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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.909,36 +0,47% Perf. seit Threadbeginn:   +373,57%
 
Ischariot MD:

Bericht kommt vom WSJ

 
06.03.09 23:11
leider nur für Abonnenten
online.wsj.com/article/SB123637082676256071.html
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wawidu:

Diabolisch-parabolische Kurve

4
06.03.09 23:12
Ein guter Freund, dem ich in Hinsicht Chartanalyse viel verdanke, hat einmal eine Entwicklung, wie wir sie im aktuellen Bärenmarkt z.B. im SPX-Wochenchart sehen, als "diabolisch-parabolisch" definiert. Allerdings leitete er diese Definition nicht aus logarithmischen, sondern aus linearen Charts ab. Dass eine solche Trendkurve nunmehr in einem logarithmischen Chart auftritt, hält er für "vernichtend".
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Der USA Bären-Thread 220603
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Palaimon:

#39576 Kann man hier nachlesen:

8
06.03.09 23:20
Lloyds and the United Kingdom have struck a deal where the government would insure more than $353 billion in Lloyds' assets, the Wall Street Journal reported Friday, citing a person familiar with the matter.

The deal would also increase the government's stake in the bank to as much as 75 percent, the newspaper said.

The action comes as a larger government effort to stabilize the banks in Great Britain.

That effort is aimed at putting a lid on any more crippling losses at banks as it requires banks to pay a fee and take a "first loss" on bad assets before the insurance kicks in.

"I think it helps only because it takes another piece of uncertainty away. I don't think it's on the front burner for a lot people in the U.S., but let's put it this way, how would you like to come in Monday morning with with a British bank failing," said one New York trader to CNBC.

(.......)

http://www.cnbc.com/id/29554502
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
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C_Profit:

A Little Liquid Sunshine

3
06.03.09 23:26
Jim Cramer bei "Dr." Colbert...
Eure Postings und Links sind für EINEN Tag doch starker Tobak.
Mit etwas Abstand verkraftet man das alles etwas besser.

Interessant  zu sehen wie Cramer die eigene Verbissenheit  vorgeführt wird...
Entspannt euch am WE und denkt daran, daß in Amiland die Uhren auf "Sommerzeit" gestellt werden, zwei Wochen eher als die Jahre zuvor....

www.colbertnation.com/...5-2009/market-psychology---jim-cramer

PS. bin über die Woche short im Dax gewesen, länger als ich wollte, denn da gab es einen unerwartet grünen Tag, aber letztlich fast das Tief getroffen und flat ins WE - bloß kein unnötiger Stress, kann ja sonst was passieren...

                         greetz C_P
Benjamin Franklin: „Wer der Meinung ist, dass er für Geld alles haben kann, gerät leicht in den Verdacht, dass er für Geld alles zu tun bereit ist.“
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wawidu:

@ischariot - # 39575

7
06.03.09 23:28
Das kommt mir in etwa so vor wie die "Absicherungsgarantien" der US-Monoliner bzw. von AIG, deren Eigenkapital bei weitem nicht dafür ausreicht. UK ist faktisch fast noch "pleiter" als die USA. Aber das Spiel mit Milliarden- oder gar Billionen-Garantien ist ja z.Z. en vogue. Ist zumindest für eine Zeit lang öffentlichkeitswirksam.
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fischerei:

Die Analyse der US-Arbeitmaktdaten

4
06.03.09 23:39
vom Querschuss, der Titel heute: “Desaströser US-Arbeitsmarkt“

Hier geht’s zum Beitrag: wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/03/...arbeitsmarkt.html
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wawidu:

Heutige Schlussrallye

12
06.03.09 23:49
Egal, welche Erklärungen dafür angeführt werden: Nach einer formidablen "Morgenlatte" über 15 Minuten zu Handelsbeginn haben die Spyders heute mal zunächst mal heftig "ejakuliert". Doch in den letzten 30 Handelsminuten haben sie sich von dieser Anstrengung wundersamerweise wieder erholt. Die langen Dochte im 15-Minuten-Chart zum Handelsschluss gefallen mir allerdings (aus potenzieller Bullensicht) absolut nicht. Ich interpretiere diese Entwicklung als "verzweifelte Bemühungen", den Absturz in Grenzen zu halten.
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Der USA Bären-Thread 220606
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metropolis:

Schon recht, wawidu

4
06.03.09 23:59
Stabilisierungstendenzen sind nicht wirklich erkennbar, daran ändern die letzten Minuten in der Tat nichts. Ich hatte wenigstens auf eine Abschwächung des Downtrendes gehofft, aber da heißt es wohl weiter abwarten. Der 3. März sah jedenfalls schon mal besser aus als heute und der hat ja auch nichts geholfen.
Der USA Bären-Thread 220609
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wawidu:

Gerade reingekommen

16
07.03.09 00:19
eine Mail meines US-Gewährsmanns:

"Aus dem Insgesamt der letzten Wirtschaftsdaten und Verlautbarungen von IMF und BIS und den mir bekannten Informationen zur Großen Depression schließe ich, dass die aktuelle globale Entwicklung in eine erheblich schlimmere Depression münden dürfte. Was ich erkenne, ist eine Kernschmelze mit gewaltigem Implosionspotenzial. Was bislang noch fehlt, sind Zusammenbrüche großer Unternehmen. Doch dies halte ich nur für eine Frage der Zeit. Solche werden aktuell noch durch exzessive Ausdehnung von Staatsschulden hinausgezögert, was jedoch im Endeffekt auf eine Insolvenz von Staaten hinauslaufen dürfte."
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wawidu:

