AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte?

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AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte?

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14.03.11 16:14
#1
Viele haben wohl noch gar nicht verstanden, was das AKW-Unglück in Japan für die Weltwirtschaft bedeutet. Das Land wird mehr und mehr verstrahlt. Wer soll dort wieder etwas aufbauen wollen? Dort wohnen wollen? Dort arbeiten wollen?

Ich rechne in den nächsten Tagen mit einem ERWACHEN der Börsen weltweit...
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jamz:

Dax zwischenzeitlich 6600

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14.03.11 16:16
#2
...dann das Erklimmen der 8000.

So kommts.
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Alibabagold:

Noch ist sehr viel Optimismus im Markt

 
14.03.11 16:24
#3
Ich bin grundsätzlich ja auch Optimist.
Momentan ist noch sehr viel Optimismus im Markt.
Deshalb gab es auch noch keinen Kursrutsch weltweit.

Aber wie soll es mit Japan weiter gehen?

Wer glaubt wirklich, dass das Schlimsste schon vorbei ist?
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Slater:

immerhin möglich

 
14.03.11 16:26
#4
„Es bestehen aus technischer Sicht kaum Möglichkeiten, den Unfallablauf noch irgendwie zu beeinflussen“, sagt der ehemalige Geschäftsführer der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit, Lothar Hahn, mit Blick auf das japanische AKW Fukushima 1. Die Tatsache, dass Mitarbeiter der Kernkraftwerke bereits in Krankenhäuser behandelt würden, lasse Schlimmstes ahnen.

www.focus.de
liveticker
Du kannst tun, was Du willst. Aber frag mich vorher.
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Japan vor dem Kollaps?

 
14.03.11 16:28
#5
Japan war vor dem Unglück schon mit 200% des BiP überschuldet.
Nach dieser Katastrophe könnte Japan zahlungsunfähig werden.

Es folgt Amerika...
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Vershjelmgri.:

Völlig richtig

3
14.03.11 16:32
#6
Bin in DJIA und Nikkei seit Montag short wie Sau.

Amerika IST pleite. Obama 2.0 regiert mit einem Nothaushalt, bis Juni! Nicht vergessen! Dann ist dort die Schuldenobergrenze definitiv erreicht! PIMCO kauft bereits keine US-Anleihen mehr, bedenkt das.

Ich glaube, der richtige Knall kommt noch. Wird sich nur zeigen wie die bundesdeutsche Insel der Glückseligen diesen "Tsunami" abwettern kann.

FZ
Vers
"Alles kommt zu dem, der warten kann."
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Alibabagold:

Werke müssen schließen

 
14.03.11 16:32
#7
derstandard.at/1297820184800/...-Sony-muessen-Werke-schliessen

Toyota, Nissan, Sony müssen Werke schließen

Gigantische Schulden erschweren Wiederaufbau in Japan
Trotz Schäden in zahllosen Produktionsanlagen blieben die größten Industrieregionen Japans von dem schweren Erdbeben weitgehend verschont. Das Land kann sich den Wiederaufbau nur schwer leisten, warnen Ökonomen.

Wien/Tokio - Das Erdbeben vor der Küste und der folgende Tsunami haben auch die japanische Wirtschaft hart getroffen. Vor allem in der hauptbetroffenen Region rund um die Stadt Sendai mussten dutzende Großunternehmen ihre Zweigniederlassungen schließen. Allein Sony hat nach eigenen Angaben sechs Fabriken dichtgemacht. Auch Toyota, der weltgrößte Automobilhersteller, musste drei Produktionsstätten zusperren, Honda zwei, Nissan ist ebenfalls von Schließungen betroffen. Auch im Südosten des Landes meldeten Konzerne Schäden. Der Lastwagenhersteller Volvo AB musste sein japanisches Hauptwerk herunterfahren.

Die gute Nachricht für die Wirtschaft des Landes ist, dass die Region rund um Sendai nicht zu den Industriezentren Japans zählt. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum verheerenden Erdbeben von 1995, als mit Kobe eines der großen Produktions- und Handelszentren voll getroffen wurde. Die jetzt am schwersten betroffenen Präfekturen Aomori, Akita und Iwate besitzen mit einem Anteil von etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nur ein geringes Gewicht an der gesamtwirtschaftlichen Leistung Japans, schrieb auch die deutsche Kommerzbank in einer Analyse.

Trotzdem droht das Beben die Probleme Japans zu verschärfen. Der Star-Volkswirt Nouriel Roubini meinte, die Katastrophe habe Japan zum "schlimmstmöglichen Zeitpunkt" erwischt. Dabei geht es weniger darum, dass die Produktion als Folge der Katastrophe zurückfällt (siehe Artikel unten). Allerdings kämpft Japan mit der höchsten Verschuldung (rund 200 Prozent der Wirtschaftsleistung) unter den westlichen Industrienationen. Das Defizit liegt bei rund zehn Prozent. Roubini deutete an, dass sich Japan die großflächigen Wiederaufbauprogramme nach dem Beben kaum leisten könne.

Japan kommt derzeit zwar an den Kapitalmärkten noch einigermaßen günstig an Geld. Ein großer Teil der Gläubiger sind Inländer, und die hohe Sparquote im Land schützt die Japaner vor spekulativen Attacken. Doch in den vergangenen Wochen haben sich die beunruhigenden Meldungen für Tokio gehäuft. Die Ratingagentur Standard & Poor's senkte die Bonität Japans Ende Jänner von "AA" auf "AA minus" herab. Die Agentur Moody's und der Internationale Währungsfonds (IWF) sprachen im Februar davon, dass Japans Schuldenberg nachhaltig nicht refinanzierbar sei.

Immobilienblase wirkt nach

Die Ursachen für die Misere sind vielfältig. Seit dem Platzen der japanischen Immobilien- und Aktienblase Ende der 1980er-Jahre stottert der Wachstumsmotor. "Japan hat die Krise lange vor sich hergeschleppt, die Banken nicht vollständig saniert und spürt die Folgen bis heute", meint Klaus-Jürgen Gern vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Niedriges Wachstum und fehlende Investitionen haben zu einem sich hartnäckig haltenden Preisverfall im Land geführt. Die Deflation trat im Jahr 1995 auf und verstärkte sich als Folge der Wirtschaftskrise 2008.

Der Haushalt leidet aber nicht nur am schwachen Wachstum. Auch das Steueraufkommen im Land ist im Vergleich zu den USA und Deutschland extrem niedrig, meint der IWF. Vor allem die Mehrwertsteuer ist mit fünf Prozent extrem niedrig im internationalen Vergleich. Geholfen hat Japan in den vergangenen Monaten vor allem, dass die Exporte nach China stark angezogen haben. (DER STANDARD, Printausgabe, 12./13.3.2011)
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Slater:

um nicht zahlungsunfähig zu werden

3
14.03.11 16:33
#8
werden die Japaner Mrd von Anleihen und Akien in USA und Europa verkaufen.
Du kannst tun, was Du willst. Aber frag mich vorher.
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Alibabagold:

Ja, aber..

 
14.03.11 16:37
#9
Wer soll diese Anleihen kaufen?

Der Wiederaufbau allein wäre schon bei der hohen Verschuldung kaum zu packen!

Aber wir haben wohl Kernschmelzungen in Japan! Wenn das Land verstrahlt wird,
wird dort niemand mehr investieren, weil niemand mehr dort leben und arbeiten will.
Und das über viele Jahrzehnte...

Sieht nicht gut aus... auch für uns!
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Alibabagold:

Auf jeden Fall...

 
14.03.11 16:41
#10
Auf jeden Fall werden alle Länder dieser Welt versuchen, Japan zu helfen!
Es wird natürlich auch Versuche geben, die Weltwirtschaft am Laufen zu halten.

Natürlich will niemand, dass Panik ausbricht!

Alles unter Kontrolle, wird signalisiert...

Ist aber leider nicht ganz logisch. Das werden viele erst spät verstehen.
Solange wir solche Meldungen hier lesen, sind wir noch auf einem HOHEN Niveau!

de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE72D0FX20110314

Gut so, für heute.
Aber was ist mit morgen?
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Alibabagold:

Der verzweifelte Kampf gegen die Kernschmelze

 
14.03.11 17:49
#11
Japan
www.focus.de/panorama/welt/...die-kernschmelze_aid_608514.html

Der verzweifelte Kampf gegen die Kernschmelze

14.03.2011 – Nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami kämpft Japan verzweifelt gegen eine drohende Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima I um eine Atom-Katastrophe zu verhindern. Die schlechten Nachrichten aus Japan halten aber an: Im AKW Fukushima ereignete sich eine weitere Explosion, die Brennstäbe in Reaktor 2 liegen völlig frei und Millionen Menschen sind weiter ohne Strom und Wasser.

Japan versucht nach dem Jahrhundert-Beben und dem Tsunami mit wohl mehr als 10.000 Toten verzweifelt, eine Atom-Katastrophe doch noch zu verhindern. Allerdings kamen aus dem beschädigten Kernkraftwerk Fukushima I schlechte Nachrichten: Eine zweite Explosion erschütterte die Anlage am Montag und in einem anderen Reaktor wurden Brennstäbe nicht mehr gekühlt. Damit droht eine Kernschmelze. Die Regierung ließ Jod-Tabletten verteilen, die die Folgen einer Verstrahlung mildern könnten. Darüber hinaus wird erwartet, dass der Wind am Dienstag dreht. Damit würde eine radioaktive Wolke nicht auf den Pazifik hinaus, sondern über bewohntes Gebiet ziehen. Der Großraum Tokio mit rund 35 Millionen Einwohnern liegt nur 240 Kilometer südlich der Atomanlage. Nach Beben und Tsunami sind Millionen Menschen ohne Strom und Wasser, zehntausende Bürger werden noch vermisst.

Im Atomkomplex Fukushima I spitzte sich die Lage am Montag dramatisch zu. Eine Kernschmelze in Reaktor 2 sei nicht mehr auszuschließen, berichtete die Nachrichtenagentur JiJi unter Berufung auf den Betreiber Tepco. Die Brennstäbe dort werden inzwischen nicht mehr von Kühlwasser bedeckt. Ohne Kühlung droht eine Kernschmelze und am Ende der Austritt von Radioaktivität. Zuvor hatte es bereits in den Reaktoren 1 und 3 ein teilweises Abschmelzen der Brennstäbe und Explosionen gegeben. Es wird versucht, eine Abkühlung mit Meerwasser zu erreichen – ein in der Atomgeschichte einmaliger Vorgang mit ungewissem Ausgang. Die Katastrophe könnte sich zum weltgrößten Atomunfall seit Tschernobyl im Jahr 1986 ausweiten. Japan hat bereits eine Zone im Radius von 20 Kilometern um Fukushima I herum evakuiert, zehntausende Menschen sind betroffen.

Helfer in den zerstörten Städten zeigten sich erschüttert. „Es ist wie eine Szene aus der Hölle, ein absoluter Alptraum“, sagte Patrick Fuller vom Internationalen Roten Kreuz in der Stadt Otsuchi. Die Hochwasserwelle am Samstag hat den Ort mit einst 19.000 Einwohnern in ein Trümmerfeld verwandelt. Nur ein Supermarkt und ein buddhistischer Tempel ragen aus dem Meer der Zerstörung heraus. Möglicherweise ist mehr als die Hälfte der Stadtbevölkerung getötet worden. Ähnliche Bilder, die an den Tsunami im Indischen Ozean Weihnachten 2004 mit mehr als 200.000 Todesopfern erinnern, gibt es an der ganzen Nordostküste. Allein an den Stränden der Präfektur Miyagi wurden bislang 2000 Leichen gefunden. Viele Helfer stehen ohnmächtig vor dem Chaos in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt, da die Infrastruktur in der Region weggebrochen ist – Straßen sind verschwunden, Züge fahren nicht mehr, Häfen und Schiffe sind zerstört.

Gleichwohl nimmt die internationale Hilfe Fahrt auf: Mehr als 70 Länder erklärten, sie würden Japan beistehen. Russland etwa bot Japan Energie-Lieferungen an. Aus einigen Ländern sind Hilfsteams schon vor Ort, aus Deutschland etwa Spezialisten des Technischen Hilfswerkes. Japan hatte erklärt, in es stehe in der schwersten Krise des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg. Allein die Schäden durch Beben und Tsunami in der betroffenen Region werden von der Bank Credit Suisse in einer ersten Schätzung mit mindestens 170 Milliarden Dollar beziffert. Der Aktienmarkt in Japan brach um sieben Prozent ein, die Notenbank stützte den Bankensektor per Soforthilfe mit rund 132 Milliarden Euro.
Japan verfügt über 54 Atomreaktoren, elf wurden wegen des Bebens heruntergefahren. 30 Prozent des Strombedarfs des Landes mit seinen rund 138 Millionen Einwohnern wird über Atomkraft gedeckt. Bis 2030 sollte die Quote auf 50 Prozent steigen. Das Land hatte sich nach der Öl-Krise 1973 der Atomkraft zugewandt.
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Firmen stoppen Produktion

 
14.03.11 17:59
#12
17:38 14.03.11

http://www.ariva.de/news/...-stoppen-Produktion-nach-Erdbeben-3674968

TOKIO (dpa-AFX) - Japans Industrie ist nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami erst einmal lahmgelegt. Viele Unternehmen mussten die Produktion einstellen. Fabriken in den erschütterten Regionen wurden zerstört und der Strom fiel aus. In Tokios Zentrum blieben viele Einzelhandelsgeschäfte am Montag geschlossen. In Großmärkten nahe der Hauptstadt Tokio bildeten sich lange Schlangen wegen der Hamsterkäufe verzweifelter Menschen.

