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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Geld zu

6
22.12.09 22:12
drucken ohne Rückendeckung des Goldes hat uns vor dem totalen Chaos bewahrt; allerdings gleicht dieses Verfahren einer Medikamentation eines sehr kranken Patienten, der immer kurz vor dem Abnippeln nochmals eine Spritze erhält, die ihn nicht gesunden lässt, sondern nur kurzfristig überleben lässt bis zur nächsten Krise, die dann noch schwieriger zu beherrschen ist. Probleme in der Weltwirtschaft werden nicht gelöst, sondern in die Zukunft durch ungeheuere neue Schuldenmacherei verschoben. Geradezu abenteuerlich erscheint mir die Absicht einiger Poltiker, nun durch einen Sparkurs noch etwas retten zu können. Das Spiel ist aus, nur einige wissen es noch nicht. Sollte die Konjunktur sich erholen, werden die erhöhten Zinslasten die Staatsbilanzen total überfordern. Eine Lösung kann nur eine Währungs"reform"  bringen, die den ehrlichen Sparer beschei..  wird.
Insofern sehe ich in der Aktienanlage noch eine gewisse Absicherung gegen Totalverlust.
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

Die Welt steht kurz vor dem Crash

13
22.12.09 22:39
Schon 2006 warnte Max Otte vor der Krise – kaum einer hörte zu. Jetzt meldet sich der Ökonom erneut zu Wort: warum das Schlimmste noch kommt.

Max Otte, Crash-Prophet
Als in der Hochfinanz noch Goldgräberstimmung herrschte, war Max Otte einer der wenigen, die vor einer großen Krise warnten. Anfang 2006 veröffentlichte der Wirtschaftsprofessor von der Fachhochschule Worms ein Buch mit dem Titel „Der Crash kommt“. Im Zuge der Finanzkrise erst avancierte das Werk zum Bestseller. Detailliert schildert Otte darin den Hype auf dem US-Immobilienmarkt und die gigantische Schuldenblase, deren Platzen die Finanzkrise schließlich eskalieren ließ.

Seit wenigen Wochen liegt ein neues Crash-Buch von Otte in den Regalen der Buchhändler: „Der Informationscrash – Wie wir systematisch für dumm verkauft werden“. Im Interview mit FOCUS Online spricht Otte, vom Verlag längst als „Star-Ökonom“ tituliert, über die noch immer fragile Lage der Wirtschaft: warum der große Crash noch bevorsteht, warum eine Kreditklemme da ist – und warum die Politik gegen Banker den Kürzeren zieht.


FOCUS Online: Sie haben 2006 eine neue Weltwirtschaftskrise vorausgesagt – und werden deshalb als Prophet gefeiert. Wann war Ihnen klar, dass Sie ins Schwarze getroffen hatten?

Max Otte: Das war im Juli 2007, als der milliardenschwere Hedgefonds Global Alpha von Goldman Sachs ins Straucheln kam – Aktienkurse fuhren plötzlich Achterbahn, Notenbanken pumpten Milliarden in die Geldmärkte. Da rollte die Lawine los.

FOCUS Online: Viele sehen die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers als Auslöser der Katastrophe.

Otte: Die Lehman-Pleite kam erst viel später, im Herbst 2008, und sie war nicht der Scheitelpunkt der Krise. Hätten die USA Lehman gerettet, wäre ohne Zweifel kurz darauf ein anderes Institut kollabiert.

FOCUS Online: Weltwirtschaftskrise klingt nach 1929, nach arbeitslosen Managern, die plötzlich als Bettler um die Häuser streifen. In Wahrheit aber spüren wir Deutschen die Krise kaum. Wie passt das zu Ihrer Vorhersage?

Otte: Wir haben eine Weltfinanzkrise – die globale Kreditblase ist geplatzt in Folge der Exzesse am US-Immobilienmarkt. Es ist keine Weltwirtschaftskrise. Noch nicht.

FOCUS Online: „Der Crash kommt“ ist noch immer Ihre Botschaft?

Otte: In der Tat – die Welt steht kurz vor dem Crash. Wir sind in einer sehr instabilen, dramatischen Situation, es kann nur zwei Szenarien geben: Inflation oder Deflation. Fest steht: Es werden noch gigantische Mengen an Vermögen vernichtet, die Trümmer der zerplatzten Schuldenblase sind längst nicht aufgeräumt. Die Banken werden in hohem Maße Kredite abschreiben müssen, was sie derzeit mit legalen Bilanztricks verschleiern. Indirekt müssen die Menschen dafür zahlen. Ich bin davon überzeugt: Inflation ist das kleinere Übel.

FOCUS Online: Das müssen Sie erklären.

Otte: Inflation heißt, dass Geld an Wert verliert. Sprich: Faule Kredite belasten die Banken von Jahr zu Jahr weniger. Ein Teil der Schulden löst sich in Luft auf, die Institute gewinnen Spielraum, Geld zu verleihen. Für Verbraucher ist im Fall einer Inflation der Anreiz hoch, das Portemonnaie zu öffnen. Der erwünschte Effekt: Der Wachstumsmotor kommt in Gang.

FOCUS Online: Verbunden wäre das Ganze mit einer Enteignung – nicht nur die Schulden der Banken würden sich in Luft auflösen, sondern auch das Vermögen von Privatleuten.

Otte: Das wäre zu verkraften. Ich spreche nicht von einer Hyperinflation, sondern von einer jährlichen Inflationsrate in Höhe von fünf bis sieben Prozent bis etwa 2017. Ähnliche Raten hatten wir bereits in den 70er-Jahren.

FOCUS Online: Leidtragende sind dann Menschen, die viel Geld auf der hohen Kante haben. Rentner zum Beispiel.

Otte: Eine Gruppe trifft es immer. Im Falle einer Deflation – das heißt: die Preise sinken, der Geldwert steigt – würden eher jüngere Menschen leiden.

