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Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.445
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wawidu:

"Endzeit"-Szenario

4
12.05.11 21:15
Nein, hier meine ich keinesfalls ein wirtschaftliches "Armaggedon", sondern ein Ende der Rally seit Ende 2008/März 2009. Auf der einen Seite brechen "Fahnenstangencharts" zunehmend ein, und auf der anderen werden völlig verfallene Werte (laut "Analysten" "massiv unterbewertet") massiv hoch gekauft. Ein Paradebeispiel hierfür ist die Aktie von OXIGENE (ein Nasdaq Comp und Russell 2000 Wert!):

finance.yahoo.com/q/pr?s=OXGN+Profile

finance.yahoo.com/q/ks?s=OXGN+Key+Statistics

Ein Wert von minus 8739 % bei der Eigenkapitalrendite (Return to Equity) ist mir zuvor noch niemals zu Augen gekommen!
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Der USA Bären-Thread 402589
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wawidu:

Citigroup

 
12.05.11 21:48
Seit dem Reverse Split sieht die negative Kursentwicklung seit Jahresbeginn nun "optisch deutlicher" aus! LOL!!!
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Der USA Bären-Thread 402605
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pfeifenlümmel:

zum öl

 
12.05.11 21:59
"Weaker oil prices are not the only factor. The Brazilian government demanded Petrobras lower gasoline prices by at least 6% to as much as 10% effective immediately. Minister of Energy, Edison Lobão, said gasoline prices were contributing to inflation of over 6.3% and that the govenrment believed if energy prices declined, inflation would decline with it. Lobão told Agencia Brasil, the state news agency out of Brasilia, the nation’s capital, that the prices will be allowed to rise again only when oil prices return to a “reasonable level.”
blogs.forbes.com/kenrapoza/2011/05/12/...s-price-intervention/
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pfeifenlümmel:

Kleine Brötchen

 
12.05.11 22:01
WASHINGTON (Reuters) – The head of Exxon Mobil (XOM.N) stopped short of blaming speculators for the run-up in oil prices, but he told Congress on Thursday that based only on the fundamentals of supply and demand, the price of oil should be in the range of $60 to $70 a barrel.
news.yahoo.com/s/nm/20110512/bs_nm/...ngress_oil_speculation_1
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Boxenbauer:

@wawidu,

 
12.05.11 22:11
du musst mal sina und den nasdaq heute intraday übereinander legen. :-)
MfG

Boxenbauer
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Ischariot MD:

Gesinnungskollege Mack

5
12.05.11 22:30
Der USA Bären-Thread 10509296
Interview mit Martin Mack: „Die meisten Staaten gehen nicht Pleite – sie sind es schon“ - Börse + Märkte - Finanzen - Handelsblatt
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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Ischariot MD:

Noch mal ganz kurz: Nuklearthread/t

3
12.05.11 22:35

... das interessiert die Märkte natürlich nicht mehr, aber bevor jemand glaubt, die Sache sei im Griff, nur weil Toyota gerade seine US-Produktion wieder hochfährt:

 

Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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wawidu:

Den Unterschied zwischen Silber und Gold

2
12.05.11 22:39
reflektiert dieser Chart in beeindruckender Weise:
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Der USA Bären-Thread 402620
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wawidu:

boxenbauer # 80930

 
12.05.11 23:15
Was soll ich mit einer solchen Überlagerung anfangen? Ich weiß auch ohne diese, dass es sich bei sina.com um das wohl größte Fake bei an der Nasdaq gelisteten China-Werten handelt. Und darum habe ich mich hier auch sehr bewusst short aufgestellt.
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Der USA Bären-Thread 402633
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Think2010:

