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Der USA Bären-Thread

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Der USA Bären-Thread schlauerfuchs
schlauerfuchs:

Bankenpleite in Japan

12
13.09.10 09:18
Tokio - Die japanische Incubator Bank hat am Freitag in Tokio Konkurs angemeldet. Etwa 3500 Kunden werden Teile ihres Geldes verlieren. Das Geldhaus, das erst vor sieben Jahren gegründet worden war, ist unter der Last fauler Kredite in Höhe von 170 Milliarden Yen zusammengebrochen, umgerechnet etwa 1,6 Milliarden Euro. Das ist mehr als die Hälfte ihrer ausstehenden Kredite. Der Zusammenbruch ist die erste Bankenpleite in Japan seit sieben Jahren.
The quick brown fox jumps over the lazy dog.
Der USA Bären-Thread schlauerfuchs
schlauerfuchs:

Erneut neuer Premier für Japan?

6
13.09.10 09:20
Der USA Bären-Thread 8623261
Nach nur drei Monaten könnte Japans Ministerpräsident Naoto Kan sein Amt schon wieder verlieren. Sein Herausforderer Ichiro Ozawa wäre der dritte Regierungschef in einem Jahr.
The quick brown fox jumps over the lazy dog.
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Ob die USA nun nochmals

16
13.09.10 09:26
in die Rezession abtauchen werden oder ein "statistisches" Wachstum produzieren werden, das knapp über der Rezessionsmarke liegen wird, ist unerheblich. Ob +03% oder -03% hat keinen wesentlich anderen Einfluss auf Dritte. Und in diesem Bereich befinden sich die USA mMn schon. Bis die immer wieder korrigierten Werte dort angelangt sind, dauert es eben. Die wirtschaftliche Lage ist eben beschissen, die mentale Lage wird laufend depressiver und die politische Lage radikalisiert sich. Sogar US-Konservativen wird es unbehaglich wenn sie das Wachstum bei der Tea Party und anderen Spinnern sehen.

Das "billige" Geld kommt nicht in der realen Wirtschaft an. Der Grund ist sehr einfach: Es wird nicht gebraucht. Es gibt deshalb auch keine Kreditklemme. Sowohl die Privaten als auch die Firmen weiten ihre Verschuldung nicht weiter aus, sie verringern sie. Gleichzeitig erhöht der Staat seine Verschuldung laufend. Dabei werden die positiven Einflüsse auf die wirtschaftliche Entwicklung oft überschätzt. Deshalb wird das Haus auch nicht zusammenbrechen wenn die Stimulationsprogramme reduziert oder auslaufen werden.

Diese Entwicklung ist nicht günstig für Firmen die schwergewichtig auf dem Inlandsmarkt tätig sind. Für Firmen, bei denen die Musik im Ausland spielt, ist die Entwicklung hauptsächlich in Europa und zum Teil in Asien wichtiger. In Europa werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen aber es wird nicht so schlecht wie in den USA laufen. Asien wage ich mit meinen Informationen nicht zu bewerten. "Öffentliche" Zahlenwerke reichen mir nicht und andere Verbindungen nach Asien habe ich nicht.

Im Prinzip schildere ich hier nichts neues. Auch viele andere haben eine ähnliche Sicht, oft nur noch nicht gefestigt. Deshalb keimen immer wieder Hoffnungen auf, der große Befreiungsschlag stehe bevor. Deshalb werden mMn die Aktienpreise nicht in ungeahnte Höhen vorstoßen. Ich wage allerdings auch zu bezweifeln, dass dies eine Gemengelage ist, die zum Absturz führen wird. Immerhin haben wir immer noch eine Liquiditätsschwemme im Bereich der Zockerbanken, die dem entgegen stehen. Diese Liquiditätsschwemme wirkt sich auch bei Rohstoffen und Anleihen aus, auch bei Staatsanleihen von sogenannt sicheren Staaten. Es sind praktisch alle Anlageklassen aufgeblasen, eine schöne Vermögenswerteinflation wie hier schon treffend erwähnt wurde. Dabei sind wahrscheinlich Staatsanleihen von sogenannten sicheren Staaten noch am wenigsten gefährdet. Auch wenn sie temporär Kursverluste hinnehmen müssen, kommen sie immer wieder zurück. Nur ein deutlicher wirtschaftlicher Aufschwung würde die Kurse ernsthaft in Gefahr bringen. Er ist leider nicht in Sicht.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

C&P

9
13.09.10 09:26

Optionsverfall

von Henrik Voigt

 

 

es ist schon erstaunlich: Kaum verbessern sich einige Konjunkturindikatoren marginal (innerhalb seit vielen Monaten bestehender Abwärtstrends), wird die Börse sofort wieder optimistisch. Das vor zwei Wochen noch ernsthaft diskutierte „double dip“ – Szenario der US-Wirtschaft wird bereits wieder auf den Müll geworfen. Die Anleger-Stimmung kann man nach dem starken Pessimismus im August bereits wieder als ein bisschen sehr optimistisch bezeichnen. Vermutlich bis zum nächsten Kursrutsch. Investment-Meinungen scheinen in den letzten Monaten ebenso beliebig und austauschbar zu sein wie der Wetterbericht. Nicht untypisch für einen volatilen Seitwärtsmarkt wie aktuell. Wenn man allerdings die Daten über einen längeren Zeitraum verfolgt, so zeigt sich, dass sich an der prekären Lage der US-Wirtschaft auch durch die jüngsten leichten Verbesserungen nicht das Geringste geändert hat. Im Gegensatz dazu steht Europa fraglos deutlich besser da, aber auch hier zeigen sich allmählich erste leichte Abkühlungstendenzen.

