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Der USA Bären-Thread


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Kicky:

neue Accounting Rules kritisch gesehen

5
02.10.08 10:23
norris.blogs.nytimes.com/2008/09/30/fair-value-follies-2/
kritisch beäugt von Floyd Norris, the chief financial correspondent of The New York Times and The International Herald Tribune,der das Problem schon frühzeitig analysiert hat
norris.blogs.nytimes.com/2008/09/30/fair-value-follies/
norris.blogs.nytimes.com/2008/09/30/lying-bank-accounting/
und insbesondere auch Barry Ritholz:
money.cnn.com/2008/10/01/news/economy/mark_to_market/index.htm
in dem Artikel der CNN The accounting rule you should care about
.....Some financial experts argue that even though banks and Wall Street firms may be able to make their balance sheets look better if the rule changes, these companies will be less attractive to investors because there isn't as much information about their true financial condition.

"The garbage is on the books and no one wants to admit the original error of purchasing this class of assets," said Barry Ritholtz, CEO of Fusion IQ, a research firm.

Ritholtz said mark-to-market accounting forces banks to honestly disclose what they own and how much those investments are worth. Changing the rule would make it tougher to come up with a bank's real value.

"I would advise our clients and the investing public that owning any financials that failed to disclose their holdings accurately is no longer an investment. It is pure speculation, with more in common to spinning a roulette wheel," he said.......
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permanent:

Asia Ignores Senate Bailout OK, Japan Sheds 1.9%

2
02.10.08 10:32

Asian Markets Fall Despite Senate Bailout ApprovalASIAN MARKETS, STOCKS, SHARES, NIKKEI, KOSPI, SHANGHAI COMPOSITE, HANG SENG, STRAITS TIMES INDEX, SYDNEY, SEOULCNBC.com| 01 Oct 2008 | 08:25 PM ET

Asian markets fell and safe haven assets such as government debt gained after the U.S. Senate's approval of a massive bank bailout plan failed to dispel the deepening worries about the global economy. Japan closed 1.9 percent lower while South Korea shed 1.4 percent.

 

Doubts about whether the U.S. House of Representatives will now approve the revised $700 billion rescue plan for the financial system also weighed, after their unexpected rejection of an initial package on Monday sent global markets reeling.

Investors are also bracing for comments on the financial crisis from the European Central Bank, which meets later in the day amid expectations it will keep interest rates on hold.

Japanese and South Korean stocks accelerated their losses after the approval, helping the MSCI index of Asia-Pacific stocks outside Japan slide, reversing a modest gain immediately before the U.S. Senate vote.

The dollar, which had hovered near a one-year high against a basket of currencies earlier in the day, also cut part of its gains against both the yen and euro , with a key dollar index up 0.17 percent. Gold prices rose while crude oil rose, as investors favored safer investments due to the uncertain outlook.

CNBC.com Pre-Markets

 

  • World Markets Overview
  • U.S. futures and Pre-Market Data
  • Get Credit Spreads Data Here

    The Nikkei 225 Average finished down 1.9 percent to hit a three-year low, despite passage of the U.S. financial bailout bill by the U.S. Senate, with worries about its fate in the House of Representatives and concern about the global economy overpowering relief. Growing worries over the U.S. economy sent Toyota Motor and other carmakers lower, dragging the Nikkei down.  High tech firms such as Advantest also slipped.

    South Korea's KOSPI shed 1.4 percent as mounting economic worries outweighed relief over the approval of a U.S. financial rescue plan, sending key exporters and industrial issues down.  Banks also fell after Moody's Investor Service changed the outlook on the financial strength of South Korea's big four banks to negative from stable on Wednesday.

    Australian shares finished 0.7 percent lower, with investors now looking ahead to a vote in the House of Representatives on the matter. Fortescue Metals Group, an iron ore producer, dropped sharply after JP Morgan cut its price target by about 48 percent saying the global credit crunch has made it difficult for Fortescue to raise the A$7 billion required to lift output to 160 million tons per annum.

     

    In markets still trading, Hong Kong shares fell 1.2 percent in skittish trade as sliding local property stocks and Hang Seng Bank's 9 percent plunge overshadowed the U.S. Senate's green light for a financial sector bailout package. But Chinese property stocks bucked the trend, soaring after state media reported that regional governments were propping up the ailing sector with measures including subsidies for home buyers.

    Singapore's Straits Times Index fell more than 1 percent, reversing gains of as much as 1.5 percent, with blue chips falling across the board.