Der japanische Stromversorger Tepco begann regional - wie im Großraum Tokio - den Strom abzuschalten. Das Unternehmen befürchtet Engpässe von bis zu 10 Millionen Kilowatt an Werktagen. Japan bezieht etwa ein Drittel seines Stroms von Atomkraftwerken. Strom wird in Japan in den nächsten Tagen noch knapper, denn Reaktoren in Fukushima, Onagawa und Tokai wurden abgeschaltet.

Der weltweit größte Autobauer Toyota lässt die Produktion mindestens bis Mittwoch in all seinen japanischen Werken ruhen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo bedeutet die Betriebspause einen Verlust von 40.000 produzierten Autos. Auch die Toyota-Töchter Daihatsu Motor und Hino Motors wollten dem Beispiel folgen. Die Firma Isuzu Motors wollte ihre Produktion bis Freitag einstellen.

Weil zu wenig Autoteile geliefert wurden, musste auch Honda Motor seine Produktion in der betroffenen Region einstellen. Honda hat zudem den Betrieb in sämtlichen Werken in Sayama, Ogawa, Tochigi, Hamamatsu und Suzuka gestoppt. In Deutschland sorgen sich die Honda-Mitarbeiter um ihre Kollegen in Japan. In der Präfektur Tochigi sei ein Mitarbeiter getötet worden, 34 seien verletzt, teilte das Unternehmen in Offenbach mit. Honda Deutschland stellt nun 300 Millionen Yen (rund 2,6 Millionen Euro) Spenden und 1000 Stromgeneratoren bereit.

Beim Kamerahersteller Canon sind einige Werke auf der japanischen Hauptinsel Honshu so schwer beschädigt, dass die Produktion möglicherweise einen Monat oder länger ausgesetzt werden muss. Sollte dies der Fall sein, werde das Unternehmen wahrscheinlich auf andere Werke ausweichen, die nicht betroffen sind, teilte Canon auf seiner Homepage mit. Besonders groß seien die Zerstörungen in der Optikfabrik in Utsunomiya, wo auch 15 Mitarbeiter verletzt worden waren, sowie bei einer Tochterfirma in Fukushima.

Daimler hat die Produktion seines Nutzfahrzeuggeschäfts in Japan gestoppt. Auch die Verwaltung bei der japanischen Tochter Mitsubishi Corp Fuso bleibe aus Sicherheitsgründen in dieser Woche geschlossen, sagte ein Unternehmenssprecher in Stuttgart. Sony setzte den Betrieb in der Fabrik für Klebebänder bei Kanuma aus. Auch der Elektronikriese Toshiba kündigte an, dass in Fukaya bei Tokio die Produktion von Flachbildschirmen eingestellt werde.

Den Betrieb in Japan aufrechterhalten kann die Deutsche Post. Mit ihrer Marke DHL läuft der Logistikservice weiter. Nur in den vom Beben und dem Tsunami direkt betroffenen Regionen seien keine Transporte möglich, sagte ein DHL-Sprecher in Bonn.

Zehntausende Menschen gelten nach dem Erdbeben und dem Tsunami als tot, viele werden vermisst. Wegen der verheerenden Naturkatastrophen hatten im High-Tech-Land Japan unzählige Unternehmen Schaden genommen und die Produktion teilweise eingestellt. Japan ist hinter den USA und China die drittgrößte Wirtschaftsnation der Erde./my/DP/jsl
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Strahlende Stille

 
14.03.11 18:20
#13
www.sueddeutsche.de/wissen/...ophe-strahlende-stille-1.1071968

Strahlende Stille

14.03.2011, 17:27 2011-03-14 17:27:41

Drei Reaktoren außer Kontrolle: Selbst die zuständigen Techniker von Fukushima-1 scheinen nicht mehr zu wissen, was im Inneren des Atomkraftwerks passiert. Auch ob das Meerwasser die überhitzten Brennelemente wirklich abkühlt, ist unklar. Den Experten bleibt nur, zu messen und zu hoffen.

Im japanischen Distrikt Fukushima haben die Betreiber der Kernkraftwerke die Kontrolle auch über den dritten Reaktorblock verloren. Nachdem am Samstag der Block 1 im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand und bei einer Explosion seine Fassade und das Dach verlor, nahm am Sonntag Block 3 eine ähnliche Entwicklung. Die Explosion am frühen Morgen deutscher Zeit verletzte sieben Arbeiter. Am Montag stand schließlich Block 2 im Fokus, von dem es am Wochenende geheißen hatte, er sei stabilisiert.

www.sueddeutsche.de/wissen/...ophe-strahlende-stille-1.1071968
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Es sind sehr interessante

 
14.03.11 18:24
#14
Aspekte die hier gennant werden, ich möchte auch nciht in Zukunft mit einem Strahlenverseuchten Auto durch die Gegend fahren, oder einen Fernseher haben der von grundauf verstrahlt ist...
Die ersten Länder überprüfen schon Einfuhren aus Japan mit Geigerzählern
ttp://www.channelnewsasia.com/stories/afp_asiapacific/view/1116422/1/.html

es kann noch schlimm kommen...
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das ist es ja, die Anleihen kauft keiner

 
14.03.11 18:25
#15
Du kannst tun, was Du willst. Aber frag mich vorher.
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elbarado:

panik!

 
14.03.11 18:42
#16
was glaubt ihr eigentlich wieviel dreck ihr jeden tag in euch reinstopft an umweltgiften, medikamentencocktails a la massentierhaltung, dioxine und co, strahlung von atomversuchen und anderen mist, quecksilber in energiesparbirnen die euch zu daheim zu Bruch gehen, usw....japan machts kraut a nimmer fett

morgen geht die sonne trotzdem wieder auf....

bitte nicht falsch verstehen, mein mitgefühl mit japan.
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Neue Weltwirtschaftskrise

2
14.03.11 19:01
#17
www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/...t-die-wirtschaft/

Folgen der Katastrophe in Japan
Nach der Erde bebt die Wirtschaft
Zerstörte Infrastruktur, fallende Aktienkurse, ruhende Fabriken: Nun muss Japans Regierung viel Geld aufwenden – dabei ist das Land bereits hoch verschuldet.
VON NICOLA LIEBERT

Von drei Katastrophen – Erdbeben, Tsunami und atomarer Ernstfall– wurde Japan bereits heimgesucht. Folgt jetzt noch eine wirtschaftliche Katastrophe? Zerstörte Infrastruktur, verwüstete Häfen, brennende Ölraffinerien, stillgelegte Fabriken und Stromausfälle bleiben zweifellos nicht ohne Folgen für die Unternehmen des Landes.

In einer ersten Schätzung bezifferte die Großbank Credit Suisse die Schäden auf umgerechnet 130 Milliarden Euro. Nachdem die japanische Wirtschaft schon im letzten Quartal 2010 leicht geschrumpft war, droht dem Land nun eine Rezession.


Die japanische Notenbank versucht derzeit, zumindest erst einmal das Finanzsystem zu stabilisieren, indem sie umgerechnet 132 Milliarden Euro zusätzlich hineinpumpt. So sollen die Banken mit ausreichend Geld versorgt werden. An der Börse von Tokio ergriffen die Investoren trotzdem die Flucht. Der Nikkei-Aktienindex fiel um 6,2 Prozent – der größte Kurssturz seit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008. Die Aktie des Energieversorgers Tepco, Betreiber des Katastrophen-Atomkraftwerks Fukushima I, wurde vom Handel ausgesetzt. Die Aktie des weltgrößten Autokonzerns Toyota verlor fast 8 Prozent.

Die Fabriken aller japanischen Automobilhersteller – Toyota, Nissan, Honda und Suzuki – liegen derzeit still. Manche sind beschädigt, andere können keine Teile mehr geliefert bekommen. Selbst wo nichts zerstört ist, haben die Konzerne die Bänder zunächst einmal abgeschaltet, um einen Überblick über die Schäden zu bekommen und zu entscheiden, wo welche Produktion wieder aufgenommen wird.

Die Autoindustrie gehört zu den wichtigsten Branchen in Japan. Vor allem für Weltmarktführer Toyota dürften die Katastrophenfolgen einen harten Rückschlag bedeuten. Allein drei Anlagen betrieb Toyota im Nordosten des Landes, wo die Zerstörungen am schlimmsten waren. Goldman Sachs schätzt den aus einem vollständigen Produktionsstopp folgenden Schaden auf mehr als 50 Millionen Euro täglich. Für Honda sieht es etwas besser aus, da dessen Produktionsanlagen südlich von Tokio ansässig sind.

Die am schlimmsten heimgesuchten nordöstlichen Provinzen Miyagi und Iwate sind ohnehin relativ wenig industrialisiert. Stark betroffen ist hier vor allem die Landwirtschaft. Die großen Industrien des Landes – neben der Auto- vor allem die Elektronik-, Stahl- und Chemiebranche – haben sich dagegen schwerpunktmäßig um Tokio und im Süden des Landes angesiedelt. Allerdings meldeten mehrere große japanische Konzerne Produktionsausfälle, darunter Sony, Toshiba, Panasonic und Canon. Eine Sony-Halbleiterfabrik in Miyagi etwa wurde vom Tsunami überflutet.

Die Beseitigung der unmittelbaren Folgen von Erdbeben und Tsunami ist wahrscheinlich eine beherrschbare Aufgabe. Das besagen zumindest die Erfahrungen mit dem Erdbeben von 1995, das die Stadt Kobe zerstörte und 6.400 Menschenleben kostete. Obwohl das Beben eine dicht besiedelte und hoch industrialisierte Region traf, in der rund ein Siebtel des japanischen Sozialprodukts erwirtschaftet wurde, berappelte sich die Wirtschaft schnell. Insgesamt konnte Japan 1995 und 1996 ein recht ordentliches Wirtschaftswachstum erzielen.

Doch damals waren keine Atomkraftwerke betroffen. Diesmal aber könnte zu einer potenziellen atomaren Verseuchung in der Kraftwerksumgebung ein langfristiger und in seinen Auswirkungen auf die Wirtschaft dramatischer Energieengpass hinzukommen.


Schlimmer als Griechenland


Und noch einen Unterschied gibt es: Damals beliefen sich die Schulden des japanischen Staates auf weniger als 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) – heute werden sie auf 225 Prozent geschätzt. Zum Vergleich: Selbst Griechenland und Irland bringen es auf nur rund 140 bzw. 100 Prozent. Allein um die Infrastruktur wieder instand zu setzen, wird die Regierung in Tokio gigantische Summen aufbringen müssen – und dafür weitere Schulden aufnehmen müssen.

Auf kurze Sicht dürfte solch ein staatliches Ausgabenprogramm die Konjunktur sogar kräftig ankurbeln. Doch wenn sich die Wirtschaft nicht schnell wieder erholt und dem Staat zusätzliche Einnahmen in die Kassen spült, könnte den Gläubigern das Vertrauen abhandenkommen, dass der japanische Staat seine Schulden noch zurückzahlen kann.
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Japan bankrott

 
14.03.11 19:03
#18
www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/5749-japan-pleite

Japan pleite: Regierung warnt vor Staatsbankrott
11.06.2010  

Der neue japanische Premierminister Naoto Kan warnte vor einem Bankrott des Staates, wenn es der Regierung nicht gelinge die Schulden zu zügeln.

Derzeit scheint es Mode zu sein, dass neu gewählte Regierungen erst mal reinen Tisch machen, oder auf mögliche existenzielle Gefahren in der Zukunft hinweisen. Das war in Griechenland so, das war in Ungarn so - und jetzt wackelt auch die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt: Japan. In seiner Antrittsrede vor dem japanischen Parlament warnte der neue Regierungschef Naoto Kan vor einem möglichen Bankrott Nippons.


Naoto Kan kam erst letzte Woche ans Ruder, nachdem sein Vorgänger plötzlich abgetreten ist, angeblich wegen einer Bestechungsaffäre.


Zwei Fragen stellen sich in diesem Zusammenhang: Ist sein Vorgänger wirklich gegangen, weil es Korruption gab - oder hat er die Aussichtslosigkeit in Sachen Schuldensumpf gesehen und ist deshalb gegangen? Immerhin ist Japan mit 200% zum BIP (zwei mal höher als Griechenland) verschuldet und befindet sich seit 20 Jahren in einer Rezession ohne Hoffnung auf Besserung.


"Wir können die öffentlichen Finanzen nicht aufrechterhalten indem wir weiter übermässig Schuldscheine verkaufen" - warnte Naoto Kan.


Kan verwies in seiner Rede auf Griechenland und wies darauf hin: "Es gibt das Risiko des Bankrotts, wenn die wachsenden Schulden ignoriert würden und das Vertrauen an den Anleihenmärkten verloren ist."


