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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.889,79 -0,17% Perf. seit Threadbeginn:   +372,23%
 
Anti Lemming:

Korea: Spannungen steigen, Kriegsgefahr

4
01.04.13 11:49
www.spiegel.de/politik/ausland/...litaerischer-reaktion-a-891877.html

Südkorea steigert den Krieg der Worte: Präsidentin Park Geun Hye hat eine massive und rasche militärische Aktion ohne Rücksicht auf politische Überlegungen angekündigt, falls Nordkorea seine Provokationen fortsetzt. Zuvor hatten die USA Tarnkappenjäger in den Süden geschickt.


Die südkoreanische Präsidentin Park Geun Hye hat das Militär aufgefordert, auf jede Provokation der Nordkoreaner schnell und hart zu antworten. "Die Existenzberechtigung für das Militär ist es, das Land und das Volk vor Bedrohungen zu schützen", sagte Park nach Berichten der Nachrichtenagentur Yonhap am Montag. "Wenn es zu Provokationen gegen unsere Bevölkerung oder unser Land kommt, sollten wir ohne jede politische Überlegung noch im frühen Stadium stark reagieren." Sie nehme die jüngsten Drohungen der kommunistischen Führung in Pjöngjang "sehr ernst....

Am Sonntag hatten die USA F-22-Jagdflugzeuge von Japan nach Südkorea verlegt und damit erneut Stärke gegenüber Nordkorea demonstriert. Die Maschinen verfügen über die sogenannte Tarnkappentechnik und sind für das gegnerische Radar nur schwer zu erkennen. ...

Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel hatten seit dem dritten nordkoreanischen Atomtest im Februar deutlich zugenommen. Daraufhin hat die Uno die Sanktionen gegen das Land verschärft.
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Kicky:

Doug Cass:ECRI's 'Recession' Indicator: Unchanged

3
01.04.13 12:20
ist interessant weil er auch auf Lakshman Achuthan's most recent Interviews Bezug nimmt,der von einer milden Rezession seit Mitte 2012 spricht
Achuthan pinpoints July as the business cycle peak, thus putting us well into the eighth month of a recession.
und auf den Artikel von CNBC ,ob der Aktienmarkt steigen kann ,wenn die Wirtschaft stecken bleibt
www.cbsnews.com/8301-34227_162-57574756/...the-economy-stalls/
...."But of course, there is the elephant in the room, the impressive upturn in stock prices. How can we possibly be in a recession if the stock market is doing so well?" asks Achuthan. It is important to remember that the stock market is not the economy and the economy is not the stock market. ...

Regardless of whether the U.S. economy is in a recession or not, the conversation with Achuthan underscored that the recent euphoria in the stock market should be taken with a healthy dose of cynicism. As Warren Buffett likes to remind us, we should "be fearful when others are greedy and greedy when others are fearful."

Dann analysiert Doug Cass den ECRI Index näher,insbesondere den ECRI leading weekly Indicator WTI YoY.....

seekingalpha.com/article/...indicator-unchanged-from-last-week
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Kicky:

Doug Short nicht Cass

 
01.04.13 12:24
sorry
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Kicky:

Der Osterhase

2
01.04.13 12:27
www.washingtonsblog.com/2013/03/the-easter-bunny.html
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Stöffen:

Infame Miesepeter vs. blühende US-Landschaften

3
01.04.13 12:45
Ostern 2013: Infame Miesepeter attackieren die blühenden US-Landschaften

Die Konsumenten haben allen Grund zum Optimismus. Eine stetige Verbesserung des Arbeitsmarktes, die Industrieproduktion auf 15-Monatshoch – sowie sinkende Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Dieses Oktan-geschwängerte Dreierpack erlaubt es den US-Verbrauchern, mit ihren Mall-Eskapaden den in Austerität verfallenden Uncle Sam zurück zu schlagen.

