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Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.440
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S&P 500 6.870,65 +0,20% Perf. seit Threadbeginn:   +370,92%
 
Anti Lemming:

Nee Permanent

5
15.03.11 20:34
Bernanke hat nicht nichts gemacht, sondern er hat gelogen. Genau wie Farrell es an ihm kritisiert.

Die Soft-comm Speku ist nur wenig zurückgegangen seit dem Erdbeben. Sieh Dir mal Baumwolle an:

Muss da wirklich noch künstlich von der Fed "nachgeblasen" werden?
(Verkleinert auf 75%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 388573
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Stöffen:

Tscha AL, da mag die Welt ruhig untergehen

10
15.03.11 20:36
aber wie postete doch aktuell ein Member des Wall Street Bear-Boards:

When the last human on earth....

.... a fruit seller going by the name of Henry and living on the last bit of land that hasn't been swallowed up by rising sea levels, looks up and sees that there's no-ne left to sell any of his fruit to, then........

..........


then......


.......


the stock markets will be allowed to fall.


Dem ist nichts hinzuzufügen ;-))

Denn die US-Markets sind "A matter of National Security", etwa schon vergessen?
Panic ist nur was für den Rest der Welt, LOL.
Enjoy it 'til it lasts.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Anti Lemming:

Permanent

5
15.03.11 20:39
Ich finde einen Panikverkauf, mit Verlaub, nicht unverantwortlich, sondern bereinigend und m. E. erstrebenswert ;-)

Sieh Dir  z. B. Baumwolle oben an. Wenn der Preis von aktuell 190 auf 95 zurückkäme, hätte er sich halbiert und wäre - gemessen am langjährigen Schnitt - immer noch ziemlich teuer (im Juli lag er noch bei 75). Der Realwirtschaft würde das sogar nützen. GS und Co. allerdings nicht, und für die macht Bernanke seinen Diktator-Zinnober.
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Kicky:

Lifeticker Financial Times

5
15.03.11 20:43
1810 – Jonathan Soble, one of our intrepid Tokyo reporters, says the Citizen’s Nuclear Information Centre, a watchdog group that monitors radiation levels, said its peak reading for central Tokyo on Tuesday was between 0.17 and 0.21 microsieverts.

blogs.ft.com/rachmanblog/

und auch:Jod ist kaum noch zu kriegen in USA,drei Firmen ausverkauft meldet Bloomberg,und der Tagesspiegel schrieb heute ,dass es gar nicht gesund ist, Jod einfach zur Vorbeugung zu nehmen und die Gefahr in Europa minimal sei,weil der gefährliche Stoff bereits nach 8 Tagen zerfallen sei
"Allerdings wird von dem radioaktiven Jod aus Japan bei uns in Deutschland so gut wie nichts ankommen. Zum einen nimmt die Konzentration der radioaktiven Stoffe mit wachsender Entfernung vom Reaktor ständig ab. Dabei muss man bedenken, dass die Substanzen auf dem Weg nach Europa aller Voraussicht nach den Pazifik, Amerika und den Atlantik überqueren müssen. Das dauert mehrere Wochen. Dann ist die Radioaktivität des Jods wegen der kurzen Halbwertszeit weitgehend abgeklungen. Bei Jod-133 ist die Radioaktivität nach einem Tag zur Hälfte zurückgegangen, bei Jod-131 beträgt die Halbwertszeit acht Tage."
www.tagesspiegel.de/weltspiegel/...n-jodtabletten/3950142.html
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permanent:

Ein Panikverkauf in der heutigen fragilen

8
15.03.11 20:46

Situation absichtlich durch Notenbankpolitik auszulösen wäre am heutigen Tag unverantwortlich gewesen.
Es geht heute nicht um Baumwolle, Mais oder Energie, es geht heute nur darum der verletzten Welt nicht den Todesstoß  zu versetzen.

Die FED hat durch ihre Politik zur Blasenbildung im Rohstoffsektor beigetragen, sie hat sehr unverantwortlich agiert wenn man die Welt betrachtet. Aus amerikanischer Sicht wahrscheinlich nicht einmal das.

Heute geht es jedoch nicht um Rohstoffe. Heute geht es  um eine stark verunsicherte und angeschlagene Welt die wieder zur Ruhe kommen muss.
Ruhe gibt es wenn es Gewissheit in Japan gibt, danach kann man eine Diskussion um eine veränderte FED Politik führen.

Heute wäre ein Änderung kontraproduktiv gewesen.

Permanent

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DOOMSTER:

da kann man nur noch sagen

3
15.03.11 20:48
irgendwann ist der Punkt erreicht wo sich auch der letzte Arbeitslose Foodstampempfänger vom 60" Plasma wegbewegt und Libyen spielen möchte.

Eventuell sollte sich Obumer&Timmah und Benny schon mal Tips von Gadhafi und Co. abholen, wie man die Zeit danach sinnvoll gestalten kann!

