Argentinien-Anleihen.
Argentinien hat evtl. das schlimmste hinter sich: Die Wirtschaft wächst wieder. Außerdem ist zu hören, dass z.B. aus Brasilien Unternehmen ihre Produktion nach Argentinien verlagern, weil die Kosten dort niedriger sind. So ist das halt immer (wie auch bei Aktien): Aus Krisen erwachsen Chancen.
Zu den Anleihen: Mehrfach habe ich mittlerweile gehört, dass bei den Umschuldungsverhandlungen ein interessantes Modell herauskommen könnte: Verlängerung der Laufzeit und Verringerung des Kupons (OHNE Reduzierung des Nennwerts!). Dieses Modell soll auch von Carlos Menem bereits erwähnt worden sein. Sollte er bei der Stichwahl gewinnen, so eröffnen sich bei Argentinien-Anleihen also gewaltige Chancen. Von den Tiefstkursen haben sich viele bereits deutlich erholt - mit Kursen um 30% liegen sie aber noch immer auf Crash-Niveau.
Beispiel: Die 96-er Anleihe mit 11,25% Kupon und Laufzeit 2006. Sollte der Kupon z.B. auf 5,625% halbiert und die Laufzeit auf das Jahr 2016 verlängert werden, so ist die Anleihe noch immer attraktiv. Mit erfolgreichen Umschuldungsverhandlungen sollte auch der IWF Argentinien wieder zur Seite stehen - besonders, wenn die Regierung gleichzeitig die Reformen anpackt. In ein bis zwei Jahren könnten die Kurse dann wieder - ähnlich wie seinerzeit bei Russland - wieder bei 100% stehen.
Interessant ist auch, dass die Bedienung der Anleihen im vergangenen Jahr eingestellt wurde. Daraufhin wurde der Handel ohne Stückzinsen fortgesetzt. Man kann jetzt also ohne Stückzinsen einkaufen, und Ansprüche auf die nicht gezahlten Zinsen des vergangenen Jahres erwirbt man zusaätzlich mit.
Ohne Risiko ist diese Sache natürlich nicht - aber darüber nachdenken sollte man mal.
Argentinien hat evtl. das schlimmste hinter sich: Die Wirtschaft wächst wieder. Außerdem ist zu hören, dass z.B. aus Brasilien Unternehmen ihre Produktion nach Argentinien verlagern, weil die Kosten dort niedriger sind. So ist das halt immer (wie auch bei Aktien): Aus Krisen erwachsen Chancen.
Zu den Anleihen: Mehrfach habe ich mittlerweile gehört, dass bei den Umschuldungsverhandlungen ein interessantes Modell herauskommen könnte: Verlängerung der Laufzeit und Verringerung des Kupons (OHNE Reduzierung des Nennwerts!). Dieses Modell soll auch von Carlos Menem bereits erwähnt worden sein. Sollte er bei der Stichwahl gewinnen, so eröffnen sich bei Argentinien-Anleihen also gewaltige Chancen. Von den Tiefstkursen haben sich viele bereits deutlich erholt - mit Kursen um 30% liegen sie aber noch immer auf Crash-Niveau.
Beispiel: Die 96-er Anleihe mit 11,25% Kupon und Laufzeit 2006. Sollte der Kupon z.B. auf 5,625% halbiert und die Laufzeit auf das Jahr 2016 verlängert werden, so ist die Anleihe noch immer attraktiv. Mit erfolgreichen Umschuldungsverhandlungen sollte auch der IWF Argentinien wieder zur Seite stehen - besonders, wenn die Regierung gleichzeitig die Reformen anpackt. In ein bis zwei Jahren könnten die Kurse dann wieder - ähnlich wie seinerzeit bei Russland - wieder bei 100% stehen.
Interessant ist auch, dass die Bedienung der Anleihen im vergangenen Jahr eingestellt wurde. Daraufhin wurde der Handel ohne Stückzinsen fortgesetzt. Man kann jetzt also ohne Stückzinsen einkaufen, und Ansprüche auf die nicht gezahlten Zinsen des vergangenen Jahres erwirbt man zusaätzlich mit.
Ohne Risiko ist diese Sache natürlich nicht - aber darüber nachdenken sollte man mal.