Falls dieses Szenario wie hier weiter unten beschrieben eintreten sollte, und die Vorzeichen dazu stehen eben nun nicht mal gerade schlecht, so kann man bzgl. seiner langfristigen Edelmetall-Invests eigentlich recht entspannt bleiben.
Ned Naylor-Leyland, Edelmetallexperte beim Vermögensverwalter Old Mutual, setzt auf Gold und Silber, um sich gegen das Schrumpfen der Kaufkraft abzusichern.
...Die Zentralbanken bringen die Situation derzeit nicht unter Kontrolle, denn es fehlt das Wirtschaftswachstum, um die realen Zinsen über null zu heben. Wir befinden uns offensichtlich in einer Stagflation. Es wiederholt sich ein Muster, das wir bereits in den Siebzigerjahren erlebt haben....
...Die Daten sind falsch. Es wurde viel über falsche Nachrichten gesprochen, aber was wirklich manipuliert wird, sind die makroökonomischen Daten. Die Inflationszahlen sind nicht verlässlich. Die Lebenskosten steigen stetig, doch die Teuerung spiegelt das nicht. Das Gleiche gilt für die Arbeitslosigkeit: Alle sprechen von Vollbeschäftigung, dabei sinkt die Partizipation am Arbeitsmarkt in den USA. Zudem entstehen oft schlecht bezahlte Teilzeitstellen. Das ist kein gutes konjunkturelles Umfeld. Wenn die Wirtschaft stagniert und die Inflation anzieht, haben wir Stagflation. In diesem Umfeld ist Gold die einzige Anlageklasse, die profitieren kann....
...Unser Währungssystem ist am Ende. Die Schulden wachsen, aber sie erhöhen die Produktivität nicht mehr. Seit 2008 hat sich die monetäre Basis verachtfacht, das Geld zirkuliert aber nicht. Würde es zirkulieren, hätten wir angesichts der Geldmenge bald eine Hyperinflation. Das System bräche zusammen. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise diskutieren die G-20, der Internationale Währungsfonds und die Weltbank eine Lösung für das internationale Währungssystem....
www.fuw.ch/article/in-diesem-umfeld-kann-nur-gold-profitieren/