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Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.444
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S&P 500 kein aktueller Kurs verfügbar
 
wawidu:

@AL - # 26498

4
14.08.08 00:13
Die übergeordnet desolate technische Verfassung der Financials zeigt sich insbesondere auch im marktbreitesten Financial Index, dem NYK:
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 180007
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Anti Lemming:

Wawidu - vielleicht Frustabbau "Wohlsituierter"?

7
14.08.08 00:17
Es handelt sich in Deinem Beispiel um eine "very wealthy neighborhood". Dort sind die Häuser schon vom Grundstück her so teuer, dass kaum ein Subprimer hier Fuß fassen kann. Die Bank leiht Subprimern keine 750.000 Dollar für eine Villa, sondern allenfalls 200.000 für ein "Neckermann-Fertighaus" in der Provinz oder einer zweifelhaften Vorstadt-Gegend.

Ich interpretiere die Vorgänge daher anders: Dort haben ursprünglich "Wohlsituierte" gewohnt, also keine Subprimer, die gute Einkommen hatten, aber wenig (oder kein) Eigenkapital. Als die Hauspreise sanken, hat die Bank Nachschüsse verlangt, da "negative equity" entstanden war. Das konnte die Leute trotz ihrer gutbezahlten Jobs nicht ohne weiteres aufbringen. Bei einem Haus, das 750.000 Dollar gekostet hatte, wären bei 15 % Preisrückgang immerhin 112.500 Dollar nachzuschießen - dafür allein bekommt man in der Provinz schon eine vollwertige Hütte.

Die Bank hat daher auf Zwangsvollstreckung bestanden, um ihre Auslagen zu sichern. Die Bewohner hatten aber viele Einbauten in den Häusern vorgenommen (Küchen usw.) und hatten alles schön hergerichtet. Wenn sie jetzt rausfliegen, verlieren sie alles und schulden der Bank obendrauf die 112.500 Dollar aus dem negative equity, d.h. sie sind ruiniert und kommen kaum mehr auf einen grünen Zweig. Sie werden praktisch ANSCHLIESSEND zu Subprimern. Weil sie nicht wollen, dass Andere oder die Bank nun in den Genuss dessen kommen, was sie sich mühsam hergerichtet hatten, machen sie vor ihrem Auszug mutwillig alles kaputt. Das baut Frust ab. Wenn dann erst mal Vorschaden da ist, kommen danach "Leichenfledderer" und reißen die Kupferrohre und Amaturen raus. So bleibt am Ende eine Ruine, deren Instandsetzung teurer würde, als das Haus einfach abzureißen und neu zu bauen.

Das ist dann auch eine kleine Rache an der Bank. Die verliert dann nämlich die vollen 500.000, weil der Restwert gegen Null sinkt.
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wawidu:

Europäische Banken - keine gute Prognose

6
14.08.08 00:40
(Verkleinert auf 72%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 180011
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Anti Lemming:

Japans Wirtschaft schrumpft um annualisiert 2,4 %

10
14.08.08 01:11
im letzten Quartal. Da Japan wirtschaftlich nach USA die Nr. 2 in der Welt ist, wirft dies dunkle Schatten auf die globale Konjunkturlage.

Immerhin gibt Japan die Rezession offen zu, was verglichen mit dem "Wir-haben-keine-Rezession"-Geschwafel der Amis geradezu ein Lichtblick ist.

Die Offenbarung der Japaner ist ein weiteres Indiz, dass es mit der Abkopplung der Welt von der US-Krise nicht so recht klappen will. "Anders als erwartet", können die Analysten da nur noch konstatieren.

Faktisch sind USA und Japan bereits in der Rezession, und in Europa zumindest schon Dänemark (Irland, Spanien und England stehen kurz davor). Auch in Europa hat das "Decoupling" nicht geklappt. Das wird auch die "Rohstoffel" interessieren, denn die Restwelt sollte ja theoretisch die in USA wegbrechende Nachfrage mit ihrer eigenen überkompensieren.