In dieser Situation wäre es für die Indikatorfunktion der Börse absolut kontraproduktiv, wenn mit aller Kraft an den Kursen gedreht wird, um ein für einige wenige Marktteilnehmer genehmes Ergebnis zu erzielen. Jüngstes Beispiel: In der Nacht vom vergangenen Freitag auf den Samstag schossen die Futures auf den DAX und die amerikanischen Indizes auf wundersame Weise um ein Prozent nach oben. Zu dieser Zeit herrschen extrem dünne Umsätze, weil sich fast sämtliche Marktteilnehmer im Wochenende befinden. Wenn also jemand „Kurspflege“ betreiben wollte, dann wäre in dieser Zeit der Aufwand am geringsten. Am Montag früh (heute) eröffnen dann die Aktienmärkte entsprechend höher, was zunächst vollendete Tatsachen schafft. Wir wollen nicht vergessen, dass in dieser Woche am Freitag großer Optionsverfall („Hexensabbat“) ist. Wundersame Kursbewegungen haben im Vorfeld dieses Termins also Tradition. Passen Sie also gut auf Ihre Investments auf, da sich die Märkte in den nächsten Tagen etwas „eingezwängt“ und volatiler als gewohnt bewegen könnten.

 


Aufwärtslücke beim DAX

von Henrik Voigt

Der DAX eröffnet heute Morgen auf wundersame Weise (siehe mein Beitrag oben) mit einer Aufwärtslücke bei 6280 Punkten und überspringt dabei die (kleine) Widerstandszone um 6220/6250 Punkte. Aber Vorsicht: Käme es heute zu einem Schlusskurs deutlich unterhalb des Eröffnungskurses, dann steigt die Gefahr einer größeren Korrektur. In diesem Fall könnten wir eine Erschöpfungslücke gesehen haben.

Inzwischen notiert auch der Stochastik-Indikator im deutlich überkauften Bereich. Verkaufssignale liegen allerdings bisher nicht vor. Auch die massive Widerstandszone um 6350 Punkte ist nur noch einen Katzensprung weit entfernt. Wer jetzt noch kauft, muss entweder seht optimistisch oder sehr kurzfristig orientiert sein (alle anderen Möglichkeiten lasse ich einmal höflich weg). Wer jedoch bereits weiter unten gekauft hat, sichert seine Gewinne klugerweise nun ab. Sie können ja nicht wissen, wie weit genau die Reise diesmal geht und wann die Herde plötzlich wieder die Richtung wechselt. Wichtige Wirtschaftsdaten stehen heute zumindest nicht an.

DAX im Tageschart

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Nächste Widerstände: 6600, 6350 Punkte

Nächste Unterstützungen: 6250, 6080, 5800, 5430, 5320, 5170 Punkte

 

Herzliche Grüße und viel Erfolg,

 

Ihr Henrik Voigt.

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Das Volumen im SP-500

6
13.09.10 09:38
fiel während der heftigen September-Rallye auf ein Langzeittief - kein gutes Zeichen. Bis zum Optionsverfall könnte es mal wieder einen Fake-Ausbruch über MA200 (1115) geben, gefolgt vom üblichen Abverkauf.

Beim Flash-Crash Anfang Mai wäre das Volumen fast 3 mal so hoch wie in den letzten Tagen.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 344656
Der USA Bären-Thread Contrade 121
Contrade 121:

Optimismus

6
13.09.10 09:43

Manche Bankanlysten sind derzeit sehr optimistisch - Vorsicht kann da nicht schaden. Am Freitag meldete die SEB folgendes:

Der robuste US-Arbeitsmarkt habe dem Markt etwas von der hohen Nervosität genommen und dafür gesorgt, dass die Sorgen, die US-Wirtschaft könnte wieder in die Rezession rutschen (Double Dip), spürbar abgenommen hätten. Vielmehr hätten sich die Anzeichen erhärtet, dass die US-Wirtschaft weiter wachsen werde, aber nur langsamer. Dieses habe auch die US-Notenbank in dem am Mittwoch vorgelegten Konjunkturbericht (Beige Book) bestätigt. Nach Aussagen der FED gebe es Anzeichen einer konjunkturellen Abschwächung der US-Wirtschaft. Insgesamt setze sich aber das moderate Wachstum weiter fort.

http://www.ad-hoc-news.de/...zt-weiter-die-maerkte--/de/News/21598708

Mit dieser Nachrichtenlage - das kennen wir ja bereits seit einiger Zeit, wird ein überschäumender Optimismus generiert, der die Aktienmärkte zum steigen bringen soll. Gut möglich, dass wir eine vorgezogene Jahresendrally, noch vor der nächsten Quartalssaison bekommen. Die KE der Deutschen Bank könnte für eine wahre Aufbruchsstimmung sorgen. Die Banken möchten sich nicht eine derartige Transaktion durch schlechtes Marktumfeld vermiesen lassen.

 

Daher, Vorsicht mit Shorts diese Woche!

Der USA Bären-Thread daiphong
daiphong:

jaja AL, die Chinesen sind so surreal,

8
13.09.10 09:43
da buddeln Tausend Millionen Leute unter Anleitung der Diktatoren ein Loch und schütten es wieder zu. Wahrscheinlich wollen sie so die Weltherrschaft erobern.

Surreal ist es, die Zusammenhänge der heutigen Weltwirtschaft nicht zu erfassen, weil man Chinas Rolle darin als illegitim und gefährlich empfindet. Fehlentwicklungen findet man dort natürlich zu Hauf, was beweisen sie? Wo gehobelt wird, da fallen Späne?

