Nun hat sich doch der Vereinspräsident des GFK Vereins, der rd. 54% der Aktien an der GFK hält zu Wort gemeldet und behauptet, dass man nicht wie in der Wirtschaftswoche berichtet, erwogen hätte, dass Aktienpaket zu verkaufen.
Es wurde jedoch NICHT bestritten, dass die Gespräche mit den Wettbewerbern geführt wurden. Wozu wurden denn die Gespräche geführt?
Der Präsident sollte die Investoren nicht nur über einzelne Aspekte informieren, die angeblich unzutreffen seien, sondern darüber, weshalb die Gespräche geführt wurden.
Da offenbar mehr hinter den Gesprächen steckt, wurden die Intraday-Kursverluste noch am selben Freitag wieder aufgeholt.
Fazit: Da hat der Präsident wohl von den Aktionären wegen der Presseberichterstattung eins aufs "Dach" bekommen?
Es ist wohl davon auszugehen, dass jetzt die Wettbewerber, mit denen die Gespräche geführt wurden, jetzt als Partner an der GFK beteiligt werden. Dem Präsidenten ist offenbar bewusst, dass jetzt eine gemeinschaftliche Lösung mit den neuen Partnern gefunden werden muss, um die Potentiale der GFK zu heben.
Die Commerzbank könnte mit ihrem Kursziel von 38 Euro recht behalten.