Anzeige
Meldung des Tages: VIVI sprengt den Markt: Diese Innovation begeistert deutschen Top-Experten!
Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 3005  3006  3008  3009  ...

Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.444
Zugriffe: 26.333.554 / Heute: 49
S&P 500 kein aktueller Kurs verfügbar
 
Platschquatsc.:

@Anti #75127

9
06.02.11 21:54
Du stellst in deinen Posting ne Menge Bauchbehauptungen auf, ziehst daraus deine Schlußfolgerungen und beweist diese dann mit dem Zinsanstieg bei den Bonds (Chart).

QE2 verläuft bisher renditetechnisch genauso wie QE1 (von März09-März10 )  was sicherlich unbestrittten ist also ein Zinsanstieg bei den Bonds.
Billigen wir der Börsencrashphase zum Jahreswechsel 08/09 noch ein bischen Übertreibungsphase bei den Bonds zu so lässt sich feststellen das die FED jeweils ihre QE-Programme nahe/nach dem Zinstief gestartet hat.

Mal ne Gegenbehauptung für den Zinsanstieg

Welches Interesse sollte die FED nun haben am Zinstief den Bondpreis weiter im Ask nach oben zu treiben mit QE jetzt wo die Bonds zu Niedrigzinsen an die Gläubiger vertickt sind und dank diesen die Konjunkturprogramme (KP) und Rettungspackette (RP) finanziert sind.
Stattdessen müssen die Finanzfuzzies nun ihre Portfolios dank KP und RP wieder Richtung Risiko also Aktien ausrichten und ihren Bondanteil reduzieren (BIP steigt/
Konjunktur).
Um einigermaßen hier raus zu kommen ist die Fed natürlich behilflich und hält bei den Bonds unten die Hand auf und kauft im Auftrag des Staates die zuvor ausgegebenen Anleihen mit Niedrigzins nun mit Kursabschlag zurück.
So drückt sie gleichzeitig weiter Liquidität in den Markt und die Bonds sind vor gr. Marktschwankungen geschützt denn die Bewegung hätte ohne die FED
a, wesenlich hefftiger sein können oder wahrscheinlicher
b, ausbleiben können da die Verkäufer auf dem freien Markt für die im Umlauf befindlichen Bonds keine Käufer finden und so aus Angst vor zu großen Verkaufsabschlägen lieber die Kursgewinne als Buchgewinne sichern.
Was wiederum zu einem Liquiditätsengpass führen könnte.

Bei der These spielen der Häusermarkt und die Hansel die auf pump Häuser kaufen natürlich keine Rolle.

Im übrigen zeigt der Chart  der Hypothekenzinsen das wir immer noch auf extrem niedrigen Zinsniveau stehen.(seit Stand 16.12.2010 kaum Veränderung akt. 4,81%)
research.stlouisfed.org/fred2/series/MORTGAGE30US?cid=114
Das jeweils zu Beginn von QE1 und QE2 Rekordzinstiefs waren und QE1+2 jeweils Zinsanstiege im langfristigen Abwärtstrend auslösten, bei den Hypozinsen, spricht auch nicht für die These das die FED mit QE primär den Häusermarkt im Blick hat.

Fazit:

-Ob Bernake/Fed Idioten sind weiß ich nicht.
-Dass die Langlaufzinsen für Hypotheken explodieren seh ich nicht
-und falls meine Behauptung zutrifft dürfte die gewünschte Wirkung von QE sehr wohl deas erreicht haben was die Fed im Auge hatte.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378757
Antworten
Dreiklang:

#75151 Bernanke ist kein Idiot

10
06.02.11 23:31
die Idioten sitzen eher auf dieser Seite des großen Teiches oder allgemein außerhalb der USA.  Bernanke hat die schwierige Aufgabe, die massive verdeckte Geldschöpfung der Greenspan-Ära am Laufen zu halten, da die USA nichts anderes mehr haben.

Die USA stecken in einer massiven Kapitalmangelkrise. Die einzige Möglichkeit, sich international Kapital zu beschaffen, besteht im Gelddrucken. Dies auch nur deshalb, weil "die Welt" überraschenderweise weiterhin bereit ist, für Geld Kapital zu liefern. Welches China, Brasilien, Russland etc.  inzwischen versuchen, auf reine Warenlieferungen einzuschränken. D.h. Der Erwerb von Kapital (als Kapitalvermögen) wird international durch Protektionismus zunehmend erschwert.

Der Rückzug der intern. Bondhalter aus UST ist logisch. Wenn die Notenbank einen immer größeren Teil der Bonds übernimmt, ist das fundamental als Schwäche zu werten, denn sowohl Rückkaufwert als auch Zins werden ja letztlich mit der Notenpresse abgedeckt. Insofern verringert das Verhalten der FED nicht nur die Abhängigkeit der USA von Bondkäufern wie China; viel wichtiger ist, dass die Abhängigkeit der Bondkäufer von den USA abnimmt, da ihnen die us-am. Zinsentwicklung nun egal sein kann.

Steigende Zinsen in einem Land, das (ein großer) Kapitalnehmer ist, verheißen nichts Gutes. Sie deuten auf mangelndes Vertrauen der Kapitalgeber und kündigen eine Abwertung der Währung an (siehe Argentinien...). Steigende Zinsen in einem Exportland, das also als Kapitalgeber fungiert, kündigen eine Aufwertung der Währung an (in deren Gefolge die Zinsen wieder sinken).

Natürlich kann die FED, wie von Malko richtig festgestellt, praktisch jede Zinskurve für die Treasuries  einstellen -ganz im Unterschied zur EZB, weshalb im Euroraum das Auflegen von Anleihen ja auch eine spannende Sache geworden ist.  Für die USA bedeutet die Manipulationsmacht der FED aber, dass sich fundamentale Entwicklungen nur noch verdeckt im Bondmarkt zeigen und man zur Beurteilung nun "eine Walze mehr"  klicken lassen muss.  Was ganz im Interesse der FED liegt.
Antworten
Anti Lemming:

PQ - ich versuche hier

13
06.02.11 23:39
mir die in der Realität oft widersprüchlichen Dinge (z.B. Deflation vs. Inflation) in einer Art "öffentlichem Brainstorming" zusammenzureimen. Dabei erhebe ich nicht den Anspruch, dass meine Vermutungen und Thesen zutreffen, hoffe aber, dass sie zumindest die Diskussion anregen und unkonventionelle Denkanstöße liefern. Kritik wie von Dir ist dabei hilfreich und willkommen.

Dass ich immer noch eine Bären-Tendenz habe, liegt daran, dass ich die "veröffentlichte Meinung", dass sich in USA alles wunderbar zum Guten gedreht hätte, nur weil Bernanke die Welt in Dollars ersäuft, nicht teile.

Die Ansprüche, die ich an meine Thesen stelle:

1. Sie sollten sich nicht in Widerspruch befinden zu zurzeit bekannten Fakten, sondern übergreifend Zusammenhänge herstellen.