    Markets in China are closed for the Golden week holidays and will reopen next Monday.

     

  • Antworten
    Malko07:

    Die UBS soll angeblich schon

    13
    02.10.08 10:39
    die neuen Bilanzregeln angewandt haben. Damit kann man dieses Quartal unmöglich mit den vorherigen vergleichen.

    Wir werden also eine große Menge an Zombiebanken weit über ein Jahrzehnt (schlimmer als damals in Japan) mit uns rumschleppen. Im Gegensatz zu Japan ist es diesmal länderübergreifend und damit ist das Mauscheln wesentlich schwieriger. Dadurch wird das Vertrauen zwischen den Banken nicht zurückkehren, es sei der Staat bürgt für alles. Dann wird jedoch die Moral noch tiefer sinken und es wird in Zukunft noch fürchterlicher krachen.

    Wenn wir nicht direkt in die Verelendung steuern wollen, müssen wir unsere Banken (z.B. in der Eurozone) verstaatlichen und dann ausputzen und auf das notwendige Maß eindampfen. Auf mittlere Sicht sollte dann den Banken alle Wetten verboten werden und Kredite müssten sie prinzipiell selbst schultern. Gewinn- und Verlustübernahmen mit Töchtern außerhalb der Eurozone sollten verboten werden.

    Da zu derartigen nachhaltigen Sanierungen der Politik der Mut fehlt, werden wir die Sanierung eben über ein Katastrophe erleben. Einer der heute noch nicht 70 ist, hat große Chance sie noch zu erleben.
    Antworten
    geldsackfrank.:

    @Malko #29920

    3
    02.10.08 11:05
    Man sollte sich fragen, ob nicht die Herren Politiker SELBST Angst um IHR EIGENES Geld haben.
    ;-)
    Antworten
    Malko07:

    Die Katharsis der Banken

    9
    02.10.08 11:36

    Weltfinanzkrise

    Die Katharsis der Banken

    Zeitenwende in der Finanzbranche: Banken gehen pleite oder werden knapp vor dem Kollaps vom Staat gerettet - doch der sollte eine Selbstreinigung der Finanzbranche nur begleiten.
    Ein Kommentar von Martin Hesse

    Fassungslos verfolgen Bürger die Krise der Banken und Börsen. Mehr als eine halbe Billion Euro mussten Kreditinstitute binnen eines Jahres in ihren Bilanzen abschreiben. Mehr als zwei Dutzend teils große Banken sind in Amerika und Europa zusammengebrochen. Die Wall Street erlebte am Montag den schwärzesten Börsentag seit September 2001. Und Steuerzahler sehen mit Entsetzen, wie Regierungen Milliarde um Milliarde lockermachen, um den Zusammenbruch weiterer Banken zu verhindern. All das weckt den Wunsch nach einem Patentrezept, das diese Krise rasch beendet.

    Selbstreinigung - ein langwieriger Prozess

    Doch ein solches Patentrezept gibt es nicht. Weder ist es sinnvoll, Banken einfach kollabieren zu lassen, um maßlosen Managern nicht weiteres Steuergeld nachzuwerfen. Noch können die Regierungen von Washington bis Berlin die Finanzwelt retten. Die 26 Milliarden Euro, mit denen der Bund im schlimmsten Fall für die Hypo Real Estate geradesteht, werden die Wende nicht bringen. Und selbst 700 Milliarden Dollar, die der amerikanische Kongress vermutlich am Donnerstag für die Krisenbekämpfung genehmigt, werden nicht reichen.

    Die Krise der Banken und Börsen wird erst zu Ende gehen, wenn sich die Finanzbranche selbst gereinigt hat. Die Bankenpleiten und der Kursrutsch an den Börsen sind Ausdruck dieser Katharsis. Sie ist aber ein langwieriger Prozess. Über viele Jahre, seit 2001 hat sich die Finanzwelt von der realen Wirtschaft entkoppelt. Ähnlich lange wird es dauern, bis das Übermaß an Schulden, das in der Wirtschaft steckt, abgebaut ist. Jene Banken, die sich am schlimmsten verspekuliert haben, müssen verschwinden. Einige werden pleitegehen, andere von Konkurrenten übernommen werden.