Ohne ein klareres Bild von China und Asien kann man die Lage der USA und Europas heutzutage gar nicht mehr erfassen.
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Von Japan haben wir ein sehr klares Bild,

5
13.09.10 10:06
Daiphong. Den Yen-Chart findest Du in # 600. Der Nikkei notiert bei 9300 - d.h. 77 % tiefer als 1990 und nicht weit über früheren Krisentiefs um 7000. (Warst Du nicht selber um die Weihnachtszeit herum short auf den Nikkei?)

Auch der SSE "spricht eine andere Sprache" als die super-guten chinesischen Wirtschaftszahlen. Wieso stieg der SSE nach den tollen Zahlen vom WE nur um läppische 0,94 % - deutlich weniger als die von den China-Zahlen euphorisierten asiatischen Nachbarbörsen?

Der Yuan-Chart ist, soweit verfügbar, leider nicht erhellend, weil der Yuan noch immer mehr oder minder fest an den Dollar gebunden ist. Wäre er frei konvertierbar, würde er zum Dollar höchstwahrscheinlich ähnlich stark zulegen wie zurzeit der Yen. Der starke Yen aber ist der Japaner Kreuz. Ein ähnlich hoher Yuan würde auch Chinas SSE in die Knie zwigen.

Der künstlich niedrig gehaltene Yuan bewirkt, dass China indirekt von der US-Nullzinspolitik profitiert, obwohl das China-BIP offiziell zweistellig wächst.

Solange der Yuan nicht frei konvertierbar ist, bleiben China, Chinas Zahlen und Chinas Charts Bücher mit sieben Siegeln.

Die Lage in China ist derart undurchsichtig, dass ich allen Ernstes nicht ausschließen möchte, dass Du als China-Optimist richtig liegst. Meine Zweifel habe ich in # 599 gepostet.



Der Nikkei  widerspiegelt die japanische Exportschwäche infolge des starken Yen. Als 2007 (zum Dollar) und 2008 (zum Euro) die Yen-Carrytrades zusammenbrachen, fiel der Nikkei im Gleichschritt mit.
(Verkleinert auf 63%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 344664
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

In China läuft viel

9
13.09.10 11:17
planwirtschaftlicher Blödsinn der in manchen Gegenden zu Überinvestitionen in die Infrastruktur führt. Ist im Prinzip nichts neues. Schon vor Jahren hat China in riesige Kläranlagen investiert, die bis heute nicht in Betrieb gegangen sind.

Will man jetzt China beurteilen reichen solche Infos nicht aus. Welcher Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung ist wirklich blödsinnig? Inwieweit entwickelt sich eine eigenständige Binnenwirtschaft und welchen Umfang hat sie erreicht? Die weiter Exportabhängigkeit ist unbestritten. Aber wie steht eine potentielle Binnenwirtschaft zu den Rückgängen im Export?

Derartige Erkenntnisse gewinnt man nicht aus den offiziellen Zahlen und schon gar nicht aus den Zockerergebnissen von den Aktienbörsen. Mir ist immerhin bekannt, dass die Chinesen leidenschaftliche Zocker sind. Was bringt uns also ein Chart an Erkenntnis? Nichts? China bleibt auf jeden Fall für mich nebulös. Trotzdem wage ich z.B. die europäische Entwicklung ohne klare Vorstellungen zu China zu beurteilen. Dazu muss man nur den Umfang und die Art des Handels mit China beurteilen und man sieht, dass wichtigere Parameter der Beurteilung harren.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

China schaltet auf Binnenkonsum um

10
13.09.10 11:24

Peking öffnet den Geldhahn heimlich

Weitere Wirtschaftszahlen vom Sonntag zeigen die chinesische Wirtschaft in auffallend gutem Zustand. Investitionen und Einzelhandelsumsätze sind kräftig gestiegen, während sich die Inflation im Rahmen der Erwartungen hielt. „Die Erholung der Wirtschaftsaktivität war sogar stärker, als es auf den ersten Blick aussieht“, schreiben Experten von Goldman Sachs. Vor allem die Industrieproduktion sei sehr stabil.

China habe den Geldhahn für die Konjunktur „heimlich“ wieder geöffnet und den Banken erlaubt, wieder mehr Kredite zu vergeben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legte die ausstehende Darlehenssumme im August um 19 Prozent zu. Über die Kreditvergabe steuert Peking das Wachstum. Sie kann damit vorgeben, wie viel frisches Geld an die Unternehmen fließt.

Für die zweite Jahreshälfte erwarten Ökonomen in China eine etwas schwächere Konjunktur, nachdem die Wirtschaft im ersten Halbjahr um elf Prozent gewachsen war. Die Regierung versucht grundsätzlich, das Wachstum zu dämpfen, um einer Überhitzung vorzubeugen. Dazu wirkt sie Spekulationen am Immobilienmarkt entgegen. Für den Fall, dass die Binnennachfrage unter den Dämpfern allzu sehr leiden sollte, hat Peking jedoch neue Konjunkturausgaben versprochen. Die Regierung hat sich wegen Unsicherheiten bezüglich der US-Konjunktur noch nicht endgültig zwischen beiden Richtungen entschieden. „Wir beschreiben die Politik so: Ein Fuß steht auf der Bremse, einer auf dem Gaspedal“, so Goldman Sachs.

http://www.handelsblatt.com/politik/...et-auf-binnenkonsum-um;2654076

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Zinswende kommt schnell

9
13.09.10 12:42

cash: In den USA will Obama ein neues Konjunkturpaket, in der Schweiz erwartet die Credit Suisse eine Verlangsamung des Wachstums, und die Aktienmärkte scheinen nicht so richtig zu wissen, in welche Richtung es gehen soll. Wo genau stehen wir?

