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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.903,16 -0,05% Perf. seit Threadbeginn:   +373,15%
 
Anti Lemming:

Allerdings kann man nicht ernsthaft

2
20.05.11 21:06
optimistisch sein und in Pharma-Aktien "fliehen", wenn der Euro, der Dollar und der Yen wertlos werden ;-) Diese Umschicht-Arien bringen es nicht, weil niemand dem Grim Reaper entkommt.

Dazu folgendes Rechenbeispiel:

Bayer bei 150 Euro hat (beim Eurostand von Null) den Wert Null.

Pfizer bei 90 Dollar  hat (beim Dollarstand von Null) den Wert Null.

Takeda bei 2 Mio. Yen hat (beim Yenstand von Null) den Wert Null.

Der DOW hätte selbst beim Stand von [Unendlich / Hyperinflation] und einem Dollarstand von Null der Wert Null.

Denn [Unendlich] x Null = Null.
Antworten
Anti Lemming:

Leider

2
20.05.11 21:11
haben auch Puts im Wert von 15 Mio. Dollar (beim Dollarstand von Null) den Wert Null...
Antworten
zaphod42:

Trotzdem sollte man sich die Frage stellen

3
20.05.11 21:13
wohin die Kohle fließt, wenn alle Assets fallen. AL vertritt ja die These, dass die Euro-Carry-Trades rückabgewickelt werden. Dafür spricht einiges, z.b. der "unlogisch" steigende Dollarkurs und die "unlogisch" steigenden US-Bonds.

Insofern: Flucht in Bonds? Bei drohender Inflation und Staatspleite?

Ich bin da etwas ratlos...
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Anti Lemming:

Zaphod

8
20.05.11 21:23
Was Spekulanten [wie "uns" ;-)] entgegenkommt ist, dass Staatspleiten seriell eintreten und nicht gleichzeitig. Man kann daher durch schnelles und geschicktes Umschichten vom Auf- und Niedergang der Titanen profitieren.

Ich glaube, dass USA trotz massiver Probleme relativ spät dran sein wird mit der Staatspleite (obwohl - und gerade - weil Goldman und Geithner das Gegenteil verkünden). Insofern könnte es noch mal was werden mit der Flucht in den Dollar und US-Staatsanleihen (wie 2008), vor allem wenn die Probleme außerhalb von USA zuerst auftauchen (was wahrscheinlich ist). Außerdem wird die US-Propagandamaschine rechtzeitig Feindbilder zum Einschießen für die Bären aus dem Medien-Hut zaubern.

Eine starke Dollar-Rallye käme insbesonders bei (Pleite-)Problemen in Europa und den BRICS, zumal der Dollar (im Carrytrade) das Verschuldungsvehikel für dort laufende Spekulationen ist.
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musicus1:

ANTI, 81404 auf den punkt

2
20.05.11 21:30
Antworten
Anti Lemming:

Finanzaktien fallen, angeführt von Goldman

3
20.05.11 21:42
Die News ist Honig für die von Goldman geschundene Bärenseele ;-)

Wie sagte doch Kostolany so schön: Bärengewinne sind Schmerzensgeld, erst kommen die Verluste, dann kommt der (Billig-)Honig.



www.marketwatch.com/story/...ches-up-financials-dip-2011-05-20

May 20, 2011, 3:34 p.m. EDT
Financial stocks fall, led by Goldman

By Greg Morcroft and Val Brickates Kennedy, MarketWatch

BOSTON (MarketWatch) — Financial stocks slid Friday as the broader market retreated in the wake of a disappointing sales forecast from retailer Gap Inc. and heightened concerns about the Greek economy.

The Financial Select Sector SPDR XLF -1.19% , which tracks the financial stocks in the Standard & Poor’s 500 Index SPX -0.50% , fell 0.9%.

The four financial stocks in the Dow Jones Industrial Average DJIA -0.45%   — Bank of America Corp. BAC -0.94%  , J.P. Morgan Chase & Co. JPM -1.80% , Travelers Cos. Inc. TRV -0.61%  and American Express Co. AXP -0.95%  — were all lower by up to 1.5%.

Morgan Stanley’s MS -1.58%   shares dipped 1.3% following news that FrontPoint Partners LLC, in which the company holds a minority stake, will close some of its hedge funds by the end of the month. Read more about FrontPoint.

