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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Kuk Hofm.

2
12.01.08 13:21
Das einige Mal, dass Hedgefonds eine ernstzunehmende Attacke auf 1,50 bei EUR/USD vorzunahmen wagten, war am 23. Nov. - dem handelsdünnen Thanksgiving-Day. Der Euro kletterte bis 1,4965 (oder so) und legte dann ein scharfes Intraday-Reversal hin, das eine Korrektur bis 1,4350 (Mitte Dez.) einleitete.

Die Attacke geschah in der Hoffnung, über 1,50 liegen Stop-Buy-Orders auszulösen. Indes: Es hat nicht geklappt. Mir ist auch aufgefallen, dass der Dollar gestern in Anbetracht der extremen US-Zinssenkungen, die der Futuremarkt jetzt eingepreist hat, erstaunlich stabil unter 1,4830 geblieben ist. Mal sehen, ob das nächste Woche weiter hält. Falls nicht, freue ich mich, bei 1,4850+ meine Dollars billig aufstocken zu können.
Der USA Bären-Thread daxo
daxo:

US-Techtitel

 
12.01.08 13:31
Ich habe am Ende der letzten Jahreshälfte anscheinend zu vorschnell gehandelt, indem ich in US-Techtitel eingestiegen bin.
Welche?

1. Motorola (KK 13 Euro)
2. Intel (KK 18 Euro)

Beide zusammen machen bei mir derzeit einen Depotanteil von 5% aus.
Meint ihr, dass ich die Papiere noch halten soll?
Ich habe auch einen langen Atem zur Verfügung und könnte mir durchaus vorstellen die Papiere 5 Jahre, und mehr zu halten.

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Daxo

 
12.01.08 13:45
Halte die Titel (und die Klappe ;-))
Der USA Bären-Thread daxo
daxo:

@ AL

 
12.01.08 13:50
Tut mir Leid, dass ich nochmal posten muss.
War das jetzt ironisch gemeint, dass ich die Titel halten soll, Anti Lemming?
Der USA Bären-Thread asdf
asdf:

jetzt mach dir mal nicht gleich ins hemd nur weils

3
12.01.08 13:55
gerade ein bischen fällt.



Der USA Bären-Thread louisaner
louisaner:

Der Härtetest aber kommt noch ...

4
12.01.08 14:04

 

Nach dem lesen dieses Berichtes, werden einige vielleicht wieder wacher durch die Gegend laufen. Die 5 Minuten haben mir zumindest  die Augen nochmals etwas weiter geöffnet. Aber ich bin ja auch Permabär und Goldbulle ATH900,10$

...verliert die Konjunktur an Fahrt, werden die Probleme der Heuschrecken erst zu Tage treten...

und die haben ja bekanntlich auch aus 1 Mrd erst 10 und danach 20 gezaubert - na wie wohl?  durch Kredit, wodurch denn sonst.

Das Risiko steckt jetzt in den Büchern der übernommenen Firmen und da zahlen sie noch viel,viele Jahre dran.

 

»Zum Schutz vor Finanzillusionen oder Irrsinn ist das Gedächtnis weit besser als das Gesetz.«

 

www.zeit.de/2008/02/Argument-Private-Equity

diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#13455 daxo, erst schreibst du,

4
12.01.08 14:09
dass du 10000 Euro Verlust hast. Jetzt schreibst du, dass du diesen Verlust mit Intel und Motorola gemacht hast und diese Positionen 5% deines Depots ausmachen. Grob geschätzt müsstest du dann ein 800000 Euro Depot haben. Bei dieser Depotgröße solltest du deine Entscheidungen selbst treffen können. ;-)
Der USA Bären-Thread daxo
daxo:

Verlust

 
12.01.08 14:18
Ich habe niemals geschrieben, dass ich den Verlust ausschließlich mit Motorola und Intel gemacht habe!
Der USA Bären-Thread daxo
daxo:

Depotstruktur

2
12.01.08 14:20
Meine größter Schwerpunkt im Depot liegt auf global ausgerichteten Aktienfonds.
Ich bin kein kurzfristiger Trader.  
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#13440 Ich halte eine Zinssenkung vom 0.75%

7
12.01.08 14:22
nicht für abwegig - der Knaller wären 1%. ;-)

Ben hat "massive Unterstützung" angekündigt und die 0.5% sind doch schon längst gegessen. In kleinen Schritten senken wird nicht helfen, das haben wir hier und sicher auch Ben schon längstens analysiert. ;-)  
Der USA Bären-Thread asdf
asdf:

wenn das dein schwerpunkt ist dann kannste

 
12.01.08 14:31
ja mit horrenden verlusten gut leben, denn sonst wäre das ja nicht dein schwerpunkt im depot.

gruss
asdf
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#13458 Wenn du langfristig an die Unternehmen

2
12.01.08 14:32
glaubst, dann halte sie, du hast sie nicht "überbezahlt" aber ein "Schnäppchen" waren sie auch nicht.