Norbert Walter: Wir stehen im dritten Quartal in der Spätphase eines relativ starken Wachstums, das durch Lageraufstockung und weltweite Stiumulierungsprogramme bedingt ist. Die endogenen Faktoren – die Faktoren, die sozusagen ohne «Drogen» funktionieren – sind noch nicht sehr stark. Insofern wird die Zuwachsrate in den kommenden Quartalen weltweit kleiner sein, als sie im zweiten und dritten Quartal 2010 waren.

Was heisst das für die Regierungen? Braucht es neue Konjunkturprogramme, oder soll man das langsamere Wachstum einfach aussitzen?

Man sollte erkennen, dass man nach der Krise von 2008 nicht mehr zu den Zuwachsraten zurückkehrt, die es davor gab. Diese Zuwachsraten waren künstlich erhöht, sie waren durch «Drogen» erhöht. Das sollte man nicht dauerhaft wünschen. Es gibt aber Leute, insbesondere die Amerikaner, die immer noch nicht begriffen haben, dass es auf Dauer langsamere Zuwachsraten geben wird. Deshalb fordern sie von ihrem Präsidenten, dass er Massnahmen ergreift. Da dieser Midterm Elections im November hat, wird er und hat er diesem Interesse entsprochen. Die Gefahr ist gross, dass in den USA die nächste Bubble geschaffen wird. Das ist weder für die USA noch für die Welt gut.
http://www.cash.ch/news/topnews/...zinswende_kommt_schnell-947114-771
 

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Maschbau: Asien als Impulsgeber

8
13.09.10 12:47
"Ausgesprochen positiv"

Maschinenbau setzt Duftmarke

Volle Auftragsbücher lassen die bislang skeptischen deutschen Maschinenbauer jubilieren. Die Produktion wird hochgefahren und soll 2010 nun um sechs Prozent über dem Vorjahreswert liegen. Einziger Wermutstropfen bleibt der immer noch nachwirkende deutliche Einbruch von 2009.

Der deutsche Maschinenbau hat angesichts der kräftig anziehenden Konjunktur seine Produktionsprognose für das laufende Jahr verdoppelt. Die Branche rechnet nach den dramatischen Einbrüchen im Krisenjahr 2009 nun mit einem Produktionsplus von sechs Prozent, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Hannes Hesse, bei der Eröffnung der Fachmesse Ifat Entsorga. 2009 war die Produktion real um 24,5 Prozent eingebrochen.

"Die Konjunktur hat sich wesentlich besser entwickelt als wir es noch vor Jahresfrist erwartet haben", sagte er. 2009 hatte die mittelständisch geprägte Branche mit einem Minus von 38 Prozent ihren schlimmsten Einbruch bei den Auftragseingängen seit mehr als 50 Jahren erlitten.

Positive Halbjahresbilanz

"Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau kann für das erste Halbjahr 2010 eine ausgesprochen positive Bilanz ziehen", sagte Hesse. Zwar sei die Produktion in den ersten sechs Monaten real nur um ein halbes Prozent gewachsen, seit März gehe es aber nach einem Rückgang zu Jahresbeginn stetig bergauf.

"Für den Mai errechnete sich 5,4 Prozent, für den Juni sogar 9,5 Prozent Wachstum." Ersten Berechnungen zufolge ergebe sich auch für den Juli ein Produktionsplus von mehr als neun Prozent.

Asien als Impulsgeber

"Die Exporte wuchsen in der ersten Jahreshälfte preisbereinigt um 3,5 Prozent", sagte Hesse. Der Aufschwung werde von immer mehr Ländern getragen. "Die stärksten Impulse kommen von den amerikanischen und asiatischen Entwicklungs- und Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien, aber auch aus Ländern wie Russland, Schweiz, Polen, Türkei, Korea, Ungarn belebt sich die Nachfrage."

Quelle: dpa

Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

Airbus vor "Riesen"-Auftrag

10
13.09.10 12:56
Bis zu 200 Flieger: China macht mobil

Airbus vor "Riesen"-Auftrag

Das kann sich sehen lassen: 150 Flugzeuge will China bei der EADS-Tochter Airbus kaufen. Listenpreis: rund 16. Mrd. Euro. Mit Folgeaufträgen und Optionen - etwa für den A380 - könnten es sogar 200 Maschinen werden.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus führt einem Zeitungsbericht zufolge Gespräche mit China über den Verkauf von 150 Flugzeugen an die Volksrepublik. Der Listenpreis belaufe sich insgesamt auf etwa 16 Mrd. Dollar, berichtete die französische Tageszeitung "La Tribune" unter Berufung auf mehrere Informanten. Die Bestellung könne während des anstehenden Frankreich-Besuchs des chinesischen Präsidenten Hu Jintao im November unterzeichnet werden. Es gehe um 120 Maschinen vom Typ A320 sowie 20 A330- und 10 A350-Flugzeuge. Zusammen mit Optionen auf weitere Flugzeuge, darunter auch der Super-Jumbo A380, könne die Bestellung insgesamt auf bis zu 200 Maschinen ansteigen.

Airbus lehnte eine Stellungnahme ab. Die Aktien der Unternehmensmutter EADS verteuerten sich aber um mehr als zwei Prozent.