2. Sie sollten aufzeigen, dass die vom Konsens zum Besten gegebenen Thesen die Bedingung aus (1) häufig nicht erfüllen.

Bei (2) ist oft nicht Dummheit im Spiel, sondern es werden gezielt Nebelbomben gestreut, um Investoren in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Ich hoffe, dass hilft Dir zu verstehen, warum ich hier - in Deinen Worten - "ne Menge Bauchbehauptungen auf(stelle), daraus Schlüsse ziehe und diese dann mit dem Zinsanstieg bei den Bonds" beweise.



Was in Deinen Zinscharts fehlt, ist die Spanne zwischen den Renditen der 10-jährigen und den jeweiligen Leitzinsen. Wenn 10-jährige bei 4 % rentieren, macht es schon einen großen Unterschied, ob der Leitzins ebenfalls bei 4 % steht (wie 2007) - was eine flache Zinskurve ergibt - oder wie jetzt bei fast 0 %, was eine sehr steile Zinskurve ergibt.

Daraus irgendwas zu schließen ist sehr schwierig, weil der Zinsmarkt wortwörtlich von vorn (kurzes Ende) bis hinten (Langläufer) stark manipuliert ist. Für die Banken ist die steile Zinskurve vorteilhaft, weil sie teuer ausleihen und sich billig refinanzieren können. Das ist von der Fed auch so gewollt. Mit dieser Spanne sollen sie ihre aufgelaufenen hohen Verluste aus dem Fast-Kollaps von 2008 abtragen und irgendwann wieder solvent werden (zurzeit sind viele US-Großbanken faktisch pleite).

US-Medien (fehl-)interpretieren die steile Zinskurve als starkes Erholungssignal. Das ist mMn verfehlt, weil die Leitzinsen aus obigen Gründen künstlich viel zu niedrig gehalten werden. Daher hat die Steilheit der Zinskurve weit weniger Aussagekraft als sonst. Sie deutet mMn auch nicht auf Erholung hin, sondern eher auf Stagflation (siehe England).

Liest man Dein letztes Posting, könnte man meinen, dass Du davon ausgehst, die Fed würde mit ihrer Politik die Anleger vorsätzlich erst in Bonds treiben und nun in Aktien, auf dass die Zockerbanken  dick absahnen können - erst nach unten, dann nach oben.

Ich teile Deine Auffassung nicht, dass die Bewegungen ohne die Fed wesentlich heftiger ausgefallen wären. Wir hätten ohne QE1 eine sehr viel flachere Erholung ab 2009 gesehen, die aber mit weniger Neuverschuldung einhergegangen und daher nachhaltiger gewesen wäre als die mit QE fabrizierte Strohfeuer-Hausse. QEx ist ein Rezept für weiter Boom/Bust-Phasen mit Riesen-Vola.

Es ist schon ein Hammer, dass SPX und Nasdaq in den knapp 2 Jahren von 2009 bis jetzt genauso stark gestiegen sind wie zuvor von 2003 bis 2007 - d.h. mit nahezu doppeltem Tempo. Dies ist umso absurder, als die Anstiege fundamental kaum berechtigt sind, weil sie sich nur massiven Staatspäppeleien verdanken. Wenn sich der Staat mit 10-BIP-% neuverschuldet, ist die "Gewinnqualität" der Firmen schlechter. Dies sollte zu einem deutlichen KGV-Abschlag führen. Bei einem KGV von 11, der mir angemessener erschiene als der aktuelle (für Normalerholungen typische) von 14,5, erhielten wie bei 90-Dollar SPX-Gewinnen einen SP-500-Stand von 1000. Da gehört der SPX mMn zurzeit auch hin. Er ist daher rund 30 % überbewertet. Auf diese Überbewertung kommt man auch, wenn man das Case-Shiller-KGV heranzieht.

Es ist mMn NICHT das Mandat einer seriösen Notenbank, mit solchem Hin und Her die Profite der Zockerbanken zu mehren. Notenbanken zeichnen sich idealerweise mit einer klaren Linie und einer "festen Hand" aus. Ich glaube, die Fed wollte seit März 2009 inflationieren, hat aber die Nachhaltigkeit der Pseudohausse bis Mai 2010 überschätzt. Als zu der Zeit QE1 auslief, ging der Markt steil nach unten. Damit hatte die Fed nicht gerechnet. Bernanke hatte einen selbsttragenden Aufschwung erwartet (der nach einer exzessiven Kreditlblase freilich nicht kommen KANN). QE2 war dann ein eilig gezückter Notnagel, um das sinkende Deflationsschiff erneut nach oben zu inflationieren.

FAZIT: Wer die 10-jährigen Renditen aus 2007 und heute vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen. Aktuell ist der Markt von vorn (Leitzinsen) bis hinten (Marktzinsen) von der Fed manipuliert. Unter diesem Aspekt bekommt das aktuelle Hochschnellen der Renditen viel stärkeres Gewicht. Es könnte auch auf beginnende Risikoaversion der Bondanleger zurückzuführen sein.


-
Antworten
Anti Lemming:

Mein Reden, Dreiklang

4
06.02.11 23:44
"Steigende Zinsen in einem Land, das (ein großer) Kapitalnehmer ist, verheißen nichts Gutes. Sie deuten auf mangelndes Vertrauen der Kapitalgeber und kündigen eine Abwertung der Währung an (siehe Argentinien...)"

Ich weise schon seit geraumer Zeit darauf hin, dass die Zinsanstiege der Langläufer in USA - insbesondere relativ zu den Leitzinsen! - ein Warnsignal sind, zuletzt in # 153 im FAZIT am Ende: "Unter diesem Aspekt bekommt das aktuelle Hochschnellen der Renditen viel stärkeres Gewicht. Es könnte auch auf beginnende Risikoaversion der Bondanleger zurückzuführen sein."
Antworten
Anti Lemming:

Für Aktien ist aufkommende Inflation schädlich

8
06.02.11 23:55
Steigende Zinsen am langen Ende sind schon deshalb gefährlich für Aktien, weil Bondanlagen (von Substanz-Schuldnern) dann eine interessante Alternative werden.

Sollte die Rohstoffinflation auf die Wirtschaft durchschlagen und wie in GB zu Stagflation führen, dürften Aktien wie in den 1970er Jahren in den Keller gehen.

Die "Weimar"- oder Melt-up-Mär, wonach Anleger in "Aktien als Sachwerte" flüchten, um der Inflation ein Schnippchen zu schlagen, dürfte sich dann als Hirngespinst erweisen. Es ist ein ebenso unsinnig wie die Argumente, mit denen Anleger letztes Jahr in Bonds getrieben wurden.

Wer hätte im letzten Sommer massiv Bonds gekauft, wenn er gewusst hätte, wie sich die Langfristzinsen bis heute entwickeln würden? Die Bondkäufer vom Sommer sitzen heute alle auf großen Buchverlusten - auch die Fed.

Ich fürchte, die jetzigen Aktienkäufer werden sich in einigen Monaten ähnliche Fragen ("wie konnte ich nur...") stellen.
Antworten
Navigator.C:

#75155

3
07.02.11 00:30

Steigende Zinsen am langen Ende sind schon deshalb gefährlich für Aktien, weil Bondanlagen (von Substanz-Schuldnern) dann eine interessante Alternative werden.