GM - vom Markt

3
07.03.09 00:41
heutiger Schlusskurs: 1,45 $ (minus 22 %)
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Der USA Bären-Thread 220612
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CarpeDies:

Der geordnete Abstieg

15
07.03.09 03:01
zerstört systematisch und nachhaltig den Mut der Bullen. Ein Crash ist hart und schockt erst einmal; aber danach wird oft schnell zur Tagesordnung zurückgekehrt (vgl. Oktober 1987)
Bei diesem geordneten aber sehr schnellen Abstieg wird jeder Long-Versuch gnadenlos abgestraft und damit die Optimisten nachhaltig zermürbt. Das ist vielleicht auch gut so, da ja wirklichkeine guten Nachrichten absehbar sind, die den start einer Bärenmarktrally initieren könnten.
Ein nachhaltiger Anstieg ist mEn auch derzeit nicht möglich, da die Wirtschaft immer schneller in Mitleidenschaft gezogen wird, und jeder ständig Angst hat vor neuen Hiobsbotschaften. Immer weniger glauben mit anhaltender Krise, dass schon ein Boden gefunden werden kann
Noch nie war das Vertrauen auf so breiter Front so nachhaltig zerstört. Die Hinhalte-Taktik, es könnte Ende 2008 dann Ende 2009 oder vielleicht erst doch 2010 oder noch später wieder aufwärts gehen bewegt sicher nicht die Masse jetzt gross in den Aktienmarkt einzusteigen. Die Grossen haben schon viel Geld verbrannt und agieren deswegen sehr vorsichtig und kurzfristig. Die paar Schnäppchenjäger machen keinen Frühling
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TurboLuke:

Opel-Rettungspläne sind da!

26
07.03.09 03:14
(Verkleinert auf 70%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 220614
Mein Blog:
turboluke.wordpress.com/
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TurboLuke:

wawidu #39582

11
07.03.09 04:38
"Ich interpretiere diese Entwicklung als "verzweifelte Bemühungen", den Absturz in Grenzen zu halten."

meiner Ansicht nach sind das viel eher Gewinnmitnahmen auf der Short-Seite, d.h. der Kauf von Long-Kontrakten vor dem Wochenene um das Over-Weekend-Risiko zu umgehen.
Ne Latte hat da sicher keiner ;-) Sind vielleicht ein Paar mehr die die gleiche Strategie verfolgen, sonst nix.
Mein Blog:
turboluke.wordpress.com/
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Kicky:

Top U.S., European Banks Got $50 Billion AIG Aid

7
07.03.09 08:45
Nicht nur 50 Milliarden Bailout- Geld an Banken,nein es kommt noch schlimmer,da liegen 300 Milliarden Swaps bei europäischen Banken laut Bericht von Merrill,die in die Bücher der Banken zurückgenommen werden müssten,wenn AIG bankrott geht...

The beneficiaries of the government's bailout of American International Group Inc. include at least two dozen U.S. and foreign financial institutions that have been paid roughly $50 billion since the Federal Reserve first extended aid to the insurance giant.
online.wsj.com/article/SB123638394500958141.html
Among those institutions are Goldman Sachs Group Inc. and Germany's Deutsche Bank AG, each of which received roughly $6 billion in payments between mid-September and December 2008, according to a confidential document and people familiar with the matter.Other banks that received large payouts from AIG late last year include Merrill Lynch, now part of Bank of America Corp., and French bank Société Générale SA.

More than a dozen firms with smaller exposures to AIG also received payouts, including Morgan Stanley, Royal Bank of Scotland Group PLC and HSBC Holdings PLC, according to the confidential document.

The names of all of AIG's derivative counterparties and the money they have received from taxpayers still isn't known, but The Wall Street Journal has identified some of them and is publishing others here for the first time.The AIG bailout has become a political hot potato as the risk of losses to U.S. taxpayers rises......

......Now, other problems are popping up for AIG. The insurer generated a sizable business helping European banks lower the amount of regulatory capital required to cushion against losses on pools of assets such as mortgages and corporate debt. It did this by writing swaps that effectively insured those assets.
Values of some of those assets are declining, too, forcing AIG to also post collateral against those positions. And if the portfolios incur losses, AIG will have to compensate the banks.

AIG had seen this business as a relatively safe bet for the company and its investors. The structures were designed to allow European banks to shuck aside high capital costs..... The concern has been that if AIG defaulted, banks that made use of the insurer's business to reduce their regulatory capital, most of which were headquartered in Europe, would have been forced to bring $300 billion of assets back onto their balance sheets, according to a Merrill report.
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Kicky:

Retirement plans of millions of Britons at risk

4
07.03.09 08:55
nachdem die Bank von England jetzt Geld druckt im Wert von 150 Milliarden für die Bankenübernahme

In a mere 24 hours the size of the pension deficits facing some of Britain’s biggest companies has jumped by around £100 billion to a record £390 billion - the equivalent of over £150,000 for every member of a final salary scheme.
The increase is a direct result of the Bank’s announcement this week to create £150 billion and pour it directly into the financial system, experts said.

The ballooning deficits sharply increase the chance that a swathe of companies shut down their pension schemes - not only for future employees but for those already paying into them.....
Some 2.5 million workers are currently signed up for these schemes which provide retirees with a guaranteed annual income when they reach the appropriate age.Having enjoyed a small surplus only a year ago, these funds have also been hit by the fall in the stock market over the past year.