Eines liess Kan jedoch offen in seiner Antrittsrede: Nämlich die Antwort darauf, wie er verhindern will, dass der Schuldenberg Nippons größer wird.
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Tokio in Gefahr

 
14.03.11 19:08
#19
Drohende Kernschmelze in drei Reaktoren
vor 2 Min.

de.news.yahoo.com/26/20110314/...in-drei-reakto-0af634d_2.html

Die Techniker im Atomkraftwerk Fukushima liefern sich einen dramatischen Wettlauf mit der Zeit: In drei Reaktoren des 400 Kilometer nördlich von Tokio gelegenen AKW droht eine Kernschmelze, wie die Regierung am Montag einräumte.

Bei einer zweiten Explosion wurde erneut ein Gebäude im Reaktor zerstört, sieben Arbeiter wurden verletzt. Am Haupttor des Kraftwerks Fukushima Eins stieg die Strahlung am Abend mit 3100 Mikrosievert auf das Doppelte des zuvor gemessenen Maximums - bei einer Röntgenaufnahme des Oberkörpers sind es rund 80 Mikrosievert.

Im Reaktorblock 2 könnte die Kernschmelze bereits begonnen haben, erklärte die AKW-Betreibergesellschaft Tepco. Dort ragten die vier Meter langen Brennstäbe am Abend aus dem Wasser heraus, nachdem es zu Problemen mit einem Ventil gekommen war. Daraufhin pumpten Techniker erneut große Mengen Meerwasser in die Anlage.

Zuvor hatte es um 11.00 Uhr Ortszeit (03.00 Uhr MEZ) eine zweite Wasserstoffexplosion gegeben: Diesmal war Reaktorblock 3 betroffen. Sieben Arbeiter wurden verletzt und fünf verstrahlt, wie Kyodo berichtete. Die Betonhülle des Gebäudes wurde beschädigt. Nach Informationen von Greenpeace enthält der Reaktor 3 das besonders gesundheitsgefährdende Plutonium. Nach Angaben der japanischen Behörden blieb der Reaktor selbst intakt. Am Samstag war es zu einer ähnlichen Explosion in einem Gebäude des Reaktors 1 gekommen.

Mit einer Kernschmelze steigt die Gefahr, dass der Druckbehälter beschädigt und hochgradig radioaktives Material aus dem Reaktor-Inneren freigesetzt wird. Deshalb sei es außerordentlich wichtig, die Brennstäbe möglichst schnell wieder abzukühlen, betonte Sven Dokter von der Deutschen Gesellschaft für Reaktorsicherheit im dpa-Gespräch. Bei einer vollständigen Kernschmelze mit extrem hohen Temperaturen und hohem Druck sei nicht auszuschließen, dass sich die heiße Masse durch den Boden des Druckbehälters fresse. Treffe sie später auf Grundwasser, könnte es zu einer verheerenden Dampfexplosion kommen.

Nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) konnte eine Kernschmelze bislang vermieden werden. IAEA-Experte James Lyons sagte am Montag in Wien, die Situation sei aber dynamisch und könne noch nicht abschließend bewertet werden. Japan bat die IAEA nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Kyodo um die Entsendung von Experten.

Die US-Marine setzte den Hilfseinsatz ihrer Schiffe vor der japanischen Küste wegen einer leichten Verstrahlung vorübergehend aus. In der Umgebung, an Hubschraubern und bei ihren Besatzungsmitgliedern sei eine geringe Dosis Radioaktivität festgestellt worden, teilte die US-Marine mit. Der Flugzeugträger «USS Ronald Reagan» und andere Schiffe der Siebten Flotte seien abgedreht, um nicht mehr dem Wind aus Richtung Fukushima ausgesetzt zu sein. In der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) nahm das US-Militär die Aktion dann wieder auf.

Probleme mit der Kühlung gibt es auch im rund zwölf Kilometer entfernten Atomkraftwerk Fukushima Zwei. Dort arbeiten Experten an der Wiederherstellung der Kühlung von zwei Reaktoren. Zudem versagte im AKW Tokai am Sonntag (MEZ) eine Pumpe für das Kühlsystem. Die Anlage steht nur rund 120 Kilometer nordöstlich von Tokio. Die Botschaften mehrerer EU-Staaten legten ihren Bürgern nahe, Japan zu verlassen.

Beim Wetter könnte der Dienstag für Japan ein «kritischer Tag» werden, sagte der Meteorologe Martin Jonas vom Deutschen Wetterdienst (DWD). In der Nacht zum Dienstag und im Laufe des Tages drehe der Wind aus West in nördliche bis nordöstliche Richtung. Der Nordwind könnte radioaktive Substanzen vom Atomkraftwerk Fukushima nach Tokio transportieren.

de.news.yahoo.com/26/20110314/...in-drei-reakto-0af634d_2.html
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DerAngler:

Als am 9/11

2
14.03.11 19:08
#20
die Flugzeuge in die Türme geflogen sind haben die Börsen deutlich gelitten, jetzt ist eine ganze Volkswirtschaft am ende und es soll keinen Crash geben?
Es wird soetwas am krachen dass jeder es hören wird.....
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? elbarado
elbarado:

bunker

2
14.03.11 19:10
#21
dann ab in bunker mit euch beiden, und türe zu....
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Silber 2:

Bei

 
14.03.11 19:12
#22
mir im garten ist ein bunker, ohne mist zuschreiben. Das ist echt wahr.
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Alibabagold:

Ich finde es toll...

 
14.03.11 19:14
#23
Ich finde es toll, dass die Börsen auf die Schocknachrichten nicht übertrieben panisch reagieren! Ehrlich! Ich frage mich nur: Wer glaubt ernsthaft an eine schnelle Erholung Japans? Bei einer Katastrophe ohne AKW´s, ja...

Aber hier haben wir ein Erdbeben, zerstörte Atomkraftwerke und eine Rekordverschuldung des Landes....

ich weiß ja nicht.
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elbarado:

@silber

2
14.03.11 19:14
#24
dann vermiet in doch an die beiden, is ja auch ne form von geldanlage dann
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Cuba Maß
Cuba Maß:

@20

4
14.03.11 19:19
#25
9/11 war was anderes. Der Materielle Schaden war zwar weit geringer, damals wusste aber jeder, dass es darauf zu einem Krieg kommen würde. Besonders weil bei den Amis noch der Irre das sagen hatte.

In Japan gibt es kein Nachspiel. Das Erdbeben wird schnell wieder vergessen sein. Und so blöd es sich anhört. Das ist sogar eine Treibende Kraft für die Wirtschaft. Die Frage ist, was passiert mit den Reaktoren? Ich kenn mich da nicht aus, aber wieviel km² sind da auf dauer verstrahlt? Japan ist ein großes Land...

Und so ein Ereignis kann auch einen Ruck in der Bevölkerung auslösen. Ich hoffe für die Japaner, dass sie nach einer gewissen Trauerzeit selbstbewusst aus der Tragödie raus gehen.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Japan droht Staatsbankrott

 
14.03.11 19:25
#26
www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2011/...tschaftskrise.html

Wirtschaft liegt nach Erdbeben am Boden Japan vor Staatsbankrott:
Droht eine neue Weltwirtschaftskrise?
Toyota, Nissan, Honda und Sony stellen Produktion ein
Staatsschulden bei 200 Prozent


Kurssturz an der Börse von Tokio. Produktionsstopp bei Auto-Giganten wie Toyota, Nissan, Suzuki und Honda. Auch bei Sony stehen die Bänder still.

Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt liegt am Boden. Das verheerende Erdbeben nimmt Japan die letzte Hoffnung auf einen Weg aus der Krise. Eine neue Rezession ist kaum mehr abzuwenden. Nun droht sogar der Staatsbankrott.

Kommt es zu einer neuen Weltwirtschaftskrise?

BILD.de erklärt: So heftig trifft das Beben die einst stolze Industrienation – und die Welt.

„Es handelt sich um den schwersten Schlag, den es in Japan geben kann – und er kommt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt“, fasst der renommierte US-Ökonom Nouriel Roubini die Lage zusammen.

Schon im letzten Quartal des vergangenen Jahres kündigte sich an: Japan rutscht wieder in die Rezession.

Das Land ächzt unter einer immensen Last. Schon jetzt ist der Schuldenberg doppelt so hoch wie die Wirtschaftsleistung eines ganzen Jahres. Das Defizit liegt bei 7,7 Prozent. Zum Vergleich: In der EU liegt die Defizit-Grenze bei drei Prozent.

Die Gläubiger bangen: Wird Japan in der Lage sein, seine Schulden überhaupt noch zu bezahlen?

Schuldenabbau dürfte derzeit in Tokio kaum auf der Agenda stehen.

Koetsu Aizawa, Wirtschaftsprofessor an der Universität Saitama, rechnet damit, dass Dutzende Milliarden Euro für den Wiederaufbau gebraucht werden. Das dürfte die Verschuldung noch weiter in die Höhe treiben.

JAPAN KLAMMERT SICH AN EINEN STROHHALM

Um den Staatsbankrott abzuwenden, hat die japanische Zentralbank heute 157 Milliarden Euro in den Markt gepumpt. Man muss die Wirtschaft am Laufen halten – und der Preis dafür ist hoch.

Die japanische Wirtschaft verlor im vergangenen Jahr den Status als zweitgrößte Wirtschaftsmacht an China. Seit 20 Jahren macht das schwache Wachstum dem Land zu schaffen.

Es könne der Eindruck entstehen, dass das angeschlagene Japan von dem Beben den entscheidenden Schlag versetzt bekomme – den „Todesstoß“, sagt Aizawa.

INFRASTRUKTUR IST ZERSTÖRT

Die Industrie im Norden des Landes, wo vor allem die Autobranche stark ist, steht bis auf Weiteres still. Ein dichtes Netz aus Straßen und Häfen sorgte für eine effiziente Lieferkette. All das liegt jetzt in Trümmern. Die Stromversorgung ist teilweise zusammengebrochen.

„Selbst wenn wir etwas produzieren könnten, würden wir unsere Produkte nicht von hier fort bekommen“, sagt eine Sprecherin des Autobauers Honda. Auch die anderen großen Hersteller wie Toyota (zwölf Werke), Nissan (vier Werke) und Suzuki setzten ihre Produktion aus. Wann sie wieder anlaufen soll, ist unklar.

Allein Honda muss deshalb pro Tag auf die Herstellung von etwa 4000 Autos verzichten.

TOKIO ZITTERT

Besonders gefährlich wird es für die japanische Wirtschaft, wenn die radioaktive Wolke aus dem Atomkraftwerk Fukushima Tokio erreicht. Rund um die Hauptstadt schlägt das industrielle Herz des Landes.

Auch die labile Stromversorgung gibt Grund zu großer Sorge.

Die Atomstromproduktion in Japan wurde durch das Beben und den Tsunami in etwa halbiert.

Tokyo Electric Power Co (Tepco) rechnete mit Engpässen bei der Stromversorgung und wollte die Menschen auf Stromausfälle vorbereiten. Die japanische Regierung kündigte an, immer wieder stundenweise den Strom abzustellen. Für die noch intakte Industrie ein Desaster.

MÄRKTE BEBEN

Die europäischen Aktienmärkte sind – ebenso wie die Börse in Tokio –am ersten kompletten Handelstag nach dem verheerenden Erdbeben mit Verlusten gestartet.

Der EuroStoxx 50 verlor am Montag 0,78 Prozent auf 2861,30 Punkte. Für den Leitindex FTSE 100 in London ging es um 0,37 Prozent auf 5807,38 Punkte nach unten, der Cac 40 in Paris büßte 0,47 Prozent auf 3910,02 Punkte ein. Auch der Dax rutschte deutlich ins Minus. Große Verlierer: Energieversorger wie RWE und die Versicherer.

Dennoch gibt es Entwarnung für die globale Wirtschaft!

„Eine erneute globale Rezession befürchte ich nicht, auch nicht eine hiesige deutliche Konjunkturabschwächung“, sagte der Chef des Sachverständigenrats deutsche Wirtschaftsweise, Wolfgang Franz, dem „Handelsblatt“. Allerdings könne die Katastrophe einige deutsche Unternehmen temporär hart treffen, wenn sie stark in Japan engagiert seien.

Die Euro-Finanzminister sind heute in Brüssel zusammengekommen, um über die Konsequenzen der Katastrophe in Japan zu beraten, wie Teilnehmer berichteten. Auf der offiziellen Tagesordnung des regulären März-Treffens steht das Thema nicht.  

„Wir beschäftigen uns mit den Fragen, wie das Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte haben wird“, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). „Keiner weiß es im Augenblick.“

In zwei Wochen solle bei einem schon länger geplanten Treffen der Finanzminister der G20-Gruppe über Reaktionen gesprochen werden.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Wenn die Amis...

 
14.03.11 19:30
#27
Wenn die Amis Glück haben,
sehen sie die 12000 Punkte Marke
beim Dow noch mal von unten....

....bevor wir unter 10000 rutschen.

Meine Meinung! Hoffen wir das beste!
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Toyota und Sony können dicht machen

 
14.03.11 19:36
#28
Toyota und Sony können dicht machen.

