Sonntag, 19. August 2007 Jetzt schon wieder in Aktien einsteigen?  Marc Nitzsche, Chefredakteur |
Liebe Trader,
was bin ich froh, dass ich mich Mitte Juli dazu entschlossen hatte, in meinem Privat-Depot die Cash-Quote von zuvor knapp 25 auf mittlerweile über 50 Prozent angehoben zu haben. Dadurch bewegten sich meine Verluste in den zurückliegenden "Crash-Wochen" in einem vertretbaren Rahmen. Dabei war es keineswegs so, dass ich die heftige Korrektur vorausgesehen habe. Vielmehr hatte ich schon länger den Plan gefasst, meine Anlagen etwas anders zu strukturieren. Die nochmals starken Kursanstiege seit März, hielten mich aber lange Zeit von der Umsetzung meines Vorhabens ab. Die jüngsten Ereignisse beweisen jedoch einmal mehr mit Nachdruck, wie wichtig es manchmal an der Börse ist, auf seine "innere Stimme" zu hören und einmal getroffenen Entschlüssen auch Taten folgen zu lassen. Wobei ich natürlich nicht verhehlen will, dass ich im Hinblick auf meinen Ausstiegszeitpunkt auch ein bisschen Glück gehabt habe. Denn ich muss offen zugeben: Die Hypotheken-Krise in den USA habe ich etwas unterschätzt. Dass der eine oder andere amerikanische "Häusle-Finanzierer" in die Bredouille gerät, war mir klar. Aber mit derart großen Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. *Immobilien-Krise führt Zwangs-Liquidationen auf breiter Front Der massive Verkaufsdruck nicht nur auf Dividenden-Papiere quer durch alle Branchen, sondern auch auf fast alle Rohstoffe kam insbesondere daher, dass bei einigen Banken und Hegde-Fonds auf Grund von Fehlspekulationen am US-Immobilienmarkt Liquiditätsengpässe drohen. Um schnell Cash zu generieren bleibt diesen Investoren nichts anderes übrig, als sich massiv von Positionen aller Art zu trennen. Denn mit der Vergabe von Darlehen sind die meisten Kreditinstitute derzeit angesichts möglicher Ausfälle extrem vorsichtig. Dies wiederum führt insbesondere an den Terminmärkten dazu, dass einige Anleger ihre fälligen Nachschusszahlungen auf Kontrakte nicht mehr leisten können und die Positionen damit von den Börsen zwangsliquidiert werden. Für Verunsicherung vor allem bei vielen Investment-Fonds sorgten darüber hinaus Äußerungen von US-Finanzminister Henry Paulson, denen zufolge die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten das Wachstum in den USA belasten könnten. In unserer globalisierten Welt, hätte eine "Konjunktur-Delle" in Übersee, sicherlich auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft in Europa und Asien. Dass unzählige Fonds angesichts solcher "Horror-Szenarien" die "Reißleine" ziehen, kann ich durchaus verstehen. Dennoch sollte man die "Kirche im Dorf lassen". Paulsons und auch meiner Ansicht nach, sind die Volkswirtschaften in den USA und Europa stark genug, um die derzeitigen Vorkommnisse mittelfristig schadlos zu überstehen. Kurzfristig werden es die insgesamt "gesunden" Rahmenbedingungen allerdings schwer haben, sich gegen die miserable Stimmung durchzusetzen. Jetzt sofort seine gesamte freie Liquidität wieder in spekulative Wertpapiere zu investieren, halte ich daher nicht für die allerbeste Idee. *Panik kein guter Ratgeber an der Börse Auf der anderen Seite komme ich natürlich nicht umhin festzustellen, dass an den Märkten derzeit die "nackte" Panik vorherrscht. Und diese ist bekanntlich in einem etwas längeren Zeitfenster kein guter Investment-Ratgeber. Wenn institutionelle Anleger ohne Rücksicht auf Qualität alles auf den Markt werfen, was