However, the effect of the Bank’s scheme has been to increase the deficit between what is in the funds and what is needed to pay out future pensioners by an almost instant £100 billion.....Over 600,000 people are due to retire onto these schemes over the next year. Should annuity rates fall a further percentage point, it will mean the annual pension of someone with a £100,000 pension pot may drop from around £7,000 to £6,000.
www.telegraph.co.uk/finance/...nk-of-England-prints-money.html
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Jing:

Zu # 39584 "gewaltiges Implusionspotencial"

7
07.03.09 09:26
Wiwadu, Dein US-Gewaehrsmann hat meine aergsten Bedenken zur
Situation aufgezeigt. Ich kann mich seinen Ausfuehrungen nur anschliessen.
Hatte aber nicht den Mut derart negatives Gedankengut ins Forum zu stellen.
Uns fehlt jede Erfahrung von den z. Z. schon gelaufenen Ereignissen auf die
Zukunft zu schliessen. Schreibt man den Istzustand fort gelangt man un-
weigerlich zu einer Depression die alles bisherige in den Schatten stellen
wird. Noch, glaube ich, haben wir nichtmal ansatzweise einen Zwischen-
boden erreicht, geschweige den Boden.
Zahlen moechte ich keine nennen, vorstellen koennte ich mir Indexwerte
aus der Anfangszeit Reagens.
Wenn Staaten erst nicht mehr in der Lage sind Ihre bewaffneten Einheiten
zu bezahlen, kann sich jeder ausmahlen wie das Ende der Kreditkrise aus-
sehen kann.
Koennte man noch sagen, alles geplant, der totale Zusammenbruch, bringt
einen Neuanfang, aehnlich einem Krieg -  jedoch ohne den Tot von Millionen
(wertvoller) Konsumenten.
Hoffe sehr, ich liege falsch.
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Malko07:

Man kann den Anfang des

15
07.03.09 10:19
wirtschaftlichen Abschwungs nicht einfach linear weiter schreiben. Tut man dies nur für 2009 wird sehr schnell klar, dass das Unfug ist. Größerer Unfug sind Gedanken an einen "geplanten" Zusammenbruch. In was ein Zusammenbruch endet kann keiner vorhersehen und deshalb hat auch keiner ein Interesse an einem totalen Zusammenbruch noch betreibt er ihn. Man sollte die Kirche im Dorf lassen.

Richtig ist, es fehlt jedwede praktische Erfahrung mit einer Krise wie wir sie jetzt haben. Gerade deshalb sollte man vorsichtig mit dem Beurteilen sein. Die theoretischen Erkenntnisse aus den 30-ziger und die Schilderungen aus der damaligen Zeit passen nicht und sind deshalb kaum zu gebrauchen. Sich stark mit einem totalen Zusammenbruch zu beschäftigen ist absolut kontraproduktiv. Keiner wüsste wie es dann zugehen würde und deshalb kann man sich auch nicht sinnvoll auf sowas vorbereiten.

Das einzige das was bringt ist den Blick möglichst objektiv auf die Welt zu halten und ihn nicht zu stark subjektiv zu vernebeln. Dabei bringt es absolut nichts die Gedanken zu weit in die Zukunft schweifen zu lassen. Man landet dann sehr schnell in reinen Gefühlswelten die rational nicht begründbar sind. Starke Ängste oder große Illusionen sind schlechte Ratgeber für Spekulanten.

Ich begrenze meine spekulative Sicht auf maximal 3 bis 4 Monate in die Zukunft und habe dabei große Probleme zu einem geschlossenem Weltbild zu kommen. Menschen, die behaupten weit in die Zukunft schauen zu können, spinnen. Man erinnere sich noch an die Aussagen des deutschen Maschinenbau der im September 2008, in der jede Krise verneint wurde und von einem guten 2009 fabuliert wurde und dem darauf folgenden Auftragseinbruch von fast 50%. Es bringt auch nichts alle Ergüsse der Journaille aufsaugen zu wollen. Man wird deshalb nicht schlauer. Auch die Journalisten und Börsenkommentatoren können uns nicht sagen was kommen wird. Sie sind auch kein Deut schlauer wie der Rest der Bevölkerung. In manchen Spezialzweigen sind sie nachweislich blöder, Volkswirtschaftler sowieso. Man sollte sich mit möglicht konkreten wirtschaftlichen Fakten beschäftigen: Auftragseingang, Umsatz, Margen usw. Dabei sollte man als Vergleich nicht nur zum vorherigen Quartal/Jahr relativieren sondern auch die Gesamtentwicklung im Auge behalten. Nach einem Einbruch von 50% ist eine Erholung um +10% noch längstens keine Trendwende oder Boden. In diesem Sinne: Gutes Gelingen und nicht zu düstere Gedanken.
Antworten
Jing:

Voellig richtig, Malco,

 
07.03.09 10:51
die gewaltige Baerenmarktrally die anstehen koennte,  lt. Gartmann
(Fastmoney.cnbc.com) ist die bessere Motivation.
Allerdings schneiden die meisten 50er Linien von oben durch die
250er, das gefaellt mir wieder weniger.
Antworten
Anti Lemming:

Besinnliches zum WE

7
07.03.09 10:56

17. US-Bankpleite in 2009:

Georgia bank closed in 17th failure of 2009
By John Letzing, MarketWatch
Last update: 8:35 p.m. EST March 6, 2009

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Commerce, Ga.-based Freedom Bank of Georgia was closed by regulators Friday, marking the 17th bank failure of the year, the Federal Deposit Insurance Corporation said in a statement. Lavonia-based Northeast Georgia Bank has assumed all of the failed bank's deposits, the FDIC said, and Freedom Bank's four offices will reopen Monday as branches of Northeast Georgia Bank.