Die Luftfahrtbranche befindet sich dank der allgemeinen Wirtschaftserholung wieder im Aufwind. Neben Nahost und Südamerika zieht die Nachfrage vor allem in Asien kräftig an. Die in Hongkong ansässige Fluglinie Cathay Pacific bestellte jüngst bei Airbus 30 Maschinen zum Listenpreis von 7,8 Mrd. Dollar. Die Europäer ringen außerdem mit dem US-Konkurrenten Boeing um einen milliardenschweren Großauftrag aus Thailand.

Quelle: rts/dpa/DJ

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

In der Hauszeitschrift einer Genossenschaftsbank

16
13.09.10 13:50
die mir am WE in die Hände fiel, fand ich zwischen den üblichen Käseblattmeldungen einen längeren Artikel zur Geldanlage in China, geschrieben von einem Autor der Fonds-Anlagegesellschaft Union Investment (oder so ähnlich). Darin werden auf vier Seiten Argumente aufgezählt, warum man unbedingt jetzt in ihren BRIC-Fonds, der am 21. Sept. neu aufgelegt wird, einsteigen soll. Der Artikel ist journalistisch aufgemacht und nicht auf den ersten Blick als Schleichwerbung zu erkennen, obwohl er an prominenter Stelle (Kasten, Fettdruck) die WKN enthält.

Man liest die übliche Begründung, dass China, Indien, Brasilien und Russland (die BRIC-Staaten)  "die Zukunft" seien. Dies wird belegt mit den BIP-Wachstumsraten, die dort in den letzten Jahren um ein Mehrfaches höher ausgefallen sind (und nach Suggestion des Fondsanbieters auch künftig ausfallen werden) als in den alten Industrienationen. Als letztes Schmankerl kommt oben drauf, dass es eine Kapitalgarantie gibt. Man bekommt 2017, wenn der Fonds ausläuft, in jedem Fall sein Geld voll zurück.

Der Fonds scheint somit die ideale Geldanlage für Witwen und Waisen, die risikolos am BRIC-Sensationswachstum teilhaben wollen.

Börsenerfahrene wissen freilich, dass solche Fonds immer dann aufgelegt werden, wenn eine Blase bereits ausgelutscht und kurz vor dem Austoppen ist. Die Blasenbildung ist wichtig, weil die Fondsmanager sonst keine Gier auf weiter steigende Kurse wecken können. Mit antizyklischen Investments (buy low, sell high) lassen sich Anleger in der Regel nicht ködern. Sie wollen am Hoch rein, und dann noch Höher wieder raus -  sprich: "voll den Mega-Trend reiten".

Man werfe dazu nur einen Blick auf frühere Fonds-Booms: Fonds für die "boomenden Tigerstaaten" Thailand und Co. kamen 1997  - nach 200 % Indexanstieg in Thailand und wenige Monate vor dem vernichtenden Asien-Crash im Oktober, der u. a. den Thai-Bath halbierte (Danke, Herr Soros). 1999 und 2000 wimmelte es von neu aufgelegten Telekom- und Technologiefonds, passend zur zeitgleichen Dot.com-Blase. Die Nasdaq hat sich dann bis 2003 gefünftelt.

Aktuell sind Rohstoff- und BRIC-Fonds der letzte Schrei. Allein dies sollte spektisch stimmen. Ich werte die Auflage dieser Fonds als Kontraindikator - mithin als Warnsignal, dass China und Co. - und zugleich die Rohstoffe - ziemlich bald in den Keller rauschen werden.

Mit dem Kapitalerhalt des obigen "Garantiefonds" ist es auch nicht so weit her. Wer sein Geld jetzt stattdessen in deutsche Staatsanleihen mit sieben Jahren (Rest)-Laufzeit steckt, würde 2017 schätzungsweise 20 % mehr auf dem Konto haben. Beim BRIC-Fonds hingegen gibt es im Falle des Nichterfolgs nur den Einsatz zurück, also schon mal 20 % "Zinsverluste". Hinzu kommt, dass für den Fonds auch noch 5 % Ausgabeaufschlag erhoben werden, die man - Garantie hin oder her - auf keinen Fall wiedersieht. Macht 25 % Maximalverlust.

Richtig bitter kann es werden, wenn man diesen Garantiefonds vor Endfälligkeit kündigt, z. B. weil man dringend Geld braucht. Dann bekommt man nur den aktuellen Kurs (der deutlich niedriger sein kann als der Einstand) und erhält obendrein 2 % Abzug für die vorzeitige Kündigung. Die 5 % Ausgabeaufschlag sind dann natürlich auch futsch.

Schnäppchen sehen anders aus.

Dennoch danke ich der Genossenschaftsbank für ihre professionelle Frühwarnung zu China, den BRICs und Rohstoffen. Die kontraindiktorische Qualität der Fonds ist erwiesen, und die Fondsmanager haben sicher zuvor gründlich recherchiert, damit sie genau das Top abpassen ;-)
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

@AL

3
13.09.10 14:17

"Der Artikel ist journalistisch aufgemacht und nicht auf den ersten Blick als Schleichwerbung zu erkennen, obwohl er an prominenter Stelle (Kasten, Fettdruck) die WKN enthält."
 

Union Investment ist die Fondgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken. Wenn die einen neune Fond auflegen machen die auch Werbung für diesen wie jedes andere Unternehmen bei der Auflage eines neune Produkt. Es ist schwer anhand solcher Abhandlungen auf einen Börsenzyklus zu schielen. Sicher ist ein solche Produkt nicht für konservative Anleger geeingnet. Auf diesen Umstand sollt in jedem Fall hingewiesen werden.

Permanent

Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Permanent - China-Fonds

8
13.09.10 14:49
Das Tückische an solchen Artikeln ist, dass sie mit anderen über lokale Begebenheiten, in denen es nicht um Geldanlage geht, vermischt werden. Für den gemeinen Leser wird so nicht erkennbar, dass hier der "Content" aufhört und verkappte (Eigen-)Werbung beginnt.

