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Niemand erkennt den Supertrend

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Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Niemand erkennt den Supertrend

15
21.04.07 23:06
#1
sagt Ken Fisher.

Das Beste daran ist nach Ansicht des Gründers von Fisher Investment mit Sitz im kalifornischen Woodside: "Diesen einzigarten kraftvollen Trend erkennen die meisten Anleger nicht. Es war der wichtigste Trend der vergangenen Jahre und wird es für Jahre bleiben." Und Ken Fisher fügt hinzu: "Die Zahl der Aktien sinkt mit der höchsten Geschwindigkeit in der Börsengeschichte - und niemand scheint es zu bemerken."

Ich muss zugeben, dass ich bisher auch fast immer nur auf die immer noch vorhandene fundamentale Unterbewertung anhand des KGV achtete und diesen Effekt noch nicht angemessen wahrgenommen habe. Inwiefern das man mein Kursziel von 8.000 im DAX für Ende 2007 nach oben verschiebt, muss ich erst durchdenken. Allerdings halte ich das auch eher für ein US-Phänomen, da bei uns der Rückkauf von Aktien bei weitem nicht die gleiche Rolle spielt wie in den USA. Allerdings hatte ich wiederholt schon auf diesen Effekt im Zusammenhang mit der US-Sparquote verwiesen, die durch diesen Effekt viel zu niedrig angesetzt wird. Ich hatte geschrieben, dass die Amerikaner nicht wesentlich weniger sparen als andere Nationen, nur eben anders - also in Formen, die von den entsprechenden Statistiken nicht erfasst werden. Werden Dividenden ausgeschüttet, erhöht es das Einkommen. Einkommen minus Konsum ergibt das Sparen. Werden keine Dividenden ausgeschüttet und investiert, steigt der Wert der Unternehmen, z.B. investiert Google den kompletten Gewinn - und hatte so hundert Milliarden an Wert geschaffen und diese Wertsteigerung ist logischerweise eigentlich auch Einkommen, das aber nicht als solches erfasst wird.  

Niemand erkennt den Supertrend asdf
asdf:

Aktien wurden auch schon 2000-2003 zurückgekauft

 
22.04.07 13:31
#2
was den s&P nicht daran gehindert hat 50% zu fallen.

Insofern ist der gute Ken wahrscheinlich Opfer seiner selektiven Wahrnehmung. Wobei das kein Problem sein muss: wer aus falschen Gründen das richtige tut hat trotzdem am ende einen gewinn aufm konto.

Manchmal haben die dümmsten bauern sogar die dicksten kartoffeln :-))
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Viele Fehler und nicht belegte Behauptungen

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22.04.07 16:03
#3
aus dem hohlen Bauch heraus - wie immer bei asdf.

Fangen wir zunächst einmal mit den weniger schweren Fehlern an: Statt zu sagen, dass die dümmsten Bauer die dicksten Kartoffeln haben, hat er das etwas weniger plump sagen können, z.B.: "Die Erträge dieser Landwirte sind reziprok zu ihrem IQ.

Jetzt aber zu den unbewiesenen Behauptung aus dem hohlen Bauch. Im Jahr 2000 gab es keine oder kaum Rückkaufe, weil die Aktien zu teuer waren - das DAX-KGV lag bei 30, jetzt ist bei 14. Aktienrückkaufe machen nur Sinn, wenn die Aktien billig sind. Und in den folgenden Jahren hatten die Firmen kein Geld, um Aktien zurückkaufen zu können. Einfach Behauptungen in die Welt zu setzen, ohne sie zu belegen ist in meinen Augen dreist - inbesondere dann, wenn man damit sein verkorkstes Weltbild zu retten versucht.
Niemand erkennt den Supertrend Sarahspatz
Sarahspatz:

Stan

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22.04.07 16:47
#4
hab auch diese ganzen Artikel über Ken Fisher in Focus Money, Aktionär u.s.w. verfolgt.
Anfangs dachte ich: das ist halt so ein Spinner, extremer Superbulle, der sich ins Gespräch bringen will. Dann hab ich aber gelesen, das der keineswegs ein Perma-Bulle ist, sondern auch schon Baissen vorausgesehen hat. Er liegt glaube ich mit seinen Prognosen ganz vorne verglichen mit seinen Hellseherkollegen.
Will sagen: der könnte sogar richtig liegen.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch das Buch: Gewinnen mit Börsenzyklen von Thomas Müller, dem Chefredakteur von boerse.de. Der hat u.a. die Charttechnik von Jahrzehntzyklen untersucht und sieht den Dax 2009 bei 10.000 und den Dow bei 26.000-29.000. Übrigens interessantes Buch. Ist im Dez. 2005 erschienen und liegt bis jetzt voll auf Kurs.
Niemand erkennt den Supertrend metropolis
metropolis:

Gewinnen mit Börsenzyklen

 
22.04.07 17:25
#5
"Ist im Dez. 2005 erschienen und liegt bis jetzt voll auf Kurs." - stimmt, ein gutes Buch. Das Buch sagt aber für den Sommer 2007 ein deutliches Kurstief voraus. Also Obacht.
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Noch einiges zu Ken Fisher

 
22.04.07 18:13
#6
der leider, wie auch hier auf diesem Board von Zyklengläubigen in Beschlag genommen wird, die meinen Börse sei Kaffeesatzleserei nach Horoskop-Manier.