AL schrieb "halte die Titel", ich glaube nicht, dass das "ironisch" war.  
Der USA Bären-Thread wawidu
wawidu:

Konsumschwäche erfasst den gehobenen Mittelstand

6
12.01.08 14:32
Die Umsätze der bekannten Juwelierkette Tiffany (TIF) brachen laut gestriger Veröffentlichung in 2007 um 8 % gg. Vorjahr ein. Insbesondere Q4 sei miserabel gewesen. Die Aktie der Nobeleinzelhandelskette Nordstrom (JWN) verlor seit Februar 2007 45 %, allein seit Oktober 2007 36 %. Bezeichnend der Chart des großen Auktionshauses Sotheby´s
(BID) im Anhang. Er gilt als exzellenter Frühindikator für die Konsumentwicklung.

In Europa geben die "gehobenen" Konsumgüterwerte ebenfalls deutlich nach: der Luxusgüterkonzern LVMH und L´Oréal, die nicht gerade billige Körperpflegeprodukte verkaufen (beide im Eurostoxx 50 gelistet und in den letzten Jahren absolute Highflyer) - Charts bei ARIVA.

Hintergrund in USA: Der "gehobene" Mittelstand hat sich in den letzten Jahren weitaus stärker überhoben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Er hat sich Häuser geleistet, deren Preise und Folgekosten oft an der Grenze der effektiven finanziellen Leistungsfähigkeit lagen und dann die im Hochpreissektor besonders stark gestiegenen Bewertungen fleißig für Cash Out Refinanzierungen genutzt. Des weiteren hat man sich u.a. in einen SUV-Exzess gestürzt, sich teuere Restaurants und Bars, teuere Reisen und Luxusgüter geleistet. "Goldilocks" war der "erkorene Star". Und nun kommt die Quittung.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 141364
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

BDI-Chart - Wirtschaftliche Abkühlung voraus?

13
12.01.08 15:12
Zum Baltic Dry Index:

Die „Baltic Exchange“ ist eine Börse mit Sitz in London. Schiffsbroker vermitteln den See-Transport von „Bulk Cargo“ wie Erdöl, Kohle, Weizen und Eisen zwischen Schiffs- und Frachtinhabern. Für jeden Transport wird eine Frachtrate vereinbart, die je nach Angebot und Nachfrage schwankt.

Ein täglich aktualisierter Index – der Baltic Dry Index (BDI) – repräsentiert den Durchschnitt aller See-Frachtraten. Dieser Index weist gegenüber vielen anderen Indizes eine Besonderheit auf: Spekulation ist ausgeschlossen. Ein Erdölproduzent bestellt nicht mal eben auf Verdacht einen Supertanker.

Der selten erwähnte Index lässt sich durchaus als Gradmesser ökonomischer Aktivität zu Rate ziehen. Und das sowohl fundamental als auch charttechnisch. Fundamental bedeuten steigende Frachtraten steigenden Nachfrage nach Frachtschiffen und damit steigende ökonomische Aktivität. Fallende Frachtraten stehen hingegen für wirtschaftliche Abkühlung.
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 141372
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Moody´s Downgrade für Fidelity

6
12.01.08 15:15
Jan. 11 (Bloomberg) -- Fidelity Investments, the world's largest mutual-fund company, had its long-term senior debt downgraded by Moody's Investors Service because it has lost its ``dominating market share.''

Moody's cut its rating on Boston-based Fidelity, owned by FMR Corp., by one level to A1. The move affects $2.1 billion of notes, Moody's said today in an e-mailed statement. Fidelity's rating outlook was raised to ``stable'' from ``negative,'' Moody's said.

``FMR's downgrade reflects the loss of the dominating market share lead that the company formerly enjoyed over its nearest competitors,'' the statement from Moody's said. ``FMR's asset flows have not kept pace with the other major fund complexes and many costly programs have left the firm with high overhead.''

Fidelity had $1.9 billion in deposits in the first 11 months of 2007, compared with $70.6 billion for Valley Forge, Pennsylvania-based Vanguard Group and $67.6 billion for Los Angeles-based American Funds, according to Boston-based Financial Research Corp. The numbers do not include Fidelity's money-market fund deposits, which accounted for more than $60 billion as of November, Fidelity said.

In June, Standard & Poor's cut Fidelity's counterparty credit rating one level to ``AA-/A-1+'' because earnings growth is trailing that of competitors. New York-based S&P raised Fidelity's debt outlook to stable from negative.

Fidelity, which is closely held, has not released 2007 results. Fidelity's 2006 earnings fell for the first time in four years to $1.18 billion from $1.33 billion in 2005. Sales rose 16 percent to $12.9 billion. Fidelity manages $1.5 trillion in assets.

``Fidelity will record one of its best years in its history in 2007,'' Anne Crowley, a spokeswoman for Fidelity, said today in an interview ???
www.bloomberg.com/apps/...d=20601103&sid=aqa4PtawYYZg&refer=us
Der USA Bären-Thread Casaubon
Casaubon:

relaxed: -1% wären nicht so abwegig

2
12.01.08 15:20
du bist nicht der einzige, der das für möglich hält ...
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Countrywide ein Schnäppchen ?Barrons

5
12.01.08 15:27
....As Friday's market action is showing, these bottle-rocket rallies fizzle out quickly.

It is a peculiar form of Wall Street myopia to see a series of financial transactions as the cure for industries with profound fundamental problems.

