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Der USA Bären-Thread


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Anti Lemming:

Splint (2)

8
03.04.09 09:53
Dann wollen wir mal Alle beten, dass das "Narrenschiff" in der stürmischen Börsen-See nicht kentert.

Die gehisste Fahne zeigt, dass das Handelssystem long "Apple" ist. Die zerlöcherte Deutschland-Fahne links ist der MDAX-Short-Hedge dagegen. Der weiße Hai links unten symbolisiert das Dollar-hungrige Banken-System. Die Ruderbestecke zeugen  von weiterem Feinschliff-Bedarf. Der durch den brennenden Reif springende Hund rechts steht für Hedgefonds, die kein Feuer scheuen. Der Löwe in der Mitte ist Metro, der missliebige oder meuternde Besatzungsmitglieder ins Meer "wegsperrt".
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 225824
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musicus1:

splint, info am rande.......

6
03.04.09 09:53
lass doch Metro ,METRO sein, jeder soll doch machen was er will ,er hat  jetzt  scheinbar seine richtigen strategen gefunden, die zu ihm passen..... wünschen wir ihnen viel erfolg und positive ergebnisse..... und nicht allzu viele  chartgriffe ins klo.....
Antworten
nopanic:

nur ein narr schifft in dieser zeit gegen den

3
03.04.09 10:01
börsenwind.drum sage mir von welcher seite er denn komme.von long oder short.ratlosigkeit.
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pfeifenlümmel:

Die Börse

3
03.04.09 10:13
ist nun mal ein Narrenschiff und  schwebt auf Wolke 7. Der Krawattenhai lauert aber schon auf Beute.
Antworten
permanent:

Der heutige Tag

7
03.04.09 10:17

 

20°  
Nutzt das schöne Aprilwetter. Der Tag hat mehr zu bieten als Wirtschaft und Börse.

Der USA Bären-Thread 5648854

Permanent

Antworten
Anti Lemming:

FTD: Rettungspläne für Banken reichen nicht

9
03.04.09 10:42

Kommentar
Münchau - Vergesst die Banken nicht
von Wolfgang Münchau

Die Weltwirtschaft ist gefangen in einer Spirale aus Bankenkrise und Rezession. Damit die Institute wieder Kredite vergeben können, müssen die Regierungen deren Kapitalausstattung stärken. Die bisherigen Rettungspläne reichen nicht aus - weder in den USA noch in Europa.

(Links)

Sie meinen also, erste Anzeichen der Erholung zu erkennen? Sie trösten sich mit der jüngsten Stabilisierung von Frühindikatoren wie dem der Verkäufe neuer Eigenheime in den USA? Oder Sie denken, die Börsenrally bedeute das Ende der Krise?

Natürlich müssen sich schon aus rein technischen Gründen die Wachstumsraten bald verbessern, sonst wäre bis zum Ende des Jahres nicht mehr viel von der Weltwirtschaft übrig. Aber selbst wenn eine Erholung Anfang 2010 einsetzt, wie manch ein optimistischer Prognostiker glaubt, haben wir die größten Schmerzen der Rezession noch vor uns: Arbeitslosigkeit und Kreditausfallquoten werden steil ansteigen. Im Finanzsektor drohen noch viel größere Schmerzen. All das wird sich wie eine Depression anfühlen, lange nachdem sie aufgehört hat, eine zu sein.

Ich mache mir heute mehr Sorgen als noch vor einem Monat.
Das größte Problem ist, dass die Rückkopplungen zwischen Realwirtschaft und Bankensektor wirklich beängstigend sind. Man darf nicht vergessen, dass sämtliche Prognostiker immer noch emsig dabei sind, ihre Konjunkturprognosen für 2009 nach unten zu revidieren. Die jüngste Abwärtskorrektur lieferte die Commerzbank: Sie erwartet für Deutschland in diesem Jahr einen Einbruch von sechs bis sieben Prozent.

...