The FDIC said the last bank to fail in Georgia was FirstBank Financial Services on Feb. 6. Prior to that, a cluster of four federally insured banks were closed in Georgia between October and December of 2008, according to FDIC data. As of March 4, Freedom Bank of Georgia had roughly $173 million in assets, and $161 million in deposits. Northeast Georgia Bank has agreed to buy roughly $167 million of Freedom Bank's assets, and has entered into a "loss-sharing" arrangement....

 


 

Nun die mmnews - arg übertrieben (findet Malko sicher auch... ;-)), aber zumindest unterhaltsam. Der Autor musste wohl noch "eins draufsetzen", weil die Realität schon bizarr genug ist und ihm sonst die Leser abhandenkommen.

mmnews

Countdown zum Kollaps
Samstag, 7. März 2009

Entwicklung der  Finanzkrise - Ein unbequemer Ausblick  in eine düstere Zukunft: Erst Deflation, dann Inflation. Staatsbankrott aller Industrienationen. Ende des Dollars und Euros. Insolvenzen ohne Ende. Einlagen und Renten sind weg. Zusammenbruch der EU. Zusammenbruch der USA. Versorgungslücken.



Erst Deflation, dann Inflation


Im 4. Quartal 2008 setzten massive deflationäre Tendenzen ein, da sich die Banken dieser Welt nach der Pleite von Lehman Brothers keine Interbankenkredite mehr geben. Die so entstandene Kreditklemme löste eine deflationäre Aufnahme von Eigenkapital zum Zwecke der Substitution von Fremdkapital aus, an deren Ende verwunderlicher Weise jedoch der inflationäre Kollaps des weltweiten, als Pyramidenspiel auf Kredit angelegten Finanzsystems stehen wird.

Denn die Manager und Banker werden mir tatkräftiger Unterstützung durch die Zentralbanken versuchen, dieses Pyramidenspiel mit Hilfe der Druckerpresse sowie Geldgeschenken an alles und jeden künstlich am Leben zu halten, was in Zeiten elektrischen Buchgeldes auch sehr einfach ist.

Die Politik wird zum Zwecke des Machterhalts auch fleißig mitspielen. Ein kurzsichtiges Vorgehen, welches im Endeffekt zwangsweise in der Hyperinflation mündet, da eine Erhöhung der Geldmenge zugleich auch immer eine Entwertung jenes Geldes bedeutet.

Achtung: Deflation und Inflation laufen erst parallel ab, heben sich später in ihrer Wirkung jedoch nicht auf, sondern addieren ihre monetäre Zerstörungskraft! Das Geld, mit dem wir heute noch bezahlen, hat schon Morgen nur noch den Wert des Papiers, auf dem es gedruckt ist. Schon der Philosoph Voltaire schrieb einst: "Papiergeld kehrt stets zu seinem inneren Wert zurück: Null!".

Staatsbankrott aller Industrienationen

Alle Industrienationen werden vom Pleitegeier heimgesucht. Verursacht wird dies durch platzende Bond-Auktionen der G7- respektive G8-Staaten mit anschließendem Abverkauf ihrer bereits ausgegebenen Staatsanleihen sowie ihrer Währungen.

Denn wenn sich die Krise zuspitzt, wird kein Investor einem Staat Geld leihen wollen, der in einem letzten Akt der Verzweiflung die Außenstände von Banken und Unternehmen in die Öffentliche Hand umschuldet. Dies gilt explizit auch für die USA mit ihren "T-Bonds" sowie die BRD mit ihren "Bunds". Steueroasen wie die Schweiz werden ebenfalls nicht verschont, da ihre Realwirtschaften nicht genug Kapital für Rettungen dort ansässiger Banken aufbringen können. Aus den Oasen werden Wüsten.

Natürlich wird im Zuge eines Staatsbankrottes keine Nation mehr in der Lage sein, Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld oder BAföG zu bieten, Straßen bauen zu lassen oder die mit der Wahrung der öffentlichen Ordnung beauftragte Polizei zu entlohnen.

Auch die Soldaten werden kein Geld mehr aufs Konto bekommen, haben aber noch ihre Gewehre, Panzer und im Falle von Atommächten auch Nuklearwaffen, die sie verschachern können. [Man sollte sich für die Ravioli-Dosen einen strahlungsgeschütztes Depot suchen, der Keller reicht meist nicht! - A.L.] Schon nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden unkontrolliert Rüstungsgüter aus den nun finanziell am Boden liegenden Ostblockstaaten in die ganze Welt geschmuggelt. Unnötig zu erwähnen, dass das wieder kommt und die verkauften Waffen von den Käufern natürlich auch eingesetzt werden. Abnehmer wird es genug geben, vor allem solche mit derbem Hass auf Christen und Juden.

Ende des US-Dollars

Der US-Dollar ist bereits heute hochgradig inflationär. Die US-Notenbank Fed veröffentlicht seit einigen Monaten keine Zahlen zu Geldmenge mehr und wird auch genau wissen, warum. Mit zunehmender Krisenintensität wurde der Leitzins in den USA auf ein Rekordtief gesenkt, aktuell notiert er zwischen 0,25 % und 0,1 % und wenn nichts mehr hilft winkt eventuell sogar eine Nullzinspolitik.