    Der Staat sollte diesen Prozess nicht verhindern, sollte die Marktkräfte so weit wie möglich zulassen, auch wenn sie jetzt vor allem zerstörerisch wirken. Doch das Übel dieser Krise besteht ja vor allem in dem großen Misstrauen, das die gesamte Finanzbranche durchdringt.

    Neues Vertrauen gewinnt man nicht dadurch, dass man Banken beliebig auffängt und Probleme übertüncht. Vertrauen werden Bankkunden, Investoren und auch die Kreditinstitute untereinander erst wieder fassen, wenn sie davon ausgehen können, dass die größten Risiken im System ausgeräumt, die schwächsten Banken verschwunden sind.


                            Der USA Bären-Thread 4785454

    Sehr wohl aber sollte der Staat verhindern, dass die Selbstreinigung in Selbstzerstörung umschlägt. Das Beispiel Lehman Brothers hat aufgezeigt, wie nah man an diese Grenze gekommen ist. Alles was danach geschah, hat mit der Verzahnung zwischen Lehman und der übrigen Bankenwelt zu tun - von dem Beinahe-Kollaps des Versicherers AIG und der Hypo Real Estate über die Verstaatlichungen der Hypothekenbanken HBOS und Bradford & Bingley bis zu der Stützung des Finanzkonzerns Fortis. Eine weitere Pleite der Lehman-Dimension konnte sich die Finanzwelt in dieser Phase der Krise schlicht nicht leisten.

    Stärkere Regulierung erforderlich

    Problematisch ist an den staatlichen Rettungsaktionen zweierlei. Erstens entsteht das Problem, dass vor allem große Banken im Vertrauen auf staatliche Rettung nicht die richtigen Konsequenzen aus der Krise ziehen. Deshalb muss auf die Marktreinigung eine stärkere Regulierung folgen. Zweitens - das ist das aktuellere Problem - findet derzeit ein regelrechter Interventionswettbewerb statt. Jedes Land löst ad hoc das jeweils nächste Großproblem auf unterschiedliche Art. Irland gibt Garantien gleich für die sechs größten Banken, Deutschland nimmt die Privatbanken bei HRE zumindest zum Teil mit in die Pflicht, Amerika sucht eine Lösung für die gesamte Branche, einige Staaten doktern mit unsinnigen Spekulationsverboten herum.

    All diese Maßnahmen führen dazu, dass Banken unterschiedlicher Länder unter sehr unterschiedlichen Bedingungen operieren. Eine solche Marktverzerrung schafft über kurz oder lang neue Probleme. Es ist allerhöchste Zeit, dass zumindest Regierungen und Notenbanken in Amerika und Europa sich auf gemeinsame Regeln und Mechanismen für die Bewältigung der Krise verständigen.

     

    (SZ vom 02./03.10.2008/mel) www.sueddeutsche.de/finanzen/632/312546/text/

     

    Antworten
    Malko07:

    Wo er recht hat, hat er recht!

    15
    02.10.08 12:12

    +++ Live-Ticker zur Finanzkrise 11.55 Uhr +++

    Struck geht Ackermann harsch an

     

    "Gewisses Maß an Verachtung": Der SPD-Politiker greift den Deutsche-Bank-Chef an, weil dieser sich für einen Rettungsplan für europäische Banken ausgesprochen hat. FTD.de dokumentiert die Ereignisse in der Finanzkrise.

    11.55 SPD-Fraktionschef Peter Struck hat den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wegen dessen Forderung nach einem staatlichen Hilfspaket für Banken nach US-Vorbild scharf kritisiert. "Solange die Banken auf Gewinnerkurs waren, hat Herr Ackermann am lautesten geschrien, der Staat solle ihnen nicht hereinreden", sagte Struck. Deshalb sei es befremdlich, wenn der Vorstandschef der führenden deutschen Bank "jetzt als erster nach umfassender Hilfe aus Steuermitteln ruft". Ein solches öffentliches Vorpreschen, mit dem indirekt das Krisenmanagement der Bundesregierung kritisiert werde, sei wenig hilfreich. "Ich gestehe, ich empfinde für diese Art des Opportunismus ein gewisses Maß an Verachtung", sagte der SPD-Politiker.

    www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/...sch-an/421015.html

    Antworten
    Bruno Eisentr.:

    Zu den Bankschließfächern

    4
    02.10.08 12:45
    Hallo zusammen,

    zu den Bankschließfächern würde ich gerne mal wissen, was in den Vertägen steht. Habe kein solches Fach, aber darüber nachgedacht. Allerdings ist die Bank, die hier für mich in Frage käme imMo derartig im Umbau (der Publikumsverkehr ist für das Gebäude eingeschränkt!!!), dass ich davon wieder ab gekommen bin.