Doch es gibt auch in den USA reichlich viele Stinkstiefel, die immer alles mies machen müssen…..

blog.markusgaertner.com/2013/03/30/...luhende-us-landschaften/

Weitere Fakten hierzu

Economic Data Shows Underlying Weakness

As the markets have rallied over the last couple of months one of the primary "hopes" by mainstream analysts, economists, and even the Fed, has been the hope that the economy will begin to show real signs of life.  While the continued injections of monetary liquidity have inflated asset prices to previous peaks; unfortunately the same cannot be said for the underlying economy.  After four years, and trillions of dollars of financial support, the economy is still mired at sub-par growth rates, unemployment remains a structural disaster and confidence remains depressed.

The recent economic data from durable goods, consumer confidence, retail sales and manufacturing all point to an economy that is still exceedingly weak.  I will review each in a bit more detail.

Weiter hier

www.streettalklive.com/daily-x-change/...erlying-weakness.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Kicky:

Malta ,Luxemburg,Caymans werben um Zyperns Kunden

5
01.04.13 13:06
..... “We are aware of the economic problems facing Cyprus at the moment,” read one such message from a law firm in Malta, also a euro zone member. “We would like to propose an avenue of action for your consideration: offering corporate relocation to Malta,” continued the business pitch, trumpeting Malta’s low taxes and “flexible yet robust regime” for financial services.

Similar unsolicited offers have originated in well-known havens like Switzerland, Luxembourg and the Cayman Islands, as well as in a host of other locations, including Dubai and Singapore. Even the northern part of Cyprus, controlled by Turkish Cypriots, has joined the feeding frenzy, promoting its own banks as a stable alternative to those run by Greek Cypriots in the crisis-racked southern part of the divided island.

Cyprus has built up a large infrastructure of lawyers, accountants and other professionals schooled in the arts of tax avoidance. Its corporate registry now has 320,000 registered companies, a staggering number for a country with only 860,000 people. Most are shells set up for foreign companies and wealthy individuals seeking to avoid taxes. ..... rival havens are nonetheless intent on luring foreign-owned businesses that have been incorporated in Cyprus and might be happy to relocate. .....

Cyprus imbalance is no worse than that in Malta, where the banking sector is also about eight times gross domestic product. And it is far less severe than in Luxembourg, where banking assets are more than 22 times G.D.P. Both Malta and Luxembourg, each a member of the European Union, last week loudly insisted they were very different from Cyprus — while their own financial service providers rushed to court Cyprus’s clients.
....und weiter 2 Seiten
www.nytimes.com/2013/04/01/business/global/...tep-in.html?_r=0
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Kicky:

Kuweit entlässt 60% der Fremdarbeiter

3
01.04.13 13:23
in den nächsten 10 Jahren  1 Million von 1,8 Millionen ,zweidrittel der Menschen in Kuweit sind Fremdarbeiter
www.telegraph.co.uk/finance/...on-expats-in-next-10-years.html
in Dubai ist das nicht anders,ich sah einen Film von Francesco Jodice "Dubai Citytellers"
bei podbielski contemporary am Koeppenplatz über die moderne Sklavenhaltung in Dubai,hier sind 80% der Fremdarbeiter Frauen
Antworten
Kicky:

passend dazu

 
01.04.13 13:29
www.menassat.com/?q=en/news-articles/...-foreign-workers-dubai
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Anti Lemming:

# 299

10
01.04.13 13:48
Dass Kleinanleger stets prozyklisch an Tops bullisch und an Tiefs bärisch drauf sind, liegt daran, dass sie meist wenig Ahnung von Wirtschaft und Börse haben und dementsprechend nur das Wiederkäuen, was ihnen Branchengrößen (= Sellside-Analysten der Big Five) jeweils vorbeten bzw. vorgaukeln.

Das aktuell megabullische Getue der "Goldmänner"/Zockerbanken, die dazu passend laufend Kursziele erhöhen und jeden Schrott auf "buy" stufen, korrespondiert daher stark mit dem Naiv-Bullentum der Kleinanleger.