Schließlich hat der Präsident der US-amerikanischen Notenbank, Ben Bernanke, bereits vor langem öffentlich eingeräumt, dass er im Falle einer Deflation das Geld "mit Helikoptern" abwerfen werde, was ihm auch den Spitznamen "Heli-Ben" einbrockte. Selbstverständlich wird das Fluten der Märkte mit Liquidität nur kurzfristig helfen, mittelfristig dagegen eine Inflation und langfristig gar die im vorherigen Absatz beschriebene Hyperinflation (im Sinne der Weimarer Republik) auslösen.

Doch der Niedergang des US-Dollars wird sich als turbulente Achterbahnfahrt erweisen: Ein Großteil der weltweiten Aktien und Derivate werden mit dem Greenback gehandelt. Wenn die Börsen abstürzen und die Investoren scharenweise aussteigen, um ihre Verluste zu begrenzen, müssen sie ihre Verkäufe in US-Dollar ausbezahlt bekommen [hier wird's wirklich dämlich - A.L.]

Da die Banken bei der Kreditvergabe jedoch sehr vorsichtig geworden sind, werden sie hierfür [??? - A.L.]  kein Geld mehr verleihen. Dies führt dazu, dass die Dollars am Devisenmarkt besorgt werden müssen und es dort zu einer Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage kommt. Der Dollar wird folglich mehrfach ein wundersames Widererstarken erfahren, bevor er nicht mehr durchstarten kann und letztlich inkonvertibel zu anderen Währungen wird.

Ende des Euros

Die Scherkräfte innerhalb der Europäischen Währungsunion sind zu groß, um den Euro erfolgreich durch die Krise zu bringen. Den wenigen Nationen mit starker Realwirtschaft (z.B. Deutschland) stehen zu viele Nationen mit schwacher oder unbedeutender Realwirtschaft (z.B. Portugal) gegenüber.

Nach einem Höhenflug dank einer exzessiver Kapitalflucht aus anderen Devisen in den Euro wird spätestens nach dem ersten Staatsbankrott eines Landes mit der Gemeinschaftswährung (heißer Kandidat: Italien) auch der Druck auf die noch junge Währung stark anziehen. Zwar testete der Euro zum Jahreswechsel von 2008 auf 2009 die Parität mit dem Britischen Pfund, doch auf Dauer wird der Euro das Schicksal seines Kontrahenten aus den USA teilen.

Die Europäische Zentralbank wird die Zinsen nach unten rauschen lassen, damit die Banken und Großunternehmen der Eurozone ihre finanziellen Löcher mit billigem Fiatgeld stopfen können. Die Hyperinflation ist dabei vorprogrammiert. Das vorzeitige Austreten eines potenten Staates aus oder das plötzliche Eintreten eines ungeeigneten Staates in die EWWU könnte deren Abgang sogar noch erheblich beschleunigen. Bezüglich des Euros gilt der Spruch: Mit gehangen, mit gefangen.

Tiefer Fall der Börsen


Alle wichtigen Börsen dieser Welt werden in nie gekanntem Maße abstürzen und sich nur schleppend wieder erholen. Der DAX wird unter 1.000 Punkte fallen, Selbiges gilt auch für den Nikkei, den Dow Jones sowie alle anderen Leitindizes.

Bereits in den Jahren vor 1929 haben Überproduktion sowie maßlose Spekulation auf Kredit die Grundlage für tiefe Verwerfungen gebildet. Und die heutige Situation an den internationalen Handelsplätzen unterscheidet sich nur in zwei wesentlichen Punkten von der Damaligen: Sie ist jetzt hochgradig globalisiert und es geht um mehr Geld als je zuvor. Ansonsten ist eigentlich alles gleich geblieben, vor allem die laxen Kontrollen.

Der Absturz der Börsen wird jedoch phasenweise ablaufen, mit ungeahnten Wechselspielen zwischen Bulle und Bär. Kurse werden an einem Tag ins Bodenlose fallen, nur um am anderen Tag in den Himmel zu schießen - stets verursacht von einer Horde zyklisch denkender Investoren, die erst rational auf den Absturz und dann gierig auf eine Erholung der Kurse wettet.

Der langfristige Trend geht jedoch nach unten, verstärkt durch automatische Kauf- und Verkaufsprogramme, welche nach Kundenwunsch in die Handelscomputer programmiert wurden und beim erreichen ihrer Grenzwerte blind ausführen, worauf sie zuvor getrimmt wurden. Man stelle sich die kommende Kursentwicklung von DAX, Nikkei und Dow Jones am besten als die Linie eines Steines vor, welchen ein Spaziergänger über das Wasser eines Teiches hüpfen lässt.

Der Abstand zwischen dem Stein und der Wasseroberfläche schwankt hierbei, wird im Mittelwert aber fortlaufend kleiner, bis der Stein am Ende versinkt. Instrumente wie Leerverkäufe werden den Ausverkauf der Aktiengesellschaften beschleunigen, aber nicht ursächlich hervorrufen.

Insolvenzen ohne Ende

Der Abschwung wird alle treffen, die kleinen Unternehmen noch mehr als die Großen. Im Jahr 2009 werden die insolventen Einzelunternehmen, Kommanditgesellschaften, OHGs, GmbHs und Selbstständigen vom Himmel fallen wie Wassertropfen bei einem Platzregen.

