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Meldung des Tages: VIVI sprengt den Markt: Diese Innovation begeistert deutschen Top-Experten!
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Der USA Bären-Thread


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Anti Lemming:

USA: Schusswaffenverkäufe auf ATH

3
28.12.11 10:09
Daraus aus eine Hausse abzuleiten wäre ähnlich, wie von steigenden Raviolidosen-Verkäufen auf eine Wirtschaftserholung zu schließen.

Market Pulse Archives

Dec. 28, 2011, 2:49 a.m. EST
U.S. gun sales at record, based on FBI checks: CNN
By Robert Daniel

TEL AVIV (MarketWatch) -- Gun sales in the U.S. are at a record, measured by the number of background checks the Federal Bureau of Investigation is conducting, CNN reported on Tuesday. So far in December, the number of background checks the FBI is making has already passed November's record of more than 1.5 million, CNN reported. Background checks don't correlate exactly to gun sales because some people buy multiple guns, CNN reported. The agency did more than a half-million checks in the six days leading up to Christmas. The one-day record for 2011: Black Friday, the day after Thanksgiving and the day that industry tradition holds is the one on which retailers begin showing profits for the year. On Black Friday, the FBI did more than 129,000 background checks for guns. Some 1.3% of the FBI's searches result in someone being denied permission to buy a weapon, an agency spokesman told the broadcaster.

www.marketwatch.com/story/...ecord-based-on-fbi-checks-cnn-2011-12-28
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Malko07:

#91701: Der Waffenkauf macht aber keinen

3
28.12.11 10:17
Sinn wenn keiner Raviolidosen kauft? Dann gibt es ja nichts zu verteidigen und nichts zu holen. Typisch Amis!   ;o))
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Anti Lemming:

Interview mit Dollar, Euro und Yuan

 
28.12.11 10:20
www.handelsblatt.com/politik/international/...tiwaehrung/5997766.html
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Anti Lemming:

Tepco schließt auf Allzeittief (SK)

2
28.12.11 10:27
Die Tepco-Aktie ist ein Menetekel für Bankaktien. Man lernt daraus: Nach einem Super-GAU stehen auch die Anleger auf "verbrannter Erde".

Bei allen Fehlprognosen bezgl. der Indizes (SP-500), die ich hier 2009 abgegeben habe, lässt sich zumindest bei Bankaktien (weltweit) der L-Boden nicht leugnen.

www.marketwatch.com/story/...slump-to-all-time-closing-low-2011-12-28
(Verkleinert auf 98%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 471506
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Anti Lemming:

In Amerika ist alles wunderbar

4
28.12.11 11:07
weil die Fed beherzt Geld druckt. "Nur wegen der Makro-Probleme in Europa" - vor allem mit den Griechen - wollen die US-Börsen nicht recht nach oben, meint Realmoney/Street.com. Wobei USA und Indonesien immerhin die weltweit einzigen Aktienmärkte seien, die 2011 vermutlich im Plus schließen werden.

Fazit: Die Obama-Wahlkampfpropaganda, dass USA kerngesund sei und vom kranken Mann Europa, der kein Geld drucken will, runtergezogen wird, hat sich bereits in den Anlegerhirnen und den US-Börsenkursen "eingenistet".

Als Bär muss man sich nun fragen, wann die "Auspreisung" dieser Illusionen beginnt.

www.realmoney.thestreet.com/articles/12/27/2011/...l-predictions-2012
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Anti Lemming:

Nachtrag zu # 687

3
28.12.11 11:24
Wie die Bundesregierung die Arbeitlosenzahlen schönt: Der Artikel unten ist schon etwas älter, zeigt aber beispielhaft, wie mit Hilfe von Statistiktricks (bei Hartz-IV-lern und resignierten Langzeitsarbeitslosen) aus 5 Mio. Arbeitslosen nur 3,4 Mio wurden.

Hartz IV: Falsch berechnete Arbeitslosenstatistik

Sie kennen die aktuellen Meldungen in TV und Printmedien; schon wieder ist die Arbeitslosenzahl gesunken und alle Politiker aus den Koalitionsparteien jubeln. So gab die Bundesregierung neuerlich bekannt, dass es rund 3,4 Millionen Menschen in Deutschland gibt, die Arbeitslos gemeldet sind. Doch das IAB bestätigt diese Zahl ganz und gar nicht und spricht von rund Fünf Millionen Menschen ohne Arbeit. Gegenüber der Tageszeitung "Süddeutschen Zeitung" sagte der Vorsitzende des IAB: Bei den Arbeitslosenzahlen werde "in der Tat an der Statistik-Schraube gedreht". Verantwortlich sei vorallem die Bundesregierung für die Manipulation der Zahlen.

