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Der USA Bären-Thread


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Kicky:

China Cuts Long-Term Treasuries By Most Ever

5
17.08.10 10:45
www.bloomberg.com/news/2010-08-17/...s-u-s-yields-decline.html

...The Asian nation’s holdings of long-term Treasuries fell by $21.2 billion in June to $839.7 billion, a U.S. government report showed yesterday. Total Chinese investment in U.S. debt declined 2.8 percent to $843.7 billion, the least in a year, following a 3.6 percent slide in May. ......
The People’s Bank of China on June 19 ended its currency’s two-year peg to the dollar, saying it would allow greater “flexibility” in the exchange rate. The yuan has since strengthened 0.5 percent. .....China, which has $2.45 trillion in foreign-exchange reserves, is becoming more optimistic on Europe and Japan. ......
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relaxed:

#67568 Nee, nee, die Altersverteilung

8
17.08.10 10:50
unserer Bevölkerung ist "nicht vernünftig".

"Nicht vernünftig" in dem Sinne, dass unser Gesellschaftssystem nicht mehr mit dieser Verteilung "harmoniert" und deshalb entweder das Gesellschaftssytem sich dieser Verteilung anpassen muss oder sich die Verteilung dem Gesellschaftssystem anpasst.

Dieser Anpassungsprozess mag bewusst steuerbar sein, doch selbst wenn nicht, ist dies auch kein Beinbruch, denn die Historie zeigt, dass dieser Anpassungsprozess zwangsläufig stattfindet.

Der "zwangsläufige Prozess" findet leider nicht "wegoptimiert" statt. Mehr als eine Generation hat sich durch Geburtenzurückhaltung an das Gesellschaftssystem anpassen wollen, im nächsten Schritt wird sich das System an die dadurch veränderte Verteilung anpassen müssen. ;-))
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daiphong:

Dreiklang, die USA haben ein großes

6
17.08.10 10:53
Auslandsvermögen, das die privaten und staatlichen Schulden zu Hause nominal deckt. Das Problem zu großer Auslandsvermögen: sie liefern privat hohe, volkswirtschaftlich aber nur geringe Beiträge. Ab einer gewissen Stufe sind sie ausgewandertes Kapital, das keine Einkommen und Steuern mehr liefert, nur noch Gewinne und Vermögenszuwachs.
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permanent:

Tokio plant Anschaff-Prämie

10
17.08.10 11:08
 
Kaufanreize für Unterhaltungselektronik

Tokio plant Anschaff-Prämie

Die Lage der japanischen Wirtschaft setzt die Regierung in Tokio zunehmend unter Zugzwang. Ernsthaft diskutieren Politiker nun die Verlängerung einer Maßnahmen, die der deutschen Abwrackprämie für Pkws ähnelt: Kaufanreize sollen unter anderem den Handel mit energiesparenden Fernsehern in Schwung bringen.

Japan will einem Zeitungsbericht zufolge angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung weiterhin Kaufanreize für Unterhaltungselektronik gewähren. Dies gehöre zu den Vorhaben, die die Regierung um Ministerpräsident Naoto Kan zur Stimulierung des Wachstums derzeit in Betracht ziehe, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nikkei".

Das Land hatte Beihilfen und Anreize für den Kauf von Autos mit geringem Schadstoffausstoß und energiesparendere Elektronik-Güter im Zuge der Lehman-Krise eingeführt und die Maßnahmen im Dezember 2009 bereits einmal verlängert. Analysten zufolge hat die Regierung damit das Land aus der Rezession geführt. Bei einem Auslaufen der Hilfen befürchten die Experten negative Folgen. Im abgelaufenen Quartal war die japanische Wirtschaft nur noch um 0,1 Prozent gewachsen und damit deutlich geringer als von Volkswirten erwartet.