Resignation der Bären

8
12.05.11 23:38
Zwischen den Zeilen lese ich hier bei Einigen ein gewisse Resignation. Ständig das gleiche Spiel, trotz krottiger Fundamentaldaten kommen die Kurse nicht nachhaltig zurück. Alles spricht für eine Abkühlung der Weltkonjunktur (hohe Inflationsraten in Indien und China, Zombiewirtschaft in den USA, Abbröseln der "Ränder" der Eurozone mit deutlicher wirtschaftlicher Kontraktion, zurückgehende Importmengen von Rohstoffen nach China etc.). Mit einem Trend ist es jedoch wie mit einer Beziehung, die schon am zerbröseln ist. Man gesteht sich nicht ein, dass es vorbei ist, weil es ja so schön war. Und selbst nach der Trennung braucht es noch einige Zeit, um sich von der alten Beziehung auch im Kopf frei zu machen (auch die Automaten sind von Menschen programmiert worden ;-)!). Also heißt es weiter beobachten, bis sich die Beziehung nach und nach löst. Erste Schritte sind ja gemacht. Zur Abwechslung gehen jetzt mal die Rohstoffe den Aktien voraus ;-). Sinkende Rohstoffpreise passen aber nicht zu einer brummenden Weltwirtschaft. Auch diese Lücke wird geschlosen werden. Also bleibt geduldig, wachsam und siegessicher ;-)!
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wawidu:

Broken IPO par excellence

 
13.05.11 00:25
Mal wieder bei einem "aussichtsreichen China-Wert", wie die IPO-führenden Banken kolportierten:

finance.yahoo.com/q/pr?s=NQ+Profile

Nun ja, ob dieser wirklich "aussichtsreich" ist, mögt ihr selbst beurteilen:

finance.yahoo.com/q/ks?s=NQ+Key+Statistics
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 402650
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wawidu:

zu # 80936

 
13.05.11 00:41
seekingalpha.com/article/...ome-serious-headwinds?source=yahoo

Schauen wir uns doch auch mal die Aktie von Youku.com an:
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 402652
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Anti Lemming:

Was ist in Japan los?

10
13.05.11 07:06
Der Nikkei fällt gerade so, wie ich mir das gestern beim SP-500 er(Bären-nass-)träumt hatte. Parallel dazu sackt USD/JPY ab.
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Der USA Bären-Thread 402690
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permanent:

Steuern auf Unternehmensgewinne legen kräftig zu

5
13.05.11 07:10

Steuern auf Unternehmensgewinne legen kräftig zu

Die Steuerschätzung belegt: Die sprudelnden Unternehmensgewinne füllen die Staatskassen. Demnach wird sich das Körperschaftssteueraufkommen in den kommenden fünf Jahren vermutlich verdoppeln.

Die sprudelnden Unternehmensgewinne treiben die Steuereinnahmen in bislang ungekannte Höhen. Das Körperschaftsteueraufkommen werde sich von 12 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 24,3 Milliarden Euro im Jahr 2015 mehr als verdoppeln, berichtet das Handelsblatt (Freitagausgabe) unter Berufung auf interne Details der Steuerschätzung. Demnach werde das Gewerbesteueraufkommen bereits 2012 mit einem Aufkommen von 42 Milliarden Euro ein neues Allzeithoch erreichen. Bis 2015 steigt das Aufkommen der wichtigsten Kommunalsteuer gar auf knapp 49 Milliarden Euro.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ig-zu/4168656.html

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Anti Lemming:

Zu viele Wunderheiler

2
13.05.11 07:34
Das gilt auch für die Finanzwirtschaft...

www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/...-pleite/60051536.html
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permanent:

Deutsches BIP wächst auf Jahresbasis um 5,2%

6
13.05.11 08:07

Deutschte Wirtschaft strotzt vor Kraft

Die deutsche Wirtschaft wächst noch dynamischer als erwartet. Im ersten Quartal 2011 steigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Schlussquartal 2010 um 1,5 Prozent. Auf Jahressicht legt die Wirtschaftsleistung so stark zu wie noch nie seit der Wiedervereinigung: preisbereinigt um 5,2 Prozent.

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ivan73:

Rallye zu Ende !?