Kann sein. Vielleicht sind sie aber auch froh den Staatsjunk los
und aus der Nummer raus zu sein. Lieber ein Ende mit noch
geringen Buchverlusten als ein Schrecken ohne Ende. Das geplärre von PIMCO dürfte
nicht von ungefähr kommen.
Die Staatsverschulung wird weiter massiv ansteigen und QEn is vorprogrammiert.
Dazu kommt noch der verdeckte BIP Rückgang.
Da fängt der Pleitegeier schon an zu kreisen.
Was noch fehlt ist ein kleines Detail, dann fliegt der FED und den USA
das ganze Kartenhaus in die Luft. Quasi

Navigator.C

 

Antworten
Dreiklang:

#156 Navigator

6
07.02.11 00:47

Da fängt der Pleitegeier schon an zu kreisen.
 Was noch fehlt ist ein kleines Detail, dann fliegt der FED und den USA
 das ganze Kartenhaus in die Luft. Quasi
 
 Navigator.C

Nein. Für die USA wird es erst dann eng, wenn der Dollar-Trade zusammenbricht - wenn Dollar nicht mehr ohne weiteres außer Landes geschafft werden können - weil niemand mehr sie haben will.

Das Ziel des Dollar-Trade ist übrigens nicht Abwertung. Im Gegenteil, das Ziel ist es, die Abwertung möglichst gering zu halten. 

"Pleite gehen" können die USA so ohne weiteres nicht - und wenn die FED den gesamten Bestand an Treasuries aufkaufen muss (was sie tun würde!!!) 

In Europa ist die Sache viel spannender. Wer denkt, dass "einfach so" die Anleihen der GIPS auf Bundesanleihen oder "Eurobonds" umgeschuldet werden können und damit die "Eurokriese" überwunden werden kann, der wird noch ins Staunen kommen. Der Bondmarkt lässt sich nicht auf den Arm nehmen. Im Gegenteil, solche "Umschuldungen" könnten noch viel größere Verwerfungen produzieren als wir schon hatten. 

 

 

Antworten
Dreiklang:

A.L. Bärisches in der FTD

8
07.02.11 01:18

Dass ich immer noch eine Bären-Tendenz habe, liegt daran, dass ich die "veröffentlichte Meinung", dass sich in USA alles wunderbar zum Guten gedreht hätte, nur weil Bernanke die Welt in Dollars ersäuft, nicht teile.

Hierzu ein Artikel der FTD:

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...bei/60008424.html

Mit nur 81% Beschäftigung, oftmals in prekären Jobs, ist die Lage äußerst angespannt. Da hat die FTD wohl recht:

Nun, und nach dieser Definition haben derzeit gerade mal 81,2 Prozent der Männer im Alter zwischen 25 und 54 Jahren eine Beschäftigung. Das ist jenes Alter, in dem Väter ihre Kinder zu versorgen haben....

Unterdessen wurde die per Firmenumfrage festgestellte nichtagrarische Beschäftigung im Rahmen der jährlichen Generalrevision der Daten im Dezember um 483.000 Stellen oder 0,4 Prozent nach unten korrigiert. Dreimal darf der geneigte Leser raten, wo die Revisionen am stärksten ausfielen. Ausgerechnet im produzierenden Gewerbe - Industrie, Bergwerke, Bau -, wo die Beschäftigung im Dezember nach den neuesten Angaben um 1,4 Prozent unter dem zuvor vermuteten Niveau lag. Dieser Sektor steht per Januar 2011 noch für 13,7 Prozent der nichtagrarischen Beschäftigung - gegenüber 18,5 Prozent im Januar 2001. Viel Spaß bei der Verdopplung der (realen?) Exporte binnen weniger Jahre.

Die USA haben ein massives Kapitaldefizit. Ein Kapitaldefizit kann man dadurch verdecken, dass man Geld druckt - wobei sich die damit verbundene Geldentwertung (perfiderweise) zunächst außerhalb der Landesgrenzen bemerkbar macht, der Weltleitwährung geschuldet.

 Der Kapitalmangel ist aber die eigentliche Ursache der Arbeitslosigkeit - nicht der Geldmangel. Hier sagen US-Regierung und FED den Bürgern nicht die Wahrheit. 

Das Great Depression der 30er Jahre war eine Kapitalüberschusskrise, welche das damals mit Abstand reichste Land der Welt traf. Sie war die Grundlage für Keynes Werk: The General Theory of Employment, Interest and Money. Das Problem der "Keynesianer" ist, dass sie die jetzige Kapitalmangelkrise mit der Great Depression zusammenwerfen. So kommt es, dass mit immer mehr Gelddrucken immer mehr Arbeitslosigkeit produziert wird. 

 

 

 

Antworten
permanent:

Internationale Presseschau für die Finanzbranche

4
07.02.11 07:52

Die internationale Wirtschaftspresse zeigt sich vom EU-Gipfel in Brüssel äußerst enttäuscht - und kritisiert Deutschlands arrogante Haltung gegenüber den anderen Eurozone-Mitgliedsstaaten. Die Financial Post gratuliert Exxon Mobil zum Deal mit Rosneft. Die Financial Times fordert Europa auf, den arabischen Staaten zu helfen. Fundstück: Burberry, Toyota und die Taliban.

"Keine Maßnahmen, keine Ziele, keine präzisen Programme - der EU-Gipfel ist ohne die Verabschiedung einer ernst zu nehmenden Stratgie zu Ende gegangen - wieder einmal", beklagt der Guardian aus London. Die Bedeutung des Gipfels liege vielmehr in der Rolle Berlins: Deutschland habe erneut versucht, seine Vision zur Frage, wie die Eurozone funktionieren soll, durchzusetzen. "In Angela Merkels Augen ist alles so einfach: Damit die Eurozone wieder floriert, müssen Spanien, Griechenland und Italien nur so werden wie Deutschland", ätzt die Zeitung. Nun spreche man über eine größere Konvergenz bei Steuern, Schuldengrenzen oder Renten. Doch das sei nicht neu, Maastricht 1992 habe bereits Kriterien festgelegt. "Wenn die Eurozone überleben will, müssen die ökonomischen Regeln überarbeitet werden. Die Maastricht-Regeln waren unflexibel - sie wurden verfälscht, um einige Staaten zuzulassen, und von anderen gebrochen, als die Bankenkrise begann." Die Eurozone brauche deshalb eine neue Wirtschaftsregierung, inklusive eines permanenten Fonds für Problemländer, einer strengeren Bankenkontrolle und einer Abkehr der EZB von ihrer ultraorthodoxen Währungspolitik. "Und: Deutschland ist kein Modell für den Rest der Eurozone. Das Regelwerk muss neu geschrieben werden, aber von mehr einem Paar Hände."

