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Der USA Bären-Thread


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Malko07:

daiphong, mMn liegen bei dir

7
09.11.11 10:19
sehr schwache Kenntnisse über Italien vor.

Whisky-Willi hatte nicht wenige Frauengeschichten und lag Abends öfters besoffen unter dem Tisch. Dazu gibt es inzwischen auch Berichte von direkten Mitarbeitern, man muss nur lesen können. Nur war es damals nicht üblich über so etwas zu berichten, besonders bei uns nicht. Die italienische Medien haben eine derartige Rücksichtnahme nie gekannt. Nicht grundlos stammt der Begriff Paparazzi aus Italien.

Klar ist die Teilung eines Landes wie Italien keine einfache Angelegenheit und im Falle eines Falles wird etliches los sein, auch bei uns. Es würde weltweit im Gebälk krachen und nicht weniges würde in den Abgrund gerissen. Deshalb ist in einem derartigen Falle auch eine Militärdiktatur nicht auszuschließen. Und dann ginge es erst richtig los. Aber es geht hier nicht um ein Wunschkonzert, es geht um das was die Menschen dort denken und wie sie handeln werden wenn es ernst wird. Diese Gefahr ist auch keine Schutzbehauptung Berlusconis. Diese Gefahr wurde von vielen Italienkennern schon vor Berlusconi gesehen und hat sich unter Berlusconi etwas reduziert.  Das alles bedeutet nicht, dass Berlusconi ein vorbildlicher Politiker sei. Aber wie sehen die besseren Alternativen aus?
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KuK Hofmarsc.:

italia

9
09.11.11 10:32
In einer fiktiven Rechnung, die Italiener hätten ihr gesamtes Defizit heute auf 10 Jahre zu verlängern, wäre die jährliche Zinslast nun rund 38 Mrd. Euro höher als bei der selben Rechnung im August. Allein die Zinsdifferenz würde also das jährliche Defizit um mehr als ein Drittel erhöhen. Verglichen mit dem Tief 2005 wärens rund 68 Mrd mehr Aufwand.

Nichtsdestotrotz - wäre ich short auf 10-jährige Italiener, würd ich mit bei knapp 7,00% vielleicht überlegen, obs denn nicht aufs Erste reicht ...
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Der USA Bären-Thread 455634
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Anti Lemming:

Dreiklang - Analyse in der FTD, # 65

10
09.11.11 10:39

Man sollte das differenziert betrachten. Der Artikel von Rogoff ist ausdrücklich am Anfang als Kommentar gekennzeichnet und muss nicht die Auffassung der Redaktion widerspiegeln.

Rogoff gilt, wie im Vorspann erwähnt, als Top-Ökonom. Ich finde Artikel von Leuten, die an den Märkten Gewicht haben, interessant. Und zwar ganz unabhängig davon, ob sie Recht haben oder nicht - eben weil ihre (falsche?) Meinung dennoch die Kurse bewegt. Viele Fondsmanager richten ihre Anlageentscheidungen nach den Meinungen dieser Ober-Gurus aus.

Insofern sehe ich es seitens der FTD auch gerechtfertigt, solche Kommentare ohne eigene Stellungsnahme zu veröffentlichen. Würde die FTD einen Kasten dazu stellen, in dem ein FTD-Redakteur Rogoffs Thesen anzweifelt - was im Prinzip machbar wäre, um die Meinung der Redaktion von der des Autoren abzugrenzen - , so entstünde der Eindruck, ein FTD-Schreiberling wolle sich über einen Top-Ökonomen erheben. Das könnte als Arroganz und Selbstherrlichkeit ausgelegt werden. Daher ist die Veröffentlichung ohne "FTD-Gegenkommentar" vermutlich die beste Option.

Inhaltlich stimme ich Rogoff im ersten Absatz übrigens voll zu. Er schreibt dort: "

Glauben die Gnomen an den Devisenmärkten ernsthaft, dass das letzte "umfassende Rettungspaket" für den Euro mehr als ein paar Monate Bestand haben wird?... Der neue Plan beruht auf einer fragwürdigen Mischung zweifelhafter finanztechnischer Gimmicks und vager Versprechen eines bescheidenen asiatischen Engagements."