Börse ist schon auf mittlere Sicht sehr viel rationaler als es die zu fundamentaler Argumentation Unfähigen vorhersagen. Lasst Euch also von metropolis nicht verarschen, der die vorkorkste Weltsicht seines Spezis asdf zu retten versucht, denn Ken Fisher sagt für 2007 aufgrund von fundamentalen Daten ein besonders gutes Jahr voraus. Er geht sogar so weit, die Aufnahme von Krediten für Aktienkäufe zu empfehlen (siehe FAZ am Sonntag von heute). Als privater Anleger, der damit vielleicht seine Altersversorgung und seinen normalen Lebensstandard auf Spiel setzt, sollte man davon allerdings die Finger lassen - selbst wenn Ken Fisher recht behalten sollte. Das ist wirklich nur etwas für Reiche, die beim Schiefgehen so etwas als Peanuts abhaken können, um einen Vorstandsvorsitzenden einer Bank zu zitieren, die damals nur ganz Reiche haben und den Normalbürger hinusschmeißen wollte, aber inzwischen eingesehen hat, dass auch Kleinvieh Mist macht und vor allem sehr kontant.
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Ken Fisher ist fundamentalste Fundamentalanalyst

 
22.04.07 18:21
#7
wie alle erfolgreichen Börsianer, die alle den Technikfummel und die Zyklenbeschwörungen als Hokospokus-Fittipus-Dreimal-Schwarzer-Kater-Idiotien ablehnen.

Zentraler Aspekt der Argumentation von Ken Fisher, der in den letzten sieben Jahren in den USA und auch weltweit mit seinen Prognosen am besten lag, ist folgender:

"Auf den Kopf stellen. In seinem Buch, das in den USA auf die Bestsellerliste der New York Times schaffte, erklärt er das genau: Ich nehme das KGV und stelle es sozusagen auf den Kopf, in ein Gewinn-Kurs-Verhältnis. Dann erhalte ich die Gewinnrendite. In anderen Worten: die jährlich Kosten, um an Kapital zu kommen, indem ein Unternehmen Aktien ausgibt. In der Vergangenheit lag die Gewinnrendite unterhalb der Rendite für zehnjährige Staatsanleihen. Jetzt liegt die Gewinnrendite überall in der Welt gleichauf oder zum Teil sogar deutlich über der Anleiheverzinsung."

Das ist nicht anderes als das, was ich hier immer wieder auf diesem Board in anderen Worten wiederholt habe: In den letzten 100 Jahren war das Aktien-KGV im Schnitt geringfügig höher als den Renten-KGV. Oder wenn man es auf die Zeitabräume abstellt: In ca. 80% der Zeiträume in den letzten 100 Jahren lag das Renten-KGV über dem Aktien-KGV. Nur in den letzten Jahren nach dem Crash 2000 war das nicht der Fall, was eine extreme Risikoaversion anzeigt, die nicht normal ist. Deshalb könnt Ihr auch all den Schwachsinn, der über überschäumenden Optimismus gesülzt wird, beiseite legen - das ist alles erstunken und erlogen. Wenn die Leute heute einmal optimischer sind als in einer Zeitspanne vorher, dann ist lediglich die absurse Risikoaversion ein klein wenig mehr abgebaut worden.

Und damit zum Fazit: Der Abbau der nachwievor absurden Risikoaversion wird die Kursanstiege weltweit noch lange stützen.      
Niemand erkennt den Supertrend metropolis
metropolis:

Auch die Zyklengläubigen

 
22.04.07 19:22
#8
sagen ein gutes Jahr 2007 voraus. Aber nicht ohne Korrektur zwischendurch.

"Ken Fisher sagt für 2007 aufgrund von fundamentalen Daten ein besonders gutes Jahr voraus" - ok, dann sprechen wir uns im Dezember nochmal.

Noch eine Frage an dich persönlich, libuda: Warum postest du ständig Ken-Fischer-Argumente? Was ist deine Motivation? Bist du sein Jünger und machst Werbung für deinen Guru? Oder willst du die (Börsen)Welt verbessern? Oder steckt was ganz anderes dahinter?
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Vermutlich liest Ken Fisher

 
22.04.07 19:53
#9
bei ariva oder hat früher bei snag auf anderen deutschen Aktienboards mitgelesen. Libuda zitiert in letzter Zeit häufig Ken Fisher, weil der jetzt das schreibt (bzw. es wird in der deutschen Presse breitgetreten), was Libuda bzw snag schon im Frühjahr 2003 schrieben, als der DAX noch bei 2.300 stand.

Zwar waren die Begründungen von snag damals schwerpunktmäßig etwas anders, aber manches war schon damals vorhanden. Denn snag sagte damals den heutigen Börsensaufschwung und den Wirtschaftsaufschwung auf der Basis von Produktivitätsüberlegungen voraus, die vor allem in den USA vom Conference Board und in Europa vom auf diesem Gebiet führenden Institut, der Universität Groningnen, vorgenommen wurden. Erinnert sei an die scharfen Angriffe von snag gegen die Dummschwätzer aus deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten, die ein Wachstumpotenzial für Deutschland von 1% sahen. Sie besaßen dabei die Unverfrorenheit mit dem Lineal einen Trend fortzuschreiben, ohne auch nur eine Sekunde an die Ursachenanalyse zu denken.

Und bei den Ursachen wäre man sehr schnell bei Intensivierung der zwischenbetrieblichen Arbeitsteilung gelandet, die die Triebfeder der weltweiten Produktivitätssteigerungen, Gewinnsteigerungen und damit auch Aktienkursteigerungen sind. Hinzu kommt, dass diese Produktivitätssteigerungen der Inflation entgegenwirken und somit für niedrige Zinsen sorgen. Und so schloss snag damals in 2003: Hohe Gewinnsteigerungen und niedrige Kapitalmarktzinsen sind ein explosives Gemisch - nämlich für steigende Aktienkurse.

