Börse ist -1+5=4
Lektüre, etwas länger aber gut zu lesen...genau das richtige für den Sunday afternoon...
klick unten...
Nach einer der schlimmsten Wochen ihrer Geschichte wird die legendäre Strasse niemals mehr sein, was sie einmal war. Ein Augenzeugenbericht
bei bmw gibts jetzt auch ne produktionspause, jetzt können sich die zulieferer mal etwas entspannen von dem täglichen stress.
www.ariva.de/...spause_bei_BMW_Haendler_wollen_weniger_Autos_n2783263
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Im September verbuchte BMW mit seinen drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce einen deutlichen Absatzrückgang um 14,6 Prozent auf gut 121.000 Fahrzeuge. Besonders auf dem wichtigsten Markt, den USA, lief das Geschäft mies.
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HÄNDLER VERLANGEN ABNAHMEREDUZIERUNG AUF 80 PROZENT (Anmerkung Just1: verstehe ich das richtig? anders ausgedrückt bei den bmw händler ist die nachfrage um ca. 80% zurückgegangen?-> errinnert mich an volvo trucks-> 42.000 LKW Sept.07 vs. 115 LKW Sept.08)
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Über die Liefermengen für das restliche Jahr ist nach Angaben der Branchenzeitung "Automobilwoche" ein offener Streit ausgebrochen. Die Händler seien aufgrund der Absatzkrise nicht in der Lage, die im Juli 2008 vereinbarten Fahrzeugpakete bis Jahresende abzunehmen und verlangen eine Reduzierung auf 80 Prozent. Die wirtschaftliche Situation der Händler lasse keine andere Lösung zu.
(Anmerkung Just1: BWM lebt momentan noch in einer traumwelt weil die sich ihre absatzzahlen schönrechnen , wenn die händler diese schöngerechneten absatzzahlen nicht erfüllen, dann wird bmw schockzahlen vorweisen, ala VOLVO TRUCKS.
... und die händler werden die absatzzahlen nicht erfüllen.)
nachrichten die von den autoherstellern aus europa gekommen sind (auch am wochenende) ...z.b. hier:
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/465/315357/text/
-> alleine die überschrift :
... dürften ihr übriges tun das es morgen keine nachhaltige erholung geben wird, ob es am montag wieder stark nach unten geht ? keine ahnung, aber einen spike nach oben werde ich wie immer gnadenlos shorten,
- wir bekommen jetzt schlechte autozahlen rein,
- das nächste große thema werden die schlechten einzelhandelszahlen sein, spätestens nach weihnachten.
(und zwar weltweit schlechte zahlen!) im einzelhandel findet man , elektronik, schmuck, lebensmittel, kleidung , luxus.
entbehrlich sind schmuck, luxus, und zum großteil elektronik
sony machte es vor. ich habe die zahlen nicht mehr im kopf, aber vor kurzem haben die gewaltig schlechte zahlen vorgelegt.
-das wird dazu führen das die hersteller dieser artikel schlechte zahlen liefern, was wieder rum auswirkungen hat für die industrie-> stahl-> plastik usw.. und überall werden konstant leute entlassen -> man hört es schon die ganze zeit bei der autoindustrie, erst sind die leiharbeiter drann , dann der rest und dann ganze standorte. was noch mehr nachfrage zerstört.
- es wird seitens der wirtschaft, keine flächendeckenden guten zahlen geben, d.h. von dieser seite aus werden die indizes nicht steigen.
ich vermute das am, ich glaube, 15-17 Nov. spätestens die indizes steigen könnten (wahrscheinlich aber schon 1-2 wochen vorher) dort gibts ne großversammlug der G20 in den usa. wenn man schon 20 länder einlädt dann könnte das hoffnungen regen und somit die kurse nach oben drücken.(bestenfalls 1 quartal)
nur liegt das problem darin das die kreditvergabe stockt, weil der kreditnehmer mit den zinsen nicht mehr zurechtkommt
eine nachhaltige längerfristige erholung (mehrere jahre) ist nur möglich wenn die geldmenge sinkt und somit die schulden sinken. denn dann können die kreditnehmer wieder neue schulden aufnehmen und so die geldmenge erhöhen wodurch die wirtschaft wieder angekurbelt wird, es ist zwar alles voodoo-business aber es funktioniert für ein paar jahre, man muss halt immer wieder neue blasen durch kredite erzeugen und einmal die ganze luft wieder rauslassen.
wenn man sich das mal anschaut, es fällt alles was beim normalbürger auf kredite basiert, -> autos, "teure" elektronik, größere urlaubsreisen, luxus, schmuck. dies fällt jetzt alles und wird zweit-runden-effekte mit sich bringen.