Negative Folgen für den Euro und die Märkte hält das Wall Street Journal nach dem ergbnislosen EU-Gipfel für möglich. "Scharfe Meinungsverschiedenheiten" und "ungewohnt hitzige Debatten" hätten das Treffen gekennzeichnet, die Vorstellungen Deutschlands seien von vielen als "Preis" für eine Einigung über einen erweiterten Rettungsfonds für angeschlagene Eurozone-Mitglieder gesehen und vielfach kritisiert worden. "18, 19 Mitglieder haben sich gegen die Art, wie die Vorschläge präsentiert wurden, aber auch gegen ihren Inhalt ausgesprochen", zitiert das Blatt den belgischen Premierminister Yves Leterme, dies sei ein "wahrhaft surrealer Gipfel" gewesen. Man wolle nun weiter diskussieren und bei den nächsten EU-Gipfeln im März den gewünschten Pakt für mehr Wettbewerbsfähigkeit schließen, doch schon zweifelten Insider daran, das bis dahin eine Einigung über diesen Pakt erzielt werde: "Die Differenzen, so ihre pessimistische Einschätzung, sind einfach zu groß." Das werde die Märkte erneut in Unruhe versetzen, auf die die angeschlagenen EU-Staaten bei Krediten zurückgreifen müssten. "Die Investoren haben große Erwartungen in den Gipfel gesetzt." Doch diese wurden offenkundig nicht erfüllt.

 

Auch der britische Ecomonist wundert sich über das Ergebnis des Gipfels, das nur einen Textabsatz ausmache. Doch dieser nehme Referenz auf den von Frankreich und Deutschland gewünschten Pakt für mehr Wettbewerbsfähigkeit, der u. a. beinhalten solle, dass die Eurozone-Staaten zu mehr Konvergenz bei ihrer Wirtschaftspolitik, bei Steuern, Löhnen oder Renten kommen. Ein formales Papier hätten die beiden Partner zwar nicht eingebracht, aber die Inhalte seien zuvor durchgesickert und heftig diskutiert worden. "Besonders kleinere Länder lehnen das Diktat von Frankreich und Deutschland ab." Nun solle EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy mit allen 27 Mitgliedsnationen sprechen und herausfinden, in welchem Maße Konvergenz möglich ist - in enger Absprache mit der EU-Kommission. Das bedeute aber nicht, dass der Deutsch-Französische Plan vom Tisch sei. Die Idee einer europäischen Wirtschaftsregierung z. B. könnte Realität werden. "Am Ende sind drei konzentrische Kreise denkbar: Ein Kern von 17 Eurozone-Staaten, ein 17-Plus-Kreis von Staaten, der auch Länder beinhaltet, die ihre Wirtschaftspolitik mit den Kernstaaten abstimmen wollen, oder ein Kreis aus lose verbundenen 27 Staaten, inklusive Großbritannien." Nicolas Sarkozy ziehe vermutlich den Kern vor, aber Angela Merkel könne für 17-Plus sein, unter der Voraussetzung, dass sich die betreffenden Staaten politisch verpflichten, das Wirtschaftsmodell der erfolgreichsten Eurozone-Mitglieder zu adaptieren - also das deutsche Modell. "Das ist der Preis für Zustimmung der Deutschen für einen erweiterten Rettungsfonds."

Antworten
permanent:

US Arbeitsmarkt und die Statistik

3
07.02.11 08:32

 

Durchwachsene Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt: Im Januar wurden lediglich

36.000 neue Stellen geschaffen. Der Beschäftigungsaufbau blieb damit deutlich hinter

den Erwartungen zurück. Dabei forderten die Schneestürme zu Jahresbeginn ihren

Tribut und belasteten vor allem den Bausektor (-32.000 Stellen) schwer. Demgegenüber

steht die Entwicklung der Arbeitslosenquote. Diese sank unerwartet und kräftig

von 9,4 % auf 9,0 %, da der Pool an Arbeitssuchenden sich im Betrachtungszeitraum

aus statistischen Gründen um rund 500.000 verringert hat. Diese Entwicklung sollte

deshalb nichts daran ändern, dass die US-Notenbank das Volumen ihres Ankaufprogramms

in Höhe von 600 Mrd. USD bis zur Jahresmitte voll ausschöpfen wird. Das

US Bureau of Labor Statistics veröffentlichte im gleichen Zuge auch die Benchmark-

Revision der Arbeitsmarktdaten bis März letzten Jahres, nach der das absolute Beschäftigungsniveau

um 378.000 Stellen niedriger ist, als ursprünglich gemeldet wurde.

Der Euro musste zum US-Dollar weitere Einbußen hinnehmen und notierte zeitweise

unterhalb von 1,355 USD. Die Korrektur zum Greenback dürfte sich in

HSBC Trinkaus

Antworten
Stöffen:

Der nächste Countdown läuft?

11
07.02.11 08:32
Gewächse im Verborgenen

Der US-Kongress hat seine Untersuchung der Finanzkrise gerade abgeschlossen – da warnen Banker (!!) vor dem nächsten Crash.

Die Forderung nach einer strengeren Regulierung der Finanzbranche ist keine Schlagzeile mehr wert. Außer sie kommt von Goldman Sachs. So geschehen beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos. Gary Cohn, die Nummer zwei bei der US-Investmentbank, sorgte für einen kleinen Eklat bei dem ansonsten so harmonischen Beisammensein von Regierungsvertretern, Wirtschaftspromis und Journalisten in den Schweizer Bergen.

»In den kommenden Jahren wird der unregulierte Bereich exponentiell wachsen. Und das Risiko wird nicht verschwinden, sondern sich aus dem regulierten, transparenteren Bankensektor in den weniger regulierten, undurchsichtigeren Bereich bewegen«, warnte Cohn.

…..

Für die Banken kommt hinzu, dass sie im Zuge der Reformen höhere Eigenkapitalquoten vorhalten müssen. Das drückt zusätzlich auf die Margen. Auch die Banken suchen deshalb nach Chancen, im Schatten tätig zu werden. Wie diese Faktoren zu einer neuen Krise führen können, haben die Analysten von Oliver Wyman, einer Beratungsfirma für Banken, durchgespielt. »Die Finanzkrise 2015«, heißt die Studie, die pünktlich zum Treffen in Davos vorgestellt wurde.

Glaubt man ihren Autoren, war 2008 nichts als ein Vorspiel. So stellen sich die Wyman-Experten den Ablauf des kommenden Desasters vor:

Angesichts der sinkenden Margen und Renditen wandern Talent und Kapital von den Banken zu den Schatteninstitutionen wie Hedgefonds, die einen Boom erleben. Die Schatteninstitutionen entwickeln neue Vehikel, die etwa Kreditgeschäfte direkt zwischen Investoren und Schuldnern ermöglichen, und das komplett an den regulierten Banken vorbei. Die Vergabepraktiken sind gefährlich lax, doch kein Aufseher fühlt sich zuständig….

www.zeit.de/2011/06/F-Finanzkrise
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Stöffen:

Im Schattenreich

12
07.02.11 08:47
Die dunkle Seite des Aktienhandels

Die Hälfte des Handels mit Dax-Werten findet nicht an der Börse statt.