Oder wie hat der Dudley letztens noch vor Publikum auf die Frage nach ziemlich heftiger Inflation geantwortet.........."das IPad2 gibts mit wesentlich besserer Ausstattung zum gleichen Preis, also Deflation pur".

Diese Aussage bringt der vor falschen Zuhörern auch nur einmal:)
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Boxenbauer:

@AL

5
15.03.11 20:52
Nabend,

kurz zu deinem Posting aus #77501:
"Die Soft-comm Speku ist nur wenig zurückgegangen seit dem Erdbeben. Sieh Dir mal Baumwolle an:"

Baumwolle war fast jeden Tag am Limit Down seit dem Erdbeben. Da war kaum mehr Rückgang möglich. Bei Zucker sieht es schon anders aus. Die Soft-Comms werden "langsam" aber stetig zuürckkommen (6-12 Monate).

Ich überlege die ganze Zeit ob ich jetzt S&P Short gehe, oder Dax Long.
MfG

Boxenbauer
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pfeifenlümmel:

CRB heute allein

3
15.03.11 21:09
um über 3% gefallen. Angst vor Flaute, ausgelöst von Japan, sollten größere Landstriche in Japan verseucht werden. Solange die Ungewissheit weiter geht, fallen Rohstoffe und Aktienkurse, auch wenn die Fed wieder pusht ( wie heute ). Dollars gegen Radioaktivität, ist aber grünes Papier eine berechtigte Hoffnung?
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Stöffen:

TPTB's message to investors:

10
15.03.11 21:30
"All is well. Everybody is spending, partying and having a good time. If you know what's good for you, you will buy stocks that fit in with that theme.

Resistance is futile. We will not tolerate dissent. Anybody who bets on scroomage must be scroomed. This means you."

Währenddessen setzt sich Ronald Gehrt die USA-Hass-Kappe auf, LOL.

Dummheit kann Menschen töten. Oder: Ein Blick auf die USA

ich habe es im täglichen Observer schon angesprochen, will es aber auch für die Leser, die diesen Dienst nicht beziehen, noch einmal darlegen: Was in Japan passiert, ist eine entsetzliche Tragödie. Aber ich bin davon überzeugt, dass die wahre und nachhaltige Bedrohung für die Weltwirtschaft, aber auch für jeden Einzelnen, aus den USA kommt. Denn dort dominiert so sehr die Dummheit und Arroganz, gepaart mit wirtschaftlicher Macht, dass man eigentlich in Panik geraten müsste…

Mich wundert indes nicht, dass dies nicht passiert, denn immer mehr Menschen auch bei uns eifern dem durchschnittlichen US-Bürger nach.

Dass man die Lage in Fukushima nicht in den Griff bekommen würde, hatten Wissenschaftler bereits gestern befürchtet. Die Politiker nicht. Man glaubte den Politikern. Nicht, weil die auf einmal glaubwürdiger wären als sonst … aber der Realität ins Auge zu sehen, wenn diese finster ist, ist immer noch etwas, was man gerne vermeidet, nicht wahr? In den USA schloss der Dow Jones gestern bei entspannten –0,43%. Die Abschläge waren ohnehin nie wirklich groß, aber in den letzten beiden Handelsstunden wurde ordentlich zugelangt. Schließlich ist am Freitag der große Verfalltermin für Optionen und Futures – und es galt, die angestrebten Abrechnungspreise von 12.000 im Dow Jones und 1.300 im S&P 500 zu verteidigen. Japan? Och, das ist so weit weg … und die Japaner haben es eh nicht drauf.

Dass man das in den USA, dem „Land of the Free“ (diese Hymne dreht mir immer noch den Magen um, wenn ich an all die Indianer, Chinesen, Afroamerikaner und andere denke, die diese Freiheit in den letzten Jahrhunderten genießen mussten), so sieht, greife ich nicht einfach aus der Luft … oder lese es nur am Kursverlauf der Aktienmärkte ab. Nein, gestern gab es auf CNBC eine Umfrage, in welcher die US-Bürger abstimmen durften, ob man angesichts der Lage in Japan den Bau neuer Atomkraftwerke in den USA fortführen oder stoppen solle. Die Option „abschalten“ stand gar nicht zur Debatte. Und siehe da, 71% der Abstimmenden sagten: Noch mehr AKWs bauen!

Zum selben Zeitpunkt plauderte der durch seine radikal-konservativen Sprüche seit Jahren unangenehm aufgefallene Larry Cudlow mit Analysten darüber, ob man nicht jetzt schon den idealen Einstiegszeitpunk dieser Korrektur hätte. Wohlgemerkt: Die Frage, ob das vielleicht mehr als eine Korrektur sei, stellte man gar nicht. Alle Beteiligten waren sich einig: Das ist definitiv nur eine Korrektur, die Wirtschaft wächst solide, jetzt muss man zugreifen. Nur für diejenigen, welche diese Kolumne später lesen: Ich spreche hier vom Montag, als die US-Börsen nur um ein Prozent im Minus lagen!