B of A's purchase of Countrywide does nothing to address the rising tide of resets of adjustable-rate mortgages, prime and otherwise, which won't reach their peak until later this spring.

Nor does this transaction affect tumbling home prices while a massive supply of houses for sale hangs over the market. Builders are furiously clearing out inventories of unsold homes while foreclosures further add to the excess supply. Meantime, homeowners who want to sell are increasing pulling their homes off the market, leaving a shadow supply waiting to be sold.

To be sure, the B of A buy of Countrywide does have some salutary effects, especially for the American taxpayer. Countrywide was being kept alive via life support from the Federal Home Loan Banks, which had advanced a huge $51.1 billion to its thrift unit as of Sept. 30. Once under B of A's wing, presumably Countrywide should be able to obtain funding.

Indeed, there should be a big sigh of relief out of Washington that B of A took on the nation's largest provider of mortgage credit.

For B of A's part, the $4 billion price tag for all of Countrywide's common was a bargain relative to its purchase of $2 billion of convertible securities last August, a stake that subsequently had shriveled by half. Indeed, the Fed's surprise discount rate cut on Aug. 18 came on the heels of a severe liquidity crisis at Countrywide and a run by depositors at its thrift unit. So Countrywide has been at the center of regulators' gunsights.That $4 billion price tag understates the actual cost of acquiring Countrywide since B of A now will be responsible for the former's debt securities. Those totaled $106 billion as of Sept. 30, up 48% from Dec. 31, 2006.

As a result, Countrywide bondholders turned out to be the biggest winners as B of A will take over those obligations. The shareholders who bought on Thursday's news reports are looking at a 16% loss as of midday Friday, with Countrywide common trading around 6.50, well below the 7 and change value of the proposed buyout.
Prior to the deal, so precarious did the credit market view Countrywide's viability that it traded notes maturing just this May at a hefty discount of 82 cents on the dollar--which means holders of this paper were looking for a 60% annualized return owing to the extreme uncertainty that these notes would be paid off as promised. After news of the B of A deal, these notes shot up 94.475, for a 16.86% yield to maturity this May, still a huge yield for such a short piece of paper.

Even though the possible bankruptcy of Countrywide was staved off by B of A, the credit crisis remains. To be sure, had the nation's largest mortgage lender gone belly up, it would have worsened.
online.barrons.com/article/...html?mod=barrons_most_viewed_day
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Im selben Boot

7
12.01.08 15:27
Gelungener Artikel der Wirtschaftswoche, der hier die Decoupling-Theorie durchleuchtet, dergemäß die dynamisch wachsenden Schwellenländer eine Rezession in den USA weltwirtschaftlich abpuffern könnten.

Im selben Boot

Optimisten hoffen, dass China die Weltbörsen vor der US-Rezession abschirmt. Doch Anleger sollten vorsichtig sein. Theorien sind tückisch; die Börse braucht Amerika.

Samstagmittag auf der Canal Street in Lower Manhattan. In kleinen Schritten schieben sich Massen von Menschen über schmale Gehwege an Geschäften vorbei, die bis unter die Decke vollgestopft sind mit Waren aus China: Uhren, Kugelschreiber, bunte Mützen, vier I-Love-NY-T-Shirts für zehn Dollar, Schneekugeln mit Miss Liberty, Handtaschen; manches ist gefälscht, einiges echt.

Wer sich durch die Enge von New Yorks Chinatown quetscht, bekommt eine Ahnung davon, wie wichtig die USA als Absatzmarkt für den Rest der Welt sind. In jedem amerikanischen Wal-Mart, jedem Baumarkt und jedem preisgünstigeren Bekleidungskaufhaus sind die Regale gefüllt mit billig produzierten Artikeln aus den Fabriken in Fernost, Osteuropa oder Lateinamerika.

Was aber passiert, wenn die Amerikaner demnächst weniger chinesisches Plastikspielzeug, japanische Elektronik und in Indien produzierte Ledertaschen kaufen? Werden dann die Produktionsbänder weltweit langsamer laufen?

Die USA taumeln in eine wirtschaftliche Schwächephase und könnten so auch Länder wie China, Indien oder die Staaten Osteuropas aus der Bahn werfen, die sich zurzeit noch dynamisch entwickeln. „Die Welt hängt an Amerika“, jahrzehntelang war dieser Satz das Mantra der Ökonomen. Das Wachstum in den USA wird sich, Prognosen der Industriestaatenorganisation OECD zufolge, in diesem Jahr auf nur 2,0 Prozent abschwächen, nachdem es 2007 bei schon schwachen 2,2 Prozent lag. Für Aktienanleger könnte dies ungesunde Folgen haben – gemäß der vielzitierten Börsenregel: „Wenn die Wall Street niest, kriegt Europa den Schnupfen.“

Doch die Börsenregel soll, oh Wunder, nicht mehr gelten. „Decoupling“ (Abkopplung) heißt das Zauberwort, das in Ausblicken auf die Finanzmärkte für das neue Jahr nicht fehlen darf.