Fakt ist: Die Aktienkurs sind in den so entstandenen Mantel noch lange nicht hineingewachsen.
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Rückgang der Aktienzahl um 5% in 2007

 
23.04.07 09:42
#10
Zitiert aus Focus Money:

Dieses Jahr wird der Aktienbestand weltweit um mehr als fünf Prozent zurückgehen - durch immer mehr Rückkaufe und grenzübergreifende Übernahmen. Ein Trend, der erfahrende Fondsmanager wie Trudbert Merkel von der Deka bestätigen: "Wir sehen eine sehr starke Nachfrage am Aktienmarkt durch M&A-Aktivitäten und Aktienrückkäufe."  
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Libuda:

Und das kommt noch hinzu

 
08.05.07 00:04
#11
The Bullish Case for Stocks
by Jeremy Siegel, Ph.D.
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Posted on Monday, April 30, 2007, 12:00AM
Although the Standard & Poor’s 500 Index is still just below its all time high reached in March 2000, many high-profile market analysts, including Jeremy Grantham of GMO and Cliff Asness from AQR Capital, are pessimistic. They claim that profits are at a cyclical peak and that a low dividend yield will generate poor future returns for stocks.

Yet I believe the opposite is true and think that the current valuation of the stock market is very favorable for investors. Before explaining why, let me respond to these bears.


Earnings Growth

Future returns are linked to current valuations. One the most widely used measures of stock market value is the price-earnings (P-E) ratio, the price that investors are willing to pay for a dollar’s worth of earnings. But the reciprocal of the price earnings ratio -- the earnings yield -- is the key to projecting real stock returns.

The earnings yield for stocks is analogous to the “coupon yield” of the bond, which is the ratio of the coupon to the market price and measures the “current yield.” But there’s a big difference between the earnings yield and the coupon yield. The coupon yield is a yield insofar as the bond’s coupon is fixed in money terms. But the earnings of a firm is based on real assets whose value will, over time, increase with the rate of inflation. Therefore the earnings yield is a real yield.

The historical data confirm this contention. In the United States, data of corporate profits go back to 1870 and the average P-E ratio during that period has been 14.4, leading to an average earnings yield of 6.9%. This is one-tenth percentage point above the average real return on equities, which is 6.8% over the period.

What then are the current prospects for earnings growth? Estimates for 2007 earnings on the S&P 500 Index range from $89 for the very conservative “core earnings” developed by Standard and Poor’s to a more optimistic $94 per share for operating earnings. With the index at roughly 1490, this leads to a current P-E ratio of between 15.8 and 16.7 and a bit lower if we extend the next twelve months through the first quarter of 2008.

This P-E ratio corresponds to an earnings yield of between 6% to 6.5% on S&P 500 stocks and an identical estimate of real return. This real return can be broken into a real per share earnings growth of 4% to 4.5% per year plus a 2% dividend yield.

Valuations Could Go Higher

Even though current returns on stocks look good, I believe that stock returns may even be higher. Two characteristics in today’s financial markets argue for higher long-term P-E ratios: the steep drop in transactions costs, which permits low cost global diversification, and the reduction in economic volatility, which lowers the equity risk premium.

Two factors have led to the reduction in transactions costs: the sharp drop in brokerage fees, starting 30 years ago with the deregulation of commissions and the collapse of bid-ask spreads that has accompanied the increase in global liquidity. These factors have enabled investors to acquire and maintain a fully diversified portfolio at a small fraction of one percent per year, far less than the one to two percentage points that existed when brokerage costs and bid-asked spreads were much higher. And low-cost diversification has now extended to global indexes.

The second factor arguing for higher stocks prices is the decline in the variability of real economic variables. Economists call the reduced volatility of the economy “The Great Moderation” and have attributed it to better central bank policy, more precise inventory controls, and a growing service sector, which is inherently more stable than manufacturing. A reduction in economic variability reduces the risk premium that investors demand on stocks above the return on safe assets.

These factors could boost the average future P-E ratio for equities to 20, with a resulting earnings yield of 5%. Once these higher price levels are reached, stocks will not likely offer the 6 ½ % to 7% real returns that have marked their historical average. But a 5% real return on stocks still yields a 3% premium over inflation-indexed bonds, a margin that many money managers consider very reasonable.

If these new higher valuations come to pass, then stocks will on average be priced about 25% above their current levels. Even if stocks do not reach this higher valuation, equities at today’s valuation are priced to yield a real return of 6% to 6.5%. This return is much higher than bonds and I would argue considerably higher than available on real estate at today’s high prices
Niemand erkennt den Supertrend Shenandoah
Shenandoah:

Ken fisher ist der enkel von irvine Fisher :)

 
08.05.07 00:30
#12
wenn ihr wisst was ich damit meine!

der sagte naemlich kurz vor dem 1929 crash noch, das die aktienmaerkte nicht mehr einbrechen koennen. und der hatte einen nobelpreis. haha. was sagt uns das?

Na klar, das was auf jedem fonds prospekt steht: vergangene gewinne und erfolge sagen nichts ueber die zukuenftige entwicklung aus! Also nur weil ken fisher bisher richtig lag muss das nicht auch jetzt so sein. wahrscheinlich steigt ein grossteil der aktien weil er eben das sagte, eben den fisher bonus :). Auch das wird sich wieder einrenken.

