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Amex, die Mutter aller Kreditkarteninstitute, und Capital One (ebenfalls Kreditkarten u. a.) müssen immer mehr faule Kredite abschreiben. Beide Aktien fielen nachbörslich um rund 5 %.
Jul 23, 2009, 6:24 p.m. EST
American Express, Capital One quarterly profits drop
Credit-card companies hurt by higher loan losses
By Alistair Barr, MarketWatch
SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- American Express Co. and Capital One Financial Corp. reported big declines in quarterly profit late Thursday, as the credit-card giants continued to be hurt by loan losses.
American Express shares dropped 4% to $28.28 in after-hours action, while Capital One fell 4.2% to $26.65.
American Express (AXP) said second-quarter net income came in at $337 million, down 48% from a year earlier when the company made $653 million. Net income attributable to common shareholders was 9 cents a share vs. 56 cents a share a year earlier, according to the company.
The results include the money American Express paid to buy back preferred shares from the Treasury Department's Troubled Asset Relief Program, or TARP. Excluding this payment, adjusted earnings from continuing operations were 27 cents a share, Amex said.
The card issuer was expected to make 24 cents a share, according to the average estimate of 18 analysts polled by FactSet Research
Capital One (COF) reported a second-quarter loss of $276 million, or 65 cents a share. That compares with a profit of $453 million or $1.21 a share a year earlier.
The quarterly loss included $461.7 million that Capital One paid to redeem a government preferred investment from TARP and a $38 million dividend payment on those securities.
Excluding those payments, Capital One said it made a second-quarter profit of $224.2 million, or 53 cents per common share. That was down more than 50% from a year earlier, when the company made $453 million or $1.21 per common share.
Capital One was expected to lose 73 cents a share, according to the average estimate of 23 analysts polled by Thomson Reuters.
Loan losses
Credit-card companies are suffering as a withering U.S. recession and rising unemployment make it more difficult for customers to repay debts racked up on their plastic.
American Express said it set aside $1.6 billion to cover loan losses during the second quarter. That was down from $1.8 billion a year earlier. However, the decline was mainly driven by lower average card-member receivables and loans. Total revenue, net of interest expense, dropped 18% to $6.1 billion, Amex reported. Net write-offs were 10% of total loans in American Express's U.S. card-services business in the second quarter. That was up from 8.5% in the first quarter of 2009 and 5.3% in the second quarter of 2008, the company said. Loans that were at least 30 days delinquent were 4.4% of total loans in the latest period, up from 3.3% a year earlier, Amex added.
Capital One said net charge-offs climbed to 9.23% of total loans in its U.S. card business. That was up from 8.39% in the first quarter of 2009 and 6.26% in the second quarter of 2008. Loans that were at least 30 days delinquent were 4.77% of total loans in the latest period, up from 3.85% a year earlier, Capital One added.
'Still too early'
Kenneth Chenault, chief executive of American Express, said it's "still too early to point to any sure signs of an economic recovery."
However, he pointed out the decline in spending by American Express card members "moderated slightly" in June, compared with earlier in the second quarter.
"The number of card members who are falling behind in their payments, the volume of bankruptcy filings and the level of loan write-offs were better than we had expected," Chenault said in a statement. "If these trends continue, we expect U.S. lending write-off rates on a managed basis to be below 10% for the second half of the year, which is lower than the outlook we offered earlier this year."
Fri, 24. Jul 2009 08:39:37
Die Sprünge werden größer
Die Überwindung der Widerstandsmarke bei 5.144 Punkten und die anschließende Rally mit der Herausnahme des bisherigen Jahreshochs bei 5.177 Punkten stellt den noch gültigen Bärenmarkt vor eine echte Bewährungsprobe. Da viele institutionelle Investoren über ihre Handelsprogramme Kaufsignale generiert bekommen haben, dürfte nach einer kurzen Atempause zu Handelsbeginn eine Fortsetzung der Rally folgen. Mögliche Konsolidierungsziele auf Stundenbasis liegen bei 5.212 und 5.181Punkten. Mit der Kalkulierbarkeit der Kurssprünge ist aber jetzt erst einmal vorbei. Der DAX wird seinen nächsten Widerstand bei 5.351 Punkten recht schnell anvisieren, danach könnte es zu Wochenbeginn einen etwas ausführlicheren Rücklauf bis 5.200 Punkte geben. Tagesbewegungen von 200 bis 300 Punkten sind in den nächsten Tagen nicht auszuschließen, denn die nun folgenden Widerstands- und Unterstützungsmarken liegen etwas weiter auseinander. Weitere Stationen nach oben wären 5.502 und 5.639 Punkte. Die Bären müssen dem Ganzen zunächst einmal etwas tatenlos zusehen, ganz vorbei ist ihre Zeit aber mit Sicherheit nicht.

