1. Die Baukonjunktur ist jetzt seit 8-9 Jahren stark. Helma hat natürlich vom Geschäftsmodell her vom Auschwung profitiert, aber sie haben keine wiederkehrenden Umsätze. In einer Hausse hat so eine Aktie aher oft KGVs über 15 verdient, aber wenn man davon ausgeht, dass sich die Hausse in den nächsten 2-3 Jahren dem Ende nähert, kann man Helma nicht mehr deutlich zweistellige KGVs zugestehen, da Abwärtsrisiken bei so einem Geschäftsmodell in der Baisse einfach viel größer sind als bei anderen klassischen Geschäftsmodellen.
2. Der Vertrauensverlust durch wiederholte Zurücknahme von Prognosen. Ich versteh ohnehin nicht wieso Helma ständig Prognosen fürs übernächste Jahr abgibt. Solche Wachstumsprognosen sind enorm schwierig, erst recht nach einer langen Hausse. Das Enttäuschungspotenzial ist einfach völlig überflüssig heraufbeschworen worden. Der Vorstand sollte sowas in Zukunft lassen und sich nur noch aufs aktuelle Geschäftsjahr beziehen, egal ob Umsatz oder Gewinn.
Ich glaub, man wird sich fundamental und charttechnisch nicht mehr bei 42 € oder darüber halten können. Erstmal ne Weile bei 36-37 € bis 41-42 € seitwärts. Wenn die Märkte dann mal schwächeln, kann es auch auf 32-33 € abwärts gehen.
the harder we fight the higher the wall