sie besitzen, ist eine Bodenbildung meist nicht mehr allzu weit entfernt. Ich erinnere mich noch gut an Anfang 2003. Damals war es ein "offenes Geheimnis", dass die großen Versicherer sich bei DAX-Ständen unter 3.000 Punkten komplett aus dem Markt "verabschieden". Diese Verkaufswelle löste dann bei Top-Werten eine Panik aus, wie ich sie in 16 Jahren "Börsen-Karriere" noch nie gesehen hatte. Natürlich sorgte dieser Druck noch für weitere Kursrückgänge. Aber wie wir heute wissen, war bei etwa 2.300 Punkten das Ende der "Baisse" erreicht. Ich will die derzeitige Situation bestimmt nicht mit dem ersten Quartal 2003 vergleichen. Dafür ist die Panik letztlich einfach noch nicht groß genug. Aber gewisse Parallelen lassen sich nicht leugnen. Sicherlich haben wir im DAX noch weiteres Abwärtspotenzial von vielleicht fünf Prozent. Im Bereich von 6.900 Punkten dürfte dann aber eine Bodenbildung erfolgen, zumal dort auch der längerfristige Auswärtstrend verläuft. *Finanzwerte wieder eine Überlegung wert Mit der Erreichung meines persönlichen Kursziels im DAX rechne ich im kommenden Monat. Dann werde ich mir bei ausgewählten Werten auf jeden Fall auch wieder einen Einstieg überlegen. 15 bis 20 Prozent meiner gegenwärtig vorhandenen Liquidität könnte ich nämlich durchaus wieder in Aktien investieren, ohne von meinem strategischen Gesamtplan signifikant abzuweichen. Wenn ich mir die Notierungen von so manchen erstklassigen Finanzwerten ansehe, könnte ich sogar heute schon schwach werden. Ich denke da zum Beispiel an eine Münchener Rück, die zu Kursen im Bereich von 125 Euro ohne Zweifel ein fundamentales "Schnäppchen" ohne gleichen ist. Auch eine Hypo Real Estate finde ich im Hinblick auf einige Jahre nicht uninteressant, wobei sich bei diesem Unternehmen im Hinblick auf das originäre Geschäftsmodell freilich die eine oder andere "Leiche im Keller" befinden könnte. Sollte das Papier in den kommenden Wochen allerdings bis auf 30 oder 33 Euro abrutschen, halte ich eine kleinere Position von zehn Prozent meiner Gesamt-Liquidität für durchaus vertretbar. Momentan jedoch bin ich ganz froh, nicht voll in Aktien investiert zu sein und genieße es, die Märkte von der "Seitenlinie" aus zu betrachten. Das heißt jedoch nicht, dass ich mir jetzt dauerhaft das "Bärenfell" überstreifen werde. Denn tendenziell bin ich für Aktien nach wie vor "bullisch" - nur eben nicht mehr so "bullisch" wie Anfang 2003. *Jack White Productions verhindert "Pennystock-Dasein" Viele Anleger denken: "In einem positiven Marktumfeld ist es doch eigentlich egal, welche Aktien ich habe. Es steigen doch ohnehin alle". Der "Kurs gewordene" Gegenbeweis für diese etwa naive These, ist neben einigen anderen unrühmlichen Beispielen, die Aktie der Jack White Productions AG. Mitte 2006 noch für vergleichsweise stattliche zehn Euro gehandelt, "schmierte" der Wert seither über 80 Prozent ab. Am Montag erreichte das Papier mit 1,20 Euro ein neues Allzeit-Tief und war damit nicht mehr weit vom wenig erfreulichen Dasein als "Pennystock" entfernt. Doch dann kam es gegen die schwachen Märkte zu einem bemerkenswerten Anstieg. Ob sich hier womöglich eine schöne "Turnaround-Chance" anbahnt oder ob es nur ein letztes "Aufbäumen" vor dem baldigen Insolvenz-Antrag ist, verrate ich Ihnen in der heutigen Ausgabe des "Hotstock-Trading". ________________________________________ Anzeige Setzen Sie jetzt auf ROHSTOFFE! Geheime Aktie entdeckt: +300% GEWINN REICH mit Rohstoffen!