Ifo-Geschäftsklimaindex hat noch Luft nach oben
An die Erholung des ifo-Geschäftsklimaindex haben sich die Marktteilnehmer in den vergangenen Monaten gewöhnen können, deshalb spielt der erwartete Zuwachs von 85,9 auf 86,5 Punkte auch weniger eine Rolle. Vielmehr interessiert die Investoren, ob auch die Erwartungskomponente bei den Unternehmen eine Verbesserung zeigt. Hierin lag bei den jüngsten Umfragen eine Diskrepanz zur Entwicklung des reinen Geschäftsklima-Index. Bleiben die Unternehmen in ihrer eigenen Erwartungshaltung deutlich konservativer, folgt daraus, dass die künftigen Indexwerte wieder eher gen Süden tendieren und die Hoffnung auf eine stärkere Wirtschaftserholung erst einmal wieder begraben werden könnte. Allein von einer Stabilisierung der Banken und einer Erholung der Aktienmärkte erhalten die Unternehmen keine neuen Aufträge. Bei allen Zweifeln darf aber auch nicht vergessen werden, dass die Nachfrage in vielen zyklischen Sektoren genauso schnell wieder anziehen kann wie zusammengebrochen ist. Einen Wirtschaftseinbruch wie in den letzten zwölf Monaten hatte zuvor auch kein Unternehmer erwartet.
US-Verbrauchervertrauen in der Sommerpause
Auch die Universität Michigan wird bei ihrer monatlichen Befragung zu keinem anderen Schluss kommen als andere Marktforscher. Das Verbrauchervertrauen ist zunächst einmal am Ende seiner mehrmonatigen Erholungsphase angekommen und stagniert. Für den Juni wird ein leichter Anstieg von 64,6 auf 65 Punkte erwartet. Dieser Stillstand hängt nicht allein mit der Sommerpause zusammen, sondern rührt auch von einer abnehmenden Begeisterung für de Regierung Obama her. Nach langen Vorschusslorbeeren ist die Administration im Alltag angekommen, die Lösung vieler großer Probleme benötigt Zeit und lässt sich nicht im Hau-Ruck-Verfahren bewältigen. Solange es der Regierung aber gelingt, die Bevölkerung von ihren Umstrukturierungsplänen zu überzeugen, wird es auch nicht zu einem Absturz der Verbraucherindices kommen. Nach hat Obama ausreichend Kredit.
Konjunkturdaten: DE: 10.00 Uhr: ifo-Geschäftsklimaindex; USA: 16.00 Uhr: Verbrauchervertrauen der Universität Michigan.
Unternehmenszahlen: Q2-Zahlen: Merck KGaA, Schlumberger, Black & Decker, Baidu.
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 5.144; 5.181; 5.212
Widerstände: 5.351; 5.450; 5.502
aus DAX Daily 24.07.2009
www.system22.de/marktkommentar.html
Die Woche ging so weiter ... und auch der Start dieser Woche lief so ab. Sobald die Kurse auch nur im 5-Minuten-Zeitraster ein Mini-Verkaufssignal zu generieren drohten, kamen sofort massive Käufe und zeigten jedwedem Bären oder auch nur Verkäufer, dass „runter“ überhaupt nicht in Frage kommt. Gleichzeitig wurde jegliche Vorsicht oder Angst aus dem Markt gejagt. Es scheint absolut „sicher“ zu sein, Long zu gehen. Und so wurde VOR den Konjunkturdaten gekauft, VOR den Quartalszahlen ... was kann schon passieren?
Na ja, allerhand. Immer, wenn wir ein solches Verhalten sahen, eine Mischung aus Euphorie und Leichtsinn, gepaart mit dem Argument „es ist noch endlos viel Geld da“, war es nicht mehr weit bis zum bösen Erwachen. Und immer kamen die Bullen und teilten mit, dass diese Warnsignale völlig belanglos seien, weil diesmal alles anders sei. Und nie war es anders. Jedoch ...