Das zeichnet ein Bild, das keineswegs auf alle Amerikaner zutrifft, keineswegs. Aber ich habe vor 20 Jahren drei Jahre lang mit Amerikanern unmittelbar gearbeitet und kann aus dieser Erfahrung sagen: Für sehr viele, erschreckend viele, sind diese Meinungen und Denkweisen repräsentativ. Angsterregende Teile der US-Bevölkerung sind davon überzeugt, dass der Rest der Welt den USA weit unterlegen ist. Wir kennen das ja sicher alle aus eigener Erfahrung: Es sind meist die Dümmsten, die sich über andere stellen, das große Wort führen. Unangenehm und ärgerlich, ja. Aber hier geht es um eine ganze Nation, die sich so aufführt. Eine schwer bewaffnete und immer noch wirtschaftlich mächtige Nation.

EU-Krise? Problem anderer Leute. Libyen, Bahrein etc? Was soll uns das angehen! Eigene Staatsverschuldung? Nie was davon gehört. Japan? Na, die können halt keine Atomkraftwerke bauen, so wie wir in den USA. Wie schon im Observer geschrieben: Ich könnte wetten, über 80% der US-Bürger wissen nicht, was 1979 in Harrisburg geschah.
Dafür sind sie nur zu gerne bereit, unbesehen zu glauben, was solche Parolenklopfer wie Larry Cudlow von sich geben. „Keep America strong“, war und ist seine Parole. Auch Ende 2007. Das will er heute nicht mehr wissen, aber ich habe es damals gesehen, immer und immer wieder. Der Herr leugnete damals ebenso wie z.B. Präsidentschaftskandidat McCain, dass das Risiko einer Rezession bestehe. Man durfte sich aussuchen, ob er bewusst gelogen hatte oder einfach nur zu dumm war, die Lage zu erfassen. Heute darf (soll?) er wieder trommeln … und nach wie vor hängen die Anleger an solchen Lippen. Es ist unfassbar – und beängstigend. Eine Volkswirtschaft, die nicht mal merkt, dass sie mittlerweile am Tropf Chinas hängt, plustert sich auf wie der Herr der Welt.

Nein, das täte sie nicht. Alleine, dass die Lage in Japan jetzt die Wahrnehmung der EU-Krise, der wackligen US-Konjunkturdaten und die Lage in Libyen überdeckt zeigt, dass man die Wahrheit nicht in den Kursen findet. Denn all diese Dinge bleiben existent, auch, wenn man sie momentan nicht sieht bzw. sehen will. Man wird sich ihrer erinnern, nur eben nicht unbedingt heute. Eine Rallye an den Börsen, so sie denn käme, wäre nicht die Realität, sondern das Ergebnis aus Verunsicherung und der Bereitschaft zu tun, was die anderen tun. Man wird denen hinterherlaufen, die als erste heute mit großen Positionen agieren – egal, in welche Richtung. Daraus im Fall anziehender Kurse zu schließen, die Börsen würden wieder einmal heldenhaft allen Widrigkeiten wiederstehen, wäre hingegen falsch. Sie setzen die Realität nur nicht um. Das ist ein entscheidender Unterschied.

Ebenso falsch wie zu glauben, wir würden in den Medien die Realität sehen. Schon im zweiten Weltkrieg sah man in englischen Zeitungen das Foto eines Herrn im Anzug, der mitten im Bombenhagel von Coventry an der Bushaltestelle wartete und gelassen gegen mögliche Splitter seinen Regenschirm aufgespannt hatte. Das sollte zeigen, wie mannhaft die Menschen gegen den Bombenterror angingen, wie gelassen sie blieben. Man zeigte die Bilder, die die Menschen sehen sollten. Nicht die zahllosen anderen, die sie nicht sehen durften. So ging es weiter, in Korea, in Vietnam, im Irak, in Afghanistan. Manch ein Land ist bei der Filterung der Wahrheit skrupelloser als das andere … aber das Prinzip ist das selbe. Es wird aufgenommen, was aufgenommen werden soll … und dann auch noch vorab so gefiltert, dass genau der Eindruck entsteht, der entstehen soll: die Japaner bleiben gelassen und diszipliniert. So scheint es. ist das wahr? Ich weiß es nicht. In Libyen tut sich momentan nichts, so scheint es. Ist das wahr? Ich weiß es nicht.