Doch wie können die Arbeitslosenzahl geschönt werden? Ganz einfach, man rechnet diejenigen nicht mit ein, die zum Beispiel einen Ein-Euro-Job ausüben und dennoch erwerbslos gemeldet sind. Desweiteren werden rund 625.000 Erwerbslose, die sich nicht arbeitslos gemeldet haben, nicht mit in die Statistik einberechnet. Auch Frühverrentete und Menschen, die in ABM Maßnahmen seien, werden regelmäßig aus den Arbeitslosenzahlen heraus gerechnet. ...

www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/0344e19aac08d0613.php
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Kicky:

Der ultra-keynesianische Heiner Flasbeck

6
28.12.11 11:27
Die Regierungen müssen mehr Geld ausgeben sagt er
Kommentar der NZZ
pfi ⋅ Der ultra-keynesianische deutsche Ökonom Heiner Flassbeck ist immer wieder für eine Überraschung gut. In seiner gegenwärtigen Funktion als Chefökonom der Handels- und Entwicklungskonferenz der Uno in Genf (Unctad) verkündet er der Welt, dass die Regierungen, welche sich nun anschickten zu sparen, nichts begriffen hätten. Denn Sparen verringere bloss das Wachstum, und die überlasteten Finanzhaushalte seien nur mit Wachstum zu sanieren. Jetzt müssten die Staaten Geld ausgeben, um die Wirtschaft zu stimulieren.

Das verführerisch klingende, allzu simple Rezept dürfte zu den Hauptgründen gehören, wieso viele entwickelte Staaten sich heute in einer derart heiklen Lage befänden. Denn mit ihm lassen sich immer wieder zusätzliche Ausgaben begründen, die dann in guten Zeiten nicht mehr reduziert werden.

Wozu sollten sich Staaten eigentlich verschulden? Schulden ergeben bei einer so breit abgestützten Körperschaft wie dem öffentlichen Haushalt eigentlich nur dann einen Sinn, wenn entweder Investitionen erst künftig Erträge bringen und deshalb erst mit diesen abgegolten werden sollen oder wenn es darum geht, Staatsausgaben über den konjunkturellen Zyklus hinweg zu glätten, damit diese das konjunkturelle Auf und Ab nicht noch verstärken.

Heute aber ist leider nur allzu offensichtlich: Politiker auf Stimmenfang und ihre ökonomischen Berater haben das Glättungsargument viel zu erfolgreich bemüht, um in Tat und Wahrheit ungedeckte Versprechungen zu machen und die Kosten heutigen Konsums auf die Zukunft zu überwälzen. Das Resultat drückt nun derart auf die Steuerrechnungen des Mittelstandes und kostet so viel Investorenvertrauen, dass eine rigorose Kursänderung unumgänglich geworden ist. Mit mutigen Reformen und echten Ausgabensenkungen besteht jetzt die Chance, neue Wachstumskräfte freizusetzen. Herr Flassbecks Rezept aber führt in einen Schrecken ohne Ende, der immer teurer wird. Für eine Gesundung der Staatsfinanzen ist es höchste Zeit, auch wenn sie nicht schmerzfrei zu bewerkstelligen ist.

www.nzz.ch/magazin/unterhaltung/...atsfinanzen_1.13916541.html
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Anti Lemming:

Flassbeck

7
28.12.11 11:43
erliegt der amerikanischen Illusion, dass es beim Wachstum unerheblich sei, ob es aus neuer Staatsverschuldung oder organisch entsteht.

Greenspan hat diese fälschliche Ineins-Setzung ab 2002 mMn bewusst gefördert. Mit Tiefzinsen von 1 % (galt damals als ultratief) erzeugte er vorsätzlich die private Verschuldungs- und US-Housingblase. Wwobei der "Magier der Märkte" - im Gegensatz zu Flassbeck - sicherlich insgeheim wusste, dass das Ganze ein unhaltbares Schneeballsystem war. 2008 brach das Ponzi-Scheme zunächst bei der privaten Verschuldung (Banken/Housingkrise) und nun bei der Staatsverschuldung krachend in sich zusammen.