Japan's second-quarter GDP contracts 2.4% on year
By Chris Oliver, MarketWatch
Last update: 6:43 p.m. EDT Aug. 13, 2008

HONG KONG (MarketWatch) -- Japan's economy contracted in the April-to-June quarter on an annualized basis, as softer consumer spending and weak capital investment threaten to bring its current expansion to an end.

The economy shrank 2.4% in the second quarter, after expanding a revised 3.2% in the first, according to preliminary figures released by the Cabinet Office Wednesday.
Consumer spending, which accounts for almost half of economic activity, fell 0.5% on quarter. The figures also reflect the distortion of an extra shopping day in the previous quarter than normal years owing to the leap-year effect.

The headline GDP figures, equivalent to a 0.6% decline on quarter, were in line with economists' expectations.

"The Japanese economy is certainly not falling into a hole," said Societe General's Asia Pacific economist Glenn Maguire. "Given that Japan hasn't had excess capacity, excess debt, and excess employment, this cyclical slowdown is not going to slip into a full blown structural adjustment like we saw with the recessions in the 1990s."

Maguire said capital spending could be revised higher in coming weeks, which would soften
the size of the GDP contraction seen in the preliminary data. "It's probably a line-ball call whether Japan meets the technical definition of a recession, which is two quarters of negative growth," Maguire said.

The contraction, the first in four quarters, was also attributed to weaker demand for Japanese goods abroad. Exports declined 2.3% against the previous quarter, marking the first decline in 13 quarters. Imports declined 2.8% on quarter.

"With imports also falling, net exports were neutral to quarter-on-quarter GDP growth in the second quarter," wrote Lehman Brothers' economist Kenichi Kawasaki in the research note Wednesday. He noted exports had surged 3.4% in the January to March period on quarter, which made the slump in the second quarter seem unduly large.

Other data released Wednesday showed Japan's current-account surplus contracted for the fourth straight month in June. The current-account surplus, the broadest measure of Japan's trade with the rest of the world, totaled 493.9 billion yen ($4.54 billion), down 67.4% from a year earlier, according to data released by the Ministry of Finance.

Chris Oliver is MarketWatch's Asia bureau chief, based in Hong Kong.

www.marketwatch.com/news/story/...D8%7D&tool=1&dist=bigcharts&
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louisaner:

US Finanzminister äußert sich zur Immobilienkrise

 
14.08.08 08:21
www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...se,a951275,c65.html
diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
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obgicou:

Hummer out Smart in

2
14.08.08 08:23
louisaner:

Argentiniens Bonität

7
14.08.08 08:24
Schon wieder Zweifel an Argentiniens Bonität

Von Carl Moses
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Hugo Chavéz (im Gespräch mit Cristina Kirchner) hat Anleihen gekauft

Hugo Chavéz (im Gespräch mit Cristina Kirchner) hat Anleihen gekauft

13. August 2008 Knapp sechs Jahre nach der letzten Staatspleite steht Argentinien möglicherweise schon wieder vor einer Finanzkrise. Das signalisieren die Kurse argentinischer Staatsanleihen, die allein in der vergangenen Woche um mehr als 11 Prozent eingebrochen sind.

Der Kurs der bei der Umschuldung 2005 ausgegebenen Euro-Anleihe mit Fälligkeit im Jahr 2038 i...www.faz.net/s/...44A473B75D3325E3D5~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
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Fundamental:

Wirtschaftsleistung Dt.

6
14.08.08 08:40
News - 14.08.08 08:05
Deutschland: Wirtschaftsleistung im 2. Quartal überraschend moderat gesunken

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal wegen rückläufiger Konsumausgaben der privaten Haushalte und geringerer Anlageinvestitionen nach einem starken Auftaktquartal erstmals seit dem Jahr 2004 wieder geschrumpft. Allerdings fiel der vom Statistischen Bundesamt am Donnerstag gemeldete Rückgang des Bruttosozialprodukts (BIP) mit real 0,5 Prozent zum Vorquartal geringer aus als das Minus von 0,9 Prozent, das Volkswirte zuvor erwartet hatten.

