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Der USA Bären-Thread


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wawidu:

"Paket-Bombe aus Namibia"

2
19.11.10 21:06
www.welt.de/politik/deutschland/...tmc=RSS.Politik.Deutschland

Dies war gleich meine Vermutung!
Antworten
Anti Lemming:

fk - stimmt, sorry

2
19.11.10 21:17

war ein Irrtum von mir beim Windows-Fensterln. Zu viele Fenster offen, und dann noch unterwegs mit Notebook...

Wäre sicher nicht passiert, wenn ich die 

Dreifachverglasung für Browserfenster

installiert hätte ;-)

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Anti Lemming:

Bernanke gegen China

4
19.11.10 21:33
Die ungewöhnliche scharfe Attacke Bernankes gegen China (Link zu Mish in # 514) ist nicht nur sachlich daneben und eines Notenbankpräsidenten unwürdig, sondern auch politisch ein Armutszeugnis, das Bernankes Hilfslosigkeit und die verschobenen Machtverhältnisse dokumentiert.

Die Stimme der Blähung keift gegen die Stimme der Vernunft.

China verknappt die Reserven, erhöht die Zinsen und fällt damit Bernankes Reflations-Politik wirksam in den Rücken. Die Macht ist da, wo das Geld sitzt. Die Ohnmacht ist da, wo die Schulden sitzen.
Antworten
Dreiklang:

Mortgage Flowchart

3
19.11.10 22:41

 

www.huffingtonpost.com/2010/11/16/...age-security-chart_n_784274.html

 

Who owns the Mortgage

We all know the mortgage securitization process is complicated.

But just how complicated? The chart below from Zero Hedge shows the convoluted journey a mortgage takes as it morphs into a security.

Dan Edstrom, of DTC Systems, who performs securitization audits, and who is giving a seminar in California next month, spent a year putting together a diagram that traces the path of his own house's mortgage...

 

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wawidu:

Railfax-Report

7
19.11.10 23:01
Die Berichte von ASI/Transmatch bzgl. der Transportvolumina per Eisenbahn und Eisenbahn/Straße (Intermodal Traffic = Containertransporte) in den USA zählen mE zu den absolut interessantesten der US-Realwirtschaft. Doch auch diese sind verschiedentlich irreführend. Noch im Oktober d.J. waren sämtliche Auto-Transporte betreffende Zahlen massiv positiv. Aktuell ist lediglich noch die Vergleichszahl zu 2009 positiv. Wir wissen ja, was damals passiert ist: Erhebliche Steuergeschenke der Regierung bei Neuwagenkäufen.

Und erneut wurden erhebliche Mengen an aktuell am Markt nicht verkäuflichen Metallen in die Lagerbestände der Comex, sprich: der Spekulanten, überführt.

railfax.transmatch.com/
Antworten
Anti Lemming:

Iren ziehen Spareinlagen aus Banken ab

5
20.11.10 08:58

FTD
Schuldenkrise
Iren ziehen Spareinlagen aus Banken ab

Das Misstrauen gegenüber der heimische Finanzbranche ist enorm. Das EU-Rettungspaket für die Insel soll nächste Woche stehen. Noch feilscht die Regierung aber um die Auflagen.

Die Iren haben den Glauben an ihre Banken aufgegeben. Kunden der Allied Irish Banks (AIB) zogen seit Jahresbeginn 13 Mrd. Euro von ihren Konten ab, das entspricht 17 Prozent der gesamten Einlagen. Die teilverstaatlichte Bank kündigte deshalb am Freitag an, eine bereits geplante Kapitalerhöhung von 5,4 Mrd. Euro auf 6,6 Mrd. Euro aufzustocken. Einziger Großabnehmer dürfte die Regierung sein, deren Anteil an AIB mit der Kapitalerhöhung von derzeit 18 auf 90 Prozent steigen könnte. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Rivale Bank of Ireland mitgeteilt, Geschäftskunden hätten allein im dritten Quartal 10 Mrd. Euro abgehoben.

