Short-Call-Strategie: Deutsche Lufthansa AG

Covered Short Call auf Lufthansa

Aufgrund der Nachricht des Konkurrenten KLM über höhere Kapazitätsauslastungen konnte die Lufthansa Aktie aus der Kursrange zwischen 14€ und 16,50€ ausbrechen und ein neues Hoch bei 17,33€ markieren. Auf kurze Sicht ist die Aktie überkauft, der Slow-Stochastik Indikator lieferte in den letzten Tagen ein Verkaufssignal. Im ersten anlauf ist daher nicht mit einem Überwinden der nächsten Wiederstände bei 17,75 bis 18€ zu rechnen.

Option: Februar Call, Basis 18€ (Prämie 0,5€ implizierte Vola 45%)

Die vereinnahmte Optionsprämie entspricht einer Performance von 2,94% im Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs. Sollte die Aktie stabil bleiben und am Verfallstermin (15.02.02) imterhalb von 18€ notieren, verfällt die Option wertlos. Die Aktien werden nicht abgerufen. Dies entspräche einer Rendite von 31% p.a.

mfg

Twinson_99

de.geocities.com/your_investor

oder versteh ich da was falsch?
Gruß Pichel

mindert somit Deinen Einstand...

Wollte damals wie sie dauernd unter 10€ waren, bin dann aber doch nich rein :-(
Gruß Pichel

Sorry Pichel, das meine Antwort gerade so kurz war.

Denn ich musste gerade unbedingt weg und bin gleich auch nicht mehr online.

Diese Strategie ist nur für Inhaber von Lufthansa Aktien geeignet (damit die short Position gedeckt ist).

Die angegebene Performance bezieht sich auf den Aktienkurs, um überhaubt eine Angabe zu ermöglichen, da die Short Position keinen Kapitaleinsatz erfordert!

Somit kannst Du also den Einstand Deiner Aktien vergünstigen, hast allerdings möglicherweiße in einem Monat die Pflicht die Aktien zum oben angegebenen Basispreis zu veräußern. Aber wie oben angegeben wird dieser Basispreis wahrscheinlich nicht überschritten, so dass Du die Zusatzeinnahme faktisch ohne eigenen Kapitaleinsatz und Risiko! (es sei denn Du bezeichnest denn möglichen Verkauf der Aktien zu dem Basispreis als Risiko).

Daher interessant, für alle die die Lufthansa haben und nebenher noch kurzfristig eine kleine Tradingchance und die damit verbundenen Tradingprämie (durch die short) mitnehmen wollen.

Hoffe Dir alles verständlich erläutert zu haben und werde weitere Rückfragen morgen gerne beantworten

mfg

Twinson

de.geocities.com/your_investor

PS geht auch ohne die Aktien, hast dann allerdings ein Marginpflichtiges Termingeschäft und rennst möglicherweiße dem Kurs hinterher, da Du Dich dann per Feb. an der Börse eindecken musst.

man verdienen.

Wird wohl wie beschrieben aufgehen ;=)

mfg

Twinson_99

de.geocities.com/your_investor

Hab mit sowas null Erfahrungen. Hätte hier aber gerne meine ersten Gehversuche
gemacht. Unter Deinem Link finde ich aber (heute) nix (mehr).

Da muss es doch eine WPKN zu geben oder wie hätte ich da dem Markt meine Intentionen mitteilen sollen?
Wenn Du mir die mitteilen würdest, könnte ich mir das mal im Nachhinein ankucken.

da diese Optionen über die Eurex (Optionen) gehandelt werden und nicht über die Euwax (Optionsscheine sog. Covered War.)

Diese Optionen werden über freilaufende Nachrichten von Deiner Bank an die Börse gegeben. Diese Optionen kann i.d.R. Dein WP Berater bei der Bank eingeben.

Vorteil zum OS die kannst hierbei auch short "gehen" und nicht nur long, wie auch bei einem OS.

Der Link ist leider derzeit down, da ich derzeit privat probleme mit dem Internetanschluss habe und daher keine akullisierung vornehmen kann.

Du solltest für diese Strategie schon einige hundert Lufthansa Papiere besitzen, da diese Optionen in 100 Paketen (sog. Kontrakte) gehandelt werden.

Wenn Du möchtest kann ich Dir gerne nähere Fragen gezielt beantworten.

Machs gut

twinson_99

de.geocities.com/your_investor

Würden sowas auch die Dilletanten von der DAB hinbekommen?
Die kriegen ja noch nicht mal einen Aktiensplitt zeitgleich auf
die Reihe (hat bei mir bisher 3 bis 4 Wochen gedauert).
Und dann fallen da doch sicher Bankgebühren an, oder?
Die z.B. bei der berüchtigten DAB heute bei Telefonkontakt noch mal höher
sind (im Internet schon teuer genug).
Auch wenn ich meine heutigen Käufe natürlich bei einer kundenfreundlicheren
Bank mache als bei denen, so habe ich eben noch Altbestände.
Und da ich keine zig Hundert 747 im Depot habe, würden die Bankspesen
wohl das meiste wieder auffressen, oder? Also nix mit Einstandskurs verbilligen?