Fairer wäre es, den ganzen Artikel als Werbung kenntlich zu machen, statt  journalistische Objektivität vorzugaukeln. Gegenargumente sucht man in dem Text nämlich vergebens. Man findet nur ganz am Ende ein paar Sprechblasen, dass alle Investments irgendwie riskant sein können, denen dann ein mit "Aber" beginnender Satz (Verweis auf Garantie) folgt.

Aus der Tatsache, dass solche BRIC- und Rohstoff-Fonds jetzt gern und zuhauf aufgelegt werden, kann man sicherlich nicht zwingend schließen, dass dort bald eine Blase platzt. Die Indizien dafür aber verdichten sich. Denn erfahrungsgemäß ist die massenhaften Auflage von Publikums-Fonds zu den gerade gefragten "in"-Themen eher ein Kontraindikator. Ein solcher Artikel würde z. B. nie erscheinen, wenn der DAX gerade auf 3500 gefallen ist.

Erwiesen ist auch, dass die Masse der Anleger am liebsten irgendwas kauft, was gerade jahrelang non-stop gestiegen ist. Ich käme als Antizykliker nie auf die Idee, auf einen solchen "späten Trend", der jederzeit wegbrechen könnte, als womöglich letzter aufzusatteln.

Bei mir juckt dann eher das Bärenfell.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Münchau:die irischen Banken sind insolvent ,die

8
13.09.10 16:08
die deutschen vielleicht auch. Es ist unklar,ob der irische Staat die Bankensituation auffangen kann. Jürgen Stark von der EZB warf letzte Woche die Frage auf ob dies vielleicht auch auf die  deutschen Banken.zutrifft ...Bei einem Treffen mit der Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sagte er laut Teilnehmern, deutsche Banken - vor allem Sparkassen und Landesbanken - seien unterkapitalisiert, und riet, die Sparkassen zu privatisieren. Als das publik wurde, nährte es Sorgen um Europas Bankensektor:
www.ftd.de/politik/europa/...lartext-notenbanker/50167526.html

As we have seen in recent weeks, the Irish banking sector is insolvent, and there are questions about the capacity of the Irish state to absorb those losses. Jürgen Stark, in charge of the monetary policy section of the European Central Bank, last week raised questions  about the solvency of the German banking sector. Wherever you look, two years have passed and nothing has been resolved. There has been lots of activity – bail-outs, bad banks – but no resolution. It was always clear that this wait-and-see approach would eventually backfire. It may be happening already.

After Lehman’s collapse, Europe’s establishment adopted a dual strategy – if you want to call it that. In the short term, it threw money at the problem, through loan guarantees and generous liquidity provisions, culminating in a huge bail-out facility for sovereign states. The long-term strategy was a prayer for a strong V-shaped recovery.

As long as you make sufficiently optimistic assumptions about future income growth, you can pay off any amount of debt. If you assume a post-reform Greece will miraculously turn into a Aegean tiger, or that Ireland will generate another housing price bubble, the present rate of indebtedness will be no big deal.  It all rests on your assumptions about growth. In the summer, it looked as though the strategy might work, as the economic data came in better than expected. That was then.

As we saw last week, this strategy came badly unstuck in Ireland. The Irish government massively underestimated the scale of the problem in its banking sector. On my own back-of-the-envelope calculations, the cost of a financial sector bail-out may exceed 30 per cent of Irish gross domestic product,.....

Ireland and Greece are not the only eurozone countries in potential trouble. Portugal is in a predicament similar to that of Ireland. If Spain does not find a way to a sustained increase in productivity, the situation may blow up there as well. Belgium may not be on the radar screen of many investors but the country’s political crisis raises a number of disturbing questions about the country’s underlying solvency, hitherto taken for granted.

You need not make gloomy growth forecasts to reach a pessimistic assessment of underlying solvency. The eurozone will probably not have a double-dip recession. ...
In the absence of strong growth, the European banking sector will not be able to generate the excess profits needed to write off the bad assets.

Germany in particular is still under the illusion it can generate a strong and sustainable growth over a long period. Recent data were impressive but economic data tend to be volatile. I find it hard to believe the most recent performance is sustainable....The German state is in no danger in terms of solvency. But the health of the country’s banking sector is sensitive to various growth assumptions. I would consider the German banking system, taken as a whole, to be insolvent if you apply the strictest definition of capital – equity capital and retained earnings. The new Basel III capital adequacy rules are supposed to take care of the problem of dodgy categories of core capital.

..In Ireland, the cure would consist of nationalisation and wiping out the bondholders of Irish banks through bond-to-equity conversions. In Germany, it would be a recapitalisation of the banking sector – a polite way of saying closing down, or merging, many public-sector Landesbanken and Sparkassen, local savings banks. Mr Stark was absolutely right. The system is no longer working.
Der USA Bären-Thread Kicky
Kicky:

Rückschlag beginnt gegen Aufkauf der Ackerflächen

9
13.09.10 16:31
The backlash begins against the world landgrab.The neo-colonial rush for global farmland has gone exponential since the food scare of 2007-2008.

Last week's long-delayed report by the World Bank suggests that purchases in developing countries rose to 45m hectares in 2009, a ten-fold jump from levels of the last decade. Two thirds have been in Africa, where institutions offer weak defence.