Der gehebelte Rettungsfonds ist und bleibt ein Witz. Er wird den Knall, wenn Italien und Spanien fallen, nur umso ohrenbetörender ausfallen lassen. Wir sind ich dem lächerlichen Stadium, in dem die Euro-Staatengemeinschaft ihrerseits hochgehebelte "Zweckgesellschaften" (den EFSF) kreiert, nachdem die Folgen der Privatbanken-Spekulation (hochgehebelte Zweckgesellschaften in Irland usw., PIIGS-"Investments") in die Hose gegangen sind und die Staatengemeinschaft bzw. EZB/EFSF als Retter der letzen Instanz vorpreschen müssen.

Fraglich hingegen ist Rogoffs These, "dass der Euro mit einem Aufschlag von 40 Prozent auf den US-Dollar  gehandelt wird, obwohl die Anleger südeuropäische Staatsanleihen weiter  mit großer Skepsis betrachten."

Das klingt so, als würde Rogoff die Parität zwischen Euro und Dollar, d.h. einen Kurs von 1,00, als "fair bewertet" ansehen. Man kann glaube ich davon ausgehen, dass sich Fed und EZB in Sachen "Währungsentwertung" nichts nehmen. Es ist das gleiche unverantwortliche Treiben (aka Gelddrucken) hüben wie drüben. Unter dieser Prämisse wäre vermutlich ein Kurs nahe dem bei der Einführung des Euro (EUR/USD = 1,18) halbwegs gerechtfertigt. Etwas höher, bei ca. 1,22, liegt auch die Kaufkraftparität.

Der Aufschlag des Euro - ungeachtet der PIIGS-Probleme - geht höchstwahrscheinlich darauf zurück, dass die Eurozone mit ihren Exportstaaten fundamental solider dasteht als der Importweltmeister USA. Hinzu kommt, dass die Fed und zig Hedgefonds den Dollar planmäßig über den Dollar-Carrytrade (u. a. in Rohstoffen) abzuwerten versuchen - zumindest temporär - , um USA Exportvorteile und US-Firmen Pseudogewinne aus "Exporterlösen" zu verschaffen .Im Endeffekt geht es darum, die allgemeine Assetblase - laut Bernanke-Doktrin die Heilung aller Deflations-Übel - weiter aufzublasen. Infolgedessen kommt es zu Verzerrungen am Devisenmarkt, die den Euro künstlich (im Dollar-CT) aufwerten.

Rogoff hat daher im Prinzip auch hier Recht. Der Euro ist überbewertet (ebenso Yen und Franken zum Dollar). Allerdings ist er das mMn um allenfalls 20 %, nicht 40 %.

Auch folgender Absatz von Rogoff scheint mir korrekt: "Es scheint klar, dass die Europäische Zentralbank (EZB) gezwungen sein  wird, deutlich größere Mengen an (hochspekulativen) Staatsanleihen aus  der Euro-Zone zu kaufen. Das mag kurzfristig funktionieren, doch falls  sich staatliche Ausfallrisiken manifestieren, wird man nun ihrerseits  die EZB rekapitalisieren müssen. Und falls die stärkeren nördlichen  Euro-Länder nicht bereit sind, diesen Transfer zu schlucken - und der  politische Widerstand ist groß -, könnte die EZB gezwungen sein, sich  durch Geldschöpfung zu rekapitalisieren. So oder so droht mit hoher  Wahrscheinlichkeit eine schwere Finanzkrise."

Damit liegt Rogoff mMn nicht weit entfernt vom hiesigen Bären-Thread-Konsens, der freilich eine ähnlich systemische Finanzkrise auch in USA erwartet.

Seinem Fazit kann ich ebenfalls zustimmen: "Und schließlich könnte es ganz einfach sein, dass die Anleger glauben,  dass der aktuelle Plan der Euro-Zone funktionieren wird. Abraham Lincoln  wird der Satz zugeschrieben: "Man kann manchen Menschen immer etwas  vormachen und allen Menschen manchmal etwas vormachen, aber man kann  nicht allen Menschen immer etwas vormachen." Analog lässt sich sagen,  dass es sicher irgendwann eine umfassende Euro-Lösung für manche  Euro-Länder, aber auf absehbare Zeit keine umfassende Lösung für alle  Euro-Länder geben wird."


Mein Fazit: Bei einer weiteren Zuspitzung der laufenden Finanz/Staaten-Krise dürfte sich die Entwicklung von 2008 wiederholen. Der Dollar wird dann stärker und könnte auf EUR/USD-Kurse unter 1,20 steigen. Wenn die Eurozone auseinanderbricht, sind auch Kurse unterhalb der Parität drin. Im Nov. 2000 stand EUR/USD schon mal bei 0,82 - und damals wurden exakt die Argumente vorgetragen (in der Theorie), die heute Wirklichkeit geworden sind.