Otte: Deflation würde bedeuten: Weltwirtschaftskrise. Es wäre eine tödliche Spirale: Banken verleihen kaum noch Geld, weil sie unter hohen Lasten ächzen und erneute Ausfälle fürchten. Das führt zu einer Kreditklemme, die wir in Deutschland schon beobachten können. Verschärft sich der Trend, schrumpft die Wirtschaft kontinuierlich, die Leute scheuen den Konsum, die Preise sinken. Löhne und Gehälter fallen, junge Menschen finden keinen Job, die Arbeitslosigkeit steigt dramatisch. In letzter Konsequenz schlittern Staaten in die Pleite. Es ist sehr schwer, einen solchen Teufelskreis zu sprengen.

FOCUS Online: Die Staaten tun alles dafür, die Wirtschaft mit Geld zu versorgen und das Wachstum anzuschieben. Reicht das nicht, um den Kollaps zu verhindern?

Otte: Die Notenbanken drucken Geld, die Regierungen schnüren Milliardenpakete, die Banken kassieren Eigenkapital vom Staat. All das ist richtig und hat bislang das Schlimmste verhindert. Dennoch knirscht es gewaltig: Die Banken kommen zwar billig an Geld, verleihen es aber kaum an Unternehmen. Die Staatsausgaben wiederum gleichen den Rückgang der privaten Nachfrage nicht aus.

FOCUS Online: Experten streiten längst über die richtige Exit-Strategie: Wann muss der Staat, müssen vor allem die Notenbanken, ihre Hilfen für die Wirtschaft zurückfahren?

Otte: Daran ist noch nicht zu denken. Das Geld, mit dem Notenbanken die Welt baden, kommt doch nicht ausreichend in der Wirtschaft an. Es wäre fatal, jetzt die Geldmengenausweitung zurückzunehmen. Dann ließe sich die Deflation kaum noch abwenden.

FOCUS Online: An den Finanzmärkten geht es schon wieder hoch her: Während die Wirtschaft im Keller dümpelt, schießen Aktienkurse und Rohstoffpreise durch die Decke. Wie gefährlich ist das?

Otte: Das ist ein Alarmsignal. Die nächste Blase ist programmiert – selbst wenn der Kelch einer globalen Wirtschaftskrise an uns vorübergeht. Es kracht immer schneller, das ist ein gefährlicher Trend: 2001 platzte die Aktienblase, schon 2002 nahm die Immobilienblase ihren Anfang. Anno 2009 scheint nur noch unklar, in welchem Bereich die neue Blase entstehen und platzen wird.

FOCUS Online: Was lässt sich dagegen tun?

Otte: Wir brauchen strengere Regeln für die Finanzmärkte. Banken müssen in ihrer Größe beschränkt werden. Gefährliche Finanzprodukte wie Derivate sollten verboten oder stark eingeschränkt werden. US-Superinvestor Warren Buffett hat Finanzderivate als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“ bezeichnet. Nicht jeder muss Waffen besitzen. Außerdem: Es muss eine Steuer im Devisenhandel geben, um die Zocker zu bremsen. Der Staat schlägt auf jeden Fernseher 19 Prozent Mehrwertsteuer drauf – da sollte es kein Problem sein, im Handel mit Währungen oder Aktien ein Viertelprozent zu verlangen. Bayer wird trotzdem seine Fabrik in Indien bauen – Hedgefonds aber dürften es sich überlegen, ob sie 15-mal im Monat Yen kaufen und verkaufen müssen.

FOCUS Online: Die Regierungschefs haben weltweit härtere Regeln angekündigt.

Otte: Die Politik ist leider machtlos. Die Finanzlobby ist zu stark – die Banker sitzen bei Frau Merkel auf dem Schoß. Nehmen Sie nur das Beispiel Hypo Real Estate: Aktionäre und Steuerzahler mussten bluten, um das Institut zu retten. Die Banken als Geschäftspartner aber waren fein raus – sie sind zu 100 Prozent ausgelöst worden.
Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

al:#54806

5
22.12.09 22:54
AL,
so wie sich die FED in den letzten Wochen verhalten hat, glaube ich, dass dein Posting zu gutgläubig ist.

Ich glaube schon, dass die FED dem Markt durch brutales QE ihre Richtung aufzwingen kann.
Ich glaube auch, dass es gewünscht und gewollt ist, den Dollar und damit die Schulden zu entwerten. Hier wird auch eine starke Inflation - wie in meinem obigen Posting Max Otte schreibt - bewusst provoziert, weil die Deflation die viel, viel schlechtere Alternative ist.

Wenn die Staatsanleihen nächstes Jahr nicht auf den Markt gebracht werden können, wird die Fed als Käufer auftreten und jede Steigerung der Zinsen im Keim ersticken. Hier wird auch ein massiver Verlust des $ in Kauf genommen. Aber auch ein Rückzug der Käufer wird die Fed ohne weiteres Ausgleichen (müssen). Dass der Amerikaner mit der durch Geldentwertung induzierten Inflation das Nachsehen hat, ist ein in Kauf zu nehmender Kollateralschaden.

Eine Hyperinflation des Dollars wird nur dann geschehen, wenn die Weltgemeinschaft die USA hängen lässt und das kann ich mir für die nächsten Jahre nicht vorstellen, weil eine Vernichtung des Dollars einer Vernichtung der Weltwirtschaft gleichkäme.
Also wird der Dollar über die nächsten Jahr im oberen, einstelligen Bereich inflationieren und die Schulden schmelzen lassen und die Rest der Welt schiebt der USA das sauer Ersparte in den Rachen.
Der USA Bären-Thread Keno77
Keno77:

Ja, der Norbert Walter ....

17
22.12.09 23:06
…… der gehört zu mit meinen Lieblingsfiguren.

Aus meiner Sicht zeichnet ihn insbesondere eines aus:  
- seine Meinung laufend zu ändern, ohne dass es jemand merkt   und auch:
- eine medienwirksame Außendarstellung erzeugen zu können, die im Widerspruch zu seinen tatsächlichen Aktionen steht.

Einfach nur mal 2 Beispiele:

1) 2008 erhielt Norbert Walter den Preis „Vordenker 2008“ der Finanzberatungsgesellschaft Plansecure KG.

