles like emerging-market companies, commodities and junk bonds—making these among the 10 best-selling mutual-fund categories this year.

“Some have said, ‘Well, if we’re going back in [the market], let’s take a real risk,’ ” says Iain Clark, chief investment officer of Henderson Global Investors.

Some market watchers think these investors are trying to quickly recoup their massive losses from last year. Or they believe these investors are simply chasing performance.

Whatever the motivation, though, they may be overdoing it.

Weiter unter http://finance.yahoo.com/retirement/article/...6&asset=&ccode

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Anti Lemming:

Malsomalso - risk taking

13
07.07.09 11:03
Am Tief im März waren sämtliche Medien mega-bärisch. Kaum jemand hat zum Einstieg geblasen. Die Negativität fallender Kurse setzte sich in der Negativität der Berichterstattung fort.

Jetzt haben wir das andere Extrem. In den Mainstream-Medien ist kaum jemand bärisch oder warnt, Alle sehen nur "Chancen" und "neue Risikobereitschaft". Dabei hat sich fundamental seit März wenig geändert. Die Arbeitslosigkeit hat sogar weltweit deutlich zugenommen, die US-Industrieauslastung ist auf ein 26-Jahrestief gefallen, die Konsumenten sparen aus Angst, die Umsätze der Firmen brechen weg. Dennoch gilt auch jetzt: Der "Positiv-Spin" steigender Kurse (die von "interessierte Kräften" heraufmanipuliert wurden) findet im Positiv-Spin der Nachrichten seinen Niederschlag. Das Green-Shoots-Gelaber liefert zusätzlichen Rückhalt. Rücksetzer sind nun "Einstiegschancen" - statt Warnhinweise zur Verlustbegrenzung (wie Shark sie - realistisch - in # 45988 wertet).

Dass in der Rallye ab März gerade die schrägsten und unsolidesten Titel (chinesische Internetaktien usw.) am stärksten stiegen und auch jetzt noch am stärksten gefragt sind, spricht Bände. Auch die Junk-Bond-Rallye (Bonität unter BBB) zeigt, dass Viele die Zeichen der Zeit zu ignorieren gewillt sind. Es wird, wie immer, böse enden.

Wenn es den Spin-Doktoren, gepaart mit dem PPT (GS/JPM), nicht gelingen sollte, die 200-Tage-Linien in den großen Indizes zu halten (z. Z. bei ca. 886 im SPX), dann wird sich mit den folgenden Kursrückgängen auch der obige Positiv-Spin verflüchtigen.

Was wir in den meisten Gazetten und "Analysen" lesen, ist nichts anderes als prozyklische Trendbestätigung ohne fundamentale Basis. Die Trendfolger und Dip-Buyer dürften damit auf die Nase fallen. Das muss allerdings erst ein paar mal geschehen. Denn die Dip-Buyer wurden in den letzten Monaten mühsam dazu erzogen, dass jeder Rücksetzer eine Kaufgelegenheit sei. Genau dieses Dogma will das WSJ mit obigem Artikel ja  fördern. Erst nach einigen Nasenbeinbrüchen legt sich dieses Dogma wieder. Beim nächsten Tief (im Herbst?) werden die Medien dann alle wieder mega-bärisch sein.

FAZIT: Wer sich aus Stimmungsberichten und Kaufempfehlungen in den Medien orientiert, wird fast immer in die falsche Richtung geschickt, da die Tendenz "retrospektiv-trendfolgend" ist. Ein eigener (kritischer) Kopf wird an der Börse eher belohnt als gutgläubig-naives "Konsensmitlaufen".
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wawidu:

USA - 1930er und heute

9
07.07.09 11:14
Das Bild der Dreißiger
von Bill Bonner

Das Bild der Dreißiger kommt mir wieder in den Sinn. Das TIME Magazin hat Franklin Roosevelts Bild auf der Titelseite abgedruckt, so als wäre er jetzt wieder der Mann der Stunde.

Die Amerikaner denken, dass sie vor einer Herausforderung stehen, die sie... bei geeigneter Führung... überwinden werden. Madoff ist hinter Gittern, jetzt geht es nur noch darum, wie man diese Regulierer aufmotzt, so dass es nicht wieder dazu kommen wird. Die Konjunkturpakete sind auf den Weg gebracht, jetzt müssen wir nur noch darauf warten, dass sie ihre Arbeit tun. Die Zentralbank hat auch ihren Teil getan, jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis all das Geld und die Kredite, die in das Finanzsystem gesteckt wurden, auch in der Verbraucherwirtschaft auftauchen werden.