 

 

 

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Malko07:

Italien hat sich

5
09.11.11 10:39
sehr langfristig verschuldet, ähnlich wie Großbritannien, genau das Gegenteil zu den USA. Damit können sie bei weitem nicht so schnell von niedrigen Zinsen wie jetzt profitieren, bekommen aber auch Zinserhöhungen nicht so schnell zu spüren. Deshalb ist die durchschnittliche Zinsbelastung wichtiger als die aktuellen Renditen. Italien hat nicht nur wenige Anleihen unterwegs, die eine höhere Belastung darstellen wie die aktuell emittierten.
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Anti Lemming:

Italien "langfristig verschuldet"?

9
09.11.11 10:48
Gerade gestern gab es hier einen Beitrag, in dem stand, dass Italien allein 2012 um die 260 Mrd. durch Rollen von Staatsanleihen (re)finanzieren muss. Wenn die Zinsen auf 10-jährige dann immer noch über 6 % liegen, heißt es: Ciao, Bella.
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Malko07:

#90080: Viele der

4
09.11.11 10:54
jetzt gerollten Anleihen hatten einen Zins von über 7%.
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Anti Lemming:

10-jährige Italo-Bonds nun bei über 7 % Zins

5
09.11.11 10:57
Eilmeldung

Zinsen für zehnjährige italienische Staatsanleihen steigen auf sieben Prozent

Anleger sind aus italienischen Staatsanleihen ausgestiegen und haben so die Rendite für zehnjährige Papiere auf sieben Prozent getrieben. Spätestens ab diesem Wert gelten die Schulden des Landes als nicht mehr tragfähig. Bei Anleihen entwickeln sind Preise und Renditen gegenläufig. Hintergrund des Renditeanstiegs ist offenbar die Ankündigung des Wertpapierabwicklers LCH Clearnet, künftig höhere Margen für Geschäfte mit Italien-Bonds zu verlangen. Damit müssen Anleger, die ihre Geschäfte bei dem Abwickler absichern müssen, mehr oder andere Papiere hinterlegen, was die römischen Anleihen unattraktiver macht. Zugleich stiegen die Kosten für einen Ausfall italienischer Kredite via CDS nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg ein Allzeithoch.

Quelle: FTD
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Anti Lemming:

Olympus - Japans Enron?

7
09.11.11 11:12
Finanztricks übelster Art: Die Olympus-Aktie verlor seit Juni 70 Prozent. Die Börse in Tokio prüft, ob Olympus vom Markt genommen werden muss.

www.ftd.de/it-medien/computer-technik/...neues-desaster/60126644.html
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KuK Hofmarsc.:

90081

3
09.11.11 11:23
Ja, pre-EURO-Anleihen.
Der höchste Kupon von Italien-EUR-Anleihen, die nicht im Krisenmodus 2011 emittiert wurde, liegt bei 5,75% - und die wurde bei 100,05, also nochmal marginal billiger ausgegeben.

10-jährige inzwischen bei 7,22%.
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KuK Hofmarsc.:

wobei

3
09.11.11 11:39
Ich sowohl Malko als auch mir selbst anlasten muss, das die Coupons eigentlich keine Aussagekraft haben, Rendite nur bedingt, sinnvoll vergleichbare Infos bietet der Spread, hier 10-jährige Italiener gg. den 10er Swapsatz (der Strich 2009 ist ein Datenfahler).
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Der USA Bären-Thread 455672
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Malko07:

Italien hat nich wenige

9
09.11.11 11:45

30-jährige Anleihen unterwegs, die sukzessive fällig werden. Mit der Eurozone sanken anfänglich die Staatsschulden sehr stark und auch die Zinsen, auch für die Längerfristigen. Vor der Eurozone hatte Italien sehr viele Anleihen mit variablen Zins unterwegs. Dieser Anteil ist in den verflossenen Jahren sehr stark abgebaut worden. Wahrscheinlich werden sie die nächsten Monaten sich verstärkt über extreme Kurzläufer refinanzieren. Die kann sogar jetzt noch Griechenland zu einem niedrigeren Zins als vom Rettungsfonds problemlos platzieren. Es gilt eben die durchschnittliche Gesamtzinsbelastung und die sinkt momentan, trotz Schuldenwachstum auch in Italien noch.