Wichtig ist nur zu wissen, zu realisieren, dass man es nicht weiß, weil das, was man im Fernsehen sieht, eine gefilterte Wahrheit ist. Und das selbe gilt für die Börsen. Die Marktteilnehmer reagieren gerade in solchen Phasen, in denen niemand recht weiß, was zu tun ist, in denen niemand die Gesamtlage wirklich überblicken kann, wie Lemminge. Wenn ein „Großer“ anfängt, die Kurse zu bewegen, laufen alle hinterher. Das kann nachher zu einer Verkaufswelle führen … oder eben zu einer Rallye. Denn vor allem dann, wenn man, wie jetzt, nicht weiß, was „richtige“ Reaktion ist, blendet man diese Fragen oft einfach komplett aus. Da zugleich aber alles und jeder nervös vor dem Monitor sitzt und glaubt, irgend etwas tun zu müssen, sind die Ausschläge an solchen Tagen nicht selten extrem … und nicht selten extrem falsch.

Die Börse besteht nun einmal aus Emotionen und subjektiven Entscheidungen. Das gilt es, an solchen Tagen nicht zu vergessen. Zwischen den Bewegungen der Börsen und der Realität klafft oft ein tiefer Graben. Und ein naher Verfalltermin an den Terminbörsen kann dergleichen vertiefen. Aber von Dauer sind solche Divergenzen nie. Falls es die europäischen Börsen nachher dem HangSeng in Hongkong, der momentan minütlich weiter ins Plus läuft, nachmachen sollten, warne ich davor zu glauben, dass damit das „Thema Japan“ für die Börsen überstanden sei. Diese Tragödie, deren Ausmaß noch niemand ermessen und die sich jeden Moment noch intensivieren kann, ist ein weiterer Stützbalken des einsturzgefährdeten „Gebäudes Weltwirtschaft“, der nun weggebrochen ist.

Trauen Sie daher nie der ersten Reaktion auf unverhoffte Ereignisse. Denn dass die Wahrheit die Börsen, wenn auch scheibchenweise, irgendwann doch einholen wird, ist eines der wenigen Dinge, die man hinsichtlich der Börse wirklich als „sicher“ ansehen kann. Aber niemand kann absehen, wann das passiert und auf welchem Kursniveau, ob nun noch eine Rallye kommt oder nicht. Ich rate daher dringend: Bleiben Sie in diesen Tagen auf der Hut und glauben nicht einfach unbesehen das, was man Sie glauben machen will. Die Wahrheit scheint einem dieser Tage auf dem Tablett serviert zu werden … aber in Wirklichkeit muss man sie mühsam suchen!

Mit den besten Grüßen
Ihr Ronald Gehrt
(www.system22.de)
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Höllendomino: T-Online Ticker

8
15.03.11 22:04

+++ Hohe Strahlungswerte um Kraftwerk +++

[21.27 Uhr] Die Strahlungswerte rund um das Kraftwerk stiegen zwischenzeitlich auf fast 8000 Millisievert, wie die Nachrichtenagentur Jiji unter Berufung auf Tepco-Vertreter berichtete. Schwere Fälle von Strahlenkrankheit, bei denen Menschen Haare verlieren und bereits nach Tagen sterben können, treten nach Expertenangaben ab Kurzzeitdosen von etwa 2000 Millisievert auf.

 

Das wars dann wohl

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Anti Lemming:

Rohstoff-Index CRB

3
15.03.11 22:11
Bullisch ist das nicht...
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Der USA Bären-Thread 388595
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Anti Lemming:

# 510 - 8000 Millisievert sind eine mortale Dosis

7
15.03.11 22:18
Laut der Spiegel-Grafik unten sind 7000 mSv  "sicher tödlich". Bereits die Hälfte davon, 4000 mSV, sind zu 50 % tödlich, wenn die Dosis in kurzer Zeit aufgenommen wird.

www.spiegel.de/wissenschaft/technik/bild-751162-192410.html
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 388597
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#77512 ja A.L

 
15.03.11 22:30
Was meinst Du wohl warum die das Kontrollzentrum geräumt haben ?
Die Wände sind ja nicht gerade aus Pappe.
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Maxgreeen:

Im Abstand von 20 km werden aus den 8000 mSv/h

5
15.03.11 22:37
0,0001mSv/h d.h. natürlich Strahlung, nichts mehr messbar.  Falls in 20 km oder mehr  etwas messbar ist dann nur durch Teilchen die über die Luft vom AKW- Gelände transportiert wurden, aber nicht durch direkte Strahlung vom AKW Gelände.

Die in #77504 genannten 0,00017mSv/h and 0,00021 mSv/h sind normale Dosisleistungswerte die durch die Gamma-Strahlung der Sonne und des Granits im Erdboden gebildet werden.

*Quellennachweis: MaxGreen/Maxgreeen, gesammelte Werke, ARIVA 2001 - 2011
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Boxenbauer:

Bin ab jetzt short im S&P

 
15.03.11 22:39
0.2 Kontrakte, SL bei 1290.30, kein Limit.