M&A ist jetzt schon staerker als in 2000. nur so zur info.
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Libuda:

Über KGV's und KCV's

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13.05.07 11:45
#13
KCV  (Kurs-Cash-Flow-Verhältnis) klingt wie ein Karnevalclub. Ein solcher scheint die von mir schon öfter als Negativbeispiel herausgestellte "Aktiennanalyse" der Helaba zu sein, die seit Jahrzehnten nur Sch... und Narreteien abgeliefert haben. Sogar deren neue Chefin Traudt, die früher ganz Vernünftiges von sich gab, ist dort schon nach wenigen Monaten verblödet und labert nur noch Sch... und Narreteien. Diese Woche haben sie jetzt einen wirklich schlimmen Anfänger in die Bütt geschickt, der in deutschen Zeitungen dilletantieren durfte, dass es nicht auf die KGV's ankomme, sondern auf die KCV's, um zu rechtfertigen dass die "Analysten" von der Helaba mit ihren seit Jahren falschen Weltuntergangsprognosen doch richtig liegen. Und so belabert er uns, dass zwar die KGV'S im historischen Vergleich nicht hoch seien, dafür aber die KCV'S.

So viel Dummheit von einem noch grünen Jungelchen, das sich die Eierschalen hinter seinen Ohren einmal restlos entfernen sollte, tut eigentlich nur noch weh. Hier werden Blödheiten verbreitet, weil man losgelöst vom Ausssagehalt einer Maßzahl unfähig herumblökt. Neben dem Gewinn fließen die Abschreibungen in den den Cash Flow ein. Diese haben aber bei der sehr viel stärker wissenbasierten Wertschöpfung bei weitem nicht mehr die frühere Bedeutung, wodurch ein historischer Vergleich unsinnig wird. Bei SAP spielen nun einmal die Abschreibungen keine große Rolle, weil man eben nicht in Maschinen investiert, sondern in die Mitarbeiter und das Know How. Und das ist bei vielen DAX-Konzernen nicht anders, die immer mehr zu Systemköpfen werden und abschreibungsintensive Bereiche outsourcen.

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Libuda:

Blöd zitiert Blöd

 
13.05.07 23:47
#14
so kann man einen von unfähigen "Redakteuren" von Euro am Sonntag verfassten Artikel zitieren, in dem der übereitle und selbstgefällige Dummschwätzer Polleit zitiert wird, der folgende Dummheit zum Besten gibt: "Das Problem ist nicht die Geldmenge, sondern die Inflationsmessung. Die Vermögenspreis-Inflation zersetzt den Geldwert genauso wie die klassische Konsumgüterpreisinflation."

Welches Körperteil beim Polleit sich ziemlich zersetzt hat, kann sicher jeder Leser selber entscheiden. Fakt ist jedenfalls, dass für eine Vermögensinflation keine Spur zu entdecken ist, da die KGV'S weit unter ihren historischen Durchschnittswerten liegen. Zieht man gar das Renten-KGV als Maßstab heran, sind Aktien so starkt unterbewertet, wie es den letzten 100 Jahren nicht vorkam.

Dass man den Polleit den deutschen Bankernachwuchs schon seit Jahren versaubeuteln lässt ist schon ein starkes Stück. Vermutlich hat er sich beim Abstieg der deutschen Banken von der höchsten Klasse in die Regionalliga schon seine Sporen verdient. Denn von Nichts bekommt bekanntlich Nichts.  
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Libuda:

Unfähige Giersch-Bande

 
14.05.07 09:49
#15
zu der sich offensichtlich auch der Polleit zählt, hat mit ihrem ideologischen von keinerlei Sachkenntnis beleckten Geschwätz der deutschen Volkswirtschaft in den letzten Jahren schlimmen Schaden zugefügt -  denn das dumme Geschwätz unterscheidet sich in nichts vom Unfug der Vulgär-Keynesianer.

Man kann den Polleit und den Lafontaine in einen Sack stecken und einfach draufhauen, man trifft immer den Richtigen.

Schlimm ist vor allem die Ignoranz der Giersch-Bande gegenüber der internationalen Spitzenforschung im Bereich der Ökonomie - die nun einmal in den USA stattfindet. Denn dann wüsste man, dass Stimulierungen durch die Geld- oder Fiskalpolitik helfen, auch die Angebotsseite weiterzuentwickeln.  
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Was auf Katastropheten-Boards verschwiegen wird

3
20.05.07 12:20
#16
steht heute in EURO am Sonntag:

"Von dieser Flut liest und hört man nirgends: Dem amerikanischen Staatshaushalt fließt ein kontinuierlich zunnehmender Strom an Steuereinkünften zu. Im April war die Summe um 70 Milliarden US-Dollar höher als im April 2006. Die Einnahmen für die ersten sieben Monate des Steuerjahres 2007 sind um 11,3% oder 153 Milliarden Dollar höher. Durch dieses unerwarteten Zustrom kann das prognostizierte Staatshaushaltsdefizit im Vergleich zum Vorjahr mehr als halbiert werden. Über die vergangenen drei Jahre sind im April die Staatsschulden um fast 300 Milliarden geschrumpft. In diesem Jahr könnten sie auf 150 Milliarden oder ökonomisch belanglose ein Prozent des BIP fallen."
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Warum die Chinesen bei Blackstone einsteigen

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28.05.07 11:08
#17
mussten erklärt sich relativ einfach aus meinem vorstehenden Posting: Wenn die Amis kaum noch Schulden machen (in diesem Jahr nur noch in Höhe von 1% des BIP), dann gibt es eben kaum noch US-Schuldtitel zu kaufen.

Wohin also mit der China-Kohle (das ist Geld, kein Gemüse)? Da bleiben nur Blackstone und/oder Aktien. Und Blackstone kauft auch wiederum Aktien.

Fazit: Die Nachfrage nach Aktien steigt und gleichzeitig sinkt das Angebot, da die Private Equities auch viele Unternehmen von der Börse nehmen.