Mit den Daten zum zweiten Quartal meldeten die Statistiker erstmals seit dem dritten Quartal 2004 wieder einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Im ersten Quartal hatte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch um 1,3 Prozent zum Vorquartal erhöht. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres erhöhte sich die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal um 3,1 Prozent. Kalenderbereinigt betrug die Zuwachsrate den Angaben zufolge 1,7 Prozent, weil im Berichtsquartal drei Arbeitstage mehr zur Verfügung standen als im zweiten Quartal 2007. Hier hatten die befragten Volkswirte zuvor einen Anstieg um 1,6 Prozent erwartet.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren rückläufige Konsumausgaben der privaten Haushalte und geringere Anlageinvestitionen für die Wirtschaftsentwicklung im zweiten Quartal kennzeichnend gewesen. Insbesondere die Bauinvestitionen seien deutlich niedriger ausgefallen als im ersten Vierteljahr. Positive Impulse seien dagegen vom Außenhandel gekommen, was aber vor allem auf einen deutlichen Rückgang der Importe zurückzuführen sei.

Nach dem unerwartet starken Wirtschaftswachstum im ersten Quartal hatten Volkswirte zuvor gemeinhin mit einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal gerechnet. 'Ohne weiteres ist der Rückgang überwiegend auf Sondereffekte zurückzuführen', schrieb der Commerzbank-Experte Ralph Solveen. Der milde Winter habe die Bauproduktion in den ersten Monaten des Jahres deutlich höher ausfallen lassen als üblich. Im zweiten Quartal sei sie dann wieder 'in saisonbereinigter Betrachtung auf das Normalniveau gefallen'./jkr/jha/

Quelle: dpa-AFX
Es ist noch nie jemand damit reich geworden, sich seine Investments schön zu reden
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Kicky:

Georgische Pipelines, Lebensadern der EU

3
14.08.08 09:22
www.kurier.at/geldundwirtschaft/189827.php
...Durch Georgien verlaufen zwei wichtige Pipelines. Einerseits die Transkaukasus-Pipeline Baku-Tiflis-Ceyhan (BTC). Sie liefert seit 2005 Rohöl aus Aserbaidschan und Kasachstan zum türkischen Mittelmeer-Hafen Ceyhan. Beteiligt an BTC sind der britische BP-Konzern (über 30%) sowie die staatliche aserbaidschanische Ölgesellschaft SOCAR (25%). Die Kapazität beträgt etwa eine Million Barrel pro Tag. Eine alternative Route ist die Ölpipeline von der georgischen Hauptstadt Tiflis zum Schwarzmeer-Hafen Poti. Das Bombardement der Hafenstadt durch russische Kampfjets kann man also getrost als Anschlag auf die Energie-Interessen des Westens deuten. Denn in Poti befindet sich das westliche Ende der Baku-Supsa-Pipeline.

Parallel zur BTC verläuft die Gas-Pipeline BTE (Baku-Tiflis-Erzurum), die seit Ende des Vorjahres Gas vom Schah-Deniz-Feld im Kaspischen Meer nach Ostanatolien bringt. Die Pipeline wird von BP und der norwegischen StatoilHydro betrieben.

Das besondere an den beiden Pipelines BTC und der wesentlich kleineren Baku-Sipsa-Röhre: Es sind die einzigen Pipelines aus der kaspischen Region in Richtung Westen, die nicht durch Russland führen. Das unterstreicht deren Bedeutung, denn sie reduzieren die Rohstoffabhängigkeit Europas von Russland. Derzeit importiert die EU 28 Prozent ihres Öl- und 29 Prozent ihres Gasbedarfs aus Russland.