....Mittlerweile beläuft sich der Marktanteil, der als sogenannter „Dark Trade“ außerhalb der Regeln und Aufsicht der europäischen Börsen stattfindet, auf fast die Hälfte des Handelsvolumens großer Indizes. Im Oktober 2010 lag der durchschnittliche Marktanteil des „Dark Trade“ bei den Indizes Dax, FTSE 100, CAC 40, IBWX 35 und dem holländischen AEX 25 bei 48,5 Prozent. Bei den Aktienwerten des deutschen Dax ist der Anteil des nicht über die Börsen geschleusten Handels besonders hoch: Nach einer Untersuchung des CFA liegt er regelmäßig bei mindestens 50 Prozent. Das bedeutet, dass mindestens die Hälfte des Handels deutscher Standardwerte nicht über regulierte Börsen abläuft.....

www.faz.net/s/...778619A0736E37D523~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
permanent:

C&P

4
07.02.11 09:20

US Jobdaten

von Henrik Voigt

 

die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten gaben wieder einmal ein Musterbeispiel für die amerikanische Kreativität in Bezug auf Statistiken ab. Auf den ersten Blick fielen die Daten gemischt aus. Während die Arbeitslosenquote recht deutlich von 9,4 auf 9,0 Prozent fiel (positiv), blieb die Zahl der neugeschaffenen Stellen mit 36.000 statt der erwarteten 136.000 weit hinter den Prognosen zurück.

Wie kann die Quote so deutlich sinken, wenn die neugeschaffenen Stellen nur leicht zunehmen? Ganz einfach: Nach Medienberichten soll die Statistik der Erfassung für die Arbeitslosenquote mit der Jahreswende verändert worden sein, so dass es zu dem großen Unterschied zwischen der Dezemberquote und der Januarquote gekommen ist. Inzwischen wird offenbar ein größerer Personenkreis als früher als "nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehend" erfasst. Dieser Personenkreis - im Januar immerhin 683.000 Menschen - fällt damit als "Quotendrücker" einfach weg, obwohl faktisch genauso arbeitslos wie zuvor. Aber das kennen wir ja in abgeschwächter Form bereits von den heimischen Arbeitsmarktdaten. Die Daten von Dezember und Januar sind jedenfalls aufgrund der unterschiedlichen Basis nicht vergleichbar. Unterm Strich war die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt nicht gut.

Fakt ist also, die Erholung des US-Arbeitsmarktes schreitet weiter nur sehr schleppend voran, auch wenn die ADP-Daten am vergangenen Mittwoch ein deutlich positiveres Bild zeichneten (sie erfassen aber nur den Privatsektor bei der Beschäftigung). Aus fundamentaler Sicht stellt dies eine schlechte Nachricht dar, aber wie so oft können Sie die fundamentale Sichtweise gleich wieder vergessen. Die Reaktion des Marktes fiel nämlich ganz anders aus, als es zu erwarten gewesen wäre. Nach anfänglicher Konfusion über die gemischten Daten entschied er sich nämlich für einen weiteren Anstieg. Daten schlecht? Egal, dann bleiben wenigstens die "quantitativen Lockerungen" erhalten.

Nahezu alle wichtigen US-Aktienindizes erreichten am Freitag neue Mehrjahreshochs. Börse kann schon seltsam sein. Aus charttechnischer Sicht erscheint das Kursgeschehen allerdings gleich viel logischer. Wenn der Markt einmal bestimmte Kursziele ins Visier genommen hat, dann werden diese in der Regel auch abgearbeitet. Zur Not werden gegenläufige Nachrichten dann einfach uminterpretiert. Börse besteht eben zu 90 Prozent aus Psychologie und darin macht die lineare Trendfortschreibung im menschlichen Denken einen großen Anteil aus.

Zaghafter Ausbruch

von Henrik Voigt

 

Der DAX machte am Freitag Anstalten, aus einer eigentlich bärischen Keilformation nach oben auszubrechen. Diese Keilformation bildete sich in den letzten fünf Wochen heraus. Noch ist der Ausbruch nicht signifikant, aber immerhin wurde bereits ein neues Mehrjahreshoch erreicht und es kam zu einem Schlusskurs oberhalb dieser potenziell für den Index gefährlichen Formation. Der Anfang ist als gemacht, nun müssen die Bullen nachlegen.

 

Üblicherweise kommt es zu Wochenbeginn zu Kursanstiegen. Sollten die Bullen also noch eine Schippe drauflegen können, dann würde die flache Aufwärtstendenz der letzten Wochen von einer dynamischeren Rallyphase abgelöst werden und der DAX könnte in den Bereich zwischen 7300 bis 7500 Punkte ansteigen.

 

Sollten Anschlusskäufe auf dem aktuellen Niveau ausbleiben, dann dürfte der Markt auf etwa 7000 Punkte (50-Tage-Linie) zurückfallen und sich auf diesem Niveau erneut für eine mittelfristige Richtung entscheiden. Die Indikatoren zeigen derzeit Kaufsignale, geben aber keine zuverlässig verwertbare Konstellation ab.

 

DAX im Tageschart

Der USA Bären-Thread 9691960enl.fid-newsletter.de/imgproxy/img/605347897/dax070211.png" style="max-width:560px" />

Nächste Widerstände: ca. 7200 Punkte

Nächste Unterstützungen: 7050, 6860, 6650, 6370, 6300, 6200, 6000, 5800 Punkte

 

Viel Erfolg und herzliche Grüße,

 

Ihr Henrik Voigt.

 

Chefredakteur DAX Profits

 

Wichtige Termine und Wirtschaftsdaten Montag, den 07.02.2011:

10:30
EWU: sentix Konjunkturindex Februar
Prognose: 14.5 Zuletzt: 10.6

12:00
DE: Auftragseingang Industrie Dezember m/m
Prognose: -1.8 Zuletzt: 5.2

17:00
US: Ankündigung 4-wöchiger Bills

19:00
US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills

21:00
US: Konsumentenkredite Dezember in Mrd US$
Prognose: 2 Zuletzt: 1.3

Antworten
Malko07:

Wenn es nur so einfach wäre.

7
07.02.11 09:37
Steigende Bevölkerung und das Wachstum brummt und alle werden reicher? Wieso gab es in der Vergangenheit dann die größten Hungerkatastrophen in Staaten mit explosiv wachsender Bevölkerung und erst nachdem sie dieses Wachstum ausgebremst hatte (wie z.B. China),  verträgliche Verhältnisse?

Die Wirtschaft ist eben nicht so schnell wie manche es sich wünschen. Würde morgen alle Frauen bei uns eine Vollzeitbeschäftigung anstreben würde die Arbeitslosigkeit unter Männer stark ansteigen. Bei uns hat man in Europa am stärksten die älteren Arbeitnehmer (Altersteilzeit, etc. ) aus dem Arbeitsprozess gedrängt und als Ergebnis haben wir im Vergleich zu vielen anderen Industrienationen eine wesentlich geringere Jugendarbeitslosigkeit - auch unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung. Können wir unsere Arbeitsmenge halten, wird sich der demografische Knicks in der umlagefinanzierten Altersicherung sehr einfach durch ein etwas längeres Arbeiten und durch etwas mehr Frauenarbeit ausgleichen lassen. Kritischer sieht es da schon bei der kapitalfinanzierten Altersicherung aus. Sie wird stark unter der Vermögensschrumpfung leiden.