Hausgemachte Aufschwungshilfe

Über die Verlängerung der Hilfsmaßnahmen für die angeschlagene Wirtschaft will die japanische Regierung einem Bericht zufolge bereits am Wochenende beraten. Das habe Wirtschaftsminister Satoshi Arai mitgeteilt, berichtete die Nachrichtenagentur Jiji. Regierungskreisen zufolge könnten Premierminister Naoto Kan und Notenbank-Gouverneur Masaaki Shirakawa dann zu Beginn der kommenden Woche zusammentreffen, um über den hohen Kurs der Landeswährung Yen und mögliche Maßnahmen zu diskutieren.

Gegenüber dem Dollar war der Yen in der vergangenen Woche auf den höchsten Stand seit 15 Jahren geklettert, was die exportorientierte Wirtschaft des Landes schwer belastet und die Fortschritt der Wirtschaftserholung abzuwürgen droht.

Quelle: rts

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pfeifenlümmel:

zu # 380

2
17.08.10 11:29
Euro läuft wieder rund.
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permanent:

UK Consumer Price Inflation Slows in July

3
17.08.10 11:37
UK Consumer Price Inflation Slows in July
POLITICS & GOVERNMENT, INFLATION, INTEREST RATE, ECONOMY, UK
Reuters
| 17 Aug 2010 | 05:01 AM ET

British consumer price inflation slowed in July but remained above 3 percent as expected, forcing a third open letter from the Bank of England this year to explain why inflation is still above target.

 

The Office for National Statistics said that the annual CPI rate slowed to 3.1 percent from June's 3.2 percent. That was the lowest since February but the eighth consecutive month that it has exceeded the BoE's 2 percent target.

Under the BoE's remit, Governor Mervyn King has to write an open letter to the government when inflation is more than 1 percentage point above or below target. 

He then has to write a new letter if inflation is still more than percentage point away from target three months later. King has previously written letters in February and May.

In his letter to Finance Minister George Osborne, King will likely blame one-off factors for the overshoot and repeat his belief that inflation will fall below its 2 percent target within two years.

As such, the CPI reading is unlikely to change market views that interest rates will remain at their record low of 0.5 percent well into 2011.

The ONS said that the biggest downward effect on CPI inflation in July came from transport costs, particularly the prices of second-hand cars and fuel, reducing the annual rate by 0.14 percentage points.

There was also the sharpest clothing discounting for this time of year since 2002.

Antworten
fischerei:

Gärtner, Querschüsse und Bankhaus Rott

6
17.08.10 12:15
Warum den USA ein Absturz sicher ist

blog.markusgaertner.com/2010/08/17/...-ein-absturz-sicher-ist/

"Empire State Manufacturing Survey für August"

wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/08/...g-survey-fur.html

Gesunde Einschätzung

bankhaus-rott.de/wordpress/?p=1178
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Malko07:

#67577:Mit "vernünftig" war

8
17.08.10 12:55
hier gemeint, dass andauerndes Wachstum nicht gut ist. Je mehr Menschen umso größere Umweltprobleme, umso mehr Artenausrottung.

Unvernünftig sind unsere sozialen Systeme. Sie sind so organisiert, dass sie eine wachsende Bevölkerung mit einer wachsenden Anzahl an Arbeitsplätzen voraus setzen. Es sind allerdings auch "vernünftige" Sozialsystem denkbar, bei denen die Bevölkerung nicht wachsen muss.

Wir werden mMn jetzt einen sehr positiven Effekt der schrumpfenden Bevölkerung erleben. Trotz Stillstand bis leichter Schrumpfung bei den Arbeitsplätzen wird die Arbeitslosigkeit abnehmen, der Mensch "wertvoller" werden. Die Franzosen waren etwas fleißiger bei der Reproduktion. Deshalb wird die Lage auf dem Arbeitsmarkt jedoch nicht besser sein. Sie werden neben dem "Rentnerberg" auch noch eine steigende Anzahl an Arbeitslosen ernähren müssen. Der Bereich Jugendarbeitslosigkeit wird kritisch werden.
Antworten
Malko07:

Japanische Verhältnisse

6
17.08.10 13:05
Die Europäer sollen länger arbeiten die Japaner machen es schon Finanzielle Gründe aber auch der traditionell hohe... - hier klicken
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pfeifenlümmel:

zu # 584

4
17.08.10 13:53

Ist der Ehemann gesund und nicht zu Hause, ist es gut, meinen die Japanerinnen ( im Zusammenhang mit dem Arbeiten auch über 60 ). Wenn die jungen Japanerinnen auch so denken, kein Wunder, dass der Nachwuchs fehlt.