Den Preis bekam er u. a. auch weil er sich für Nachhaltigkeit und Ethik in der Finanzwirtschaft einsetzte. Das war im J u n i  2008, also zu einem Zeitpunkt in dem die Finanzkrise gerade kulminierte. Das ganze Managementvergütungssystem der Banken stand am Pranger, eben weil ausschließlich kurzfristig orientiert.  Die gebündelten und verbrieften US-Schrott – Hypotheken hatten seinerzeit das Welt – Finanzsystem fast in den Abgrund gerissen. Darüber hinaus haben Banken auch in Deutschland massenhaft Produkte verkauft, die alles andere als seriös waren. Jedes Jahr sollen Anleger alleine in Deutschland durch Fehlberatungen von Banken 20 Milliarden Euro verlieren. Jegliche ethischen Grundsätze schienen im gesamten Bankensystem komplett über Bord geworfen worden zu sein.

Und just in diesem Augenblick erhält Hr. Walter (von der Deutschen Bank) vorgenannten Preis – u. a.  wegen des besagten Einsatzes für Ethik und Nachhaltigkeit. --  Kompliment für diese gelungene Außendarstellung Hr. Walter. Wo immer Sie sich hierfür eingesetzt haben, offenbar war es nicht dort, wo es für sie am nächsten lag, nämlich bei der Deutschen Bank selbst. Immerhin waren Sie dort jahrelang Mitglied im Vorstand und für gewöhnlich kann man als Vorstandsmitglied schon einiges bewegen (wenn nicht im Vorstand, wo dann?)


2) Und dann das leidige Thema Umsatzsteuer.  Da bin ich bis heute nicht schlau geworden wofür Hr. Walter eigentlich steht.  Das lässt sich nun schon über mehrere Jahre verfolgen.

Im Dezember 2 0 0 8  etwa setzte sich Hr. Walter in einem Fokus – Interview – nach britischem Vorbild - für  eine Absenkung des MWSt – Satzes ein: von 19% auf 16%, damit der Konsum nicht „absäuft“. Heute – 2 0 0 9 - ließt sich das auf der Web-Site des Hr. Walter (www.norbert-walter.de) so:  

„Deutschland sollte in Europa für eine 20-20-20- Steuer eintreten: 20% für Mehrwertsteuer, 20% für Körperschaftsteuer und 20% für Lohn- und Einkommensteuer einschließlich einer Quellensteuer in dieser Höhe für alle Kapitalerträge.“

Mit anderen Worten: bei der Umsatzsteuer soll also aktuell noch „eins“ (= 1% - Punkt) drauf gesattelt werden – und all dies nur wegen eines werbewirksamen Steuermodells.

Anm.: gleichzeitig impliziert das Modell auch eine Steuersatz von 20% für Spitzenverdiener mit Millionärs – Einkommen !!!!  Was Hr.  Walter aber nicht daran hindert das vorgenannte Zitat gleich mit folgendem Satz fortzuführen:  „Selbstverständlich gilt es der Steuergerechtigkeit mit ……… zu entsprechen.


Oder 2005:   Norbert Walter hegte seinerzeit schon Sympathie für einen MWSt – Satz von 19% - 20%:   "Mit einem Mehrwertsteuersatz von 19 oder 20 Prozent würden wir im europäischen Durchschnitt liegen."

Als dann seinerzeit und überraschenderweise die große Koalition in 2 0 0 7 den MWSt- Satz von 16% auf 19% anhob, empfand Hr. Walter offenbar nun keinen Widerspruch, als er sich zu folgendem statement hinreisen ließ: "Statt die Steuern zu erhöhen, hätte der Staat bei den Subventionen und Transfers stärker kürzen sollen.“

Ja - es ließe sich noch viel sagen zum Hr. Walter. Sehr interessat aber seine Äußerung im heutigen - und auch hier zitierten - Handelsblatt - Artikel:  "Ich glaube nicht, dass wir Inflation bekommen werden, nicht einmal in den USA."  

Anders hingegen vor ca. 14 Tagen sein Nachfolger bei der DB, Thomas Meyer,  in einem Interview in der FAZ: dieser erwartet in den kommenden Jahren eine Inflation von bis zu 5%.
Der USA Bären-Thread Kostolanya
Kostolanya:

Norbert Walter ist "schockiert"...

8
23.12.09 01:13
...über Aufsichtsbehörden, die zeitnah alle Informationen hatten und nicht eingeschritten sind...;-)
(lt. Interview Handelsblatt)

Im übertragenen Sinne könnte man es durchaus auch so interpretieren, als seien in den Augen des Herrn Norbert Walter die Banken und deren Bänker so sinngemäß "naive, dumme, dreiste, ungehorsame Bälger ;-), die sich naturgemäß schwer überschätzen und angeblich oder auch tatsächlich nicht wissen, was sie tun... :-)

Im übertragenen Sinne also zum großen Teil übermütige Kinder, die ihre Eltern und gewisse feste Regeln brauchen - und natürlich auch "Eltern", die in letzter Konsequenz für das Tun ihrer Kinder verantwortlich sind...

Nun - unabhängig davon, dass es sicherlich genügend Beispiele gibt, bei denen Eltern möglicherweise auch genügend Informationen über ihre Kinder hatten und trotzdem nicht rechtzeitig eingeschritten sind, bevor es - egal in welche Richtung zum Eklat kam, so erscheint mir diese Aussage von Herrn Walter im Handelsblatt äußerst armselig und kapitulierend.

Im Grunde genommen sagt er sinngemäß nichts anderes als das aus, dass die Banken und deren Bänker einfach zu "klein", zu "dumm", zu "naiv" und zu "unbedarft"(im Sinne von Kind) sind, ALLEINE Entscheidungen treffen zu dürfen.

Banken und deren Bänker = Kinder brauchen also wohl definitiv "Eltern" - oder "Erzieher" - zumindest aber wohl eine "Aufsichtsbehörde", die die Kinder kontrolliert, beaufsichtigt und im Zweifelsfalle dafür gerade steht, wenn die "Kleinen" mal wieder Mist gebaut haben ;-)

Tja, meiner Meinung nach hat der Herr Walter da ein absolutes Armutszeugnis gegenüber den meisten Banken ausgestellt. Walter betrachtet diese wohl als unmündige, unbändige Kinder, die ihre Grenzen nicht kennen...)

Scheinbar flehten und flehen die Zockerbanken (= unbändige Kinder) um Regulierung (=Erziehung) = einschreitende Maßnahmen..., da sie sich selbst ihre Regeln nicht geben können - da unmündige Kinder...