Die Börsen werden sich von den schwächelnden USA abkoppeln, so die These vieler Finanzauguren. Ihre Hoffnung: Die dynamisch wachsenden Schwellenländer, allen voran China, werden sich zum Retter der Weltkonjunktur aufschwingen und zu Tonangebern der globalen Börsenkurse aufsteigen. „Wir bleiben optimistisch, dass die Weltwirtschaft einer Abschwächung der US-Konjunktur widerstehen kann“, hofft zum Beispiel Alex Patelis, Chef des internationalen Währungsresearch bei Merrill Lynch. Die Analysten der niederländischen ING behaupten, dass die Konjunktur in Deutschlands und Japan seit 2006 längst nicht mehr parallel zu den USA laufe.

„Ein großer Teil der deutschen und japanischen Exporte geht zwar immer noch in die USA, aber die Schwellenländer sind für die Industrieländer immer wichtiger geworden. Das hat zum Decoupling einer ganzen Reihe von Volkswirtschaften geführt“, so die ING-Experten. Wenn sich die Konjunktur in den USA abschwäche, so habe dies nun nicht notwendigerweise eine Abkühlung in anderen Ländern zur Folge.

Selbst einflussreiche US-Ökonomen glauben nicht mehr an die Dominanz der USA über Weltwirtschaft und Aktienmärkte. Fred Bergsten, Direktor der Denkfabrik Petersen Institute for International Economics, hält die starke wechselseitige Abhängigkeit für ein Phänomen von gestern. Vor dem Haushaltsausschuss des US-Repräsentantenhauses suchte er die von Hypothekenkrise und Rezessionsgerede verunsicherten Volksvertreter zu beruhigen: „Die gute Nachricht ist“, so Bergsten, „dass die Weltwirtschaft weiterhin robust expandiert und deshalb einen wichtigen Puffer gegen signifikante Rückschläge beim US-Wachstum bietet.“

Darauf hoffen auch deutsche Industriekapitäne. Jürgen Hambrecht, Chef des weltgrößten Chemikers BASF, ist zuversichtlich: „Die Fundamentalkräfte in Asien sind so stark, dass sie eventuelle Abschwünge in Nordamerika ausgleichen.“ Sogar an völlig neue Zeiten, in denen „alte Regeln über Wirtschaftszyklen nicht mehr existieren“, glaubt Klaus Martini, Chefstratege des Private Wealth Management der Deutschen Bank. Die globale Wirtschaft sei weit weniger abhängig von den USA als noch in den Achtziger- und Neunzigerjahren. „Die Nachfrage von den Emerging Markets kann nicht gestoppt werden.“ Aber reicht sie auch, um eine Rezession in den USA zu verhindern?

Da ist sich Martini nicht mehr ganz so sicher wie noch im vergangenen Sommer, als er die Wahrscheinlichkeit für eine US-Rezession bei rund einem Drittel ansetzte. Im Dezember war sie aus seiner Sicht bereits auf „30 bis 50 Prozent gestiegen“.

Wenn die Abkopplungs-Theorie stimmt, käme dies einer Revolution gleich. Bisher durften sich Investoren an die Daumenregel halten: Geht es in den USA wirtschaftlich bergab, dann taumeln die Kurse weltweit. So war es in der bisher letzten Rezession im Jahr 2001. Die USA dominierten die Weltwirtschaft, die Weltbörsen hingen an Wall Street und der Technologiebörse Nasdaq und – crashten.

Doch Aktienanleger sollten heute misstrauisch sein. Es wäre nicht das erste Mal, dass Wall-Street-Häuser neue Theorien nutzten, um Anleger in Ruhe zu wiegen. Nehmen wir den Beginn des Jahres 2000, als die Banker ein sich von alten Gesetzmäßigkeiten abkoppelndes, immerwährendes Wirtschaftswachstum und ewig steigende Börsenkurse verhießen, die von den Technologieunternehmen der Welt gestützt würden. Die High-Tech-Blase platzte – und die Bankstrategen riefen von 2001 an das Ende der wirtschafts- und kursgefährdenden Inflation aus. Auch diese Vision ging schief, inzwischen steigen die Preise weltweit, zum Teil zweistellig.

Die Stunde der Skeptiker schlägt. Einfach nur „Mist“, sagt Donald Hanna, Schwellenländer-Experte der Citigroup, sei die Theorie, die Schwellenländer hätten sich mit ihrer wirtschaftlichen Entwicklung bereits vom einst dominierenden US-Markt abgekoppelt. Gewiss gebe es eine graduelle Entwicklung in diese Richtung. Doch vor allem der gewaltige Konsummarkt in den USA, der rund 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmacht, habe über die Importe nach wie vor großen Einfluss auf alle Länder, die Produkte in die USA liefern. So gehen 20 Prozent aller Exporte aus China in die USA. Ähnlich skeptisch ist Edward Bonham Carter, Chef der Vermögensverwaltung Jupiter Asset Management.