Dieser Eindruck einer „inszenierten“ Rallye, einer Bärenfalle nach Drehbuch, lässt den Gedanken aufkommen, dass große, institutionelle Akteure hier aktiv engagiert sind. Und dies wiederum lässt die Frage aufkommen, wer. Fonds oder Hedge Funds? Um Aktien und Rohstoffe dermaßen massiv und schnell hoch zu peitschen und danach dafür zu sorgen, dass sie auch brav weiter steigen, bedarf es mehr Kapital, als solche Akteure plötzlich einsetzen können. Denn es wäre wenig realistisch davon auszugehen, dass mehrere Fonds und/oder Hedge Funds hier auf einmal in einer konzertierten Aktion zusammen arbeiten. Es bleiben nur große Banken. Aber woher käme da das dazu nötige Geld? Tja .. Folgefrage: Warum haben die US-Großbanken denn viel mehr als erwartet verdient ... obwohl das Kredit- und Immobiliengeschäft immer noch Miese macht?
Nun, dort, wo ich die etwas detailliertere Auflistung gesehen habe, war es vor allem der Eigenhandel, der die Gewinne brachte. Moment mal ... Eigenhandel? Hatten die nicht unlängst kein freies Kapital mehr und mussten gerettet werden? Ja. Hatten sie. Aber jetzt ... nun jetzt bekommt man Geld für nix ... money for nothing ... von der Notenbank. Bei einem Leitzins von 0 – 0,25% kann man dort quasi gratis „Geld ziehen“. Und das ist nicht zweckgebunden. Man KANN dafür Kredite vergeben ... man kann aber auch Aktien kaufen. Natürlich nicht, ohne Sicherheiten zu hinterlegen. Wo kämen wir denn sonst hin. Aber die Zeiten sind ja (außer für so manche plötzlich solvente Großbank) hart, daher wurden die Vorgaben für die Sicherheiten gelockert, sodass man für diese Kredite so ziemlich alles hinterlegen kann, zu dem unsere Omas früher „pfui, lass das liegen“ gesagt hätte, hätten wir es aufheben wollen.
Tjaja, der Eigenhandel. Früher war das ein Bereich, in dem die Banken sich etwas dazu verdienten, indem sie mit ihrem (unserem?) Kapital besondere Gelegenheiten nutzten, vor allem in Währungen und Anleihen etwas tradeten und gut war. Aber wenn ich mir so ansehe, was in den letzten Tagen über uns hereinbrach ... kommt einem der Gedanke, dass man irgendwo auf die Idee gekommen ist, dass man da doch auch mehr herausholen könnte ... indem man „ein wenig aktiver“ in das Geschehen eingreift. Immerhin:
Nichts davon wäre verboten. Sogar das Wort „Manipulation“ wäre unwahr, denn es hätte einen Hauch des Verbotenen. So scheußlich es auch ist, dass einige wenige mit unerschöpflichem Kapitalnachschub die Börsen beeinflussen könnten, es ist nicht mehr als das – Beeinflussung. Sich bei der Notenbank nach Belieben Geld zu holen ist erlaubt. Aktien zu kaufen auch. Und der, der das meiste Geld aufbringt, bestimmt, wohin die Reise geht.... (mehr im Link)
#000080">"... Wenn die Kluft zwischen steigenden Charts und widrigen Fundamentals
zu groß wird, könnten solche Fonds auch von Käufen absehen ..."
AL, so gefällst mir :-)
Aber ernsthaft: Genauso wichtig wie in den Guten Zeiten die HardFacts die
nachhaltige Entwicklung z.B. von Aktienkursen - in den allermeisten Fällen -
vorgeben, genauso wichtig sind die Fundamentals heute . Und ich wieder-
hole mich gerne: Hier ist noch immer kein Land in Sicht !
Sobald ich ( persönlich ! ) selbiges in meiner Micro-Wirtschaft sehe lasse
ich es Euch wissen . So long - hold on ...
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| 29 | 3.790 | Banken & Finanzen in unserer Weltzone | lars_3 | youmake222 | 15.12.25 20:32 | |
| 469 | 156.440 | Der USA Bären-Thread | Anti Lemming | ARIVA.DE | 08.12.25 18:00 | |
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| Daytrading 14.05.2024 | ARIVA.DE | 14.05.24 00:02 |