Nun, Kinder können manchmal wirklich sehr viel Kosten produzieren ;-) - kann teilweise auch sehr teuer werden - als Eltern sind wir halt dafür verantwortlich.

In vielen Fällen schreiten wir doch meistens vorher ein, bevor es zum totalen Eklat kommt...

Im Falle des Statements von Norbert Walter erscheint es mir auch so, als wollte er komplett das "Versagen" der "Bänker-Bälger" ;-) auf die Aufsichtsbehörde abwälzen. Na gut - wenn denn nun die Aufsichtsbehörde die Elternrolle für die Banken übernehmen soll, dann darf sie denen hoffentlich auch demnächst entsprechende Grenzen setzen.

Wobei das in vielen Fällen auch nicht wirklich weiterhilft: Denn in jeder kleinen Familie gibt es immer wieder den einen oder anderen kleinen "Terror-Zwerg" :-))) , der mal komplett alle Regeln auf den Kopf stellt und die ganze Familie für sich vereinnahmt und diese mit seinem Charme und seiner Kindlichkeit quasi "kommandiert"...:-)))

Wie dem auch sei - für die Banken mutet es eher komisch und befremdlich an, dass diese anscheinend nicht selbst entsprechend entscheiden können, sondern lt. Norbert Walter abhängig von Aufsichtsbehörden sind...

Schlaft schön
Kosto
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

Apfel und Birnen "real" : Ähnlichkeiten?

5
23.12.09 09:20
(Verkleinert auf 76%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286290
Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

2

4
23.12.09 09:24
(Verkleinert auf 81%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286292
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Am "Footsie" (GB-Index) ist was faul

8
23.12.09 10:38
22.12.2009   GB BIP 3. Quartal

Veröffentlichung der revidierten Zahlen zum britischen Bruttoinlandsprodukt ("Gross Domestic Product", GDP) für das dritte Quartal 2009

Das britische Quartalswachstum liegt im dritten Quartal gemäß der ersten offiziellen Schätzung bei -0,2 %. Das Wachstum des zweiten Quartals wurde auf -0,4 % revidiert. Zuvor war dieses noch mit -0,3 % ausgewiesen worden.

Auf Jahressicht ist die Wirtschaftsleistung im Vereinigten Königreich um 5,1 % gesunken. Hier war die Prognose noch von einem Wachstum in Höhe von -4,9 % ausgegangen.

(Ähnliches gilt für den DAX)
(Verkleinert auf 89%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286320
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Baltic Dry Index fällt

11
23.12.09 10:45
www.bloomberg.com/apps/cbuilder?ticker1=BDIY%3AIND
(Verkleinert auf 71%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 286332
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

US-Erstanträge auf AL - Trend steigt wieder

9
23.12.09 10:56
Erstanträge auf AL in USA


25.11:  466.000
03.12:  457.000
10.12:  473.000
17.12:  480.000

www.derivatecheck.de/termine/...2&TGv=1&TDa=10.12.2009
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#54834: Es sieht schlecht aus für

12
23.12.09 10:58
die Schifffahrt. Dabei ist Deutschland der größte Finanzierer der Frachtschiffe. Es sind sowohl viele leichtsinnige Privatpersonen involviert, die, koste es was es wolle, Steuern sparen wollten und selbstverständlich eine Landesbank die mit ihren nicht erfüllbaren Verpflichtungen ihre haftenden Bundesländer überfordert. Vereinfacht kann man feststellen: Norddeutschland ist pleite. Dagegen sind die Verfehlungen der Bayern LB kleine Spielereien. Wahnsinnige gab es nicht nur in den USA. Wir werden sie wahrscheinlich noch übertreffen. Wir sind überall massiv dabei, auch bei den Gewerbeimmobilien (international), deren Abrechnung demnächst auf den Tisch kommt.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Nachfrage + Nettoinvests sinken, Erholung wackelig

13
23.12.09 11:11

FTD - Das Kapital
Nicht gerade aus dem Lehrbuch


Kurz vor Weihnachten will man das nicht. Aber da sonst an den Finanzmärkten kaum noch etwas passiert, haben wir einen kurzen Blick auf die aktualisierten US-BIP-Zahlen geworfen.


Da sonst nix los ist, mal ein paar Schmankerl aus der dritten Version der US-BIP-Schätzung für das dritte Quartal 2009. Die reale inländische Endnachfrage - BIP abzüglich Export zuzüglich Import abzüglich Vorratsveränderungen - liegt nunmehr um elf Prozent unter dem Wert, den der reale exponentielle Trend seit Beginn des vierteljährlichen BIP-Ausweises 1947 vorgeben würde. Das ist die größte seither gemessene Abweichung nach unten. Würde die reale Inlandsnachfrage weiter im jüngsten Tempo zulegen [gemeint ist wohl: abnehmen - A.L.], beliefe sich die Abweichung vom Trend im dritten Quartal 2010 bereits auf minus zwölf Prozent. Und sofern die früheren Muster weiter gelten würden, wäre in den nächsten Jahren mit einem Rückgang des BIP-Deflators von bis zu zwei Prozent zu rechnen. Natürlich ist das nicht gerade ein wissenschaftlicher Ansatz, und es ist mehr als fraglich, ob der bisherige Trend der realen US-Inlandsnachfrage künftig überhaupt noch eine Rolle spielt. Doch immerhin haben die Rentenliebhaber damit einen Trumpf im Ärmel.

Haben sie? Nun, zum ersten Mal seit 1947 hampeln die privaten Nettoinvestitionen in Ausrüstungen, Bauten und Vorräte - brutto abzüglich Abschreibungen - um die Nulllinie herum. Im Durchschnitt waren es seit 1947 rund 7,2 Prozent des BIPs. Solange sich die Investitionen nicht deutlich erholen, kann man die im Markt kursierenden Schätzungen hinsichtlich des Potenzialwachstums getrost vergessen. Die Gewinne berappeln sich, heißt es, und das habe früher noch immer einen Investitionsaufschwung nach sich gezogen. Stimmt, im Vergleich zum ersten Quartal 2009 sind die Inlandsgewinne der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften gestiegen. Aber das geht fast komplett auf sinkende Abschreibungen zurück, sodass sich der zugrunde liegende Cashflow kaum verbessert hat. Insgesamt ist der Nettogewinn der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften kaum höher als um diese Zeit 1997 - nominal. Derweil ist die nominale Bruttowertschöpfung der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften auch im dritten Quartal noch leicht zum Vorquartal gefallen. Solange der Umsatz schwächelt, steht die Gewinnerholung allerdings auf wackeligen Beinen.