Einen weiteren wichtigen "Beitrag" leisten die Medien, d.h. die ebenfalls auffallend prozyklischen Klugschwätzer von nt-v, godemode und Co., die kritiklos und oft "kultig" das Goldman-Gewäsch wiedergeben, so hätten sie wertvolle Insider-Infos parat. Es ist kein Wunder, dass dabei oft mit Charttechnik argumentiert wird.

Aktuell ist die Lage ähnlich wie Anfang 2000 bzw. im Nov. 2007. Wir sehen Allzeithochs, die "Analysten" sind superbullisch und weisen auf die zurzeit "sehr niedrigen KGVs" hin, die weitere Anstiege förmlich "garantieren" sollen; zumal "Geld nun ja sowieso wertlos wird", weil die Zentralbanken bis zum Umfallen drucken. Wer will da ernsthaft noch Geld halten, zu den niedrigen Zinsen (lehna-Gewäsch). Dann doch lieber gleich rein in die tollen "Sachwerte", solange es für das Geld überhaupt noch was zu kaufen gibt ;-)

Ziel der Goldmänner ist, auf diese Weise an das Geld der Dummbeutel zu kommen. Das geschieht größtenteils durch Verkauf von Positionen, die die Goldmänner viel billiger an zyklischen Tiefs (z. B. letzten Sommer) eingesammelt hatten. Die jetzigen Neukäufer ermöglichen den Goldmännern einen buchstäblich goldenen "Exit". Kleinanleger kaufen allerdings nur, wenn "Analysten" ihnen vorlügen, dass die Rallye noch "endlos weiter läuft" und das "Ganze erst der Anfang" sei.

Eine weitere Geldquelle für die Big Five sind Short-Posis, die im Falle eines (Börsen-)Falles schnell aufgebaut werden können (via Index-Futures). Die lohnen sich allerdings erst, wenn genügend Kleinanlegerdeppen ihre Depots bis zum Anschlag (und am besten "auf Kredit"/Margin) vollgeladen haben. Um die (Future-)Short schnell ins Plus zu bringen, müssen die Zockerbanken dann nur irgendwann völlig "überraschend" Panik stiften - auf dass die Kleinanlegerdeppen, die am Top teuer gekauft hatten, im freien Fall kalte Füße bekommen (Motto: "Buy high, sell lows" ;-)).

Viele Kleinanleger (vor allem die "Investoren" unter ihnen) sind allerdings zäh und halten "bis zuletzt". Dieses Zuletzt kommt, wenn die Big Five an zyklischen Tiefs (2003, 2009) alle Aktien auf "Sell" stufen. Das ist genauso prozyklisch wie jetzt, nur halt "in die andere Richtung". Die Goldmänner warnen in solchen Lagen typischerweise davor, dass Aktien "noch viel weiter fallen werden" und dass es "noch längst nicht zu spät zum Verkaufen" sei. Sie selber sammeln in solchen Lagen Aktien ein. Dafür brauchen wie willige Verkäufer, die sich mit der künstlich geschürten Panik auch massiv erhalten.

Im Gegensatz zu den Kleinanlegerzockern (die jetzt "auf Verdacht" short gehen) haben die "großen Adressen" den Vorteil, die Indizes genau dann, wenn es ihnen am besten passt, krachend "zum Abschuss freizugeben". Da kommt dann irgendeine nichtssagende Zahl zu Chinas PMI - und schwupps steht der SP-500 "über Nacht" 50 Punkte tiefer (weil die Big Five ihre Algo-Maschinen auf "sell" umschalten").