Und das Ergebnis versteht auch schon ein nicht ganz ausgeschlafener Handelsschüler im Gegensatz zu so manchem selbst ernannten Boardkatastropheten: Steigende Nachfrage bei sinkendem Angebot bedeuten steigende Preise.

Und da sind ja nicht nur die Chinesen: Die Norweger machen das schon lange, die Singapurer auch und neben den Chinesen neuerdings auch die Russen. Und von den Ölis aus dem Nahen Osten wollen wir gar nicht erst anfangen.
Niemand erkennt den Supertrend templer
templer:

Der chinesische Aktienmarkt

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28.05.07 15:17
#18
wird immer weiter geöffnet. Noch kann kein Festlandschinese ausländische Wertpapiere ordern. Chinesischen Banken ist es erlaubt worden Fonds mit ausländischen Aktien im Volumen von 18 Mrd. € aufzulegen. Diese Fonds werden Chinesen kaufen und damit vielleicht auch die überhitzten Märkte in Shenzen und Shanghai etwas beruhigen.

Die Aktienkurse weltweit werden erst dann stärker fallen, wenn sich die Globalisierung in ihrer Endphase befindet. Das kann noch viele Jahre dauern.
Niemand erkennt den Supertrend Anti Lemming
Anti Lemming:

Wenn die Chinesen kaufen können, was sie wollen

 
28.05.07 16:02
#19

werden die alle bei Borussia Dortmund einsteigen und den ganzen überbewerteten Stahl-, Öl- und Internet-Schrott links liegen lassen.

Vorsicht Libuda, Borussia Dortmund war schon damals der Erzfeind von Schalke 04.

Dann gehören auch solche Schlagzeilen endgültig der Vergangenheit an:

31.10.2005 10:25
Nichts zu feiern: fünf Jahre Aktie BVB

Heute vor fünf Jahren ging Borussia Dortmund an die Börse. Der Anfang einer nicht enden wollenden Leidensgeschichte für Fans und Aktionäre – wie bei vielen Fußball-Aktien. Dass es auch anders geht, zeigt Ajax Amsterdam.

BVB-Aktionäre hatten in den letzten Jahren wenig Grund zum Jubeln: die erste deutsche Fußball-Aktie litt an chronischer Fallsucht. Seit dem Börsengang ging es kontinuierlich abwärts, der Kurs fiel vom Ausgabepreis bei 11 Euro auf zeitweise unter zwei Euro. Derzeit notiert der Titel nur wenig darüber bei rund 2,30 Euro. Anleger, die die Aktie zu Beginn gezeichnet und ihr die Treue gehalten haben, sitzen auf Verlusten von 80 Prozent. Mehr dazu lesen Sie in der Fünf-Jahres-Chronik des

Rote Zahlen und Mittelmaß in der Bundesliga

Belastet wurde der Kurs von der gleichzeitigen wirtschaftlichen und sportlichen Talfahrt des Klubs. Zeitweise stand der BVB nahe vor dem Bankrott. Ein Wissenschaftler hat herausgefunden, dass auch das schwache Abschneiden in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in internationalen Wettbewerben negative Folgen für den Aktienkurs hatte. Georg Stadtmann von der Otto-Beisheim-Schule in Vallendar errechnete, dass die BVB-Aktie durchschnittlich vier Prozent nach einer Niederlage in der Bundesliga verlor. Ein Sieg brachte dagegen nur ein Kursschub von einem Prozent.

Die Schwarz-Gelben sind mit ihrer negativen Performance nicht allein. Europaweit befinden sich die meisten Fußball-Aktien im Abseits – so zum Beispiel Juventus Turin, Lazio Rom oder Leeds United.

Lange Zeit galt Manchester United als Vorzeige-Aktie. Bis 2000 Prozent notierte zeitweise "ManU" über dem Ausgabekurs. Zum Ende der Saison 2004/2005 kam jedoch das Börsen-Aus. Der US-Milliardär Malcolm Glazer kaufte Manchester United und nahm den Verein von der Börse.

Gegenbeispiel Ajax Amsterdam

Doch schon ein Blick ins Nachbarland Niederlande zeigt dem BVB, dass man es auch besser machen kann. Der Kurs des Rekord-Meisters und vierfachen Siegers des Europapokals der Landesmeister Ajax Amsterdam hat sich seit Anfang 2003 nahezu verdreifacht.

"Ajax hat sehr früh auf den eigenen Nachwuchs gesetzt und sich vom Trend der hohen Fixgehälter abgekoppelt", nennt Analyst Thomas Dörflinger von der Landesbank Baden-Württemberg einen wichtigen Grund. Dank der "Ajax-Schule" brauchte der Verein keine kostspieligen Millionen-Transfers vorzunehmen. So wurde das Problem der überbordenden Personalkosten wie bei Borussia Dortmund vermieden. Mit Johnny Heitinga und Wesley Sneijder züchtete sich Ajax neue Jung-Stars aus der eigenen Kaderschmiede heran.

Stars aus der eigenen Kaderschmiede

Das Konzept ging sportlich und finanziell auf: In der Saison 2003/2004 kehrte Ajax in die schwarzen Zahlen zurück und schrieb einen Nettogewinn von fast zehn Millionen Euro. Der Klub kassierte Millionen-Beträge für den Verkauf von Spielern wie Andi van der Meijde, Christian Chivu, Jelle van Dam und Niklas Machlas und hielt sich mit Neueinkäufen zurück. Alleine der Transfer von Schweden-Star Zlatan Ibrahimovic nach Juventus Turin brachte Einnahmen in Höhe von 16 Millionen Euro.