(Link im Orig.)

Als wenn das nicht genug wäre, ist das alles auch noch vor dem Hintergrund zu sehen, dass der Staat im dritten Quartal eine Finanzierungslücke von 11,4 Prozent des nominalen BIPs aufgewiesen hat, also viel mehr ausgegeben als eingenommen hat. Die privaten Verbraucher erhalten mittlerweile mehr staatliche Transfers, als sie an Einkommensteuern und Sozialabgaben abführen. Hingegen ist das marktbasierte - private Löhne, Selbstständigeneinkünfte, Mieten, Zinsen, Dividenden - Einkommen der Verbraucher real um acht Prozent unter dem Niveau vom dritten Quartal 2007.

Trotz des Einbruchs der Inlandsnachfrage verzeichnen die USA unterdessen noch ein Außenhandelsdefizit von 2,8 Prozent des nominalen BIPs. Eine solche Konstellation ward wohl in keinem Lehrbuch jemals vorgesehen. Dennoch scheinen die Aktienanleger zu wissen, wie das Land aus diesem Schlamassel wieder herauskommen kann, ohne Porzellan zu zerschlagen. Oder sie haben sich schlicht an dieses Bild gewöhnt. Für die nächsten Tage jedenfalls wollen wir auch nix mehr davon wissen. Frohe Weihnachten.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...uch/50053725.html

Der USA Bären-Thread 286345
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

Nach dem

14
23.12.09 12:12
2. Weltkrieg lag Deutschland in Trümmern und gerade deshalb erlebte Deutschland damals einen senkrechten Aufstieg. Die Siegermächte (v. a.  GB ) rieben sich die Augen, wie ein Kriegsverlierer plötzlich aus der Asche so aufsteigen konnte. Das Geheimnis lag in den immensen Nachfrage, vom Kochtopf bis zum Sack Zement. Heute erleben wir in den Industrienationen eine Sättigung bzw. Übersättigung. Neue Autos kann man nur mit Prämien los werden, Häuser in den USA ( nicht nur dort ) wurden am Bedarf vorbei gebaut, für den Konsum haben sich die Verbraucher hoch verschuldet. Teilweise wird die Nachfrage zudem von Ramschwaren aus China gedeckt. Was uns in der westlichen Welt fehlt, ist ganz einfach Nachfrage. Und woher soll die kommen? Eine große Hoffnung war die Solarindustrie; mittlerweile kommen die Brocken auch schon aus China. Eine neue Sau wird durchs Dorf getrieben, das Elektroauto. Mal sehen, wann auch dieses wieder importiert wird. So bleibt uns als "Einnahmequelle" die "Finanzindustrie ".  Na ja, zumindest Nadelstreifenanzüge werden noch nachgefragt.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

und das BIP fällt weiter

8
23.12.09 14:01
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/12/...-mit-22-saar.html
Mit jeder offiziellen Schätzung zum realen Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das 3. Quartal 2009 der USA, muss das Wirtschaftswachstum nach unten revidiert werden. Nach der ersten Schätzung des BIPs vor zwei Monaten waren es noch +3,5%, bei der zweiten Schätzung +2,8% und nun sind es nach den heutigen Daten des Bureau of Economic Analysis (BEA) aus dem U.S. Department of Commerce endgültige +2,2% Wirtschaftswachstum im Vergleich zum Vorquartal! Hierbei handelt es sich allerdings um saisonbereinigte und auf das Jahr hochgerechnete Daten (seasonally adjusted at annual rates-SAAR)! Das reale US-BIP stiegt in Q3 auf 12,973 Billionen Dollar (SAAR)!

Die SAAR-Rate entspricht aber nur einer mit europäischer Statistik vergleichbaren Rate (nicht aufs Jahr hochgerechnet) von real +0,55% zum Vorquartal und von real -2,64% zum Vorjahresquartal. Das nominale Wirtschaftswachstum betrug in Q3 2009 +0,64% zum Vorquartal und -2,1% zum Vorjahresquartal......

In Wirklichkeit sind es fast ausschließlich die Staatsausgaben die das BIP vor sich her treiben. Neue Staatschulden im 3. Quartal 2009 in Höhe von 391 Mrd. Dollar schoben aber gerade mal um 90,9 Mrd. Dollar das nominale BIP an!...

Die gesamten Ausgaben der Regierung in Washington stiegen um satte reale +8% (SAAR) und waren für +0,62% des US-Wachstums verantwortlich! Einer der BIP-Booster sind die Verteidigungsausgaben, real wuchsen sie um +8,4% (SAAR) und trugen mit 0,45% zum BIP-Wachstum bei
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Erleichterungen bei Hypotheken weitgehendunwirksam

5
23.12.09 14:37
www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/...amp;type=business
San Francisco Chronicle heute:
With great fanfare early in the year, the Obama administration unrolled a plan to spur banks to help troubled homeowners avert foreclosure by reducing their monthly payments.But at year end, the plan is widely considered a bust.

Borrowers complain of months of begging and endless phone-tree loops. Banks complain of borrowers who don't submit documentation and don't return calls.

The net results have been paltry: Just 31,382 borrowers nationwide had received permanent loan mods as of Nov. 30 under the Home Affordable Modification Program (HAMP), the Treasury Department reported. Meanwhile, First American CoreLogic says that 1.7 million homes are likely to be lost to foreclosure next year.