Bei diesem Tempo dürfte die Zahl an Privat- und Firmeninsolvenzen drastisch ansteigen - noch stärker, als die Banken selbst durch Stresstests ermittelt haben. Nach der Krise, die durch toxische Wertpapiere ausgelöst wurde, wird die Finanzbranche nun von einer weiteren Krise von potenziell ähnlichem Ausmaß heimgesucht. Es sieht so aus, als hätten wir es mit einem der schlimmsten Kreditzyklen seit Menschengedenken zu tun.

Volkswirte und Politiker, die sich Gedanken machen, wie viel Geld zur Rekapitalisierung des Bankensektors nötig ist, stellen fest, dass die Rettung der Banken eine viel schwerere Übung ist als gedacht. Egal, wie hoch die Kosten geschätzt werden - und die Schätzungen gehen weit auseinander -, sie werden wohl letztlich noch viel höher ausfallen. Die Wirtschaft ist gefangen in einem Teufelskreis aus Kreditklemme und Rezession.
...

Stand Ende Dezember hatten die Banken weltweit etwa 1000 Mrd. $ an faulen Vermögenswerten abgeschrieben, rund die Hälfte davon in den USA. Seit Beginn der Krise wurden dort mehr Vermögenswerte abgeschrieben als frisches Kapital bereitgestellt. Selbst der Plan von Finanzminister Timothy Geithner für eine öffentlich-private Partnerschaft wird die absehbare Verschlechterung der Eigenkapitalquoten nicht schnell und nicht weit genug umkehren können. In Europa war die Menge des frischen Kapitals etwas größer als die Summe der Abschreibungen. Aber nach jüngsten Berechnungen könnte sich dieser Trend im Laufe des Jahres umkehren, sofern die Regierungen nicht weitere Pläne für eine Rekapitalisierung vorlegen.

Ohne diese Pläne wird das Bankwesen die Kreditvergabe weiter zurückfahren, um damit seine Bilanzen zu schrumpfen. Dieses Verhalten ist völlig rational [...während die Bläh-Ansinnen in USA völlig irrational sind - A.L.] Um wieder Bewegung in den Finanzmarkt zu bringen, muss deshalb die Kapitalisierung der Banken deutlich gesteigert werden - und zwar nicht nur auf den Status quo vor der Krise und nicht nur zur Berücksichtigung der toxischen verbrieften Vermögenswerte. Vielmehr müssen auch die Werte korrigiert werden, die jetzt oder in naher Zukunft toxisch werden. Der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan schätzt, dass das Verhältnis von Eigenkapital zu Vermögenswerten von 10 auf 13 bis 14 Prozent steigen muss. Nach einer langen Phase der Unterkapitalisierung ist eine Phase der Überkapitalisierung schon deshalb nötig, um wieder einen Normalzustand zu erreichen.

...

Anders gesagt: Die Regierungen müssen einiges mehr tun als das, was sie für notwendig halten, und nicht einiges weniger. Deshalb ist etwa der Geithner-Plan nicht optimal. Zwar handelt es sich vom Ansatz her um eine sehr kluge Initiative. Sie bietet Anlegern aus der Privatwirtschaft ganz eindeutige Anreize für den Kauf toxischer Vermögenswerte. Aber sie sorgt nicht für eine ausreichende Rekapitalisierung - ganz zu schweigen davon, dass sie die Probleme nicht so weit löst, dass die Banken wieder Kredite vergeben. Wahrscheinlicher ist der Geithner-Plan eher eine kostspielige Ablenkung, die das unvermeidliche Eingreifen der Politik in Form eines Rekapitalisierungsprogramms nur verzögert.

In Europa glaubt man, weil schon im Oktober Maßnahmen zur Bankenrettung angeschoben wurden, sei das Bankenproblem hier geringer. Das ist eine der vielen Fehleinschätzungen, zu denen europäische Spitzenpolitiker in diese Krise gelangen. Die derzeitigen Hilfspakete reichen nicht aus, sie waren nur Notfallmaßnahmen. Aber wir haben den unmittelbaren Notfall hinter uns gelassen und müssen nun strategisch vorgehen.

