Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 2172  2173  2175  2176  ...

Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.441
Zugriffe: 26.296.669 / Heute: 1.206
S&P 500 6.901,55 +0,24% Perf. seit Threadbeginn:   +373,04%
 
Malko07:

Unser Wachstum und damit unser

16
11.12.09 11:14
Wohlstand beruht auf dem steigendem Verbrauch von Energie auf Kohlenstoffbasis. Alle unsere Computer und Roboter wären arbeitslos, hätten wir nicht diese Energie zu den entsprechend billigen Preisen. Hand in Hand mit diesem Wachstum geht ein immer rapiderer Verbrauch von seltenen Rohstoffen. Hier kann man A.L. nur Recht geben. Auf dieser Basis ist das Wachstum absolut endlich, ja auf den Kopf der Menschheit betrachtet wird es unter Garantie negativ werden. Ich wage keine Prognose wann dieser Zeitpunkt kommen wird, aber er wird unter Garantie kommen.

Aus dieser Falle kann die Menschheit sich nur befreien wenn ihr zahlenmäßiges Wachstum negativ wird und sie lernt in geschlossenen Kreisläufen zu wirtschaften. Sollte das gelingen ist sogar ein individuelles Wohlstandwachstum möglich. Geschlossene Kreisläufe sind nicht weltweit organisierbar. Das ist eine regionale Angelegenheit. Nichts für Großkonzerne. Diesbezüglich sehe ich deshalb  für die Transportschifffahrt schwarz, auch wenn sie nur noch über den Wind angetrieben würden.  ;o)

Unsere bisherige Versuche uns zu verbessern sind kümmerlich und absolut verlogen. So ist z.B. die CO2-Diskussion erst so richtig ans Laufen gekommen nachdem sich die Atomindustrie ihr angenommen hat. Zu dieser Diskussion nur 2 Einwände:

- Klima definiert sich über den 30-jährigen gleitenden Durchschnitt des Wetters. Seit 10 Jahren steigen die Temperaturen nicht mehr und kein "Klimaforscher" kann erklären wieso. Sie müssten es aber an Hand ihrer Theorien können. Da dies nicht funktioniert sind ihre Annahmen nicht begründet.

- Bekanntlich erzeugt praktisch das gesamte Leben auf der Erde CO2. Je heftiger der Stoffwechsel, umso heftiger die CO2-Produktion. Wiederkäuer produzieren zusätzlich Methan, welches die Abstrahlwärme noch stärker im Sinne des Treibhauseffektes abschirmt. Aber ich will zu wesentlich kleineren Viecher mit einem immensen Stoffwechsel: Die Ameisen. Sie erzeugen so viel CO2 wie 30 Milliarden Menschen mit ihrem heutigen Tun  erzeugen würden.

Es gibt also gute Gründe gegenüber dieser neuen Religionsbewegung, die sogar die Demokratie abschaffen will, misstrauisch zu sein. So schafft es diese neue Religion, dass durch die "nachwachsenden" Rohstoffe die Regenwälder abgeholzt werden, arme Menschen hungern müssen  und es durch den Maisanbau zu einer massiven Erhöhung der CO2-Produktion kommt. Der größte Kohlenstoffspeicher ist die fruchtbare Erdkrume. Der Maisanbau zerstört in kürzester Zeit erkleckliche Anteile dieser Erde und bei Beibehaltung dieses Anbaus unwiederbringlich. Anschließend wird es praktisch unmöglich dort wieder einen Wald hoch zubringen. Praktische Belege dazu gibt es u.A. in Südamerika massenweise zu bewundern.

Ist auch nicht verwunderlich. Religionen haben nie zur Aufklärung der Menschen beigetragen. Sie dienten immer nur der Manipulation der Massen und füllten wo anders die Kassen.
Antworten
Anti Lemming:

Permanent - fliegende Kuh

6
11.12.09 11:18
Sie wurde von Goldman Sachs für einen neuen Short-Squeeze zum kommenden Verfallstags in eine Erdumlaufbahn geschossen, rieb sich dort aber am Pulverdampf der letzten Future-Kanonaden, so dass sie bereits nach zweieinhalb Erdumläufen im japanischen Fischerboot einschlug, das symbolisch (Yen-Stärke!) genau an der richtigen Stelle auf dieses bärische Ereignis wartete.
Antworten
Anti Lemming:

Malko - philosophische Armut, neuer Glücksbegriff

7
11.12.09 11:33
"Sollte das gelingen ist sogar ein individuelles Wohlstandwachstum möglich."

Ich glaube, dass sich die westliche Welt auf einem philosophischen Irrweg befindet: Der  - vor allem von den angelsächsischen Ländern angefachten - rastlosen Hatz nach "Mehr an Glück" durch "Mehr an Besitz" und "Mehr an Wohlstand".

Mehr an Glück muss mMn nicht mit mehr an Besitz und Wohlstand einhergehen. Lebensqualität kann auch durch Mehr an Platz und persönlicher Freiheit, besseren Umweltschutz, sauberere Meere und sauberere Luft, weniger, aber gutes (Öko-)Essen usw. entstehen. Man kann sich, wenn man dafür eine Ader hat, auch an guter Kunst, Musik und Literatur freuen, die wenig oder gar nichts kostet, für "Kenner" aber einen Genuss bietet, der die Freude an materiellen Besitz weit in den Schatten stellt.

Das rein materielle Glückskonzept führt mMn zu einer verfehlten Wirtschaftsordnung, die ein ständiges Mehr an Wachstum und Besitz braucht - wie ein Alkoholiker, der immer mehr Stoff braucht, um süffige Zufriedenheit zu erlangen, bis die Leber draufgeht.
Antworten
Anti Lemming:

Chinas Wachstums-Meldungen

7
11.12.09 11:50
in # 54324

Die sowjetische Planwirtschaft feierte auch regelmäßig die Erfüllung ihrer Planziele - mit aufwändigen Militärparaden, denen von der Seite ausgemergelte Gestalten zuwinkten, die zeigten, dass in Wahrheit Mangel herrschte.