"HAMP is turning out to be something of a disaster," said Lisa Sitkin, an attorney at Housing & Economic Rights Advocates in Oakland, who works with many struggling borrowers. "There are delays and lost steps at every turn. The bureaucratic requirements are endlessly frustrating."

und Calculated Risk berichtet über die Rentership Society,d.h. die Hausbesitzer werden zu Mietern degradiert mit der Folge ,dass sie nicht umziehen können für einen neuen Job
Any modification that leaves a homeowner deep underwater is really converting the homeowner into a renter. And eventually most of those modifications will fail.
www.calculatedriskblog.com/2009/12/...-rentership-society.html
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Es gibt keinen Grund Anleihen zu halten

7
23.12.09 14:46
ftalphaville.ft.com/blog/2009/12/22/117841/...n-to-hold-bonds/
Andrew Smithers (of Smithers & Co), berühmt für seine bärischen Voraussagen,sagt,wenn auch Aktien jetzt überbewertet sind,es gebe keinen Grund Bonds zu kaufen
The world economy is picking up with sufficient strength to make a return to recession in 2010 or 2011 unlikely. The main risks now are for a rapid recovery with rising inflationary expectations and a further rise in asset prices.

● Fortunately we think that a relatively slow recovery is more likely, with demand constrained by tight credit conditions due to the continued reluctance of banks to expand their balance sheets.

● US equities are overpriced and more so than shares in other major markets. We suggest that investors should underweight the US in equity portfolios.

● US profit margins are at record levels. This is unusual for a recession and will no doubt produce claims that “this time it’s different” and that profit margins are not mean reverting but have moved to a permanently higher level.

● While almost anything is possible in economics, this seems extremely unlikely and a bad bet for investors to make.

● The record high levels of US margins are particularly exceptional in finance. This reflects unusually low interest rates, central bank subsidies via quantitative easing and monopolistic profits.

● While less exalted, non-financial margins are also high. This is probably due to recent exceptional cuts in employment, the weak dollar and low contributions to pension funds.

● US profits are therefore likely to disappoint expectations over the next few years as margins fall back. There is a strong chance that this will start in 2010.

● The sharp cuts in employment, which have been much more marked in the US than in other G5 countries, seem likely to be followed by a stronger bounce in US employment and wages.

● Productivity has improved much faster in the US than in other G5 countries and this is likely to reverse as the recovery strengthens.

● We see no reason for investors to hold bonds.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

#54841: Es gibt momentan keinen

9
23.12.09 15:15
Grund Aktien oder Staatsanleihen nicht mehr zu halten. Es gibt allerdings gute Gründe auf dem momentanen Pegel nicht mehr einzusteigen. Bei beiden muss man jederzeit austiegsbereit  sein. Wer es als erstes treffen wird ist schwer zu sagen. Aber bis dahin sind weitere Aufstiege nicht ausgeschlossen. Dafür darf man einen kleinen Teil seiner akkumulierten Buchgewinne riskieren. Sollte es Aktien als erstes treffen (sehr wahrscheinlich) kann man bei Staatsanleihen noch ein Teil Panikgeld mitnehmen.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

US Konsum lahmt

5
23.12.09 15:44

Spürbarer Anstieg der Konsumausgaben bleibt aus

In den USA sind die Ausgaben und Einnahmen der privaten Haushalte im November schwächer gestiegen als erwartet. Trotz der jüngsten Erholung am US-Arbeitsmarkt wird eine Wende laut Finanzminister Timothy Geithner noch Monate auf sich warten lassen.

HB WASHINGTON. Auf Monatssicht seien die Ausgaben der privaten Haushalte um 0,5 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mit. Am Markt wurde mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren sie noch um 0,6 Prozent gestiegen. Die Einnahmen der Haushalte stiegen um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.

http://www.handelsblatt.com/politik/...sumausgaben-bleibt-aus;2504081

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Mortgage Applications Drop to 2-Month Low

6
23.12.09 15:47
Mortgage Applications Drop to 2-Month Low
MORTGAGES, HOUSING, REAL ESTATE, CREDIT, LOANS, LENDING, ECONOMY, RECESSION, GOVERNMENT, FORECLOSURES, CONSUMERS
Reuters
| 23 Dec 2009 | 07:08 AM ET

Demand for U.S. home loans fell last week to the lowest level in almost two months even though mortgage rates held steady below 5 percent, the Mortgage Bankers Association said on Wednesday.

 

Despite surprisingly robust November home sales, weak labor markets and looming sales of foreclosed properties suggest a long road to a sustained housing recovery, economists agree.

The industry group's mortgage applications index slid 10.7 percent in the week ended Dec. 18 to a seasonally adjusted 595.8, the lowest level since the week ended Oct. 23.

An index of demand for refinance loans dropped 10.1 percent and requests for loans to buy homes fell 11.6 percent last week.

"Affordability is high, prices are low and going lower, rates are low, there are incentives in play and that all helps," said Mike Schenk, senior economist for the Credit Union National Association in Madison, Wisconsin.

The slack labor market, high consumer debt levels and home prices that are falling in many areas "convince us that this will be a longer-term recovery than most people might be expecting."

 

Schenk said that along with the 10 percent of the workforce that is unemployed, 9.5 million people are underemployed and many others have dropped out of the labor force altogether. Rising home sales are a hopeful sign, he added.

"But I don't think this is a signal that we have now begun to experience fundamental changes that will cause the housing market to resume its upward trajectory."

Borrowers continue to favor refinancing over purchasing, with more than three of every four applications a request to refinance.

Sales of existing homes shot up to a nearly three-year high last month and home price declines slowed in November, the National Association of Realtors reported on Tuesday.

Housing may have started turning a corner after its deepest crash since the Great Depression, thanks mainly to government actions to keep loan rates low and provide buyer tax credits.

Long-term borrowing costs were unchanged with the average 30-year rate holding at 4.92 percent last week. The rate has been as low as 4.61 percent in March, but had hovered above 6 percent before the Fed intervened.

"When we start getting above 6 percent that may cool things down, but traditionally mortgage rates around 7 percent are thought to be normal," said Craig Thomas, senior economist at PNC Financial Services Group in Pittsburgh. "We are so far below average that mortgage rates are the least of our worries."

 

Chief among those worries are unemployment, underemployment and wage cuts that are keeping many homeowners from paying loans on time.

Government pressure is escalating for banks to modify home loans for struggling borrowers. But the fixes often fail.

What Lurks in the Shadows?

The amount of distressed properties that have yet to hit the market, and the pace at which they will be sold, are seen as critical for assessing the health of U.S. housing.

Estimates vary widely and are hard to gauge while efforts are ramping up to avoid foreclosures through loan modifications and short sales.