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2.) Jack White AG: "Turnaround-Chance" oder Insolvenz-Kandidat? Die Aktie der Jack White Productions AG hat mich eigentlich noch nie wirklich interessiert. Wahrscheinlich lag das vor allem daran, dass mein Faible für Pop- und Rockmusik, den ich als Teenager zweifellos hatte, in den letzten Jahren kontinuierlich abnahm. Mehr oder weniger zufällig entdeckte ich das Papier dann aber am Mittwoch, auf der Liste der meistgehandelten Werte bei Consors und zu meinem großen Erstaunen stellte ich fest, dass die Notierungen kräftig angezogen hatten. Daraufhin entschloss ich mich, die Anteilscheine doch einmal eines näheren Blickes zu würdigen. Immerhin kann ein Kursanstieg bei hohen Umsätzen ein Zeichen für eine nachhaltige Trendwende nach oben sein. Und solche Chancen verpasse ich natürlich nur sehr ungern. *Breit gefächertes Geschäftsmodell Die Jack White Productions AG ist ein Musik-Produzent mit einem durchaus breit gefächerten Geschäftsmodell. Abgesehen von der Einspielung und Veröffentlichung von Musikaufnahmen mit verschiedenen Künstlern, erwirbt man Aufnahmen von anderen Produzenten und fördert daneben junge Talente. Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft, die ihren Stammsitz kürzlich von Berlin nach München verlegt hat, über einen Back-Up-Katalog von über 100.000 Lizenzrechten. Damit gehört der Konzern zu den größten Musik-Lizenzrechte-Inhabern weltweit. Die Auswertung dieser Leistungsschutz- und Urheberrechte stellt das Kerngeschäft der Jack White AG dar. Eigentlich sind das meiner Ansicht nach gar keine schlechten Voraussetzungen, um dauerhaft Geld zu verdienen. Doch davon ist das Unternehmen derzeit weit entfernt. Irgendwie erinnert mich Jack White in fataler Weise an die Kirch-Gruppe. Was aus dieser schlussendlich geworden ist, muss ich hier wohl nicht näher ausführen. *Krise unübersehbar Auf jeden Fall ist die wirtschaftliche Krise bei dem Musik-Konzern unübersehbar. Die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr kamen fast schon einer Bankrott-Erklärung gleich. Beim Umsatz kam es ziemlich genau zu einer Halbierung von 23,3 auf nur noch 11,7 Millionen Euro. Bei derartigen Einbußen verwundert es natürlich nicht, dass die Gesellschaft operativ in die "roten Zahlen" gerutscht ist. Wurden 2005 vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen noch 4,9 Millionen Euro verdient, fiel im Folgejahr ein Verlust von 2,2 Millionen Euro an. Doch damit nicht genug. Eine im zweiten Halbjahr 2006 bei der US-Beteiligung HOT JWP Music Inc. eingeleitete Sonderprüfung, deckte massive Verluste aus, die zu einem erhöhten Abschreibungsbedarf führten. Unterm Strich erwirtschaftete das Unternehmen damit einen Verlust von 8,1 Millionen Euro. Immerhin wurden die Anteile an der HOT JWP Music Inc. im September 2006 mehrheitlich verkauft. Ob das "Trauerspiel" damit aber sein definitives Ende gefunden hat, bleibt abzuwarten. Immerhin ließen die Sonderprüfer durchblicken, dass auch die Abschlüsse 2004 und 2005 möglicherweise nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden. Sollte sich hier für die Jack White AG weiterer Abschreibungsbedarf ergeben, ist nicht auszuschließen, dass die Zukunft des Unternehmens ernsthaft gefährdet ist. *Schwach ins neue Geschäftsjahr gestartet Denn auch das neue Geschäftsjahr startete bislang alles andere als viel versprechend: Im ersten Quartal 2007 ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3,658 auf 1,826 Millionen Euro zurück. 