Klartext:  Ich traue den Chinesen nicht. Die wetteifern im weltweiten Wettbewerb der Jubel-Perser mit den "Konjunktur-Lügnern" in Japan und USA.

Allen gemein ist, dass sie der Rest-Welt zeigen wollen, dass "wir aber noch ein viel größeres Wachstum haben als ihr". Hintergrund ist die Verteilung des kleiner werdenden Weltwirtschafts-Kuchens zugunsten des jeweils "eigenen Volkes". Die Rückseite dieser Medaillle zeigt sich im aufkommenden Protektionismus.
Antworten
relaxed:

Ich würde gerne den Konsum

8
11.12.09 11:52
steigern, doch wir haben schon alles in unserem Haushalt.

Doch ... es gibt eine Lösung, die Einführung der "Zwangs-Bigamie" bzw. "Zwangs-Polygamie". Wir brauchen mehr Haushalte, um die Welt zu retten. ;-))
Antworten
Anti Lemming:

Blei-Preis seit Januar fast verdreifacht

4
11.12.09 12:23
Preist die Branche den künftig wachsenden Bleiverbrauch ein, wenn das US-Militär die zu bürgerkriegsähnlichen Revolten anwachsenden Anti-Goldman-Sachs-Demos zusammenschießt?
(Verkleinert auf 73%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 282792
Antworten
Pichel:

Schiffe versenken mit der HSH Nordbank

9
11.12.09 12:26
10.12.2009
Schiffe versenken mit der HSH Nordbank

Endlich, ein Bankvorstand a. D. bricht sein Schweigen. In einem Brief an GoMoPa erhebt der Banker schwere Vorwürfe gegen den Vorstandsvorsitzenden der HSH Nordbank, Professor Dirk Jens Nonnenmacher (46), und den Ex-Verwaltungsratschef der Bank und heutigen Hamburger Regierungschef, Ole von Beust (54, CDU).


Schiffe, die im Hafen liegen, bringen
den Anlegern kein Geld© HSH NordbankUnter ihrer Verantwortung, so der Ex-Bankvorstand gegenüber GoMoPa, habe die mehrheitlich landeseigene und zugleich weltgrößte Schiffs-Finanzierungsbank aus Hamburg und Kiel (Schleswig Holstein) so genannte faule Kähne aus den Bilanzen der Bank mit einem Trick und natürlich auf dem Rücken kleiner Sparkassenkunden herausbekommen. Die HSH Nordbank habe die schlecht laufenden Schiffe in Form von Schiffs-Fonds am Schalter wie warme Semmeln verhökert, indem sie den Kunden das falsche Versprechen gaben, die Fonds seien absolut sicher. In Wirklichkeit waren die Kunden dem Auf und Ab der Auftragslage der Schiffe ausgeliefert, ohne dass sie als Eigner die nötigen Rechte besaßen, um auf die Geschicke der Kähne Einfluss nehmen zu können. Sie konnten nicht einmal über den Verkauf der Schiffe entscheiden.

Weiterhin habe die HSH Nordbank an der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Bonn) vorbei und damit wahrscheinlich illegal Kreditgeschäfte in Höhe von hunderten Millionen Euro getätigt, die allesamt auch für eine Bank in dieser Höhe genehmigungspflichtig gewesen wären.

Des weiteren habe der kollektive Vorstand der Bank am Verwaltungsrat vorbei im Eilverfahren die Zweckgesellschaft Omega Capital gegründet, die der Bank einen Verlust von einer halben Milliarde Euro bescherte.

2,8 Milliarden Euro auf Null gesetzt


Vorstandsvorsitzender Pro-
fessor Dirk Jens Nonnen-
macher (46)©HSH NordbankDer Jahresfehlbetrag von rund 2,8 Milliarden Euro wurde zum Jahreswechsel 2009 einfach auf Null gesetzt. Und trotz einer Finanzspritze von 17 Milliarden Euro aus dem Soffin-Topf im vergangenen Jahr und einer Kapitalerhöhung um 3 Milliarden Euro in diesem Jahr fuhr die HSH Nordbank (4.365 Mitarbeiter) mit Dependancen für Firmenkunden in den Steuerparadiesen Cayman Islands und den Kanalinseln in den ersten neun Monaten 2009 einen Verlust vor Steuern von 886 Millionen Euro ein. Die Hauptbesitzer der Bank (Hamburg und Schleswig-Holstein) sprangen mit einer Bürgschaft über 10 Milliarden Euro ein.

Bilanzpolizei prüft jetzt die Abschlussberichte der Bank

Die BaFin in Bonn schaltete die Bilanzpolizei DPR (Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung) ein, die nun alle Geschäftsberichte aus dieser Zeit unter die die Lupe nimmt. Dabei geht es auch um die im Jahre 2008 abgeschriebenen 500 Millionen Euro Verluste aus den umstrittenen Omega-Geschäften der Bank. Die HSH Nordbank verkaufte nämlich im Jahre 2007 ihre Immobilienkredite an ausländische Großbanken. Im Gegenzug musste die HSH Nordbank die Risiken einer Zweckgesellschaft, der Omega Capital, übernehmen. Mit riesigem Verlust.

Hinzu kam das "Geschenk" von 45 Millionen Euro, das die HSH Nordbank im Zuge der Kreditausfallversicherung CDS (Credit Default Swaps) Mitte November 2008 an Goldman Sachs in die USA überwies, obwohl der Versicherer die Fristen von drei Wochen nach der Lehman-Pleite im September 2008 forderungslos verstreichen lassen hat.

