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Die ganze Geschichte stinkt zum Himmel: Auf einmal sind die Einzelhandelsumsätze gestiegen. Und das bei gestiegenen Margen. Natürlich alles auf Basis der Analysten die wieder einmal alles anders erwartet haben. Steigende Arbeitslosigkeit, sinkender Aussenwert des Dollars, Sales/Rabatte etc. überall wo das Auge hinschaut... und dann noch so gute Gewinne. Das funktioniert wohl nur in den USA. Diesmal soll es der Weihnachtsmann gewesen sein ;-)
Santa delivers for U.S. retailersNEW YORK (MarketWatch) -- Inventory control, coupled with last-minute shopping and post-holiday bargain hunting, drove U.S. retailers' best monthly sales in more than 20 months. Several -- from discounter Target Corp. to upscale retailer Nordstrom Inc. -- gave rosier profit outlooks.
www.marketwatch.com/story/...ivers-for-us-retailers-2010-01-07
Ich hoffe nur, dass wir hier im Bären-Thread selbst nicht anfangen an den Weihnachtsmann zu glauben.
Was die Erstanträge zur AL-Hilfe angeht - logischweise müssen die sich abschwächen - der Großteil der Leute ist ja bereits arbeitslos und der Druck auf Neu-Entlassungen sinkt logischerweise. Ob das als Besserung gesehen werden kann, das wage ich zu bezweifeln. Auch bezweifelt werden dürfen die morgigen Arbeitslosenzahlen -/quote. Die Statistiker werden es schon richten. Fazit: Das Konstrukt USA muss erhalten bleiben - aber scheinbar hat man aufgehört, die beschönigten Bilder der amerikanischen Wirtschaft zu hinterfragen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass die Investoren weltweit immer noch an Dollar, Börse, Anleihen festhalten.
Bolstered by low rates and strong demand, companies and others have been rushing to issue a near record level of new debt since the start of the year and the trend should continue for now.
Thomson Reuters' IFR Markets says so far this week, there's been $51 billion in total dollar-denominated corporate issuance. This would be the largest weekly issuance since 2000, were it not for the $71 billion in the first week of 2009, when financial institutions relied on a government guarantee to issue $48 billion in debt.
"I think there's a couple of drivers. One there's seasonality. Since about mid-November, the markets have kind of been shut down for the holidays and vacations, so there hasn't been a lot of new deals going on, and secondly, there's a vociferous appetite for investment grade paper right now," said Joel Levington, director of corporate credit for Brookfield Investment Management Inc.
The issuers this week have included some large foreign institutions, including Deutsche Bank with a $4 billion issue and Barclays with $3 billion. Lloyds was also among the issuers. U.S. issuers included GE Capital and Berkshire Hathaway .
"The market's wide open and it's very accepting of deals, so why not strike while the iron is hot," said Thomas Murphy, vice president, and senior sector team leader for investment grade corporate at Ameriprise. Murphy said the high number of dollar-denominated foreign deals this week are finding buyers overseas, and those deals are adding heft to the U.S. calendar.
"The rally we've seen in spreads makes people want to come to market," he said. He expects to see more activity in the coming weeks.
"The GE deal this week was a perfect example of what well see. I do think the U.S. financials institutions, once they announce earnings, are going to have things to do as well...given where spreads are, we will see issuance from commercial and former investment banks," he said. He and Levington said it is like those institutions will use take the opportunity to refinance paper issued under the government program.
"All that paper needs to get refinanced so I think you'll see a wave of new issuance while rates are low to prefund those maturities that are coming due," said Levington.
Another group that should come to market will be corporations seeking to fund mergers, he said. One group that needs funding for capital projects is utilities. It is unlikely thought that there will be much activity from companies looking for to fund capital expenditures until 2011.
man selber liquide, dieser Spruch von Keynes trifft die aktuelle Situation sehr schön.
In der Berichterstattung wird immer wieder der von Pimco initierte Begriff des sugar high bemüht um eine Erklärung für den Fortlauf der Ralley zu finden. Es handelt sich um eine treffende Beschreibung die uns leider keinen Aufschluss über die Ausdauer der Kraftinjektion gibt.
Der VIX fällt immer weiter und liegt nur noch bei weniger als einem Viertel seines Hochs vom Frühjahr 2009. In der langfristigen Betrachtung liegt der VIX im Normaltrend zwischen 10 und 20. Genau hier liegen wir heute im oberen Bereich dieses Trendkanal.
Manchmal gibt es für Dinge keine rationale Erklärung. Wer einmal in Vegas oder auch in einem anderen Casino am Tisch gesessen hat wird die folgenden Zeilen verstehen.
Es gibt Phasen beim Glückspiel, da gewinnt man eine Hand nach der Anderen. Dann gibt es Phasen da verliert man eine Hand nach der Anderen auch wenn es statistisch gesehen immer relativ ausgeglichen sein sollte. Langfristig ist es auch ausgeglichen aber eben nur sehr langfristig. Sehr schön zu beobachten beim Würfelspiel das man aus unzähligen Filmen kennt: http://www.vegas-online.de/craps.htm , eine schöne junge Frau Würfelt, die richtigen Zahlen fallen der Tisch gewinnt, die Bank verliert. Das geht dann manchmal 10,12,15 mal hintereinander, Siegestaumel am Tisch. Dann gibt es wieder Phasen in denen es nur verlieren gibt craps, seven out.
So oder so ähnlich verhält es sich auch in der realen Welt des Börsencasino. Am Ende gewinnt die Bank (oder die Bären) wenn das schöne Sugar High ausläuft.
Somit ist weiterhin Gelduld gefragt.
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