Bin ja andererseits froh, dass ich keine zig Hundert Stück habe. Obwohl ich natürlich
bei unter 10 hätte nachkaufen sollen. Aber ohne Moos nix los.

gegenwertes der Kontrakte und mindestens 75DM (ca. 39€). Meint also mindestens 150DM durch die Eröffnung und Schließung des Kontraktes.

Sollte in o.g. Fall der Kurs der Aktie über 18 Euro (per Feb) ausbrechen, hast Du die Pflicht die Aktien an den Kontrahenten zu verkaufen. Somit fallen also nochmals 1% des Kursgegenwertes an.

Da Du bei dieser Variante jedoch keinen Kapitaleinsatz (bis auf die Aktien, oder eigentlich nicht mals die -ist dann jedoch höchst Spekulativ und kann sich Existenzbedrohend auswirken-)

Es gibt bei meiner Bank die Möglichkeit die Beratung wegfallen zu lassen und dafür nur den halben Spesensatz zu zahlen.

Für einen Short Call (sprich Du verkaufst eine Kaufoption) Basis 15 Euro bis März 02 bekommst Du per heute 1,99€ pro Stück.

Wenn Du Beispielsweise 400 Lufthansa Aktien besitz, hast Du eine Optionsprämie von 796€ und die Pflicht die Aktien per März 02 möglicherweiße zu 15 Euro zu verkaufen.

Sollte der Kurs also unter der Basis liegen (Achtung dieser Satz ist nun ohne Beachtung der Gebühren des Kontrahenten -lomg call-) wird dieser die Option nicht ausüben, und Du hast die 796€ als Gewinn eingenommen. Wie Du siehst relativieren sich dann auch die Gebühren. Andererseits bist Du sonst die Aktien los... Wobei es Dir natürlich zusteht die Basis frei zu wählen. Du kannst mit dem short call in gewisser Weise ja sogar Deine Aktien vor schwachen Kursen schützen.

Hierbei ist zu beachten, das Du nicht mehr als 250€ p.a. aus Stillhaltergeschäften (short) steuerfrei erwirtschaften darfst.

mfg

Twinson_99

de.geocities.com/your_investor

400 Dax Aktien!
1999 hätten wir über sowas sprechen können.
Da hatte ich auch größere Pakete von z.B. BASF oder Bayer
im Depot. Nach meinen Wahnsinnsverlusten der letzten 2 Jahre
ist aber einmal nur noch wenig Geld übrig (bin kein Großverdiener,
der jeden Monat wieder viel neues Kapital nachschiessen kann).
Zum anderen fahre ich heute wesentlich besser statt 10 Tausend
auf eine Aktie lieber je 2000 auf 5 verschiedene Aktien zu verteilen.
Ich gewinne zwar kaum was, aber so verliere ich weit weniger als früher.
In einer Zeit, wo man nie 4 oder 5 ruhige Tage hintereinander hat,
um etwas Gewinn auflaufen zu lassen, sondern regelmäßig wenige
Stunden nach einer Kaufentscheidung (oder spätestens am nächsten Tag!)
irgendwo in einem anderen Erdteil ein Unternehmen ähnlicher Art etwas
negatives verkündet, hole ich mir nicht länger noch größere Kopfschmerzen
indem ich alles auf eine Karte setze. Bestes Beispiel ist General Electric.
Seit 5 Jahren ist mir die Aktie zu teuer. Ende September steige ich günstig ein.
Zum Jahresende hätte ich fast 1000 DM Gewinn gehabt. Da ich aber mit meiner
"Qualitätsaktie" nicht zocken wollte, sondern mehrere Jahre Gewinn ansammeln
wollte (GE kam ja zwischendurch auch wiederholt mit ANGEHOBENEN Zahlen raus)
ist dieser Buchgewinn heute schon wieder fast komplett weg - gedankt sei's
den Enron-Betrügern.
Bei meinen kleinen Positionen fallen die Bankspesen daher übermäßig ins Gewicht.

Aber ich habe durch Deine ausführlichen Erklärungen wieder etwas dazu gelernt.
Hierfür herzlichen Dank!

Gruß
                baanbruch

Idee sein...

@ Pichel -  "nur" 6000€ hat auch nicht jeder.

@ baanbruch, glaub mir ich gebe auch mal nur ne Idee ins Board, denn ich habe in meinem Alter auch nicht das Kapital mir so etwas zu leisten.

Hab halt nur sehr geringe Spesen... In % toll, aber nominal die Arbeit nicht wirklich wert...

Aber das ändert sich... (hoffe ich)

mfg

Twinson_99

de.geocities.com/your_investor