10
13.05.11 08:13

Global größter Devisenhedgefonds warnt vor Rallyende

By Wayne Copeland | Mai 12, 2011

 
 

John Taylor, Gründer des global größten Hedgefonds im  Devisensektor, erklärte heute, dass sich die Rallye in höher  rentierlichen Vermögenswerten kurz vor dem Auslaufen befinde. Es zeichne  sich immer deutlicher ab, dass die europäische Staatsschuldenkrise  abermals ins Schlaglicht der internationalen Finanzmärkte gerate, die  allgemeinen Wachstumsaussichten nicht besonders rosig seien und das  Bankensystem weiterhin angeschlagen ist.

International aktive Investoren trennen sich von riskanten Vermögenswerten

Laut Taylors Ansicht befinde sich die seit der ersten Jahreshälfte  2009 anhaltende Rallye riskanter Vermögenswerte kurz vor dem Ende, die  eine große Anzahl von Finanzmarktteilnehmern in den letzten beiden  Jahren eingelullt habe. John Taylor ist Chef des in New York ansässigen  Unternehmens FX Concepts, seines Zeichens momentan weltweit größter  Hedgefonds im Währungssektor. Wie Taylor im Rahmen eines Interviews  ausführte, sollten die Marktteilnehmer seine Warnung für bare Münze  nehmen, da die auf einem nur sehr niedrigen Handelsvolumen basierende  Rallye demnächst abrupt enden dürfte. Wenn es erst einmal soweit sei,  werde sich diese Entwicklung äußerst negativ auf die Märkte auswirken.  Die durch sein Unternehmen eingesetzten statistischen Modelle wiesen  deutlich darauf hin, dass sich die Lage für riskante Vermögenswerte  immer mehr verdunkelt.

Aktien, der Euro und die meisten Währungen der Schwellenländer hätten  bereits ihre Hochs gesehen oder würden diese bis spätestens Juli dieses  Jahres ausbilden. Wie Taylor ergänzte, reduziere sich der Optimismus  unter den globalen Investoren in Bezug auf die weitere Entwicklung der  US-Wirtschaft beziehungsweise Weltwirtschaft stetig. Aus diesem Grunde  plane ein großer Teil der Anleger, höhere Kapitalsummen in Form von  Bargeld anstatt in Rohstoffen zu halten in den kommenden sechs Monaten.  Diese Ansicht wurde ebenfalls durch eine durch den Finanzdienstleister  Bloomberg durchgeführte Umfrage unter Kapitalmanagern bestätigt.

www.wirtschaftsfacts.de/?p=12187

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Ischariot MD:

John Taylor, der Guteste, unterschätzt den

6
13.05.11 08:33

Willen und die Verbissenheit Schäubles, auch den letzten dt. Steuereuro mit zitternden Händen auf den Tisch zu legen

Der USA Bären-Thread 402719
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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Anti Lemming:

# 939 - Satirische Version

10
13.05.11 08:34

Die geysirartig sprudelnden Gewinne aus dem Aufschwung XXXL - getragen von den starken deutschen Exportunternehmen - bescherten dem deutschen Staat Steuereinnahmen ungeheuren Ausmaßes. "Damit können wir alle PIIGS freihalten und Island dazu", frohlockte Bundeskanzlerin Merkel, noch halb betäubt von der Wucht der positiven Zahlen: "Das beweist, das wir Alles richtig gemacht haben."

Die ehemalige Leiterin der FDJ-Gruppe für Agitation und Propaganda betonte, dass Deutschland  nach Überwindung der Finanzkriese nun an einem historischen Wendepunkt stehe. "Die Lage ist ähnlich wie in den 1950er Jahren, als unser Parteikollege Franz-Josef Strauß - Gott erbarme sich seiner Seele - angesichts des enormen Potenzials der zivilen Atomkraftnutzung ankündigte, demnächst in allen deutschen Haushalten die Stromzähler abbauen zu wollen, weil Strom so reichlich vorhanden sein wird, das man ihn nicht mehr messen und berechnen muss(*). Und genauso ist das jetzt mit dem Geldstrom aus dem Aufschwung XXXL. Die Banken und die Griechen können unser Geld gar nicht so schnell verbrennen, wie unsere Wirtschaft es verdient. Ich habe mit Herrn Schäuble gesprochen, und er hat bestätigt, dass man für die Griechen jetzt die Geldzähler genauso abmontieren kann wie damals die deutschen Stromzähler. Die finanzielle Kernschmelze in der Eurozone ist damit erfolgreich abgewendet - wie die nukleare in Japan." 