Die Region um das Kaspische Meer lässt die Herzen der Energiekonzerne und Staatschefs höher schlagen, und das nicht wegen der Schönheit der Landschaft: Man vermutet dort nämlich die drittgrößten Öl- und Gasreserven der Welt.

ähnlich das Handelsblatt:
www.handelsblatt.com/politik/international/...r-europa;2021436
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Anti Lemming:

PE-Fonds leihen sich das Geld jetzt selbst

5
14.08.08 09:27
Es geschehen immer noch Zeichen und Wunder an der Wall Street. Private-Equity-Fonds haben sich neue Geschäftsmodelle ausgedacht - die u. a. darauf darauf hinauslaufen, dass sie sich das für weitere PE-Übernahmen benötigte Geld selber leihen. Dazu gründen sie - börsennotierte - Töchter.



FTD

... Die Beteiligungsgesellschaften KKR und Apollo Global Management, berühmt und berüchtigt für milliardenschwere Firmenkäufe, gehen neue Wege. Diese Woche teilten beide Unternehmen in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC mit, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen: Investments in Mezzanine-Kapital - das ist eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital -, nachrangige Schulden, Problemdarlehen und Kredite für schuldenfinanzierte Übernahmen (Leveraged Loans).

www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...Wege/399326.html



Insbesondere an den "nachrangigen Schulden" werden sie noch ihre helle Freude haben. Ich empfehle Bonds von Ford, Citigroup und General Motors! ;-))

Die neuen Finanzierungs-"Vehikel" und Subunternehmen sollen gleich an die Börse oder sind es bereits (wie Apollos "AP Alternative Assets"). Offenbar sind die Renditeerwartungen nicht hoch genug, um diese Geschäfte nach altem Muster "privat" abzuwickeln.
Antworten
Malko07:

Meine Prognose

3
14.08.08 10:14
von Ende 2007 für das Jahr 2008 scheint nicht so falsch zu liegen:

baer45.schmartz.de/dax281207.html#prognose target =_blank rel="nofollow">Der USA Bären-Thread 4608859baer45.schmartz.de/bilder/zb1007.jpg" style="max-width:560px" >

Ein Klick ins Bild ermöglicht die Einsicht in andere lustige Prognosen.

Prognosen wären wesentlich einfacher wenn sie nicht mit der Zukunft zu tun hätten. Da der Börsenmensch versucht die Zukunft aus der Vergangenheit zu lesen, kann er an verflossenen Prognosen abschätzen was er von den aktuellen Prognosen halten soll.

#26504: Die wirtschaftliche Abkühlung in der Eurozone hat momentan noch wenig mit den US-Problemen zu tun. Primär ist sie dem Konsum geschuldet und in Spanien und Irland dem eigenen Immobilienmarkt. Die hohen Energie- und Lebensmittelpreise hinterlassen ihre Spuren. So "unwichtige" Aspekte sollte man nicht unter den Tisch kehren. Sie sind wichtig für weitere Prognosen.
Antworten
obgicou:

RealtyTrac: Foreclosures July +8% MoM +55% YoY

5
14.08.08 10:24
...
Nationwide, more than 272,000 homes received at least one foreclosure-related notice in July, up 55 percent from about 175,000 in the same month last year and up 8 percent from June, RealtyTrac Inc. said. That means one in every 464 U.S. households received a foreclosure filing last month.

Irvine, Calif.-based RealtyTrac monitors default notices, auction sale notices and bank repossessions. More than 77,000 properties were repossessed by lenders nationwide in July, the company said.

Nevada, California, Florida, Arizona, Ohio, Georgia and Michigan had the highest foreclosure rates. Foreclosure filings increased from a year earlier in all but eight states.

The combination of weak housing sales, falling home values, tighter mortgage lending criteria and a slowing U.S. economy has left financially strapped homeowners with few options to avoid foreclosure. Many can't find buyers or owe more than their home is worth and can't refinance into an affordable loan.