Nonnenmacher bekam Prämie von 2,9 Millionen Euro

Die Affären brachten die Bank an den Rand der Insolvenz und kosteten zwei Vorständen den Job. Nur den von Professor Dirk Jens Nonnenmacher (46) nicht, der seit dem 1. Oktober 2007 Finanzvorstandschef ist und am 17. November 2008 den Vorstandsvorsitz übernahm. Dafür, dass Nonnemacher an Bord blieb ("keiner wollte den Job machen", sagte Nonnenmacher dem Handelsblatt), bekam er vom ehemaligen Senator und HSH-Aufsichtsrat Wolfgang Peiner eine "Halteprämie" als Sonderzahlung von 2,9 Millionen Euro. Sehr zum Unwillen der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) der Hamburger Bürgerschaft hat nun Wolfgang Peiner als Zeuge für die Milliardenverluste der Bank vorgeladen. Bei der Zeugenvernehmung soll es auch um die 2,9 Millionen Euro Sonderboni an Nonnenmacher gehen.


Sieht keine Fehler: Aufsichts-
ratschef Hilmar Kopper (74)Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Hilmar Kopper (seit 1. Juli 2009) stellt sich indes schützend vor Nonnenmacher. In einer Pressemitteilung betont er, dass Nonnenmacher "weder an der Entscheidung über den so genannten Goldman CDS noch an der Entscheidung zu Omega 52 beteiligt gewesen ist und seine Zustimmung zum Omega 55 Engagement keinen Pflichtverstoß darstellt".

Ein ehemaliger Bankvorstand bringt möglicherweise etwas mehr Licht in das Dunkel.

Der freie Journalist Erich Neumann von Business Crime Control e. V. Köln und Justizversagen sendete GoMoPa.net exklusiv ein Fakten-Protokoll zu, das der Bankvorstand a.D. verfasste und nun erstmalig der Öffentlichkeit übergibt. Lesen Sie selbst, wie die HSH Nordbank wirklich gearbeitet haben soll:

Vorwurf: Schiffs-Fonds mit falschen Versprechen zur Bilanzbereinigung

“Sie können Nichts verlieren, und was sie verdienen, ist größtenteils steuerfrei!“ Mit diesen Worten habe die HSH Nordbank an Sparkassenschaltern (5,3 Prozent der HSH sind im Sparkassenbesitz) an Otto-Normal-Verbraucher Schiffs-Fonds verkauft, ohne die Käufer darüber aufzuklären, dass das nur klappt, wenn die Schiffe auch wirklich auslaufen, und ohne den Käufern überhaupt Rechte als Schiffseigner zu gewähren. Verkaufte faule Fonds hätten nur dazu gedient, die Schiffsfinanzierung aus den Bilanzen der HSH verschwinden zu lassen und obendrein noch hohe Fondsverkaufsprovisionen zu kassieren.

Der Banker a.D. schrieb dazu:


Zitat:

Wie die HSH Nordbank ihr überzogenes und teilweise faules Schiffsfinanzierungsgeschäft mit Hilfe anderer Sparkassen auf ganz normale Menschen wie Sekretärinnen abgeschoben hat, ohne diesen die erforderlichen Rechte einzuräumen, und wie trickreich die Risiken versteckt wurden, ist schon nahezu filmreif.

Die HSH Nordbank ist weltgrößter Schiffsfinanzierer und hat ein riesiges Portfolio. Darunter natürlich auch viele "faule" Kähne. Aus diversen Schiffen hat die HSH Nordbank nun ein Anlageprodukt gezimmert, das im Wesentlichen so läuft:

Der Kunde zahlt beispielsweise 30.000 Euro ein. Diese werden geteilt. Zirka 15.000 Euro gehen in eine festverzinsliche Geldanlage und zirka 15.000 Euro in eine oder mehrere Schiffsbeteiligungen. Die Laufzeit beträgt zirka 20 bis 25 Jahre je nach Nutzungsdauer der enthaltenen Schiffe.  

Der Zins der festverzinslichen Anlage ist ungünstig, aber hoch genug, dass sich die Anlage ohne Berücksichtigung der Steuer in der Anlagezeit verdoppelt.

Die Schiffsbeteiligung berechtigt den Beteiligten, am Erfolg der Schiffe zu partizipieren, und zwar am laufenden Ertrag ebenso wie am Verkaufserlös des Schiffes.  

Die Zeichner wurden nur über einen Treuhänder eingetragen und sind weder als KG-Gesellschafter ins Handelsregister und schon gar nicht als Eigner ins Schiffs- register eingetragen.

Sie haben zwar ein Recht auf Eintragung des KG-Anteils, werden aber davon durch bürokratische Hürden (Vorlage einer notariellen Vollmacht) abgehalten. Sie sind also rechtlos.  

Soweit so gut, aber folgende Probleme treten dabei auf:  

Die Tonnagesteuer (ertragsunabhängig) ist gut, wenn ein Schiff Geld verdient. Sie bleibt aber genauso hoch, wenn es wegen einer Wirtschaftskrise nichts verdient.  

Erträge wirft ein Schiff nur ab, wenn es fährt, in einer Wirtschaftskrise kostet es nur, weil es im Hafen liegt und auch noch der Liegeplatz bezahlt werden muss.  

Verkaufen lässt sich am Ende ein Schiff auch nur dann, wenn mit ihm noch Geld zu verdienen ist.  

Heißt: Das Geld, das in die Beteiligung geht, ist weg und muss erst wieder durch erfolgreichen Einsatz des Schiffes verdient werden.  

Diesen Fond hat die HSH Nordbank über die Sparkassen (konkret Sparkasse Regensburg, aber auch andere) am Schalter mit dem Argument verkaufen lassen, dies sei eine 100prozentig sichere Anlage, man könne nichts verlieren.  

Diese Aussage basiert darauf, dass die auf den "Sparanteil" auflaufenden Erträge am Schluss den möglichen Kapitalverlust aus der Beteiligung abdecken. Der Verkauf geschah jedoch an Hinz und Kunz.  

Es versteht sich von selbst, dass damit das Portfolio der HSH Nordbank bereinigt wurde, denn ein Schiff das verkauft ist, und sei es durch einen Fonds, belastet die Bankbilanz nicht mehr. Außerdem verdient man mit solchen Fonds beachtliche Provisionen.  