U.S. Bancorp USB -2.33%   and Goldman Sachs Group GS -2.90%   were the sharpest decliners among large-cap financial stocks, with shares of both losing 1.9%. Next was Wells Fargo & Co. WFC -1.93%  , down 1.6%, followed by J.P. Morgan, off 1.5%.
Antworten
zaphod42:

Hausverkäufe nur mit Privatkredit vom Verkäufer

 
20.05.11 21:46
finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
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pfeifenlümmel:

zu # 404,

7
20.05.11 21:47
Wenn ein Staat pleite geht, haben die Gläubiger ein Problem, erst recht dann, wenn der Pleitestaat militärisch ganz und gar nicht pleite ist.
Antworten
Boxenbauer:

traurig aber wahrscheinlich wahr.....

 
20.05.11 21:49
MfG

Boxenbauer
Antworten
Navigator.C:

# Trotzdem sollte man sich die Frage stellen

 
20.05.11 21:49
wohin die Kohle fließt...
Du hast das mit dem Fiatmoney noch nicht verstanden. Das fließt nicht irgend wo hin sondern ist dann einfach weg.
Navigator,C
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zaphod42:

Die Amis investieren diesbezüglich in die Zukunft

4
20.05.11 21:50
Oder warum glaubst du, radieren sie gerade Gaddafies Armee aus? Nachher bauen die Rebellen sie wieder mit amerikanischen Waffen auf. Natürlich gegen Öl.

Die Amis wissen eben, wie man im Spiel bleibt...
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Marlboromann:

zu #81404

5
20.05.11 21:52
Das fließt gerade nicht mehr nach Brasilien, weil die Brasilianer ihre Steuergesetze so verändert haben das man sich dumm und dämlich zahlt, wenn man Geld ins Land bringt für Spekulation. Also Brasilien mal ganz schnell als autonom in dem Kreis betrachten, wenn wir über BRICs sprechen.

Der Dollar geht nicht unter, die haben 7,5 und 3 Jahreszyklen in denen die USA immer einen Bruchteil ihrer Schulden abtragen. Vielleicht sind es dieses mal 10 oder 12 Jahre die es dauert, aber liest euch mal durch was VW und die anderen in den USA machen. In den USA wird investiert, wegen der niedrigen Produktionskosten.

Die Carrytrade-Gedanken sind beim Dollar gerade absolut richtig.

Die Umverteilung wird diesmal sehr brutal werden.
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zaphod42:

Navigator, Fiat Money

2
20.05.11 21:54
Sorry bin diesbezüglich Ketzer und glaube nicht an die Macht des Goldes. Fiat Money ist ME ein Werbegag der Gold-Industrie. Dann lieber Fiat Lux, ach nee, das war ja ne Sekte oder so. Oder Fiat Panda.

Nein, das Geld wird es weiterhin geben. Die Frage ist eben, welches wieviel wert sein wird. Wenn nämlich alle Währungen gleich wenig wert sind, bleibt ihr Tauschwert untereinander gleich. Ich denken, die Lösung ist nicht so einfach, wie hier oft geschrieben.
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Anti Lemming:

Pfeife

8
20.05.11 21:54
Sehr richtig, man wird seine Schulden auch los, indem man den Gläubiger erschlägt.

Die Juden, traditionell Geldverleiher, lebten schon im Mittelalter sehr gefährlich. Viele Adlige waren bei den Juden hoch verschuldet. Dies führte dazu, dass beim Ausbrechen der Pest-Epidemien um 1350 den Juden (strategisch) vorgeworfen wurde, sie hätten "die Brunnen vergiftet". Wahrscheinlich hofften die Adligen, die diese Gerüchte zu Gewaltakten führen, bei denen sie ihre Gläubiger loswürden.

Bei Goldman läuft das heute ganz ähnlich. Sie bezichtigen wahlweise die Griechen, Iren, Spanier oder Portugiesen der "Euro-Vergiftung" - damit der Dollar die Weltleitwährung bleibt (obwohl USA das wahre Schuldenkartenhaus ist).
Antworten
musicus1:

da gibt es ein buch tipp

2
20.05.11 22:06
der adel und die  vergleichbaren traditionellen eliten in den ansprachen von papst piusXII an das patriziat an den  adel  von rom  

lohnt sich zu lesen
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zaphod42:

The Trend is your Friend

6
20.05.11 22:17
Im Dax wurde die Unterstützung 7250 heute wieder gerissen, womit der von Waygand und Konsorten propagierte Fakeausbruch nach unten wohl keiner war.