Nur wer so viel Kapital bewegt wie die Big Five (deren Bilanzsumme das Welt-BIP um eine Vielfaches übersteigt, wenn man die Derivate mit einrechnet), hat die "Marktmacht", die Kurse bei Bedarf kippen oder steigen zu lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch illegale Absprachen zwischen den Big Five und der Fed bzgl. jeweils "gewünschter Marktrichtung" gibt. Das kann je nach Bedarf nach unten oder nach oben sein. Ausschlaggebend ist, dass mit dem "Move" möglichst viele (kleine) Player auf dem falschen Fuß erwischt werden, denn dann kann man an Panik am besten verdienen. (Das gilt auch für geschürte Kaufpanik wie 2008/2009, wenn "die Masse" prozyklisch short ist).



Kein Wunder also, dass sich die Sell-Side-Analysten sich (scheinbar) ähnlich blöd prozyklisch verhalten (# 299) wie der Kleinanleger. Der Unterschied ist, dass die Sell-Sider sehr wohl wissen, dass sie gezielt lügen, während die Kleinanleger den Stuss treudoof glauben. So stellen die "Großen" den "Kleinen" immer wieder bewusst mentale Fallen, um sie zu Käufen bzw. Verkäufen zu bewegen, die sich nicht selten schon kurz darauf als schwere Fehler entpuppen.
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Anti Lemming:

"Diesmal ist Alles anders"

13
01.04.13 15:18
lautet die Faustformel der Sellside-Analysten an Tops und Tiefs.

Hier meine Paraphrasierungen bei den letzten Extremwerten:

März 2000 ("buy"): Man muss Aktien kaufen, weil wegen der technologischen Revolution im Computer- und Internet-Sektor herkömmliche Bewertungsmaßstäbe nicht mehr gelten (DAX: 8000).

März 2003 ("sell"): Der Irakkrieg und weitere Unruhen in Nahost haben Öl extrem verteuert, eine Preisumkehr ist nicht in Sicht. Unter diesen Prämissen wird die Weltwirtschaft noch jahrelang darben - ähnlich wie beim "Ölpreisschock" der 1970er. Internet- und Tech-Aktien waren rückblickend betrachtet ein totaler Hype. Die meisten werden wertlos, und es ist noch längst nicht zu spät zu verkaufen. Man muss auf realistische Bewertungen wie Cash Flow und KGV achten. Der Unwind der Exzesse wird aber auch die Realwirtschaft weiter in den Keller ziehen. Nicht einmal Industrie- und Finanzaktien haben da noch Potenzial. In der Deutschland AG ist zudem alles "kreuzverkettet". Eine Pleite zieht automatisch die nächste nach sich. Von Aktien ist generell abzuraten (DAX 2200).

Herbst 2007 ("buy")  US-Finanzminister Paulson sagt: "Das ist die beste Wirtschaft, die ich je gesehen habe". Die Liberalisiserung der Finanzmärkte, Kreditverbriefungen und die üppig fließenden Hauskredite haben der Wirtschaft einen extremen Schub gegeben, der noch viele weitere Jahre anhalten wird.Die Umsätze und Gewinne der Firmen sind auf Rekordhochs, die KGVs sind im Keller. Das ist anders als beim 2000-Hype, weil diesmal wirkliches Geld verdient wird. in 2008 und 2009 kann es nur noch besser werden. Der Trend deutet darauf hin, dass die Firmengewinne in USA 2008 um 15 % steigen werden und dann 2009 noch mal um 23 %. Gemessen daran sind Aktien zurzeit spottbillig. (DAX 8150).

März 2009 ("sell")  Die Lehmanpleite und die folgende Bankenkrise haben die Weltwirtschaft völlig überraschend in den Abgrund gestürzt. Hinzu kommt die geplatzte US-Hausblase samt Millionen Zwangsversteigerungen. Die meisten großen Banken sind bankrott und werden nur noch künstlich von den Notenbanken am Leben gehalten. Das  Platzen der Credit-Bubble ist der Preis für den irrationalen Kreditüberschwang bis 2007. Nun droht ein jahrezehntelanger "Big Unwind" wie in Japan nach 1990. Von diesem Schock wird sich die Weltwirtschaft bis 2017 nicht mehr erholten.
Aktien werden noch viel weiter fallen, es ist daher noch nicht zu spät, um zu verkaufen.
Es droht eine zweite Große Depression, die diesmal allerdings weltweit wütet. Restbestände an Aktien sollte man baldigst und billigst verkaufen. (DAX 3500).

