"- es gibt - wie so oft - einige, die mehr wissen, als alle anderen"
halte ich eher für unwahrscheinlich.
der steile kursanstieg in den letzten quartalen hat natürlich eine menge neuer aktienbesitzer gebracht, von denen nicht jeder "auf ewig" hält, sondern mit kaltem herzen von zeit zu zeit kasse macht. so was findet dann dooferweise meistens nicht unbedingt in einer phase der euphorie statt, sondern man stellt z.b. sehr gerne glatt, ehe man drei wochen in die ferien fährt. dummerweise (wie meistens) ist im moment auch eine gewisse globale verunsicherung da ZUSAMMEN mit der "einsicht", daß den aktien jetzt mal eine korrektur nicht schaden würde.
vor allem den "kleinen", weil man da ja nie so genau weiß ...
ich finde es angesichts der massen, die über den tisch gehen, erstaunlich, daß der kurs das halbwegs verkraftet. wir sind ja keine commerzbank, von der es mittlerweile eigentlich aktien gäbe wie sand in der wüste, wenn man das nicht durch 10:1 zusammenlegung wieder eingedämmt hätte.
klar ist eine korrektur sch...., weil man das für sich persönlich hätte optimieren können. und zwar fast jeder, der sich seit dem 1.1.2009 stücke gekauft hat. die 5 euro fehlen ja, egal ob man zu 30 rein ist oder bei 30 nicht verkauft hat.
aber es gibt nicht wenige werte, bei denen auf jahressicht die gewinne ganz weg sind. und bei diesen werten könnte man eher fragen, ob es nicht einige gibt, die "mehr wissen".
die leute gehen in der regel immer von einem gefüge aus ... und das ist für die meisten bei drillisch vermutlich immer noch im allerobersten bereich, weil sie sich gut an zeiten erinnern können, in denen die aktie für preise zwischen 1 und 12 euro zu haben war.
demgegenüber würde ich eher davon ausgehen, daß sich die dinge seither erheblich verändert haben.
das tagesgeschehen an den börsen ist nichts als psychologie: gier und angst.