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permanent:

Ireland, Spain Debt Auctions Ease Euro Zone Nerves

5
17.08.10 13:55
Ireland, Spain Debt Auctions Ease Euro Zone Nerves
Reuters
| 17 Aug 2010 | 07:45 AM ET

Ireland and Spain attracted strong demand in debt auctions on Tuesday, easing some tensions surrounding the financial health of euro zone countries struggling with high debt and poor growth.

 

Ireland's sale of 2014 and 2020 paper was viewed as a litmus test for investor appetite amid recent concerns about the escalating cost of cleaning up its banking sector.

Dublin easily hit the top of its 1.5 billion euros target range attracting total bids of 5.1 billion euros, the strongest demand in an auction so far this year and in stark contrast to the ice-cool reception for Irish paper in the secondary market in recent weeks.

The euro extended gains against the dollar and came off 7-week lows against the yen after the results.

"Much better than the markets had expected, and there is some relief that Ireland was able to put away the bonds. So the euro is seeing a bit of a rebound," said Ian Stannard, senior currency strategist at BNP Paribas.

The average yield on the benchmark 10 year paper was 5.386 percent in Tuesday's auction, below the 5.537 percent paid out at a sale in July.

The yield on 2014 paper, though, was still higher than in May, pointing to continuing nerves that Ireland may follow Greece into crisis.

"Today's auction showed that investor appetite for Irish government bonds has remained strong despite the market volatility of recent weeks," Anthony Linehan, deputy director of funding at Ireland's National Treasury Management Agency said in a statement.

"The decline in German yields to their lowest level in decades has contributed to the widening of the spread of Irish bonds over their German counterparts but it is significant that the absolute yield achieved today on the benchmark 10-year bond was lower than at last month's auction."

Spain, another country being closely watched by investors as it struggles to emerge from recession, sold 5.51 billion euros of debt, at the top end of its target of 4.5-5.5 billion euros, with yields falling from last month.

"Spain has managed to get things done despite low liquidity in the markets. It is good for periphery sentiment - sovereigns in general are not having funding problems which is a good sign for markets," said Orlando Green at Credit Agricole.

Tighter Spreads

The Irish/German 10-year government bond yield spread narrowed about 9 basis points to 301 bps, having blown out to 310 bps on Monday amid revelations Dublin may need to pump more capital into nationalised lender Anglo Irish Bank than previously expected.

The cost of protecting Irish debt against default fell 19 basis points on Tuesday to 280 basis points, according to monitor Markit.

Bailing out Anglo last year raised Ireland's budget deficit to 14 percent of gross domestic product, the highest in Europe, and it could rise to around 20 percent this year if Dublin injects an additional 10.05 billion euros on top of 14.3 billion already given.

But Ireland has impressed markets by taking swift steps to cut budget spending and has now raised 18.3 billion euros from the bond market this year - meaning the exchequer is fully funded into the second quarter of 2011.

"The bottom line is the issue was taken up. So overall, the job is done," said Padhraic Garvey, strategist at ING in Amsterdam.

"They got 1.5 billion euros away which is as expected. There was a lot of talk about whether there'd be a problem but we never thought it would be a problem," Garvey added.

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pfeifenlümmel:

WTI long!

3
17.08.10 13:56
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permanent:

Wieso hat der Mensch ein Problem mit dem

8
17.08.10 13:59

Renteneintrittsalter?

Wie sagte Franz Münte vor Jahren so schön: Als die gesetzliche Rentenversicherung in D eingeführt wurde erreichte der durchschnittliche Rentenzahler die Altersgrenze von 65 Jahren nicht.

Nun werden wir alle älter da ist es doch natürlich auch länger zu arbeiten. Die Rente, die Zeit der unproduktiven Jahre muss eben verdient werden.