"Although housing and REO inventories are declining, mortgage defaults are continuing to increase, mortgage cure rates remain low and loans are taking a longer time to liquidate," said Shaun Ahmad, president of capital markets at RoundPoint Financial Group in Charlotte, North Carolina REO inventories are properties that have been taken over by banks when loans fail.

 

Inventories are shrinking while mortgage terms are being altered, but it remains to be seen how many of these modifications stick or turn into foreclosures.

RoundPoint estimates as many as 7 million distressed properties could come on to the market.

"Even if it comes out in a controlled manner it's going to be difficult to digest" and to achieve a sustained recovery, said Ahmad. "Until that shadow inventory is addressed we really haven't solved the problem."

The Mortgage Bankers Association said its offices will be closed all next week and as a result it will release two weekly applications surveys on Jan 6.

Der USA Bären-Thread CarpeDies
CarpeDies:

8 reasons Gross's 'New Normal' is old news,

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23.12.09 15:49
bad news. Just 5-6% returns in 2010? Warning: Buffett-Bogle's 2002 'New Normal' failed
By Paul B. Farrell, MarketWatch

ARROYO GRANDE, Calif. (MarketWatch) -- New normal? Yes, "New Normal." No more double-digit returns, says Pimco's Bill Gross. Cut your "expectations in half." What's left? Not much, maybe 5%-6% returns. Ouch. How long? Maybe you'll never be able to retire?

Warning, you're being misled (again). Big time. We wrote about the same "New Normal" baloney back in 2002. Back then it was Warren Buffett and Jack Bogle: Two big-shot investors, bigger than Gross and Pimco. And yet, if you had relied on Buffett-Bogle's "New Normal" hype back then you'd have missed the profitable early upswings of the 2003-07 bull market.

Warning: Gross is just as bad. Get it? His "New Normal" is not only "old news," it is misleading, and it's "bad news."

Still, journalists all over America are taking the bait, buying Pimco's story. Gross must have great PR handlers. He's all over the press pushing his "New Normal." Don't buy it. Just because he's the big cheese, managing almost a trillion dollars, don't go ga-ga over him.

Yes, we love icons like Buffett, Bogle, Gross, Tiger or Buddha. But as the great Buddha once put it: "Believe nothing, no matter where you read it or who has said it, not even if I have said it, unless it agrees with your own reason and your own common sense."

So before you start making plans for a new 2010 investment strategy based on Gross's mythical "New Normal," ask yourself four questions: Can you really build a solid nest egg and retire on just 5%-6%? What if Gross's too pessimistic and you miss the coming bull market? Conversely, what if he's too optimistic: The too-greedy-to-fail banks trigger the "Great Depression 2" by 2012? Finally, can you really, really trust Gross (or any other money manager) guessing about the 2010 market: Remember, these guys got paid millions the past couple years while losing billions of your money.
1. Old News: Buffett-Bogle sang a 'New Normal' tune back in 2002

Yes, old news: America's investors heard an earlier version of "New Normal" seven years ago. We fell for it in June 2002, during a scary bear-recession, although the Dow didn't hit bottom at 7,286 for four months more. Then a five-year bull. In June 2002 I wrote: "Tough Times Ahead for Retirees: Predicted 7% Returns Could Spell Disaster: Wake up, America. Stop kidding yourself. If you're one of the vast majority of investors who still expect double-digit returns, you're in denial, 7% to 8% is the best you can hope for. The go-go years are gone, unlikely to return in our lifetime." Scary stuff.

Then I warned: "America's getting back to normal. But what's 'normal?' The new normal was set by Buffett and Bogle both warning investors to expect single-digit returns for the next decade, in the low 7% to 8% range."

Yes, we did call the Buffett-Bogle prediction a "New Normal" in 2002. Yet here we are, seven years later. And a naive press is again falling for the same PR gaming. And whether you're being gamed by Buffett or Bogle or Gross, remember, their agenda probably won't serve your best interests. So be skeptical and trust your instincts, no matter what.
2. The Gross 'New Normal' is dangerous 'self-fulfilling prophecy'

Yes, Gross is the chief guru of the $950 billion Pimco bond fund managers. His PR agents got him everywhere, except Letterman and SNL. But his message is misleading us. And brainwashing professional advisers, the guys helping millions of investors on portfolio strategies in 2010. Here's how Jessica Marquez put it in InvestmentNews:

"Gross: Curb expectations ... the 'New Normal' is 5%-6% returns ... investors will never again see the returns and profits of a few years ago. Speaking during InvestmentNews' ETF Insights Online Conference" Gross "told attendees he still believes that the U.S. economy is in the 'New Normal.' 'It's a world where growth slows down and where investment returns are half of what we have grown used to over the past 10 to 25 years.'"

Unfortunately Gross's opinion is biased and questionable: Remember, the I-News professional advisers make big commissions selling Pimco securities to Main Street. Marquez summarized Gross's message to advisers: "Economic growth will be half of what it was, averaging around 4% annually, he said. Profits will remain around 4% to 5% instead of the previous levels of 8% to 9% ... if we have less growth, less leverage and the inability to siphon funds from Main Street to Wall Street, you'd better expect rates of return in the general vicinity of 5% to 6% total'." Yes, "siphon" off Main Street's money.
3. Warning: Follow Wall Street's brilliant advisers and you'll lose

The market was hot in August when Lynn Thomasson and Adria Cimino wrote "Taking Wall Street Advice in Rally Means Owing $6,000" in Bloomberg News: "Anyone who did what Wall Street analysts advised last March has only losses after the biggest stock market rally in seven decades. Citigroup, Bank of America and more than a dozen other firms told clients to purchase European energy producers and U.S. drugmakers while selling banks and retailers, according to combined rankings compiled by Bloomberg. An investor who used $10,000 to buy companies in the highest-rated industries and bet on declines in the lowest since the advance began on March 9 lost everything and would owe as much as $6,000 to cover bearish trades."

