Hier ist den richtigen URL
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Weil die bestehende 50+1 Regel offensichtlich gegen bestehendes EU-Recht verstößt, beruft sich Herr Rauball auf unser Grundgesetz. Im GG steht, dass jeder Sport das Recht hätte, sich selbst zu organisieren. Dieses Argument von ihm hinkt schon sehr. Fußball ist schon lange nicht nur "Sport" sondern ein riesiges Geschäft, indem zig Millionen umgesetzt werden. Wenn man die Institution "FIFA" betrachtet, dann ist dieses Argument geradezu ein Witz! Er tut gerade so, als ob es sich um irgendwelche Amateure hier handelt. Heute werden Spieler für 2-, oder mittlerweile gar 3-stellige Millionenbeträge transferiert.
Wenn man diese Regel wirklich ernst nehman würde, dann gäbe es keine Werkclubs wie Bayer04 Lev, Wolfsburg oder einen TSG Hoffenheim, für die alle defakto NICHT diese Regel gilt. Es gilt der Grundsatz der Gleichbehandlung: entweder gilt etwas für Alle oder für keinen!
Auch wenn die Regel zu Nachteilen für die BL führen kann (aber nicht muss), so kommt die besthende 50+1 Regel einer Entmündigung von Eigentümern gleich. Wenn der BVB eine AG gründet und seine Clubanteile verkauft an die Aktionäre (und das geschah freiwillig), dann sollten auch die Eigentümer Entscheidungen tragen bzw. mittragen dürfen. Ich hoffe jedenfalls, dass die Regelung gekippt wird weil besonders attraktive Vereine wie eben der BVB dadurch enorm aufgewertet würden. Fußball ist ein Wirtschaftszweig und sollte genau gleich behandelt werden (wie das Bosman-Urteil damals ja richtiggestellt hat).
www.daf.fm/video/...ortmund-unter-der-lupe-50145617-DE000A0S8488.html "Ca. 30 Millionen Euro mehr Einnahmen in diesem Jahr - das ist eine Hausnummer"
DORTMUND Borussia Dortmund hat das australische Talent Mustafa Amini verpflichtet. Der 18-Jährige erhält beim BVB einen Vertrag bis 2015.
Der Mittelfeldspieler wird sofort für ein Jahr an seinen Klub, die Central Coast Mariners ausgeliehen. Amini kommt demnach 2012 zum BVB.
"Beste Lösung"
"Das ist für alle Seiten die beste Lösung. Wir sind sehr froh, dass wir jetzt eine Einigung erzielen konnten", sagte Sportdirektor Michael Zorc zum Transfer.www.ruhrnachrichten.de/sport/bvb/bvbnews/art11635,1337244
Du redest hier wohl von Dividende!? Die gibt es hier nicht und die Prämienausschüttung erhalten nur die Spieler und Manager! ^^
Das Bosman-Urteil hat dem DFB auch gar nicht gepasst - aber sie mussten sich damit abfinden. Gesetze gelten für alle, auch für die "superwichtigen" Fußball-Funktionäre. Und die BL ist auch nur ein Wirtschaftszweig von Vielen. Die 50+1 Regel verstößt klar gegen europäisches Wettbewerbsrecht (und das bezweifeln auch Herr Rauball und alle anderen Befürworter der Regel nicht. Sie wollen sich nur mit dem Grundgesetz herausreden, das besagt, dass jeder Sport sich selbst organisieren darf. Fußball ist heute sehr viel mehr Geschäft als Sport und dass wissen wohl alle. Wenn ich von überbezahlten (und nicht selten korrupten) Fußballfunktionären den schwachsinningen "11-Freunde-müsst-ihr-sein-Mist" höre, dann könnte ich nur laut lachen.
Wenn die Regel abgeschafft wird, dann kann es durchaus zu Zuständen wie in Südeuropa kommen (obwohl bei mir jetzt nicht so wahnsinning viel Mitleid aufkommt bei dem Gedanken, dass derzeit in Spanien "arme 300 Fußballprofis" auf ihre Gehälter warten). Aber die Probleme in südeuropäischen Ligen sind in erster Linie mit einer etwas anderen Mentalität zu begründen (siehe Schuldenkrise bzw. Eurokrise). In manchen Ländern wird das Geld (ob wirklich vorhanden oder nicht) eben mit vollen Händen ausgegeben weil dort wohl besonders viele Profilneurotiker mitmischen. Die Behauptung der "wohlätigen Bundesliga-Bewahrer", dass ein Großinvestor einen Verein nur runterwirtschaftet, ist aber doch schon äußerst arrogant und unverschämt. Investoren haben sebst das größte Interesse, den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Und ein intelligenter Investor wird keine Spieler für 40, 50 oder gar 100 Mio. Euro kaufen. Erinnern möchte ich auch daran, dass sich nicht wenige Vereine auch bei uns, mit oder trotz der 50+1 Regel in den Bankrott gewirtschaftet haben (bzw. nur von Großinvestoren gerettet worden sind). Außerdem steht es jedem Verein doch frei, ein Angebot eines Großinvestors abzulehnen. Im Falle vom BVB müsste aber die Vereinsführung einfach damit leben - schließlich ist der BVB eine AG.
Warum muss der Fußball immer eine Extrawurst bekommen? Die Privilegien, die der Fußball genießt sind doch auch so schon enorm (vergleicht einfach mal mit anderen Sportarten!). Nur ein Beispiel: obwohl Vereine den Fußballern Millionengehälter bezahlen und Millionen kassieren von Sponsoren und TV-Sendern, zahlt die Allgemeinheit (also auch Fußballuninteressierte) mit ihren Steuergeldern die Polizei, die jede Woche im- und rund um die Stadien für Sicherheit sorgen.
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