 


 

* (Anmerkung der Redaktion: Strauß konnte nicht ahnen, dass Frau Merkel 60 Jahre später in einer Nacht- und Nebelaktion den Stecker rauszieht. Sonst wär das Alles anders gelaufen. Leider droht dasselbe auch bei den Griechen.)

.

(Verkleinert auf 63%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 402706
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Anti Lemming:

Aktien steigen, weil der Ölpreis steigt

10
13.05.11 09:29
Öl stieg gestern um 5 Dollar. Das ist gut für die vielen amerikanischen Öl- und Energiekonzerne, die einen Großteil der MK der US-Indizes ausmachen. Deshalb stiegen die US-Aktienindizes gestern gleich mit (Meldung unten). Außerdem stieg EUR/USD, weil die Griechenkrise nach dem 60 Mrd.-Bailout nun überwunden ist und der Dollar nach wie vor wegen des stimulierenden Gelddruckens der Fed wertlos wird. Der sinkende Dollar erhöht außerdem die Exportgewinne der US-Firmen.

Vorgestern war die Lage etwas anders. Da stiegen Aktien, weil der Ölpreis um 5 Dollar fiel. Denn dies entlastet den US-Konsumenten. Man sah es gestern auch an den positiven Konsumzahlen, die waren zum 10. Mal in Folge gestiegen. Vor allem die stark gestiegenen Tankstellenumsätze künden von einer Fortsetzung des Aufschwungs. Auch der gestern noch steigende Dollar war positiv für die US-Wirtschaft, weil dadurch das Handelsdefizit sinkt.

Das Handelsdefizit war zwar vorgestern gestiegen, aber dass ist lediglich temporär, weil die ganze Inflation und der Dollarverfall nur temporär ist - genau wie der temporäre Anstieg der Öl-/Energie-/Nahrungspreise, die man deshalb statistisch nicht beachten muss, erklärte Fed-Chef Bernanke.

Er vergaß hinzuzufügen, dass die gesamte Rallye nur temporär sein wird.



May 12, 2011, 5:08 p.m. EDT
U.S. stocks stimulated by oil’s climb
by Kate Gibson, MarketWatch

NEW YORK (MarketWatch) — U.S. stocks rose along with commodities Thursday as the dollar fell against the euro, continuing what one analyst said is Wall Street’s call for continued stimulus from the Federal Reserve.

www.marketwatch.com/story/...along-with-commodities-2011-05-12
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geldsackfrank.:

USA: Das zum Sozialismus mutierte Schuldenimperium

9
13.05.11 09:36
USA: Das zum Sozialismus mutierte Schuldenimperium
von Artur Schmidt
Donnerstag 12.05.2011, 17:28 Uhr

 

Untergehen wie die Römer. In gewisser Hinsicht ähneln die USA heute dem Römischen Reich kurz vor seinem Kollaps. Dies wäre alles nicht so schlimm, wenn das Verschuldungsproblem der Amerikaner nicht ein globales Problem wäre. Dummerweise ist der US-Dollar nämlich die Leitwährung der westlichen Welt. Wie im römischen Imperium herrscht heute eine riesige Kluft zwischen Arm und Reich, die Vermögensdisparitäten haben riesige Ausmaße angenommen. Vor dem Untergang besaßen etwa 2.000 Familien ganz Rom. Ebenso, wie die Römer auf Eroberungskriege angewiesen waren, um ihre Zinsen zu bezahlen, mussten die Amerikaner auf die Globalisierung setzen, um sich weiteres Geld zu besorgen. Die Abhängigkeiten der Amerikaner von Rohstoffen wie Öl erinnern fatal an die Getreideabhängigkeit der Römer von ihren Kolonien. Die vielen Kriege der letzten Jahrzehnte haben die Staatsverschuldung in den USA ebenso angeheizt wie in Rom, das riesige besetzte Gebiete zu verwalten hatte und auf deren Ausbeutung angewiesen war. Als Bankiers in Rom begannen, die politische Führung zu beeinflussen, waren Bürgerkriege die Folge. Als Bankiers in Washington zu Beratern aufstiegen, waren die Kriege in Afghanistan und dem Irak deshalb die logische Folge. Ausufernde Staatskosten und Steuerlasten waren ebenso im alten Rom wie heute in den USA die Folge.