Ich persönlich habe kein Problem damit. Es ist ja nicht so als wenn Arbeit etwas fürchterliches wäre. Gestern wurde eine Studie veröffentlicht in der es hieß: Arbeitslosigkeit macht krank!

Das heißt nun im Umkehrschluss sicher nicht Arbeit macht gesund, das ganze stöhnen hilft aber auch nicht weiter.

Permanent

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permanent:

Lebensmittelpreise

4
17.08.10 14:06

Naturkatastrophen, Dürreperioden und Spekulanten sorgen für explodierende Rohstoffpreise. Die Lebensmittelhersteller versuchen nun, die steigenden Kosten über den Handel an die Verbraucher weiterzugeben. Hinter den befürchteten Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln stehen unterschiedliche, sich selbst verstärkende Faktoren.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-leben-wird-teurer;2637298

Discounter: Wenn Aldi an der Preisschraube dreht

Discounter sind längst bestimmender Teil des Supermarktgeschäfts. Vor allem die durch Aldi entfachten Preiskämpfe haben Deutschland zu einer Goldgrube für Lebensmitteleinkäufer gemacht. Doch derzeit wartet die Konkurrenz vergeblich auf ein Wettbewerbssignal des Discountkönigs.

Zu wem welche Marke gehört: Wer Deutschland mit Lebensmitteln versorgt

Der Euro mag aus Sicht der Deutschen viele Produkte teurer gemacht haben – für Lebensmittel galt dies in den vergangenen Jahren aber sicher nicht. Doch wie lange gilt das noch? Die größten Lebensmittelhersteller und ihre bekannten Marken im Überblick.

Antworten
relaxed:

#67588 Das deutsche Lebenskonzept, auf

4
17.08.10 14:09
einen gänzlich unproduktiven Lebensabschnitt auf möglichst hohem finanziellen Niveau hin zu arbeiten, kann man sicher hinterfragen - allerdings bin ich auch kein Dachdecker.
;-))
Antworten
permanent:

Housing Starts Up in July, Permits at 14-Month Low

4
17.08.10 14:42
Housing Starts Up in July, Permits at 14-Month Low
ECONOMY, HOUSING STARTS, REAL ESTATE, CONSUMER,
Reuters
| 17 Aug 2010 | 08:33 AM ET

U.S. housing starts rose but to a much weaker rate than expected in July, while permits for future home construction fell to their lowest level in more than a year, according to a government report on Tuesday that pointed to a weak housing market.

 

The Commerce Department said housing starts rose 1.7 percent to a seasonally adjusted annual rate of 546,000 units. June's housing starts were revised to show an 8.7 percent fall, which was previously reported as a 5 percent drop.

Analysts polled by Reuters had expected housing starts to rise to 560,000 units. Compared to July last year, groundbreaking activity was down 7 percent.

New building permits, which give a sense of future home construction, dropped 3.1 percent to a 565,000-unit pace last month, the lowest level since May 2009.

That followed a 1.6 percent rise in June and compared to analysts' forecasts for a slip to 580,000 units.

The end in April of a popular homebuyer tax credit has left a void in the housing market, depressing sales and building activity. Sentiment among home builders touched a 17-month low in August, a survey showed on Monday.

The rise in housing start last month reflected a 32.6 percent surge in groundbreaking activity in the volatile multifamily segment to an annual rate of 114,000 units. Single-family homes starts fell 4.2 percent to a 432,000-unit pace, the lowest since May 2009.

Home completions tumbled a record 32.8 percent to an all-time low 587,000-unit pace. The inventory of total houses under construction fell 1.1 percent to a record low 444,000 units last month, while the total number of units authorized but not yet started dropped 1.5 percent 89,000 units.