544.000 Euro hiervon entfielen auf die Entkonsolidierung der HOT JWP Music Inc., die als Minderheitsbeteiligung in den Büchern Vermögensbeteiligung geführt wird. Aber selbst wenn ich dies berücksichtige, komme ich nicht umhin festzuhalten, dass der "Schrumpfungsprozess" bei dem Musik-Konzern mit rasantem Tempo weitergeht. Vor diesem Hintergrund erachte ich die Ankündigung des Vorstandes einer leichten Umsatzsteigerung für das laufende Jahr fast schon für eine Frechheit, zumal hierbei die neuen Projekte, auf die ich gleich noch zu sprechen komme, noch nicht einmal berücksichtigt sein sollen. Ebenso für viel zu optimistisch halte ich das in Aussichtstellen eines Konzern-Gewinns für 2007. In den ersten drei Monaten jedenfalls fiel ein Verlust von 557.000 Euro an, nachdem im ersten Quartal 2006 noch 793.000 Euro verdient wurden. Angesichts solcher Zahlen muss man wohl entweder "Berufsoptimist" oder "Traumtänzer" sein, um ein positives Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr zu glauben. Daran ändert für mich auch die Tatsache nichts, dass das Unternehmen für immerhin 2,8 Millionen Euro Nutzungsrechte am Katalog ihrer Tochtergesellschaft Transcontinent Musikverlag veräußert hat. Schließlich ist diese als "Millionen-Deal" angepriesene Transaktion ein zwar schönes aber keinesfalls bahnbrechendes Ereignis. Derartige Verkäufe gehören auch in dieser Höhe zum normalen Geschäftsbetrieb von Jack White Productions. *Mehrheitsbeteiligung an 313 MUSIC soll Besserung bringen Besserung könnte alleine die neue 51prozentige Beteiligung an 313 MUSIC bringen. Immerhin ist man dadurch an den Erfolgen der Debüt-Single des letzen "Deutschland-sucht-den-Superstar-Gewinners" Mark Medlock beteiligt. Unmittelbar nach seiner Veröffentlichung sprang "Now or never" auf Platz eins der deutschen Verkaufscharts. Erfahrungsgemäß schließen sich daran - zumindest für einen gewissen Zeitraum - weitere Hits und Alben an. Dies ist umso wahrscheinlicher, da Medlock von Dieter Bohlen produziert wird, der zweifelsohne ein Gespür mir den richtigen "Beat" hat. Der Einstieg bei 313 MUSIC könnte sich damit als vielleicht letzter "Rettungsanker" für Jack White entpuppen. Das eigene Künstler-Repertoire wirkt nämlich - ohne jemanden zu nahe treten zu wollen - etwas "altbacken". Mit einem Hansi Hinterseer allein, dessen neues Album in Österreich nach nur zwei Verkaufstagen Gold-Staus erreichte, wird die operative Wende wohl kaum zu schaffen sein. Mit der Mehrheitsbeteiligung an 313 MUSIC soll auch eine Umfirmierung in 313 MUSIC JWP AG einhergehen. *Schadensersatzklage des ausgeschiedenen Firmengründers Als "Damoklesschwert" könnte sich jedoch der Rauswurf des Firmengründers Horst Nußbaum alias Jack White entpuppen. Dieser möchte sein ehemaliges Unternehmen jetzt nämlich auf Schadensersatz verklagen, weil er offenbar im Jahr 2005 einen Beratervertrag auf Lebenszeit erhalten hat. Als Grund für die Kündigung wird angeführt, dass Nußbaum durch seine eigene unternehmerische Tätigkeit in Konkurrenz zur Jack White Productions AG getreten ist. Sollte das Gericht sich dieser Auffassung nicht anschließen, drohen Zahlungen in Millionenhöhe, durch die sich die ohnehin angespannte Liquiditätslage des Konzerns weiter verschlechtern wird. *"Niete in Nadelstreifen" als Alleinvorstand Nußbaum selbst macht für das schlechte Abschneiden des Konzerns in letzter Zeit, vor allem den Vorstand Thomas Stein verantwortlich. Ob dem tatsächlich so ist, kann ich natürlich nicht sagen. Auf jeden Fall aber ist Herr Stein das Musterbeispiel einer "Abwärts-Karriere". Früher war der selbstgefällig auftretende Manager Präsident der Bertelsmann Music Group. Heute reicht es gerade noch zum Vorstand eines finanzschwachen Musik-Produzenten. Sie sehen schon: Ich bin kein Fan von Thomas Stein, vor allem nach seinen Auftritten als Jury Mitglied bei "Deutschland sucht den Superstar". Wirklich bedenklich jedoch finde ich, dass ein Mann wie Thomas Stein auch noch Alleinvorstand bei der Jack White Productions ist, obwohl die Satzung eigentlich einen zweiten (Finanz)-Vorstand vorsieht. Angesichts des miserablen Geschäftsverlaufs in der jüngeren Vergangenheit, hätte ein solcher dem Unternehmen bestimmt nicht geschadet. Aber womöglich wusste das der für mich an krasser Selbstüberschätzung leidende Thomas Stein auf geschickte Art und Weise zu verhindern. *Aktie notiert unter Buchwert Etwas Positives kann