Die Sanierungskosten für die irischen Banken dürften das Haushaltsdefizit des ohnehin hoch verschuldeten irischen Staates in diesem Jahr auf 32 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausweiten. Die Regierung verhandelt mit der EU-Kommission und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über ein Rettungspaket, dessen Umfang nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters bis zu 90 Mrd. Euro erreichen könnte. Möglicherweise genüge auch die Hälfte, berichtete Reuters unter Berufung auf Verhandlungskreise. Entscheidend sei, ob Hilfen allein für die Banken ausreichten.

Einer der größten Knackpunkte bei den Verhandlungen ist offenbar die irische Körperschaftssteuer von nur 12,5 Prozent. Sie ist vielen Euro-Partnern schon lange ein Dorn im Auge, weil sie im Wettbewerb um die Ansiedlung von Unternehmen einen klaren Standortvorteil für Irland bedeutet. Österreich und Frankreich fordern, als Gegenleistung für Hilfen der Euro-Partner müsse Dublin die Steuer erhöhen. Der irische Ministerpräsident Brian Cowen gab sich am Freitag kämpferisch: Seine Regierung werde in den Verhandlungen "das bestmögliche Ergebnis" für Irland herausschlagen.

Die Aussicht auf einen Abschluss der Gespräche in der kommenden Woche ließ den Euro am Freitag vorübergehend auf einen Kurs von 1,3733 ansteigen, gegen Handelsschluss lag er mit 1,3671 Dollar um 0,2 Prozent über dem Schlusskurs vom Donnerstag. Die Risikoprämie für irische Staatsanleihen lag nahezu unverändert bei 544 Basispunkten, nach 541 Basispunkten am Vortag. Damit ist der Zinssatz auf zehnjährige irische Anleihen um rund 5,4 Prozentpunkte höher als die Rendite vergleichbarer Bundesanleihen.

IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn warnte, das Schuldendrama sei noch nicht ausgestanden.
"Die Reparatur des Finanzsektors dauert zu lange, unter anderem, weil die politischen Entscheidungsträger nicht genug auf die gesamteuropäische Dimension achten." Eine der Ursachen der Schuldenkrise seien die wirtschaftlichen Ungleichgewichte innerhalb Europas, sagte Strauss-Kahn auf einer Konferenz in Frankfurt. Nicht nur Staaten mit hohen Leistungsbilanzdefiziten müssten handeln, sondern auch Überschussländer wie Deutschland: "In Ländern wie hier in Deutschland muss das Wachstum stärker von der Binnennachfrage unterstützt werden." (Das ist dasselbe Geschwätz, das Bernanke von sich gibt. Weitaus hilfreicher wäre es, wenn die Amis und Iren konkurrenzfähige Produkte erstellten. iPods und Butter allein reichen nicht. A.L.)

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...gen-aus-banken-ab/50196566.html

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fkuebler:

Kicky #519: Ignoranz, dein Name ist Tommieland :-(

4
20.11.10 09:52

Steuerzahler sollten nicht die Schulden der Banken bezahlen diese Form der Bailout -Erpressung muss gestoppt werden
www.telegraph.co.uk/finance/comment/...il-must-be-stopped.html

Der Inhalt des Artikels ist schlicht und einfach zutreffend.

Aber mit keinem Wort wird erwähnt, dass genau dies die Überlegungen und Zielrichtung des Merkelvorschlags waren, für künftige Haircuts für Staatsanleihengläubiger und geordnete Insolvenzverfahren. Dagegen hatte praktisch das gesamte politische Europa in der allerblödesten Weise aufgejault (nur die Franzosen nicht, aber die waren vermutlich durch einen Sonderdeal ruhiggestellt).

"Splendid Isolation" haben die Tommies das früher genannt...

Antworten
Malko07:

#71524: Auch wenn Menschen nett

5
20.11.10 10:04
sind ist das noch lange kein Grund auf Kosten anderer zu leben. Auch dass ein Land klein ist, ist kein stichhaltiges Argument.
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Dreiklang:

Nicht die irischen Staatsanleihen müssen gerettet

8
20.11.10 10:36
werden, sondern die Banken. Die irische Bürgschaft über 350 Mrd € ist schlicht lächerlich.