Antworten
Anti Lemming:

Populationsdynamik bei Menschen und Mistkäfern

13
17.08.10 14:42

Wir Menschen sollten nicht so selbstverliebt sein anzunehmen, dass wir aufgrund unserer etwas größeren Gehirne anderen biologischen Gesetzen unterlägen als z. B. Mistkäfer-Populationen. Die Entwicklung solcher Populationen von einer anfänglichen "lag-"Phase über Phasen exponentiellen Wachstum, der am Ende meist die Lebensressourcen vernichtet, bis zum schlussendlichen Aussterben sind bei Menschen und Mistkäfern überraschend ähnlich.

Hier ein Text von Wikipedia, den ich mit süffisanten Kommentaren versehen habe:

 




Grundformen von Populationsdynamiken


Ein-Spezies-Modelle

I lag-Phase (engl. to lag – verlangsamen), Anlaufphase, Nullwachstum auf niedrigem Niveau.

Die Populationsgröße ist weit entfernt von der Kapazitätsgrenze (Wirtschaft stagniert mittelalterlich, hat aber Potenzial). Die Geburtenrate ist ungefähr gleich der Sterberate. Es herrscht kein Mangel an Ressourcen, dichteabhängige Faktoren spielen praktisch keine Rolle, es herrscht keine Konkurrenz. Die Geburtenrate ist niedrig, da bei dieser geringen Populationsdichte innerartliche Begegnungen zufallsgesteuert sind. Die dichteabhängige Mortalität durch Fressfeinde spielt nur eine geringe Rolle, da für die wenigen Individuen genügend Verstecke im Lebensraum vorhanden sind. Auch Infektionskrankheiten wirken sich auf Grund der seltenen innerartliche Begegnungen nur wenig aus. Regelmäßige Schwankungen der Populationsdichte (Oszillationen) sind entweder jahreszeitlich oder genetisch bedingt, Fluktuationen zufallsbedingt. Wird allerdings eine bestimmte Populationsdichte unterschritten, kann die Population aussterben, wenn innerhalb der Fortpflanzungszeit nicht mehr genügend Fortpflanzungsbegegnungen stattfinden. Beim Überschreiten eines gewissen Wertes kann die Population in die exponentielle Phase eintreten.

II bis IV: Phase des positiven Wachstums:

          o Die Geburtenrate ist höher als die Mortalitätsrate. Die Ressourcen (Rohstoffe, Nahrung) sind so reichlich vorhanden, dass innerartliche Konkurrenz keine Rolle spielt. Die Population der Fressfeinde (Goldman-Sachs) ist zunächst so gering, bzw. Verstecke sind so zahlreich vorhanden, dass die Mortalitätsrate gering bleibt. Es findet zunächst exponentielles Wachstum (Phase II, Log-Phase) statt, da die Geburtenrate schneller ansteigt als die Mortalitätsrate.

          o Mit zunehmender Populationsgröße nimmt aber auch die Sterberate zu. Steigen Geburten- und Sterberate gleich schnell an, befindet sich die Population in der Phase III (lineares Wachstum).

          o Mit zunehmender Annäherung an die Kapazitätsgrenze (Rohstoffe werden knapp, "Wachstums-Ideologie stößt an Deflations-Grenzen) spielen aber innerartliche und evtl. zwischenartliche Konkurrenz eine immer größere Rolle, so dass der Anstieg der Geburtenrate abgebremst wird und die Sterberate weiter zunimmt. Das weitere Wachstum wird abgebremst (Phase IV, verzögertes Wachstum). Mit zunehmender Beutedichte (GS entdeckt die Landesbanken) nimmt auch die Populationsdichte der Fressfeinde zu, oder die Beutegreifer spezialisieren sich zunehmend auf diese Beute.
  
V: Stationäre Phase

Die hohe Geburtenrate wird durch eine hohe dichteabhängige Mortalitätsrate (innerartliche Konkurrenz, Stress, Epidemien etc.) ausgeglichen. Es liegt maximale Besetzung des Lebensraumes vor, die Ressourcen werden optimal genutzt ohne sie zu erschöpfen. Die Populationsdichte schwankt um den Wert K, die sogenannte Umweltkapazität. Dichteunabhängige Einflüsse (zum Beispiel Jahreszeiten) führen zu einem oszillierenden oder, bei ungünstigen Habitaten mit stark schwankenden Umwelteinflüssen, fluktuierenden Verlauf (die üblichen Konjunkturzyklen mit Haussen und Baissen). Je größer eine Population ist, desto stabiler ist diese stationäre Phase. Ein Überhang erhöht die Sterberate und/oder senkt die Geburtenrate kurzfristig.