Wer kauft in Zukunft noch verstrahlte Autos und Fernseher?
Weiß doch niemand, ob die Dinge nicht was abgekriegt haben.
Die Fabriken, die Rohstoffe, die Materialien...
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? kingkaos
kingkaos:

:D

3
14.03.11 20:03
#29

der Pesimisten-Thread Deluxe :))

oh mann, wer soviel angst vor dem ende der welt hat, der sollte sich am besten gleich mit dem strick auf dem dachboden begeben :P

nur meine meinung, keine empfehlung :P

AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Vershjelmgrimnir
Vershjelmgri.:

Da ist ja auch viel Panikmache dabei

 
14.03.11 20:41
#30
...viele glauben, weil nun live die Kameras dabei sind, wie die Deckel von den AKWs abgesprengt werden, wir sehen live noch ne Kernexplosion, also einen Atompilz, eine richtige Kernspaltungsexplosion, um es mal genau zu sagen. Diese Angst schürt die Presse und die ganzen schlagzeilengeilen Medien.

Das kann aber definitiv nicht passieren, lediglich eine Kernschmelze kann eintreten, auch nicht schön, aber um Exponenten ungefährlicher als oben genannter Fall, der in einem AKW nicht eintreten kann. (siehe: Wirkungsweise von Atombomben)

Hat eigentlich in den siebzigern und achtzigern, als oberirdische Atombombenversuche noch an der Tagesordnung waren, zu hunderten, überhaupt nur einmal danach gefragt, was es für eine Emission von Partikeln gibt? Keine Sau!

Den japanischen Menschen gelten meine besten Wünsche.

Gruss
Vers
"Alles kommt zu dem, der warten kann."
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Es geht los!

 
15.03.11 10:16
#31
Anscheinend begreifen langsam einige, was hier abgeht!
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? the slayer
the slayer:

genau die

 
15.03.11 10:24
#32
welt geht 2012 unter
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Dow bald unter 10000?

 
15.03.11 11:44
#33
Die europäishen Börsen beginnen mit kleinen Panikverkäufen.
Die Amis hatten noch gar keine Chance, am Nachmittag werden
wir hier aber wohl auch kräftig abrutschen...

Dann werden die Regierungen dieser Welt neue Hilfsmaßnahmen verkünden,
die allerdings für noch mehr Panik sorgen werden...

Ich sehe den Dow Ende der Woche unter 10000 Punkten.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? 388410
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Mike69
Mike69:

Atomkrise in Japan

 
15.03.11 13:35
#34

Japan hat im Zweiten Weltkrieg zwei Atombombenabwürfe überstanden. Dabei wurden nicht nur die Städte Hiroshima und Nagasaki komplett zerstört, sondern auch die selbe radioaktive Strahlung freigesetzt, wie das jetzt bei einem Super-GAU passieren wird, der leider wohl kaum noch zu verhindern ist. Natürlich werden die Auswirkungen einer solchen Strahlenverseuchung katastrophal sein und sich über Jahrzehnte auswirken. Das war damals auch so. Trotzdem aber wird das japanische Volk weiter existieren und die zerstörte Infrastruktur Stück für Stück wieder aufbauen. Natürlich werden jetzt Horrorszenarien verbreitet, als ob ganz Japan und vielleicht sogar große Teile der Welt zur unbewohnbaren Wüste werden und die ganze Weltwirtschaft total zusammenbricht. Das kennt man ja, die Kurse durch Panikmache runterdrücken, dann billig einsteigen und später die fetten Gewinne mitnehmen.

AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Klar was als nächstes kommt?

 
15.03.11 16:45
#35
Klar was als nächstes kommt? Dow und Dax bald -50%!

IWF warnt Japan und die USA

Die USA und Japan müssen nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) schnell Pläne zur Sanierung ihrer Haushalte vorlegen. Andernfalls könnten die Finanzmärkte die beiden Länder ins Visier nehmen und ihnen bei der Kreditaufnahme höhere Zinsen abverlangen, warnte der IWF am Donnerstag. In den USA hatte am Mittwoch der parteiunabhängige Rechnungshof des Kongresses erklärt, die Vereinigten Staaten steuerten im laufenden Haushaltsjahr auf ein neues Rekorddefizit zu. Erwartet wird ein Fehlbetrag von knapp 1,5 Billionen Dollar. Das wären knapp 40 Prozent mehr als in der Schätzung vom August. "Die USA stehen vor erschreckenden wirtschaftlichen und haushaltspolitischen Herausforderungen", hatte der Rechnungshof erklärt.

www.dw-world.de/dw/article/0,,6420095,00.html
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Die Banken in Japan

 
15.03.11 16:53
#36
Die Banken in Japan werden wohl alle pleite gehen.
Alle wollen ihr Geld haben, die Inflation wird alles auffressen.

Wenn der Yen nichts mehr wert ist, wird auch die Verbindung zum Dollar erschüttert.

Die Folgen kann noch niemand abschätzen!

Das Erdbeben und die Nuklearkatastrophe vernichtet nicht nur Japan, sondern auch das Gleichgewicht in der Welt. Banken, Stromversorger, Flugzeuglinien, Lebensmittelpreise, Öl,...
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Oxyford
Oxyford:

Ein Positives hat diese Katastrophe

 
15.03.11 17:01
#37
es wirft das Licht auf die Missstände, genaugenommen auf die Pest  mit mit den AKW's,

Die Technik ist schon LANGE vorhanden um alternativ die Energie für die Gesellschaft zu produzieren. An Wind, Sonne, Wellen und Gezeitenkraft verdienen die Großen aber nichts. Die Zeit ist schon lange überreif für Veränderung. Da der Mensch von Natur aus gierig ist und nur an heute denkt, ist diese Entwicklung aufgehalten worden (noch mal vielen Dank Frau Merkel, ihr seit echt ne Lobbypartei).

Erst wenn es zu spät ist , denkt man über Veränderung nach. Ich hoffe es wird sich jetzt was verändern.  

Glauben kann ich aber leider nicht daran. In nen Jahr strahlen die AKW's munter weiter als wäre nichts gewesen.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Katalysator für japanische Staatspleite

 
15.03.11 17:03
#38
www.cash.ch/news/alle/...r_japanische_staatspleite-1012930-448

«Katalysator für japanische Staatspleite»
Bruno Verstraete, Gründer und CEO von Nautilus Invest.
16:09

Als Folge der Katastrophe in Japan können sich die Zinskosten für die Staatschulden erhöhen, sagt Bruno Verstraete, CEO von Nautilus Invest, im Interview. Die möglichen Folgen: Eine Staatspleite.

Peter Hody

cash: Wie beurteilen Sie die Reaktion der Bondmärkte auf die Katastrophe in Japan?

Bruno Verstraete: Ich bin etwas überrascht: Nur die Kurse der 30-jährigen japanischen Staatsanleihen sind gefallen. Die Kurse der 10-jährigen sind dagegen etwas höher. Die Situation ist aber sehr heikel.

Inwiefern?

Japan zahlt bislang auf 10-jährige Staatsanleihen nur 1,25 Prozent Zins. Das ist angesichts der hohen Verschuldung wenig. Bislang hatte Japan den Vorteil, dass es sich selber refinanzieren konnte. Aber in den vergangenen fünf Jahren ist die Sparquote im Vergleich zum Bruttosozialprodukt von 18 Prozent auf heute noch 3 Prozent gefallen. Das bedeutet, dass Japan sich früher oder später im Ausland refinanzieren muss. Und ausländische Investoren werden keine 1,25 Prozent Verzinsung auf 10-jährigen Staatsanleihen akzeptieren.

Wie wirkt sich nun die Katastrophe aus?


Sie beschleunigt dieses Problem in Japan natürlich. Durch die wirtschaftlichen Ausfälle steigt der Refinanzierungsdruck – nicht nur in Japan, auch weltweit. Die Konsequenz ist, dass Staatsanleihen ihren Status als sichere Anlage einbüssen. Allein das Volumen an Staatsanleihen, das 2011 vom Markt absorbiert werden muss, wird die Zinsen in die Höhe treiben. In Japan war die Verschuldung von 220 Prozent des BIP kein Problem, solange die Anleihen nur mit 1,25 Prozent verzinst werden mussten. Wenn sich aber die Zinsen verdoppeln, kann so ein Land Pleite gehen. Und da sprechen wir von ganz anderen Dimensionen, als bei einer griechischen Staatspleite.

Die Schuldensituation könnte also eskalieren?

Die jetzige Katastrophe könnte der Katalysator für eine japanische Staatspleite sein. Im Prinzip hat das Land nur zwei Möglichkeiten: Geld zu drucken oder weiter Schulden aufzunehmen. Beides wurde schon probiert und hat nicht besonders gut funktioniert.

Eine Art Rettungsschirm wie in der EU gibt es nicht.

Japan ist in diesem Fall natürlich viel isolierter als ein EU-Land. Auch der Währungsfonds könnte kaum eine Hilfe sein, da er bereits überlastet ist. Er ist schlicht zu klein, um der weltweit zweitgrössten Volkwirtschaft aus der Not zu helfen.

Was ist mit Gläubigerländern wie China?

China könnte natürlich einspringen und japanische Schulden aufkaufen. Doch selbst wenn weitere Länder einspringen würden, wäre das keine Lösung des Problems. Im Gegenteil: Früher oder später könnte sich das Verschuldungsproblem so stark ausdehnen, dass die Weltwirtschaft einen Reset bräuchte.

Wie hoch ist denn der jährliche Refinanzierungsbedarf von Japan?

Die Details kenne ich hier nicht. Aber: Weltweit müssen im laufenden Jahr 25 Prozent der aufgelaufenen Staatsschulden refinanziert werden. Das allein ist eine gigantische Summe. Mit den jetzigen Ereignissen in Japan wird dies sicher schwieriger.

Wie meinen Sie das?

Zurzeit werden auf Staatsanleihen noch keine Risikoprämien bezahlt. Das Risiko von Staatspleiten ist aber vorhanden. Für Investoren könnte dies irgendwann nicht mehr aufgehen. Sie kaufen keine Bonds mehr. Signalwirkung werden die Bond-Auktionen in den USA haben. Bislang waren die Auktionen in der Regel rund dreifach überzeichnet. Sinkt aber die Nachfrage unter diesen Faktor drei, steigt der Zinsdruck sofort. Davon ist auszugehen. Und das bedeutet, dass Staaten nur noch viel teurer Schulden machen können werden, was wiederum die Zinsen steigen lässt. So ein Szenario liesse sich kaum mehr in den Griff bekommen.

Was sind denn realistische Lösungen, die Japan nun offen stehen?

Schwierig. Die Notenpresse anzuwerfen hat in der Vergangenheit nicht gut funktioniert, da es sich um eine stark exportorientierte Volkswirtschaft handelt. Durch den Zufluss an Fremdwährungen steht der Yen steht damit immer unter Aufwärtsdruck, was die Ökonomie wiederum bremst. Der Devisenfluss war auch bislang der Grund, warum Japan sich so billig mit 1,25 Prozent refinanzieren konnte. Aber das könnte sich nun ändern. Investoren wollen mehr Geld sehen für ihr Risiko.

In den USA hat sich ja auch Pimco von den Staatsanleihen abgewendet.

Die USA profitieren momentan noch von den riesigen Cash-Beständen und von der Unsicherheit an den Aktienmärkten. Aber das tun alle Schuldnerländer. Was aber, wenn weitere Investoren wie Pimco-Chef Bill Gross handeln? Alle vier grossen Währungen, Dollar, Yen, britisches Pfund und der Euro kämen enorm unter Druck. Das Schuldenproblem der Staaten betrifft die gesamte Weltwirtschaft – ausser vielleicht China und Lateinamerika.

Die EU streitet sich weiterhin über die Ausgestaltung des Rettungs-Fonds. Was sind die heiklen Punkte?

Es geht um die Ausweitung der Garantien von 250 auf 440 Milliarden Euro. Die Sicherheiten dafür können nur die sechs EU-Länder geben, die ein Triple-A-Rating haben: Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Österreich, Finnland und die Niederlande. Und nur Frankreich und Deutschland haben sich bislang bereit erklärt, diese zusätzlichen Garantien zu leisten. Das wird noch für Diskussionen sorgen. In Deutschland hat sich ja bereits die Opposition gegen eine Ausweitung der Garantien gestellt. Und die ganz grosse Frage wird sein, ob eine Einigung dann auch allen EU-Mitgliedsländern und im lokalen Parlament zur Abstimmung vorgelegt wird. Das möchte man aber vermeiden.

Was ist die Rolle der Europäischen Zentralbank in diesem Tauziehen?

Die EZB will, dass die European financial stability facility  (EFSF) auch Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt kaufen darf. Dadurch könnte die EZB die Aktivseite ihrer Bilanz deutlich entlasten. Wenn aber die EZB Staatsanleihen wieder verkauft, wird das eine Zinsreaktion auslösen.

Griechenland wurden tiefere Zinsen gewährt. Genügt das, um die Pleite nun doch zu verhindern?

Temporär nützt das. Eine Zinsreduktion von 1 Prozent bringt Griechenland rund 6 Milliarden Euro. Aber der Rückzahlungskapazität ist damit nicht geholfen. Und Griechenland ist bezüglich seiner Sparanstrengungen als auch der Steigerung der Steuern am Limit.