Für die Bären ergibt sich damit die angenehme Konstellation, dass nächste Woche die einschlägigen Trendritter einer nach dem anderen den Downtrend ausrufen werden (Chapeau: "Nur" 400 Punkte unterm Hoch) und damit diesen nochmals verstärken. Trendreiter sind eben nicht unbedingt die Feinde der Bären. Sie lassen sich vor jeden beliebigen Karren spannen, vorausgesetzt, der Karren fährt lange genug in eine bestimmte Richtung.
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Der USA Bären-Thread 405144
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Marlboromann:

Das Wort zum Freitag - man achte auf DAX

8
20.05.11 22:43
Antworten
Marlboromann:

Wenn wir Pech haben wirds eine W-Formation

4
20.05.11 22:50
Ich hab da mal was mitgebracht!
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Der USA Bären-Thread 405160
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pfeifenlümmel:

Die kritische finanzielle Lage

5
20.05.11 22:51
der USA schlägt sich nun auch in der Außenpolitik nieder. Obama braucht dringend genehmigtes Geld vom Kongreß, Grenzen von 1967 als Druckmittel.
Antworten
wawidu:

Nette "Wendeindikatoren"

7
20.05.11 22:52
sind eine Reihe von Charts der DJ US Subindizes. Heute beginne ich mit dem Chart des DJ US Industrial Engineering Index, der ein herrlich bärisches Setting zeigt. Divergenzen des MACD zu Kurskurven sollte man niemals auf der Basis des Standard-MACD 12,26,9 zu orten versuchen, sondern auf der des MACD 36,78,18.
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Der USA Bären-Thread 405159
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wawidu:

"Tanz auf dem Vulkan"

2
20.05.11 23:26
Dieser wird reflektiert vom Chart des DJ US Restaurants & Bars Index. Wenn "die Musik stoppt", kommt der große Katzenjammer.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 405163
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Kostolanya:

Fiskus bietet keinen Vertrauensschutz...

9
20.05.11 23:28
Habe ich heute in der FTD entdeckt:

"Anleger und andere Steuerzahler können nicht darauf vertrauen, dass die der "SCHRIFTLICHEN AUSKUNFT des Finanzamts zugrunde liegende Rechtslage dauerhaft Bestand hat"". Die Beamten sind anschließend nicht daran gehindert, ein für Steuerzahler ungünstiges Urteil anzuwenden, so der der Bundesfinanzhof in einem gestern veröffentlichten Urteil (Az: XI R 30/09)".

"Ein Steuerzahler KÖNNE NICHT davon ausgehen, dass das Finanzamt AUF DAUER an seiner Auffassung festhalte. Nach dem Prinzip der Abschnittsbesteuerung habe das Finanzamt die Besteuerungsgrundlagen erneut zu prüfen und müsse eine als falsch erkannte Auffassung so früh wie möglich korrigieren. DIES GILT AUCH DANN, wenn ein Anleger IM VERTRAUEN darauf investiert haben sollte oder die Beamten eine falsche, für den Steuerzahler günstige Auffassung vertreten hatten".

Besonders vorgenannter Abschnitt ist geradezu zynisch, volksverdummend und typisches Juristengeschwafel. Reine Auslegungssache - und im Zweifel natürlich gegen den Steuerzahler auszulegen. Die erste Frage stellt sich ja schon, WARUM ein Steuerzahler NICHT davon ausgehen kann, dass das Finanzamt AUF DAUER an seiner (damaligen wohl RICHTIGEN) Auffassung festhalten muss. Schon die Formulierung "auf Dauer" ist ja völlig pauschal und unsubstantiiert. Bedeutet "auf Dauer" ein paar Wochen, Monate, eine Legislaturperiode von vier Jahren, oder 20 Jahre? Oder einfach je nach "Bedarf an akut benötigten Steuereinnahmen" der jeweiligen Regierungen, die dann einfach "rückwirkend" alte Steuergesetze zu ihren Gunsten ändern zum Schaden der Steuerzahler?

Der zweite Satz erklärt das ganze Debakel und ist ausschlaggebend für die Berechtigung aller denkbaren Regierungen, jedes Steuergesetz jeder Zeit nach "Steuerbedarf" ändern zu können - nämlich:

"Nach dem Prinzip der Abschnittsbesteuerung habe das Finanzamt die Besteuerungsgrundlagen erneut zu prüfen und müsse eine als falsch erkannte Auffassung so früh wie möglich korrigieren". DIES GILT AUCH DANN, wenn ein Anleger IM VERTRAUEN darauf investiert haben sollte oder die Beamten eine falsche, für den Steuerzahler günstige Auffassung vertreten hatten".