Auch wurde im alten Rom das selbständige Gewerbe immer weiter zurückgedrängt, ein Umstand, der mit dem heutigen Mittelstand zu vergleichen ist, der im Falle einer Krise keine Kredite mehr bekommt. Darüber hinaus herrschte im alten Rom ein hohes Maß an Korruption, wozu Bestechungen und Wucher zählten: ein Schelm, der dies heute in den USA nicht sehen wollte. So wie die Germanen damals das Reich bedrohten und es infiltrierten, ist es heute der chinesische Koloss, der nach der Krone der weltgrößten Volkswirtschaft greift und sich immer mehr in den USA einkauft. Nicht zuletzt brachte auch der demographische Wandel, der den Amerikanern ab 2010 bevorsteht, das römische Imperium zum Einsturz. Durch die Zunahme des Wohlstandes setzte bei den Römern ein Geburtenrückgang ein, der die Gesellschaft immer älter werden ließ. Ein weiterer Grund für den Niedergang Roms war die Dekadenz in der Gesellschaft. Die Römer wendeten sich von den alten Traditionen und Werten ab und wollten das Leben genießen. Wie wir wissen, haben dies auch die Amerikaner mit ihrer Konsumgesellschaft in den letzten Jahrzehnten auf Kosten ihrer Gläubiger in vollen Zügen getan. Als Rom zusammenbrach, hatte dies für ganz Europa fatale Folgen, da der Handel zusammenbrach und die Geldwirtschaft komplett verschwand. Sollte es zu einem Währungscrash in den USA kommen, wäre dies das vorläufige Ende der Globalisierung.

Ein sozialistischer Staat aus Bankern und Milliardären

Die Vereinigten Staaten von Amerika waren ein kapitalistischer Staat, bevor sie am 18. 9. 2008 in einen sozialistischen Staat, die Sozialistische Amerikanische Republik (SAR), transformiert wurden. Die Gründung der SAR erfolgte fünf Jahre nach dem Tiefpunkt des Internet-Bubbles, nachdem man erkannt hatte, dass die Schulden des Staates so groß wurden, dass man ohne Sozialisierung der Kosten sofort den Staatsbankrott hätte verkünden müssen. Im staatlichen Selbstverständnis ist die SAR der erste amerikanische „sozialistische Staat der Milliardäre und Banker“ unter finanzieller Führung von Henry Paulson und Ben Bernanke als marxistisch-leninistische Vorkämpfer der staatlichen Bailouts. Die Umwandlung des Kongresses in eine sozialistische Volkskammer ist das erklärte Ziel der Argentinisierer der amerikanischen Staatsfinanzen, welche durch die Verstaatlichung von Freddy Mac, Fannie Mae und der größten amerikanischen Versicherung AIG ihren ersten Höhepunkt feiern konnten.

Das Zentralkomitee der SAR, die Federal Reserve, ist mittlerweile das höchste Organ der Vereinigten Staaten. Es leitet die Inflationierung der amerikanischen Staatsfinanzen und die Zerstörung des US-Dollars. Mit der Umwandlung der Federal Reserve in ein zentrales Steuerungsorgan gemäß dem Vorbild der KPdSU wurde am 18. 9. 2008 erstmals sichtbar, dass die Zentralbank den Kongress entmachtet hat. Die von der Börse bejubelte, staatliche Zwangsverwaltung der beiden angeschlagenen US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae und die nachfolgende Sozialisierung aller Bankschulden hat die Liquiditätsengpässe zwar kurzfristig geloest, aber darum geht es längst nicht mehr.