Portugal weigert sich nach wie vor, unter den Rettungsschirm zu treten und kann sich noch am Kapitalmarkt refinanzieren.
Der Markt wird in den kommenden Monaten Portugal einem Test unterziehen und voraussichtlich unter den Rettungsschirm treiben. Das wird dann auch ein Testfall für den Rettungsmechanismus der EFSF. Denn der Markt will Gewissheit haben, ob mit der EFSF die Probleme tatsächlich gelöst sind.

Bruno Verstraete ist Gründer und Chef des Vermögensverwalters Nautilus Invest in Zürich.
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Alibabagold:

USA und China müssen leiden

 
15.03.11 17:10
#39
......

"Stärker wird die japanische Rezession die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate, China sowie andere asiatische Länder treffen, die zu den bedeutenden Handelspartnern gehören."

nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/...weltwirtschaft-1.577543
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Alibabagold:

Die Welt in der Krise

 
15.03.11 17:19
#40
Was passiert hier gerade???

JAPAN: Totalausfall der Wirtschaft; evtl. Staatsbankrott


BAHRAIN: Ausnahmezustand; Militär übernimmt Macht


LYBIEN: Gaddafi bombardiert eigenes Volk

???
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Vermeer:

@oxyford

 
15.03.11 17:50
#41
eins kommt noch dazu: am Energiesparen verdienen die Großen auch nichts -- erst recht nicht. Das ist auch ein großes Übel, dass diese Anreize fehlen.
Atomkraft die nur starr Grundlast laufen kann ist eine absolute Einladung zur Stromverschwendung, denn das Zeuch muss ja dann auch immer wech...
"Die schlimmsten Fehler macht man in der Absicht, einen begangenen Fehler wieder gutzumachen"
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Die Amis checken gar nichts

 
15.03.11 20:53
#42
Wie lange braucht die Wolke bis zu uns?

Wenn sie über den Osten weht, muss sie über Nordamerika, seine Gebirge und den Atlantik hinweg. Wenn sie dann bei uns ankommt, dürfte die Belastung nur noch gering, kaum noch messbar sein. Geschätzte Dauer: mindestens 14 Tage.

www.mopo.de/news/...ns-gefahr--/-/5066732/8223892/-/index.html
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stefan1977:

kaum Auswirkungen

 
15.03.11 21:09
#43

 

Vorab möchte ich sagen, dass mein Kommentar nicht missverstanden werden soll! Der Tsunami war eine schlimme Katastrophe udn viel zu viele Menschen sind gestorben. Es handelt sich hierbei nur eine wirtschaftliche Einschätzung:

 

Japan kämpft seit Jahren mit einer (drohenden) Deflation. Die Schäden müssen jetzt behoben werden, der Staat wird hierzu Mrd. in den Markt pumpen. Um die hohe Staatsverschuldung im Griff zu behalten, wird von einer hohen Inflation und bei den Devisenkursen mit einer Abwertung des Yen zu rechnen sein. Wirtschaftlich wird Japan dann einige Plätze in der Rangliste der Wirtschaftsmächte verlieren, aber durch den günstigern Yen und damit günstigern Wettbewerbspreisen neuen Schwung aufnehmen. So groß ich die Katastrophe einschätze, ich denke, dass Japan insgesamt "nur" ein blaues Auges davon

Wenn es aber tatsächlich zum Super-Gau kommt, sieht evtl. alles anders aus.

 

Die USA werden hiervon betroffen sein, ist für mich aber eh zur Zeit ein schwankender Riese. Wenn wir in der EU ein Schuldenproblem haben, dann ist die USA schon längst Pleite. Denn die Wirtschaftskraft der USA wird immer zu hoch berechnet.

China, Indien usw. bleiben Wachstumsstark, hier ist noch viel Potenzial.

Die politischen Unruhen im Nahen Osten und Afrika sehe ich als riesige Chance für diese Staaten und nicht als Risiko. Diese Länder können jetzt demokratische Strukturen Aufbauen, korrupte Regime abbauen und wirtschaftlich wachsen. Hier rede ich natürlich nur von den Staaten, in denen sich tatsächlich etwas bewegt.

Und die EU muss die Schulden in den Griff bekommen, dann wird es hier auch weiter Aufwärts gehen.

 

Und der Dax. Ich kann beim Dax nicht einschätzen, wo wir gerade stehen. Ich habe mir vor Japan, leider, einige Versorgeraktien gekauft, die ich für unterbewertet halte. Insgesamt denke ich aber, dass der Dax gerade über Gebühr runtergeprügelt wird und auch wieder steigen wird.

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Alibabagold:

Giftwolke fliegt nach Amerika

 
16.03.11 09:40
#44
In etwa 6 Tagen wird die atomare Gilftwolke Nordamerika erreichen!

Die Amis checken das zum Glück noch nicht...
(Verkleinert auf 33%) vergrößern
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Amerika vor Atomschock?

 
16.03.11 10:03
#45
Wenn die Atomgiftwolke tatsächlich nächste Woche Nordamerika erreichen wird,
könnte es auch dort zu Panik und einem Wirtschaftsstopp kommen.

Wer soll in verstrahltem Gebiet noch arbeiten wollen?
Wer soll in verstrahltem Gebiet noch leben wollen?
Wer soll in verstrahltem Gebiet noch investieren wollen?
Wer soll Produkte von verstrahlten Gebieten kaufen wollen?

Angst vor Atom-Regen in Tokio!

In der Metropolregion leben rund 35 Millionen Menschen – das Chaos bei einer Massenflucht wäre vorprogrammiert.

www.bild.de/BILD/news/2011/03/15/...atomsuppe-ueber-tokio.html
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Alibabagold:

Händler verkaufen Aktien

 
16.03.11 10:52
#46
www.handelsblatt.com/finanzen/...ist-uebertrieben/3955794.html

"Bisher hatten die Börsen gehofft, dass die Situation in den Atomkraftwerken schnell unter Kontrolle gebracht werden kann und das Land bald mit dem Wiederaufbau beginnen kann. Jetzt aber scheint sich die Lage zu dramatisieren. Ein Ende der Katastrophe ist nicht abzusehen. Viele Anleger bauen jetzt das Risiko in ihren Portfolios ab. Sie trennen sich von Aktien und schichten ihr Geld in Cash und Rentenpapiere um. Wir sehen steigende Kurse bei Staatsanleihen und Terminkontrakten wie dem Bund-Future. Das ist ein typischen Verhalten in Krisen."
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81martini:

alibabagold

 
16.03.11 12:21
#47

Willst du hier billig einsteigen? :D

Da musst du schon in den Massenmedien schreiben.

In den USA wird es jetzt nach oben gehen, weil die wissen, was passiert, wenn Japan nix mehr produziert.

Jaaaa - mehr Gewinne für die anderen. Dem zufolge höhere Aktienkurse.

 

MfG

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81martini:

.....

 
16.03.11 12:23
#48

Die Amis haben doch nachweislich einen viel zu geringen IQ, um zu bemerken, dass sie verstrahlt wurden.

100km von Tschernobyl leben und arbeiten die Leute auch heute noch - verstrahlt zwar und ohne Nachkommen, aber sie leben um mehr geht es hier leider auch nicht. (Industriestadt Gomel)

AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Aufwachen Leute!

 
16.03.11 12:46
#49
Panik bringt nichts, aber Dummheit und Verschlafen ist noch gefährlicher!

AUFWACHEN LEUTE!!!

Nach Tschernobyl verloren die Märkte im Schnitt 15%.
Der Dow hat gerade mal 2% verloren.
Der Dax nur 5%.

Will nur sagen: Da könnte noch was auf uns zukommen...

Bin eher short als long.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Danke Globalisierung

 
16.03.11 12:53
#50
Wer behauptet, die Produktionsausfälle in Japan würden uns nichts angehen, der hat wohl noch nicht bemerkt, dass wir in einer globalisierten Welt leben!
Die drittgrößte Wirtschaftsmacht ist doch nicht isoliert!
Vor allem China und Amerika BRAUCHEN Japan für ihre Produkte! Siehe Apple & Co.

http://www.ariva.de/news/...-wegen-Japan-Katastrophe-moeglich-3676893

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Elektroindustrie sieht angesichts des Erdbebens in Japan und der unabsehbaren Folgen die Gefahr von Lieferengpässen. Bei längerfristigen Produktionsausfällen könne es zu weltweiten Ausfällen kommen, die dann Auswirkungen auf eine Vielzahl elektronischer Erzeugnisse hätten, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Mittwoch in Frankfurt mit. Einen besonders hohen Stellenwert habe Japan bei der Produktion von elektronischen Bauelementen, die einen zentralen Platz in der Wertschöpfungskette einnehmen. Hier stamme mehr als ein Sechstel des weltweiten Angebots aus japanischer Herstellung.

Japan produziert dem Verband zufolge ein Zehntel aller elektrotechnischen und elektronischen Erzeugnisse weltweit und ist damit der drittgrößte Produktionsstandort hinter China und den USA. Mit einem Volumen von 250 Milliarden Euro im vergangenen Jahr rangiere auch der japanische Elektromarkt global auf Rang drei - hinter China und den USA. Mit einem Wert von acht Milliarden Euro oder sechs Prozent der Elektroeinfuhren sei Japan der drittwichtigste Lieferant für den deutschen Markt. Die Exporte der deutschen Elektroindustrie nach Japan beliefen sich auf rund zweieinhalb Milliarden Euro.

In der deutschen Atomdebatte wandte sich ZVEI-Präsident Friedhelm Loh gegen zu schnelle Entscheidungen. Natürlich könne man auch energiepolitisch nicht sofort zur Tagesordnung übergehen, sagte Loh. Es müsse aber klar sein, dass eine schnelle Energiewende einen Ausbau der Netze voraussetze. Dafür seien mehr Investitionen und vor allem mehr Akzeptanz in der Bevölkerung nötig, um die Erneuerbaren Energien wirklich ausbauen zu können. Zudem sei das Potenzial zu mehr Energieeffizienz in Deutschland noch lange nicht ausgeschöpft./stb/tw
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Ökonomische Folgen

 
16.03.11 13:44
#51
www.zeit.de/2011/12/Japan-Atomunfall-Weltwirtschaft

Katastrophe in Japan

Die ökonomischen Folgen

Die Folgen des Erdbebens kann Japan verkraften. Die Folgen Fukushimas hingegen sind unabsehbar – auch für die Weltwirtschaft.

© Kim Kyung-Hoon/Reuters


Helfer vor einer zerstörten Fabrik in Sendai im Norden Japans

Als die Nachrichten des Erdbebens in Japan die Volkswirte erreichten, war deren erste Reaktion gelassen. Jetzt mehren sich die dramatischen Wortmeldungen. Kommt es in Japan endgültig zu einer großen nuklearen Katastrophe, die auch Tokyo erreicht, könnten die Folgen immens sein. Das Problem: Es gibt keine Vergleichsmaßstäbe. Der bislang letzte GAU fand im russischen Tschernobyl statt, und die umliegende Gegend war dünn besiedelt. Ganz anders der Großraum Tokyo: Dort leben etwa 35 Millionen Menschen, die 20 Prozent der Wirtschaftsleistung der drittgrößten Volkswirtschaft erbringen. Würden bei einer Kernschmelze große Mengen an radioaktivem Material freigesetzt und müsste der Raum Tokyo evakuiert werden, wären die volkswirtschaftlichen Schäden »kaum noch beherrschbar«, so Rudolf Besch, Japan-Experte bei der Deka-Bank. Die Umsiedlung einer riesigen Zahl an Menschen in einem solch dicht besiedelten Land werde die Wirtschaftsentwicklung massiv behindern – und könne eine tiefe, lang anhaltende Rezession verursachen.

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An den Finanzmärkten wächst bereits die Sorge vor einem solchen Szenario. Die Aktienkurse in Japan rauschten Anfang der Woche nach unten, auch im Rest der Welt gingen die Börsen auf Talfahrt. Das belastet die Wirtschaft zusätzlich. »Wenn Panik ausbricht, dann kann das die Konjunktur hart treffen«, sagt Gustav Horn, Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung. Damit wäre zweifellos auch die Weltwirtschaft schwer getroffen. Direkt sind die Folgen für Deutschland auf den ersten Blick überschaubar: Nur etwa eineinhalb Prozent der deutschen Exporte gehen nach Japan.


In Japans Hauptstadt wächst die Sorge vor steigender Strahlenbelastung nach weiteren Explosionen am AKW Fukushima - Die erhöhten Werte dort sollen laut Regierung nicht von Dauer sein. [Video kommentieren]
Kann die Lage in den Atomkraftwerken unter Kontrolle gebracht werden, dürften sich die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft in Grenzen halten. Naturkatastrophen sind – rein ökonomisch betrachtet – beherrschbar. Produktion und Konsum brechen zwar in aller Regel zunächst ein, weil Fabriken, Verkehrswege und Geschäfte zerstört werden. So ruhen in der japanischen Autoindustrie die Bänder, auch in anderen Branchen wurden Betriebsstätten geschlossen. Inzwischen sind Schätzungen zufolge rund 15 Prozent der Produktionskapazitäten ausgefallen oder stillgelegt, 72945 Gebäude wurden nach Regierungsangaben zerstört. Die Investmentbank Barclays Capital beziffert den Gesamtschaden auf rund 130 Milliarden Euro, davon sind nur geschätzt 25 Milliarden Euro durch Versicherungsverträge abgedeckt.