Er glaubt, „dass die asiatischen Volkswirtschaften den Sturm überstehen können, wenn sich das Wachstum der US-Wirtschaft lediglich verlangsamen sollte“. Sollten die USA aber in eine Rezession trudeln, wäre er „sehr überrascht“, wenn die asiatischen Volkswirtschaften weiter wüchsen: „Ich bezweifle, dass die Kaufkraft der Mittelklasse in Asien ausreichen wird, um einen drastischen Einbruch der US-Verbrauchernachfrage zu kompensieren.“

Die Weltwirtschaft braucht die USA. Ein Blick auf die Weltkarte der Globalisierung zeigt, wie wichtig die Vereinigten Staaten allein ihrer Größe wegen sind. 20 Prozent aller Waren und Dienstleistungen weltweit werden in den USA erwirtschaftet. Kalifornien ist so wirtschaftsstark wie Frankreich, Florida erwirtschaftet ein ähnlich hohes Bruttoinlandsprodukt wie Korea. Die weltgrößten, stark global agierenden Unternehmen – unter den Top 50 sind 19 US-Unternehmen – machen mit ihren Kunden so viel Umsatz, wie ganze Länder pro Jahr an Inlandsprodukt erwirtschaften. Exxon Mobil setzt genauso viel mit Öl um wie Saudi-Arabien. Der größte Einzelhändler der Welt, Wal-Mart, ist mit 351 Milliarden Dollar Umsatz so stark wie Österreich. Allein Wal-Mart importiert pro Jahr mehr chinesische Waren als die gesamte Bundesrepublik Deutschland, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Doch die hohe Nachfrage des Handelsriesen nach chinesischen Produkten ist nicht für alle Zeiten festgeschrieben.

US-Konjunktur kippt. Auf der Canal Street in Chinatown boomen die Geschäfte mit Billigwaren. Von einem Einbruch des China-Handels ist hier – noch – nichts zu spüren, allenfalls kündigt sich eine gewisse Zurückhaltung an. Denn der US-Konsument packt nicht mehr jedes China-Produkt in den Einkaufskorb: Bleiverseuchtes Spielzeug, mit Umweltgiften belastete Lebensmittel, unfairer Wettbewerb, Arbeitsplatzverluste in Amerika – die Liste der Anti-China-Argumente ist lang, und zuletzt hatte es reichlich Kritik am Exportboom der Chinesen gegeben. Die Skandalgeschichten stärken alle Lobbyisten in den USA, die mehr Kontrollen und Handelsbarrieren fordern, die den künftigen China-Handel sicher nicht beflügeln dürften.

Hinzu kommt, dass US-Verbraucher unter steigenden Zinsen und sinkenden Häuserpreisen leiden. Sein schlechtestes Ergebnis seit 2002 verbuchte der US-Einzelhandel im Weihnachtsgeschäft – trotz zahlreicher Rabattaktionen. Und die von minderwertigen US-Hypotheken ausgelöste Finanzkrise dürfte die Realwirtschaft treffen. Unerwartet stark sank im Dezember der nationale Stimmungsindikator der US-Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe. Rezessionsgefahr? Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, schätzt das Risiko einer Rezession in den USA „mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent“ ein. Hellmeyer erwartet dieses Jahr nur noch ein US-Wachstum „zwischen 1,0 und 1,5 Prozent“, deutlich weniger als die OECD.

Geringeres Wachstum in den USA bedeutet abnehmenden Verbrauch und damit weniger Importe aus den Schwellenländern. Noch gefährlicher wäre ein Dominoeffekt: Unter geringerer Nachfrage aus den USA leiden die Schwellenländern. Die könnten deshalb in den anderen – von den USA vermeintlich entkoppelten Ländern – weniger bestellen und einkaufen. Weil Amerikaner weniger chinesisches Spielzeug kaufen, brauchen die chinesischen Produzenten weniger Maschinen aus Deutschland – so ähnlich könnte er aussehen, der Dominoeffekt in einer globalisierten Welt.

Schon jetzt gehen die Geschäfte der Schwellenländer mit Uncle Sam schleppender. Abzulesen ist dies beispielsweise an den Ausfuhren Chinas in die USA. Im ersten Quartal 2007 wuchsen die Exporte in die USA noch um 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Demgegenüber lag der Zuwachs im zweiten Quartal nur noch bei 15,6 Prozent. Im dritten Quartal, als die Hypothekenkrise in den USA voll durchschlug, lag der Zuwachs der Ausfuhren gegenüber Vorjahr sogar nur noch bei 12,4 Prozent. Besonders betroffen sind Chinas Textil-, Möbel- und Elektronikhersteller: von Abkopplung keine Spur.

Besorgte Asiaten. Selbst nach Ansicht der chinesischen Regierung steht die Abkopplungstheorie auf wackligen Beinen. Peking blickt voller Sorge auf die Entwicklung in den USA. Eine gebremste US-Wirtschaft, so ein aktueller Bericht des Handelsministeriums, könnte einen „Wendepunkt“ für Chinas rasche wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre bedeuten. Peking betrachtet eine Abschwächung des globalen Wachstums, hervorgerufen von der Kreditkrise in den USA, als die „größte Herausforderung für Chinas Wirtschaft im Jahr 2008“. Obwohl die Zentralbanken in den USA, Japan und Europa versucht hatten, mit mehr als 1000 Milliarden Euro und Dollar das kranke Bankensystem aufzupäppeln, verschlechtere sich die Situation weiter. Die „Panik im Kreditmarkt bleibt“, heißt es im Bericht des Handelsministeriums. Vertreter des Ministeriums sagen ausdrücklich, sie teilten die These über die Abkopplung des Wachstums in Asien von der Entwicklung in den USA nicht.