Der gefeierte Befreiungsschlag durch das Bekenntnis von Wallstreets Oberkapitalisten zum Sozialismus wird sich als das erweisen, was es ist: ein „Strohfeuer“. Der Sozialismus in anderen Ländern ging pleite, weil er versuchte, Preise zu manipulieren, so wie es heute die Federal Reserve versucht. Deshalb gilt es, die Bilanzen des Banksystems zu frisieren. Man wird weiter munter Geld drucken, um über die Enteignung der amerikanischen Bürger und deren Gläubiger die USA zu entschulden. Der amerikanische Steuerzahler soll jetzt ausbaden, was fahrlässige Bankmanager zuvor durch ihre Gier in den Sand gesetzt haben. Wenn die Krise ihren Höhepunkt erreicht hat, werden die US-Konsumenten mit 300 bis 500 Prozent des Bruttosozialproduktes verschuldet sein. Die amerikanischen Staatsanleihen werden dann im Crash aller Crashs, dem Bondcrash, untergegangen sein.

Dr.-Ing. Artur P. Schmidt

Der Wirtschaftskybernetiker Artur P. Schmidt wurde in Stuttgart geboren. Er besuchte im Stadtteil Zuffenhausen das Ferdinand-Porsche-Gymnasium und machte dort das Abitur. Das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik in Stuttgart und Berlin schloss er im Alter von 27 Jahren mit der Bestnote im Fachgebiet Raketentechnik ab, so dass ihm von Prof. H.H. Koelle die Promotion angetragen wurde. Im Alter von 30 Jahren erhielt Artur P. Schmidt den Doktortitel für ein kybernetisches Marktanalyse-Verfahren am Beispiel der Strategischen Planung von Airbus Industries. Nach einer Beratungstätigkeit bei Anderson Consulting sowie als Leiter der Strategischen Analyse der Ruhrgas AG war Dr. Schmidt Stipendiant der Stiftung zur Förderung der systemorientierten Managementlehre und letzter Schüler von Prof. Hans Ulrich, dem Begründer des St. Galler Management-Ansatzes. Während dieser Zeit begann Dr. Schmidt seine publizistische Laufbahn, aus denen Bestseller wie «Endo-Management» und «Der Wissensnavigator» sowie Wirtschaftsbücher wie «Wohlstand_fuer_alle.com», «Crashonomics» oder «Unter Bankstern» hervorgingen. Heute entwickelt der Kybernetiker und Systemwissenschaftler Lenkungs-Cockpits zur Komplexitätsbewältigung für die Industrie, Privatanleger und Regierungen.

 

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...imperium,a2539170,b605.html

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fkuebler:

AL #944/945 hat sich ganz von seiner früheren...

10
13.05.11 09:42

... (gelegentlich aufflackernden) Verbissenheit gelöst und ist nicht nur witzig (das war er immer), sondern für seine Verhältnisse auch sehr gelassen geworden, nimmt die Börsen-Rallye jetzt mit einer Mischung aus Milde und Altersweisheit einfach hin.

Diese Kapitulation von AL dürfte dann allerdings auch den entscheidenden Turning Point markieren, und damit wird mein vages Gefühl, die Hochs gesehen zu haben oder gerade zu sehen, immer deutlicher (zum x-ten Mal, und damit immer zuverlässiger :-)

Vielleicht hatte ja auch John Taylor (#80942) vor seinem Interview schon die Postings von AL gelesen...

Antworten
fkuebler:

#946: Süss, wie die Journaille mit Allegorien ...

6
13.05.11 09:48

 ... Sachverhalte suggerieren will:

"In gewisser Hinsicht ähneln die USA heute dem Römischen Reich kurz vor seinem Kollaps"

War "kurz vor" damals 100 Jahre, oder 150, oder sogar 200 Jahre? Oder war "kurz vor" vielleicht eben doch nur 50 Jahre?... ;-)

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permanent:

Die dt. Wirtschaft wächst stark, wir sind einer

3
13.05.11 09:57

der  Hauptprofituere der Liquiditätsflutung. Somit sollten wir auch immer bedenken was es bedeuten wird wenn die Notenbanken -allen voran die FED- Liquidität vom Markt nehmen wird.