Gegen das Modell ist grundsätzlich nichts einzuwenden – aber nicht an Hinz und Kunz über den Sparkassenschalter mit der Bemerkung: “Sie können Nichts verlieren, und was sie verdienen ist größtenteils steuerfrei!“


Vorwurf: Millionenkredite an der BaFin vorbei


Zitat:

Faule Kreditgeschäfte wie die hunterte Millionen schweren Omega-Kredite hätten wegen der Größe einer Sondergenehmigung bedurft, die aber nie eingeholt wurde. Somit waren die Kreditgeschäfte illegal.

Der Bankvorstand a. D. schreibt dazu:

[quote]Weitere interessante Informationen gibt es zum angeblichen Verschweigen des Kredits bei der Aufsichtsbehörde – der Skandal liegt nicht im Verschweigen, sondern in der Genehmigungspflicht und dass ein solches Geschäft gemacht wurde. Denn Kreditgeschäfte von Banken sind grundsätzlich nicht genehmigungspflichtig.

Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde kommt nur dann in Betracht, wenn ein Kredit eine gesetzliche Grenze verletzt. So gibt es zum Beispiel eine Einzelkredithöchstgrenze, die ein Kreditinstitut bei einem Kredit an einen einzelnen Kreditnehmer nicht überschreiten darf. Nur wenn eine davon verletzt wird, ist eine so genannte Ausnahmegenehmigung erforderlich.  

Wenn also, wie veröffentlicht ist, die HSH diese Ausnahmegenehmigung nicht eingeholt hat, hat sie ein Geschäft gemacht, das ihr aufgrund ihrer Größe verboten war, und das war dann auch noch faul.


Vorwurf: Die Vorstände agierten hinter dem Rücken des Verwaltungsrates

Nonnenmacher habe über den Eilbeschluss zur Gründung der Verlustgesellschaft Omega Capital Bescheid gewusst, behauptet der Banker.

Er führte dazu aus:


Zitat:

Der Beschluss zur Gründung der ominösen Objektgesellschaft war ein "Eilbeschluss". Dem liegt Folgendes zu Grunde, das sparkassenspezifisch ist:  

Bei Sparkassen hat der Vorstand (das ist ein Kollegialorgan aller Mitglieder, das einzelne Vorstands- mitglied ist nicht Vorstand!) zwar alle Kredite zu entscheiden, bedarf aber ab einer bestimmten Größe der Zustimmung des Verwaltungsrates.

Der Ablauf funktionierte so: Genehmigung durch den Vorstand (da muss also ganz zwangsläufig Professor Nonnenmacher dabei sein oder sein ständiger Vertreter – da gibt es überhaupt kein Rätselraten). Die Genehmigung ist bis zur Genehmigung durch den Verwaltungsrat oder Kreditausschuss schwebend unwirksam.  

Der Verwaltungsrat oder Kreditausschuss genehmigt zwar nicht, hebt aber die schwebende Unwirksamkeit auf und setzt damit den Beschluss in Kraft (wie der Bundespräsident mit einem Gesetz).  

Verwaltungsratssitzungen sind nicht so häufig, so dass es vorkommt, dass eine Verwaltungsratsentscheidung zu spät käme, beispielsweise Quellekatalog: ja oder nein.

Für solche Fälle gibt es den Eilbeschluss. Hierbei ersetzen der Vorstandsvorsitzende zusammen mit dem Verwaltungsratsvorsitzenden die Zustimmung des Verwaltungsrates.

Ein Eilbeschluss schaltet also die Entscheidung der übrigen Verwaltungsratsmitglieder aus – der Vorstand muss vollzählig unterschrieben haben. Eilbeschlüsse sind dem Verwaltungsrat zwar nachträglich zur Kenntnis zu geben, können aber nicht mehr gestoppt werden.

Es ist schwer vorstellbar, dass der Beschluss, mehrere hundert Millionen fauler Wertpapiere durch mehrere hundert Millionen fauler Wertpapiere zu ersetzen, so eilbedürftig war, dass der Verwaltungsrat (bei diesem Betrag!) nicht rechtzeitig zu einer Sitzung zusammentreten kann.

Der Verwaltungsrat wurde also vorsätzlich ausgeschaltet.  

Der Verwaltungsratsvorsitzende war damals (2007) Finanzsenator der Regierung und heutige Erste Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust (54, CDU), und ist jetzt Verwaltungsratsvorsitzender des NDR!


Quelle: gomopa.net/...p;meldung=Schiffe-versenken-mit-der-HSH-Nordbank
"Wer gegen den Strom schwimmt, sollte das möglichst in der Nähe des Ufers tun."
"Wenn man in der falschen Richtung läuft, hat es keinen Zweck, das Tempo zu erhöhen"
Antworten
fkuebler:

AL #325: Das Ferguson-Interview kam mir merkwürdig

3
11.12.09 12:57

... vor. Dann merkte ich, dass es vom 1. Februar dieses Jahres war ;-)

Antworten
Anti Lemming:

Zugegeben, Kübi, doch was hat sich

2
11.12.09 13:28
an der Aussage des rot markierten Absatzes im Fergusson-Interview seitdem grundlegend geändert?

Fergusson sprach von bis zu 70 % Wertverlust bei den Assets der US-Banken, und dass sie deshalb praktisch bankrott sind - wandelnde "Zombies", die nur noch dank Mark-to-phantasy vor der Pleite bewahrt werden.

Dazu als aktuelles Beispiel ein Blick auf die AA-Tranche von verbrieften Gewerbeimmobilien-Krediten (CMBS). AA gilt normalerweise als hochklassig - deutlich höher als z. B. das aktuelle Rating von Griechenland (BBB).