Auch Europa wird sich dieses Problems annehmen und Banken zwingen müssen, Vermögenswerte im Tausch gegen frisches Kapital abzuschreiben. Nicht alle Banken sollten überleben. Wir müssen der Branche erlauben zu schrumpfen. Das bedeutet, es müssen noch viele schmerzhafte und unpopuläre Entscheidungen gefällt werden.

www.ftd.de/meinung/kommentare/...-die-Banken-nicht/496071.html

Antworten
pfeifenlümmel:

Für alle, die

 
03.04.09 11:20
wieder eine weiße Weste brauchen.
www.weisserriese.de/...hpu_j_fpur--Fpujrv_syrpxra--665b666b597
Antworten
pfeifenlümmel:

G-20 Erfolg?

6
03.04.09 11:37
Die G-20-Staaten bekämpfen die Krise, indem sie die nächste vorbereiten: Mit neuen Billionen auf Pump soll die Weltwirtschaft angekurbelt werden. Das offizielle Gipfelmotto lautete Stabilität/Wachstum/Arbeitsplätze - das wahre müsste heißen: Verschuldung/Arbeitslosigkeit/Inflation.
www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,617151,00.html
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musicus1:

eben AUF BLOOMBERG.......

5
03.04.09 12:05
IWF recoverin us not before  middle 2010...
Antworten
Anti Lemming:

# 41158

2
03.04.09 12:24
Selten dämlicher Artikel im Spiegel. Ein effektheischendes Sammelsurium gängiger Versatzstücke. Der Autor scheint mit Wirtschaft bislang nur durch seines überzogenes Girokonto bei der Pinneberger Kreissparkasse in Kontakt gekommen zu sein, den Rest hat er von den Goldseiten abgeschrieben.
Antworten
wawidu:

Wie der Markt "manipuliert" wird

7
03.04.09 12:31
erschließt sich sehr schön aus dem 15-Minuten-Chart des NDX, dessen Gaps die vorbörslichen Futureaktivitäten erkennen lassen. Hier könnte sich ein sog. Megafon entwickeln, ein Ending Diagonal Triangle, in dessen Rahmen durchaus ein kurzfristiges Überschießen ("thrust") des oberen Schenkels passen würde.
(Verkleinert auf 72%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 225867
Antworten
musicus1:

MANIPULATION gehört zum geschäft......

3
03.04.09 12:48
damit die indizies von wo auch immer,  wieder fallen können.....
Antworten
Jing:

Fuer alle die 3 und 3 zusammenzaehlen koennen,

4
03.04.09 12:51
besser gesagt, auf die Krise bezogen 3 - 3 koennen sich heute schon in etwa
die Zukunft ausmalen. Krankmachendes mit Krankmachendem zu behandeln
funktioniert eigentlich nur in der Homoeopathie und die ist wissenschaftlich nicht
bewiesen. (Verschuldung mit Verschuldung.....)
Ich weiss auch nicht den Stein der Weisen und habe Verstaendnis fuer die Ratlosgkeit
der Verantwortlichen.
Den Ausgang, haette man alle Pleitekandidaten auch in die Pleite geschickt ohne die
Staatshilfen, kann ich mir ebenso wenig vorstellen.
Die Katastrophe, darauf laefts im Endeffekt hinaus, haette um jeden Preis verhindert
werden muessen. Bush, du hast die USA an den Abgrund gefuehrt!
Voelliges Unverstaendnis fuer den breiten Optimismus und die Kursgewinne der letzten
Wochen.
Wir sind erst am Anfang des Endes.
Antworten
Anti Lemming:

Banken "retten" sich mit Staatsknete wechselseitig

10
03.04.09 12:59

- eine absurde Veranstaltung...