Der DAX ist heute relativ stabil, was aber nicht am dt. Wachstum sondern nur an den US Futures liegt.

Permanent

Antworten
permanent:

Bereits auf Vorkrisenniveau

2
13.05.11 10:11
Bereits auf Vorkrisenniveau

Deutscher Konjunkturmotor brummt

 

Deutschland befindet sich auf dem aufsteigenden Ast. Im ersten Quartal legt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 1,5 Prozent stärker zu als erwartet. Auf Jahressicht ist es der stärkste Anstieg seit der deutschen Wiedervereinigung 1990. Das Vorkrisenniveau wird damit schneller erreicht als erwartet. Positiv ist dabei die Stärke der Binnenwirtschaft.

Die deutsche Wirtschaft hat die Krise abgehakt: Sie wuchs im ersten Quartal mit 1,5 Prozent fast viermal so schnell wie am Jahresende 2010 mit 0,4 Prozent. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts wurde damit das Vorkrisenniveau von 2008 bereits jetzt wieder erreicht.

Dafür sorgte vor allem der brummende Binnenmarkt: Investitionen und Konsum schoben die Konjunktur kräftiger an als die Exporte. Experten rechnen nun damit, dass die Wirtschaft in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge mit mehr als drei Prozent wächst. Das hat es seit der Wiedervereinigung noch nie gegeben.

Das Wachstum übertraf selbst die optimistischsten Erwartungen. Analysten hatten im Schnitt nur ein Plus von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal erwartet, wobei die Prognosen von 0,4 bis 1,3 Prozent reichten. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum gab es mit 5,2 Prozent sogar das stärkste Wachstum seit der Wiedervereinigung. "Deutschland ist der Wachstumsmotor unter den Industrieländern - und das nicht nur in Europa", sagte der neue Wirtschaftsminister Philipp Rösler.

Analysten sehen das ähnlich. "Deutschland bewegt sich auf ein zweites Wirtschaftswunder zu", sagte Carsten Brzeski von ING. "Wir sind sehr schnell aus der Krise des Jahres 2009 herausgekommen - unerwartet schnell, unerwartet kräftig", sagte der Chef der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, in der ARD. Und so gehe es in diesem Jahr weiter.

Getragen wurde der Boom von Januar bis März vor allem von der Binnenwirtschaft. "Sowohl die Investitionen in Ausrüstungen und in Bauten als auch die Konsumausgaben konnten zum Teil deutlich zulegen", hieß es. Die Baubranche profitierte dabei von Nachholeffekten, weil am Jahresende viele Arbeiten wegen Schnee und Frost liegen geblieben waren.

"Die Expansion von Exporten und Importen setzte sich ebenfalls fort", schrieben die Statistiker. Der Außenhandel habe aber weniger zum Wachstum beigetragen als die Binnenwirtschaft. Details wollen die Statistiker am 24. Mai nennen.

"Ein einmaliges Ereignis"

Die meisten Experten erwarten jetzt das zweite Jahr in Folge ein Wachstum von mehr als drei Prozent. "Ein in der gesamtdeutschen Geschichte einmaliges Ereignis", sagte DekaBank-Experte Andreas Scheuerle. 2010 hatte es mit 3,6 Prozent den stärksten Zuwachs seit der deutschen Wiedervereinigung 1990 gegeben. Dem war 2009 wegen der Finanzkrise allerdings auch mit 4,7 Prozent der schwerste Einbruch seit rund 60 Jahren vorausgegangen.

Allerdings dürfte die deutsche Wirtschaft ihren Wachstumshöhepunkt überschritten haben. Analysten rechnen bis Ende 2012 nur noch mit einem durchschnittlichen Quartalszuwachs von 0,5 Prozent.

Quelle: rts

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