CMBS mit "AA" hingegen notieren aktuell mit nur noch 31 % des Nominalwerts (unten) - Tendenz weiter fallend. Das entspricht 69 % Wertverlust seit Einstand (Fergusson sprach im Interview von bis zu 70 % Verlust). Wehe den US-Banken, die das Zeug noch zu 100 % in ihrer Bilanz haben....
Der USA Bären-Thread 282815
Antworten
relaxed:

Warum auch die deutsche

3
11.12.09 13:28
"Industrieelite" Bären-Thread lesen sollte:

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,666538,00.html
Antworten
permanent:

Americans Sour on Economy, Distrustful of Washingt

4
11.12.09 13:38
Americans Sour on Economy, Distrustful of Washington
ECONOMY, SURVEY, POLL, FINDINGS, PRESIDENT BARACK OBAMA, TIMOTHY GEITHNER, BEN BERNANKE, TREASURY, FEDERAL RESERVE, CONGRESS, DEMOCRATS, REPUBLICANS, TARP, DEFICIT, BUDGET, STIMULUS, BAILOUT, RECOVERY, INVESTING, STOCK MARKET, HOLIDAY, SPENDING, HOMES, HOME PRICES, WAGES, WEALTH IN AMERICA
Posted By: Steve Liesman | CNBC Senior Economics Reporter
cnbc.com
| 11 Dec 2009 | 06:03 AM ET

Americans remain pessimistic about the economy and have little trust in Washington's economic leadership—despite $1.5 trillion in federal spending on stimulus and bailouts, a new CNBC "Wealth in America Report" finds.

 

There were a few glimmers of hope in the survey. Americans on average plan to spend more this holiday season and are slightly less negative about home prices, though the nation's overall economic mood remains foul.

Respondents to the survey expressed negative sentiments about the economy, stock market, housing values and wages. Many are also unhappy with the job elected officials, including President Barack Obama, are doing to get the economy back on track.

Among the survey’s findings:

  • Americans plan to increase their spending an average 10.5 percent this holiday compared to last year. But the gains are entirely driven by plans of the wealthy to spend more. Middle and low-income Americans plan to reduce their spending dramatically.
     
  • More than half of Americans want money paid back from TARP to go towards deficit reduction rather than new government stimulus.

    Most Americans disapprove of Washington’s economic leadership.

     

    The approval rating for President Obama’s economic leadership was highest at just 46 percent, down from 56 percent in February.

    That was followed by the Democratic Party at 39 percent, the Republican Party at 26 percent, Federal Reserve Chairman Ben Bernanke at 22 percent and Treasury Secretary Timothy Geithner at 18 percent.

    Other findings include:

  • Nearly one in four Americans disapproves of the way both political parties are handling the economy.
     
  • More than half of Americans are pessimistic about the current state of the economy and the outlook for the future.

    Asked about their confidence in American institutions and industries, just 24 percent expressed confidence in the Federal Reserve, 19 percent in the Treasury, 17 percent in healthcare companies and 10 percent in the financial industry.

     

    By contrast, 77 percent of respondents said they are confident in the American military.

    Americans predict their wages will decrease by 0.7 percent next year, the biggest drop since the survey began three years ago. At the same time, inflation expectations are up by 1.7 points to 3.9 percent.

    Among the more optimistic findings:

  • Americans believe their home prices will decline by only 0.3 percent in the next year, down from a 1.6 percent decline expected a year ago.
     
  • The percentage of Americans rating the economy as poor has dropped to 60 percent from 70 percent.
     
  • The percentage of Americans who say they will reduce their holiday spending has dropped to 48 percent from 55 percent a year ago.

     

    When it comes to investing, 46 percent of the respondents said they have money in the stock market (including mutual funds, IRAs, and 401ks), while 42 percent said they have no money invested in stocks. 41 percent believe this is a good time to be investing in the stock market, but 48 percent feel this is a bad time to be buying stocks.

    CNBC's "Wealth in America" survey of 808 adults was conducted by Hart/McInturff during the first three days of December. Click here to see the full results.

Antworten
fkuebler:

AL #333: Die Aussagen sind schon in Ordnung...

 
11.12.09 13:52

"doch was hat sich an der Aussage des rot markierten Absatzes im Fergusson-Interview seitdem grundlegend geändert?"

..., aber zu Ferguson's Empfehlungen in anderen Teilen des Interview fand ich, dass der Zug doch schon reichlich abgefahren ist. Und dann guckte ich auf's Datum: 1. Februar ;-)

Antworten
CarpeDies:

Fed überflüssig und gefährlich

 
11.12.09 13:59
wiNew York (BoerseGo.de) - Die berühmte Investmentlegende Jim Rogers kritisiert die amerikanische Notenbank und sieht in der Federal Reserve die ihm bekannte weltweit einzige ungeprüfte Institution. Es sei für ihn unverständlich, dass die Verantwortlichen der Notenbank berechtigt sind zu sagen, dass es hinsichtlich deren Handeln kein Grund für eine Kontrolle gibt. Daraus entnehme er, dass die Fed einiges falsch machte und einiges zu verheimlichen versucht.

Nach seiner bereits seit Jahren geübten Kritik an Fed-Chef Ben Bernanke und seinen Vorgängern geht Rogers nun noch deutlich weiter als in seiner vorangegangenen Forderung nach einer bloßen Kontrolle der Notenbank. Nun fordert er sogar deren Abschaffung. “Wir benötigen die Fed nicht. Diese trägt Verantwortung für miserable Lebensverhältnisse. Die Fed druckt Unmengen von Geld, wofür irgendwann einmal ein hoher Preis zu zahlen ist. Die Fed hält weiters in ihrer Bilanz gigantische Geldbeträge. Diese Zahlen sind derart erschütternd, dass dadurch mit langfristigen Auswirkungen zu rechnen ist”. Im übrigen sei die Fed dabei sich selbst abzuschaffen. Unter Greenspan und Bernanke habe es derart viele Fehler gegeben, dass diese Institution innerhalb der nächsten Jahre vor dem Verschwinden steht. Aus einer Beseitigung der Fed würde für eine Zeitlang eine nicht gerade einfache und schwierige Periode folgen, aber es wäre ihm lieber, wenn die Fed bereits in diesen Tagen bankrott geht, als erst in fünf bis zehn Jahren herauszufinden, dass dies geschehen soll. Ansonsten bestehe für weitere zehn Jahre die Wahrscheinlichkeit, dass diese Verrücktheit zur Fortsetzung gelangt und während einer solchen Zeit zum Zweck der Begleichung von noch höheren Schulden noch mehr Geld gedruckt wird, führte Rogers gemäß finance.yahoo.com gegenüber Tech Ticker weiter aus.
Antworten
CarpeDies:

