Das mit den Klauseln ist so eine unduchschaubare Sache, aber wie schon mehrmals erwähnt, eigentlich hat nur SM die STA mit Geld versorgt und sonst niemand. So einfach dürfte das dann für Stahschmidt und Konsorten nicht sein, auch wenn es bestimmte Klauseln geben sollte, sich an den US-Projekten zu bereichern. In den USA hat der Insoverwalter Böhm durchaus die Möglichkeit die STA in Chapter 11 zu schicken und dann müssen die Tretminen erstmal beweisen was ihnen gehört und was nicht.
Der US Solarmarkt wächst und wie viel eine Projektpipeline in den USA mit 1,4 GW an Wert hat, das hat im September der Kauf von MEMC (Mutter vom Projektierer SunEdison, die die Nr2 nach First Solar in den USA bei den Projektierer ist) gezeigt. MEMC hat die US-Tochter des spanischen PV-Projektentwickler Fotowatio für 112 Mio. $ gekauft und zusätzlich musste MEMC auch noch die Schulden der US-Tochter an die spanische Mutter von 19 Mio. $ zurückbezahlen. Somit hat MEMC für 1,4 GW (28 Projekte in unterschiedlichen Entwicklungsphasen) 131 Mio. $ auf den Tisch hin geblättert und MEMC wird noch zusätzlich bis zu 104 Mio. $ mehr bezahlen, wenn das Unternehmen bestimmte Ziele erreicht.
Man sieht schon, dass vorprojektierte Projekte, vor allem Landsicherung inkl. einer guten Stromnetzinfrastruktur, durchaus einen sehr stolzen Preis in den USA haben und es gibt auch Interessenten, die das bezahlen wie das Beispiel MEMC belegt.
Gerade Blythe und Palen wären für First Solar doch hoch interessant, denn nur rd. 250 km östlich von Blythe, nahe Phoenix, baut First Solar gerade eine neue Produktion mit einer jährlichen Fertigungskapazität von 250 MW. Nach Blythe und Palen wären somit die Wege für First Solar nicht sehr lange und man könnte fast Just in Time produzieren.