    Hat einer vielleicht so einen Vertrag, oder einen zu Link zu diesen?

    Ich würde erstmal von einem Mietvertrag ausgehen. Vielleicht gekopplet mit gewissen Dienstleistungen.

    Da man aber m.E. erstmal uneingeschränkt Eigentümer der Sachen im Fach bleibt (was steht in diesen Verträgen hierzu, was darf die Bank alles machen, welche Pflichten und Rechte hat sie?) kann man notfalls sogar per Verfügung im Pleitefall an die Sachen rankommen. Hinzu kommt, dass ich nicht sehe, dass die Rechte des Mieters durch eine Pleite berührt werden. Wenn z.B. in den Gebäuden der Banken noch einer ne Wohnung gemietet hat, sehe ich keine behördliche oder gerichtliche Verfügungsmöglichkeit, die ihm das Besitzrecht nehmen würde.

    Die Durchsetzung könnte aber mit ganz erheblichen Kosten verbunden sein.

    Im Übrigen mache ich mir bei der DB keine Sorgen. Eher bei kleinen Banken und den Sparkassen (!). Letzteren wird man auch im Hinblick auf Gemeinschaftsrecht nur erschwert unter die Arme greifen können. Erstere wird man fallen lassen können.
    Dies ist keine Aufforderung zu irgendwas, sondern nur meine Meinung. Daher: Augen auf!
    Antworten
    pfeifenlümmel:

    Berlin sträubt sich

    8
    02.10.08 12:49
    gegen den französischen Rettungsplan, weil Deutschland die Hauplast tragen müsste, bis 4% des BIP:

    Die Berliner Ablehnung erklärt sich damit, dass Deutschland als größte EU-Volkswirtschaft die Hauptlast eines Rettungsfonds zu tragen hätte. Aus Regierungskreisen verlautete, Merkel und Steinbrück hätten bereits am Mittwochmorgen im Bundeskabinett deutlich gemacht, dass sie die französische Idee nicht mittragen würden.

    www.ftd.de/politik/international/...n-Rettungsplan/421108.html
    Antworten
    pfeifenlümmel:

    Bei einer Bank

     
    02.10.08 13:00
    richtet man ein Konto ein, das die Bank an Dich vermietet, um Dir die Möglichkeiten zu geben, Deine Überweisungen usw. zu tätigen. Der Inhalt gehört "normalerweise" Dir. Dein Schließfach hast Du auch nur gemietet, der Inhalt gehört "normalerweise" auch Dir, aber auch nur normalerweise.
    Dass die Schließfächer aufgebohrt werden müssen? Na ja, es gibt auch Generalschlüssel.  
    Antworten
    Malko07:

    #29932: Selbstverständlich

    6
    02.10.08 13:07
    gehört der Schließfachinhalt dem Kunden. Einschränkend sagen muss man: Der Inhalt muss rechtlich einwandfrei erworben worden sein und es sollte auch kein Schwarzgeld oder ähnliches sein. Es könnte nämlich sein, dass bei der Herausgabe genau Buch geführt wird (wg. Fachversicherung). Würde was im Schließfach fehlen, läge eine kriminelle Handlung vor, die allerdings schwer zu beweisen wäre. Die Gefahr, dass die Bank als solche sich am Schließfachinhalt gütlich hält, ist etwas weltfremd. Eher würden das kriminelle Mitarbeiter der Bank. Das ist dann allerdings keine Frage von Pleite oder nicht. Man muss eben seiner Bank vertrauen können.

    Auch die Besitzverhältnisse der Inhalte  von Depots sind rechtlich eindeutig geregelt. Sie gehören dem Kunden. Allerdings braucht die Bank kein Schlosser um ins Depot einzubrechen und muss sich auch nicht körperlich groß bewegen. Da reicht ein Mausklick. Bei Lehman Deutschland laufen Untersuchungen, weil die Maus anscheinend geklickt hatte. Man muss eben seiner Bank vertrauen können.
    Antworten
    Bruno Eisentr.:

    Pfeifenlümmel

     
    02.10.08 13:08
    Was auf dem Konto ist "gehört" gerade nicht mehr dir. Ganz einfaches Bsp.:
    Ich zahle etwas bar ein. Dann gebe ich z.B. Geldscheine hin und übereigne diese hierbei der Bank.