März 2013 ("buy"). Die Weltwirtschaft hat sich dank des beherzten, entschiedenen, entschlossenen und mutigen und Eingreifens der Notenbanker überraschend stark erholt, vor allem in USA. Die Fed hat am Entschlossensten Geld gedruckt, das zahlt sich nun aus. Dank Verschlankungen operieren Firmen effizienter denn je, die Gewinnmargen sind auf Allzeithochs. Aktien sind gemessen an ihrem Kurspotenzial und KGV nicht nur spottbillig, sondern bieten starkes Kurspotenzial. Bis Ende 2013 wird der SP-500 auf 1685 steigen! Da Geld durch die Gelddruck-Programme der Zentralbanker ohnehin langfristig stark an Wert verlieren wird, gibt es zu Sachwerten wie Aktien "keine Alternative". Sie sind der einzig wirksame Schutz vor Inflation. (DAX 8000).

März 2015 ("sell") Nach dem Platzen der Stimulus- und Zentralbanken-Blase im Spätsommer 2013, mit dem kein Analyst gerechnet hatte, haben die Börsen erneut einen Sinkflug hingelegt, der den aus 2008 sogar noch weit in den Schatten stellte. Der SP-500 fiel diesmal bis auf 300 Punkte. Das war rückblickend betrachtet auch nicht verwunderlich, denn anders als 2008 konnten die - inzwischen selbst überschuldeten - Staaten ihre maroden Banken und Hedgefonds nicht erneut auffangen. Auch Gemeinschaftshaftungs-Konstrukte wie des ESM brachen mangels Kapital sang- und klanglos in sich zusammen. Deshalb mussten - wie bereits im März 2013 in Zypern - erstmals große TBTF-Banken aufgegeben werden. Für viele Bank-Aktionäre und -Anleihehalter endete dies mit einem Totalverlust.

Aber auch Normalbürger haben 90 % ihrer Spareinlagen verloren, weil die Notenbanker von ihren geheim ausgehandelten Notstands-Abbuchungsermächtigungen Gebrauch machten. Dafür können sich die lieben Bürger und Bügerinnen aber darüber freuen, dass ihnen eine weitere Währungsreform erspart bliebt. (Man darf nicht alles immer nur negativ sehen!).

Prominentestes Krisenopfer ist Warren Buffett: Er hat wegen extremer Verluste im Derivate-Portfolio seiner Bank- und Versicherungs-Holdings so viel Geld verloren, dass von den 40 Mrd Dollar, die er seit 1965 mühsam erwirtschaftet hat, nur noch -25 Mrd. Dollar Schulden übrig geblieben sind (...der Fluch der unbegrenzten Nachschlusspflicht...). Der nunmehr 84-jährige Ex-Rekordinvestor gibt sich aber noch längst nicht geschlagen: Er betreut demnächst als Kurator der Gates-Stiftung ein Sonderprojekt, bei dem es um den leveraged buyout von Gartenzwergen gehen soll. Dabei kann Buffett - trotz der Verluste - noch von Glück reden. Für die Großteil der Menschen auf unserem Planeten sieht es leider zappenduster aus. Aktien sind nicht mal mehr den Kleister wert, um mit ihnen das Zimmer zu tapezieren. Goldman sieht angesichts der drohenden Dauer-Depression in den nächsten 25 Jahren nur noch Chancen für eine mittelalterliche Tauschwirtschaft, die dank Internetplattformen allerdings effektiver als damals ablaufen soll. Anlagemäßig gibt es zu Ravioli-Dosen keine ernsthafte Alternative. (DAX 1700).
Antworten
Stöffen:

Zu Hüülfe AL

5
01.04.13 19:35
die Spassbacken an der Wall Street haben's ja scheinbar echt noch nicht so recht gepickt und reissen die Kurse mal wieder hoch. Es wäre von daher an der Zeit, dass du mal ein passables und eindringliches "This can't go on-Bulletin" verfasst.