Chinas Exportwirtschaft trägt inzwischen mehr als ein Drittel zum Wirtschaftswachstum des Landes bei und macht rund zehn Prozent der gesamten US-Wirtschaftsleistung aus. Mehr als die Hälfte aller chinesischen Ausfuhren erreicht zusammengerechnet Amerikaner, Japaner und Europäer. Der chinesischen Zentralbank zufolge führt eine Verlangsamung des Wachstums in den USA um einen Prozentpunkt zu einem Rückgang der chinesischen Exporte um sechs Prozent.
„Eine deutliche Verlangsamung des Wachstums in Amerika ist sehr schlecht für China“, sagt Yiping Huang, Asienchefökonom der Citigroup. Chinas Wirtschaft leide unter Überkapazitäten und nur weil China es bisher geschafft habe, diese Überkapazitäten zu exportieren, sei es noch nicht zu einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft gekommen. „Der private inländische Konsum kann noch kein Gegengewicht zum Export bilden“, mahnen auch die Analysten der BHF-Bank in einer aktuellen Studie.

Gefahr droht den Chinesen direkt wie indirekt über die USA: Auch Japan, einerseits wichtigster Handelspartner Chinas, ist andererseits enorm von den USA abhängig. Fast 23 Prozent seiner Exporte gehen über den Pazifik in die Vereinigten Staaten. Ein Drittel aller 225 im Nikkei-Index börsennotierten Konzerne hängt vor allem vom Auslandsgeschäft ab.

Besonders die Autobauer dürften bei der kommenden US-Schwäche ins Schleudern geraten, Mazda beispielsweise exportiert fast drei Viertel seiner Produktion. Seit August brachen die Neuzulassungen japanischer Autohersteller in den USA schon um durchschnittlich 15 Prozent ein. Das ist mehr als eine Delle, denn Honda beispielsweise realisiert dort 70 Prozent seiner Gewinne. Ohne die Profite aus dem Auslandsgeschäft muss selbst Toyota massive Ergebniseinbrüche befürchten. Der weltgrößte Fahrzeugbauer verkauft fast jedes Dritte seiner Autos in den USA und damit doppelt so viel wie auf dem Heimatmarkt.

In Europa wäre Großbritannien am stärksten von einer schwächelnden US-Wirtschaft getroffen. Niemand auf der Insel erwartet, dass sich die fünftgrößte Wirtschaft der Welt einem Abschwung in den USA entziehen kann. Wichtige britische Konzerne wie Vodafone, oder GlaxoSmithKline sind vor allem vom US-Markt abhängig. Hinzu kommt, dass London als wichtigster Finanzplatz Europas von den Auswirkungen der US-Kreditkrise unmittelbar betroffen ist. Rund um Big Ben sind die Europazentralen der großen Wall-Street-Banken – Merrill Lynch, Morgan Stanley, Lehman Brothers und Citigroup – versammelt. Es waren die kreativen Köpfe in der Londoner City, die dubiose US-Hypothekenkredite in jene komplizierten Finanzvehikel verpackten, die vielen Banken später zum Verhängnis wurden. Diese Jungs und ihren vermeintlichen Einfallsreichtum braucht fürs Erste niemand mehr.
4500 Leute könnten die Finanzdienstleister jetzt auf die Straße setzen, erwartet das britische Centre for Economics and Business Research. Wenn es der Londoner City schlecht geht, dann schlägt das im Vereinigten Königreich auf die gesamte Konjunktur durch: Jährlich rund neun Prozent trägt die Finanzwirtschaft zum britischen Bruttoinlandsprodukt bei. Produzierende Unternehmen können Rückschläge der Banken kaum auffangen, weil sie „bei uns nur noch die Rolle des armen Verwandten einnehmen“, so David Frost, Generaldirektor der britischen Handelskammern.

Für europäische Unternehmen und damit auch für deren Aktien sind die Aussichten bei einem nachlassenden US-Wachstum trübe: 45 Prozent der Unternehmensexporte in der Euro-Zone gehen in die USA und nach Großbritannien. Asien könne die wirtschaftliche Abschwächung in diesen Hauptabsatzmärkten nicht aus-gleichen, sagt Michael Hume, Analyst bei Lehman Brothers.
Abkopplung? Sie findet nicht statt, meint Hume: „Die Hypotheken-Krise hat die Decoupling-These unterminiert.“

Die schockierenden Nachrichten über Beinahe-Pleiten und Milliardenabschreibungen der Banken seien der beste Beleg für die weiter enge Verflechtung von Volkswirtschaften und Börsen mit den USA. „Die US-Hypotheken-Krise ist wie eine Flutwelle über den Atlantik nach Europa gerollt.“

Nicht nur in den USA, auch in Großbritannien, Deutschland, Australien oder Japan verbuchten Anleger in den vergangenen Monaten deutlich zweistellige Kursverluste mit Bankpapieren. Einen Ausweg für die Börsen sieht Hume nicht: „Steigende Rohstoffpreise heizen die Inflationsgefahr derartig an, dass die Notenbanken nun
zögern dürften, mit Zinssenkungen auf die Krise zu reagieren.“

Ein Trost: Anders als beim Börsen-Absturz der Jahre 2000 bis 2003 ist die Bewertung europäischer Aktien nicht besonders hoch. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) vor Abschreibungen liegt beispielsweise bei deutschen Standardwerten aus dem Dax mit 13 ungefähr im historischen Schnitt – zweistellige Gewinnsteigerungen in diesem Jahr vorausgesetzt.