    Was mit dann bleibt ist ein Anspruch gegen die Bank.

    Die Situation ist also grundverschieden zu der, in der ich ein Schließfach "miete" (?) um dort meine (!) Sache aufbewahren zu können.
    Dies ist keine Aufforderung zu irgendwas, sondern nur meine Meinung. Daher: Augen auf!
    Antworten
    Malko07:

    #29936, richtig. Die Bank darf ja

    4
    02.10.08 13:13
    auch mit dem Geld vom Girokonto arbeiten. Und wenn eine Bank arbeitet, wird es gefährlich.   ;o)
    Sie darf jedoch nicht mit dem Inhalt von Depots oder Schließfächer arbeiten. Das wäre Diebstahl.
    Antworten
    Bruno Eisentr.:

    Interessant wäre in der Tat was in den Verträgen

     
    02.10.08 13:15
    steht. Vielleicht ist es ja auch eine Art Verwahrung. Dann stimmt meine Denke nicht unbedingt...
    Dies ist keine Aufforderung zu irgendwas, sondern nur meine Meinung. Daher: Augen auf!
    Antworten
    permanent:

    Back to the Future, or Forward to the Past?

    3
    02.10.08 14:11

    "The recent downturn in our economy is rooted much deeper than the credit crisis. The mortgage-related mistakes were a near crippling by-product of the greed allowed to compound during the past administration, but they do not provide insight into the future demand for investments. In fact, most people believe, once this credit crisis is behind us, buyers will rush back into the market again and the economy will restore itself. This might cause some people to try to get ahead of this anticipated curve."

    "At the end of 2007 the upward sloping cycle which began in 1981 came to an end. A new era began at the end of 2007, an era representing diminishing demand for investments going forward. The Investment Rate identified this in 2002, when it was first offered to the public.

    Incidentally, progressive declines in the slope of the Investment Rate, which represent declining demand annually over extended durations, have only occurred twice before in history. The first was the Great Depression. The second was the Stagflation period of the 1970s.

    The declines that began at the end of 2007 relate directly to the Great Depression and the Stagflation period of the 1970s because, in all three instances, overall demand for investments on a consumer level was shrinking. The average duration of a major down cycle is 11 years.

    The third major down period in history has only just begun.

    If demand declines and supply remains the same, prices fall. During all three down cycles, economic problems mounted and the stock market came under severe pressure, while demand for investments declined broadly. These are direct correlations that most market analysts and economists do not recognize. This is the root of the problem in our economy, and it is unavoidable. All we can do is try to lessen the blow. Unfortunately our government is very late to the game and probably incapable of providing shelter from the hurricane that lies ahead. But individual investors can still make proactive decisions.

    In the middle of 2008, serious concerns exist. This time, however, the result could be much worse. The risk of a Greater Depression is real, and it is based on declining demand and debt levels, not on the mistakes of our greed-stricken institutions. "

    Antworten
    Anti Lemming:

    Alle brauchen Geld

    14
    02.10.08 14:12
    Hab gerade die Postings der letzten zwei Tag gelesen. Die "übergeordnete" Nachricht: ALLE brauchen Geld, kaum jemand hat Geld und wer Geld hat, rückt es aus Angst vor Verlust nicht raus.

    Was für ein Unterschied zum Höhepunkt der Kreditblase im ersten Halbjahr 2007, als jeder ZUVIEL Geld zu haben schien, kein Zins zu niedrig und kein Risiko zu hoch war, um es anzulegen - und es kaum jemanden gab, der das Geld (als Anlage) überhaupt wollte.

    Deshalb hatten die Leute das Geld ja auch in Aktien gesteckt (die jetzt fast 1/4 tiefer stehen.

    Diese Aktienkäufer brauchen jetzt auch Geld ;-))
    Antworten
    Dreistein:

    LBBW stellt Haftungsverbund infrage

    10
    02.10.08 14:18
    Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat nach FTD-Informationen prüfen lassen, inwiefern sie für eine andere Landesbank im Falle ihrer Pleite einstehen müsste. Die Bank hatte im Mai ein Rechtsgutachten bei der Kanzlei Gleiss Lutz in Auftrag gegeben, das inzwischen vorliegt.