Hätte da noch so einige Stichpunkte anzubieten.

"Institutionelle Zwänge"
"Prozyklisch verstärkendes Herdenverhalten"
"Ponzi-System"
"Zusammenkrachende Fahnenstangen"
"Serielle Anflüge aus Irrationalität und anschließendem Kollaps"
"Bei den Börsen- und Rohstoff-Anstiegen regiert der blanke Irrsinn"
"Die Koketterie mit der Dämlichkeit, Dekadenz und Ignoranz"
"Statistikfälschung und Medien-Indoktrination mit hochgepumpten Charts"
"Strukturelle Flurschäden"
"Der Wahnsinn erhält dadurch System"
"Tausende von Lemminge können sich ja nicht irren...."
"Das Gier-basierte Wahnsystem"
"Neo-Liberale Marktwirtschaft wird zur dominanten Mutation"
"Die Hegemonie des Finazmarktkapitalismus"

LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Ischariot MD:

ISM, nur mal so am Rande

2
01.04.13 21:06
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im März überraschend eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel von 54,2 Punkten im Vormonat auf 51,3 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit 54,2 Punkten gerechnet.
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Antworten
Ischariot MD:

nice try

3
01.04.13 21:15
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Antworten
Anti Lemming:

Stöffen # 311

3
01.04.13 21:30
Wär sonst zu redundant geworden, selbst für das hiesige Rentnerpublikum ;-)
Antworten
Stöffen:

Wo ist denn der Kübel eigentlich abgeblieben?

2
02.04.13 00:42
Nachdem er sich zu Anfang des Jahres noch so recht "feuchtwarm" an meinem Hosenbein abgerieben hat ;-))

"Also jetzt fühle ich mich ja grob fahrlässig ignoriert! Nachdem mir schon Stöffen unterstellt hatte, dass meine Bärenbirne vom Marktanstieg weichgeklopft wurde, bestehe ich darauf, dass sie noch so hart wie ein Ochsenschädel ist... ;-)"

http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=84#jump14986275
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Jing:

zu # 4310 - wenn genug genug ist....

 
02.04.13 07:22
...koennten unsere Enkel o. Urenkel in den Geschichtsbuechern nicht nur
von einer Franzoesischen Revolution lesen sonder auch noch von einer
Europaeischen Revolution. "Hunderttausende korrupter Politiker und vorteil-
nehmender Baenker wurden vom Europaischen Revolutionsrat ......."
Die adeligen Schmarrotzer hatten sich damals in Frankreich auch sehr sicher gefuehlt.
Antworten
Anti Lemming:

Kübel

4
02.04.13 09:00
Die Frage lautet: Ist der Kübel halb leer, viertel leer, achtel leer oder ganz leer, so dass er Auftrieb hat und man auf ihm reiten kann - wie Kafkas "Kübelreiter":

"Verbraucht all Kohle(!); leer der Kübel(!); sinnlos die Schaufel; Kälte atmend der Ofen das Depot; das Zimmer vollgeblasen von Frost; vor dem Fenster Bäume starr im Reif; der Himmel, ein silberner Schild gegen den, der von ihm Hilfe will..."

www.kafka.uni-bonn.de/cgi-bin/...chichten&Unterpunkt=kuebelreiter
Antworten
Anti Lemming:

Aphorismen

2
02.04.13 09:25
-  Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt, stolpern zu machen, als begangen zu werden.

-  Alle menschlichen Fehler sind Ungeduld, ein vorzeitiges Abbrechen des Methodischen, ein scheinbares Einpfählen der scheinbaren Sache.