Dass allerdings Gelder des (dt.) Steuerzahlers für irische Banken, Pensionsfonds etc einstehen sollen, kann ich nicht nachvollziehen und dies kann durch die dt.  Verfassung auch nicht gedeckt sein.  

Es geht hier auch nicht um eine mögliche Insolvenzordnung für Staaten. Die irische Finanzwirtschaft ist insolvent. Aber das kann man nicht mehr ändern, es sei denn Schäuble schiebt 200 Mrd € rüber. Neue "Kredite"  betreffen nur die Liquidität, nicht aber die Solvenzfrage.

Wie erklärt man dem Deutschen, dass der Ire nun dessen Geldbeutel braucht? Etwa damit, die Deutsche Bank könnte pleitegehen?
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Malko07:

Auch was die Merkel fordert ist in

9
20.11.10 10:38
der Praxis kaum umsetzbar. Sogar der Merkel fehlt laufend der Mut entsprechend ihren Sprüchen auch zu handeln.

In der EU müssten endlich rechtliche Regeln umgesetzt werden die es erlauben Banken jedweder Größe abzuwickeln. Einlagensicherungen sollten EU-einheitlich begrenzt sein. Es sollte dann ein Verbot geben, dass Staaten weder Banken noch Versicherungen stützen dürfen. Staatliche Banken gehören verboten, auch unsere Sparkassen, sie gehören privatisiert. Bei uns müsste bei Lebensversicherungen auch konkret der garantierte Mindestauszahlungsbetrag abgeschafft werden.  Die EU-Kommission braucht Rechte um rechtzeitig gegen aufgeblähte Regierungsbudgets vorgehen zu können.

Wenn man immer nur wartet bis auch der Staat hinüber ist, sind die potentiellen Kollateralschäden so groß, dass man sich nicht mehr traut. Dann werden nur noch starke Sprüche geklopft, damit die Finanzmärkte zusätzlich irritiert und dann doch zurück gerudert. Sollte es trotz diesen Regularien zu einer Staatspleite kommen, sollte man sie zulassen und Regelwerke zur Abwicklung haben.

P.S.: Bevor jetzt der große Chorgesang für unsere ach so guten Sparkassen einsetzt ein kleiner Hinweis. Die Landesbanken gehörten auch zu einem großen Teil den Sparkassen und waren in einer gemeinsamer Institutssicherung mit ihren Besitzern, den Sparkassen. Würde der Steuerzahler nicht für den Unsinn dieser Organisation gerade stehen, hätte keine Sparkasse überlebt.

Wenn man die "Spekulanten" an den Schäden beteiligen will, muss man das auch ernstlich wollen. Zu den Spekulanten zählen nicht nur die institutionelle Anleger (z.B. Pensionsfonds, Lebensversicherungen, ...) sondern auch die Käufer deren Produkte. Sogar die Oma mit ihrem Sparbuch gehört zu den Spekulanten.

Jetzt auf diejenigen zu schimpfen, wie es unsere auch so intelligente Regierung tut, die jetzt noch griechische oder irische Staatsanleihen kaufen, ist pervers. Wie würde es aussehen, wenn es nur noch Verkäufer gebe? Wieso schimpft Merkel und Schäuble nicht auf die Verkäufer und nicht auf sich selber? Der Gesetzgeber hat ja Regeln in die Welt gesetzt, die manchen institutionellen Anleger zum Verkauf zwingt.
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Anti Lemming:

Tja, die Iren

8
20.11.10 10:39
Es ist ein grundlegendes und im Prinzip zerstörerisches Problem, wenn Länder wie Irland, Griechenland und Portugal (sowie m.E. Spanien) Zinsen auf Staatsanleihen zahlen müssen, die höher sind als das BIP-Wachstum im jeweiligen Land. Sollen gleichzeitig die Defizit-Kriterien (3 % Neuverschuldung - Irland hat aktuell 32 % und Griechenland über 15 %!) erfüllt werden, dann muss drastisch gespart werden - was Deflation heraufbeschwört und zu BIP-Schrumpfung führt. Bei den Griechen schrumpft das BIP übrigens TROTZ 15 % Neuverschuldung...