A.L.: In dieser Stagnations-Phase, die wir wirtschaftlich in den Industrienationen spätestens seit der Jahrtausendwende erreicht haben, gibt es bereits kein organisches Wachstum mehr. Die Wirtschaft kann in dieser Phase das aus früheren (besseren, da "dünnbesiedelteren") Zeiten gewohnte Wachstum "organisch" nicht mehr erreichen. Grund sind die überhöhte Populationsdichte, die an biologische Grenzen stößt, und damit einhergehend zunehmende Ressourcenknappheit. Teilweise reagieren die Menschen auch mit Reproduktionsrückgang (Japan, Deutschland), da sie insgeheim spüren, dass es für mehr Menschen zuwenig Platz und Ressourcen gibt und das "immer engere" Leben (vom Platz wie finanziell her) zukünftigen Generationen immer bescheidenere Ausblicke bietet. Die tendenziell resignativere individuelle Lebensperspektive kollidiert mit den - unrealistischen - "Betonkopf"-Träumen und dem in den Medien verbreiteten verlogen-optimistischen Dauer-Gehype vom "ewigen Wachstum".

Da die Wachstums-Ideologen - Politiker, die wiedergewählt werden wollen, und Wirtschaftsführer, die Paradigmenwechsel nicht wahrhaben wollen - Betonköpfe sind, versuchen mit gleichsam widernatürlichen Stimulations-Programmen (in Japan seit 1990), laufenden Zinssenkungen und am Ende potenziell ruinösem Staatsgepäppel die faktisch in jeder Hinsicht begrenzte Welt weiter auf den angeblich vorbestimmten Wachstumsweg zu zwingen. Ihre Illusion ist, dass es nur ein paar Stolpersteine gäbe, die sich mit Anschüben (Stimuli) zur Seite schieben lassen. 

D. h. die Betonköpfe inkl. Wallstreet versuchen - ungeachtet natürlicher Grenzen - weiter wie gewohnt am längst "eiernden" Wirtschafts-Rad zu drehen. Auf diese Weise gelingt es ihnen zeitweilig, die Folgen der Überkapazitäten zu kaschieren. Die laufenden Stimuli sorgen für künstliche Nachfrage, die von 2003 bis 2007 sowie von März 2009 bis April 2010 die "Normalitäts-Illusion" aufrechterhalten konnte - freilich mit Folgeschäden wie der Housing-, Kredit- und Überschuldungsblase bis hn zu ersten Staats- und Bundesstaats-Bankrotten, die ein "Weiter so" immer illusorischer machen. So nähern wir uns, biologisch, populationsdynamisch, politisch, ökonomisch und ökologisch der:


VI: Absterbephase

Die Geburtenrate ist jetzt geringer als die Sterberate (Japan). Bei kleinen Populationen können Zufallsschwankungen zum Aussterben führen. Eine Absenkung der Kapazitätsgrenze, zum Beispiel durch Umweltveränderungen oder Einwanderung neuer Fressfeinde (GS, Hedgefonds), kann die Einstellung eines neuen Gleichgewichts auf niedrigerem Niveau bewirken.

    * In einer realen Population müssen nicht alle Phasen auftreten. So entfallen zum Beispiel die Phasen II bis VI, wenn die Population bereits aus der Phase I heraus ausstirbt.

     •     Die stationären Phasen können linear sein oder Schwankungen um einen Mittelwert aufweisen (zum Beispiel Oszillationen oder Fluktuationen)    

    * Bei Feldbeobachtungen kann man auf Populationen treffen, die bereits in einem fortgeschrittenen Stadium sind, also sich zum Beispiel bereits in Phase IV befinden.

de.wikipedia.org/wiki/Populationsdynamik

 


 

Börsentechnisch ist die (wirtschaftliche) Absterbephase ein Zeitraum, in dem nur noch mit Shorts (zeitweilig) Geld verdient wird. Wer als Bulle vom "Weiter so" träumt, dürfte enttäuscht werden. Das gilt selbst für konservative Anleger, die von Zinsen (Bonds, Festgeld) leben wollen.