-  Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.

Franz K.
www.kafka.uni-bonn.de/cgi-bin/...terpunkt=betrachtungen&Teil=1-10
Antworten
Anti Lemming:

Investor Jim Rogers räumt seine Konten in Europa

2
02.04.13 10:19
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...eld-in-sicherheit/
Antworten
Anti Lemming:

Nach Zypern: (Nur noch) Bargeld lacht...

6
02.04.13 10:29
Nach Zypern: 100 Euro bar sind mehr wert als 100 Euro auf dem Konto
Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  02.04.13

Die Banken könnten das Geld, das sie ihren Kunden schulden, niemals zurückzahlen. Daher gewinnt nach der Zypern-Enteignung das Bargeld an Wert. Sollten sich in Europa auch nur die leisesten Zeichen von Verunsicherung breit machen, werden die Staaten mit Kapital-Kontrollen reagieren - und zwar ohne Vorankündigung.

deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...uro-auf-dem-konto/

Die großen internationalen Finanz-Unternehmen wollen im Verein mit der Politik schon seit längerem das Bargeld abschaffen. Der Grund zeigt sich jetzt am Zypern-Debakel: Nur wenn die Bürger möglichst wenig Bargeld zu Hause haben, kann es ihnen vom Staat möglichst geräuschlos weggenommen werden....

...Die Kapitalkontrollen in Zypern beziehen sich ausdrücklich nicht auf den elektronischen Zahlungsverkehr innerhalb des Landes. Wer seinem Nachbarn 10.000 Euro überweisen will, kann dies problemlos tun. Stark eingeschränkt ist lediglich der Zugang zum Bargeld. Nur 300 Euro pro Tag sind den Zyprioten erlaubt, was sie auch in vollem Umfang in Anspruch nehmen...

Für die Zyprioten – und im Grunde für alle europäischen Bankkunden – heißt das, dass 100 Euro in bar mehr wert sind, als 100 Euro auf dem Konto. Besonders klar ist dies bei den Guthaben über 100.000 Euro, die von einer Teilenteignung betroffen sind. Denn wer 200.000 Euro in bar unter dem Kopfkissen hatte, der wurde auch nicht enteignet – weil er eben kein Gläubiger seiner Bank war, wie Finanzminister Wolfgang Schäuble erklärte....

..[Vor dem] Problem stehen Bankkunden weltweit....Sobald die Menschen wie in Zypern das Vertrauen in ihre Banken verlieren und das Geld von ihren Girokonten abheben wollen, dann ist dies schlicht nicht da. Um einen Zusammenbruch des Systems zu verhindern, ist daher in Zypern der Geldzugang auf 300 Euro begrenzt worden. Selbst für diesen Bruchteil des Geldes auf zypriotischen Girokonten musste extra Bargeld aus Frankfurt nach Zypern geflogen werden...
Antworten
Kicky:

Vom Kapitalmarkt abgeschnitten-Slowenien

3
02.04.13 10:56
Kaum haben sich die Wogen um Zypern etwas geglättet, richtet sich der Blick der Finanzmärkte auf neue mögliche Kandidaten für den Euro-Rettungsschirm ESM. Dabei wird zusehends öfter auf Slowenien verwiesen. Die kleine Alpenrepublik kämpft wie Zypern mit einem maroden Bankensektor und ist weitgehend vom Kapitalmarkt abgeschnitten. Woher die zur Stützung der Banken und zur Finanzierung des defizitären Staatshaushalts nötigen Gelder kommen sollen, ist daher unklar. Am Markt macht sich Nervosität breit, und vergangene Woche kletterte die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen erstmals seit dem vergangenen Sommer wieder nahe an die Marke von 7%......

www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...mpft-um-seinen-ruf-1.18056536
Antworten
Anti Lemming:

132 Firmen/Leute zogen in Zypern Geld ab

 
02.04.13 10:58
in der Zeit vom 1. bis zum 15 März, um der Beschlagnahmung, die allgemein befürchtet wurden, zu entgehen.

www.zerohedge.com/news/2013-04-01/...-deposits-ahead-confiscation-day

With every passing day, it becomes clearer and clearer the Cyprus deposit confiscation "news" was the most unsurprising outcome for the nation's financial system and was known by virtually everyone on the ground days and weeks in advance: first it was disclosed that Russians had been pulling their  money, then it was suggested the president himself had made sure some ?21 million of his family's money was parked safely in London, then we showed a massive surge in Cyprus deposit outflows in February, and now the latest news is that a list of 132 companies and individuals has emerged who withdrew their Euro-denominated deposits in the two weeks from March 1 to March 15, among which the previously noted company Loutsios & Sons which is alleged to have ties with the current Cypriot president Anastasiadis.
Antworten
Kicky:

Japan mit getrübter Stimmung

3
02.04.13 10:59
...ie der am Montag in Tokio vorgestellte sogenannte Tankan-Bericht der Bank of Japan zeigt, verbesserte sich der Stimmungsindex der grossen Industrieunternehmen verglichen mit dem Dezember um 4 Punkte von –12 auf –8. ....Der Nikkei-Index für die 225 führenden Werte an der Börse in Tokio verlor denn auch 2,12%.

zusätzlichen Dämpfer, nachdem die grossen Unternehmen in der Tankan-Umfrage erklärt hatten, ihre Investitionen im laufenden Fiskaljahr, das am Montag begonnen hat, um 2% zu kürzen, bei kleinen Unternehmen meldet der Tankan sogar ein geplantes Minus von 12,1%. Auch deswegen dürfte der Index im Minus verharrt sein. Das Minus zeigt, dass unter den Unternehmen die Pessimisten noch immer in der Mehrzahl sind. Die Notenbank hatte knapp 10 700 Unternehmen befragt.

Aufgehellt hat sich die Stimmung vor allem bei Unternehmen, die beim Export vom schwachen Yen profitieren. ......

www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...ischen-unternehmen-1.18056436
Antworten
Stöffen:

Moin Moin

6
02.04.13 11:33
Das "Dumb Money" in den USA ist momentan sehr euphorisch, das wurde u.a. aktuell bei Zero Hedge in einer entsprechenden charttechnischen Video-Analyse gut aufgezeigt. Allein dieser Umstand sollte schon zu einer gewissen Vorsicht mahnen.

Vorstellbar wäre für mich, dass der US-Markt im April noch etwas weiter gen Norden ausbricht, sprich der S&P500 bewegt sich in Richtung 1590 Punkten, und alle Bären bzw. Short-Seller würden somit vorerst abgefischt. Mit einer Gegenbewegung wäre möglicherweise ab Mai zu rechnen, das nachhaltige Überwinden der alten ATHs im ersten Anlauf erscheint mir wenig wahrscheinlich.

Der S&P500 schwächelt momentan auch etwas in der Breite, da im Gegensatz zum Januar nur noch 73% der Stocks oberhalb der 50 Tage-Linie notieren. Leicht bärisch erscheint zudem, dass ausgerechnet die defensiven Sektoren wie z.B. Utilities und Consumer Staples aktuell die größte Stärke zeigen.
Der USA Bären-Thread 593164
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Kicky:

Liste mit 132 Namen veröffentlicht

 
02.04.13 11:33
....now the latest news is that a list of 132 companies and individuals has emerged who withdrew their €-denominated deposits in the two weeks from March 1 to March 15, among which the previously noted company Loutsios & Sons which is alleged to have ties with the current Cypriot president Anastasiadis.....

So, ironically enough, in answer to our question from last week, "So Who Knew", the answer appears to be everyone.

From Sigma:  www.zerohedge.com/news/2013-04-01/...ts-ahead-confiscation-day
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