Wächst das BIP nicht oder kaum, dann sind hohe Zinsen auf Staatsanleihen, inbesondere auf neu zu begebende, buchstäblich eine Zeitbombe, die mit dem Staatsbankrott endet. Sollte die EZB dies durch Transferzahlungen/Quersubventionierung aus den reichen EU-Ländern verhindern, läuft das unterm Strich auf Sozialhilfe von Deutschland/Frankreich für die PIGS hinaus. Die PIGS werden dann dafür belohnt, dass sie sich in Boom-Zeiten hemmungs- und verantwortungslos überschuldet haben. Genau wie die US-Banken werden sie ausgebailt von Leuten/Steuerzahlern, die sich vergleichsweise diszipliniert verhalten hatten - und deshalb noch zahlungsfähig sind.



Rosenberg gestern:

That said, who would want to hold onto euros for very long when it seems so obvious that none of these fiscally-challenged countries can possibly meet their deficit targets without sending their economies into a destabilizing tailspin. The bond market realizes this, which is why yields in Ireland, Greece, Portugal and Spain have surged to levels that are far too high relative to nominal GDP growth, which will make debt-service payments that much more onerous and default that much more of a reality once the can is no longer kicked down the road, which is probably within the next two years.

Debts will be restructured, banks in Europe will be forced to take huge haircuts and likely will need help from their respective governments and the fate of the euro is truly up in the air. We can understand that an investment community trained to only look one quarter ahead at the next earnings report has difficulty looking 18 months out, but the looming sovereign debt restructuring in Europe is going to remain an overhang just as the fiscal risks in Washington remain acute (yesterday’s FT ran with an article that began with “Britain has promised Ireland billions of pounds in loans in any bailout operation” … talk about the blind leading the blind!). Not to mention the deflationary retrenchment ahead at the state and local government level.
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Malko07:

#71534:

10
20.11.10 10:48
Also deutsche Banken und Versicherungen sind nach Großbritannien am stärksten bei irischen Banken engagiert. Nicht grundlos hatte anfänglich die Merkel eine Rettung der irischen Banken entgegen den Regeln des Rettungsfonds gefordert. Es war die EU-Kommission, welche schon seit geraumer Zeit die Abwicklung von Banken in Irland und Deutschland fordert und es ist unsere Regierung die das fleißig hintertreibt.

Auch die Depfa war rechtlich eine irische Bank mit Sitz in Dublin. Sie ist aber auch von der deutschen Regierung gerettet worden, so wie die Briten manche Außenstelle ihrer Banken in Irland gerettet haben. Dagegen ist der verbleibende Schaden richtig gering.

Es war der deutsche Steuerzahler, der sich seit Jahrzehnten unfähige Regierungen wählt und bei jeder Gelegenheit nach staatlichen eingriffen schreit (Opel). Dann muss er eben auch für die Kosten aufkommen.

Markige Sprüche bringen uns eben nicht weiter, auch nationalistisch eingefärbte nicht.
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Malko07:

#71536: Ganz neue Regeln, die

7
20.11.10 11:00
Zinsbelastung (höhe der Zinsen) am BIP-Wachstum zu begrenzen. Diesbezüglich waren also die Zinsen die letzten Jahre deutlich zu hoch und auch Greenspan und Bernanke haben eine viel zu restriktive Geldpolitik betrieben? Kann doch nicht ernst gemeint sein! Auch heute sind also die Zinsen in den USA aus dieser Sichtweise noch viel zu hoch und wir bräuchten ein viel stärkeres QE?

Irland hat z.B. eine positive Handelsbilanz. Sie haben sich über eine selbst geschaffene Immobilienkrise und ein aufgeblähtes Bankensystem, für das sie jetzt gerade stehen wollen, in große Schwierigkeiten gebracht. Es gibt keinen Grund, dass sie das nicht bewältigen können sollen, auch wenn es dieses Jahr den Ausreißer bei den Schulden gibt. Es zählt auch nicht nur der Zins auf Neuemissionen sondern die Gesamtsumme die jedes Jahr zu begleichen ist.