Das Dax-Plus von 22 Prozent in 2007 verdankten Anleger vor allem den Versorgern und Schwergewichten wie Siemens. Hinzu kamen Sondereffekte: Daimler verkaufte Chrysler, und Volkswagen profitierte vom Porsche-Einstieg. Rund die Hälfte der 30 Dax-Werte kam dagegen nicht vom Fleck. So bewegten sich exportorientierte Werte mit starkem US-Geschäft wie Continental oder Henkel per saldo kaum – ein Warnsignal, das zeigt, dass längst nicht alle Investoren an die Abkopplungstheorie glauben.

Bei einer schwächeren Weltkonjunktur könnte sich die Exportstärke der deutschen börsennotierten Unternehmen als Bumerang erweisen. 68 Prozent aller Umsätze erwirtschaften die 30 Dax-Unternehmen inzwischen im Ausland, 61 Prozent die 50 Firmen aus dem MDax und immerhin noch 56 Prozent die 50 SDax-Unternehmen. Fest steht, dass Asien grippekrank wird, wenn die USA eine Lungenentzündung bekommen. Und Deutschland? Kaum zu glauben, dass Deutschlands Unternehmen dann nur ein bisschen niesen werden und die Börse verschont bleibt.

Für Anleger ist noch aus einem weiteren Grund Vorsicht geboten: Solange China und die anderen asiatischen Volkswirtschaften sich nicht von den USA abkoppeln können, gehen den Börsen womöglich willkommene Kapitalspritzen verloren.

Allein China erwirtschaftete in den ersten zehn Monaten 2007 mit 212 Milliarden Dollar einen Handelsbilanzüberschuss, der 2008 merklich zurückgehen dürfte. Gerade die Überschüsse Chinas und anderer asiatischer Staaten stützten zuletzt die Börsen der westlichen Industrienationen – vor allem die Kurse der wegen der Finanzkrise gefallenen Bankwerte, in die sich asiatische Staatsfonds milliardenschwer eingekauft haben.
Beteiligungen asiatischer Investoren und noch mehr Nachrichten und Gerüchte über bevorstehende Deals trieben die Kurse, ähnlich wie vor noch gut einem halben Jahr die Geschichten über sagenhafte Private-Equity-Deals, die heute niemand mehr erzählt. Ebenso schnell, wie sie aufgekommen war, könnte auch die Staatsfonds-
Fantasie wieder verschwinden.

Wall Street würde dies treffen; in der Canal Street in Chinatown interessiert das allerdings noch nicht. Dort wirft ein Fischhändler gerade für einen Kunden einen im Todeskampf zappelnden Lachs auf die Waage. In einem Korb vor dem Laden strampeln blau-braune Krabben um ihr Leben, daneben schwimmt, in einem Mini-Pool, mit hektischen Bewegungen, ein batteriegetriebener Plastikfrosch.

Die Batterie wird allmählich schwächer, der Frosch zuckt noch – aber vom allgemeinen Sterben abkoppeln kann auch er sich nicht, wenn ihm langsam der Saft ausgeht.

www.wiwo.de/finanzen/im-selben-boot-260620/2/
Der USA Bären-Thread Casaubon
Casaubon:

Und falls es tatsächlich -1% werden,

7
12.01.08 15:29
bin ich schon mal gespannt, wie die Börse an dem Tag (wohlbemerkt intraday) darauf reagieren wird.

- Fall 1: es wird gejubelt und DJ&co machen 300 Punkte nach oben.
- Fall 2: -1% waren schon eingepreist, ein Sprung von kurzfristig 100 Punkten nach oben, dann wieder ein bisschen runter und dann seitwärts bis leicht nördlich, in etwa wie am Donnerstag
- Fall 3: pure Panik an der Wall Street. Dass es so schlimm um die ganze Wirtschaftslage stünde, damit habe niemand gerechnet ... lol

Also, wie soll man sich da am Besten positionieren???
Abwarten und kucken

Eure Meinung dazu?

PS: Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, Casaubon ist gerade dabei, zaghaft teddybärischer zu werden. Wenn das mal gut geht und kein Kontraindikator ist ;-)))

Gruß


Cabärbon  
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Prince Alwaleed bin Talal soll Citigroup retten

7
12.01.08 15:37
Prince Alwaleed bin Talal is poised to once again come to the rescue of Citigroup Inc.

This time, the Saudi billionaire is expected to be joined by other investors, including the China Development Bank, people familiar with the matter said.