Und Obama, ist der nicht genauso wie Roosevelt? Nutzt der die Krise nicht dazu aus, eine stärkere... gerechtere... amerikanische Wirtschaft aufzubauen?


Wenn Sie die Zeitungen lesen, dann könnte es sein, dass es Ihnen in den Sinn kommt. In der New York Times hat Felix Rohatyn einen beachtlichen Essay geschrieben - beachtlich in dem Sinne, dass er es geschafft hat, den Raum einer zweidrittel Seite einzunehmen ohne etwas zu sagen. Er ruft dazu den ersten Roosevelt zur Hilfe - Theodore: Er bestand auf die Verpflichtung der Regierung, die großen neuen Unternehmensgruppen zu regulieren - weniger, um die Unausgewogenheiten des Wohlstandes anzugehen - eher, um die möglichen, verzerrenden Einflüsse zu überwachen... um das neue System zu stärken, und nicht um es zu schwächen."


Ein Rat für Obama


Mr. Rohatyn fährt fort und gibt Obama einen Rat:


Die Arbeit, die vor ihm läge, so sagt er, würde schwierige und schmerzhafte Maßnahmen erforderlich machen, die nur aus einem mehrjährigen, parteiübergreifenden Plan stammen können, angeführt vom Präsidenten und Kongress, mit Unterstützung durch die Unternehmen und die Arbeiterschaft."


Bla... bla... bla... Was er dem Staat aufdrängt, ist mehr Zentralplanung - ohne ein Ahnung, wie oder warum die Zentralplaner besser sein sollten, das Geld anderer Leute zu kontrollieren, als die Leute in der Lage sind, ihr eigenes Geld unter Kontrolle zu halten. Und stellen sie sich einen Plan" vor, der die Unterstützung der Politiker beider Parteien hat, der Geschäftsinteressen und Arbeiterinteressen vertritt - es wäre eine Katastrophe - wie alle Pläne von Teddy Roosevelt.


Es ist jedoch der andere katastrophale Roosevelt, der die meisten Blicke auf sich zieht. Derjenige auf der Titelseite des TIME-Magazins. Das war der Roosevelt, der, mit Unterstützung durch Herbert Hoover, die Korrektur der frühen Dreißiger in die Weltwirtschaftskrise verwandelte. Anstatt zuzulassen, dass die Märkte schnell die Fehler der zwanziger Jahre korrigieren, versuchte er, sie in eine Zwangsjacke zu stecken. Und anstatt zuzulassen, dass die Leute ihre eigenen Finanzen in Ordnung bringen, richtete er einen gewaltigen bürokratischen Apparat ein, um eine Zentralplanung im Stile Mussolinis nach Amerika zu bringen.


Dieser bürokratische Apparat besteht immer noch - dazu gehören Fannie Mae, ein Unternehmen, das entscheidend an der Schaffung der Immobilienblase beteiligt war... und die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC, die entscheidend für das Vertuschen der Risiken des Investmentmarktes war.


Aber es ergibt keinen Sinn, sich weiter über die beiden Roosvelts auszulassen. TIME und der Staat glauben, dass sie große Helden waren, die im Grunde genommen im Alleingang das Land vor der Zerstörung bewahrt haben. Es bringt nichts, ihnen irgendetwas anderes zu erzählen.


Was führen die Clowns im Schilde?


Ich will also stattdessen... meine einsame Wache weiter fortsetzen - und zusehen, um zu erkennen, welches Unheil diese Clowns als nächstes in Angriff nehmen werden... und wie wir uns selbst davor schützen können.


Und ich erkenne Folgendes: Die Vereinigten Staaten gediehen im 20. Jahrhundert, nicht wegen der Roosevelts, sondern trotz der Roosevelts. Die amerikanische Wirtschaft expandierte... sie war immer noch jung und stark, wettbewerbsfähig und florierend. Das Imperium ist zusammen mit seiner wirtschaftlichen Macht gewachsen.


Aber die Jahre, die vor uns liegen, werden vermutlich nicht den Jahren nach den Roosevelts ähneln. Amerikas Position gegenüber dem Rest der Welt ist schwach und rückläufig. Das Land ist kein Kreditgeber mehr, sondern ein Schuldner. Es ist kein kostenarmer Wettbewerber, sondern ein kostenintensiver Wettbewerber. Das Land hat heute keine freie und flexible Wirtschaft mehr, sondern eine Wirtschaft, die belastet wird, von Zentralplanern, Regulatoren und Wichtigtuern.

(aus: "Kapitalschutz Akte", 07.07.09)
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