runter gehen, es geht nur darum die nervende Volatilität bis dahin zu überspringen. Und es wird sicher noch den einen oder anderen besseren Shorteinstieg geben.

Bei den Bonds könnte sich eine gefährliche Entwicklung anbahnen - siehe Chart. Den weiteren Verlauf werde ich engmaschig verfolgen. Sollte das eintreten, was mein Gewährsmann bei Merrill befürchtet, nämlich einen sukzessiven Abverkauf von Langläufern, hätten die Amis ein großes Problem.  

sagt dein Informant auch, von wem er annimmt das der Abverkauf aus geht? Von Aus- od Inländern?
Frage zielt auf den $. Wird der tendenziell steigen oder fallen.

Die Analogie zu Japan, die immer wieder angefuehrt wird, finde ich nicht stimmig. Das wird ja auch in dem Artikel kurz angedeutet. MMn konnte es in Japan trotz stark steigender Geldmenge nur deshalb eine Deflation geben, weil die ganze ueberschuessige japanische Liquiditaet im Zuge der Carry Trades aus Japan weggepumpt wurde und somit de facto die Geldmenge in Japan wahrscheinlich gar nicht wuchs. Die jetzige Kreditkrise ist aber eine weltweite, d.h. die Liquiditaet kann nirgendswohin abfliessen. Bei einer weiterhin expansiven Notenbankpolitik kann ich mir daher kaum vorstellen, dass eine allgemeine Deflation wie in Japan realistisch ist.

damit hier nicht der Eindruck entsteht, alle Bären wären flat.
Ich war, bin und bleibe short, aktuell etwas mehr als im Januar-downmove. Vielleicht reduziere ich die Posi demnächst etwas, wenn die Zwischenerholung doch wieder mehr Fahrt aufnehmen sollte.
Sideline kommt für mich aber nicht infrage, weil die Chancen in den nächsten Monaten auf der short- höher als auf der Long-Seite sind (mMn). Denn wenn der nächste downslope unvermittelt (sic!) kommt, würde ich dem unverrichteterdinge hinterherschauen, denn so schnell wie dann erforderlich reagiert man als sidelined Non-Profi üblicherweise nicht. Auf die Retrospektive auf 2000-2003, wie lange Zwischenerholungen 'mindestens' gedauert haben, möchte ich mich nicht verlassen. Also weiter short.
VG, Isc.

Das schliesst natuerlich nicht "Deflation" bzw. Preisverfall in einigen Assetklassen aus, und ich gehe auch davon aus, dass insbesondere Immo und Aktien weiter fallen werden. Nur das allgemeine Preisniveau wird sicherlich nicht Japan-style deflationieren, wenn gleichzeitig die Geldmenge zweistellig waechst und es kein realistisches Ziel fuer Carry Trades gibt. Dies wird schon dadurch verhindert werden, dass die verschiedenen Waehrungsraeume in einen Zinswettlauf nach unten eintreten koennten, um ihre relative Wettbewerbsfaehigkeit zu verbessern.

Ja, die Verkäufe dürften wohl hauptsächlich von der japanischen Zentralbank ausgehen, die z.Z. mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat wie die Fed: stark schrumpfende Binnenkonjunktur, platzende Kreditblase, platzende Immobilienblase (nicht gerade so krass wie in den 1980ern, aber immerhin auch mit erheblichem subprime-Gschmäckle), deutlich schrumpfende Steuereinnahmen.

Ja, da ist er wieder einmal, der Langfristchart von $SPX:$VIX. Heute ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen: Der lässt doch ein ziemlich klares Lindsay-Muster ("three peaks and a domed house") erkennen. Sollte dieses Muster tatsächlich "greifen", würde dies auf einen enormen Verfall der Aktienmärkte hindeuten - weitaus stärker als zwischen 2000 und 2003.

MA 40 und MACD in monthly-Einstellung weisen die bei weitem stärkste Abwärtsdynamik seit 1990 auf!

dann kann es ja noch ein richtig heißer Winter werden - od Frühling.
#16807: Also auf die Antwort wäre ich als letztes gekommen. Die BoJ ist doch eher für ihre $-Stützungskäufe bekannt. Und die wollen den $ absaufen lassen? Tzzzzz, da bin ich aber mal gespannt. Wenn das passiert, dann gehts den Amis an den Kragen. Na dann Gute Nacht!