Und was will uns jetzt ein Bild wie nachfolgendes belegen?

Der USA Bären-Thread 9692215thumb1.ftdcdn.de/original/Image/2011/02/06/...UsBesch_Kap.gif" style="max-width:560px" />

www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...ern-vorbei/60008424.html

Den sicheren Niedergang des us-amerikanischen Arbeitsmarktes seit Jahrzehnten? Oder etwa das geistige Verharren des Autors im frühen 19. Jahrhunderts? Oder will er uns einfach nur weiter verblöden? Es gibt nämlich keinen geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktanteil. Es ist auch uninteressant wie die Entwicklung diesbezüglich bei Schwulen und  Lesben ist. Wirtschaftlich interessant ist nur der gesamte Arbeitsmarkt. Sogar die Zahl der Arbeitslosen ist von geringerem Interesse.  Man stelle sich vor, bei uns würden alle Hausfrauen in den Arbeitsmarkt drängen. Die Quote würde explodieren ohne dass sich wirtschaftlich groß was verändert hätte.

Will man sich weiter verbilden, lese man fleißig FTD.de
Antworten
schlauerfuchs:

#75164: Ich empfehle einen Blick nach Nordafrika

12
07.02.11 10:16
Was es bedeutet, wenn die Arbeitslosigkeit bei jungen Männern hoch ist, sieht man gerade sehr schön an Ägypten, Tunesien, etc.: das Revoltutionspotential steigt. Schau Dir einfach an, wer dort auf die Straße geht und lies nach, was die meisten von denen vom Leben zu erwarten haben. Genau: nichts. Und je weniger ich vom Leben erwarten kann, desto radikaler werde ich.

Denen ist dann auch egal, wenn die Gegenseite mit Gewalt zurückschlägt.
Wer sich keine Familie leisten kann, muss sich auch um keine kümmern.
The quick brown fox jumps over the lazy dog.
Antworten
Anti Lemming:

DAX, DOW und Co. steigen, "weil"

7
07.02.11 10:44
- so die Presse - "die Anleger" aus Schwellenländern fliehen.

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...-aus-boomregionen/60008499.html

Wen kümmert es da schon, dass das Geld in den letzten zwei Jahren denselben Berichterstattern zufolge noch zuhauf in die Schwellenländer geströmt war, "weil" es angeblich nur dort wirkliches Wachstum und Rendite gäbe, während im alten Europa und Amerika der Hund tot sei. Freilich stiegen DAX, DOW und Co. auch damals schon, "weil" die europäischen und US-Firmen ja so immens stark am Aufschwung in den Schwellenländern  "teilhaben". China, Indien, Russland und Brasilien galten bis vor kurzem noch als  Ersatz-Konjunkturlokomotiven für die schwächelnden Industriestaaten: Deutsche und US-Firmen machen dort, hieß es, ihre größten Geschäfte - und dies überkompensiere die jeweils heimischen Miseren (in USA: desolater Housingmarkt + Rekord-AL -- in Europa: Staatskrisen).

Heute indes steigen DAX, DOW und Co. weiter, obwohl der damalige Rallye-Grund, der Boom in den Schwellenländern, krisenbedingt abhanden gekommen ist. Dabei hat sich an der Flaute in den Industrieländern, inbesondere in USA, zwischenzeitlich wenig geändert. Nein, der Grund für die Anstiege sei nun ein anderer: Irgendwo müsse das viele Geld, das aus den Schwellenländern derzeit abgezogen wird, ja hin, belehren uns die Gazettenschreiberlinge. Es sei die Sicherheit einer "Daimler" oder "Siemens", die "Investoren" nun in den DAX treibe.

FAZIT: Das Geld ist wie ein kleines Kind, das dringend auf den Topf muss. Wenn es kneift im Dickdarm, muss halt schnell ein Entleerungs-Gefäß her, und zur Not tut es auch ein alter Plastikeimer wie der DAX. Hauptsache freudestrahlendes "großes Geschäft". Dies macht umso mehr Freude, als der Index-Haufen rapide steigt, wenn alle (Hedgefonds) gleichzeitig draufkacken.
Der USA Bären-Thread 378811
Antworten
Malko07:

#75165: Richtig, zu starkes

14
07.02.11 10:47
Bevölkerungswachstum führt nicht zu mehr Wohlstand, wie uns manche immer wieder klar machen wollen, sondern zu mehr Elend, zur größerer Umweltzerstörung und sehr oft zu Kriegen. Aber habe ich Gegenteiliges behauptet? Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass sich wirtschaftliche Infrastrukturen nicht beliebig schnell auf sich ändernde Verhältnisse einstellen können. Und deshalb ist es gut, dass man bei uns die Babyboomerspitze durch etwas kürzere Lebensarbeitszeit gebrochen hat. Früher aufhören zu arbeiten ist mental und wirtschaftlich einfacher zu verkraften wie Arbeitslosigkeit und Chancenlosigkeit unter Jüngeren.

Deshalb ist es aber auch heute richtig, sukzessive die Lebensarbeitszeit wieder auszuweiten (auf "Normalmaß" zu bringen) und Mütter mehr Chancen am Arbeitsmarkt zu bieten. Wenn wir das einigermaßen hinkriegen wird man sehen, dass eine abnehmende Bevölkerung ein Geschenk des Himmels ist.
Antworten
Stöffen:

Es gibt kein Beschäftigungswunder

11
07.02.11 11:09
Es gibt kein Beschäftigungswunder

….„Der wirtschaftliche Aufschwung ist insbesondere ein Beschäftigungsaufschwung“, heißt es im aktuellen Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung. Die Regierung beruft sich dabei auf die sinkende Arbeitslosigkeit und die steigende Erwerbstätigkeit. So waren im vergangenen Jahr 40,5 Mio. Frauen und Männer in Deutschland erwerbstätig, in diesem Jahr sollen es sogar 40,8 Mio. sein.

Bei so viel Euphorie finden Mahner nur schwer Gehör. Aber es gibt sie, auch unter Ökonomen, die der Bundesregierung nahestehen. „Wer jetzt von Boom redet, der verkennt die Situation“, sagt Stefan Kooths vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Dieses Institut berät auch die Regierung.

