Freitag, 13.11.2009 08:35 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 278

Exklusiv-Interview: 'Rio Altos Goldprojekt erfüllt die höchsten Ansprüche"

Anfang Oktober hatten wir unseren Lesern den Goldprojekt-Entwickler Rio Alto Mining vorgestellt, der sich anschickt, bereits Ende kommenden Jahres zum nächsten Goldproduzenten in Peru aufzusteigen. Ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste, Faktor bei der Beurteilung eines Juniors ist dabei immer die Qualität des Managements. Und hier kann Rio Alto mit einem richtigen Pfund wuchern.

Denn es ist dem kanadischen Unternehmen gelungen, mit Dr. Klaus Zeitler, eine wahre Koryphäe für die Entwicklung von Minenprojekten ins Bot zu holen. Dr. Zeitler war unter anderem Vorstand der deutschen Metallhandelsgesellschaft AG sowie CEO von Metall Mining der späteren Inmet Mining – einem kanadischen Bergbaukonzern mit einer Marktkapitalisierung von aktuell 3,6 Milliarden kanadischen Dollar (!) -  wo er unter anderem für die Einbringung eines der ersten großen Kupferprojekte des Unternehmens verantwortlich war. Darüber hinaus war Dr. Zeitler in leitender Funktion bei Teck, später Teck Cominco, tätig. Insgesamt leitete Dr. Zeitler zahlreiche Basis- und Edelmetallunternehmen weltweit und war für Projekte mit einem Investitionsvolumen von mehr als 4 Milliarden Dollar verantwortlich!

Nun ist es uns gelungen, ein exklusives Interview mit Dr. Zeitler in seiner Funktion als Chairman of the Board von Rio Alto Mining zu führen, in dem wir ihm einige interessante Details entlocken konnten. Wir raten Ihnen, sich dieses Interview unbedingt durchzulesen. Weiterführende Informationen zu Rio Alto Mining finden Sie natürlich auf auf www.goldinvest.de

?:  Herr Dr. Zeitler, was hat Sie veranlasst, sich bei Rio Alto Mining einzubringen? Sicherlich beteiligen Sie sich nicht an jedem Goldprojekt, auf das Sie aufmerksam werden.

Zeitler: Ich bin seit 40 Jahren im Minengeschäft zu Hause und habe in dieser Zeit viele Bergwerke in allen Teilen der Welt finanziert, gebaut und betrieben. Jedes einzelne dieser Projekte war höchst profitabel, was damit zusammenhängt, dass ich ein Projekt erst nach intensiver Analyse in Angriff nehme.

Das gilt auch für Rio Altos La Arena-Projekt. Dieses Projekt erfüllt meine höchsten Ansprüche: Es weist niedrige Investitionen, billigen Bergbau und einen sehr einfachen Gewinnungsprozess (Haufenlaugung) auf. Dadurch kann das Projekt schnell verwirklicht werden.

Darüber hinaus wissen wir sehr genau, wie das Goldoxidvorkommen auf dem La Arena-Projekt beschaffen ist. Denn in nur ca. 10 Kilometer Entfernung liegt die bereits produzierende La Virgen-Goldmine, die in quasi allen Details genau mit unserem Projekt übereinstimmt. Und Juan Rodriguez, der seit 2008 für Rio Alto tätig ist, hat bis dahin den Betrieb eben dieser Mine geleitet.

Auf Grund meiner früheren Tätigkeit in Peru, wo ich in einem der größten und erfolgreichsten Metallbergwerke involviert war, kenne ich mich dort gut aus und bin überzeugt, dass dieses Projekt schnell und erfolgreich zur Produktion gebracht wird. Bei Produktionskosten die bei nur einem Drittel des derzeitigen Goldpreises liegen werden und Investitionskosten von unter 100 US-Dollar pro Unze Gold wird dieses Projekt mir und allen Investoren, die sich Rio Alto Aktien bei einem Kurs von unter 50 Cents kaufen eine außergewöhnliche Rendite einbringen.

?: Bitte erläutern Sie unseren Lesern kurz, welche Bedeutung das Listing in Lima für Rio Alto hat und warum man diesen Schritt vollzogen hat.

Zeitler: Unser Listing in Peru ist für uns von großer Bedeutung. Die Börse in Lima entwickelt sich zu einer der bedeutendsten Börsen in Südamerika, insbesondere was Bergbauaktien betrifft. Außerdem gibt es in Peru viele institutionelle und private Investoren, die mit den peruanischen Bergbauprojekten gut vertraut sind und auf diesem Sektor gerne investieren. Peruanische Pensionsfonds sind gehalten den Großteil ihres Geldes in Peru zu investieren. Und unser Listing wird auch politisch positiv gesehen.

?: Als nächstes steht bei Rio Alto ein Update der Ressourcenschätzung an: Worauf zielt das Unternehmen damit ab und was erwarten Sie von den Zahlen?

Zeitler: Die Ressourcenschätzung wird alle Informationen wie Goldmenge, Goldgehalte, Abbaukosten, Gewinnungskosten etc. in einer Studie zusammenfassen. Diese Schätzung wird nur die oxidischen Erze berücksichtigen, da wir nur diese Erze in unserem derzeitigen Projekt abbauen werden. Bereits früher wurde eine den kanadischen Börsenaufsichtsbehörden genügende Schätzung für den Gesamterzkörper vorgelegt. Diese Studie beinhaltete Ressourcen von 4 Millionen Unzen Gold und 4 Milliarden Pfund Kupfer. Im oxidischen Teil des Erzkörpers werden wir etwa 1 Million Unzen Gold haben. Diese Schätzung wird dann die Grundlage unseres Goldprojektes werden.

?: Welche Schritte stehen bei Rio Alto danach auf dem Programm?

Zeitler: Im Augenblick befinden wir uns in der Genehmigungsphase. Wir gehen davon aus, dass unser Projekt spätestens im Frühsommer nächsten Jahres genehmigt sein wird. Auf Grund der Einfachheit des Gewinnungsverfahrens wird die Bauphase sehr kurz sein. Wir sind schon jetzt dabei alle Ingenieurstudien abzuschließen und hoffen daher, bereits Ende nächsten Jahres oder spätestens Anfang 2011 in Produktion zu sein. Unser Plan ist, im ersten Jahr 50.000 Unzen und ab dem zweiten Jahr dann 100.000 Unzen Gold zu produzieren.


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