Shell ergattert Zuschlag

2
11.12.09 14:05
Bemerkenswert find ich in dem folgenden Artikel den letzten Absatz, nämlich dass die erste Versteigerung total enttäuschend verlaufen ist. Anscheinend ist die ölnachfrage derzeit so schwach und die ausbeutbaren Resourcen so zahlreich, dass es derzeit gar keinen Bedarf an leicht erschliessbarem Öl gibt

Hier aber nun der Artikel:
Der Energiegigant Shell hat sich die Förderlizenz für das zweitgrößte Ölfeld im Irak gesichert. Zusammen mit einem malayischen Konkurrenten dürfen die Europäer das Vorkommen nun ausbeuten. Die Regierung in Bagdad hofft auf Milliarden für den Wiederaufbau des Landes.

Bagdad - Der britisch-niederländische Mineralölkonzern Shell Chart zeigen darf künftig zusammen mit dem malaysischen Wettbewerber Petronas eines der größten noch unerschlossenen Ölfelder im Irak ausbeuten. Die beiden Konzerne hätten bei einer Versteigerung die Rechte zur Förderung aus dem Ölfeld Majnoon erhalten, dem zweitgrößten des Landes, sagte Iraks Ölminister Hussein el Schahristani am Freitag in Bagdad.

Das Majnoon-Feld in der Region Basra wird auf eine Kapazität von fast 13 Milliarden Barrel zu je 159 Liter geschätzt.

Bei der zweiten Auktion von Ölfeldern seit der US-Invasion im Irak 2003 buhlen internationale Energieriesen um den Zugang zu den leicht zu erschließenden Ölreserven. Mit den Feldern könnte der Irak eine Gesamtförderung erreichen, die der Menge von Top-Produzenten wie Saudi-Arabien oder Russland entspricht.

Trotz der angespannten Sicherheitslage wurden an diesem Freitag in Bagdad hochrangige Vertreter von insgesamt 44 Ölkonzernen erwartet - darunter auch von Exxon Mobil Chart zeigen und Chevron Chart zeigen aus den USA sowie von BP aus Großbritannien.

Die Förderung soll massiv ausgebaut werden

Das Konsortium aus Shell und Petronas erhält nun laut Lizenzvertrag 1,39 Dollar für jedes produzierte Barrel Öl. Theoretisch können die Konzerne mit dem Majnoon-Feld also 18 Milliarden Dollar verdienen. Alle weiteren Einnahmen aus dem Verkauf des Öls will die Regierung in Bagdad verwenden, um den Wiederaufbau des Irak zu finanzieren. Die beiden Konzerne kündigten an, die Förderung in den kommenden zehn Jahren von bisher 45.900 Barrel pro Tag auf 1,8 Millionen Barrel auszubauen.

Ein anderes Ölfeld - das kleinere Halfaja-Vorkommen - ging bei der Lizenz-Versteigerung an die nationale chinesische Ölgesellschaft CNPC. Sie wird das Feld zusammen mit dem französischen Total-Konzern Chart zeigen und ebenfalls mit Petronas ausbeuten. Das Halfaja-Feld liegt ebenfalls in der Region Basra.

Eine erste Versteigerung von sechs Öl- und zwei Gasfeldern Ende Juni war enttäuschend verlaufen: Nur ein Angebot, nämlich das auf 17,8 Milliarden Barrel geschätzte Feld von Rumaila, fand Interesse. Ein Konsortium von BP und CNPC erhielt damals den Zuschlag.

fro/AFP/AP/dpa/Reuters
Antworten
fkuebler:

US "Getting Worse, Not Better," Jim Rogers Says

3
11.12.09 14:06

Kein extremer Tiefsinn, und auch keine Antwort auf die Frage, wann man wie oder doch lieber nicht short gehen sollte, aber Rogers ist sicher kein Pinscher und sein Interview mMn die 4 Minuten wert: What Recovery? America's Problems "Getting Worse, Not Better," Jim Rogers Says

What Recovery? America's Problems "Getting Worse, Not Better," Jim Rogers SaysPosted Dec 10, 2009 03:27pm EST by Aaron Task in Newsmakers

That's how Jim Rogers responds to the recent talk of improvement from President Obama, Treasury Secretary Geithner and Fed Chairman Bernanke, among others.

"Papering over the problem is not going to solve America's problem," Rogers says. "The idea you can solve a problem of too much debt and too much consumption with more consumption and more debt defies belief. I cannot believe that grownups would stand there and say that."

History shows the only way to solve a financial crisis is "when people go bankrupt, you let them go bankrupt," Rogers say. "Then, competent people come in, take over the assets, reorganize and you start over."

But rather than "take the pain and reorganize and start over," as Sweden, South Korea and others have done, Rogers says America is "doing the Japanese model."

Keeping zombie banks alive and bailing out their creditors will only prolong the pain, the famed financier predicts. "What has been happening is the government has been printing and spending a lot of money," he says. "The problem is not solved - they're making the problem worse."

Adding insult to injury, Rogers fears the "unintended consequences" of new regulations that inevitably come from politicians seeking someone to blame for the crisis.

"The problems in last two years came from industries that are heavily regulated: banking, insurance, mortgage," he notes. "Now what? You're going to make the regulations tougher? It's not the regulations, it's the regulators."

 

Antworten
CarpeDies:

Retail salesum 1,3% gestiegen

4
11.12.09 14:31
WASHINGTON (MarketWatch) - U.S. retail sales rose a better-than-expected 1.3% in November, the third increase in the past four months, the Commerce Department estimated Friday. The sales gains were widespread across most kinds of retail outlets, including autos, gasoline, department stores and hardware stores. Only clothes and furniture store sales declined. The consensus forecast of Wall Street economists was for retail sales to rise 0.5%. Excluding autos, sales rose 1.2%, the biggest gain since January. Wall Street had expected a increase of 0.4%. Excluding gasoline and autos, sales increased 0.6%.
Antworten
CarpeDies:

Boni-Besteuerung von England und Frankreich

2
11.12.09 14:36
zeigt Wirkung:

With France joining Britain in proposing a steep tax on bank bonuses, Goldman Sachs moved on Thursday to quell the uproar over its resurgent profits and pay.