 


 

FTD

Bankenrettung absurd

US-Institute wollen sich mit Steuergeld gegenseitig faule Papiere abkaufen


von Francesco Guerrera (New York) und Krishna Guha (Washington)

Wer in den USA Banken toxische Papiere abkauft, bekommt die Hälfte der Summe vom Staat erstattet. So will Finanzminister Geithner den brachliegenden Markt wieder in Schwung bringen. Dass die mit Milliarden gestützten Banken das nun selbst nutzen wollen, dürfte Steuerzahler provozieren.

(Links weggelassen)

Staatlich gestützte US-Banken spielen eine Teilnahme an dem Aufkaufprogramm der Regierung für toxische Wertpapiere durch - als Käufer. Dazu gehören Institute wie Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley und JP Morgan.

Ein solcher Schritt könnte allerdings eine Kontroverse auslösen, denn das bis zu 1000 Mrd. Dollar schwere Programm ist eigentlich aufgelegt worden, damit Banken risikobehaftete Papiere und Kredite verkaufen können - wobei die Regierung von Präsident Barack Obama kaufwilligen Investoren mit großzügigen Finanzierungen hilft.

Topmanager der Wall-Street-Häuser argumentieren, Wertpapierkäufe durch Banken könnten dazu beitragen, dass der Markt für illiquide Aktiva wieder in Gang kommt und sich wieder Marktpreise für die Vermögenswerte bilden. Derzeit verkaufen die Institute nicht, weil potenzielle Interessenten nur sehr geringe Summen bieten. Das würde bei einem Verkauf neue Abschreibungen erfordern, die die ohnehin dünne Kapitalbasis der Banken weiter angreifen würden.

Sollten die Preise auch durch die Käufe von Banken wieder klettern, würde auch der Anreiz für die Institute größer, Vermögenswerte zu verkaufen. Kritiker bemängeln, bislang motiviere das Programm Banken nicht zum Verkauf. Einige fordern, die Regierung solle die Institute zwingen, zu veräußern - im Rahmen der Stresstests, denen sie die 19 größten des Landes bis Ende April unterzieht.

...

Es droht allerdings massive öffentliche Kritik, sollten sich Banken nun gegenseitig ihre toxischen Papiere verkaufen - und damit wieder von Staatshilfen profitieren, nachdem sie bereits Milliarden an Steuergeld erhalten haben. US-Politiker, aber auch die breite Bevölkerung sind ohnehin verärgert. Sie bemängeln, das Steuergeld werde verschwendet - zumal die betreffenden Institute weiter Boni in Millionenhöhe an ihre Mitarbeiter ausschütten. Die Auszahlung von Prämien beim einst weltgrößten Versicherer AIG löste kürzlich eine Protestwelle aus, die bis zu Morddrohungen an beteiligte Manager führte.

Banken haben drei Optionen, toxische Aktiva zu kaufen: Sie können sich darum bewerben, einer von maximal fünf Fondsmanagern zu werden, die solche Papiere aufkaufen, sie können für Pakete fauler Kredite bieten, oder sie können sich in Fonds einkaufen, die andere Akteure gebildet haben. Das Regierungsprogramm erlaubt es den Banken nicht, ihre eigenen Papiere zu kaufen. Es ist aber zulässig, Wertpapiere und Kredite anderer Institute zu erwerben.

"Das ist ein offenes Programm, das die Märkte in Gang bringen soll", sagte ein Mitarbeiter des Finanzministeriums, fügte aber hinzu: "Die Bank und ihre Aufsichtsbehörde müssen klären, ob die Bank gesund genug ist, solche Aktiva zu kaufen."

Gerade für die Citigroup könnte der Kauf von Wertpapieren schwierig sein: Die einst nach Marktkapitalisierung weltgrößte Bank hat Milliardenabschreibungen hinter sich; die US-Regierung ist dabei, im Zuge der jüngsten Rettungsaktion einen Anteil von 36 Prozent an dem Institut zu übernehmen. Citigroup wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Im Umfeld des Geldhauses hieß es, die Bank prüfe, ob sie als Verkäufer, Käufer oder Manager von Vermögenswerten an dem Programm teilnehme. Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen.