Trotz allem wünsche ich eine gute Nacht.
MfG

Boxenbauer
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Dreiklang:

Die Arroganz im Bankensystem

11
15.03.11 22:39

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,751083-4,00.html

Und da lesen wir:

Ein echtes Desaster droht, wenn es in Fukushima oder einem der anderen AKW zu einem Super-GAU kommt. Dann könnte auch der Großraum Tokio betroffen sein, wo mehr als 35 Millionen Menschen leben - 28 Prozent der Bevölkerung. Außer den hohen gesundheitlichen Risiken brächte eine solche Entwicklung auch gravierende Folgen für die japanische Wirtschaft mit sich. Der Großraum Tokio trägt 18 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes bei.

Wenn, wie in diesem Szenario angenommen, Teile Tokios für zwei bis drei Monate geräumt werden müssten, würde das Japan in eine tiefe Rezession stürzen. "Dann reden wir nicht mehr über ein bis zwei Prozent minus", sagt Japan-Experte Rudolf Besch von der Dekabank. "Eine solche Katastrophe würde die Volkswirtschaft in eine echte Krise stürzen."

Denn in der Hauptstadt haben nicht nur große Unternehmen ihre Fabriken und Konzerne ihre Zentrale - vor allem sind in Tokio auch die Börse und das Finanzzentrum beheimatet. "Das Bankwesen müsste auf Notfallpläne zurückgreifen", warnt Besch. "Ersatzarbeitsplätze an anderen Orten müssten zum Einsatz kommen, Reserveinfrastruktur angezapft werden, um das Bankensystem arbeitsfähig zu halten."

Wenn  ich das alles richtig  verstanden habe, ging es bisher darum Kühlsysteme für Reaktoren arbeitsfähig zu halten und wenn nötig  auf  Reservekühlsysteme zuzugreifen. Wie man dem Artikel entnehmen kann,  scheint es nun darum zu gehen, Banken arbeitsfähig zu halten  und ggf. Reservebanken anzuzapfen. Oder habe ich das falsch verstanden?

Und wir lesen weiter (Fall Dauerhafte Verstrahlung Tokios)

Auch sein Kollege Besch rechnet in einem solchen Fall mit gravierenden Einschränkungen des Wirtschaftskreislaufs. Das würde deutliche Wohlstandsverluste nach sich ziehen. In der Finanzwelt kursieren Schätzungen, dass die Konjunktur um 20 bis 30 Prozent einbrechen könnte. Unternehmen würden reihenweise pleitegehen, das Finanzsystem des Landes zusammenbrechen. Die Welt wäre gezwungen einzugreifen und müsste Japan mit massiven Finanzhilfen stabilisieren.

D.h. der Ben Bernank und der Hosenanzug retten dann dem Yen? Mit frisch gedruckten Dollar und Euro?

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#77514

2
15.03.11 22:50
Nimm das nicht persönlich. Das ist doch eine nutzlose Information.
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daiphong:

die letzten Arbeiter...

7
15.03.11 23:12
22:09 Uhr   Die BBC berichtet, wie die letzten Arbeiter versuchen, die Situation in Fukushima-1 unter Kontrolle zu bringen: "Die paar Dutzend, die übrig sind, sind mit Explosionen und Feuern konfrontiert, während sie hastig Meerwasser in die überhitzen Reaktoren pumpen. Sie arbeiten im Rotationssystem, ein Versuch, ihre Strahlenbelastung zu begrenzen."

22.10   Zwei Mitarbeiter in Reaktor 4 vermisst
Nach weiteren Explosionen im Atomkraftwerk Fukushima verschärft sich die Lage nochmals. Ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde sagt, zwei Mitarbeiter würden vermisst. Sie hätten sich zuletzt in der Nähe des Turbinenhauses von Reaktor 4 befunden. Auch sei es möglich, dass Wasser in dem Reaktor koche. Der Sprecher bestätigte, dass das Dach von Reaktor 4 zerbrochen sei.

22.58 Uhr   Im vom Erdbeben schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 ist am Reaktor 4 laut Medienberichten erneut ein Feuer ausgebrochen. Flammen schlagen in die Höhe, wie die Regierung am Mittwochmorgen (Ortszeit) mitteilte, dichter Rauch steigt auf.
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wawidu:

MSWORLD Index

7
15.03.11 23:14
Dessen Chart lässt erkennen, dass der letzte große Upmove der Rally seit Juni 2010 bereits im Februar "fertig hatte". Das Aufwärtsmomentum stagnierte massiv. Die im Chart eingetragene große Dreiecksformation reflektiert mE eindeutig den Charakter dieser Rally: "Echoblase" oder, um es mit Elliott auszudrücken, Korrekturwelle B eines Großen Bärenmarktes.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 388605
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Ischariot MD:

sind die 8000 mSv irgendwo validiert?

4
15.03.11 23:30

Ich finde die Angabe sonst nirgendwo.
Das kennen wie die Tage ja schon, so ein angelernter und übermüdeter Online-VolunRedakteur hat schnell mal mSv und uSv verwechselt.

Außerdem kann man direkt an einer Dreckpfütze neben Block 1 jeden beliebigen Wert messen.

Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar
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Navigator.C:

#77520

8
15.03.11 23:50
Ich gehe mal davon aus, dass das so stimmt. Ein Kontrollzentrum steht nicht in enem Zelt und wird nicht wegen wegen zu höher Strahlenbelastung geräumt weil ein übermüdeter Redakteur sich vertippt hat, oder weil in einer Dreckspfütze was ist. Wenig plausible die 400 mSv/h die TEPCO die ganze Zeit meldet.

Wenn man dieser Meldung glauben schenken darf, hat die japanische Regierung hinsichtlich der nuklearen Krise gestern einen Maulkorb verhängt:

www.economicpolicyjournal.com/2011/03/...poses-article-15.html

"Japan has banned all its government agencies, including its nuclear regulatory and protection agencies, from issuing any statements about the nuclear crisis situation in Japan, according to Yochi Shimatsu, former editor of the Japan Times.

Statements will only be issued from the senior level of the Japanese government.

"Article 15" is an article unfamiliar to most Japanese, including most Japanese journalists. It is apparently an emergency regulatory clause that allows the senior levels of the Japanese government to stop other Japanese government agencies from communicating with the public and news media."

Eine seriöse Quelle für diese Meldung konnte ich nicht finden. Dazu paßt allerdings, dass der staatliche Fernsehsender NHK World TV mMn. gestern recht schlagartig die aktuelle Berichterstattung über die Vorgänge in Fukushima eingestellt hat.

-> Der "Endspurt"  hat angefangen
Navigator.C
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Anti Lemming:

# 516 - Dreiklang

11
15.03.11 23:59
In USA sind die Fed und deren QE-Aufkäufe das nukleare Höllenfeuer, das die Wirtschaft auf Hyper-Speed beschleunigt und unbedingt "arbeitsfähig" gehalten werden muss. Den Reserve-Kreislauf des Fed-Brutreaktors - von Insidern auch Schneller Bläher genannt - befeuern virtuell in das System injizierte Cyber-Dollars, die sich bei der späteren Schuldentilgung "auto-inflationär" selber verbrennen. Für den nicht unwahrscheinlichen Fall einer Kernschmelze infolge von Überdruck ist die Fed via CDS bei AIG versichert, für die wiederum Fannie, Freddie, Geithner und der amerikanische Steuerzahler bürgen. Trichets "nuclear option" zielt kerninflationär in eine ähnliche Richtung.

Mit diesen ergreifenden Worten wünschen ich Allen eine geruhsame Nacht.
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Anti Lemming:

Reaktor 4 brennt erneut

4
16.03.11 00:28

www.handelsblatt.com/panorama/...detail_tab_print,3953336.html

www.ftd.de/politik/international/...t/60025866.html#gmap-0-AKW Fukushima Daiichi (Reaktor 2)

Flammen im Reaktor 4: Die Angst vor dem Höllenfeuer

Die Angst der Japaner vor der atomaren Verseuchung wächst. In der Nacht hat sich die Lage weiter verschärft. In Reaktor 4 ist am Mittwochmorgen (Ortszeit) erneut ein Feuer ausgebrochen.

Das meldete der Fernsehsender NHK am Mittwochmorgen Ortszeit. Ein Reporter im Krisenzentrum in Fukushima berichtete, dass Flammen beobachtet worden seien. Die Nachrichtenagentur Kyodo meldete, der Brand sei gegen 5.45 Uhr Ortszeit ausgebrochen. Über Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. Der brennende Reaktor sei nicht zu betreten, berichtete der Sender. Weiter hieß es, dass um 6.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr deutscher Zeit) 60 Kilometer entfernt von dem Krisen-AKW eine radioaktive Strahlung gemessen worden sei, die 500 Mal über den normalen Werten liege. Ob diese Gefahr in direktem Zusammenhang mit dem neuen Feuer steht, war zunächst nicht bekannt.

„Diese Dosis wird nicht unmittelbar der menschlichen Gesundheit schaden“, sagte der Reporter unter Berufung auf die Behörden. Im AKW Fukushima kämpfen die letzten 50 Arbeiter um den havarierten Reaktor 4 - dort lagern abgebrannte Brennstäbe, die ohne Kühlung aber ähnlich gefährlich werden können wie aktive. Zuletzt plante der Betreiber, aus Hubschraubern Wasser abzuwerfen, um die Brennstäbe zu kühlen. Ein erster Brand in Reaktor 4 war am Dienstag nach kurzer Zeit gelöscht worden. In der Außenwand des Reaktorgebäudes klaffen große Löcher. Vier von sechs Reaktoren in Fukushima sind schwer beschädigt.

