so richtig kommt unser Thomas leider nicht zur Ruhe, auch wenn den Thomas hier ein paar Sunden aus der Vergangenheit einholen. Scheinbar ist dies auch die Ursache für den Kursrutsch und weniger die Halbjahreszahlen - hoffen wir mal, dass dem Internet Aufruf nicht so viele folgen..........normalerweise verläuft sich so was auch wieder und in 2 Monaten ist das Ganze wieder aus dem Fokus.......
.......Der Reisekonzern Thomas Cook wird im Internet massiv dafür angegangen, wie er nach dem Tod von zwei Kindern in deren Familienurlaub mit Entschädigungszahlungen umgegangen ist.
Medienberichten zufolge soll der Konzern selbst eine höhere Wiedergutmachung bekommen haben, als die Eltern der verunglückten Kinder. Die britische Familie hatte im Jahr 2006 Urlaub auf Korfu gemacht. In ihrer Ferienwohnung des Louis Corcyra Beach Hotel war der Gasboiler defekt gewesen. Die daraus austretenden Dämpfe vergifteten die siebenjährige Christi Shepherd und ihren ein Jahr jüngeren Bruder Bobby. Der mit anwesende Vater der beiden Kinder, Neil Shepherd, und seine neue Partnerin Ruth Beatson fielen ins Koma, überlebten das Unglück aber beide - zumindest körperlich - unbeschadet.
Über zwei Millionen Euro Entschädigung
Thomas Cook hat nach eigener Auskunft 1,5 Millionen Pfund (umgerechnet 2,09 Millionen Euro) von dem griechischen Hotelbetreiber erhalten. Nach Medienberichten bekamen die Eltern nur einen Bruchteil der Summe, nämlich etwa ein Zehntel des Betrages. Die Mutter der beiden verstorbenen Kinder, Sharon Wood, sagte der britischen Mail on Sunday in einem Interview: "Es scheint, als würde das Leben unserer Kinder nur einen Bruchteil des Rufes von Thomas Cook wert sein."
Das Unternehmen hat das erhaltene Geld nach eigenen Angaben für gemeinnützige Zwecke an die UN-Kinder-Organisation Unicef gestiftet. "Wir denken, das ist das Richtige und entschuldigen uns bei der Familie für all das, was sie durchmachen mussten." Auch auf der Facebook-Seite von Thomas Cook UK solidarisierte sich das Unternehmen mit der Familie und bemühte sich um Aufklärung.
Doch so ein Facebook-Post - Jahre nach dem Unglück - ist vielen Internetnutzern nicht genug. In sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook riefen sie zum Boykott des britischen Unternehmens auf.
Kunde Dave Meredith verkündete beispielsweise am 20. Mai auf der Thomas-Cook-Facebook-Seite: "Wenn man gezwungen wird, sich zu entschuldigen, ist das noch keine Entschuldigung. Ich werde euer Reiseunternehmen nie wieder nutzen."
Mit dieser Sichtweise ist er nicht allein. Viele User kündigen an, keine Reisen mehr über Thomas Cook buchen zu wollen.
Weitere betroffene Eltern mischen sich in die Diskussion ein und berichten von ihren verunglückten Kindern. So klagte ein Vater Thomas Cook an, seinen Sohn 2007 getötet zu haben. Es sei bewiesen worden, dass der Balkon ihres mallorquinischen Hotels seit fünf Jahren nicht gewartet worden sei. Als sein Sohn sich daran anlehnte, gab das Geländer nach und viel mit dem Kind zu Boden. Das Reiseunternehmen habe nie den Kontakt zu den Eltern gesucht, geschweige denn, sich bei ihnen entschuldigt.
Ein weiterer Grund für einige Facebook-User bereits gebuchte Reisen wieder zu stornieren. Ein User verkündete, er storniere seine Reise mit der Begründung, er habe auch Kinder.
Aktien des Reisekonzerns fallen
Laut Cook-Chef Peter Fankhauser schlägt sich die öffentliche Empörung aber bisher nicht im Geschäft nieder: "Bis jetzt sehen wir keinen Effekt bei unseren Buchungen."
Zugleich räumte er ein, dass es beim Umgang mit der Familie der Kinder in der Vergangenheit einige Fehler gegeben habe. "Zuallererst möchte ich mein tiefes Bedauern über den tragischen Tod dieser Kinder zum Ausdruck bringen", sagte der Manager in einem Interview.........