Sobald sich die Lage beruhigt hat, zieht die Wirtschaftsaktivität in aller Regel wieder an – und erreicht dann sogar vorübergehend ein höheres Tempo. Bestehendes Volksvermögen wird vernichtet, zugleich aber neues geschaffen. Das führt zu Arbeitsplätzen und neuem Einkommen. Ein ähnliches Muster war nach dem verheerenden Erdbeben von Kobe im Jahr 1995 zu beobachten. Es richtete einen Schaden von rund 100 Milliarden Euro an, beeinträchtigte die gesamtwirtschaftliche Entwicklung aber kaum. Nach einem guten Jahr erreichte die Industrieproduktion in der Region Kobe wieder das Niveau von vor dem Beben.

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Japan | Wirtschaft | Volkswirtschaft Eine Volkswirtschaft ist kein starres Gebilde, sie passt sich an. Kriege und Katastrophen können, so zynisch es klingen mag, der Konjunktur einen Schub verpassen. Die Aufrüstung vor und während des Zweiten Weltkriegs beendete die Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre. Der Wiederaufbau nach dem Krieg war ein Grund für das deutsche Wirtschaftswunder der fünfziger Jahre.

Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Staat. Er muss sich zumindest vorübergehend zusätzlich verschulden, um den Wiederaufbau zu finanzieren. Nach Kobe wendete die japanische Regierung rund drei Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung auf. Diesmal dürfte mehr nötig sein. Das Problem: Japan kämpft bereits mit einer gigantischen Schuldenlast von über 200 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Ein weiterer Anstieg der Defizite brächte den Staat an die Grenze seiner Belastbarkeit. Die japanische Notenbank hat bereits ihre Schleusen geöffnet, um eventuelle Liquiditätsengpässe zu bekämpfen. Positiv würde sich in diesem Szenario auswirken, dass die Japaner so viel Geld auf der hohen Kante haben, dass die Regierung nicht auf ausländisches Kapital angewiesen ist. Eine Schuldenkrise wie in Griechenland ist deshalb unwahrscheinlich.

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Alibabagold:

Einfach mal lesen

 
16.03.11 14:47
#52
Verschwörungstheorien...
Einfach mal lesen...

www.gegenfrage.com/...-japan-kurilen-ministerwechsel-erdbeben/


medienfabrikation.info/2011/03/14/...erdbebenwaffe-eingesetzt/

"...In großen Medien wird berichtet, dass zwischen der Tsunami-Warnung und dem Auftreffen des Tsunamis an der Küste Japans etwa 15 Minuten vergingen. Das kann man so nicht stehen lassen, da schon Tage vorher gewarnt wurde (wir berichteten). Doch damit nicht genug. Japan trat in den letzten Monaten vermehrt anderen Weltmächten auf den Schlips. War da beispielsweise der Streit um die Kurilen-Inseln zwischen Russland und Japan, der langsam aber sicher zu eskalieren drohte (wir berichteten). Russlands Präsident und Oberbefehlshaber Dmitri Medwedew ging sogar schon so weit, das Truppenkontingent auf den Südkurileninseln verstärkt zu bewaffnen, um “die Hitzköpfe in Tokio abzukühlen”. Im Zuge dessen sprach Japan eine Warnung an China und Südkorea aus, sich nicht auf die Seite Russlands zu stellen (wir berichteten), zudem mischten sich auch die USA in diese Debatte ein (wir berichteten). Hier herrschte akute Kriegsgefahr, und das nur wenige Wochen vor dem Erdbeben. Und zwar völlig unbeachtet seitens westlicher Medien!



Doch es kam noch kurioser: Der japanische Außenminister Seiji Maehara hatte urplötzlich seinen Rücktritt angekündigt (wir berichteten). Er entschuldigte sich für die politischen Skandale in Zusammenhang mit seiner Person. Angeblich sei eine Spendenaffäre der Grund für seinen Rücktritt gewesen: Maehara hatte 50.000 Yen (weniger als 500 Euro) von einem südkoreanischen Bürger erhalten. Und das alles wenige Tage vor dem großen Erdbeben! Zwei Tage vor dem Erdbeben sollte der neue Außenminister Takeaki Matsumoto die Beziehungen zu Russland und China wiederherstellen (wir berichteten).

Irgendwas ist da doch faul im Staate Japan, könnte man nun behaupten. Beispielsweise berichtete die von mir sehr geschätzte unabhängige Newsseite Seite3.ch von verstärkten HAARP-Aktivitäten kurz vor dem Erdbeben. Auch einige Blogger berichteten ähnliches. Dazu passt auch ein Artikel der russischen Nachrichtenagentur Novosti, der inzwischen leider wieder entfernt wurde, mit der Überschrift “Lösen die USA absichtlich Klimakatastrophen aus?”. Folgendes war darin zu lesen:"

www.gegenfrage.com/...-japan-kurilen-ministerwechsel-erdbeben/

medienfabrikation.info/2011/03/14/...erdbebenwaffe-eingesetzt/
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Alibabagold:

Kurze Hoffnung, aber...

 
17.03.11 09:49
#53
Hoffentlich verhindern die Japaner irgendwie den Super-Gau.
Ihnen bleiben laut Experten nur noch 24 Stunden Zeit...

Und nun die nächste Hiobsbotschaft:

http://www.ariva.de/news/...omino-Effekten-wegen-Japan-kommen-3677853

ERDBEBEN/ROUNDUP/IfW-Chef: Es könnte zu Domino-Effekten wegen Japan kommen
09:32 17.03.11

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Lieferausfälle in Japan könnten nach Ansicht des Präsidenten des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) auch für andere Länder schnell zum Problem werden. "Es bedeutet einiges, wenn Chips aus Japan ausfallen", sagte Dennis Snower der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag). "Es könnte zu Domino-Effekten kommen, die den gesamten asiatischen Raum erfassen. Und damit auch Autokonzerne und Computerfirmen auf anderen Kontinenten", warnte er.

Die Frage sei, "wie robust diese Lieferketten sind". Viele Konzerne klagten bereits darüber, dass die Lieferströme immer dünner würden. "Es gibt möglicherweise weltweit viel weniger Zulieferer als vor zehn Jahren." Japans Industrie sei eng mit der asiatischen Wirtschaft verzahnt. Ausfälle könnten Autokonzerne oder Computerfirmen aber selbst auf anderen Kontinenten treffen. Die rasche Erholung Japans von der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten sei in Gefahr. Weite sich die Krise aus, könne das erwartete Wachstum von 1,4 Prozent in diesem Jahr unter ein Prozent rutschen.

Mit Blick auf die Weltwirtschaft sieht Snower jetzt vor allem andere Staaten in der Pflicht: "Es muss andere Länder geben, die in dieser Lage stabilisieren, Schwellenländer wie China." Die Dynamik gehe von ihnen aus. Wirtschaftliche Folgen des von der Bundesregierung vorgesehenen Moratoriums bei der Laufzeitverlängerung der hiesigen Atomkraftwerke gibt es seiner Ansicht nach nicht. "Deutschland ist Exporteur von Energie. Da gibt es genügend Freiraum", betonte Snower. Einige Meiler könne man schließen, ihr Anteil an der Energieversorgung sei zu gering. "Wenn man aber alle Kernkraftwerke schließen würde, dann gäbe es eine Lücke."/rad/DP/zb

http://www.ariva.de/news/...omino-Effekten-wegen-Japan-kommen-3677853
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Alibabagold:

So siehts aus!

 
17.03.11 10:07
#54
www.ftd.de/politik/konjunktur/...es-kapitalismus/60026286.html

Wolfgang Münchau - Die Kernschmelze des Kapitalismus

Die drei wesentlichen ökonomischen Effekte dieser Katastrophe sind ihr Einfluss auf die Solvenz Japans, auf die globalen Finanzmärkte einschließlich der Versicherungsindustrie und auf die langfristigen Energiepreise.

Mit einem Schuldenstand von 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ist Japan ein Land ohne haushaltspolitische Reserven. Die meisten Länder würden bei einer derart hohen Verschuldung als insolvent gelten. In Japan war sie bisher nur deshalb möglich, weil eine hohe Sparquote die Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen stetig steigerte, was wiederum die Zinsen niedrig hielt.

Die Krise wird die Solvenz Japans in mehrerlei Hinsicht negativ beeinflussen. Zunächst werden die Steuereinnahmen zurückgehen und die Staatsausgaben steigen - eine direkte Folge der Krisenpolitik. Gleichzeitig hat die Krise einen negativen Effekt auf die Ersparnisse der Bevölkerung und damit sowohl auf den Konsum als auch auf die Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen. Es ist noch zu früh für eine gesamtökonomische Kostenanalyse, aber es besteht kein Zweifel, dass diese Katastrophe ein makroökonomisches Ausmaß erreicht hat.

www.ftd.de/politik/konjunktur/...es-kapitalismus/60026286.html
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B1127:

Dieser Thread

 
18.03.11 01:29
#55

sollte umbennant werden in: Wie reden wir den Weltuntergag herbei!

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Advamillionär:

Alibabagold

 
18.03.11 03:12
#56
....ist eine der größten Witzfiguren dieses Forums!

Schaut euch mal seine überaus dämlichen und kläglich danebengegangenen Pushversuche zuletzt an (z.B. bei TV Loonland), dann seht ihr, was aus seinen Prophezeiungen in der Regel wird.

In diesem Thread sieht er also den Dow bei unter 10.000 Punkten heute Abend, naja, derzeit stehen wir bei 11.775 Punkten bei sehr positivem Futurestand. ..

ALIBABAGOLD= für mich nur ballaballa!

Gruß vom
Advamillionär
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Rallye oder Crash?

 
18.03.11 12:33
#57
Die Aktienmärkte erholen sich wieder. Wie geht es weiter? Rallye oder Crash?
Das Wochenende wird entscheidend sein...

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...anzmaerkten-droht/60027250.html

Für die großen japanischen Banken ist vor allem der Absturz der Aktienkurse schmerzhaft. Laut einer Analyse von Creditsights könnte der Kursverfall erheblichen Abschreibungsbedarf auslösen. Ein weiteres Risiko bergen die Staatsanleihen in den Büchern japanischer Banken. Ende Dezember beliefen sich die Bestände auf den Rekordwert von 146.000 Mrd. Yen (1287 Mrd. Euro). Sollten die Renditen der Papiere infolge der Krise deutlich steigen, würde ihr Marktwert sinken - bei Anleihen bewegen sich Renditen und Kurse gegenläufig zueinander. Für die japanischen Banken würde dies einen erheblichen Rückschlag bedeuten.
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Alibabagold:

Es geht hoch

 
18.03.11 12:41
#58
Die Aktienmärkte steigen... wieso? Ist die Japankrise doch eine Chance für die anderen?

www.welt.de/print/die_welt/finanzen/...ren-Boersen-Winter.html

"...Andere Experten weisen darauf hin, dass ein atomarer Super-GAU Fukushima nicht die einzige Gefahrenquelle für die Finanzmärkte ist. "Schon vorher gab es durch die Ereignisse im Nahen Osten einen Nachfrageschock beim Öl", gibt Mohamed El-Erian, Chef des weltgrößten Rentenfondsmanagers Pimco, gegenüber Bloomberg zu bedenken. Mit der Neudefinition einer Energiepolitik ohne Uran dürften die Strom- und Spritpreise kurzfristig weiter steigen. Dies wiederum könnte die Inflation treiben und weitere Zinserhöhungen erforderlich machen. Auch den Devisenmärkten steht möglicherweise ein globaler Schock bevor, der auf die Aktienmärkte zurückwirken könnten. Denn indem japanische Investoren ihr Geld ins Vaterland heimholen, verstärken sie unwillentlich die bedenkliche Schwäche des Dollar. Wie das historische Tief des Greenback zum Yen anzeigt, wächst auch im Weltwährungssystem die Gefahr eines großen Störfalls."
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Welthandel gestört? Na und?

 
18.03.11 12:48
#59
blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/...r-welthandel-ein/

Japan nimmt vor allem in der Auto- und Elektronikindustrie eine entscheidende Rolle ein. Wenn die Produktion ein paar Wochen ausfallen sollte, könnten seine asiatischen Nachbarn unmittelbar betroffen sein, was sich sofort auch auf Europa und die USA übertragen könnte. BMW zum Beispiel hat bereits vor einer Unterbrechung der internationalen Lieferketten gewarnt.

Diese Diskussion weckt Erinnerungen an den Zusammenbruch des Welthandels nach dem Kollaps von Lehman Brothers. Man vergisst das häufig: Für die meisten Länder war der Einbruch des Exports zwischen Herbst 2008 und Frühling 2009 weit schlimmer als die Auswirkungen auf das Bankensystem. Der Kollaps des Welthandels war damals sogar weit schlimmer als in der ersten Phase der Grossen Depression zu Beginn der 1930er Jahre.

blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/...r-welthandel-ein/
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Japan fällt zurück in Rezession

 
18.03.11 12:54
#60
Die Folgen der atomaren Schäden durch die Reaktorkatastrophe am Kernkraftwerk Fukushima I sind derzeit noch gar nicht abzuschätzen. Selbst ohne Betrachtung der atomaren Folgen rechnen die Experten von D&B damit, dass der Wiederaufbau nicht vor dem 3. Quartal beginnen wird. Zu stark sind Infrastruktur und damit die Lieferketten innerhalb Japans zerstört.