As is by now well-known, sovereign wealth funds from the Mid-East, as well as state-entities from China, the Pacific Rim, and even India are trying to lock up chunks of the world's future food supply. Western agribusiness is trying to beat them to it. Western funds - many listed on London's AIM exchange - are in turn trying to beat them. The NGO GRAIN, and farmlandgrab.com, have both documented the stampede in detail.

Hedge funds that struck rich 'shorting' US sub-prime have rotated into the next great play of our era: 'long’ soil. "Productive agricultural land with water on site, will be very valuable in the future. And I've put a good amount of money into that," said Michael Burry, star of 'The Big Short'.

Needless to say, this has set off a fierce backlash. Brazil has passed a decree limiting acreage held by foreign-owned companies, the latest evidence that our half-century era of globalisation may be drawing to a close.

Authorities are probing whether firms are using local fronts to disguise investment in Mato Grosso and Amazonia. "Brazilian land must stay in the hands of Brazilians," said the farm development minister, Guilherme Cassel. It is starting to feel like the early 1970s when the military regime more or less froze out foreign buyers.

Where will this leave the plans of SinoLatin Capital, Goldman Sachs, Harvest Capital, or Berkshire Hathaway? Warren Buffett, wisely, is exploring his $400m venture in soya and sugar with a Brazilian partner.

Argentina is drawing up its own law, pressed by the country's bishops. More than 7pc of national territory is owned by foreigners. The Benetton brothers have 900,000 hectares of Patagonia, some on disputed Mapuche tribal land. George Soros has holdings, so does CNN's Ted Turner, and currency trader Joe Lewis, who made himself a public enemy by blocking public access to the majestic Hidden Lake.

"There are many foreigners who don’t buy to produce, but rather to position themselves in places with water, mineral resources and hydrocarbons," said Pablo Orsolini, a sponsor of the legislation.  
In Madasgascar, a deal with Korea's Daiwoo Logistics to plant corn on territory half the size of Belgium led to the downfall of the government in 2008. The lease was revoked. "Madagascar's land is neither for sale nor for rent," said the new president. Even Australia's senate has called for an audit of foreign-owned land and water projects.

The allure of global land is obvious. The World Bank says industrial and “transition” countries are losing 2.9m hectares of cultivated farmland each year. China is paving over its fertile belt on the Eastern seabord, and depleting the water basin of the North China Plain for crop irrigation.

The World Bank said we must lift production 70pc by 2050 to meet a triad of converging demands: extra mouths; rising use of animal feed from grains as Asia moves up the affluence ladder to meat-based diets; and the biofuel drive.

This will not be easy. The great leap forward in crop yields is fading. The Bank said rises in wheat and soya yields have declined from 2pc a year to zero since the 1970s in the West. Yield growth for rice and soya in emerging economies has fallen from 3pc to 1pc.
There is plenty of land in the former Soviet Union, where crop planting has fallen by 30m hectares since the sovkhoz collectives of the Khruschev era. Yields are still barely half Western levels on many Russian farms.

Untapped hinterlands lie in Africa (Congo and Sudan) and Latin America. Developing countries are freeing up 5.5m hectares a year. There is a theoretical reservoir of 445m hectares of unforested cropland in the world, on top of the 1.5bn hectares in production. .....We are on a thinner margin of food security, just as we are on a thinner margin of oil security. ...Wheat prices have doubled since June. The World Bank said the number of people who go to bed hungry each night has risen from 830m to more than 1bn over the past three years. ...

tThe Worldbank warns of a "resource curse" that may enrich a small elite, leaving wreckage behind. Proposals are not properly screened. Peasants are forcibly displaced. Communal grazing lands are closed off. Some investors manipulate opinion with a media blitz of false promises. Nothing has been produced so far on almost 80pc of the land purchased. Benefits are often minimal, "even non-existent". In Africa, the land rush is diverting effort from the core task of helping small farmers raise yields.

The Bank implicitly questions whether it is wise to divert half of the world's increased output of maize and wheat over the next decade into biofuels to meet government “mandates"........Absentee landlords who amass chunks of the earth – however well-intentioned - will be expropriated. Politics always prevails.
Der USA Bären-Thread permanent
permanent:

für Bären scheint zur Zeit nichts zu holen zu sein

8
13.09.10 17:58
Der USA Bären-Thread Malko07
Malko07:

Prognose verdreifacht

5
13.09.10 17:59
Der USA Bären-Thread 8626570
Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland radikal nach oben geschraubt. Für 2010 sei ein Plus von mehr als drei Prozent zu erwarten - fast das Dreifache der Mai-Vorhersage. Sorge bereiten dagegen Spanien, Griechenland und Irland.
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Einige Goldbugs sind schon recht drollig

13
13.09.10 18:57
Hab' mir gerade mal den Artikel "HGNSI mahnt Antizykliker zur Vorsicht bei Goldkäufen" bei wirtschaftsfacts.de zu Gemüte geführt, in welchem angeregt wird, dass der antizyklisch handelnde Anleger kurzfristig bei Gold mehr als vorsichtig werden sollte. Ok, so weit so gut eigentlich, ein Rücksetzer bei Gold, wie man ihn im Juli/August diesen Jahres gesehen hat, wäre ja durchaus nichts ungewöhnliches, über welches man sich nun wirklich große Gedanken machen sollte.

Interessant wird's da schon eher bei den Leserantworten auf diesen Artikel, wie z.B. bei einem User SAM, der wie folgt ausführt:

"Das System wird brechen…nur wann. Für die Normalos wird es dann kein Gold/Silber mehr geben."