Bowing to calls for restraint in tough economic times, Goldman said that its most senior executives would forgo cash bonuses this year. Instead, the 30 executives will be paid in the form of long-term stock — an arrangement that means they will not get big year-end paydays, but one that could turn out to be enormously lucrative if Goldman’s share price rises over time.

The move is meant to address concerns that bankers and traders in the past benefited from short-term performance. The shift at Goldman locks up the executives’ rewards for five years and enables Goldman to claw back the bonuses in the event the bank’s business sours.

Goldman did not say how much it would pay the executives, suggesting the bank would continue a practice — widely followed in investment banking — of allocating roughly half its annual revenue for compensation. While their bonuses will be paid in long-term stock, the payouts are likely to be worth many millions of dollars.

It is uncertain if the move, which applies only to a small number of Goldman employees, will be enough to placate critics of Wall Street, including some policy makers in Washington, where Kenneth R. Feinberg, the special master of compensation, will release new pay rulings on Friday.

“We’re starting to see some firms adopt compensation structures and policies that are in the direction of the principles that the president and Feinberg have been articulating, but we have a long way to go,” said Neal Wolin, deputy secretary of the Treasury.

A year after the government rescued the financial system with billions of taxpayer dollars, banks are preparing to pay out annual bonuses that could rival those of the bubble years. Nowhere is the bonanza expected to be bigger than at Goldman Sachs, which so far this year has set aside a record $16.7 billion to pay its workers, or roughly $700,000 per employee.

With even once-beleaguered giants like Bank of America now extricating themselves from the federal bailout program, Mr. Feinberg, who has advocated for banks to pay bonuses entirely in stock, is losing much of his power. Mr. Feinberg is expected to announce on Friday that he will cap the pay of a cohort of workers at the six companies still under his purview at $500,000 and require that half their pay be deferred for three years, according to a person familiar with the matter.

Most big banks, however, are now free to pay their employees as they see fit, now that they have repaid their bailout funds. To Wall Street critics and, indeed, many ordinary Americans, the prospect of a new era of Wall Street wealth, so soon after the financial collapse, and with so many people out of work, seems shocking. Some see the coming round of bonuses as evidence that policy makers failed to reform pay practices that in, some cases, fostered the risky businesses that lead to the financial crisis in the first place.

“There’s a universal discomfort with the levels of compensation we’re seeing in the financial system,” said Jonathan Koppell, a professor of public policy at the Yale School of Management. “The idea that private institutions should be walled out from government intervention is harder to swallow when in the last year government intervention was quite welcome in the form of billions of dollars in bailouts.”

Many on Wall Street were waiting anxiously to see what Goldman would do. Goldman is enjoying one of the most profitable years in its 140-year history, and its rapid recovery has made the bank a lightning rod.

Much of the resentment has been directed at Goldman’s chief executive, Lloyd C. Blankfein, who after first staunchly defending the bank’s profits and pay, and then bristling at calls for restraint, apologized for mistakes that led to the financial crisis.

Mr. Blankfein declined a bonus last year. In 2007, he was paid about $67.5 million, a Wall Street record. This year, he and 29 other top executives will receive bonuses that could be quite large, but they will be in the form of what Goldman called “shares at risk,” or stock that cannot be sold for five years and can be retracted if the executive does something that hurts the firm. Goldman has long paid a portion of bonuses in stock.

Goldman also announced on Thursday that, for the first time, it would give its shareholders a say in determining compensation. The vote would be nonbinding, however.

The shift atop Goldman will not prevent Goldman employees in France and Britain from falling subject to a one-time windfall tax in those countries. After the British chancellor of the Exchequer proposed such a tax earlier this week, French finance minister, Christine Lagarde, threw her support behind a similar tax on Thursday and, in an interview, she said she hoped that other countries would follow suit. The German chancellor, Angela Merkel, described the tax as an “attractive idea” in a speech in Bonn, Germany.

Mr. Feinberg’s domain, meantime, is shrinking rapidly. Bank of America paid back its bailout money on Wednesday and only its top 25 workers whose pay Mr. Feinberg ruled on in October will be subject to his mandates this year. In recent days, Citigroup, too, has been trying to cut its lifeline to Washington in part to protect its workers from Mr. Feinberg’s rulings on Friday.

“Ken Feinberg has had more of an impact of driving people out of the bailout than on compensation,” said Joseph A. Grundfest, a professor at Stanford Law School. “His job in large part is like trying to nail Jell-O to the wall.”

If Citigroup returns the bailout funds, only the American International Group, the Detroit automakers and their related finance companies would be subject to Mr. Feinberg’s rules. And at Chrysler and General Motors, few workers earn more than $500,000 in any case. Rose Marie Orens, a senior partner, at Compensation Advisory Partners in New York, said the resentment directed at Wall Street was unlikely to let up as long as the economy remains weak.

The outcry, she said, “has reached a crescendo as it related to the financial crisis, and we’re not out of that. We are still highly sensitized to the role the organizations played and to the role that compensation played.”
Antworten
CarpeDies:

Wenn die Retail sales

3
11.12.09 14:47
weiter so stark steigen, dann könnte das Kübel's Longs in Treasuries gefährlich werden.
Die Zeit des billigen Geldes kann schnell zu Ende gehen
Antworten
Anti Lemming:

US-Retailzahlen ex Auto und Benzin nur + 0,6 %

2
11.12.09 14:50
fkuebler:

CarpeDies #343: Ich gucke auch jeden Tag drauf...

6
11.12.09 14:58

"Wenn die Retail sales weiter so stark steigen, dann könnte das Kübel's Longs in Treasuries gefährlich werden.
Die Zeit des billigen Geldes kann schnell zu Ende geh
en."