Gute Nacht.

Entwicklung bei den Bonds?
Wäre gut wenn du dich weniger "nebulös" ausdrückst sonst entstehen Mißverständnisse oder falsche Schlußfolgerungen.
Ich z.B. sehe da eine ganz "normale" Entwicklung die Bondkurse stehen jezt dort wo sie 2003 standen weil die Investoren vom Aktienmarkt umschichten hin zu Sicherheit(=niedrige Rendite) und aktuell findet ähnliches statt. Nähmlich raus aus Aktien und rein in Bonds und mit Blick auf den Zinszyklus völlig normal(Bonds nehmen Zinswende vorweg).Das die Bonds nicht auf das Niveau von 2000 gesunken sind  während der Hausse seit 2003 hat mMn 2Gründe einmal sind die Zinsen nicht auf 2000 Niveau angehoben worden und 2.hat Liquiditätsschwemme(z,B.Carrytrader) einen stärkeren Rückgang seit 2003 verhindert.
Wie gesagt etwas "gefährliches" kann ich hier höchstens (mittelfristig) für die Aktienbären sehen(meintest du das?) wenn sich die Trendumkehr bei den Bonds bestätigt was meine Spekulation auf ein positives 2. Halbjahr bei Aktien bestätigen würde(ist aber noch Zukunftsmusik).Deine These das die Japaner nun plötzlich überdurchschnittlich Bonds verkaufen ist zwar möglich aber die langfristige Korrelation Bonds vs. Aktiengewichtung von Investoren ist für mich im Moment plausibler.

muss man zum Kauf eines durchschnittlichen Einfamilienhauses in den USA einsetzen? Der Chart verrät es euch.

Damit ihr mal eine langfristige Vorstellung von dem bekommt, was z.Z. im Housing-Sektor läuft.

Was mich betrifft, so finde ich Deinen Thread und Deine Postings einfach sehr bereichernd - und neben der aktuellen Tagespresse für mich ein fast tägliches "MUSS".

Nach Deiner Ankündigung, dass Dein Thread demnächst nur noch für die geschlossene Gruppe der Stammbären zugänglich ist, wollte ich mich heute eigentlich nur von Dir, Metro, Wawidu, Platschquatsch, CaptainAmerica etc.,etc. rechtzeitig offiziell verabschieden und mich auch ganz herzlich dafür bedanken, dass Ihr Alle einer Anfängerin und Mitleserin soviel Aufmerksamkeit mit guten Antworten auf meine teilweise so dilettantischen Fragen und Postings gewidmet habt, weil ich natürlich niemals davon ausgegangen wäre, dass ich auch nur die geringste Chance hätte, mit in die geschlossene Gruppe aufgenommen zu werden.

Das hat dann "glücklicherweise nicht funktioniert", weil ich heute Abend gar kein Posting mehr hätte einfügen dürfen, da der Thread schon "geschlossen" war. Oops, das ging dann doch alles wesentlich schneller, als ich dachte!

Mit dieser Erkenntnis hat sich aber auch meine schlimmste Befürchtung erübrigt -nämlich die, dass ich in Eurer geschlossenen Gruppe noch nicht einmal mehr hätte mitlesen dürfen.

Da ich mich aber trotzdem noch bei Dir, Al, verabschieden und bedanken wollte, bin ich auf die Seite "Stamm-Bären unter sich" - Mitgliedsantrag gegangen, weil ich dachte, ich könnte da noch mal nett "Tschüss" sagen.

Wie schon gesagt - die Überraschung war groß, dass Du mich mit aufgenommen hast in Deine geschlossene Gruppe.

Dafür herzlichen Dank und ich verspreche, dass ich meistens einfach nur mitlesen werde und versuche, Euch möglichst wenig mit Anfängerfragen zu belasten...Und - wer weiß - vielleicht habe ja auch ich mal was wirklich Interessantes zu bieten, was nicht nur in der Tages- und Wirtschaftspresse steht...etc.etc.

