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20.09.2012
Premiere auf RENEXPO 2012: Containerbasierte Regenerativheizungen
bioenergy systems N.V. erstmals mit Tochterunternehmen am Start
Bei der diesjährigen Leitmesse RENEXPO 2012 rund um Regenerative Energien und Energieeffizienz stellt die ENERLOG GmbH in Augsburg erstmals innovative Technik- und Serviceangebote rund um containerbasierte Heizlösungen auf regenerativer Basis vor. Das 2011 gegründete Unternehmen aus Wolfen (S.-Anhalt) nutzt dabei den Stand des Mehrheitsgesellschafters bioenergy systems N.V. Beide Unternehmen eint der strategische Ansatz, fossile Brennstoffe aus ökologischen und Kostengründen bei der Energie- und Wäremeerzeugung abzulösen.
Enerlog entwickelt, produziert und vertreibt semimobile Heiz- und Multibrennstoff Container mit Leistung von 8 bis 1000 kW bzw. 49 bis 450 kW. Der Betrieb erfolgt ausschließlich mit regenerativen Brennstoffen wie Pellets, Holzhackschnitzeln, Stroh, Heu/ Gras, Miscanthus oder Gärresten. Das Einsparpotenzial im Vergleich zu herkömmlichen Heizöl- oder Gasanlagen ist erheblich, denn die Kosten der Hackschnitzel liegen im Vergleich etwa bei einem Viertel des Ölpreises. Contracting-, Leasing-Lösungen sowie staatliche Förderinstrumente begünstigen den Einsatz der Heizcontainer in Gewerbe und Industrie sowie bei Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften. Die Contractingkosten liegen in den meisten Fällen unter dem Bezugspreis für die sonst erforderliche Menge Heizöl.
Referenzanlagen bewähren sich seit drei Jahren bundesweit an über zehn Standorten. Erstmals wurden jetzt auch Anlagen des Unternehmens befristet exportiert: Die Gemeinde Affoltern im Schweizer Kanton Zürich mietete Heizcontainer aus Wolfen, um auf Basis regional erzeugter Holzhackschnitzel während der Erneuerung ihres Heizwerkes das Fernwärmenetz des Ortes weiter betreiben zu können. Dazu stellt Enerlog insgesamt acht Anlagen mit einer Gesamtleistung von zwei MW. Geschäftsführer Markus Schiel berichtet zudem vom bevorstehenden Vertragsabschluss mit einem Energieversorger in der Hamburger HafenCity: Der Betreiber eines Fernwärmenetzes wolle Heizcontainer mit 500 kW Leistung auf Basis von Holzpellets für ein Jahr mieten, um die Grundlastversorgung des Netzes zu sichern.
„bioenergy systems N.V. selbst ist angetreten, um einer zukunftweisenden, ebenfalls semimobilen Lösung zur Erzeugung von Strom und Wärme aus anders kaum oder nicht verwertbaren biogenen Reststoffen international zum Durchbruch zu verhelfen“, erläutert Vorstand Ralph Brendler die Philosophie seines börsennotierten Unternehmens. Über diese bereits weit fortgeschrittene Eigenentwicklung von Technologie und Anlage hinaus baue es seine Rolle als Systemanbieter-Holding aus, die über Beteiligungen und Kooperationen effiziente Anlagen und nachhaltige Technologien für die Energieerzeugung sowie die Gebäudesanierung unter konsequenter Betonung regenerativenergetischer Schwerpunkte betreibt. Die Leistungen der Tochter- und Partnerfirmen sollten sich dabei allmählich immer stärker ergänzen, vernetzen und verstärken.
Als jüngster Schritt dieses synergetischen Konzeptes sicherte sich bioenergy systems N.V. die Mehrheit an einem Wiesbadener Unternehmen, das auf die regenerativenergetisch basierte Sanierung hochwertiger Denkmalschutz-Immobilien spezialisiert ist. Eine abgestimmte Strategie speziell im Auslandsgeschäft wurde zudem mit einem ebenfalls fortschungsaffinen, seit Jahrzehnten am internationalen Markt erfolgreichen Berliner Spezialisten für Industriekessel vereinbart.