Wenn die großen Konzerne keinen Bedarf mehr an den Erzeugnissen des Mittelstands haben, wird sich die Auftragslage bei den Zulieferbetrieben bis zur Zahlungsunfähigkeit eintrüben. Ein Prozess, bei dem permanent Arbeitsplätze abgebaut werden. Zusätzliche Erwerbslose werden wiederum den Konsum seitens der Endverbraucher einbrechen lassen, was weitere Pleiten hervorruft.

Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entkommen gibt, auch wenn die Geschäftsführer mit Scheinlösungen wie dem Abbau von Überstunden, verlängertem Urlaub, Kurzarbeit und vorübergehenden Werksschließungen dagegen ankämpfen werden. Wenn dem Volk am Ende das Geld für wichtige Waren und Dienstleistungen fehlt, droht vereinzelt sogar die Zwangswirtschaft, z.B. bei Bäckereien und Bestattern. [wieso gerade bei Bestattern, haben die Angst, die Kosten nicht eintreiben zu können? ;-) - A.L.]

Fast alle Finanzdienstleister gehen pleite


Allein die Unsummen an Derivaten, welche die Wettstreiter des internationalen Finanzwesens in ihren Bilanzen haben, sprengen das Bruttosozialprodukt der gesamten Welt um das Vielfache. Diese hochkomplexen Finanzprodukte haben real betrachtet jedoch nur noch einen Bruchteil ihres Nennwertes, werden aber als Scheinwert weiterhin ohne Abschläge in den Aktiva geführt.

Wenn dieser Betrug auffliegt, werden die systemrelevanten Banken ganz schnell von "too big to fail" zu "too big to bail". Der daraus entstehende Dominoeffekt ist das Ende des Kapitalismus, wie wir ihn heute kennen. Als Beispiel für eines der vielen Rädchen in der kommenden Talfahrt seien kurz die CDS betrachtet: "CDS" ist eine Abkürzung für "Credit Default Swap", einem Finanzderivat, bei dem eine Person C für die Schulden von Person B bei Person A bürgt.

Diese Bürgschaft wird auf Papier gebannt und kann danach beliebig weiter verkauft werden. Eine Bonitätsprüfung des Schuldners oder des Bürgen muss nicht stattfinden und keine der beteiligten Parteien muss eine Sicherheit hinterlegen. Der Markt ist völlig unreguliert. Natürlich sichern sich Banken und Versicherungen untereinander mit solchen CDS ab und rechnen diese Mistpapiere munter in ihre Geschäftsberichte mit ein. Damit sind Credit Default Swaps nichts weiter als ein schlechtes Versprechen...(Auslassung für Mod).

Einlagen und Renten sind weg


In Deutschland gibt es über das Einlagensicherungsgesetz einen gesetzlichen Anspruch darauf, nach der Pleite einer Bank das dort hinterlegte Geld bis zu einem Betrag von maximal 10.000 Euro über den Einlagensicherungsfond ersetzt zu bekommen. (Darüber hinausgehende Versprechungen einer Bank, mittels eines internen Fonds auch höhere Beträge abzusichern, sind nicht rechtsverbindlich!) Geht jedoch in einer Kettenreaktion der Löwenanteil aller Banken gleichzeitig unter, wird der Einlagensicherungsfond gesprengt und ist zahlungsunfähig.

Ein Zustand (de facto), an dem kein juristischer Anspruch (de jure) etwas ändert. Aussagen von Politikern und Bankern, die Spareinlagen wären sicher, gehören ins Reich der Märchen. Der Verlust aller auf unserem gegenwärtigen Geldsystem basierenden Vermögenswerte wird auch vor den kapitalbasierten Pensionsfonds nicht Halt machen, da diese ihr Geld ebenfalls gewinnorientiert anlegen.

Wer Jahrzehnte brav in die Rentenkasse eingezahlt oder privat vorgesorgt hat, wird im Alter nichts oder höchstens noch einen kärglichen Rest davon wiedersehen. Nicht anders wird es den Besitzern von Bausparverträgen oder den Inhabern von Lebensversicherungen gehen. Sollte der Einzelne (so weit möglich) sein Geld noch rechtzeitig aus den besagten Anlageformen abziehen, wird die Inflation es entwerten. Im Übrigen haben Staaten am Rande des Bankrotts immer wieder private Vermögen mit Zwangsanleihen belegt.

Zusammenbruch der EU


In einer ernsten Krise schaut jede einzelne Nation zuerst nach sich selbst - vor allem, wenn es gerade reihenweise Staatspleiten gesetzt hat.

Das vor Lobbyismus und Bürokratie strotzende Monster namens Europäische Union, das primär Kosten verursacht und in dem jeder jedem solidarisch helfen soll, hat in der kommenden "Größeren Depression" nicht die geringste Chance.

Der EU fehlt auch jegliche Legitimation durch ihre Bürger, was bei den abgelehnten Referenden über den VVE-Vertrag in Frankreich und den Niederlanden sowie dem ebenfalls abgelehnten Referendum über den Vertrag von Lissabon in Irland auch sehr deutlich wurde. Die Glühbirne wird die Eurokraten in Brüssel überleben.

Zusammenbruch der USA

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind genauso wenig ein homogener Verband wie die EU. Vielmehr sind die Mitgliedsstaaten der USA sogar extrem verschieden. Vom liberalen New York bis hin zum konservativen Texas und vom Bibelgürtel bis hin zum Homoehen-Staat Kalifornien ist alles dabei.