Ob Italien scheitern wird, wird mMn primär an der politischen Front ausgetragen und nicht an der wirtschaftlichen. Der italienische Staat hat nicht nur viele Schulden, er hat in Gegensatz zum unsrigen auch noch massenweise Vermögen. Die Italiener selbst sind eins der sparsamstem Völker der Welt. Ex Tourismus liegt die Konsumquote deutlich niedriger als bei uns. Für die wirtschaftliche Entwicklung wäre ein höherer Konsum sinnvoller.

 

Der USA Bären-Thread 455675
Antworten
Malko07:

Tilgungsplan Italien

6
09.11.11 11:49
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 455676
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permanent:

Probleme der US Wirtschaft

8
09.11.11 11:50

 

Heute dürfte wohl die Rede des Präsidenten der US-Notenbank in Washington die meiste

Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bereits im Rahmen des Zinsentscheids der Fed in der

letzten Woche hatte Bernanke auf die weiter bestehenden Probleme der US-Konjunktur

hingewiesen. Die Währungshüter schätzten zwar den kurzfristigen Konjunkturausblick

etwas freundlicher ein, sahen aber keine nachhaltige Belebung der Wirtschaft. Ein Notenbankmitglied

liebäugelte deswegen sogar mit einer Ausweitung der Bilanzsumme der Fed

durch den Aufkauf von Anleihen („QE3“). Darüber hinaus hätte die Notenbank auch die

Möglichkeit, die Ausrichtung der Geldpolitik an konkretere Ziele zu binden. Letztlich ist

der Spielraum der US-Notenbank aber limitiert, Wachstumsimpulse zu setzen. Bei den

Ausführungen von Bernanke konnte durchaus der Eindruck entstehen, dass er diese Einschätzung

teilt. Dies ist problematisch, da auch der Fiskalpolitik in den USA aufgrund

ausufernder Ausgaben die Hände gebunden sind. Kurzfristig drohen aus dieser Richtung

ohnehin Störfeuer: Bis zum 23. November muss ein Sonderausschuss einen konkreten

Vorschlag unterbreiten, wie das US-Defizit in den kommenden zehn Jahren um immerhin

1,5 Bill. USD reduziert werden kann. Bisher sind die erzielten Fortschritte überschaubar,

da sich die großen Parteien des Landes gegenseitig blockieren. Solange die Renditen auf

US-Staatsanleihen niedrig bleiben, dürfte zudem der Druck gering bleiben, etwas an dieser

Ausgangssituation zu ändern. Gelingt es dem Sonderausschuss tatsächlich nicht, bis

zum angeführten Termin einen konkreten Sparplan zu präsentieren, bzw. stimmt der USKongress

den Empfehlungen nicht zu, wird der Haushalt ab Januar 2013 „zwangsverwaltet“

und in diesem Rahmen pauschale Ausgabenkürzungen im Umfang von 1,2 Bill.

USD vollstreckt. Die Kürzungen würden im gleichen Maße militärische als auch nicht

militärische Ausgaben betreffen. Ohne einen überzeugenden Fahrplan zur Schuldenreduktion

besteht zudem die Gefahr, dass auch die großen Ratingagenturen die USA

wieder ins Visier nehmen. S&P senkte die Beurteilung der Kreditwürdigkeit bereits im

Sommer dieses Jahres auf „AA+“. Sowohl S&P als auch Moody´s haben das Land zudem

mit einem negativen Ausblick versehen, so dass weitere Downgrades innerhalb der nächsten

zwei Jahre wie ein Damoklesschwert über den USA und dem US-Dollar hängen.
HSBC/Trinkaus

Antworten
permanent:

Verschuldung US Haushalte

6
09.11.11 11:57

Der USA Bären-Thread 12044704

Antworten
wawidu:

AL # 90062

4
09.11.11 12:10
Sorry, in # 61 hatte ich die Interpretation meines eigenwilligen Kürzels für diese Institution ("ESFS") vergessen: "Europäischer Sonderfonds Für Schwerkranke". Passt doch?
Antworten
Anti Lemming:

ESFS

15
09.11.11 12:26
= Europa Stirbt Für Schweinestaaten
Antworten
KuK Hofmarsc.:

90086

6
09.11.11 13:05
auch über Kurzläufer wird´s bei den heutigen Verhältnissen nicht mehr viel zu holen geben.
Hier die deutsche & italienische Gov-Kurve, unter der Spread, der sich aktuell bei 3 Monate Laufzeit auf 508 BP (!) beläuft.

