Nicole Wittmann, Vice President Public Distribution & Marketing bei Macquarie Capital (Europe) Limited in Frankfurt
Evotec zählt zu den führenden Anbietern von Dienstleistungen im Bereich der Wirkstoff-Forschung und -Entwicklung. Gegründet wurde das Unternehmen 1993 als Evotec BioSystems in Hamburg. Durch den Zusammenschluss mit Oxford Asymmetry Int. stieg es zu einem der führenden Biotech-Unternehmen auf. Neben seinen drei deutschen Standorten in Hamburg, Göttingen und München hat das Unternehmen auch Repräsentanzen in Großbritannien sowie in Indien. Es beschäftigt insgesamt mehr als 550 Mitarbeiter. Die Aktie wird seit Oktober 2009 im TecDAX gelistet. Der aktuelle Kurs liegt bei 3,13 Euro (Stand: 18.04.2011).
In den vergangenen zwei Jahren verlagerte die Unternehmensführung der Evotec AG die Strategie von der alleinigen Entwicklung von Medikamenten hin zu Kooperationen. Durch Allianzen mit führenden Pharma- und Biotechnologiekonzernen entwickelt das Biotech-Unternehmen neue Ansätze bei pharmazeutischen Produkten. Das Marktvolumen des Bereichs wird auf 20 Milliarden US-Dollar geschätzt. Evotec verfolgt unter anderem eine strategische Allianz mit Roche zur Entwicklung von Substanzen für die Indikation von behandlungsresistenten Depressionen sowie mit Boehringer Ingelheim, MedImmune und Andromeda im Bereich Diabetes. Künftig will sich das Unternehmen im Kern auf den Ausbau und die Erweiterung dieser Allianzen konzentrieren.
Gesunde Ausgangssituation
Zum ersten Mal in 18 Jahren Firmengeschichte konnte Evotec im Geschäftsjahr 2010 einen operativen Gewinn ausweisen. Der Umsatz stieg im letzten Jahr von 42,7 Millionen Euro um 29,5 Prozent auf 55,3 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 1,7 Millionen Euro nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 19,6 Millionen Euro zu Buch geschlagen hatte. Das Nettoergebnis betrug drei Millionen Euro (2009: minus 45,5 Millionen Euro). Das Eigenkapital stieg um 18,9 Prozent auf 132,6 Millionen Euro an, wobei jedoch die Eigenkapitalquote durch eine um 31 Prozent erhöhte Bilanzsumme (2010: 191,9 Millionen Euro) von 75,6 auf 68,9 Prozent sank. Im laufenden Jahr rechnet Evotec mit einem weiterhin steigenden Umsatz von mehr als 15 Prozent auf 64 bis 66 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie, der 2009 minus 0,43 Euro betrug, lag 2010 bei 0,03 Euro. Konsens-Schätzungen gehen für 2011 von 0,02 Euro und für 2012 von 0,04 Euro aus.
Mit Bonus Zertifikaten an Chancen teilhaben
Für Anleger, die das Unternehmen Evotec AG für eine Investition in Betracht ziehen, könnte ein Zertifikat das richtige Anlageinstrument sein. Denn je nach Zertifikatetyp können auch bei seitwärts tendierenden Märkten attraktive Erträge erzielt werden. Beispielsweise mit einem Bonus CAP Zertifikat von Macquarie auf die Aktie der Evotec AG (WKN MQ1K2Y) könnten Anleger mit einer mittelfristigen Ausrichtung bei einem Höchstbetrag von 3,30 Euro derzeit einen maximalen Ertrag von 6,80 Prozent erreichen. Das ergibt eine Ertragschance von 10,03 Prozent per annum, sofern der Kurs der Aktie während des Beobachtungszeitraums niemals die Barriere von 2,20 Euro erreicht oder unterschreitet. Der Bewertungstag des Bonus CAP Zertifikats ist der 16.12.2011. Notiert jedoch der Kurs der Aktie bis zu diesem Zeitpunkt wenigstens ein Mal auf oder unter der Barriere von 2,20 Euro, erhält der Anleger am Fälligkeitstag statt des Höchstbetrags einen Geldbetrag in Euro, der dem Schlusskurs der Aktie vom 16.12.2011 multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entspricht maximal jedoch 3,30 Euro. Zu beachten ist: In diesem Fall sind Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich.
Zur Homepage: www.macquarie-oppenheim.de
Erfahren Sie mehr über das Bonus-Zertifikat auf Evotec AG (WKN MQ1K2Y)
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