Jedenfalls, und da können auch so Supertypen wie "dragonpups" - oder -flight oder so ähnlich... oder wie hieß der? nichts gegen ausrichten - bin ich "stolz wie Oskar", dass ich in diesem tollen Thread weiterhin dabei sein darf.

Alles Gute
Kostolanya

PS: Mutiere jetzt weder zur AL-Jüngerin noch wollte ich schleimen, mit den anderen Jungs flirten oder sonstwas - finde nur diesen Thread von AL insgesamt sehr, sehr gut...

Bereits am Donnerstagabend allerdings setzten sich die Eigner nach einer Aufsichtsratssitzung der Bank wieder an einen Tisch. Hauptstreitpunkt ist, dass die Landesregierung eine Abschirmung über 3 Mrd. Euro für die Risiken der Bank nur dann allein übernehmen will, wenn Sparkassen künftig - allerdings auf freiwilliger Basis - von der WestLB übernommen werden dürfen. Dagegen wehren sich die Sparkassenverbände. Sie befürchten unter anderem, dass die Landesregierung die Kommunen, beispielsweise über die Drohung, finanzielle Mittel zu kürzen, zum Verkauf ihrer Sparkassen zwingen könnte.

Die WestLB hatte wegen der Finanzkrise und fehlgeschlagener Eigenhandelsgeschäfte für 2007 einen ergebniswirksamen Verlust von 1 Mrd. Euro angekündigt. Die Eigentümer haben zugesagt, der Bank 2 Mrd. Euro zuzuschießen. Darüber hinaus sollen 22 Mrd. Euro forderungsbesicherte Wertpapiere in eine Zweckgesellschaft ausgegliedert werden. Die Eigner streiten aber, wer die Haftung dafür unter welchen Bedingungen übernimmt.

Die Sparkassen wollen nun ein Alternativkonzept zu dem Vorschlag der Regierung vorlegen, die mögliche Übernahme von Sparkassen durch die WestLB gesetzlich zu verankern. Nach FTD-Informationen haben die Sparkassenvertreter im Aufsichtsrat der Bank durchgesetzt, dass die WestLB die Unternehmensberatung Droege beauftragt. Sie soll eine sogenannte Verbund- und Mittelstandsstrategie für die WestLB erarbeiten.

"Mit dem Konzept soll die WestLB in die Lage versetzt werden, das brachliegende Geschäft mit den Sparkassen und dem Mittelstand wiederzubeleben. Das Verhältnis zwischen Sparkassen und WestLB soll endlich professionalisiert werden", heißt es aus dem Umfeld der Verhandlungen. Droege habe zugesagt, das Konzept in einem Monat zu präsentieren.

Quelle: www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...nten/314304.html

Danke für Dein nettes und aufmunterndes Posting. Neuen Usern mit wenig Posting-Historie steht auch weiterhin der Weg in den Thread offen. Sie können die "Stammbären"-Mitgliedschaft beantragen und sollten dies, sofern sie Unbekannte bzw. Newbies sind, detailliert per BM begründen. Hab z. B. auch Mouton übernommen, der bislang nur wenige, aber sehr interessante (Insider)-Postings hatte, die den Thread definitiv bereicherten.

Was mein angebliches Bashing in anderen Threads betrifft: Es geht mir dabei fast ausschließlich um die jeweilige Sache, ich bemühe mich bewusst, jegliche persönlichen Angriffe (außer bei Konter-Attacken) zu vermeiden. Oft versuche ich es mit Humor rüberzubringen (Humor ist im Internet allerdings ein zweischneidiges Schwert - kann auch missverstanden werden...). Vor allem schlage ich nicht unter die Gürtellinie und bezichtige Andere nicht psychischer Defekte, weil mir deren Börseneinschätzung nicht passt. Das ist in der Tat unter allem Niveau, bei Ariva aber leider häufig Praxis.

Ich hoffe, dass der Thread unter den neuen Prämissen nun noch genauer auf den Punkt kommt. Die "Tonart" hat sich seit gestern schon deutlich verbessert, finde ich.

WestLB-Rettung kostet 1300 Jobs  

Aufatmen bei der WestLB: Die Großaktionäre haben sich auf eine umfassende Risikoabschirmung für das durch die Subprime-Krise schwer angeschlagene Geldinstitut verständigt. Damit einher geht jedoch der Abbau von mindestens 1300 Stellen.