Allein die Stromkonzerne gehen davon aus, den Strom bis mindestens Mitte April rationieren zu müssen. Hiervon hängt auch stark die Versorgung mit Lebensmitteln ab. Ebenso müssen Transportwege in manchen Gebieten völlig neu geschaffen werden. Erst in den kommenden Wochen wird sich abzeichnen, wie schwer die Lieferketten im japanischen Export und auf dem Heimatmarkt betroffen sind. Insgesamt geht D&B davon aus, dass die Auswirkungen beträchtlich schwerwiegender sein werden als nach dem Erdbeben von Kobe 1995, das einen wirtschaftlichen Schaden von 100 Mrd. USD verursachte.

Kein Wachstum
Derzeit erwartet D&B für das laufende Jahr in Japan kein Wachstum mehr und senkt die Prognose von 0,6 Prozent auf minus 0,4 Prozent. Sollte sich die atomare Katastrophe jedoch noch vergrößern, ist ein stärkerer Abschwung der japanischen Wirtschaft fast zwangsläufig.


www.marketing-boerse.de/News/details/...schaft-erzittern/28355

Japan fällt zurück in die Rezession
Ökonomen prophezeien Japan wegen des Erdbebens zwei Quartale mit sinkender Wirtschaftsleistung, den USA neue Finanzprobleme und uns noch höhere Benzinpreise.

www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/boerse/...sion-/story/10697394

blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/...r-welthandel-ein/

www.stock-world.de/ac_analysen/...-neuen-Chancen-n3705745.html

www.suedkurier.de/news/wirtschaft/...-ldquo-;art410950,4778970
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Wer bremst denn da?

 
18.03.11 15:19
#61
Die Autobranche...
Die Computerbranche...
Die Spielebranche...

...alle stoppen für unbestimmte Zeit die Produktion wegen Japan!

www.business-on.de/muenchen/...ophe-apple-ipad-2-_id14278.html

www.welt.de/wirtschaft/article12877020/...uktion-in-Japan.html

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,751793,00.html

Der Produktionsstopp und damit Exportstopp trifft die Wirtschaft ins Herz!
Vor allem die USA, China und Deutschland werden betroffen sein!
Super-Gau hin oder her...
Die Wirtschaft wird gestoppt!

Meine Meinung!
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Immobilienfonds - Neue Krise

 
18.03.11 17:45
#62
www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...japan/3965934.html

Neue Krise wegen Japan
18.03.2011, 16:18 UhrZahlreiche Immobilienfonds sind im großen Umfang in Japan engagiert. Wegen des Erbebens drohen jetzt hohe Verluste. Einige Fonds könnten in arge Bedrängnis geraten. Anleger fürchten um ihr Geld.

In der Finanzkrise standen sie wie ein Fels in der Brandung: Die offenen Immobilienfonds von Union Investment, Deka und der Deutsche-Bank-Tochter RREEF. Während die Anleger aus den Produkten anderer Anbieter Milliarden abzogen und die Fonds in Schieflage brachten, konnten sich diese drei Gesellschaften gut behaupten - auch weil sie zwischen privaten und institutionellen Investoren klar zu unterscheiden wussten.

Doch die Atomkatastrophe in Japan könnte nun auch sie in Bedrängnis bringen, denn einige ihrer Fonds sind in der Region stark investiert. Die angeschlagene deutsche Branche, die das Vertrauen der Anleger noch immer nicht zurückgewonnen hat, kommt nicht zur Ruhe. "Die Krise in Japan trifft jetzt vor allem die globalen Immobilienfonds", sagt Scope-Analystin Sonja Knorr mit Blick auf den UniImmo Global der Fondsgesellschaft Union Investment. Seit dieser Woche ist er eingefroren, ein Novum bei den Genossen. Anleger kommen bis auf weiteres nicht mehr an ihr Geld und können auch keine neuen Anteile kaufen. Die Gesellschaft argumentiert, die Immobilien in Japan müssten angesichts des Nuklearunfalls neu bewertet werden. Der Japan-Anteil am Portfolio liegt bei 14,0 Prozent.

Ähnlich hoch ist er beim Grundbesitz Global von RREEF mit 16,1 Prozent und dem Immobilien Global des Sparkassen-Fondsdienstleisters Deka mit 14,8 Prozent. RREEF und Deka reagierten schnell. Es gebe aktuell keinen Anlass, ihre Fonds ebenfalls einzufrieren, erklärten sie. Sie sprachen aber auch von einer Momentaufnahme. RREEF und Deka kommt zugute, dass ihre Japan-Immobilien nicht ausschließlich in Tokio liegen. Die Hauptstadt liegt gerade einmal 240 Kilometer entfernt vom Unglücksreaktor Fukushima.

Wie stark die Strahlenbelastung in der Metropole am Ende sein wird, lässt sich kaum abschätzen. Davon hängt aber maßgeblich ab, wieviel Investoren für die Objekte überhaupt noch zu zahlen bereit wären. Schon in den vergangenen Jahren schwächelte der gewerbliche Immobilienmarkt in Japan und kam später aus der Krise als etwa Europa. Nun warnt Analystin Knorr: "Es ist nicht auszuschließen, dass die Gesellschaften ihre Immobilienwerte in Tokio anpassen müssen." Das lasse sich aber noch nicht mit Sicherheit sagen. "Die Lage ist viel zu unübersichtlich."

Aus genau diesem Grund hält sich auch der Branchenverband BVI noch mit einer Einschätzung zurück. Er verweist darauf, dass das durchschnittliche Japan-Engagement aller offenen Immobilienfonds in Deutschland im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegt. Ob dies die Anleger in den hauptsächlich betroffenen Produkten beruhigt, ist offen. Schon in der Finanzkrise hatte sich gezeigt, dass die Verunsicherung bei vielen groß genug war, ihr Geld vorsorglich abzuziehen.

Doch auch jene Fonds, die seit der Finanzkrise ohnehin dicht sind, machen die neuen Nachrichten einen Strich durch die Rechnung. Besonders trifft es den P2 Value von Morgan Stanley, der sich in der Abwicklung befindet. Der Fonds war in den Boomjahren zu einem Drittel in Japan investiert, litt dann unter dem Preisverfall und Mittelabflüssen und muss seine Immobilien nun abverkaufen, um die Investoren schrittweise auszuzahlen. In Tokio ist das derzeit ein denkbar schlechter Zeitpunkt.
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Onkelzocker:

Teilemangel aus Japan

 
18.03.11 18:16
#63
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Onkelzocker:

Produktionsversorgung aus Japan.

 
18.03.11 18:25
#64

 Sorry hab zu früh gedrückt, ich arbeite bei einem großen Automobilzulieferer haben heute die Meldung bekommen, das Arbeitsschichten ausfallen werden, da wir ein paar Zulieferteile aus Japan bekommen, diese sind momentan nicht lieferbar und keiner weiß bescheid über die aktuelle und zukünftige Lage. Wir bauen einspritzpumpen für PKWs und können diese Pumpen nicht fertigmontieren, falls die Teile und Rohteile nicht bald kommen würden. Ich gehe davon aus, das andere Deutsche Firmen auch viele Teile aus Japan bekommen. Falls es wegen dieser Fehlteile zu Produktionsstopps kommt und das in den Medien durchsickert, wird der DAX meiner Meinung nach deutlich tiefer stehen als jetzt, so ein Szenario ist doch gar nicht eingepreist!!??

 

Man sagt ja immer das man in seinem Umfeld schauen sollte, ich nehme unsere auftragslage immer als Indikator, da meine Firma ein sehr Großes unternehmen und das klappt auch ganz gut.

Oder was meint Ihr??

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Vorschau 21. März 2011

 
19.03.11 21:20
#65
Montag wird es spannend. Börse in Japan ist wegen Feiertag geschlossen.

In den USA steht für 15 Uhr der Verkauf bestehender Häuser an.
Die Prognose liegt bei 5,12 Mio Häuser (Vorwert 5,36 Mio).

www.boerse-online.de/maerkte/kalender/...21--Maerz/610224.html

Ich persönlich rechne mit starken Schwankungen, jedoch mit keiner eindeutigen Richtung. Die Armee Libyiens wird schnell zerstört sein... die Frage ist nur: Wie geht es danach weiter? Erleben wir einen zweiten Irak mit jahrelangem Bürgerkrieg?

Die Situation in Japan scheint stabiler zu sein. Mittlerweile wurden insgesamt 10 Prozent der atomaren Strahlen aller 6 Reaktoren freigesetzt. Die Strahlenbelastung ist damit jetzt schon höher als damals bei Tschernobyl. Wer wartet also auf einen Super-Gau? Wir haben ihn bereits! Verstrahltes Trinkwasser, verstrahlte Nahrung...
Kein Wunder, die EInsatzkräfte spritzen Tonnen von Wasser auf die Reaktoren. Dieses Wasser ist hochgradig vergiftet und sickert in den Boden...

www.boerse-online.de/maerkte/kalender/...21--Maerz/610224.html

www.n-tv.de/wirtschaft/...e-wittern-Gefahr-article2894446.html
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Super-GAU versus Panikmache

 
23.03.11 16:29
#66
Mittwoch, 23. März 2011

www.n-tv.de/Spezial/...d-verstaerkt-Schutz-article2920876.html

"Wir haben schon Tschernobyl-Verhältnisse"
Super-GAU versus Panikmache
von Till Schwarze

Ist Japan bereits deutlich stärker verstrahlt als bislang behauptet wird? "Wir haben es bereits mit dem Super-GAU zu tun", sagt Strahlenschutz-Experte Pflugbeil. Er beruft sich auf Messungen der IAEA und fordert, die Evakuierungszone um das Atomkraftwerk Fukushima deutlich auszuweiten. Dagegen warnt das Institut für Strahlenschutz vor Panikmache.

Die Gesellschaft für Strahlenschutz fordert eine deutliche Ausweitung der Evakuierungszone um das japanische Atomkraftwerk Fukushima. Der bisherige Radius von 20 Kilometern um die Katastrophenmeiler reiche nicht aus. "Wir haben dort jetzt schon Tschernobyl-Verhältnisse", sagt Sebastian Pflugbeil, Präsident der Gesellschaft. "Die Menschen müssen da weg, so schnell wie möglich."

Pflugbeil beruft sich auf Strahlenwerte der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA. Sie hat Messungen im Umkreis von 200 Kilometern um Fukushima vorgenommen und habe dabei hohe Werte von Beta-Gamma-Strahlungen in Entfernungen von bis zu 58 Kilometer festgestellt: Zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel pro Quadratmeter liege die Verstrahlung. "Das ist die Größenordnung von heißen Flecken bei Tschernobyl", sagt Pflugbeil n-tv.de. Dort seien die so genannten "hot spots" als Kontaminationen mit mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert worden. "Die Höhe der Strahlenbelastung ist erheblich", warnt Pflugbeil. Er hält eine Evakuierungszone in einem Radius von 80 Kilometern für nötig, so wie es auch US-Regierung empfohlen hat.

Japans Regierung beschwichtigt
Im Kontrollraum funktioniert der Strom bereits wieder.
(Foto: dpa)
Die japanische Regierung lehnt eine Ausweitung der Evakuierungszone bislang allerdings nicht für nötig. Zwar räumt die Regierung ein, dass auch an Orten weiter als 30 Kilometer vom Unglückskraftwerk entfernt hohe Radioaktivität auftreten könne. Womöglich seien Werte von 100 Millisievert pro Stunde gemessen worden, so Regierungssprecher Yukio Edana. Die natürliche Hintergrundstrahlung liegt bei etwa 2 Millisievert pro Jahr. Besorgte Anwohner sollten deshalb die Fenster geschlossen halten. Die Strahlung ändere sich aber ständig mit dem Wind. Es sei schwer, sie genau zu messen.

Zur Erklärung: Sievert ist die Maßeinheit für Strahlenbelastung von Organismen. Dagegen wird mit Becquerel die Radioaktivität etwa am Boden angegeben. "Radioaktive Partikel gehen in Pflanzen, Boden, Grundwasser und können an Schuhen sowie durch Erdaushub aufgewirbelt werden", erklärt Pflugbeil. Er hält diese Art der Radioaktivität für hoch gefährlich. In Deutschland gilt für Lebensmittel ein Grenzwert von 600 Becquerel pro Kilogramm, bei Babynahrung sind nur bis zu 370 Becquerel pro Kilogramm erlaubt.

"Keine belastbaren Informationen"
Die Sorge der Japaner vor verstrahlten Lebensmitteln wächst. Die Regierung hat bereits eine Liste mit gefährlichen Nahrungsmitteln erstellt.
(Foto: dpa)
Andere Experten widersprechen allerdings Pflugbeils Warnungen und halten eine Ausweitung der Evakuierungszone nicht für nötig. "Die Zahlen können Sie vergessen. Das sind keine belastbaren Informationen", sagt Peter Jacob, Leiter des Instituts für Strahlenschutz am Helmholtz-Zentrum München. Nach Berechnungen seines Instituts sei es zwar nicht auszuschließen, dass nördlich von Fukushima sogar noch höhere Werte gemessen werde könnten. Jacob nennt 1000 Kilobecquerel pro Quadratmeter vorstellbar. Doch sei damit noch keine Aussage über den Grad der Verstrahlung getroffen. Es hänge davon ab, wo die Werte gemessen wurden – ob im Boden, im Gras oder an der Oberfläche etwa.