Das Beschäftigungswunder ist in Wahrheit keines, sagt der Ökonom Kooths. Entscheidend sei nicht die Zahl der Arbeitsplätze, sondern das Arbeitsvolumen, also die Zahl der pro Jahr geleisteten Arbeitsstunden. Und die liegt in Deutschland aktuell auf dem Niveau des Jahres 2000 und der Mitte der 90er-Jahre. Seinerzeit waren es rund 57,6 Mrd. Stunden. Kooths: „Damals hat niemand das deutsche Jobwunder ausgerufen.“ Die Ursache für die steigende Erwerbstätigkeit seien mehr Teilzeitarbeit und Mini-Jobs. Die Bruttolöhne je Arbeitnehmer sollen, so der Jahreswirtschaftsbericht, in diesem Jahr um 2,1 % steigen, die Inflation soll bei 1,8 % liegen. Real würden dann die Löhne um 0,3 Prozentpunkte zulegen. Dennoch geht Brüderle davon aus, dass der Konsum um 1,6 % wachsen wird.

Anders als Brüderle geht Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, nicht davon aus, dass die Löhne steigen werden. In einem Interview mit Spiegel Online prognostiziert er jetzt, dass die Löhne „tendenziell“ geringer ausfallen würden. Weise: „Langfristig wird es sogar mehr Menschen geben, die einen Zusatzjob oder staatliche Zuschüsse brauchen.“ …..

www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/...6&source=rubrik
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Anti Lemming:

Die beiden großen Lager im USA-Bärenthread

20
07.02.11 12:01

Ich versuche mal, die aktuelle Gemengelage hier im Thread zu analysieren.

Meiner Meinung nach gibt es hier zurzeit zwei große Lager:

1. Die Realo-Pragmatiker. Sie rechnen mit schwachem "sub-par"-Wachstum und einem "muddle-through" auf niedrigem Niveau. Wenn sie etwas bärischer drauf sind wie fkuebler und ich (auch Rosenberg zählt dazu), rechnen sie mit japanischen Verhältnissen in USA (bzw. global), d.h. mit einer längerfristigen deflationären Entwicklung, die die Notenbanken durch Gelddrucken nicht in den Griff bekommen. Wenn sie etwas bullischer drauf sind wie Malko, rechnen sie auf Sicht von einigen Jahren mit einer Wiederkehr zu Vorkrisen-Zuständen. Allen Vertretern dieser Fraktion ist gemein, dass sich nicht mit einem katastrophalen "Ende des Finanzsystems, wie wir es kennen" rechnen. In der Geldanlage schlägt sich dies (bei Kübi und mir) in Shortpositionen nieder.

2. Die Hyperinflations-Doomsdayer. Sie gehen davon aus, dass den Zentralbanken die Zügel längst entglitten sind und dass das Finanzsystem wegen Überschuldung bereits jetzt schon auf der Kippe zum Bankrott steht. Also versuchen die Zentralbanken, allen voran die Fed, sich durch Gelddrucken zu entschulden und Zeit zu gewinnen. Die Amis als Inhaber der (Noch-)Leitwährung versuchen zusätzlich, parallel dazu mit ihren frisch gedruckten Papier-Dollars möglichst viel Besitzrechte am weltweiten Produktivkapital zu erwerben (die starke militärische US-Aufrüstung dient offenbar dazu, diese Rechte später auch notfalls mit Waffengewalt durchzusetzen). Der Deal sei für die Amis lukrativ, weil das Dollar-Drucken den Dollar entwertet, die Restwelt aber in ihrer Dollar-Gläubigkeit bzw. -Abhängigkeit befangen bleibt und erst viel zu spät bemerken wird, dass sie ihre Assets und Werte buchstäblich für (grünes Klo-)Papier hergegeben hat. Daher sei Bernanke, so Dreiklang, auch kein Idiot, sondern ein raffinierter Pokerspieler. Die Amis kaufen sich diese "Hard Assets" mit Geld aus der Druckerpresse zusammen. Die damit zwangsläufig einhergehende Dollarentwertung sei zugleich der Gewinntreiber, weil die Assets - in Dollar gerechnet - dann immer wertvoller werden. Zu dieser Fraktion zählen außer Dreiklang (mit seiner Dollar-Trade-These) neuerdings auch NavigatorC.

Die Positionierung ist im Falle Dreiklangs long Aktien - in der Erwartung, dass diese als Sachwerte bei starker Inflation bzw. Hyperinflation deutlich steigen. M. E. zählt auch Permanent zu diesem Lager, da er ja bereits vor 10 Jahren den Großteil seines Vermögen überwiegend in Ackerland (der wohl defensivsten Geldanlage überhaupt) und Gold bzw. Goldaktien angelegt hat. Wawidu zählt zwar als Goldjünger ebenfalls dazu. Er rechnet aber - im Gegensatz zu anderen Hyperinflationisten - damit, dass auch der globale Aktienmarkt mit den Anleihen und dem Dollar im Orkus versinken wird, d.h. er hat bzgl. Aktien dennoch einen (starken) Short-Bias.

Ich teile übrigens m. E. Wawidus Erwartung, dass Aktien im Falle eines Systemkollaps (den ich jedoch für unwahrscheinlicher halte als die Doomsdayer) abstürzen und womöglich sogar komplett wertlos werden.  Mein präferiertes Szenario ist allerdings, wie oben erwähnt, ein deflationäres Salami-Sterben im Japan-Stil (= deutliche bis starke Kursrückgänge in Assets aller Art, die ohne Systemkollaps daherkommen). In vielen Jahren könnte dann eine gesündere neue Normalität folgen und ein neuer Bullenmarkt beginnt, allerdings ab viel tieferem Kursniveau als heute.



Perverserweise deckt sich die Long-Positionierung einiger dieser "Hyperinflations-Doomsdayer" mit jener der "Libudas und Grüners" draußen im Lande, d.h. mit der von Perma-Bullen. Nur die nämlich sind nach derart starken Anstiegen wie denen der letzten zwei Jahre (Indexverdoppelung im DAX, SP-500) immer noch long - weil sie eh immer long sind.

Weiterhin pervers ist, dass die Finanzpresse in ihrer prozyklischen Bulligkeit zurzeit ebenfalls die Geldanlage in Aktien (long) favorisiert. USA today wähnte kürzlich sogar "Einstiegskurse". Die Doomsdayer schwimmen daher - unfreiwillig - auf der Konsenswelle überbordender Bulligkeit mit. Allerdings hat die Presse gänzlich andere Prämissen: Sie ist systemkonform und systemgläubig. Daher gehört sie eher ins Lager der "Realo-Pragmatiker", das mit einer mittelfristigen Rückkehr zur Normalität rechnet oder zumindest NICHT mit einem Totalzusammenbruch des Finanzsystems.

 



Es ist teils erheiternd und teils anstrengend bis nervig, sich diese komplett perverse Mischung völlig konträrer Einschätzungen tagtäglich reinzuziehen. Die Rohstoff-Anhänger zählen übrigens ebenfalls tendenziell zu den (Hyper-)Inflations-Doomsdayern.

Die Lage an der Märkten ist aus meiner Sicht zurzeit so undurchsichtig wie nie zuvor. Dies spiegelt sich auch in den sehr konträren Auffassungen hier im Thread sowie "draußen im Lande" wider. Man darf daher mit jeder Art von Überraschungen rechnen.

Antworten
pfeifenlümmel:

Zockerbanker, pennt ihr?