Die Grafik unten habe ich mit zusätzlichen Texten versehen:

(Verkleinert auf 95%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 338397
Antworten
daiphong:

Ältere werden dabei nicht nur Rente einbüßen, auch

3
17.08.10 15:04
die "automatisch" höher bezahlten Jobs bereits im Vorfeld der Rente. Viele wird man dann nicht mehr die letzten Jahre teuer auf guten Posten mit durchschleppen. Besserwisserei, Erfolgsdünkel, Vergangenheitskulte, Leistungsschwäche kann man gerade in Kombination nur eine gewisse Zeit lang ertragen. Vielleicht werden solche Alterstugenden aber auch abgebaut, wenn man sie sich weniger leisten kann. Es wird jedenfalls nicht genügend Arbeit für Ältere geben, erfolgreich wird man nur in relativ wenigen Bereichen sein, wo man nicht so schnell verschleißt und veraltet.

Viele werden irgendwo jobben müssen für ganz kleines Geld, oder auf den Arbeitsämtern sitzen. Die meisten werden aber ganz einfach deutlich reduzierte Renten haben.
Antworten
Bonner:

Gesunde Einschätzung

3
17.08.10 15:33
Kopfschütteln regiert, sobald man im Rundfunk das fröhliche Wabern der Stimmen hört, die wieder einmal einen sprunghaften Kursanstieg oder eine gesunde Nachfrage vermelden. Die Frage nach der Grund legenden Schizophrenie, warum es gut ist, wenn Krabben aus Vietnam immer billiger und Anteilsscheine an Unternehmen immer teurer werden, stellt sich ohnehin nicht. Ebensowenig geht es wohl [...]

bankhaus-rott.de/wordpress/
Antworten
rogers:

@Al

5
17.08.10 15:35
Inflationsbereinigt könnte es so laufen. Aber wenn die Notenbanken größere Zahlen auf die Geldscheine drucken, dann kann der Dow auch nominal auf 200.000 steigen, wenngleich das Brötchen beim Bäcker dann 30 Euro pro Stück kostet.......
Ob man da mit shorts gut bedient ist?!?

www.markt-daten.de/charts/inflationsbereinigt/typ1.htm
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 338429
Keine Chance für Benziner und Dieselstinker!
Macht den Weg frei für Elektromotoren!
Benzinpreis: 3 Euro pro Liter!
Antworten
daiphong:

die armen Mistkäfer,

2
17.08.10 15:42
sterben immerzu aus...
Antworten
Malko07:

Es brummt - außerhalb den USA!

6
17.08.10 16:03
Der USA Bären-Thread 8482946
Kundenschwund bei Wal-Mart: Der weltgrößte Einzelhändler konnte nur dank Neueröffnungen und eines gut laufenden Auslandsgeschäfts im zweiten Geschäftsquartal (E...
Antworten
wawidu:

"... government guarantees necessary"

5
17.08.10 16:57
market-ticker.org/archives/...ss-Private-Market-Cant-Work.html

Hat man da noch Worte?
Antworten
wawidu:

"Japanische Verhältnisse"

5
17.08.10 18:31
globaleconomicanalysis.blogspot.com/2010/...ling-up-japan.html

Besonders interessant finde ich die Information zur privaten Sparrate. Japanische Kleinanleger kaufen lieber eigene Staatsanleihen und Aktien, des weiteren auch chinesische und US-Aktien. Spareinlagen rentieren einfach nicht mehr.
Antworten
pfeifenlümmel:

zu #323

 
17.08.10 18:35
Dumm gelaufen. Hab ich um 50 Punkte verschätzt, am 16. stand der Dow knapp unter 10250.
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