    In Sparkassen- und Landesbankenkreisen wurde in den vergangenen Tagen geflüstert, LBBW-Chef Siegfried Jaschinski stelle sich auf den Standpunkt, dass er im Falle einer Landesbankenpleite nicht automatisch zahlen müsse. Und: Er wolle damit den Haftungsverbund der öffentlich-rechtlichen Bankengruppe untergraben. Deren Sicherungssystem sieht eigentlich eine Institutssicherung vor: Das heißt, dass Sparkassen und Landesbanken nicht pleitegehen können, sondern immer voneinander gerettet werden.

    Sollte eine Landesbank in eine Schieflage geraten, würde zuerst der Sicherungstopf der Landesbanken greifen. Erst wenn die Landesbanken nicht mehr zahlen können, würden auch die Sparkassen herangezogen werden.

    Diese Institutssicherung ist allerdings diskretionär: Sie muss mit einer Vier-Fünftel-Mehrheit der Stimmen beschlossen werden. Wird sie abgelehnt, gibt es immer noch eine Einlagensicherung. Allerdings betonen Landesbanker und Sparkassenvertreter immer wieder, dass es keine Alternative zur Rettung eines Instituts gibt: "Alles andere würde die Glaubwürdigkeit des Haftungssystems infrage stellen."

    In der Branche herrscht daher großes Unverständnis über Jaschinski. "Es ist absolut verantwortungslos, ein solches Gutachten in der jetzigen Phase überhaupt anfertigen zu lassen", sagten mehrere Personen. Insbesondere inmitten der derzeit tobenden Finanzkrise, in der viele Kunden um ihre Einlagen bei den Banken fürchten, schüre das weitere Ängste. Zumal der Eindruck entstehen könne, dass Jaschinski sich akut für die Pleite einer anderen Landesbank wappne. Sowohl um die BayernLB als auch um die WestLB gibt es derzeit immer wieder Gerüchte, dass ihre Lage dramatischer ist als bislang bekannt.

    Die LBBW erklärte auf Nachfrage, dass es in dem Gutachten um die Klärung von Haftungsverhältnissen innerhalb des LBBW-Konzerns gehe. Anlass des Gutachtens sei die Integration der Sachsen LB in den LBBW-Konzern gewesen, die die Bank aber schon im vergangenen Jahr übernommen hatte. Die Bank räumte ein, dass das Gutachten als allgemein verbindlich für die Landesbankenbranche interpretiert werden könne, was nicht beabsichtigt gewesen sei. Nach Angaben der LBBW stellt das Gutachten aber nicht die Institutssicherung infrage. Vielmehr habe es ergeben, dass der Haftungsverbund der Landesbanken im Falle einer Landesbankenpleite hafte - allerdings nur parallel zu den Gewährträgern des betroffenen Instituts.

    Die Gewährträgerhaftung - also Staatshaftung - wurde am 18. Juli 2005 abgeschafft. Für alle Verbindlichkeiten aber, die die Landesbanken vor diesem Datum begeben haben, bestehen noch Staatsgarantien. Im Falle der WestLB etwa sind dies dem Vernehmen nach für den Konzern noch etwa 80 Mrd. Euro, für die Bank etwa 67 Mrd. Euro. Davon haften für 33,3 Prozent die nordrhein-westfälischen Sparkassen, für den großen Rest das Land Nordrhein-Westfalen.

    Die von der Landesbank Baden-Württemberg nach ihren Angaben festgestellte Parallelhaftung wäre insofern bedeutsam, als dass sich zumindest einzelne Gewährträger der WestLB auf den Standpunkt stellen, dass im Falle einer Pleite des Instituts zuerst der Sicherungsfonds der Landesbanken und erst dann die Gewährträgerhaftung greifen würde.

    Ein Infragestellen des Haftungsverbunds wäre brisant und könnte negative Auswirkungen auf das Rating der Landesbanken haben. Zudem könnte es Folgen für die Eigenkapitalunterlegung für Kredite innerhalb der S-Finanzgruppe haben. Diese müssen gemäß Paragraf 10c Kreditwesengesetz nicht mit Eigenkapital unterlegt werden, und zwar auch, weil die Institute im Haftungssystem füreinander einstehen.

    www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...rage/420967.html
    Antworten
    permanent:

    Es sind anstrengende Wochen an der Börse.