As foreclosures soar, banks and mortgage investors are also facing a pileup of foreclosed properties on their books and are cutting prices dramatically.

RealtyTrac noted that it had more than 750,000 foreclosed homes in its database of properties for sale, equal to about 17 percent of the 4.5 million U.S. homes that were up for sale in June.

To speed up the disposition of the 54,000 foreclosed properties it owns, Fannie Mae is opening offices in California and Florida and is considering selling those properties in bulk to investors. "I do not think this is a time to be holding onto (foreclosed properties) hoping for a better day," CEO Daniel Mudd said last week.

It remains to be seen how much the government's intervention will stem the housing crisis. President Bush last month signed sweeping housing legislation that aims to prevent foreclosures by allowing homeowners to swap their mortgages for more affordable loans, but only if their lender agrees to take a loss on the initial loan.

The bill is projected to help about 400,000 households.

The number of foreclosures "could start to stabilize as early as the first quarter of next year if the government program gains any traction," said Rick Sharga, RealtyTrac's vice president for marketing. "That's really the unknowable right now."

Even with government help, nearly 2.8 million U.S. households will either face foreclosure, turn over their homes to their lender or sell the properties for less than their mortgage's value by the end of next year, predicts Moody's Economy.com.
...
ap.google.com/article/...hQj6TKE67x18bdaNlAy275s5PIiAD92HQUC80
Antworten
Anti Lemming:

Wirklich lustig, die Prognosen

3
14.08.08 10:24
Am schönsten finde ich in dem Artikel die Lockenwickler-bereinigte Dollar-Note:
Der USA Bären-Thread 180048
Antworten
Malko07:

Ob der zukünftige

 
14.08.08 10:31
US-Präsident das Layout der Note endlich modernisieren wird? Das obige Bild wäre ein guter Vorschlag!

;o)
Antworten
Anti Lemming:

Der alte Präsident wird das Design beibehalten

5
14.08.08 10:37
Der USA Bären-Thread 180054
Antworten
Anti Lemming:

It's getting really hard out there

2
14.08.08 10:38
Der USA Bären-Thread 180056
Antworten
Anti Lemming:

..really hard...

8
14.08.08 10:39
Der USA Bären-Thread 180057
Antworten
Malko07:

#26509: Die Russen haben riesige

8
14.08.08 10:40
Angst vor dem Einbrechen des Rohölpreises. In der Vergangenheit spielten sie deshalb oft mit der Iran-Karte. Seit die Amis sich hier jedoch eindeutig hinter dem EU-Verhandlungskonzept positioniert haben, müssen eben andere für den "guten Zweck" bluten. Ölpreise um die 60 $ (ja sie sind absolut möglich) würden in Russland eine Katastrophe auslösen.
Antworten
Anti Lemming:

Ich hatte den Georgien-Krieg auch schon

2
14.08.08 10:45
als neue Variante der russischen "Ölpreis-Stützungs-Kampagne" eingeordnet.

Hier die bisherigen Varianten:

http://www.ariva.de/..._sinkt_zaubert_t308214?pnr=4577227#jump4577227
Antworten
Anti Lemming:

Zwangsversteigerungen seit Juni um 8 % gestiegen

6
14.08.08 11:46
in USA - und über's Jahr um 55 %, berichtet RealtyTrack. Das ganze Gerede von Bodenbildung ist das typische "serial-bottom-caller"-Geschwätz.



