Zwei Monate nach dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan sind negative Schocks optimistischen Erwartungen gewichen. 59 Prozent der Fondsmanager gehen davon aus, dass die japanische Wirtschaft in den kommenden zwölf Monaten wachsen wird. 38 Prozent bauen auf steigende Gewinne bei japanischen Unternehmen auf Sicht eines Jahres. Allerdings nimmt die Untergewichtung japanischer Aktien in den Depots nur langsam und leicht ab. Lag sie im April noch bei minus 18 Prozent, so ging sie bis Mai gerade einmal um einen Prozentpunkt zurück. Die Fondsmanager meiden vor allem auch den Yen als Währung. Nach wie vor halten ihn netto 64 der Befragten für überbewertet.
Ähnliches gilt auch für den Euro. Die Meinung, der Kurs des Euro sei überbewertet, hat sich verstärkt. Netto 60 Prozent der Fondsmanager sind dieser Ansicht, nach 40 Prozent noch vor einem Monat und 25 Prozent im Februar. Die „Euroskepsis“ hat damit den höchsten Stand seit Dezember des Jahres 2009 erreicht. Dagegen sind netto 48 Prozent der Ansicht, der Dollar sei unterbewertet - nach 36 Prozent im April. Dieser „Dollaroptimismus“ korrespondiert mit dem Optimismus, nach welchem die amerikanischen Unternehmen ihre Gewinne künftig weiter steigern könnten. Er macht die Vereinigten Staaten zur bevorzugten Anlageregion für die kommenden Monate.
www.faz.net/s/...61BFCAECF80E90123D~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Dollar Long scheint On zu sein. Andersherum wisst ihr was die shorten.