Bedeutung der so genannten "Abschnittsbesteuerung" lt. Wikipedia:

"Der Begriff Abschnittsbesteuerung ist ein Grundsatz aus dem deutschen Steuerrecht, nach dem die Besteuerungsgrundlagen immer auf regelmäßige Zeitabschnitte bezogen ermittelt werden. In Betracht kommen dafür das Kalender- oder Wirtschaftsjahr, das Quartal oder der Monat.
Das Prinzip findet sich vor allem in der Umsatzsteuer, den Ertragsteuern und dem Bilanzsteuerrecht. Zugrunde liegt der Gedanke, dass nur die Umsätze, Einnahmen und Gewinne aus dem jeweiligen Abschnitt der Besteuerung unterworfen werden.
Besondere Bedeutung kommt der Abschnittbesteuerung hinsichtlich der rechtlichen Würdigung von steuererheblichen Sachverhalten zu. Weil jeder Veranlagungszeitraum für sich zu beurteilen ist, ergeben sich im Regelfall keine zeitraumübergreifenden Bindungen an die rechtliche Beurteilung in einer Vorperiode.

Die (fehlerhafte) Anerkennung eines steuermindernden Sachverhalts in Vorjahren bindet die Finanzbehörden auch dann nicht für die Zukunft, wenn diese Sachverhalte über mehrere Veranlagungszeiträume hinweg anerkannt wurden. Auch der Einwand, dass eine Nicht-Anerkennung gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstößt, ist wegen des Prinzips der Abschnittsbesteuerung und der damit verbundenen ständigen rechtlichen Neubewertung der zugrundeliegenden Sachverhaltes nicht stichhaltig.
Eine Ausnahme für eine Bindung im Hinblick auf die steuerliche Behandlung über mehrere Zeiträume hinweg, ist nur durch eine kostenpflichtige Verbindliche Auskunft gem. § 89 Abs. 2 AO gegeben".

Bemerkenswert ist, dass im zweiten Absatz: "Die (fehlerhafte) Anerkennung..." - das "fehlerhaft" in Klammern steht. Denn DAMALS war die Anerkennung ja wohl keinesfalls fehlerhaft sondern nach damaligen Steuergesetzen wohl eher sehr RICHTIG.

Apropos: "DIES GILT AUCH DANN, wenn ein Anleger IM VERTRAUEN darauf investiert haben sollte oder die Beamten eine falsche, für den Steuerzahler günstige Auffassung vertreten hatten". So wurden ja in Bezug auf die Abgeltungssteuer sehr viele Privatinvestoren geködert, noch vor Einführung - ich glaube es war 2009 -  gegen jeglichen Sinn und Verstand. Viele haben beim Höchststand aus "steuerlichen Gründen" bis Ende 2008 gekauft und bis März 2009 teilweise mehr als 50 % verloren. Hätte die Regierung, das Finanzamt dann beschlossen, die Abgeltungssteuer in 2009 wieder aufzuheben und ab 2010 wieder den Satz nach Einkommen zu berechnen, so hätten sich alle Investoren, die NUR aus dem Grund der Abgeltungssteuer und im Vertrauen auf damaliges geltendes Finanzrecht gegen ihre eigentliche fundamentale Überzeugung noch ein paar Aktien und Fonds gekauft haben, dumm und dusselig klagen können. Sie wären aufgrund der "Abschnittsbesteuerung" leer ausgegangen. Nun - das ist bis heute zwar nicht passiert - aber nicht auszuschließen, dass die "Abgeltungssteuer" auch RÜCKWIRKEND wieder neutralisiert werden könnte - Verluste zu Lasten der vertrauensseligen Anleger.

Nun gut, dass wir den Worten von Politikern, Finanzministern keinen großen Glauben mehr schenken und ihnen vertrauen ist lange bekannt und klar. Bekannt ist zumindest unter uns auch, dass dass Finanzamt eben auch rückwirkend Steuern eintreiben kann - ehemalige "Steuersparmodelle" wie Ost-Immos, Medienfonds und andere geschlossene Fonds etc. haben sich allesamt als Bumerang für die Anleger erwiesen. Aber auch ehemalige Kilometerpauschalen, diverse Förderungen, wie z.B. Wohneigentum, Solaranlagen, Dieselfahrzeuge etc. gingen fast ausschließlich ALLE als Bumerang, nämlich RÜCKWIRKEND zu Lasten des Steuerzahlers. Und - obwohl wir in einer "Demokratie" leben, geht das meines Wissens UMGEKEHRT natürlich NICHT!

Schlimm finde ich allerdings, dass KEIN Steuerbürger den Auffassungen des Finanzamtes VERTRAUEN kann und darf - NICHT EINMAL, wenn diese SCHRIFTLICH abgegeben werden.