-> als erstes für den staat-> weniger steuereinnahmen + neue kreditaufnahmen um die rechnungen bezahlen zu können = steuererhöhungen -> dadurch sind wiederum die kaufkraft der bürger -> und zwar weltweit. (ich persönlich sehe das so dass die letzten 20 jahre kreditaufschwung jetzt etwas abgebaut werden, wahrscheinlich nicht wieder 20 jahre aber meiner meinung nach nicht nur 2-3 jahre sonder länger ich persönlich denke es kann durchaus bis sagen wir mal 2015 so weitergehen mit der wirtschaft, zwar kann sie nicht mehr so stark fallen aber sie wird vor sich hinkriechen.)
die weltwirtschaft wie sie noch im peak 2007 war werden wir für sehr lang zeit nicht mehr sehen.
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mal schauen was den politikern und bänkern so alles einfällt um das alles zu umgehen, ich denke jede lösung wird auf neue kredite basieren und ist somit wiederum zu scheitern verurteilt, wenn überhaupt dann wird damit nur ein kurzes glühen erzeugt was einen tieferen fall nach sich zieht und irgendwann werden diese kredite überhaupt keine wirkung mehr erzeugen, dann werden die dumm aus der wäsche schauen.
wie gesagt ich vermute das die inidzes kurze zeit vor dem G20 treffen steigen könnten, dann ists eine 50/50 entwicklung , entweder absturz weil nix rausgekommen ist oder trillionenkreditsegen der vielleicht 1 quartal das feuer am brennen hält.
ganz brutal wäre natürlich ein währungsschnitt da kann man die geldmenge sofort verkleinern :) schau ma mal ...
FRANKFURT (Dow Jones)--Wegen einbrechender Absatzzahlen bei Opel wird General Motors Europe mehr zeitweilige Produktionsstopps in diesem und in nächstem Jahr einlegen müssen. "Wir werden unsere Kapazitäten weiterhin in Abhängigkeit von der zurückgehenden Nachfrage der Märkte managen", sagte GM-Europe-Sprecher Chris Preuss der Fachzeitschrift "Automotive News Europe" (ANE): "Das bedeutet so viele weitere Produktionspausen wie nötig."
Laut Bericht werden davon fast alle Werke in Europa betroffen sein. Nach den Worten von Preuss gibt es einen erheblichen Nachfragerückgang in fast allen Teilen Europas. "Bis zum Ende des Jahres müssen wir unsere Produktion absenken, um die Lagerbestände an die Marktnachfrage anzupassen."
Unterdessen berichtet die Publikumszeitung, dem Opel-Werk in Bochum drohe nach der aktuellen Produktionspause von zwei Wochen ein kompletter Produktionsstopp im Dezember.
Der Bochumer Opel-Betriebsratchef Rainer Einenkel sagte dem Blatt: "Genaue Produktionsplanungen liegen noch nicht vor, aber es besteht durchaus die Gefahr, dass wir in Bochum ab Ende November für weitere zwei Wochen das Werk dicht machen und vielleicht auch in der Woche vor Weihnachten, sprich das dieses Jahr nicht mehr viel produziert wird".
Ferner plant Opel laut Einenkel deutschlandweit ein neues Abfindungsprogramm. Allein in Bochum könnten aufgrund der Produktivitätsverbesserungen 100 bis 150 Kollegen entbehrt werden, zitiert ihn die Zeitung. In den nächsten Tagen erwarte er eine Entscheidung. Opel war für eine Stellungnahme kurzfristig nicht erreichbar.
Webseiten: www.autonews.com/section/ANE
www.auto-motor-und-sport.de/
DJG/rio
(END) Dow Jones Newswires
hab das wichtigste mal rot markiert :)
scheint quer durch die bank sämtliche autobauer zu treffen, von rolls royce bis opel, nur der smart ist um 20 % nach oben gegangen.... toyota bringt auch einen smart konkurrenten raus(oder hat schon?), wird aber nicht die verluste aus den anderen bereichen ausfüllen. tja die zulieferer werden bald kündigungen aussprechen müssen.
desweiteren streitet steinbrück mit anderen politikern über wirtschaftshilfe
10mrd. geldspritze bringt nichts bei 2,5 billionen € jahres umsatz.. ... da hat er recht der peer steinbrück. er will stattdessen spezielle geldspritzen verteilen, also warhscheinlich überall da wo er im aufsichtsrat mit drinnen sitzt.
er traut sich wohl noch nicht zu sagen das es die nächsten 5-10 jahre nur ein heilmittel gibt-> sparen sparen sparen und sich von der kredit-party-ära erstmal verabschieden.
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