In der Nacht zu Freitag seien "grundlegende Vereinbarungen zur Restrukturierung und zum Geschäftsmodell der Bank sowie zur Konsolidierung des Landesbankensektors gefasst" worden, teilte die WestLB mit. Die Zukunft des Instituts sei damit "gesichert". Finanzkreisen zufolge hatten sich auch Bundesbank-Präsident Axel Weber und BaFin-Chef Jochen Sanio in die Verhandlungen eingeschaltet.

 

Neben der Risikoabschirmung in Höhe von 3 Mrd. Euro gehören offenbar auch Stellenstreichungen zum Rettungsplan: Eine mit der Situation vertraute Person sagte, der Abbau von 1300 Jobs sei beschlossene Sache. In anderen Berichten war von bis zu 1500 Stellen die Rede. Das Geldinstitut erhofft sich dadurch Einsparungen von rund 300 Mio. Euro jährlich. Details will die WestLB am Freitagvormittag bekannt geben.

Reibereien

Am Donnerstag hatte sich die Krise bei der Bank zugespitzt: Die Eigner - das Land Nordrhein-Westfalen, die Sparkassenverbände Rheinland und Westfalen-Lippe sowie die Landschaftsverbände - konnten sich auf einer Krisensitzung zunächst nicht auf die Risikoabschirmung verständigen.

Zwar erklärte sich die Landesregierung bereit, die Garantiererklärung für die Risiken aus US-Finanzgeschäften alleine zu übernehmen und damit die anderen Aktionäre zu entlasten. [Der Steuerzahler muss also ran!] Doch stellte das Land gleichzeitig eine Reihe von Bedingungen, die von den Sparkassenverbänden als Mehrheitsaktionären zunächst als unannehmbar abgelehnt wurden [WestLb darf jetzt Sparkassen aufkaufen? Würde das Ende dieses Modells bedeuten].

Die WestLB hatte 2007 durch Fehlspekulationen und die Verwerfungen auf den Finanzmärkten einen Verlust von rund 1 Mrd. Euro eingefahren. Zusätzlich sind Abschreibungen von 1 Mrd. angekündigt. Die Anteilseigner der Bank hatten sich bereits darauf verständigt, dem Unternehmen mit einer Kapitalspritze von 2 Mrd. Euro unter die Arme zu greifen.

Quelle: www.ftd.de

 

Auch ich bin weiter moderat short. Denn mir erscheint das C/R-Vehältnis für long im aktuellen Umfeld als zu risky.

Allerdings habe ich mich in den letzten Wochen vom Shorten der Indizes auf das Shorten von ausgewählten Einzelaktien verlegt und bin bislang sehr gut damit gefahren.  

Die Auswahlkriterien sind hierbei vor allem
- Rezessions-/Krisenanfällige Branche / Marken
- Zum Zeitpunkt des Kaufs noch (rel.) hohe Bewertung
- Scheine mit weitem Abstand zum KO, um kein Problem mit dem Kursgeschaukel zu bekommen

Beispielsweise halte ich aktuell Shorts auf AMZN, AAPL, MER und GS.

Aktuelle News - 08.02.2008 09:14:10
Aktien-Hedgefonds haben sich verspekuliert

New York (BoerseGo.de) - Die Manager von Aktien-Hedgefonds sehen sich zu Januar gemäß dem Marktforschungsinstitut Hedge Fund Research Inc. mit dem größten Monatsverlust seit mehr als sieben Jahren konfrontiert. Jene Hedegefonds hätten Verluste von durchschnittlich 4,1 Prozent eingefahren. Der Grund sei darin zu suchen, dass viele auf eine Belebung des Aktienmarktes setzten, was sich jedoch als schwerer Fehler erwiesen hat.

Goldman Sachs Investment Partners habe im ersten Monat des neuen Jahres im Bereich seines neuen 7 Milliarden Dollar schweren Hedgefonds einen Verlust von 6 Prozent eingefahren.

Die Wertverluste bei Hedgefonds waren jedoch geringer als jene von großen Indizes. So ist der S&P 500 im Januar um 6,1 Prozent gesunken. Der MSCI World ging um 7,7 Prozent in die Knie, was der schlechtesten Performance seit dem Start des Index im Jahr 1990 entsprochen hat.