Der Physiker warnt vor Panikmache, die Größenordnungen müssten realistisch eingeschätzt werden. Selbst wenn von Werten wie in Tschernobyl die Rede sei. Es bestehe derzeit anders als behauptet kein sehr hohes Krebsrisiko. "Wenn 100 Leute eine Dosis von 100 Millisievert abbekommen, steigt die Krebswahrscheinlichkeit um einen zusätzlichen Fall an", sagt Jacob. Sprich: Wenn 40 von 100 Menschen normalerweise ein Krebsrisiko haben, hätten nach der radioaktiven Verseuchung mit 100 Millisievert 41 Menschen das Risiko. Und er weist darauf hin, dass in den hoch radioaktiv verseuchten Gebieten um Tschernobyl die Menschen über einen Zeitraum von 20 Jahren 100 Millisivert aufgenommen hätten, weil sie etwa verstrahlte Nahrung gegessen hätten.

Der Strahlenexperte kann auch nicht die Empfehlung der USA verstehen, die Evakuierungszone in Japan auf 80 Kilometer auszuweiten. Im Moment sei sie ausreichend, erst wenn es in den Reaktoren von Fukushima noch heißer werde, müsse man über weitere Schritte nachdenken. Jacob weist zudem auf das Risiko bei Evakuierungen hin, wenn etwa Krankenhäuser und Altenheime geräumt werden müssten. "Da sterben Menschen", sagt er. Man müsse deshalb abwägen, welches Risiko größer sei.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? RobinW
RobinW:

SuperGau - Ges. für Strahlenschutz hier Mitteilung

 
23.03.11 16:51
#67
www.gfstrahlenschutz.de/pm110323.htm
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Trendseller
Trendseller:

witziger tread

2
23.03.11 16:54
#68
ali und die 7 zwerge

weiter so
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Was ist passiert?!

 
23.03.11 17:34
#69
Mittwoch, 23. März 2011

www.n-tv.de/Spezial/...lze-bleibt-moeglich-article2920641.html

AKW Fukushima geräumt

Kernschmelze bleibt möglich

Das Katastrophen-AKW Fukushima hält Japan weiter in Atem und schürt weltweit die Angst vor einem GAU. Erneut steigt aus dem Reaktorgebäude von Block 3 schwarzer Rauch auf – Ursache unklar. Alle Arbeiter von Block 1 bis 4 werden abgezogen. Auch außerhalb der Evakuierungszone von 20 Kilometern wird erhöhte Radioaktivität gemessen.
Feuerwehrleute im AKW Fukushima bei der Arbeit. Das Foto stammt vom 18. März und wurde am 23. März 2011 veröffentlicht.
(Foto: REUTERS)
In Japan ist knapp zwei Wochen nach der Erdbebenkatastrophe keine Entspannung in Sicht. Am Atom-Wrack Fukushima Eins mussten die Arbeiten erneut unterbrochen werden. Es stieg schwarzer Rauch von Meiler 3 auf. Die Ursache war nach Angaben des   Kraftwerksbetreibers Tepco zunächst nicht klar. Das Gelände des Atom-Wracks musste nach Angaben des Senders NHK erneut geräumt werden.

Eigentlich wollten die Arbeiter im Lauf des Tages versuchen, den Strom in den Problemmeilern wieder herzustellen. Damit soll das kaputte Kühlsystem angeworfen werden, um so eine drohende Kernschmelze aufzuhalten. Doch neuer Rauch über Block 3 verhinderte das. Die Helfer mussten von dem Gelände, berichtete der Sender NHK. Der Reaktor konnte daher auch nicht wie geplant mit Wasser besprüht werden, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Zudem bestehen Sorgen, weil die Temperaturen in Reaktor 1 und 3 stiegen, meldete die Agentur.

Es fehlt an Information
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA beklagte sich über mangelnde Informationen aus Japan. So gebe es keine Angaben über Temperaturen von verbrauchten Brennstäben in den Reaktoren 1, 3 und 4. Es trete noch immer Strahlung aus. Man wisse nicht, woher diese komme, erklärte die Behörde.

Der Leitstand von Reaktor 3 hatte schon wieder Strom.
(Foto: REUTERS)
Noch immer ist eine Kernschmelze nicht ausgeschlossen. Das Erdbeben und der Tsunami am 11. März hatten die Anlage teilweise zerstört. Seitdem entweicht radioaktives Material. Auch außerhalb der Sicherheitszone von 30 Kilometern um das Atom-Wrack könnte nach Schätzungen der Regierung womöglich stark erhöhte radioaktive Strahlung auftreten.

Strahlung könnte steigen
An manchen Orten außerhalb der Sicherheitszone könnte die Strahlung zeitweise bei mehr als 100 Millisievert pro Stunde liegen, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Dabei bezog er sich auf eine Computer-Simulation. Die natürliche Hintergrundstrahlung liegt bei etwa 2 Millisievert pro Jahr.

In dem Dorf Iitate, 40 Kilometer von dem Kraftwerk entfernt, wurden bereits jetzt extrem hohe Cäsium-137-Werte gemessen, berichtete der Sender NHK. Es bestehe allerdings kein Grund, die Evakuierungszone von 20 Kilometern um das Kraftwerk auszuweiten, sagte Edano. Besorgte Anwohner sollten die Fenster geschlossen halten. Die Strahlung ändere sich ständig mit dem Wind. Es sei sehr schwer, genau zu messen, wie sich die Radioaktivität vom havarierten Kraftwerk ausbreite.

Noch immer 14.700 Vermisste
Ein Memory-Board in einer Unterkunft für evakuierte Bewohner der Präfektur Fukushima.
(Foto: AP)
Während die Welt gebannt auf den Atomreaktor in Fukushima schaut, kämpfen die Menschen in den Erdbeben- und Tsunami-Gebieten weiter verzweifelt ums Überleben. Hunderttausende Obdachlose harren weiter in   Notunterkünften aus - teilweise ohne Strom und sauberes Wasser.

Rettungsmannschaften bargen derweil nur noch weitere Leichen; neuen Polizeiangaben zufolge wurden durch die Katastrophe offiziell 9408 Menschen getötet. Allerdings gelten weiterhin 14.716 Menschen als vermisst - es gibt kaum noch Hoffnung, dass sie überlebten.

Milliarden-Schäden an der Bausubstanz
Die reinen Schäden des Bebens vom 11. März schätzt die Tokioter Regierung inzwischen auf bis zu 25 Billionen Yen (rund 220 Mrd Euro) belaufen.

Die japanische Regierung gehe in ihrer aktuellen Schätzung von direkten Schäden aus der Naturkatastrophe von 15 bis 25 Billionen Yen aus, heißt es in einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Nikkei". In der Kostenschätzung seien die Schäden an Straßen, Häusern, Fabriken und anderen Bauobjekten berücksichtigt. Nicht enthalten seien direkte und indirekte Kosten für die Atomkatastrophe. Die Regierungsprognose soll als Grundlage für Wiederaufbaupläne und die dafür notwendigen Nachtragshaushalte dienen.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Die Japaner

 
25.03.11 19:12
#70
Die Japaner sind ein interessantes Volk:

www.handelsblatt.com/panorama/...rbeeinnahmen-weg/3990852.html

Tagebuch eines Japaners
"Den TV-Sendern brechen Werbeeinnahmen weg"
25.03.2011, 17:24 Uhr
In der Nacht auf Mittwoch und tagsüber wurde Tokio wieder ordentlich durchgerüttelt. Die Nachbeben nehmen weiterhin kein Ende und die Werbeindustrie hat kaum was zu tun. Aufgezeichnet von Jan Keuchel.
.....
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Greenpeace: Super-Gau ist da

 
25.03.11 19:14
#71
Greenpeace: In Japan schlimmstmöglicher Unfall erreicht

de.news.yahoo.com/2/20110325/...-schlimmstmoeglic-c1b2fc3.html

Angesichts neuer Schreckensmeldungen aus Fukushima drängt die Umweltschutzorganisation Greenpeace auf die sofortige Einstufung des Reaktorunfalls in die höchste internationale Alarmkategorie. Wegen der großen Menge freiwerdender Radioaktivität müsse die Internationale Atomenergiebehörde IAEA das Unglück nun als schlimmstmögliches Szenario der Stufe 7 auf ihrer Störfallskala ("katastrophaler Unfall") werten, erklärte Greenpeace in Hamburg. Stufe 7 der international einheitlichen sogenannten INES-Skala der IAEA war bislang erst einmal bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl 1986 ausgerufen worden.

Der Atomunfall von Fukushima wird von den japanischen Behörden bislang in der fünften Kategorie der insgesamt siebenstufigen Alarmskala eingeordnet ("ernster Unfall"). Die Einstufung soll sich unter anderem daran orientieren, wie viel radioaktives Material freigesetzt wird und wie weit es sich verteilt.

Am Freitag hatten die japanischen Behörden mitgeteilt, dass in Fukushima inzwischen auch Schäden an dem Druckbehälter von Reaktor drei nicht ausgeschlossen werden könnten. In dessen Brennstäben befindet sich unter anderem das besonders gefährliche Plutonium. "Weit entfernt" von dem Reaktor sei eine stark erhöhte Strahlung gemessen worden. Die Evakuierungszone rund um das Kraftwerk rund 250 Kilometer nördlich von Tokio wurde am Freitag auf 30 Kilometer ausgeweitet.

"Die höchste Stufe der Unfallskala der IAEA ist jetzt erreicht", erklärte Greenpeace-Kernphysiker Heinz Smital in Hamburg. "Es sind derart große Mengen an Radioaktivität freigesetzt worden, dass die derzeitige Katastrophe im Akw Fukushima 1 jeden Vergleich sprengt." Er berief sich dabei auf eine Studie für Greenpeace, die Daten des französischen Instituts für Atomsicherheit (IRSN) und der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auswertete. Demnach sei die Menge von freigesetzten radioaktiven Substanzen wie Cäsium 137 und Jod 131 so groß, dass eine Einstufung auf der INES-Stufe 7 nötig sei.

Cäsium 137 und Jod 131 treten bei Unfällen in Atomkraftwerken als erstes in besonders großen Mengen aus. Greenpeace und Atomexperten anderer Organisationen warnen seit längerem davor, dass der radioaktive Gesamtinhalt des Kraftwerks von Fukushima den des Meilers von Tschernobyl weit übersteigt. Dort sei 1986 ein Reaktor havariert, während in Japan drei vor einer Katastrophe stünden.

de.news.yahoo.com/2/20110325/...-schlimmstmoeglic-c1b2fc3.html
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? Alibabagold
Alibabagold:

Na dann ist ja alles gut

 
27.03.11 14:39
#72
+++ Live-Ticker zur Japan-Katastrophe +++

[14:03] +++ Verwirrung um die Strahlenbelastung in Japan +++

Der japanische Atomkonzern Tepco stellt seine eigenen Angaben zu Ursache und Stärke der Radioaktivität in Block 2 des Kraftwerks Fukushima infrage. Laut Tepco sind womöglich andere radioaktive Substanzen als das bisher gemeldete Jod-134 im Wasser im Turbinenhaus enthalten. Zudem hat es bei der Berechnung der Zahlenwerte womöglich Fehler gegeben.

www.landeszeitung.de/nachrichten/politik/...an-katastrophe-21/

Unfassbar, wie die einen verarschen...
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? zaphod42
zaphod42:

Vielleicht

3
27.03.11 14:47
#73
haben die sich um ein oder zwei Zehnerpotenzen verrechnet. Die Strahlung ist also nicht 10mio sondern nur 1mio oder 100k-fach zu hoch. Oder so. Kann ja mal vorkommen. Zumindest in diesem Tepco-Wurstladen.

Das dürfte den Dax am Montag dann wieder 100 Punkte höher hieven.
AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte? tommi12
tommi12:

Vielleicht

2
27.03.11 15:02
#74
finden die auch noch raus, dass es sich eigentlich um ein "Biomasse-Kraftwerk" handelt ... und dass da gar nichts strahlen kann !

:-)

Bin gespannt, welche Meinung diejenigen vertreten werden, die mit Problemen aktuell schon behandelt werden, noch erkranken werden, oder später missgebildete Kinder zur Welt bringen ....

Ein Hoch auf Tepco und die jap. Regierung....
Nur meine Meinung, keine Kauf-/ Verkaufsempfehlung !
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Verzögerung

 
#75
www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...rie/3997508.html

Folgen des Bebens

"Größter Schock in Geschichte der Autoindustrie"

29.03.2011, 02:00 Uhr
Die Autobranche leidet immer stärker unter den Folgen des Bebens in Japan. Dabei stehen die größten Ausfälle wohl erst noch bevor. Experten sehen die Autoindustrie schon auf die größte Krise aller Zeiten zusteuern.

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