Bestürzend ist, dass Leute wie Flassbeck angesichts dieses Fiaskos nach wie vor dieselben Aufblas-Konzepte fordern. Geglaubt werden solche Pseudolösungen - zur denen auch die zig Euro-Rettungspakete zählen -  nur deshalb, weil es die scheinbar bequeme Lösung ist, die Pöstchenschiebern in Wirtschaft und Politik noch eine Schonzeit bis zur Rente verspricht.

Motto: Heute drucken, nach uns die (Inflations-)Sintflut.
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Kicky:

100.000 Banker verlieren gerade ihren Job

4
28.12.11 12:01
weltweit in New York, London, Zürich, Frankfurt.
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...us-11579855.html

....Mitleid hat der Berufsstand nicht zu erwarten. Dazu haben es die Söldner der Finanzmärkte nach Ansicht der Öffentlichkeit zu bunt getrieben. Der „Boni-Banker“, dieser Gierhals, ist der Buhmann schlechthin, schuldig an allem, aber verantwortlich für nichts. Die Banker, so geht die Erzählung unter Stammtisch- und Talkshow-Brüdern, brocken uns eine Krise nach der anderen ein und kommen dann - Gipfel der Frechheit - ungeschoren davon kommt. So weit das Klischee.

Über die Schuldfrage wird noch zu reden sein, aber die Legende von der Unverwundbarkeit der Investmentbanker ist jedenfalls widerlegt: Die Krise fordert gerade im Bankenviertel ihre Opfer. Es regiert die Tristesse, Heulen und Zähneklappern ist angesagt (wenn auch auf Porsche-Niveau). Und es sieht ganz danach aus, als brauchte der Occupy-Protestler, vom amerikanischen Magazin „Time“ gerade zur Person des Jahres gekürt, für 2012 einen neuen Bösewicht als Ersatz für den Boni-Banker: Die Boni werden weniger, die Banker auch.
„Fast alle drehen das Rad zurück“

Nach Jahren des ausschweifenden Wachstums wird die Branche heftig zurechtgestutzt, eine Entlassungswelle zieht um den Globus: In der Londoner City fällt die Zahl der Bankbeschäftigten auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt, schätzt das Forschungsinstitut Centre for Economics & Business Research.

In Deutschland, wenngleich milder betroffen, verschwinden ebenfalls Tausende Stellen. Der Finanzplatz Frankfurt sei nur noch ein Schatten seiner selbst, ......Beinahe täglich meldet eine Bank neue Hiobsbotschaften: Die Bankengruppe HSBC will rund 30.000 Mitarbeiter entlassen, die Bank of America sogar 36 000. 1600 Stellen fallen bei Morgan Stanley weg, 2350 bei der französischen Crédit Agricole, 1000 bei Goldman Sachs. 2000 Jobs streicht die Credit Suisse, 3000 Barclays, 4500 die Citigroup, 500 die Deutsche Bank......
(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 471518
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Kicky:

Spanische Häuser werden immer billiger

4
28.12.11 12:04
From Bloomberg:

   Spanish residential mortgages decreased for an 18th month in October as banks reined in lending amid a surge in borrowing costs and bad loans.
The number of home loans fell 43.6 percent from a year earlier after a 42 percent drop in September, the Madrid-based National Statistics Institute said in an e-mailed statement today. Total capital lent on all mortgages fell 40.6 percent, it said.

      Spain is struggling to digest a glut of 700,000 unsold new homes since the collapse of the building boom that has pushed the unemployment rate to 23 percent. Prime Minister Mariano Rajoy, who holds his second cabinet meeting on Dec. 30, has pledged to bring back tax rebates for mortgage holders and clean up an estimated 176 billion euros ($230 billion) of soured assets linked to real estate from the books of the country’s banks.

     Bad loans as a proportion of total loans by Spanish lenders jumped to a 17-year high 7.42 percent in October, the Bank of Spain said on Dec. 19.

