@crunch, danke für die charttechnische Einschätzung, zu der ich keine Anmerkungen habe. Dass die Aktie mal durchatmen musste und es bis zu den nächsten Quartalen nicht unbedingt ein „screaming buy“ ist (bzw. ich nicht weiß, was einen starken Anstieg momentan triggern sollte), sehe ich genauso. Habe dennoch letzte Woche wieder dazu gekauft, nachdem ich vor den Zahlen reduziert hatte.
Auch bei der Enttäuschung bezüglich des 2Q-Umsatzes bin ich bei Dir. Wo ich Dich aber nicht verstehe ist Deine Interpretation der Margen-Guidance. Meiner Meinung nach versuchst Du mit Deinem „weit nach unten offengehalten“ verzweifelt etwas rein zu interpretieren, das es nicht gibt. Seit zig Jahren guided ADVA immer in einer 3% Range (vor einigen Jahren sogar noch 4% Range) mit Ausnahme des ersten Quartals, da man im Februar schon weiter im Quartal ist. Dazu sehen die Fakten doch wie folgt aus:
2Q16: 1-4% Guidance, 2,7% berichtet
2Q17: 5-8% Guidance (in den letzten 2,5 Jahren hat ADVA im Schnitt den Mittelpunkt um ca. 100bps übertroffen, was ca. 7,5% bedeuten würde)
D.h. dass selbst wenn nur der untere Teil der Spanne erreicht wird, wäre dies eine Verdopplung ggü. dem Vorquartal und wenn ADVA im Einklang der letzten 2,5 Jahre liefert, dann reden wir von einer Verbesserung der Marge von 400-500bps ggü. dem Vorjahr – und das trotz 6% niedrigerem Umsatz auf dem Mittelpunkt der Umsatz-Guidance. Und Deine Aussage „momentan nicht wirklich absehbar wie die Marge sich im weiteren Jahresverlauf nun wirklich entwickeln wird“ ist auch redundant, da man das eigentlich nie weiß – das könntest Du auch zu den Lotto Zahlen der nächsten Woche schreiben. Zudem gibt es Aussagen zB vom CFO, der von möglichen 10% Marge in 4Q spricht und Du könntest auch mechanisch die 400-500bps Verbesserung auf die Vorjahresmargen draufpacken. Daher ganz ehrlich: ich verstehe nicht, welchen Punkt Du hier machen willst und das hat nichts zu tun mit „Überoptimisten die Risiken negieren“ – die gibt es immer.
Auch bei der Enttäuschung bezüglich des 2Q-Umsatzes bin ich bei Dir. Wo ich Dich aber nicht verstehe ist Deine Interpretation der Margen-Guidance. Meiner Meinung nach versuchst Du mit Deinem „weit nach unten offengehalten“ verzweifelt etwas rein zu interpretieren, das es nicht gibt. Seit zig Jahren guided ADVA immer in einer 3% Range (vor einigen Jahren sogar noch 4% Range) mit Ausnahme des ersten Quartals, da man im Februar schon weiter im Quartal ist. Dazu sehen die Fakten doch wie folgt aus:
2Q16: 1-4% Guidance, 2,7% berichtet
2Q17: 5-8% Guidance (in den letzten 2,5 Jahren hat ADVA im Schnitt den Mittelpunkt um ca. 100bps übertroffen, was ca. 7,5% bedeuten würde)
D.h. dass selbst wenn nur der untere Teil der Spanne erreicht wird, wäre dies eine Verdopplung ggü. dem Vorquartal und wenn ADVA im Einklang der letzten 2,5 Jahre liefert, dann reden wir von einer Verbesserung der Marge von 400-500bps ggü. dem Vorjahr – und das trotz 6% niedrigerem Umsatz auf dem Mittelpunkt der Umsatz-Guidance. Und Deine Aussage „momentan nicht wirklich absehbar wie die Marge sich im weiteren Jahresverlauf nun wirklich entwickeln wird“ ist auch redundant, da man das eigentlich nie weiß – das könntest Du auch zu den Lotto Zahlen der nächsten Woche schreiben. Zudem gibt es Aussagen zB vom CFO, der von möglichen 10% Marge in 4Q spricht und Du könntest auch mechanisch die 400-500bps Verbesserung auf die Vorjahresmargen draufpacken. Daher ganz ehrlich: ich verstehe nicht, welchen Punkt Du hier machen willst und das hat nichts zu tun mit „Überoptimisten die Risiken negieren“ – die gibt es immer.