U.S. foreclosure filings rise 8% in a month
By Simon Kennedy
Last update: 5:23 a.m. EDT Aug. 14, 2008

LONDON (MarketWatch) -- RealtyTrac, an online marketplace for foreclosure properties, said foreclosure filings, including default notices, auction sale notices and bank repossessions, on U.S. properties reached 272,171 in July. The figure represents an 8% rise from June and a 55% rise from a year earlier. RealtyTrac said Nevada, California and Florida posted the highest foreclosure rates. End of Story

www.marketwatch.com/news/story/...66%7D&tool=1&dist=bigcharts&

Wann ist das Weiße Haus dran?
(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 180072
Antworten
Anti Lemming:

Deutsche Wirtschaft schrumpft

5
14.08.08 12:16
...dabei hatte der "Chefsvolkswirt" der FTD, Fricke, vor 6 Tagen noch die "Wende nach oben" ausgerufen.

www.ftd.de/meinung/leitartikel/...afte_Katastrophe/396075.html

Stattdessen sieht es auch in D eher nach Stagflation aus. Einige Experten rechnen damit, dass die Wirtschaft auch im nächsten Quartal strumpft, was per Definition eine Rezession wäre. Die Inflation lag bei 3,3 % (EU: 4,1 %].

Damit hat Trichet ein ähnliches Problem wie Bernanke: Er kann wegen der Inflation die Zinsen nicht nennenswert senken. Allerdings hat die EZB noch weiter mehr Luft dafür, immerhin gibt es in D noch ca. 0,95 % Realzinsen (Zinssteuer nicht eingerechnet...).

Auch in Frankreich ist die Wirtschaft nach aktuellen Zahlen um 0,3 % geschrumpft.



FTD
Erstmals seit 2003
Deutsche Wirtschaft schrumpft

Schwacher Konsum, schleppende Investitionen: Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist im zweiten Quartal um 0,5 Prozent gesunken. Das gab es zuletzt 2003. Experten fordern von der Regierung: Steuern runter!

Wachstumsimpulse kamen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Donnerstag von April bis Juni lediglich vom Außenhandel. Der private Konsum ging dagegen ebenso zurück wie die Investitionen der Unternehmen. "Insbesondere die Bauinvestitionen waren deutlich niedriger", hieß es. Experten hatten das erwartet, nachdem wegen des milden Winters viele Bauprojekte bereits zu Jahresbeginn fertiggestellt wurden.

Der Rückgang markiert eine Gegenbewegung zum ersten Quartal, das vor allem wegen des milden Winters und Steuereffekten gut ausgefallen war. Allerdings legte die Wirtschaft weniger stark zu als zunächst bekannt gegeben: 1,3 Prozent betrug das Plus statt 1,5 Prozent. Trotzdem schaffte die deutsche Wirtschaft damit das stärkste Wachstum seit knapp zwei Jahren.

Die meisten Experten erwarten auch in den kommenden Monaten eine schwache Konjunktur. Als wichtigste Gründe dafür gelten die geringere Nachfrage aus dem Ausland und die Kaufkraftverluste der Verbraucher durch die hohe Inflation. Bankenvolkswirte halten es für möglich, dass die Wirtschaft auch im laufenden Quartal schrumpft. "Das wäre dann eine technische Rezession", sagte Stephan Wanke von der Dekabank. Er hofft, dass der private Konsum bei nachlassender Inflation und solidem Arbeitsmarkt die nachlassende Auslandsnachfrage teilweise auffangen kann.

Noch aber bewegt sich die Teuerung auf dem höchsten Niveau seit fast 15 Jahren. Die Verbraucherpreise stiegen im Juli wie schon im Juni um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit bestätigte das Statistische Bundesamt seine erste Schätzung von Ende Juli. Energie und Nahrungsmittel sorgten für allein zwei Drittel der gesamten Preissteigerungsrate: Energie legte um 15,1 Prozent zu, Lebensmittel kosteten acht Prozent mehr als vor einem Jahr.

Konjunkturspritzen werden salonfähig

Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet für den Euro-Raum auf längere Sicht hohe Inflationsraten und warnt vor einer Lohn-Preis-Spirale. Auf mittlere Sicht bestünden weiter Aufwärtsrisiken für die Preisstabilität, heißt es im EZB-Monatsbericht, der am Donnerstag vorgelegt wurde. "In einem solchen Kontext ist es nach wie vor von entscheidender Bedeutung, breit angelegte Zweitrundeneffekte bei der Lohn- und Preissetzung zu vermeiden." Der EZB-Rat beobachte deswegen die Tarifverhandlungen im Euro-Raum mit besonderer Aufmerksamkeit.