Nach weiteren Explosionen im japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat sich die Lage schon zuvor verschärft: Ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde sagte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, das Dach von Reaktor Nummer Vier sei zerbrochen. (Darunter ist das Abklingbecken mit 219 Tonnen an Brennstäben - A.L.) Zudem würden zwei Mitarbeiter vermisst. Sie hätten sich zuletzt in der Nähe des Turbinenhauses von Reaktor Nummer Vier befunden. Auch sei es möglich, dass Wasser in dem Reaktor koche. (Ich glaube eher, das Abklingbecken unterm Dach kocht und das Dach dadurch beschädigt wurde. Wenn im Becken Wasser verdampft, entzünden sich die durch Verdunstung frei gelegten Zirkonium-Brennstäbe selbst, was das Feuer ausgelöst haben dürfte).

Das Jahrhundert-Erbeben und eine tausendfach todbringende Tsunami-Welle haben die Welt schockiert. Trotz des Horrors, der über sie hereingebrochen ist, wirkten viele Japaner bisher geradezu gefasst. Die japanische Gesellschaft hat seit Jahrhunderten Erfahrung mit der Gefahr von Naturkatastrophen gesammelt. Doch nun wächst angesichts der Havarien in den Reaktoren des Atomkraftwerk Fukushima die Angst vor der Atomkatastrophe. Und mit ihr der offene Unmut.

Solche Töne erinnern eher an die Informationsunterdrückungspolitik sowjetischer Zeit und nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl als an das demokratische Japan, doch sie häufen sich: „Das wird ganz schlimm. Aber die Behörden berichten nicht richtig. Die sagen uns nicht, was wirklich ist. Die belügen uns. Wir alle haben solche Angst“, erzählt Kiyoko Yoshimura aus Tokio verzweifelt. „Viele fliehen mit ihren kleinen Kindern, wer die Möglichkeit hat, geht in den Süden“, sagt sie. „Ich bin in Sorge um meine Enkel, die sollen nicht verstrahlt werden.“ Man versuche, Normalität vorzugaukeln. (Das kennen wir ja auch gut von der Fed, Bernanke und Geithner - A.L.) „Es wird alles getan, um keine Panik auszulösen. Im Kindergarten nebenan soll es morgen ein großes Fest geben.“ Auch ihre Freundin Tomoko kritisiert: „Es wird nicht korrekt informiert.“

Im japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist erstmals die innere Schutzhülle eines Reaktors (offenbar das Reaktordruckgefäß - A.L.) beschädigt. Als Reaktion auf die massiven Ausfälle drehen Japans Energieversorger weiteren Landesteilen den Strom ab.

Am Dienstag gab es im Katastrophen-Meiler Fukushima, 240 Kilometer von Tokio entfernt, erneut eine Explosion. Erhöhte Radioaktivität wird bis in die Hauptstadt gemessen. Die Bevölkerung kann die vielen Hiobsbotschaften kaum noch verkraften: „Innere Reaktor-Schutzhülle beschädigt“, „Kernschmelze nicht ausgeschlossen“ oder „sehr schlimme Situation“ - die Medien verbreiten die dramatischen Nachrichten quasi im Minutentakt. Experten raten im staatlichen TV-Sender NHK, sich in gefährdeten Region möglichst nicht im Freien aufzuhalten.

Harte Worte richtete auch Ken Tsuzuku an die Adresse der japanischen Regierung. Er überlebte den US-Atombombenangriff auf die Stadt Nagasaki im Jahr 1945. „Die Regierung und AKW-Betreiber Tepco zeichnen ein viel zu optimistisches Bild von dieser Krise.“ Die Strategie, die Risiken der Atomkraft als extrem klein darzustellen, habe lange Tradition: „Um Atomenergie zu fördern und so viele Atomkraftwerke wie möglich zu bauen, können sie nicht über potenzielle Risiken sprechen“, meint der Umweltschützer Ken Tsuzuku.

Angesichts der bisher starken Konzentration Japans auf die Kernenergie - das Land bezieht seiner Energie rund ein Drittel aus der Atomkraft - darauf zu schließen, Japan habe so gut wie keine Anti-Atom-Bewegung, ist falsch: „Die Anti-Atom-Bewegung dürfte in Japan eine der stärksten gesellschaftlichen Kräfte überhaupt sein. Doch wegen der Erinnerungen an Hiroshima und Nagasaki bezieht sie sich bisher nahezu ausschließlich auf die Gefahren durch Atomwaffen. Die friedliche Nutzung der Kernenergie wurde davon weitgehend ausgenommen. Dies mag teils auch der Regierungspropaganda geschuldet sein, die stets auf eine Trennung der beiden Bereiche gezielt hat. Dennoch steht das kollektive Trauma der Atombombenabwürfe außer Frage“, erklärt der Japanologe Klaus Antoni.