Sogar Griechenland ist dabei die US-Monetaristen zu widerlegen. Sehr wahrscheinlich schafft sie dieses Jahr die vorgegeben Sparziele zu übertreffen trotz einer schlimmeren Vergangenheit als gedacht.
Antworten
Keno77:

NYC: Pleite durch Pensionen?

10
20.11.10 11:23
Die Stadt New York blickt 2011 - trotz einer leichten Erholung der regionalen Wirtschaft - einem Budgetdefizit in Höhe von $3,3 Milliarden entgegen.  Mehr als 10.000 städtische Bedienstete sollen daher entlassen werden.

Hintergrund sind die ausufernden Pensionsverpflichtungen der Stadt.  2011 sollen diese einen Umfang von 8,3 Mrd haben und sich auf rd. 20%(!) der städtischen Ennahmen belaufen.

Durch die Einsparungen um Personalsektor lässt sich das Budgetdefizit jedoch nur von 3,3 Mrd. $ auf 2,4 Mrd. $ senken.

www.wirtschaftsfacts.de/?p=10079#more-10079
Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.
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Keno77:

Schutzwall gegen die Bernanke'sche Geldschwemme

5
20.11.10 11:44
Früher hieß man den Zufluss ausländischen Kapitals stets willkommen.  Seit der Bernanke'schen Geldblasenpolitik haben sich die Zeiten jedoch geändert. Gerade die Wirtschaft vieler Schwellenländer leidet unter dem hohen Außenwert der eigenen Währung.

Südkorea will darauf nun mit massiven Kontrollen an den Kapitalmärkten reagieren:
- drastische Kapitalertragsteuern auf Bonderträge (bislang mussten Ausländer wohl keine KapESt entrichten);
- Kontingentierung von Bondpositionen für ausländische Inhaber;
- etwaige Einführung von Kontingenten auch bei Aktieninvestments.

www.wirtschaftsfacts.de/?p=10084#more-10084
Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.
Antworten
permanent:

Irland muss für seine Schulden selber aufkommen,

9
20.11.10 11:45

es ist nicht zu vermitteln, dass ausländische Steuerzahler für den Schuldenberg eintreten sollen. Auch wenn eine Rettung immer  ein Teil Selbstrettung -der eigenen Banken/Versicherungen) ist, muss privaten Investoren das Wort "Risiko" wieder ins Bewusstsein gerückt werden.

Irland hat eine positive Handelsbilanz, Irland leidet unter einer Immobilien induzierten Bankenkrise, Irland braucht Unterstützung und Solidarität seiner EU Nachbarn. Dabei ist es jedoch nicht  hinnehmbar die irländischen Corporate Dumpingsteuersätze weiterhin zu akzeptieren und so der Steuerflucht Tür und Tor offen zu lassen.

Gleichzeitig darf die Bürde für das Land und die Menschen nicht zu groß werden. Wir haben dieses im eigenen Land leidvoll erfahren. Eine zu große finanzielle Bürde kann die Saat für Unheil legen :
http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/versailles/index.html und am Ende zu größeren Schmerzen und Schaden führen.

Gesucht ist nichts weniger als ein Königsweg, der Lasten gerecht (was für ein in sich umögliches Anliegen) verteilt und alle Beteiligten ihre Gesichter wahren lässt. Genauso wichtig wie der Weg zur Lösung selber ist die Kommunikation der  Politiker mit der Bevölkerung. Die Bevölkerung muss verstehen wieso manche scheinbare Irrwege betreten werden. Diese kommunikativen Fähigkeiten fehlen den meisten Politikern.