     The average price of Spanish houses and apartments declined 7.4 percent in the third quarter from a year earlier, the National Statistics Institute said on Dec. 15......
www.zerohedge.com/news/...using-market-gets-even-worse-october
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Kicky:

EZB Geld über Nacht 452 Milliarden

3
28.12.11 12:08
....since LTRO day, EUR187 billion of the 210 billion free money has been redeposited at the ECB. ...

www.zerohedge.com/news/...eposits-jump-10-more-record-eur452bn
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 471523
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Kicky:

Das Vertrauen der Banken sinkt immer stärker

4
28.12.11 12:12
Die eintägigen Einlagen der Geschäftsbanken bei der Europäischen Zentralbank (EZB) sind am Mittwoch abermals stark gestiegen und haben einen Rekordwert erreicht. Die sogenannten Übernacht-Einlagen kletterten um rund 40 Milliarden auf 452 Milliarden Euro, wie die EZB in Frankfurt mitteilte. Erst am Dienstag waren die kurzfristigen Einlagen erstmals über die Marke von 400 Milliarden Euro gesprungen. Das aktuelle Niveau liegt deutlich höher als während der ersten Finanzkrise 2008. Die eintägigen Bankausleihungen bei der EZB notieren derzeit mit 6,2 Milliarden Euro ebenfalls höher als üblich.

Die eintägigen Einlagen und Ausleihungen der Banken bei der EZB gelten als Indikator für das Misstrauen der Institute untereinander.

Normalerweise meiden die Banken die Möglichkeit, bei der Notenbank kurzfristig Geld zu parken oder anzulegen, da die Konditionen ungünstig sind. Wegen der europäischen Schuldenkrise und des starken Engagements der Banken in Staatsanleihen funktioniert der Geldhandel zwischen den Instituten aber nicht wie gewohnt.

Darüber hinaus haben sich die Geldhäuser in der vergangenen Woche die Rekordsumme von fast 500 Milliarden Euro bei der EZB für drei Jahre geliehen. Einen Teil dieser Mittel scheinen die Banken zwischenzeitlich bei der EZB zu parken. ...

www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...aerker/6000074.html
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Anti Lemming:

Buying a piece of Manchester United

3
28.12.11 13:16
www.marketwatch.com/story/...-a-piece-of-manchester-united-2011-12-28
(Verkleinert auf 78%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 471540
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Anti Lemming:

Blase der Eurphorie

2
28.12.11 17:36
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,805866,00.html
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Anti Lemming:

sorry: Europhobie

 
28.12.11 17:36
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Anti Lemming:

Kass: 15 Überraschungen für 2012

3
28.12.11 19:33
www.thestreet.com/print/story/11357403.html

Kass ist zur Abwechslung mal bullisch:

www.boerse-go.de/nachricht/,a2724566,b117.html

Die 15 Überraschungen (Auszug):

My 15 Surprises for 2012

Ever since 2007, my contrarian and variant surprise lists were almost always downbeat relative to consensus. I adopted a Kafkaesque sense of hopelessness and an almost Woody Allen-like sense of foreboding. It was as if I was giving a traffic report from the perspective of chronicling the automobile accidents on I-95.

But, my new surprises for 2012 represent a fundamental turn toward optimism and a marked departure from the pessimism expressed in my recent surprise list history -- as I move metaphorically from the Broadway stage of Woody Allen's 1966 play Don't Drink the Water to Stephen Sondheim and Jule Styne's 1959 Broadway musical Gypsy's "Everything's Coming Up Roses" (see lyrics above).

For the last few years, since the financial and economic crisis of 2008-2009, caution, restraint and the word "no" have characterized and dominated the economic, social and political backdrop. In 2012, however, our surprise list moves toward an inflection point in which bolder steps, expansiveness and the word "yes" begin to dominate the political, economic and stock market stages.

This new, brighter and more positive narrative is the essence and the common thread contained in my surprise list for 2012. (And this year, following each surprise, I am introducing a specific strategy that might be employed in order for an investor to profit from the occurrence of these possible improbables).

Surprise No. 1: The U.S. stock market approaches its all-time high in 2012. The beginning of the New Year brings a stable and range-bound market. A confluence of events, however (discussed further in the body of the 15 Surprises for 2012), allows for the S&P 500 to eclipse the 2000 high of 1527.46 during the second half of the year. The rally occurs as a powerful reallocation trade out of bonds and into stocks provides the fuel for the upside breakout. The market rip occurs in a relatively narrow time frame as the S&P 500 records two consecutive months of double-digit returns in summer/early-fall 2012.

Strategy: Buy out-of-the-money SPDR  calls

Surprise No. 2: The growth in the U.S. economy accelerates as the year progress...
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Anti Lemming:

Kommentar zu Kass

6
28.12.11 19:45
(poste ich lieber getrennt, da der fragile Editor das letzte Posting bereits 3 mal teilweise aufgefressen hat).

Kass war im Bullenmarkt bis Ende 2007 zu früh bärisch, und er ist überhaupt meist zu früh dran.