Genau das ist es, so denke ich, die Gold Hoarding Seditionists (GHSer) werden die neue Power-Elite sein, nachdem das Papiergeldsystem endlich komplett gecrasht ist. Und nachdem das System gecrasht ist, geht Gold natürlich durch die Decke (in was für einer Währung steht aber noch nicht ganz genau fest), also Gold geht "to da moooon" und bildet somit das Paradigma für die zukünftige Wealth und Power der Gold-Besitzer.

Und selbstverständlich sind die GHSer der felsenfesten Überzeugung, dass die Alpha Thugs diesem Treiben völlig machtlos gegenüberstehen und es nicht wagen werden, diejenigen zu fangen und zu bestrafen, die da der Auffassung sind, in dem Ponzi Pyramid Monetary Monopoly von Uncle Sugar und der Fed die überlegene Rolle mit Gold zu spielen und auch einnehmen zu wollen.

Ich habe diese Art von Diskussion schon oftmals in den vergangenen Jahren geführt aber die Gold-Bugs ziehen es weiterhin vor, lieber mit ihren Phantasien in ihren goldenen Kronleuchtern zu schwingen.

Der Gold- und Powertraum endet nämlich just in dem Moment, wo 10 oder 20 "Jackbooted Thugs von Uncle Sugar oder Aunt Tina" vor deiner Tür stehen und dich freundlich um die Herausgabe deines gebunkerten Goldes bitten, gegen ein kleines Entgelt von, na sagen wir mal so ca. 35$ die Unze. Als taffer GHSer entgegnet man dann selbstverständlich:

"Ihr bekommt es nur aus meinen kalten, klammen Händen"

LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Der USA Bären-Thread pfeifenlümmel
pfeifenlümmel:

stöffen,

8
13.09.10 19:02
meien Goldzahn kriegen die nicht!
Der USA Bären-Thread Anti Lemming
Anti Lemming:

Schon Irrsinn, wie die einen

4
13.09.10 19:47
(Münchau) in Irland den Untergang der europäischen Abendlands predigen - mit guten Gründen, übrigens - , während andere (EU-Kommission) eine Verdreifachung des deutschen BIP-Wachstums und den Beginn der Superhausse verheißen.
Der USA Bären-Thread Katjuscha
Katjuscha:

lol' Sparkassen privatisieren. Ich lach mich krank

3
13.09.10 19:50
Fenster auf, ich hör' Türkenmelodien,
ich fühl' mich gut, ich steh' auf Berlin!
Der USA Bären-Thread Stöffen
Stöffen:

Deja vu?

12
13.09.10 20:39
Dank für die nett gemeinten Witzig-Sternchen, aber es ist ja nun nicht so, als wenn die Historie da irgendetwas zu verschweigen hätte ;-))

1933 wurde auch unter Präsident Franklin D. Roosevelt ein Goldverbot für die USA ausgesprochen. Um der mit dem “Schwarzen Donnerstag” am 24. Oktober 1929 in den USA begonnenen Weltwirtschaftskrise entgegenzuwirken, startete Präsident Roosevelt einen Tag nach seinem Amtsantritt, am 5. April 1933, ein umfangreiches Wirtschafts- und Sozialreformprogramm, dem so genannten “New Deal”. In diesem Zusammenhang wurde auch der private Silber- und Goldesitz, insbesondere das Horten der Edelmetalle, per Gesetz, welches der Kongress in einer Krisensitzung verabschiedete, verboten. Um die Interessen des Volkes zu in der Zeit des nationalen Notstandes zu schützen, mussten die Bürger ihr Gold gegen Dollar tauschen. Die erste Umtauschrate lag bei 20,67 Dollar pro einer Unze Gold, später bei 35 Dollar je Unze. Ausgenommen waren Münzen und Zertifikate, deren Wert pro Person 100$ nicht überschritt und Sammlerstücke. Erst 1974 wurde der private Goldbesitz wieder erlaubt. Nach dem Zusammenbruch des Gold- Dollar- Standards von Bretton Woods, hob US-Präsident Gerald Ford das Goldverbot auf.

Laut “Time Magazine, Monday, Nov. 27, 1933” wurden 1933 etwa 500 Tonnen Gold im Rahmen des Goldverbot zu einem Umtauschpreis von $20,67 von den amerikanischen Bürgern abgegeben.

Die Strafe bei Missachtung des Goldverbotes in den USA konnte eine Geldstrafe bis zu 10.000$ oder/und eine Haftstrafe bis zu 10 Jahren bedeuten.

Schließfächer, von Bürgern die in Verdacht geraten waren ihren Goldbesitz nicht ordnungsgemäß eingetauscht zu haben bzw. verheimlichen, konnten gewaltsam geöffnet und durchsucht werden. Wenn dabei etwas gefunden wurde, durften die Ermittler den Fund entschädigungslos konfiszieren.

Durch die Freigrenze von 100$ war die Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung nicht von dem Goldverbot betroffen, so dass es diesbezüglich kaum Wiederstand gab. Viele Bürger tauschten ihr weniges Gold aber trotz allem ein, vor allem aus dem Grund der hohen Arbeitslosigkeit. Sie waren meist bankrott und kämpften von Tag zu Tag um ihr Überleben.

Andere, vornehmlich reiche Bürger, versuchten ihren Goldbesitz schnellstmöglich außer Landes zu bringen (falls nicht bereits geschehen), da sie um den Verlust des Papiergeldes im Gegensatz zu dem Edelmetall wussten. Vor allem Banken in der Schweiz und Großbritannien waren für die Amerikaner damals eine beliebte Anlaufstelle ihre Wertgegenstände anonym, sicher und außerhalb der Reichweite der US- Behörden unterzubringen. [Heutzutage wahrscheinlich wohl in dieser Form so nicht mehr möglich – Stöffen]
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

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