Der Markt will zurzeit nicht mehr. Nicht kurz, nicht lang, nicht mit Silvio und auch nicht ohne.
Wie weit das berechtigt ist, darüber lässt sich streiten, aber wie immer am Finanzmarkt: Es interessiert auch nicht wirklich, denn (blabla) der Markt hat immer Recht.
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 455705
Antworten
Anti Lemming:

EFSF

5
09.11.11 13:10
Europaweite Fäulnis siechen Fallobstes
Antworten
KuK Hofmarsc.:

"Die verborgene Zahlungsbilanzkrise der Eurozone"

3
09.11.11 13:51
target2 und die ökomischen Hintergründe, feste Wechselkurse in der EU, Gründe für die Ungleichgewichte, Realkapitaltransfer und co.
Ein ausgezeichneter Bericht der DB, für alle Interessierten.
Leider leider ist aber Registrierung notwendig. Trau mir @copyright nicht, den Text hier reinzustellen.

hwww.dbresearch.de/servlet/...4&rwsite=DBR_INTERNET_DE-PROD
Antworten
permanent:

Euro long gekauf

8
09.11.11 14:41

Bernanke wird den Dollar in seiner heutigen Rede schwach reden um keine Panik aufkommen zu lassen.

Permanent

Antworten
KuK Hofmarsc.:

parma

3
09.11.11 14:45
"Emergency ECB meeting rumour going around ..." (ZKB)

Vielleicht hilft dir ja auch das, mal abseits der Fed.

Wobei ich unter "Emergency" einen Notfall versteh, nicht business as usual ...
Antworten
Pichel:

GM

7
09.11.11 14:48
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 455742
Finanzielle Probleme lassen sich am besten mit anderer Leute Geld regeln. (J. Paul Getty)
Antworten
Dreiklang:

KuK 94 Lösungen hat die DB auch nicht anzubieten

8
09.11.11 14:50
Inzwischen fordert man  jetzt "Inflationierung" seitens der Geberstaaten.  Man hat also immerhin erkannt, dass die Währungsdisparität - und nicht die Staatsschulden - das eigentliche Problem der Eurozone sind. Weniger euphemistisch: Der Euro ist das Problem - weil er eben Gemeinschaftswährung ist.

Die Deutschen hören bei "Inflationierung" immer "Kaufkraftverlust". Und im Prinzip ist es das ja auch! Die Massenkaufkraft ist seit fast 20 Jahren rückläufig - es hatte immer mit Währungen zu tun. Aber bisher hat nicht die Inflation, sondern die extrem geringe Lohnsteigerung zum Kaufkraftverlust geführt. Rentner und generell Empfänger von Versorgungsleistungen traf es weniger. Mit Inflationierung ist das anders - da trifft es vor allem Rentner.  Und wozu führt der Kaufkraftverlust? Er wird dahin führen, dass D. beim Import "sparen" wird - und es wird noch mehr Handelsungleichgewicht geben. Herr, wirf Hirn vom Himmel........
Antworten
daiphong:

#90076 Malko, ich habe zum Italien heute,

9
09.11.11 14:58
zu Berlusconis Rolle und den italienischen Reaktionen auf die Finanzkrise eine Einschätzung angedeutet, die von deiner Sicht abweicht. Ich kenne mich in Italien in so einiger Hinsicht recht gut aus, kannst da ganz beruhigt sein. Deine Auffassungen zu Italien halte ich in einigen zentralen Punkten für überholt, aber gut, wir werden sehen. "Sehr schwache Kenntnisse über Italien bei dir" oder "Berlusconi  ehrlicher als Whisky-Willi" sind für mich schlicht dummdreiste Einleitungen zum Thema, völlig unnötige Ätzerei.
Antworten
Anti Lemming:

Keine Angst vor der Notenpresse?

9
09.11.11 15:56
Die FTD gibt sich mal wieder großzügig. Vermutlich sind die Redakteure verschuldet wegen überteuerter Immobilienkäufe.

www.ftd.de/politik/europa/...-angst-vor-der-notenpresse/60126347.html



Und so sieht die Notenpresse de facto aus (für die Nicht-Cyber-Euros):
Der USA Bären-Thread 455762
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