Ich glaube, dass er auch mit seiner Bulligkeit jetzt zu früh dran ist. Im Gegensatz zu Kass wage ich die Prognose, dass die sich zuspitzende Eurokrise zunächst eine größere Baisse einleitet, die den DAX auf 4500 und den SP-500 auf 1000 bringen könnte (bis Sommer). Erst danach halte ich eine Rallye für möglich. Ich glaube auch nicht, dass der SP-500 in 2012 ein Allzeithoch sehen wird (= Kass-"Überraschung"), sondern er dürfte er abermals seitwärts laufen - wie schon in 2011. D.h. der Stand Ende 2012 könnte erneut bei 1250 liegen - nach Zwischentief um 1000 im Sommer.

Aber was ich glaube, ist letzlich unmaßgeblich.

Kass scheint auf die Inflationierungsschiene der Blasebälger um Buffett aufgesprungen zu sein (Buffett kaufte kürzlich nahe ATH Aktien von IBM). Sollten sich die "Inflationisten" durchsetzen, könnte es eine größere Hausse geben.

Entscheidend ist freilich, was inflationsbereinigt "unten raus kommt". Denn was nützen einem 100 % Plus an der Börse, wenn sich die Kaufkraft von Euro und Dollar halbiert? Dann könnte man auch Immobilien kaufen, da kämen die Inflationsgewinne stress-freier.

Da Mehrheiten an der Börse und im Immobilienmarkt (zurzeit klar dominiert von Inflationisten) aber häufig falsch liegen, bleibt als Alternative das von mir nach wie vor präferierte Deflations-Szenario, welches der Bondmarkt (10-jährige US-Staatsanleihen und Bunds mit 2 % Rendite) bereits einpreist.

Die Bond-Freaks haben meist mehr Durchblick als die Aktien-Freaks.
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Garion:

Japans Staatshaushalt 2012

4
28.12.11 20:36

Ich weiß nicht, ob wir das schon hatten. Falls ja, sorry für die Wiederholung. Meldung vom 24.12.2011:

(Quelle)

Die Regierung in Tokio verabschiedete heute den Entwurf für das  Haushaltsjahr 2012/2013 mit einem Volumen von 90,33 Billionen Yen (rund  1100 Milliarden Franken). Das Budget sieht massive Ausgaben für den  Wiederaufbau des Landes vor. Finanziert werden sollen die staatlichen  Ausgaben zu 49 Prozent durch neue Schulden – ein Rekordwert.

Finanzminister  Jun Azumi sagte, Japan habe mit diesem neuen Haushalt seine «Grenzen»  erreicht. Er sei sich bewusst, dass dies in Zeiten der Schuldenkrise von  den internationalen Partnern mit Sorge betrachtet werde. Japans  Gesamtschuldenstand beträgt fast das Doppelte seines  Bruttoinlandsproduktes (BIP). Allein der Schuldendienst macht im  Haushaltsjahr vom April 2012 bis März 2013 fast ein Viertel der Ausgaben  aus.

Verzögerte Reformen

Azumi betonte die  Notwendigkeit von Reformen der sozialen Sicherungssysteme in Japan, um  die öffentlichen Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Auch sprach er sich  für eine Anhebung der Konsumsteuer (derzeit fünf Prozent) aus – was von  den Vorgängerregierungen immer wieder verschoben wurde. «Ohne eine  grundlegende Überprüfung des Steuersystems stossen wir mit dem Versuch,  unser Sozialsystem zu erhalten, an unsere Grenzen», sagte Finanzminister  Azumi. Gerade die alternde Bevölkerung Japans ist für den  Staatshaushalt eine seit Jahren zunehmende Belastung.

...

Die Kosten  für die weitere Entwicklung der Atomenergie sollen weiter reduziert  werden. Deutlich höhere Ausgaben sind allerdings noch immer für die  Bereinigung der Schäden aufgrund der Katastrophe im Kraftwerk  Fukushima-Daiichi nötig. Nach dem Erdbeben vom 11. März war es dort zu  einer Kernschmelze gekommen. Der durch das Erdbeben und den  anschliessenden Tsunami entstandene Gesamtschaden beläuft sich nach  Angaben der Regierung auf bis 25 Billionen Yen (knapp 300 Milliarden  Franken).

Die Kosten der Atomkatastrophe, einschliesslich  Evakuierungen und der notwendigen Dekontamination des betroffenen  Gebiets, sind in der Summe noch nicht enthalten.