ich zu der Aktie der Jack White Productions aber dann zum Abschluss doch noch sagen: Das Papier notiert derzeit recht deutlich unter Buchwert. Dieser schmolz zwar binnen Jahresfrist von 4,20 auf 2,80 Euro. Da der Kursverfall aber noch dramatischer war, wird das Papier zur Stunde 43 Prozent unter Buchwert gehandelt. Grundsätzlich sind Aktien bei einer solchen Bewertung ein klarer Kauf. Allerdings nur, wenn das Unternehmen über ein erwiesenermaßen funktionierendes und nachhaltig Gewinn bringendes Geschäftsmodell verfügt. Und genau das ist bei der Jack White AG nicht der Fall. Tritt im Hinblick auf die Geschäftslage nicht schnell eine Besserung ein, wird sich das Eigenkapital nämlich schnell dem aktuellen Aktienkurs annähern und spätestens dann kann von einer Unterbewertung keine Rede mehr sein. | • Jack White Productions AG |  | • WKN | 508750 | | • Börsenwert | 13 Mio. EUR | | • KGV 07 (e) | neg. | • Div.-Rend. 07 (e) | - | | • Akt. Kurs | 1,60 EUR |
MEIN FAZIT:
Für mich ist die Aktie der Jack White Productions AG mittel- bis längerfristig eher ein Insolvenz- als ein "Turnaround"-Kandidat. Die Tatsache, dass das Papier unter Buchwert notiert, ist vor dem Hintergrund der kontinuierlichen Firmen-Verluste kein wirkliches Kauf-Kriterium. Im operativen Bereich zeichnet sich für mich nach dem fatalen Geschäftsjahr 2006 zur Stunde auch für 2007 keine Besserung ab. Im Gegenteil: Die Umsätze fallen weiter in rasantem Tempo und wie in einer solchen Situation am Ende ein Gewinn ausgewiesen werden soll, weiß wohl allein Herr Thomas Stein. Die Mehrheitsbeteiligung an 313 MUSIC ist sicherlich nicht gänzlich negativ zu werten. Sie alleine wird das "sinkende Schiff" aber wohl eher nicht wieder auf Kurs bringen können. Außer Mark Medlock, dessen musikalische Halbwertszeit auch überschaubar sein dürfte, sehe ich nicht allzu viel Potenzial. Sollte sich der Rauswurf des Firmengründers Horst Nußbaum durch Vorstand Thomas Stein als rechtswidrig herausstellen, drohen Schadensersatzzahlungen in Millionenhöhe. Spätestens dann dürfte es mit der Liquidität bedenklich eng werden. Wagemutige "Zocker-Naturen" können sicher mit "kleinem Geld" auf die Wende spekulieren, wobei ihnen klar sein muss, dass die Chancen auf ein Gelingen nicht gerade gut sind. Ich befürchte, die Aktie der Jack White AG wird noch in diesem Jahr zum Pennystock verkommen. Für ernsthafte Investoren daher mein Rat: Finger weg! + Großes Lizenzrechte-Archiv + Beteiligung an 313 MUSIC eröffnet Chancen + Aktie notiert unter Buchwert - Dramatische Umsatzrückgänge - Operative Verluste weiten sich aus - Kaum echte Superstars unter Vertrag - Schadenszahlungen in Millionenhöhe möglich - Kein überzeugendes Management __________________________________________
3.) Die Top-Performer der Woche! • Top 5 - Deutschland | | • Jack White Productions AG (WKN 508750) | +22 % | | • Medion AG (WKN 660500) | +14 % | | • Ariston Real Estate AG (WKN A0F5XM) | +14 % | | • United Internet AG (WKN 508903) | +11 % | | • Bertrandt AG (WKN 523280) | +11 % |
• Top 5 - USA | | • Franklin Credit Management Corp. (FCMC) | +59 % | | • Rand a Technologie Corp. (RDTCF) | +42 % | • First Charter Corp. (FCTR) | +41 % | | • RARE Hospitality International Inc. (RARE) | +33 % | | • Simclar Inc. (SIMC) | +33 % | | |
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> Die nächste Ausgabe erscheint am 26. August
Überdurchschnittliche Börsengewinne mit den „heißesten“ Aktien am Markt wünscht Ihnen Ihr Marc Nitzsche Chefredakteur Hotstock Trading http://www.hotstock-trading.de P.S. Unser Ausgaben-Archiv finden Sie unter http://www.hotstock-trading.de/archiv.htm __________________________________________ Hotstock-Trading weiterempfehlen! Wir würden uns freuen, wenn Sie Hotstock-Trading Ihren Freunden und Kollegen weiterleiten würden! Kostenlose Anmeldung unter http://www.hotstock-trading.de __________________________________________
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