Der Hiroshima-Überlebender Haruhidi Tamamoto ist frustriert. Die Behörden sprächen von kaum spürbaren Gesundheitsfolgen, was er für extrem leichtfertig hält. „Ich spreche aus eigener Erfahrung - ich leide seit langem an Krankheiten, seit ich radioaktiver Strahlung ausgesetzt war“, sagt Tamamoto laut der Nachrichtenagentur Kyodo. „Ich wünsche mir von ihnen mehr Krisenbewusstsein.“

Haruko Moritaki, die Tochter eines Atombombenopfers und eine von Japans führenden Anti-Atom-Kämpferinnen sagt, die Regierung und der Kraftswerksbetreiber Tepco seien immer „mindestens einen Schritt hinter den Ereignissen zurück“. Und sie rückten immer erst mit Informationen heraus, wenn sich Probleme nicht mehr verheimlichen ließen, meint sie.

Die übervorsichtige Informationspolitik basiert laut Moritaki auf der Angst, dass die Fukushima-Krise heftige Kritik unter den bis jetzt Atomenergie freundlichen Japanern auslösen wird. „Stattdessen sollte man über eine mögliche Katastrophe und ihre Folgen nachdenken“, sagt sie. Doch selbst in diesem Fall würden die Regierung und die Atomindustrie niemals ihre eigenen Fehler eingestehen, ist Moritaki überzeugt.

Regierungssprecher Yukio Edano - bisher immer sehr zurückhaltend in seiner Bewertung - räumt nun eine Gesundheitsgefahr ausdrücklich ein. Ministerpräsident Naoto Kan, selbst unter Druck, greift den AKW-Betreiber an, er sei als Regierungschef zu langsam informiert worden. „Kan hat massiv auf den Tisch gehauen, und auch NHK hat sich auf Tepco eingeschossen, aber Tepco bekommt jetzt natürlich auch ein bisschen die Sündenbockrolle“, sagt Japanologe Reinhard Zöllner in Tokio.

„Die Menschen sind stinksauer“, erzählt Zöllner. „Erst hieß es immer: “Ja, wir haben die Situation im Griff“. Und jetzt die plötzliche Anordnung nahe Fukushima, dass alle weg müssen.“ Die Anspannung wachse massiv, aber die Stimmung sei nicht in Richtung Panik oder Chaos gekippt, glaubt er. „Die Regale werden leerer, die Warteschlangen länger, viele Grundschulen machen nach vier Stunden schon zu, weil die Lebensmittel für die Schulspeisung fehlen. Und immer mehr Leute verlangen konkrete Infos“, beschreibt er die Lage in der Metropole. „Wir sind hier heute Morgen alle sehr schockiert gewesen, wir dachten: Das ist jetzt der Super-Gau. Aber die Lage scheint sich wohl doch noch mal zu stabilisieren.“

In den Fernsehbildern spiegeln sich Erschöpfung und Zweifel der Betroffenen: „Es war sehr beängstigend“, berichtet eine evakuierte Frau im japanischen TV nach der jüngsten Explosion im Reaktor. „Die Atomkraft macht mir sehr viel Angst“, sagt ein Betroffener beim Fernsehsender n-tv.

Viele bemängeln, die Regierung verschweige ihnen die Wahrheit, das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe. Weitere Menschen müssen Schulen, Turnhallen und andere Provisorien aufsuchen, alles zurücklassen.

Mehrere Hunderttausend sind obdachlos, ihr einstiges Leben im Hightech-Land reduziert sich auf eine kleine Matte und ein paar Reisbällchen.

Dosennahrung und Batterien, Brot und Mineralwasser sind in Japan bereits aus vielen Supermärkten verschwunden, vor den Tankstellen bilden sich lange Schlangen. Das neueste Problem Japans sind Panikkäufe. Auch weit von den Katastrophengebieten entfernt gehen den Geschäften die Waren aus. Die Behörden befürchten bereits, dass diese nicht notwendigen Hamsterkäufe die Lebensmittellieferungen an die wirklich Bedürftigen beeinträchtigen.

Auch Michael Paumen aus Yokohama nahe Tokio meint, die Informationspolitik der Regierung sei schlecht: „Hier erzählt einem keiner die Wahrheit.“ Seine japanische Frau und die beiden Töchter sind schon nach Kyoto ausgewichen. „Ich kann jeden verstehen, der jetzt flüchtet“, sagt der Japanologe Reinhard Zöllner. „Aber ich glaube, die große Mehrheit denkt nicht: Nach mir die Sintflut - und bleibt. Wenn im Großraum Tokio nicht mehr gearbeitet würde, wäre das auch das Ende der japanischen Wirtschaft - und würde einen Wiederaufbau unmöglich machen.“ Kiyoko Yoshimura dagegen überlegt, ob sie das Land nun verlassen soll: „Eine Freundin in Spanien hat mir und meiner Familie angeboten, dort unterzukommen."

dpa/dapd

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daiphong:

ganz guter, aktueller Überblick: Fukushima-Daiichi

3
16.03.11 01:17
de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima-Daiichi
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Eidgenosse:

#517, Find ich nicht.

 
16.03.11 06:35
#517, Find ich nicht.">
Über den Wolken...
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