Auch sportlich schnitt Ajax Amsterdam deutlich besser ab als Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund. Der Traditionsverein schaffte mehrfach den Sprung in die Königsklasse "Champions League" und sicherte sich lukrative Zuschauereinnahmen. In der vergangenen Saison spielte man gegen den FC Bayern. Von den glorreichen Zeiten wie Anfang der 70er Jahre, als das Johann-Cruyff fast unschlagbar war, ist Ajax freilich noch weit entfernt.

Lektion gelernt?

In jüngster Zeit mehren sich allerdings die Zeichen, dass auch die Dortmunder ihre Nachwuchs-Lektion gelernt haben. Aus der eigenen Fußballschule kommen Jungstars wie Lars Ricken, Marc-André Kruska, David Odonkor und den jüngsten türkischen Nationalspieler aller Zeiten, Nuri Sahin. Sie verkörpern die neue Hoffnung für die Fans, wenn sie denn in Dortmund bleiben – die Aktionäre indes hätten sogar gegen einen lukrativen Transfer vermutlich gar nichts einzuwenden.

Fußball-Aktien sind riskant

Trotzdem warnen Experten generell vor Investitionen in Fußball-Aktien. "Das Risiko ist sehr groß, die Volatilität sehr hoch", meint Dörflinger. Außerdem mangele es an Nachfrage seitens der Großinvestoren für Fußball-Aktien. Kaum ein Fonds oder Vermögensverwalter habe die Papiere im Depot.

Bleibt also der ideelle Wert einer Beteiligung: Ein Fan als Aktionär kann vielleicht sogar Verluste verschmerzen, wenn er zugleich das Gefühl hat, seinem Verein geholfen zu haben. Nüchternere Fußball-Anhänger können auch in spezielle Zertifikate investieren. Die WestLB hat ein Zertifikat für die WM 2006 aufgelegt. Es investiert nicht in Fußball-Aktien, sondern in Unternehmen, die von der WM profitieren: so zum Beispiel der Sportartikler Puma, der Baukonzern Hochtief oder die Fernsehsenderkette ProSiebenSat.1.

nb
 

Niemand erkennt den Supertrend lehna
lehna:

Natürlich ist bei den Chinesen...

10
28.05.07 16:16
#20
der Hund (Börse) seinem Herrn (Wirtschaft) davongelaufen und wird demnächst??? zurückgepfiffen.
Allerdings befindet sich Peking mal im Vergleich zu Europa erst Anfang der 50ger Jahre,die Story wird deshalb zwangsläufig weitergehn...
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Was bedeutet das für uns?

4
28.05.07 17:43
#21
Bernd Mayer, Aktienstratege von der Deutschen Bank und auch Verfasser wissenschaftlicher Abhandlungen zur Aktienbewertung, hat das mit dem Supertrend gut erfasst und auch genau so gut beschrieben (in der neuesten Ausgabe von BörseOnline):

"Die aktuelle Phase ist nicht mit dem zyklischen Umfeld der vergangenen 30 Jahre zu vergleichen. Der Aufbau und die Industrialisierung Chinas und Indiens ist am ehesten mit dem Wiederaufbau Europas nach 1945 vergleichbar. Er endete erst 1965 als die Enge des Arbeitsmarktes die Lohnkosten hochtrieb. Ein solches Ende könnte die Entwicklung in China und Indien auch nehmen. Bis dahin kann es jedoch noch Jahre dauern. So lange sollten die Arbeitskosten dort nicht wesentlich steigen. Werden zudem global weiterhin teuerere Produkte durch billigere aus den Entwicklungsländern ersetzt, sollte dieser Deflationseffekt die Inflation global zunächst weiter in Schach halten. Für die Unternehmen bedeutet das: Die Phase starken Wachstums hält an und die Divergenz zwischen hoher Profitabilität und gering steigenden Arbeitskosten schließt sich nur langsam."
Niemand erkennt den Supertrend astrid isenberg
astrid isenberg:

richtig , bernd meyer ist zuzustimmen,

3
28.05.07 17:53
#22
und was bedeutet das für die aktienmärkte weltweit, steigen, steigen, und die korrekturen werden sich in grenzen halten, es sei denn, sie werden politisch ausgebremmst,bullen, bullen  bleiben an der macht des geldes, und die bären müssen ihre strategie ändern, tun sie ja schon..........gut so.....
Niemand erkennt den Supertrend Timchen
Timchen:

Naja, Bernd Meyer hat bei seiner

3
28.05.07 19:18
#23
Analyse etwas vergessen zu erwähnen. Auf der einen Seite sind ja diese herrlichen Prognosen für die künftige weltwirtschaftliche Entwicklung. Alles ist rosig und toll. Das Paradies droht allen und die Aktienmärkte werden steigen, steigen und steigen ...

Auf der anderen Seite stehen die düsteren Prognosen zur kommenden Klimakatastrophe, dem drohenden Weltuntergang, die Gefahren des globalen Terrorismus und das zuende gehen der natürlichen Resourcen (Öl, Fischbestände, Wälder, Versteppung usw.), das noch  verschärft wird durch die steigende Weltbevölkerung und dem steigenden Wohlstand vieler Menschen.

Irgendwie muss das ganze wohl irgendwo zusammenkommen.
Wir haben ja nur diese eine Welt.
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Da Adam und Eva noch nicht schreiben konnten

3
28.05.07 21:38
#24
wissen wir von solchen Dingen erst seit Noah und Nostradamus.

Als alter Lutheraner würde ich aber heute abend noch ein Apfelbäumchen planzen, wenn morgen die Welt unterginge.
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Wohin bloß mit der Kohle - das Luxusproblem der

2
29.05.07 23:54
#25
Unternehmen.