Da sieht man mal was die GS Profis alles können. Nur läppische kleine -6% statt monströsen ja gigantischen -6.1% beim SuP. Wer jetzt schmunzelt, der bedenke 1000*0.1=100     qed.

US-Kongress beschließt Konjunkturprogramm

09:34 08.02.08  

mal einen "Freudenhüpfer" geben!

Washington (aktiencheck.de AG) - Der Kongress der USA will mit einem milliardenschweren Konjunkturprogramm die angeschlagene US-Wirtschaft ankurbeln.

In der Nacht zum Freitag haben der Senat und das Repräsentantenhaus mit überwältigender Mehrheit ein Programm beschlossen, mit dem eine möglicherweise drohende Rezession abgewendet werden soll. Das Paket im Umfang von rund 150 Mrd. Dollar beinhaltet Steuererleichterungen für Millionen Bürger und Investitionsanreize für Unternehmen. Präsident George W. Bush will den Entwurf noch in diesem Monat unterschreiben. (08.02.2008/ac/n/m)


 

dafür dass das dein Lieblingschart ist (three peaks and a domed hose - zugegeben in einer neuen Variante), postest du das aber selten...:-))

nur das an den Verlusten dann sechs Nullen mehr dran hängen - oder im Fall von Kerviel, der ja auch in diese Richtung - nämlich auf steigende Kurse - gewettet hatte, auch mal acht Nullen [eine Milliarde hat übrigens 9 Nullen].

wollte auch mal ein schoenes Chart à la wawidu hier reinstellen, darf ich aus urheberrechtlichen Gruenden aber nicht.
Deshalb hier der Link zum NASDAQ100 im weekly, charttechnisch nach Andrews Pitchforks analysiert

http://www.daily-bourse.fr/analyses/the-lounge/n100%20fw(8).png

Könnten wir das gleiche Chartbild jetzt evtl. bei Euro/Dollar sehen? Der Euro stieß sich ja in den letzten Monaten drei Mal bei 1,49xx den Kopf. Bei einem weiteren Anlauf könnte die 1,50-Marke fallen - ein Ausbruch, der Charttechniker motivieren könnte, den Euro bis 1,55/1,60 hochzutreiben. Fundamental könnten weitere Fed-Zinssenkungen die Begründung liefern.

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EUR/USD-Chart: Three Peaks gab's ja nun schon (blau). Da dies in Anbetracht weiterer Fed-Zinssenkungen wohl noch nicht das Ende der Fahnenstange war: Könnte als krönender Abschluss ein "domed house" folgen?

"Sinn machen" würde dies insofern, als EUR/USD und noch stärker EUR/JPY ja stark mit dem SP-500 korrelieren (sehen wir bei EUR/USD das gleiche Bild womöglich zeitverzögert?).

Für mittelfristig orientierte Anleger wie mich gib`s gar keine Alternative zur Sideline im Moment. Grundsätzlich gehe ich, wie fast alle hier, von einem klaren Abwärtstrend für die nächsten Monate aus, der allerdings an den Zwischenböden immer wieder zu volatilen Schwankungen der Kurse führen wird - und, weil von Tagesereignissen abhängig - extrem schwer zu traden ist.

Wohin wir endgültig fallen werden, weiß der Himmel. Ich schätze mal bei +- 1200 im SPX ist erst mal Schluss. Um dorthin zu gelangen müssen vor allem die Gewinnrevisionen im Banken und Industiesktor noch kommen. Sie sind ja bis jetzt noch kaum erfolgt - höchstens mal als verbale Andeutung, wie wieder gestern bei Ackermann, mit dem Zusatz versehen: Wenn keine weiteren Verwerfungen des inernat. Fionanzsystems mehr kommen. Das ist natürlich nur eine verbale Finte, denn ER weiss sicherer als wir, daß diese kommen werden. So sicher wie das Amen in der Kirche.

Die grosse Revision der Unternehmensgewinne für 2008 wird wohl der Trigger sein, der dann die Kurse noch einmal auf Talfahrt schickt.  Immer vorausgesetzt, das Weltwirtschaftssystem bleibt intakt.