Auch die wirtschaftlichen Gefälle ähneln denen zwischen den alten und den neuen Bundesländern der BRD. Wenn die Krise Mitte 2009 erst so richtig zuschlägt und den "American way of life", welcher seit jeher stets mehr konsumiert als produziert, schlagartig beendet, werden die USA zu einem sozialen Pulverfass [mein Reden!! - A.L.]

Wohl gemerkt: Zu einem sozialen Pulverfass, in dem fast jeder eine Waffe kaufen kann und wo das Führen von Kriegen - inklusive Bürgerkriegen - Tradition hat.

Massive Arbeitslosigkeit weltweit

Der Zusammenbruch der Finanzwirtschaft wird massive Rückkopplungseffekte auf die Realwirtschaft haben. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland wird die Zahl von 6 Millionen aus der Zeit von 1929 bis 1933 übersteigen, noch schlimmer wird es die USA treffen. Diese Einschätzung berücksichtigt bereits, dass die Deutsche Politik im wichtigen Wahljahr 2009 mittels Änderungen an den statistischen Erhebungsmethoden die Zahl der Arbeitslosen nach unten manipulieren wird.

Versorgungslücken


Generell wird es ab 2009 zu Ausfällen in der Versorgung mit Gütern aller Art kommen. Primär trifft dies Importwaren (auch Nahrungsmittel), wenn die Banken keine Akkreditive mehr eröffnen und die Waren deshalb in den Häfen liegen bleiben. Die Globalisierung endet und die lokale Wirtschaft (vor allem Landwirte) wird gestärkt, die Schiffsbranche dagegen ruiniert....

uriniert?

http://www.mmnews.de/index.php/200903072433/MM-News/Finanzkrise-Ausblick.html

Antworten
Anti Lemming:

Solche Artikel wie der in mmnews

8
07.03.09 11:13

(letztes Posting) sind bereits erste Indikatoren einer zumindest geistigen Bodenbildung.

Faktisch geht es nächste Woche  nach kurzem technischem Erholungs-Strohfeuer weiter runter.   Und dann immer weiter!

 

Weiterer Ausblick:

Es geht (auch mit dem Niveau) danach immer noch weiter runter  - bis 2010, 2011 2012.

Sind die großen Indizes und der Papiergeldwert bei Null angelangt (2013?),  folgt der L-Boden, begleited von Massenselbstmorden aller Banker, Broker und Trader. Merkel soll Gerüchten zufolge bereits jetzt eine Gesetzesvorlage vorbereiten, wonach in Banken und Trader-Haushalten alle Fenster vergittert werden müssen, selbst im Souterrain!

Ein Problem bleiben die Züge, die dann womöglich mmer noch fahren, vielleicht aber auch nicht, weil auch der Baltic Dry auf Null sinkt.

Mangels Gold zu Deckung neuer Papierwährungen wird dann der Mühlstein-Taler wieder eingeführt. Dieses seit 3000 v. Chr. bekannte Zahlungsmittel verfügt wegen der eingebauten Steinreserven über eine Art immanente Rohstoff-Absicherung.

 

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Malko07:

#39594: Selten kann man einen

8
07.03.09 11:19
derartigen geballten widersprüchlichen Unsinn auf so wenigen Zeilen lesen. Einige kurze Anmerkungen: Wieso wollen die Investoren ihr Geld, das sowieso wertlos wird nicht mehr für Staatsanleihen ausgeben und sogar Staatsanleihen verkaufen um wertloses Geld zu bekommen? Die Auktionen laufen bis jetzt sehr erfolgreich. Wieso gehen die Industrienationen pleite und die anderen Staaten nicht. Die Entwicklung bis jetzt zeigt in eine andere Richtung. Wieso hat der DAX 1000 Punkte wo das Geld doch futsch ist? Übrigens der Einlagensicherungsfonds wird seit der Lehman-Pleite vom Staat gestützt. Er hat mal nicht diese Pleite aus eigener Kraft überlebt. Sowas sollte man auch als Untergangsprophet schon wissen.
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Malko07:

#39593: Eine kurze Frage:

11
07.03.09 11:26
"... die gewaltige Baerenmarktrally die anstehen koennte,  lt. Gartmann (Fastmoney.cnbc.com) ist die bessere Motivation ..."

Ich möchte eine Bärenmarktrallye nicht ausschließen noch sehe ich irgendwelche Gründe, dass sie bevorstehen könnte. Ich habe keine Ahnung und diejenigen die behaupten, sie stünde bevor, lügen. Sie können es auch nicht wissen. Da die Börse im Prinzip nur 2 Richtungen kennt (Seitwärts läuft sie selten sehr lange), muss man nur nachhaltig immer wieder eine Richtung ausrufen und man bekommt irgendwann recht. Soll es sogar hier im Forum geben.
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permanent:

Staatsverschuldung

5
07.03.09 11:31

Der USA Bären-Thread 5530613
 

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permanent:

Mehr Hausbesitzer in den USA geraten in die Schuld

6
07.03.09 11:36

US-Eigenheimmarkt

Mehr Hausbesitzer in den USA geraten in die Schuldenfalle

von Dan Levy

Immer mehr Amerikaner drohen ihre Häuser zu verlieren, weil sie ihre Kredite nicht mehr bedienen können. Wenn die Häuserpreise um weitere fünf Prozent fallen, werden zehn Millionen Hausbesitzer ihrer Bank mehr schulden, als ihr Heim wert ist. Auch das von der US-Regierung geplante Hilfspaket zur Stabilisierung des Eigenheimmarktes kommt ihnen nicht zugute.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...uldenfalle;2191692