So lautete die Überschrift des Artikels, der auf Bernd Meyer basiert, Aktienstratege bei der Deutschen Bank:

"Damit besteht das Managementproblem im Wesentlichen in der Verwendung der bereits hohen Barbestände um im stetigen Zahlungsmittelzustrom. Nach unseren Berechnungen müssen Europas Firmena bis 2008 mehr als 2000 Milliarden Euro loswerden, um die Verschuldung nicht noch mehr sinken zu lassen. Durch eine höhere Verschuldung lässt sich die Profitabilität des Eigenkapitals in der Regel erheblich steigern. Wird das vom Management nicht erkannt oder verfolgt, droht die Übernahme durch Private Equity-Investoren oder Wettbewerber."

So wie im letzten Teil Bernd Meyer hat Libuda und früher snag schon immer argumentiert. Wer nicht bereit ist, den optimalen Verschuldungsgrad anstrebt (über dessen Höhe es sicher unterschiedliche Meinungen gib) anstrebt, ist eine Peiffe und sollte gefeuert werden. Das Phänomen Hedge-Funds hat dort seinen Ursprung. Seit dem Jahr 2000 sind die Unternehmeneführungen zu vorsichtig und verschenken eine höhere Verzinsung des Eigenkapital. Hedge Funds regulieren Firmen wieder auf den optimalen Verschuldungsgrad ein. Allerdings gehört zur Marktwirtschat auch Transparenz - und nur wenn Hege-Fund in diesem Fadenkreuz agieren, macht meines Erachtens eine Anlage dort Sinn - nicht im Vertrauen auf eine anonyme Black Box.

Und Bernd Meyer kommt abschließend zu dem Ergebnis:

"Wohin als mit der Kohle? Was blebt sind Aktienrückkäufe, Sonderdividenden oder Firmenübernahmen - und die bestimmen folglich das Bild an den Börsen. Ich gehe davon aus, dass diese Entwicklung anhält. Aktienrückäufe und Übernahmen generieren Nachfrage nach Aktien.!
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Notenbank erwartet hohe Produktivitätsgewinne

 
02.06.07 15:46
#26
lautet die Überschrift eines Artikels in FTD vom Donnerstag:

"Die US-Notenbank Fed hat Sorgen vor einem drastischen Einbruch der Produktivität zerstreut. "Es gibt wenige Anhaltspunkte, dass sich die Fortschritte in der strukturellen Produktivität abschwächen", heißt es in dem gestern veröffentlichten Protokoll der Fed-Sitzung vom 9. Mai.

Hintergrund ist, das in den vergangenen Wochen vermehrt Bedenken geäußert wurden, die US-Wirtschaft sei nicht mehr imstande, frühere Produktivitätsgewinne zu halten. Damit würden die langfristigen Wachstumsaussichten der Vereinigten Staaten schwinden."
Niemand erkennt den Supertrend Anti Lemming
Anti Lemming:

Man kann sich alles schönsaufen

2
02.06.07 16:31
#27
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Nicht immer hilft saufen und Sprüche klopfen

 
02.06.07 18:37
#28
wie das einige New Economy-Verzocker hier auf diesem Board tun, die nach dem Marsch durch die Institutionen im Jahre 2000 die Gier übermannt oder überfraut hat und zum ersten Mal in ihrem Leben Aktien gekauft haben, die sie vorher immer verteufelt hatten. Nachdem sie ihr Geld in den Sand gesetzt haben, durften sie dann so weiter machen wie früher.

Dazu gehört auch das Herumlaufen mit Brettern vorm Kopf, Tomaten auf den Augen und Bohnen in den Ohren, das sie zur differenzierten Betrachung unfähíg macht - auch hier dürfen sie so weiter machen wie früher. Und daher gelingt es ihnen z.B. in Sachen Produktivität nicht, zwischen konjunkturellen und strukturellen Veränderungen zu unterscheiden. Da unterscheidet sich diese Sorte Strukturfaschischen in nichts von denen um den Herr Giersch und seine Dummschwätzergilde.

Ach ja - und noch etwas habe ich vergessen: Diese Ewig-Gestrigen - von welcher Sorte auch immer - haben so manchen Leser auch dieses Boards seit dem Anstieg des DAX von 2.300 im Frühjahr 2003 auf die gestrigen 8000 versaubeutelt. Auch hier gilt: Auf Libuda hören rentiert sich, denn der sagte damals im Frühjahr 2003 für Ende 2006 immerhin schon 7000 im DAX voraus - einzigartig in Deutschland und viel verfolgt von der Weltuntergangsmafia, die pausenlos Webmaster anmailte, um einen solchen unverschämten Störenfried beim Marsch in Weltuntergang ruhig zu stellen.
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Auch der Penner (Un)Sinn verschläft den Supertrend

 
03.06.07 17:20
#29

Über den zusammen mit dem Pollet wohl größten Dummschwätzer unter Deutschlands Wirtschaftsschwätzern, Hans Werner Sinn, konnte man am Donnerstag in der FTD folgendes lesen

» Exportschlager Krisendiagnose «
von Sebastian Dullien

Hans-Werner Sinns Abgesang auf die deutsche Wirtschaft erscheint nun auch auf Englisch - pünktlich zum stärksten Aufschwung seit 1990.



Ganz Deutschland ist im Aufschwungfieber. Ganz Deutschland? Nein. Ein tapferer Professor in München leistet erbitterten Widerstand gegen den Eindruck, der deutschen Wirtschaft könne es nach Jahren des Darbens grundsätzlich besser gehen.

Nun hat das Interesse an Absturzdiagnosen zumindest in den deutschen Medien stark nachgelassen. Die deutsche Wirtschaft ist 2006 um rund drei Prozent gewachsen und hat den Mehrwertsteuerschock locker weggesteckt. Wer hat da noch Lust auf kollektive Wirtschaftstherapiesitzungen in Talkshows?