8
07.02.11 12:38
Die Puts sind schön billig zum Zurückkaufen und mit den geschriebenen (ausgegebenen) Calls seht ihr ziemlich dämlich aus, die sind nämlich verdammt teuer und nehmen euch die Butter vom Brot, wenn ihr nicht bald den Hebel umlegt!
Antworten
rogers:

Ich sehe mich dann wohl

7
07.02.11 12:39
als bullischen Realo-Pragmatiker:
Meine Erwartung ist, dass der Dow noch bis 2020 überwiegend im Seitwärtsmarkt um die 11.000 Punkte pendelt, mal bis zu 3000 drüber, mal 3000 drunter.
Der USA Bären-Thread 378844
Keine Chance für Benziner und Dieselstinker!
Macht den Weg frei für Elektromotoren!
Benzinpreis: 3 Euro pro Liter!
Antworten
Stöffen:

Entwicklung der Weltbörsen seit März 2009

7
07.02.11 12:52
Graphik entnommen von Doug Shorts-Seite.
(Verkleinert auf 61%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 378846
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Antworten
Dreiklang:

#169 A.L gut analysiert,doch die Entscheidung naht

12
07.02.11 12:56
.. ein "Hyperinflations-Doomsdayer" bin ich nicht. Es gibt nämlich eine "schöne" Bruchstelle im System: Das ist der Euro. Die Bruchstelle liegt darin, dass der Euro, was den Norden angeht, (stark) unterbewertet ist, aber für den Süden völlig überbewertet. Das Verhältnis der Bewertungen liegt irgendwo zwischen 1:2 und 1:3 - das hält keine Währung auf Dauer aus.

Zum "richtigen" Doomsday (auch des USD) gehört , dass der Euro komplett entwertet. Das ist aber selbst für die Eurokraten nicht so einfach - denn der Euro wird noch gebraucht zur Rekapitalisierung der "schwachen" Staaten der EU.

Warum sind die Erwartungen an Deutschland so groß? Weil Deutschland als Kapitalgeber gebraucht wird. Was ist Kapital? Die Ersparnis nach Keynes. Diese Ersparnis kann mit Inflation nicht gebildet werden. Es war ja der große Vorteil für die Club-Med-Staaten, mit Einführung des Euro nun "mit Preisgarantie" an die dt. Ersparnis heranzukommen. Das will niemand aufgeben.

Was müssen die Deutschen also tun, um den europäischen Erwartungen gerecht zu werden? Dtl. hat in den vergangenen Jahren kaum konsumiert (siehe Wawidus Konsumzuwachsaufstellung) , dafür umso mehr Kapital exportiert, also "Ersparnis" gebildet  - welche allerdings nicht in Dtl. geblieben ist. Die Pleite der GIPS zeigt, dass ein Großteil der Ersparnis vernichtet worden ist. Der Kapitalbedarf ist umso größer geworden - also reicht die dt. Ersparnis nicht mehr aus!

Also - muss Deutschland in Zukunft mehr sparen. Nur so kann es den europäischen Erwartungen gerecht werden. Der Kapitalmarkt wird das Sparen erzwingen. Wenn das anders läuft, rauscht der Bund-Future in den Keller (es hat schon begonnen...)

Natürlich sagt das niemand. Schließlich soll Dtl. ja (konsumgetrieben) "wachsen". Aber damit finanziert man die GIPS nicht. Das geht nur mit der Bildung von Realkapital - nichts anderes ist sparen.

Da die Erwartungen an Dtl. geradezu unmöglich sind, sehe ich einen Bruch der jetzigen Entwicklung  kommen. Die  EZB wird ihren riesigen MEFO-Wechsel  - den "Tender" - nicht mehr zurückerhalten. Die Banken haben sich an die Dauerleihgabe längst gewöhnt. Dieser Tender ist aber längst eine Belastung im EMU-System, welche die Inflation treibt.

Was passiert als Nächstes? Mit  zunehmenden Renditen auf die Bonds werden auch die Spreads zwischen den einzelnen Staaten zunehmen.  Das wird die noch verbliebenen "guten" Ratings Frankreich und Italien erfassen: Dh. geht der BundFuture um 1% nach oben, geht FR um 2% hoch, Italien um 2,5%. Und dann wird an die EZB herangetragen werden, QE zu betreiben (also die europ. Staatsanleihen allgemein zu stützen) Damit wäre "die Katze aus dem Sack" , den Euro würde es zerlegen, mag Merkel auch noch  so sehr seine "Errungenschaften" verteidigen wollen.
Antworten
permanent:

Auftragseingänge

6
07.02.11 12:57

Die Auftragsdaten stellen ein wichtiges Stimmungsbarometer für den Schlüsselzweig Industrie dar. Die Auswertung des Bundeswirtschaftsministeriums findet daher stets große Beachtung, zumal diesmal die Zahlen ziemlich schlecht ausfielen.

Die deutsche Industrie hat Ende 2010 einen überraschend großen Dämpfer beim Neugeschäft erlitten, setzt ihre Erholung aber fort. Die Firmen sammelten im Dezember 3,4 Prozent weniger Aufträge ein als im Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Fachleute hatten im Schnitt nur mit minus 1,5 Prozent gerechnet.

Allerdings hatte es im November mit 5,2 Prozent auch das stärkste Plus seit knapp zwei Jahren gegeben. Im Dezember gab es weniger Großaufträge als üblich, zudem sank die Nachfrage nach Investitionsgütern. Dennoch äußerte sich das Ministerium positiv: „Die Auftragsentwicklung bleibt klar aufwärtsgerichtet und fällt im Schlussquartal dynamischer aus als noch im dritten Jahresviertel.“

http://www.handelsblatt.com/politik/...uer-deutsche-industrie;2748434

Antworten
WielandSchmi.:

@75169 Ich bin Realist

5
07.02.11 13:20
und darum Doomsdayer;-) Wenn die Menschen vernünftig wären, dann hätte Deine Einschätzung der Lage ihre Berechtigung. Sie sind es aber nicht. Rein theoretisch hätte auch das kommunistische System noch bis in alle Ewigkeiten weiterfunktionieren können. Hätte es auch, wenn Grobi nicht gesagt hätte: "So kann es nicht weitergehen". Und damit ging es auch nicht mehr weiter.  Und die Bewohner des Ostblocks sind praktisch über Nacht in einer völlig veränderten Welt aufgewacht.
Ähnlich wird es auch bei uns ablaufen. Irgendein Politiker wird auch bei uns versuchen das System zu reformieren und ihm damit den Gnadenschuss verpassen. Praktischerweise wird auch bei uns dann, ebenso wie in Russland, das Leben weitergehen. Ein Teil von uns wird halt ein bisschen frieren oder hungern.
Man braucht sich nur vorstellen, in der USA, kommt nach Obama, eine Pallin oder ein anderer Politiker der Teaparty an die Macht. Ich denke die fahren die Karre schneller an dei Wand, als ich bis 3 zählen kann.
Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 3005  3006  3008  3009  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
469 156.443 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 23.12.25 16:00
29 3.791 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 19.12.25 15:09
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--