Beim Finanzamt und seinen Regelungen, Gesetzen verhält es sich genau so wie bei Politikern: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?"

Und das selbst schriftliche Vereinbarungen und Verträge so gut wie KEINEN WERT und Bestand mehr haben, zeigen zahlreiche Beispiele - angefangen von privaten Kaufverträgen, Mietverträgen, Kreditverträgen, Hypothekenverträgen - über den Maastricht-Vertrag bis hin zu diversen Friedensverträgen. Verträge, Vereinbarungen, Zusagen - egal ob mündlich oder sogar schriftlich - werden leider ständig von allen Parteien gegenseitig gebrochen - und zwar von allen Seiten - auch von Ländern, Regierungen, Banken, Versicherungen, Unternehmen, Einzelpersonen  - und - wen wundert es? -  eben auch vom Fiskus ;-)

Ich selbst gehöre noch zu der Generation "Handschlag-Vertrag". Auf mich und mein Wort konnte und kann sich jeder immer verlassen und mir vertrauen. Und bis auf wenige unrühmliche Ausnahmen konnte ich mich auch immer auf meine jeweiligen Geschäftspartner verlassen und ihnen vertrauen.

Heutzutage aber kann und darf leider kein Steuerzahler noch nicht einmal mehr der "schriftlichen Auskunft" eines Beamten vom Finanzamt trauen! Das finde ich bedenklich.

Denn allgemein, so scheint es mir,  schwindet mehr und mehr sowohl das Grundvertrauen, als auch ein gewisses Maß an Rechttssicherheit, an Verlässlichkeit, an Regeln - am halbwegs Normalem in Bezug auf Regierungen,Politiker, Finanzamt, Banken, Medien - ja sogar teilweise verstärkt auch im menschlichen Umgang. Leider keine guten Voraussetzungen für funktionierende Demokratie. Hoffe, dass sich - aus welchen Gründen auch immer - die Werte allgemein wieder mehr in Richtung Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Vertrauen verschieben.

Aber gut - locker gesehen: Der Fiskus hat UNS ja auch noch nie vertraut - warum also sollten WIR IHM dann vertrauen :-)))

Beste Grüße
Kosto
Antworten
musicus1:

kosto, bm

2
20.05.11 23:39
Antworten
Ischariot MD:

Merkel ist amtsmüde

6
20.05.11 23:39
... anders kann ich mir ihren Ausflug ins Wespennest ("Grenzen von 1967") nicht erklären:

>> Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Vorstoß von US-Präsident Barack Obama für eine Nahost-Friedenslösung in den Grenzen von 1967 begrüßt. Sie unterstütze Obamas Einschätzung, wonach zwischen Israelis und Palästinensern zunächst über Sicherheit und Grenzen gesprochen werden sollte, sagte Merkel am Freitag in Berlin. „Ich glaube, dass der Vorschlag, die 67er Grenzen zu nehmen und Gebietsaustausche ins Auge zu fassen ... ein guter gangbarer Weg wäre, den beide Seiten erwägen sollten“, fügte sie hinzu <<

www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...laene/4199670.html
Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
Antworten
Stöffen:

Nur keine Sorge

10
20.05.11 23:47

 

Nicht nur der Fiskus wird dir künftig das volle Vertrauen schenken, oh no, auch die "Big Boyz" wie Visa, MasterCard, American Express, Discover, Apple, Google, McDonalds, Amazon und andere haben diesen Space längst betreten und versuchen, die Geschicke gemäß ihres Gustos zu beeinflussen. Letztendlich werden wir alle total "trackable" sein, ob wir wollen oder nicht. Die Nintendo-Generation wird just auf den Weg gebracht, 63% sprechen eine deutliche Sprache. Interessante Views anbei

Weekly Poll: Are You Ready for Mobile Payments?

This week, on ReadWriteWeb, we reported on a survey run by MasterCard, which found that 63% of the younger generation was ready and eager for NFC

http://www.readwriteweb.com/mobile/2011/05/...and-mobile-payments.php

Bitcoin, Ven and the End of Currency

             

Virtual currencies are in the news again with all the discussion around Bitcoins, which is limited in supply and can be exchanged anonymously. Our own long experience with another digital currency, Ven, has made us think about the logical conclusion of these activities, and what it means for money at large.  And what it means is the end of money as we know it.

http://techcrunch.com/2011/05/20/bitcoin-ven-and-the-end-of-currency/

             

 

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Der USA Bären-Thread 405167
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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