Never trust Wall Street's advice.
4. Markets make big moves fast ... and investors miss the move

Wall Street Journal columnist Jason Zweig made a brilliant observation about our inability to predict the market turns: "History shows that the vast majority of the time, the stock market does next to nothing. Then, when no one expects it, the market delivers a giant gain or loss, and promptly lapses back into its usual stupor," according to Javier Estrada, a finance professor at IESE Business School in Barcelona, Spain, who studied the daily returns of the Dow Jones Industrial Average back to 1900.

Timing the market is a loser's game.
5. Expert forecasters' predictions are no better than you guessing

Here's how Eric Schurenberg put it in Money magazine just before the rally early this year: "You've probably never wanted expert insight more than today, and never trusted it less. After all, the intelligent, articulate, well-paid authorities voicing these opinions are the ones who created the crisis or failed to predict it or lost 30% of your 401(k) in it. Yet ... we can't shake the belief that elite forecasters know better than the rest of us."

"The record, unfortunately, proves no such thing." Twenty-five years ago "Philip Tetlock, a professor of organizational behavior at the Haas Business School at the University of California-Berkeley ... began an experiment to quantify the forecasting skill of political experts" including "nearly 300 academics, economists, policymakers and journalists and mapped more than 82,000 forecasts against real-world outcomes ... And wrong they usually were, barely beating out a random forecast generator."

Yes, guesses.
6. Economic forecasting propaganda misleading investors

At the peak of the dot-com era, William Sherden studied the accuracy of forecasters. See "The Fortune Sellers: The Big Business of Buying and Selling Predictions." Sherden tells us his conclusions "are timeless. The political influence of predictions is basic human nature. I see no way that economic forecasting can improve since it's trying to do the impossible."

So whether you are a bull or bear, optimist or pessimist, Republican or Democrat - predicting the economy is absurd. Here are his 10 conclusions:

The forecasting skill of economists were about as good as guessing ... predictions by the politically-driven (The Fed, CEA and CBO) are often worse than guessing ... economists can't predict economic turning points ... the accuracy of a forecast declines with longer lead times ... no forecasters consistently lead in accuracy ... no ideology consistently produces superior forecasts ... no forecaster has consistently better skills predicting a particular economic statistic ... consensus forecasts do not improve accuracy ... psychological biases do affect forecasters and forecasts, some are naturally optimistic and bullish, others consistently pessimistic bears. ... And finally, Sherden says there's no evidence that economic forecasting has improved in recent decades. In fact, forecasting appears to be deteriorating as partisan politics,

Wall Street gaming and unpredictable global events intensify volatility and create new illusions.
7. Yes, every 'New Normal really is a big fat PR hoax

And that's OK. The market is a game of wits. Big-boys often use head-fakes, throw curveballs and other distractions. Buffett hustles See's Candies: "When business sags we spread the rumor that our candy acts as an aphrodisiac. Very effective. The rumor, that is, not the candy." He has a wry sense of humor. Back in 2001 he also told Fortune: "I never have the faintest idea what the stock market is going to do in the next 6 months, or the next year, or two. But I think it's very easy to see what's going to happen over the long term." Short-term trading's for losers.

Gross is probably 100% legit too, no shell game. It's just a gullible press giving him lots of coverage. We love catchy buzzwords, like "New Normal." And we have very short memories, even shorter attention spans.
8. Never trust Wall Street's predictions ... they are manipulating you

And so my dear investors: Remember what the legendary management guru Peter Drucker once said: "Anybody who tells you that he understands the American economy ought to be sent to teach modern dance."

Here's your best strategy: Whether in a bull or bear market, trust no one, question all predictions, and every guru making them up, especially if your brain is absolutely convinced they're the true, new "New Normal."
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#54822 @wawidu

8
23.12.09 16:19
Die Empfehlung würde mich interessieren, denn ich habe das "Interesse-Beratungs-Spielchen" schon durch. ;-)

Bei mir haben es die Banker mit offenen Immobilienfonds als Anlagealternative versucht. Nach meiner Bemerkungen, dass man bei offenen Immobilienfonds nicht mehr sicher sein kann, ob die Anteile zurück genommen werden und warum ich da 100% Prozent zahlen soll, wenn Immobilienaktien bei 60% vom NAV notieren habe ich Ruhe vor "Beratung" und einen in dieser Zeit fairen Zinssatz erhalten. ;-))
Der USA Bären-Thread Svartur
Svartur:

Beim Fundibär,

8
23.12.09 16:42
ist es dieses Jahr unter´m Baume leer.

Kleines Späßle  :-)

Euch allen wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und viele schöne Geschenke.

Die Zeit, seit ich mit an Board bei Ariva bin, hat mir gut gefallen.

Vor allem möchte ich mich für den sehr netten Umgang untereinander bedanken.


FROHE WEIHNACHTEN !!!
Der USA Bären-Thread Kostolanya
Kostolanya:

Fröhliche Weihnachten

4
23.12.09 16:44
So, bevor ich gleich für ein paar Tage in den Weihnachtsurlaub entschwinde, möchte ich es nicht versäumen, Euch allen Fröhliche Weihnachten, einen guten Rutsch ins Neue Jahr, alles Gute, Gesundheit, Zufriedenheit, Glück & Erfolg für 2010 zu wünschen.

Alle Gute
Kosto
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

nach Kurt Tucholsky

15
23.12.09 16:50
Wenn die Börsenkurse fallen, regt sich Kummer fast bei allen, aber manche blühen auf: Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben Dinge, die sie gar nicht haben, treten selbst den Absturz los, den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten tun sie sich mit Derivaten: Wenn Papier den Wert frisiert, wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen, haben Sparer nichts zu lachen, und die Hypothek aufs Haus heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken, kommt die ganze Welt ins Wanken -auch die Spekulantenbrut zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden? Da muß eingeschritten werden: Der Gewinn, der bleibt privat, die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite, und das bringt erneut Profite, hat man doch in jenem Land die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen hat der Kleine Mann zu blechen und - das ist das Feine ja -nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen, fängt von vorne an der Reigen -ist halt Umverteilung pur, stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen das mal nimmer bieten lassen, ist der Ausweg längst bedacht: Dann wird bisschen Krieg gemacht.

(aus einem "Querschüsse"-Kommentar)
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

So wird das nichts

3
23.12.09 17:10
mit einer Recovery des Housing-Marktes:

www.calculatedriskblog.com/2009/12/...decrease-sharply-in.html

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