Gruß

Permanent

Antworten
Malko07:

Neues Geschäftsmodell: DB betreibt Casino

5
20.11.10 12:06
Der USA Bären-Thread 9137579
Endlich Smaragd-Banker sein: In der Finanzwelt wird zwar prächtig verdient, doch sie ist so fürchterlich grau. Jetzt entflieht die Deutsche Bank nach Las Vegas, betreibt dort ein Kasino - und versenkt wohl gleich mal eine Milliarde Dollar.
Antworten
fkuebler:

Malko 535: Das politische Geschäft ist ein anderes

10
20.11.10 12:17

"Auch was die Merkel fordert ist in der Praxis kaum umsetzbar. Sogar der Merkel fehlt laufend der Mut entsprechend ihren Sprüchen auch zu handeln"

... als in einem Forum markige Lösungsansätze zu formulieren 

Ich gebe zu, dass ich selbst auch ohne weiteres für eine "Tabula rasa" an Regelwerk wäre, aber ich muss dann doch zähneknirschend akzeptieren, dass sich die 500 Mio Blödmänner in Europa leider nicht nach den für meine hochstehende Intelligenz ganz offensichtlichen Einsichten zu richten bereit sind. Und mich jetzt noch mit der Kalaschnikov in der Hand selbst für den Diktatorenposten zu "bewerben" und die Sache in Ordnung zu bringen, das ist mir irgendwie zu ungemütlich. Dann räsoniere ich auch lieber... 

Zu Merkel habe ich zwar ein durchaus gemischtes Verhältnis, aber unter dem Strich scheint sie mir eine für diese Krise gar nicht mal schlechte Politikerin zu sein, die vom Grundsatz richtige Ziele erkennt und verfolgt und auch weiss, wie man denen nur in unendlich langsamen und lavierenden Rendezvous-Manövern so nahe kommt, wie angesichts der übrigen 500 Mio Blödmänner halt möglich ist... 

"Es war der deutsche Steuerzahler, der sich seit Jahrzehnten unfähige Regierungen wählt und bei jeder Gelegenheit nach staatlichen eingriffen schreit (Opel). Dann muss er eben auch für die Kosten aufkommen"

Das war meine These mit den Blödmännern (und -frauen) 

"Markige Sprüche bringen uns eben nicht weiter"

Tja, gute Einsicht... Kommt mir irgendwie bekannt vor... 

Aber da noch nicht Sylvester ist, kann ich ja selbst noch mal gegen den guten Vorsatz verstossen...

"Es war der deutsche Steuerzahler, der sich seit Jahrzehnten unfähige Regierungen wählt "

... und kalauern, dass die Politiker halt die Prostituierten sind, dafür die Wähler aber eben auch die Freier. Und so kriegen sie halt nur, wofür sie bezahlen... 

Antworten
musicus1:

permanent, ich teile diese auffassung nicht

6
20.11.10 12:27
wenn  wir deutsche und angeblich überzeugte europäer sind, dann  ist es in der vergangenheit  wohl so gewesen, das wir als deutsche am meisten von dem kuchen profitiert haben, es ist einfach unredlich,  erst nimmt man die  kleinen staaten mit ins boot, macht mit ihnen geschäfte,  waffen nach griechenland etc, und dann übt man sich im puren  nationalistischen imponiergehabe,  dieses verhalten wird eine 2. bankenkrise auslösen, lehmann no2 lässt lässt grüssen,  deutschland und auch frankreich  sind nicht reif  für europa, und wir werden  für dieses dümmliche fehlverhalten  die zeche bezahlen, mehr als uns lieb sein kann
Antworten
permanent:

musicus1

8
20.11.10 14:13

Ich denke wir reden ein wenig aneinander vorbei. Ich sprach mich ausdrücklich dafür aus zu helfen. Aber eben unter Bedingungen.
Es ist ja nicht so als hätte Irland nicht vom EU Betritt profitiert. Also ein Ausnutzen unsererseits sehe ich hier definitif nicht. Irland war vor dem EU Beitritt das Armenhaus Europas  und hat sich durch Strukturgelder aber auch durch Corporate Steuerdumping zum Musterknaben der EU gewandelt. Irland war vor der Krise der keltische Tiger der nun zum keltischen Bettvorleger gewandelt hat.