...

Goldman Sachs und Morgan Stanley haben große Fondsmanagement-Arme, die sowohl von den Banken als auch am Markt Kapital aufnehmen. Beide Häuser haben angekündigt, in notleidende Aktiva investieren zu wollen. Sie gehören damit zu den wenigen Instituten, die als Fondsmanager überhaupt in Frage kämen: Kandidaten müssen bereits mindestens 10 Mrd. $ verwalten.....


FTD

 

Antworten
SteG:

@Jing

7
03.04.09 13:02
Kurzfristig waren die Maßnahmen sehr sinnvoll um eine Depression a la 1929ff zu verhindern. Die Reichsbank hatte damals den Zins auf 12% erhöht. Die Folgen waren Protektionismus und Deflation, mit verheerenden Folgen...

Langfristig sieht es natürlich alles etwas anders aus, da wird noch vieles schmerzen, was heute getan wird. Allerdings "erkauft" man sich Zeit, um dann vieles anders zu machen (hoffentlich)....
Antworten
Anti Lemming:

England verliert an Bedeutung

6
03.04.09 13:26
hier mal eine Retourkutsche an Herrn Amöbius Clochard-Elvis vom Telegraph:

Die Queen ist die Kleine in der Mitte.
Der USA Bären-Thread 225884
Antworten
splint:

Extraordinary efforts

5
03.04.09 13:38
Wenn man sich die Programme der US-Regierung und -Notenbank anschaut, kommt man zur Frage, ob es nicht einfacher und wirksamer wäre die Schulden jedes verschuldeten US-Bürger mit neu-gedrucktem Geld zu begleichen. Zumindest soweit bis er den Rest alleine begleichen kann. Dann wären alle Probleme zumindest nominal gelöst und die amerikanischen Konsumenten könnten sich wieder neu verschulden, die Wirtschaft würde wieder anspringen.

Die entsprechende Dollar-Inflation kommt so oder so. Der Umweg über Bankenrettungen und Staatverschuldung, die am Ende doch monetarisiert wird, ist langwierig und senkt die Effizienz der Maßnahmen. - Jedoch geht es der angelsächsischen Volksseele gegen den Strich den kleinen Leuten ihre Schulden zu erlassen, daher mMn der Umweg.
Antworten
wawidu:

Die nächste "Baustelle"

5
03.04.09 13:45
globaleconomicanalysis.blogspot.com/2009/...o-trust-there.html
Antworten
onliner:

# 41131 This was a government-created crisis.

7
03.04.09 14:00

"This was a government-created crisis."

Mit der Aussage, dass die Krise von der US-Regierung geschaffen worden ist, verdreht man die Tatsachen und lässt wichtige Punkte wie bspw. das Refinanzierungssystem des Sekundärhypothekenmarktes außer Betracht.

Trotzdem wurden von der US-Administration mehrere Grundvoraussetzungen geschaffen ohne die das System des Primärhypothekenmarktes nicht so in der Art und Weise funktioniert hätte. Subprime-Kredite hätte es so nicht gegeben.

Abschaffung der Eigenkapital-Quote von 50% des Hypothekenkreditbetrags im Rahmen des New Deals unter Franklin D. Roosevelt sowie Gründung der ursprünglich staatliche Hypothekenbank Federal National Mortage Association, besser bekannt als Fannie Mae.

Abspaltung der Sparten Housing und Urban Development (HUD) und anschließende Privatisierung Fannie Maes im Jahr 1968 und Gründung der weiter staatlichen Government National Mortgage Association (GNMA bzw. Ginnie Mae) aus diesen Sparten. 1970 Gründung der Federal Home Loan Mortgage Corporation (FHLMC bzw. Freddie Mac) um eine Monopolstellung Fannie Maes zu vermeiden.