    4
    02.10.08 14:19

     

    Die Kinder haben Herbstferien, die Sonne scheint. Ich werde nun mit Kindern und Hund in die Rheinwiesen um abzuschalten. Danach geht es zu Starbucks um Menschen zu beobachten -eine wie ich finde sehr interessante Beschäftigung-. Ich werde versuchen vor Montag nicht mehr zu handeln obwohl mich ein Long auf Silber oder Gold reizt. Meine Position (vgl. Link unten) auf WalMart bleibt bestehen (WKN DB57GQ).

    Zur Zeit habe ich keine Kreativen Ideen, darum die Handelsauszeit bevor ich auf dumme Gedanken komme.

    Ich melde mich am Abend wieder.

    Permanent

    http://www.ariva.de/...en_Konsumenten_t283343?pnr=4782579#jump4782579

    Antworten
    permanent:

    497.000 Erstanträge

    4
    02.10.08 14:31
    So nun bin ich raus.

    Permanent
    Antworten
    Maxgreeen:

    Unter 500.000 - long long long

    7
    02.10.08 14:33
    Dumme Bänker machen immer die gleichen Fehler, schlaue Bänker immer neue. (frei nach Tucholsky )
    Antworten
    Malko07:

    musicus1,

    2
    02.10.08 14:43
    schaust Du der Pressekonferenz der EZB zu?

    ;o)
    Antworten
    musicus1:

    grüsst euch, mein konzept ist aufgegangen....

    6
    02.10.08 14:43
    euro-yen short...... gold short ..usd-yen long.......
    Antworten
    Ischariot MD:

    erstaunlich, welches Interesse Bankschließfächer

    7
    02.10.08 14:46
    hier erwecken, ist ja sonst eher was für die Schwarzgeldfraktion ;o)

    Natürlich gehört der Inhalt dem Kunden. Du kannst in Dein Fach reinlegen, was Du willst, das interessiert die Bank primär nicht, der Bankmitarbeiter zieht sich auch schön zurück, da herrscht Diskretion. Was Du nicht reinpacken darfst, steht sicher in extenso im Vertrag drin, die Bank vertraut Dir aber blind, daß Du kein Schwarzgeld reinlegst  ;o)
    Wenn's ein Verwahrvertrag wäre, müßte ja irgendwo festgehalten werden, was Du reinlegst, das wird's aber nicht.

    Die Diskretion hört aber schon auf, wenn der Fiskus hellhörig wird, routinemäßig schon beim Ableben des Fachinhabers.

    Im Fall der Bankpleite ändert sich an den Fächern erst mal nix, außer, daß es keine freundliche langbeinige Bankfachkauffrau mehr gibt, die Dir der Tresorraum aufschließt. Da dürfte dann nur noch minimales Personal vorgehalten werden, um die facility zu sichern, beauftragt und bezahlt vom Insolvenzverwalter, nicht von der Bank. Und die schließen Dir sicher den Tresor nicht auf ...

    Ganz 'interessant' wird es, wenn nicht nur diese eine Bank(filiale), sondern alle Banken pleite sind und der Mob in den Straßen tobt. Dann wird sicher aufgeschlossen, aber nicht Dir, sondern den Strolchen mit den Macheten ... die Polizei schützt dann den Landrat und seine Familie, und natürlich sich selbst.

    Schließfächer sind also keine allumfassende finale Lösung    :o|

    (disclaimer: in meinem Fach liegen nur Dokumente drin, ich hab immer noch keine Goldmünzen/-barren  ;o)
    Antworten
    Malko07:

    #29946, ich vermisse

    2
    02.10.08 14:50
    die "sichere" Leitzinssenkung. Einstimmig gegen die Zinssenkung.
    Antworten
    musicus1:

    MALKO, die kommt noch in

    4
    02.10.08 15:11
    diesem jahr, der euro erledigt heute die zinssenkung.....
    Antworten
    Bronco:

    Alle brauchen Geld -

    10
    02.10.08 15:21
    das war aber schon immer so !  -  Spass beiseite: Ja, es klingt wirklich so befremdlich. Erst gab es offensichtlich viel zu viel davon, jetzt fehlt es an allen Ecken und Enden ? Wohin ist sie denn verschwunden, die ganze Kohle ?
    Vielleicht hat das was mit der DEFINITION des Begriffs Geld zu tun. - Ich versuch´s mal (wieder):
    Geld ist, wenn es fundamentale Kriterien erfüllt: 1. Vertrauen: Es wird als Gegenwert für eine Leistung akzeptiert, in dem Vertrauen darauf, seinerseits auch bei Dritten eine adäquate Leistung dafür einkaufen zu können. 2. Universelles Tauschmittel: Es lassen sich alle Arten von Gütern dafür kaufen (schließt Liquidität und Marktbreite ein). 3. Intertemporalität und Flexibilität: In Form des Geldes wird das Recht gespeichert, ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT dafür eine adäquate Leistung einkaufen zu können (schließt die Stabilität ein). - Alles, was diese drei Kriterien erfüllt, hat Geldcharakter, und zwar unabhängig von irgendeiner vorhandenen oder nicht vorhandenen materiellen Gestalt, unabhängig davon, ob der "Emittent" beabsichtigte, eine Art Geld zu kreieren und unabhängig vom Emittenten selbst. Nach dieser Definition entstand durch die Verbriefung der Bankforderungen und das Vertrauen der Marktteilnehmer, die damit handelten, reales Geld, ebenso durch all die Kapitalerhöhungen der Aktiengesellschaften und die Goodwill-Bewertungen dieser Papiere - zwar kein staatliches Geld, aber PRIVATES GELD: Es gab dafür einen liquiden Markt - das "Geld" war also jederzeit konvertierbar in andere Formen von Geld und somit auch in alle Arten von Gütern und es gab reichlich Vertrauen in diese Papierchen, sogar so viel davon, dass Zocker sich verschuldeten, um solche Papierchen zu erwerben. Es wollte nur eben über einen viel zu langen Zeitraum keiner wahrhaben, dass dem vielen schönen neuen Geld keine materiellen Werte gegenüberstanden. Nun ist die böse Überraschung da: Für das Geld lässt sich nichts kaufen, weil nicht vorhanden. Zwei Lösungsmöglichkeiten stehen im Raum: 1. Crash: Viele Formen des privaten Geldes verlieren ihren Geldcharakter (werden wertloser Schrott). Für die Betroffenen heißt es "Game over", für den Markt bedeutet es eine schlagartige Verringerung der Gesamtgeldmenge (Summe aus privatem und staatlichem); 2. Teuerung (nachträgliche Inflation): Verlieren nicht bestimmte Geldarten schlagartig ihren Geldcharakter, so ist das Verhältnis der viel knapperen Gütermenge (als geahnt) zur ausgeuferten Geldmenge im nachhinein korrekt festzusetzen, also eine Entwertung aller zu einander im Verhältnis stehenden Geldarten. Aufgepasst: Aktien haben in dieser Betrachtung Geldcharakter, werden also ENTWERTET, was aber nur dann einen Kurssturz bedeutet, wenn sich die Bewertungsrelationen (Vertrauen) der verschiedenen Geldarten untereinander ändern (Verhältnis zu staatlichem Geld). In jedem Fall stellt sich aber heraus, dass den verbrieften Rechten viel weniger materielle Werte (liquidierbare) gegenüberstehen, als gedacht (Abschreibungs- und Wertberichtigungsbedarf); 3. Finanzierungsbedarf: Die Gesamtgeldmenge konnte nur in dem Maße ausufern, in dem sich die volkswirtschaftlichen Prozesse dahingehend veränderten, dass für bestimmte Realleistungen eine immer größere Geldmenge umgewälzt wurde. Da Anpassungsprozesse in jeder Richtung immer einer bestimmten Zeitspanne bedürfen, entsteht mindestens interimsweise ein Finanzierungsloch mit Zinskapriolen, Kettenreaktionen von Insolvenzen etc. . - Das ist es, was wir gerade erleben. Die jeweiligen Regierungen können lediglich wählen (sofern sie eine Wahl haben), welche der zwei ersten Punkte ihnen lieber ist und in welchem Umfang sie zwischenzeitlich Punkt 3 in Kauf nehmen wollen. Um letzteren zu verhindern, müssen sie das staatliche Geld entwerten ("Notenpresse"; Verschuldung), indem sie es vervielfachen. Damit killen sie aber Viele, die an der Zockerei gar nicht beteiligt waren, indem deren Geldvermögen ebenfalls entwertet werden, oder ihnen mehr Steuern bei weniger staatlichen Leistungen aufgebrummt werden.
    Ach ja, beten können sie noch, dass ein WUNDER geschehen möge, dass alle Teilnehmer plötzlich ihr Erinnerungsvermögen verlieren und wieder vergessen, dass dem ganzen Finanzmüll keine materiellen Werte gegenüberstehen (dann halt bis zum nächsten mal).

    Good Trades

    Bronco
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