Bedrohen Standortprobleme das Kerngeschäft auf dem Heimatmarkt - so Hans-Werner Sinns These -, muss man das Heil im Export suchen. Also hat der Chef des Münchner Ifo-Instituts seine eigene Ausfuhrstrategie entwickelt: Für die zweite Juni-Hälfe hat der renommierte US-Verlag MIT Press eine englische Übersetzung des Sinn-Bestsellers "Ist Deutschland noch zu retten?" angekündigt - in einer "erweiterten und aktualisierten" Fassung. Auszüge stehen auf der Website des Verlags.


ZUM THEMA
Der Boulevardprofessor (www.ftd.de/politik/europa/...20Boulevardprofessor/180714.html)
Ifo-Chef Sinn: Konjunkturhoch bis 2010 (www.ftd.de/politik/deutschland/...0Konjunkturhoch/174318.html)
Diesen Artikel jetzt anhören Mit der Marke "Made in Germany" kann man so einiges im Ausland verkaufen. Deutschen Unternehmen hat Sinn deswegen schon Etikettenschwindel vorgeworfen. Jetzt zeichnet Sinn ein Deutschlandbild, das mit dem real existierenden Land des Jahres 2007 nur schwer in Einklang zu bringen ist. So mag er nur einen "schwachen Aufschwung" ("Slight Upswing") im "Fahrwasser der boomenden Weltwirtschaft ausmachen" - im Gegensatz zu Organisationen wie der OECD, die vorhersagen, dass Deutschland 2007 schneller wächst als die USA, Großbritannien, Japan, Frankreich und Italien.


Pessimismus am Arbeitsmarkt

Ähnlich pessimistisch sieht Sinn den Jobmarkt: "Es gibt keine Anzeichen einer dauerhaften Trendwende am deutschen Arbeitsmarkt." Dazu zeigt eine Grafik eine immer weiter steigende Arbeitslosigkeit. Grund seien ein überbordender Sozialstaat und die wachsende Konkurrenz aus Osteuropa. Dabei ist die westdeutsche Arbeitslosigkeit im April 2007 wieder unter Sinns vermeintliche Trendlinie gefallen. Und die meisten Experten erwarten, dass schon im Sommer die Arbeitslosigkeit niedriger sein wird als zu Zeiten des New-Economy-Booms.

Der Befund, dass der langfristige deutsche Wachstumstrend wegen fehlender Reformen zuletzt "nur wenig mehr als ein Prozent" betragen habe, liest sich ja auch allemal spannender als neue Analysen etwa des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, die das deutsche Wachstumspotenzial auf rund doppelt so viel taxieren. Ärgerlich nur, dass die Verkaufszahlen dieses Wirtschaftsdramas im Ausland die deutsche Leistungsbilanz noch weiter verbessern dürften - und damit das Krisenbewusstsein der Deutschen schmälern. Um im Duktus des Münchner Professors zu bleiben: ein pathologischer Exportboom.

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Aus der FTD vom 31.05.2007
© 2007 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP

Niemand erkennt den Supertrend Depothalbierer
Depothalbierer:

was sacht der ken eigentlich heute?

 
08.12.08 13:50
#30
neuer supertrend?

es gibt immer mehr aktien, als dumme?
Niemand erkennt den Supertrend Libuda
Libuda:

Das "sacht" der ken heute, Depothalbierer

 
07.02.16 09:01
#31
Grüner Fisher: "2016: Krisen-Kurse sind Kauf-Kurse!"

Richtig mit Volatilität umgehen

Volatilität ist der Grund, warum viele Anleger den Aktienmarkt aus Prinzip meiden. Dabei ist eine erhöhte Schwankungsbreite unweigerlich mit der Aktienanlage verbunden - und liefert gemäß dem natürlichen Marktmechanismus die Grundlagen für einen langfristig überlegenen Wertzuwachs. Gerade in kritischen Phasen neigen Anleger allerdings zu einer sehr einseitigen Interpretation der natürlichen Schwankungsbreite. Gerne wird Volatilität mit „Abwärtsrisiko“ gleichgesetzt und als schädlicher Faktor für die langfristige Rendite identifiziert. Historische Daten widerlegen diese Sichtweise.

Eine theoretische Möglichkeit, dieser Schwankungsbreite zu begegnen - sie sogar auszunutzen - legt die Börsenweisheit „Buy low, sell high“ nahe. Kaufe billig, verkaufe teuer. Ein simples und ebenso logisches Prinzip, welches im Vergleich zur reinen Marktrendite sogar noch zusätzliche Chancen eröffnet. Aber schafft man das?

Den Spieß umdrehen

Das Grundproblem: Volatilität ruft bei den Anlegern emotionale Reaktionen hervor. Um das Prinzip „Buy low, sell high“ in der Realität anzuwenden, müssen diese Emotionen ausgeblendet werden. Denn Anleger fühlen sich in Abwärtsphasen in der Regel nicht dazu aufgefordert, ihre Aktieninvestments auszuweiten. Genau das legt die Theorie allerdings nahe: Kaufe billig! Viel eher ruft nach unten gerichtete Volatilität Angst und Skepsis hervor. Die langfristige Strategie wird in Frage gestellt, der Wunsch nach „sicheren“ Alternativanlagen entsteht. Zahlreiche Anleger neigen deshalb in unruhigen Phasen dazu, sich von ihren Aktieninvestments zu trennen. Das Resultat: Sell low!
Niemand erkennt den Supertrend Libuda

Nicht berauschend, aber besser als Festgeld

 
#32
www.comdirect.de/inf/indizes/detail/...eSpan=range&e&


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