While it isn't clear how much Prince Alwaleed will invest, the Chinese entity is expected to invest roughly $2 billion, one person said. Prince Alwaleed's total stake in Citigroup is likely to remain below 5% in order to avoid regulatory scrutiny. However, given that Citi has a stock-market value of $140 billion, even a 1% stake would end up being ...
online.wsj.com/article/...772584777.html?mod=hpp_us_whats_news
und die Financial Times dazu:
www.ft.com/cms/s/0/c6eb81e0-c083-11dc-b0b7-0000779fd2ac.html
Citigroup is putting the final touches to its second big capital-raising effort in as many months, seeking up to $14bn from Chinese, Kuwaiti and public market investors.

Under the proposal being discussed, the bulk of the money – roughly $9bn – would be most likely to come from China, people familiar with the negotiations say. The Kuwait Investment Authority would contribute about $1bn, while $2bn to $4bn would be raised through a public placement of shares.The formula is still being adjusted and there could be last-minute changes, the people involved say. It is also possible other investors will participate.....
“The second round is going very well, because Citi is seen as US Inc,” says the regional head of a US investment bank in the Middle East. Citi de­c­lined to comment....
The deal would mark the first time that the KIA has invested in an ailing US financial institution. KIA, which is known as a conservative investor, is taking a portfolio approach to the US financial crisis, looking to acquire small stakes in many troubled financial firms rather than putting a large chunk of money in one bank.
Staff at the KIA could not be reached for comment.

The deal highlights China’s growing importance as an exporter of capital. The Chinese government has emphasised a policy of investing abroad to keep the ample liquidity in China from feeding a bubble in shares and property. ......
Der USA Bären-Thread relaxed
relaxed:

#13469 Es wird mir zur Zeit zu viel auf

6
12.01.08 15:47
Pessimismus für die nächste Woche "gemacht". Das macht mich misstrauisch. Horrormeldungen von Banken erwartet jeder. Andere Unternehmen können durchaus gute Zahlen melden, die DAX-Unternehmen sowieso. Der DAX kann jederzeit 200 Punkte abgeben, muss aber nicht, kann sich um eine reine Intraday-Aktion handeln.
Erst wenn die zyklischen Unternehmen "Gewinnschwäche" zeigen, wird der Markt richtig nach unten laufen, da dann die Bewertungen nicht mehr stimmen. Noch gibt es gerade im Dax dicke Dividenden einzusteichen. ;-)
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

ist WAMU die nächste Übernahme?

4
12.01.08 15:50
.....there are indications that other big banks are thinking along the same lines. CNBC reported Friday morning that JPMorgan Chase  has held talks with Washington Mutual , another lender that has been hard hit by the housing bust. WaMu recently added a billion dollars to its provision for loan losses to provide a cushion for rising defaults and delinquencies. Like Bank of America, JPMorgan is one of the few giant banking institutions that has avoided having to take big writedowns on souring mortgage-related securities bets - potentially enabling it to look to buy assets on the cheap instead.

The BofA deal and the JPMorgan chatter sent shares higher across the financial sector. The developments offered the latest evidence that while the U.S. banking industry is facing massive losses tied to bad mortgages and losing debt-market bets, troubled companies are still able to raise capital to move forward. Though writedowns and quarterly losses may make for scary headlines, many big financial institutions are still flush with cash after a long economic boom - and looking to put money to work in what they perceive to be unduly punished names.Lower interest rates won't solve all the industry's problems, of course. The New York Times reported that Merrill Lynch  could take a staggering $15 billion in losses on its investments in mortgage securities and related instruments. Merrill is expected to outline the full extent of its pain next Thursday, two days after Citi heads to the earnings confessional. Estimates of Citi's mortgage-securities losses range as high as $19 billion. The losses have reportedly put both firms back on the fundraising trail.money.cnn.com/2008/01/11/news/companies/...s.fortune/index.htm
Der USA Bären-Thread magicbroker
magicbroker:

#13469 Casaubon

3
12.01.08 15:50
Meiner Meinung nach wird der Markt so oder so positiv reagieren, denn (wie schonmal hier gepostet) kommt mit der Zinssenkung zum einen mehr Liquidität und höhere Risikobereitschaft in den Markt. Egal wie hoch die Zinssenkung ist. Sie sollte nur mind. 0,5 Basispunkte betragen.

Eine negative Reaktion, egal wie hoch die Senkung ist (alles >/= 0,5 Bp) halte ich persönlich für ausgeschlossen.

Wenn ich den Tag wüsste, an dem die Zinssenkung kommt, wäre ich long KO. Habe das bereits im vergangenen Jahr erfolgreich betrieben...
Der USA Bären-Thread gsamsa42
gsamsa42:

#13473. #13469 Casaubon

7
12.01.08 16:02
Da bin ich aber ganz anderer Meinung.

Bei einer 1%igen Zinssenkung halte ich eine Panikreaktion für sehr wahrscheinlich und AL würde gar nicht mehr mit dem erhöhen seine $-Position nachkommen.
Zumindest würden wir biomuell wieder hier begrüßen können da Gold >950$;-)
Der USA Bären-Thread Casaubon
Casaubon:

gsamsa: witzig wegen deiner kommentare zu ALs

 
12.01.08 16:28
Dollars und biomuell

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