Doch auch ohne diese  zusätzlich anfallenden Ausgaben handelt es sich um die weltweit teuerste  Naturkatastrophe aller Zeiten.

 

Antworten
learner:

#91717

2
28.12.11 21:07
Normalerweise sollte man auch mit Deflation rechnen, aber es scheint doch so zu sein, dass sich einige Deflation nicht leisten können, was der Auszug aus einem Artikel der Wirtschaftswoche andeutet.

Für mich ist es durchaus plausibel, dass der Führung in China der Arsch auf Grundeis geht. Die Vorstellung, dass der mühsam erarbeitete Wohlstand der Mittelschicht durch deflatorische Effekte aufgezehrt wird ist ebenso gefährlich wie eine entfesselte Inflation.

Im Prinzip macht sich Politik, ob im Westen oder Osten, ziemlich lächerlich, wenn sie den "Untertanen" immer während suggeriert sie könne alles steuern. Im Endergebnis verliert die Politik dadurch Optionen, Handlungsweisen werden alternativlos!

"Am liebsten würde die Regierung die Preise stabil halten - doch so funktioniert der Markt nicht. Wenn es aufwärts geht, wollen alle dabei sein. Geht es bergab, drohen Spekulanten abzuspringen mit der Gefahr einer Negativspirale. Um Schaden von der Gesamtwirtschaft abzuwenden, werde die Regierung in ihrer Haltung wieder drehen und frisches Geld freigeben, vermuten Experten von Barclays Capital. Damit wäre aber klar: Chinas Wirtschaft ist von wachsenden Liquiditätsblasen abhängig."

www.google.de/...QE&usg=AFQjCNHst8HSO0z-lbVI2Xi9O_MHSDfoYw
Wenn Du kein Geld hast, hast Du die wenigsten Freunde, aber die besten!
Antworten
wawidu:

AL #91707

2
28.12.11 21:50
In der Statistik der Beschäftigten resp. deren Interpretation durch die Medien wird gerne auch der steigende Anteil der "400-Euro-Jobber" unter den Tisch gekehrt. Nun ja, dabei handelt es sich in hohem Maße um Frauen - und die kann man wohl vernachlässigen!? ;-)
Antworten
Stöffen:

Frauen??

4
28.12.11 22:21
Wie denn das?

Wir sind mal gerade dabei, den dämelnden instituionalisierten Feminismus der vergangenenen Jahrzehnte hierzulande aufzudecken, und nu schon wieder ein derart gehaltschwangeres Post. LOL.

Better beware.
Der USA Bären-Thread 471669
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
saschapepper:

Wie die USA Europa sieht

3
28.12.11 22:32
Wir sind also Dirty Porn ^^

Quelle: www.stern.de/panorama/...urteile-1766190-740c767b005e4f15.html
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 471671
Antworten
Anti Lemming:

Zu viel Schnaps?

 
28.12.11 22:39
4:33p   Distillate inventories climb 554,000 barrels: API
Antworten
wawidu:

garion # 91719

4
28.12.11 22:48
Schon seit vielen Jahren bedient sich Japan zur Finanzierung seines Staatshaushaltes williger Bürger, die Staatsanleihen zu Niedrigstzinsen kaufen/gekauft haben. Aktuell dürfte die japanische Regierung jedoch vor einem enormen Problem stehen: In Folge der bekannten Ereignisse in Japan in 2011 und dem damit zusammenhängenden Einbruch der Industrieproduktion und des Exports haben die Japaner deutlich weniger Geld für Kapitalanlagen zur Verfügung als in den Vorjahren. Ach ja, da blieben ja eigentlich noch die Erträge aus Anlagen in inländische Aktienwerte. Doch auch diese sind aktuell besch...eiden! Ich drücke es mal brutal aus: Die japanische Regierung hat aktuell das ambitionierteste Haushaltsbudget in der Nachkriegsgeschichte Japans vorgelegt, doch ich zweifle ernsthaft an dessen Erfolg.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 471674
Antworten
wawidu:

kicky # 91708

3
28.12.11 23:11
Heiner Flassbeck ist m.E. ein "absoluter Idiot". Für dessen Thesen hätte ihm KEYNES zu seinen Lebzeiten wohl "in die Fresse gehauen". Keynes hat in seinen Schriften nie ein "Ponzi-System" gefordert, wie Flassbeck dies tut.
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