Permanent

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permanent:

Roubini Maps Out Nightmare Scenario of Domino Debt

7
20.11.10 14:37
Roubini Maps Out Nightmare Scenario of Domino Debt Collapse in Europe
JOHN CARNEY, CNBC, NETNET, NET NET, ROUBINI, NOURIEL ROUBINI, NOURIEL ROUBINI CNBC, EUROPEAN DEBT CRISIS
Posted By: Ash Bennington | NetNet Writer, Special to CNBC.com
CNBC.com
| 19 Nov 2010 | 08:18 AM ET

"We have too much private debt in the case of Ireland," according to Nouriel Roubini.

But the nub of the crisis is this: "We have decided to socialize the private losses of the banking system. Now you have a huge increase in public debt—going from 7 percent to 100 percent of GDP. Soon it will be 120 percent."

And, turning more broadly to the rest of Europe, "Greece is already at 120 percent."

Roubini believes that further attempts at intervention have only increased the magnitude of the problems with sovereign debt. He says, "Now you have a bunch of super sovereigns— the IMF, the EU, the eurozone—bailing out these sovereigns."

Essentially, the super-sovereigns underwrite sovereign debt—increasing the scale and concentrating the problems.

Roubini characterizes super-sovereign intervention as merely kicking the can down the road.

He says wryly: "There's not going to be anyone coming from Mars or the moon to bail out the IMF or the Eurozone."

But, despite the paper shuffling of debt at the national level—and at the level of supranational entities—reality ultimately intervenes: "So at some point you need restructuring. At some point you need the creditors of the banks to take a hit —otherwise you put all this debt on the balance sheet of government. And then you break the back of government—and then government is insolvent."

And then there is the case of France. "Sarkozy came to power saying 'I'm going to do lots of reform.' He has not done it. Right now, he is weak. He might lose the election. And, therefore, they are going to delay fiscal austerity and reforms."

And that, according to Roubini, is a major problem for the fiscally challenged French.

 

The bond vigilantes may have woken up first in Greece, Ireland, and Portugal. "But France," Roubini says, "does not look much better than the periphery."

In Roubini's view, the probability of the right steps being taken in France soon is not great. "Politically they are constrained from making reforms." For example, after the French made relatively small changes in their social welfare system—raising the retirement age from 60 to 62 —"You had massive riots in the streets."

And that, in Roubini's view, was just the beginning of the necessary austerity.

"What's going to happen when you do more radical reform? That's an open question in the case of France."

Looking beyond France to the future trajectory of the crisis, Roubini says, "The next one in line is going to be Portugal. "Due to the severity of Portuguese debt problems, Portugal is going to lose market access—and that means they are going to require IMF support as well.

But the real nightmare domino is Spain. Roubini refers to the Spanish debt problems as "the elephant in the room".

"You can try to ring fence Spain. And you can essentially try to provide financing officially to Ireland, Portugal, and Greece for three years. Leave them out of the market. Maybe restructure their debt down the line."

"But if Spain falls off the cliff, there is not enough official money in this envelope of European resources to bail out Spain. Spain is too big to fail on one side—and also too big to be bailed out."

With Spain, the first problem is the size of its public debt: €1 trillion. (Greece, by contrast, has €300 of public debt.) Spain also has €1 trillion in private foreign liabilities.

And for problems of that magnitude, there simply are not enough resources—governmental or super-sovereign—to go around.

Antworten
pfeifenlümmel:

Mich wundert nichts mehr,

14
20.11.10 14:45
es gab ja mal Maastricht Verträge, die eine Obergrenze der Verschuldung festlegten. Diese Verträge sind inzwischen nicht mal mehr als das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurden. Über Bernanke und die Fed regen sich alle auf, hier in Old Europe wird inzwischren getrickst und gelogen, dass sich die Balken biegen. Verträge werden weg gewischt, Schulden verborgen und nicht angegeben, nun ja, es gibt ja ein paar Dumme, die bezahlen dürfen. Bitte nehmen sie am Roulettetisch Platz, meine Damen und Herren!
Der USA Bären-Thread 359918
Antworten
Anti Lemming:

Malko - # 538

8
20.11.10 16:57
Ich spreche von den Zinsen am langen Ende, die die Notenbanken nicht direkt (außer mit QE) beeinflussen können.