Die Abschwächung der Wirtschaft im zweiten Quartal sei nach dem außergewöhnlich starken Zuwachs zu Jahresbeginn teilweise erwartet worden, schreibt die EZB. Was die binnenwirtschaftliche Entwicklung betreffe, seien die Fundamentaldaten dennoch auf mittlere Sicht solide.

Auch andere Experten warnten vor übertriebenem Konjunkturpessimismus. "Von Rezession zu reden, das ist nicht nur verfrüht, sondern völlig fehl am Platz", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben der "Passauer Neuen Presse". Die Bundesregierung könne die Konjunktur mit Steuersenkungen stützen.

Auch Volkswirte hatten sich in jüngster Zeit für Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur ausgesprochen. Steuer- und Klimaschecks sind im Gespräch um die Bürger zu entlasten und den Konsum anzukurbeln. Der Wirtschaftssachverständige Peter Bofinger schlug vor, jedem Bürger einmalig 125 Euro Steuern zurückzuzahlen. Das würde den Staat 10 Mrd. Euro kosten.

Auch andere europäische Volkswirtschaft bekommen den Gegenwind zu spüren. Frankreichs Wirtschaft ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent geschrumpft. Das teilte Nationale Statistikamt in Paris nach vorläufigen Berechnungen mit. Auch in Spanien, das lange Zeit durch hohe Wachstumsraten glänzte, wird ein Absturz erwartet. Die Immobilienkrise reißt dort die gesamte Wirtschaft in die Tiefe.


www.ftd.de/politik/deutschland/399361.html?mode=print
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saschapepper:

Verbraucherpreis in den USA steigen um 0,8 Prozent

5
14.08.08 14:36
n den USA sind die Verbraucherpreise im Juli um 0,8 Prozent gestiegen. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Anstieg von 0,4 Prozent vor.
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permanent:

U.S. July CPI up 0.8 percent, higher than expected

2
14.08.08 14:37
Antworten
permanent:

Consumer Prices Rise at Twice the Expected Rate

5
14.08.08 14:39

Consumer Prices Rise at Twice the Expected RateINFLATION, ECONOMY, PRICES, CONSUMERS, CPI, CORE INFLATION, FEDERAL RESERVE, INTEREST RATE, DOLLARBy ReutersReuters| 14 Aug 2008 | 08:37 AM ET

U.S. consumer prices rose at twice the rate expected in July to post the fastest rate of year-over-year growth in 17-1/2 years, pushed up by costlier energy and food, a government report on Thursday showed.

The Labor Department said the Consumer Price Index, considered a key gauge of inflation, rose 0.8 percent in July after a 1.1 percent jump in June.

 

That was far above the 0.4 percent gain that economists polled by Reuters had forecast for July.

Prices were up 5.6 percent from a year ago, the sharpest year-over-year rise since 5.7 percent in January 1991.

That was also well above the 5.1 percent increase that economists had forecast.

 

Energy prices rose 4 percent in July after a 6.6 percent June gain and were up 29.3 percent on a year-over-year basis.

Food costs rose 0.9 percent following a 0.8 percent June increase and put food costs 6 percent higher than a year ago.

Excluding volatile food and energy items, the so-called core CPI rose 0.3 percent in each of June and July, slightly above forecasts for a 0.2 percent gain in July.

On a year-over-year basis, core prices rose 2.5 percent in July, slightly more than the 2.4 percent rise that was forecast.

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permanent:

Negative Lease Rates für Silber

 
14.08.08 15:33

http://www.ariva.de/Silver_Lease_Rates_negativ_t341604

Kann mir dazu jemand eine Erklärung abgeben?? Ich verstehe es auf jeden Fall nicht.

 

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