Da die beiden privaten Hypothekenbanken ihr Geschäftstätigkeit weiterhin im öff entlichen Interesse ausgeführten, erhielt sie damit den rechtlichen Sonderstatus Government Sponsored Enterprise (GSE). GSE bedeutet eine Befreiung von Steuerzahlungen und der bundesstaatlichen Aufsicht einschließlich einer Unterstützung durch den Staat.

Im Jahr 1980 wurde das Depository Institutions Deregulation and Monetary Control Act (DIDMCA) beschlossen. Dieses Gesetz sah neben der rechtlichen Gleichstellung von Konsumentenkrediten und hypothekarisch besicherten Krediten auch die Abschaffung der bisher gesetzlich festgelegten Zinsobergrenze vor. Durch die Legalisierung höherer Zinssätze wurde erst die Vergabe risikoreicher Häuserkredite mit Zinsaufschlag respektive Risikoprämie an Schuldner zweitklassiger Bonität rentabel.

Durch das Alternative Mortgage Transaction Parity Act (AMTPA) wurden 1982 mehrere Gesetze abgeschafft, welche bis dato noch die Vergabe von Krediten mit besonderen Ausstattungsmerkmalen eingeschränkt hatten. Dies ermöglichte den Vertrieb von Krediten mit variablen Zinsen sowie einer negativen Amortisation.

Im Jahr 1986 wurde ein weiterer Anreiz für die Finanzierung des Wohneigentums durch Hypothekenkredite geschaff en. Das Tax Reform Act (TRA) berechtigte nur Kreditnehmer eines Hypothekendarlehens ihre Annuität von den Steuern abzuziehen. Dies war bei
Konsumentenkrediten seitdem nicht mehr der Fall.
 

 

Antworten
wawidu:

Handtuch geworfen

6
03.04.09 14:09
ER war nicht mehr willens, in diesem "Sch...spiel" Verantwortung zu tragen:

zerohedge.blogspot.com/2009/04/...man-disgusted-with-fdic.html

Hut ab, Mr. BOSHER!
Antworten
Maxgreeen:

zahlen

6
03.04.09 14:31
U.S Jan. payrolls revised to loss of 741,000 jobs
U.S. March unemployment rate of 8.5% most since 1983
Im Büro ist es heute so kalt: Ich lasse am Computer den Brenner laufen.
Antworten
Maxgreeen:

zahlen 2

3
03.04.09 14:34
U.S. March alternative U6 jobless rate rises to 15.6
Dow Jones Industrial Average futures up 42 points at 8,000
Gold extends losses after jobs data, down 1% at $898.20
U.S. payrolls fall by 5.1 million since recession began
Im Büro ist es heute so kalt: Ich lasse am Computer den Brenner laufen.
Antworten
Maxgreeen:

Obama wollte 3 Mill. Jobs schaffen bzw.

4
03.04.09 14:36
erhalten. Seit seinem Amtsantritt sind schon ca. 2 Millionen verloren gegangen. Muss er jetzt 5 Millionen schaffen ?
Im Büro ist es heute so kalt: Ich lasse am Computer den Brenner laufen.
Antworten
Maxgreeen:

zahlen 3 ( vergessen sorry )

4
03.04.09 14:40
U.S. March nonfarm payrolls fall 663,000 v -688,000 expected


PS: deshalb freuen sich die Börsen, stirnbatsch
Im Büro ist es heute so kalt: Ich lasse am Computer den Brenner laufen.
Antworten
permanent:

@Maxgreen

3
03.04.09 14:43

Die nun verloren gegangenen Jobs kann man ihm wohl kaum anlasten. Genauso kann man Merkel/Müntefering nicht den positiven Impuls vom deutschen Arbeitsmarkt seit Regierungsantritt anrechnen.

Die Reformen kamen von der Regierung Schröder. Reformer sind in Deutschland selten populär.

@AL: Frau Obam hat die Queen berührt. Nun ist der Zauber verschwunden:
http://www.ariva.de/Wenn_das_die_einzigen_Sorgen_sind_t372774

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