Die Lage in den PIGS ist ähnlich wie bei der Dt. Telekom. Die zahlt 10 % Dividende, verdient aber kaum was, und muss daher die Div. durch neue Schulden (bzw. aus der Substanz) finanzieren.

Wenn Irland 8 % Zinsen (eine Art Staats-Dividende) auf neue Staatsanleihen zahlen muss (im Gegensatz zur Telekom nicht freiwillig, sondern vom Markt wegen Ausfallgefahr dazu gezwungen) und zugleich ein schrumpfendes BIP aufweist, nicht zuletzt weil gespart werden muss, "erwirtschaftet" der Staat einfach nicht genug, um die Zinsen für die Anleihehalter aufzubringen. Dann ist die Staatspleit nur eine Frage der Zeit. Den PIGS bleibt wegen des EU-Sparzwangs auch nicht das MIttel der Neuverschuldung (wie bei der Dt. Telekom), um die "Zinszahlungs-Lücke" der Bondhalter zu schließen.

Das Land befindet sich dann in einem Abwärtssog. Spart es erzwungenermaßen, um die Verschuldung runterzufahren, wird das BIP negativ (wie in Griechenland), und Bondhalter müssen um Ausfälle fürchten, weil aus den wegbrechenden Steuereinkünften die Bondzinsen nicht mehr gezahlt werden können. Gibt es reichlich Geld aus (wie USA), wächst das BIP zwar pro forma, aber die Bondhalter müssen um Ausfälle fürchten, weil das BIP/Schulden-Verhältnis in untragbarer Weise wächst (drückt auf das Kredit-Rating).

There is no free lunch for everybody - either way.

Wenn wirklich Deflation in USA aufkommt, könnte die Fed QE theoretisch auch einstellen, weil dann die Bondzinsen am langen Ende ganz von allein runterkämen. 2 % auf 30-jährige sind besser als Null % auf Tagesgeld. QE wird aus einem anderen Grund gebraucht. Es refinanziert via Fed-Festplatte (d. h. außerbilanziell) die immense US-Neuverschuldung (die der freie Bond-Markt kaum noch aufnehmen könnte) und trägt indirekt dazu bei, die BIP-Wachstumsillusion aufrecht zu erhalten.

Ohne QE würde der Aktienmarkt in USA zusammenbrechen, weil dann die Wachstums-Illusion (Schließung der BIP-Lücke) der Schrumpf-Realität wiche.
Antworten
Anti Lemming:

Roubini in # 546

5
20.11.10 17:18
Roubini believes that further attempts at intervention have only increased the magnitude of the problems with sovereign debt. He says, "Now you have a bunch of super sovereigns— the IMF, the EU, the eurozone—bailing out these sovereigns."

Das hab ich ähnlich schon früher hier im Thread gepostet. Ich hatte vom "Übervater EZB" gesprochen, der die verzockten "Vater Staaten" rettet. Das Problem ist, dass die EZB (sofern sie nicht von der Festplatte druckt) auch nicht mehr Geld hat bzw. garantieren kann, als die Summe aller Staaten gemeinsam vorweisen können.

Anfangs klappt das noch, weil z. b. die Griechen über die fiktive Gemeinschaft aufgefangen werden können. Je mehr Staaten umkippen, desto fauler werden aber auch die Garantien von Übervater EZB.

Es bleibt im kleinen eine Münchhausen-Nummer, die im Großen mit "Domino-Umkippen" endet.
Antworten
wawidu:

Kurzfristige Spareinlagen bei Kleinbanken

6
20.11.10 17:32
"The small-denomination time deposits component of M2 includes time deposits at banks and thrifts with balances less than $100,000. The small-denomination time deposit component of M2 excludes individual retirement account (IRA) and Keogh balances at depository institutions because heavy penalties for pre-retirement withdrawals make them too illiquid to be included in the monetary aggregates. ..."
(Verkleinert auf 88%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 359931
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    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

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