..., und die Wette ist durchaus gefährlich. Im Grunde laufen da zwei zeitliche "Rennen" gegeneinander: ob als erstes wegen Politik und Blasengefahr die Liquiditätsschwemme runtergenommen wird (dann verliere ich), oder ob als erstes die Märkte nach der 9-Monats-Rally ernsthaft korrigieren (dann gewinne ich).

Antworten
Anti Lemming:

Schöne Bullenfalle bei EUR/USD

8
11.12.09 15:01
Die Dollar-CT-Rückabwicklung geht weiter. "Positive" News aus USA könnten wegen der damit verbundenen Zinserhöhungsgefahr den Dollar stärken, was sämtliche Carrytrades gefährdet. Börse paradox.
(Verkleinert auf 86%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 282831
Antworten
fkuebler:

Profi-Sentiment anscheinend zunehmend bärisch

8
11.12.09 15:01

  Print 

Options Show S&P 500 Rally in Peril Amid Bearish Bets on VIX

By Jeff Kearns

Dec. 11 (Bloomberg) -- Traders are boosting bets in the U.S. options market that this year’s rally in the Standard & Poor’s 500 Index won’t last.

The fourth most-active options to sell the SPDR Trust Series 1 yesterday were December 2010 $55 puts, contracts with so-called strike prices more than 50 percent below the cost of the exchange-traded fund known as the SPY. S&P 500 options to protect against losses in 2010 are 28 percent more expensive than one-month contracts, among the highest premiums in the past five years, according to data compiled by Bloomberg.

“The real news next year would be if we don’t get a 5-to 10-percent correction,” saidStephen Wood, who helps manage $170 billion as chief market strategist for North America at Russell Investments in New York. “The rally since March has been all but uninterrupted.”

Speculation is increasing that the advance that restored $5 trillion to U.S. equities will falter as the Federal Reserve raises interest rates and earnings fail to match analysts’ projections. Bearish bets in the options market last peaked a month before New York-based Lehman Brothers Holdings Inc. filed for the biggest-ever bankruptcy in September 2008, sending the S&P 500 down 46 percent in the next six months.

The SPY, which has rallied 62 percent since March, added 0.6 percent to $110.64 in New York yesterday. The December 2010 $55 puts changed hands 48,577 times, the second-highest volume since they began trading almost a year ago, and 76 percent of them traded at the ask price, indicating buyers initiated the majority of the transactions.

Betting on Swings

Contracts with a strike price so far below the ETF price often aren’t bets a security will fall that much. Rather, they’re purchased by traders speculating that stock swings will increase, boosting demand for insurance against losses and increasing the contract’s price, said Dean Curnutt, president of New York-based Macro Risk Advisers LLC.

“If market declines materialize, you’ll see a substantial pickup in volatility, and these puts have very strong volatility characteristics for the buyer,” said Curnutt, whose firm advises professional investors on derivatives strategies. “As volatility goes up, these far-out-of-the-money puts have a very strong and favorable reaction to increases.”

Puts give investors the right to sell an asset for a given price through a specified date. When the cost of the security is higher than the option’s so-called strike price, the put is said to be out of the money. Traders favor puts farther from being in the money because they are usually cheaper and therefore offer bigger potential profits.

Opposite Directions

The Chicago Board Options Exchange Volatility Index is heading for the steepest yearly retreat in its two-decade history. Futures on the so-called VIX are pricing in a 27 percent gain for the options-market benchmark by March. The S&P 500 and VIX move in opposite directions more than 80 percent of the time, according to data compiled by Bloomberg.

Stock market bulls are counting on U.S. gross domestic product growth of 2.6 percent in 2010 and a 25 percent increase in per-share earnings at S&P 500 companies, according to the average economist and analyst estimates in Bloomberg surveys.

The VIX, a measure of how much traders are paying for insurance against S&P 500 in the next month losses, may almost double next year on concern the stock market rally since March outpaced prospects for economic and earnings growth, according to David Rosenberg, chief economist at Gluskin Sheff & Associates Inc. in Toronto. After surging to a record 80.86 in November 2008, the VIX has fallen to 22.32.

‘Heightened Volatility’

“We’ll be in a year of heightened volatility,” Rosenberg said in an interview this week. “I see more of a 30 to 40 range in the VIX.”

Futures on the VIX, which hasn’t closed above 30 since October, also show investors betting that the gauge will rebound. January contracts closed at 26.10 yesterday, while those expiring in March ended at 28.25.

One-year implied volatility, a gauge of options prices, on the S&P 500 is 24.70, or 5.5 points higher than 30-day contracts, and the gap widened to 6.83 points on Nov. 24, the highest in at least five years, Bloomberg data show. The last time the gap approached the current level was in August 2008, just before Lehman’s bankruptcy.

The December 2010 $55 puts on the SPY decreased 1.6 percent to 60 cents yesterday. Their trading volume equaled two-fifths of their 119,073 open interest, or outstanding contracts.

“Someone’s buying these as protection,” said Chris Rich, head options strategist at JonesTrading Institutional Services LLC in Chicago. “It’s definitely someone hedging a long position, and what’s worthy of note is that it’s right at half of where it’s trading now.”

To contact the reporter on this story: Jeff Kearns in New York atjkearns3@bloomberg.net.

Last Updated: December 11, 2009 00:01 EST 

 

Antworten
CarpeDies:

AL #346

4
11.12.09 15:06
Die Retail sales sind wirklich nicht sonderlich gut, aber wenn ich dann sehe, wie ab 14:30 der Dollar ggü Euro explodiert, dann wird klar wie das Nervenkostüm bei den $-CTs aussieht
Antworten
Anti Lemming:

Dollar-Rallye (update)

6
11.12.09 15:12
(Verkleinert auf 85%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 282839
Antworten
Anti Lemming:

EUR/USD längerfristig

5
11.12.09 15:16
(Verkleinert auf 84%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 282841
Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 2172  2173  2175  2176  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
29 3.789 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 10.12.25 11:19
469 156.440 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 08.12.25 18:00
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--