Es besteht kein Grund den Untergang auszurufen:
http://www.ariva.de/...n_es_ueberlebt_t283343?pnr=5027540#jump5027540

Schönes WE

Permanent

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Malko07:

Die Mutigen sind immer noch da

12
07.03.09 11:40

DAX-Sentiment: Die Mutigen sind immer noch da

Stimmungsindikator zum DAX-Index

 

Obgleich eine Woche mit deutlichen Kursverlusten hinter den DAX-Akteuren liegt, haben sich einige neue Käufer zu den Optimisten der Vorwoche hinzugesellt. Diese bleiben am interessantesten, denn sie sind nach wie vor dringend auf steigende Kurse angewiesen.

4. März 2009. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Börsenstatistiker sollten langsam aber sicher Platzprobleme bekommen. Besonders nach der jüngsten Performance wird der Februar wohl auch in die Liste der „schwachen“ Börsenmonate eingehen. In diesem Jahr trifft diese Aussage zudem gleich doppelt zu. Denn nicht nur die Kurse sind in den Keller gerauscht, auch die Umsätze haben sich drastisch zurückentwickelt. Dabei begann der Monat vielversprechend mit einem Kursanstieg von über elf Prozent in der ersten Handelswoche. Aber das sollte nur ein Anlauf zu einem Sprung über die Klippe werden. Der Monat endete, von der Spitze aus gerechnet, mit einem satten fast 20-prozentigen Kursverlust. Viel schlimmer aber noch: mit einem Absturz auf die tiefsten Niveaus seit August 2004. Auch im Wochenvergleich ließ der DAX Federn – allein auf Erhebungsbasis waren es 4,6 Prozent.

Die mittelfristig orientierten Investoren unseres Panels, die in der jüngsten Vergangenheit eigentlich oft einen guten Riecher bewiesen und vor zwei Wochen mit ihrem Pessimismus sogar offen auf neue Jahrestiefs spekulierten, hatten diesmal allerdings das Nachsehen. Zumindest der Teil von ihnen, der bei der vorangegangenen Erhebung seine Meinung auf bullish drehte. Und das waren immerhin elf Prozent. Sie konnten sich über das Abrutschen des DAX in der Berichtswoche natürlich nicht freuen. Trotzdem verzagten die Optimisten nicht. Sie bekamen in dieser Woche sogar noch Gesellschaft. Das Lager der Bullen wuchs um weitere drei auf nunmehr 52 Prozent. Zu ihnen sind ehemals pessimistisch Gestimmte übergesiedelt. Höchstwahrscheinlich handelt es sich hierbei um Schnäppchenjäger, die nach der ausgedehnten Verlustperiode auf eine kurze, rasche Erholung des DAX spekulieren. Womöglich nur, um sich danach genauso schnell wieder mit kleinen Gewinnen aus dem Markt zu verabschieden.

Wie auch immer, auf Gewinne müssen diejenigen, die schon vor einer Woche auf ein ähnliches Szenario wetteten, erst noch warten. Und obgleich zwischenzeitlich eine weitere Woche verstrichen ist, sind die neuen Bullen der Vorwoche immer noch die kurzfristig interessanteste Marktgruppe. Die „Mutigen“, wie wir sie in unserem letzten Sentiment-Bericht bezeichneten, bleiben deshalb unter unserer Beobachtung. Sie gaben mit der heutigen Erhebung nämlich klar zu erkennen, dass sie sich – der schlechten Kursentwicklung zum Trotz – nicht aus dem Markt haben drängen lassen. Sie sind immer noch da, machen keine Anstalten ihre Verluste zu realisieren und wollen weiterhin nur eines: eine Gegenbewegung des DAX. Eine solche Aufwärtskorrektur müsste, um die betreffenden Marktteilnehmer auch wirklich zufrieden zu stellen, nun aber ziemlich deutlich ausfallen. D. h. sie müsste schon einmal mindestens den Kursverlust der Berichtswoche beinhalten. Und da vermutlich eine Vielzahl dieser Long-Positionen bereits vor, bestenfalls aber knapp unter der 4.000er Marke etabliert wurden, ist davon auszugehen, dass Gewinnmitnahmen erst darüber zum Thema werden. Der DAX könnte deshalb bei einem positiven Kursverlauf spätestens zwischen 4.150 und 4.250 Punkte auf Gegenwehr von einigen neuen, vor allem aber von zahlreichen alten Optimisten stoßen. Wenn die DAX-Entwicklung ihnen diese Möglichkeit jedoch verwehren sollte, könnte die verlustbeschränkenden Verkäufe höchstwahrscheinlich schon bald nachgeholt werden.

Gianni Hirschmüller, cognitrend

Verhältnis Optimisten zu Pessimisten

                                                                                                                                                                                                       
 

Bullish

BearishNeutral
Total52 %30 %18 %
ggü. letzter Erhebung+ 3 %- 3 %+ 0 %

DAX-Stimmungskurve

Der USA Bären-Thread 5530624


Der Anteil der Optimisten (Investierten) steigt von Tag zu Tag und die Kurse fallen von Tag zu Tag. Da wollen wohl etliche ihr Papier loswerden.

 

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